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Sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger Ole ScichsMe Elbzeltung mlt Königslelner Anzeiger erscheint jeSen Werktag nachmiNago. Vezugoprcio monatlich frei t;auo Lurch Austräger 1,95 für Selbstabholer monatlich 1,S5 Lurch Lle Post monatlich Lzuzüglich OeÜcllgelL. Einzelnummer 10 Nlchterschelnen elnzclner Nummern infolge höherer Gewalt, Betriebsstörung usw. rechtfertigt keinen Anspruch auf Rückzahlung Leo Vrzugoprelseo unL Erfüllung von Anzeigenauftragen. Für Rückgabe unverlangter velträge übernehmen wlr keine Gewähr. ElnfenLungen ohne Rückporto werben nicht zurückgesanbt. Postscheckkonto: Amt OreoLen AAZ27. Girokonto: StaLtbank Bab SchanSau 3412. volkobank vab. SchanLau S20. /tmtsgerichtsbezirke vab Schanüau unb Königstein fElbej Nr. 215 Bad Schandau, Sonnabend/Sanntag den 13./14. September 1941 85. Jahrgang Tageblatt für bas Elbgebirge heimatzeitung für Sie Sr»b» AmtoiMe S7 6 <z«rnruf Ami Königstein SSö). Anieigenpeeii«: tost«! 7 Im TexMU I mm 6öh» und yo mm vrelle rr,S Annahmittilub siie Anzeigen - Uhr, lür jamilienanzeigen !0 iliir. de« Raum von 1 mm Höh« und 4d mm LreUe Preloliste Nr. 7. Erstttlungooi! Lad Schandau LelchäflozM weeklagn s—ir und >«—IS Udr. vi« SSchsllch» eibzeitung ml! Nönlgstkln»« Anzeiger enlhäil dir amHIchkn vrtannlmachungrn dra tandralo zu Pims, der Llirgermeister von vad Schandau und Nalhmannodorf, der Zlnan-Smler Sebnlst und Pirna, verlas und haupilchristleilung! vad Schandau, Zaukenstraste IZ« lZ«rnr»f «St. Sekhästosteile und Schrlftlellung für Nönigstcin: Roosevelt demaskiert sich Satz- und Drohreden gegen die Achsenmächte <§» Rovsrucli nahm in cincr öiuudsmilrcdc zu ru.ii Zwifck;cn fallen im Atlantik Stcllmig. Er vchnupiclc ivicdcrum. das« das bcmschc Umcrscrbvoi ans den USA. Zerstörcr „Greer" zuerst qeseueit l>nl>e und wärmte damit seine alte Lilge ans, nm sic zum Anins? siir eine hcmmungülvsc Heue gegen Dents ch land zu ncl>mcn nnd sich den Schein acb Rcclilrs zu gellen, wenn er v f s c n c T r o l> n n g gegen die Achsen milchte ergab. Seine von Gehässigkeiten gc- lpllitcn Aussülirmigc» gipfelten in dem Sag, vag er alö Ober- -ommmidicrcndcr der USA. 'Armee und Flmlc Besegle ge geben gäbe, die „für die amerikanische Bcrlcidignng wich- itgcn Getvnsscr" unbedingt zu schggcn. lliooscvclt meinte zwar, das sei kein KrlcgsaU, crllärtr jcdach im nächsten Sag mit stark prvvvlawrischem Unterton: „Bon jcgi ab lnnscn deutsche oder italienische Kriegsschiffe in diese Gewässer, deren Schug sür die nmcrikanisll>c Bertcidigung wichtig sind, nur ans eigene Gcsagr ein." In geradezu niederträchtiger Heuchelet und Selbstgcfällig- kcU verflieg Roosevelt sich zu dem Sag: „Wir gaben leinen Krieg mit Hitler gesucht und suchen ign auch genle nicht. Aber ebensowenig wünschen wir einen Frieden, iür den wir damit bezaglen müssen, das; wir ihm gestalten, unsere Kriegs- und Handclsschtssc anzugrciscn, die einer rechtmäßigen Betätigung liachgcgcn." In diesem Zusammenhang nannte Roosevelt die aculschen U-Boolc „gifligc Klapperschlangen des A t l a n i i k". bei denen man nicht daraus warten dürsc, bis sie znbcißcn. Ganz im Einklang nm dieser Parole Hai der USA.-Zer- störcr „Greer" oas dcntschc U-Bovt, eine icncr besagten „Klap perschlangen. an gegriffen, bevor sic zubciszl. Roosevelt aber Hal danm gestanden,, das; er gelogen Hal, denn er vc- i.anpwic, der UTA.-Zcrslörcr sei von dem dcnlschcn U-Booi an- gcgrisfcn worden. Gerade durch seine neueste Rede Hai Roose velt sich so recht als Kriegsverbrecher vcmaskicrl und damit bewiesen, vag er mii allen Knisscn nnd Himcr- hältigkciien bcinübi ist. das- USA.-Volk in das KricaSabemcucr hincinzilsicneru Was lliooscvclt eine „rcchimäßigc Bciäiignng" nennt, der angeblich die USA. nnd Handclsschissc nachgchcn, ist in Wahrheit eine leichtfertige »nd gewissenlose Einmischung in einen Konflikt, von dem die UTA überhaupt nicht bcirosfcu sind. Halte doch Nooscvell selbst vor seiner Wahl feierlich ver sprochen. vag er cs als seine höchste Pflicht ansiclu. den UTA. den Frieden zu sichern und sic aus dem Kriege heraus,uhaUeu. Weil Rooscveli Zwischcnsäüe sucht, darum Hai er fa auch m krasser Verlegung des noch in Krasi befindlichen und von ihm selbst cingebrachlen Nciilraliiälsgcsetzcs UTA - Bür-, gcr aus englische Schisse gehegt in der Hossnung, das;, wenn diese Schisse von dcnlschcn Fliegern nnd U-Boolcn vcrscnkl mcrdcn, er billiges Agilationsmalcrial für eine wci- lcrc Ankurbelung sür seine hcinilückischc Kriegshetze erlangt. Während Rooscveli in seinen Woncn Freiheit der M ccrc sorderl, lausen seine Talen darauf hinaus, diese Frei heit völlig zu untergraben. Denn cs ist weder mit der Ncu- lralitäi noch mit der Freiheit der Meere zu vereinbaren, wenn Rooscveli aus immer breiterer Grimdlagc einen Partner des Krieges, in diesem Falle England, mit Kriegsmaterial bc- Ucfcrn will, während er dem anderen selbst die berechtigte Verteidigung als Aggression anrcchncl. Während die Vorgän ger Roosevelts sich ständig aus die Monrocdokirin berufen haben, sucht Roosevelt Stützpunkte weit außerhalb der ameri kanischen Gewässer, schafft er Interessensphären, wo Amerika nichts ,u suchen bat. Bezeichnend sür die »auzc Ari Roosevelts iji, vag er, bei vcr Verstärkung der amerikanischen See- und Luft-Patrouillen sich nicht einmal die Mühe gemacht hak. die NSA.-Posilioncn genau abzustcckeu! Es slchi völlig in der Willkür Roosevelts, zn behaupten, die Vcrlcidigungözonc sei „verlegt" worden, um vcn gcriugstcn Zwiscbcniall auöuugcu zu könne», oas Feuer gegen Schisse der Achsenmächte zu cröfsncu. Haben nicht britische Kricgshcgcr die Grenze Englands an den Rhein verleg», so Hai Roosevelt fegt die Inleressengrenze der Vcr- cinigien Slanlcn geradezu ins Ungewisse erweitern Und alles das, uni Nordamerika, koste cs, was es wolle, in den Krieg hin- einzmrcibcn. Roosevelts ganze Politik der Freiheit der Meere bcdcmcl weiter nichts, als die Erweiterung der angelsäch sischen Vorherrschaft zur See unter Aus- s ch l u ß der übrigen Welt. Man sicht förmlich, wie Rooscvcli und scinc jüdischen Hintermänner Zwischenfälle e r - sieben. wie sie daraus warte», das; irgendwo der c r si c Schuf; fäsit. So Hai Noosevcli gerade durch diese Rede sich als ei» wüster Kriegs Heger und Kriegsverbrecher demaskiert. Der gleiche Mann, der bereits mit die Hauptschuld an dem Ausbruch des Krieges zu trage» Hai, lädi »»n durch scinc Haß- »nd Drohrcdcn nnd provokatorische Masinahmcn immer neue Schuld auf sich. „Scharf umrisfener Angriffsvlan" Daö Echo der Hetzrede NovsevcllS. Die neueste Rede Roosevelts ist weithin in der Well als eine bewußte Prolation verstanden worden. Es überrascht da her nicht, das; die Hcgprcssc in den Vereinigten Staaten nnd in England ihre Znstimmung zn den Ausführungen Roosc- vclls bekundet. So nennt „Rew Bork Times" die Rede eine solche, „aus die das Land gewartet" habe. Die Gcschügc der USA.-Flottc, so schreibt dieses Blau, seien jcgt feuerbereit; Deutschland habe zu wähle«. „New Bork Hcrald Tribune" folgert ans der Rede Roosevelts, das; die Zeit der halben Maß- nahmcn vorbei sei. Von den Senatoren nannte McEaarans die Rooscvcll-Ncdc eine „u » a u l o r i s i c r t c Kriegs erklärung". Ter Präsident des Komitees gegen ven Eintritt Amerikas in den Krieg. Robert Wood, äußerte sich ähnlich dahin, Roosevelt habe zn einem nicht erklärten -krieg unter klarer Verlegung der Vcrsassnng geködert. Von den italienische» Zeitungen charakterisiert „Giornale d'Italia" die Roosevelt-Rede als einen scharf ltmrissencn A u g r i f s s p l a » gegen die Achscii- m ächte. Nachdrücklichst wird unterstrichen, das; Roosevelts Verantwortung sür die kommende Entwicklung scstslcht. Die Freiheit der Meere, ans die Roosevelt sich bcrnse, sei von den Vorgängern Roosevelts stündig gegen England gefordert wordcm WaS Roosevelt aber milcr der Freiheit der Meere verstehe, sei Waffenlieferung an die Gegner der Achsenmächte nnd K r i c g S v c r l ä n g c r u n g. Das Internationale Recht habe jedoch feststehende Normen, die nicht einmal Roosevelt durch seine Taschcnspiclcrkünstc abschaffcn könne. Roosevelt sei überführt, das; er sein eigenes Voll betrüge, das; er cs sei, von dem Angriffe drohen. In politischen Kreisen in Peking betrachtet man die Rede Roosevelts als klaren Beweis dafür, daß Roosevelt unermüd lich dem Krieg nachläust. 2SS Panzerkampswagen abgeschoffen / ALÄL In heftigen Kämpfen in einem Abschniu ver Ostfront verloren die Bolschewisten am 10. September 68 Panzcrkamps- wagcn und mehrere hundert Gefangene. Tie Kämpfe dauerte« auch am ll September unter schweren blutigen Verlusten sür die Bolschewisten an Die Sowjets verloren weitere 29 Panzer kampswagen, so daß sich die Zahl der in diesem Abschnitt ins gesamt vernichtetet! Panzerkampswagen aiis 97 erhöht. Eine hier eingesetzte deutsche Jusanicricdivisiou Hai in den Kämpfen der letzten Tage 127 Sowjet-Panzer vernichtet. Seit Be ginn der Kämpfe im Osten schossen die Infante- r i st e n dieser Division insgcsami 29ü sowje tische Panzerkampswagen ab. Kühne Tak eines Pionierlentnants. Bet den Kämpfen nm den Luga-Flus; war es einem schweren sowjetischen Panzerkampswagen gelungen, bis auf ISO Meter an einen deutschen Ncgimcntsgesechlsstand hcran- znkommen nnd ihn unter direkten Beschuß zu nehmen. Geistes gegenwärtig schlich sich ein Leutnant eines Panzcrpionier- bataillons an den stählernen Koloß heran und übergoß ihn mit Benzin, das er durch eine Handgranate anzündete. In wenigen Sekunden stand der ganze Panzerkampswagen in Flammen. Die Besatzung, die keine Möglichkeit zur Flucht sah. erschoß sich selbst. Umfassendes Zcrstörungswerk eines Stukaverbandes. Ein kleiner Verband deutscher Sturzkampfflug zeuge, der am 10. September zur Bekämpfung rückwärtiger Verbindungen der Sowjettruppen eingesetzt wurde, zerstörte auf diesem Fluge die Lokomotiven von fünf Eisenbahnzügen und eine große Zahl von Eisenbahnwagen, zwei Omnibusse und acht andere Kraftfahrzeuge und warfen fünf Zugmaschinen mit angchängtcn Langrohrgeschützen in Brand. Außerdem griff, der Verband noch einen Flugplatz an nnd schoß mit Bord- Waffen zwei zweimotorige Flugzeuge und zwei Tankwagen- in Brand nnd schöß, ohne eigene Verluste zu erleiden, noch drei feindliche Jagdflugzeuge ab. Flugzeuge greifen Nachschnblinicu an. Erfolgreiche Angriffe der deutschen Luftwaffe rich teten sich am ll. September gegen sowjetische Ngchschublinicn. Bei der Bekämpfung von Transportzügen wurden l 2 E i se n b a h n z ü ge durch Volltreffer beschädigt und zum Teil zerstört. Eine größere Anzahl von Zügen wurde von Bomben getroffen und geriet zum Teil in Brand. Ein sowjetischer Panzerzug erhielt allein 8 Treffer und wurde dadurch außer Gefecht gesetzt. Eine Reihe vou wichtigen Bahnhöfen wurde mit Bomben beworfen und die Eisenbahn«, strecken an vielen Stellen durch gutlicgcudc Reihenwürse unter brochen. Im mittleren Kampfraum der Ostfront führte ein Vcr- band von deutschen Kamps- und Sturzkampfflngzengen 27 An griffe aus sowjetische Stellungen durch und vernichtete durch wohlgczielic Vombcuwürfe zahlreiche bolschewistische Panzer, und Geschütze. Bei einem Angrisssflug gegen Eisonbahn- streckcn im südlichen Kampfabschnitt wurden 17 Trans- portzügc durch Bombentreffer zerstört. Ausgedehnte Minensperren durchbrochen. Während der letzten Tage kämpften sich die deutschen Truppen im Norda bschnitt der Ostfront durch aus gedehnte Minenfelder gegen die sowjetischen Feldstellungen vor. In dem Abschnitt eines deutschen Armeekorps wurden am 9. und 10. September insgesamt 6700 Minen weg geräumt, die sowjetischen Feldstellungen und eine Ortschaft erobert. In diesem Abschnitt verloren die" Bolsche wisten 1200 Gefangene, 12 Panzerkampswagen nnd 60 Ge schütze. An einer anderen Stelle des gleichen Frontabschnitts wurden 1920 Gefangene gemacht. Jm^Raume nördlich Nowgorod wurden sowjetische Ucbersetzvcrsnchc über den Wolchow-Flnß unter schweren blutigen Verlusten sür die Bolschewisten abgeschlagen. Volksdeutsches Schicksal Wir gehören in diesem Kampfe nicht mehr uns jcivp, wir sind ganz in unserem Volke ansgcgangcn. weil cs in diesem Ringen nm das Denischsein schlechthin geht. Das; cs nnscrcn Fcmdcn, wen» sic dic Macht dazu bcsäßcn, darum geht, Deutschland vollkommen zn zerstückeln nnd das deutsche Volk auözuroltcu, daran ist nicht im geringsten zn zweifeln. Wir allein sind es gewesen, die mit cincr schier übcrmcmcm lichcn Geduld gewartet habe», ob nicht dennoch dic Vcrnunit siegen möchte, aber unsere Geduld wurde verlacht uiid als Schwäche ausgclegt. 'Wo Volksdeutsche jenseits der Grenze» des Reiches lebten, wurden sic eincm graucnvotlcn Terror aus gesetzt, obwohl ihr einziges Verbreche» l» ihrem Tcutschsci» ! bestand. Durch das Opser und das Leid vieler Tausende, die ! ihrem Deutschtum die Treue hielten, ist uns allen, dic wir iii dcr sicheren Geborgenheit des Reiches lebten, erst ganz unser ! Glück bewirt geworden, unsere Sprache sprechen zu dürsc» ! »ud »»screm Glaube» »»d »»scrcr Liebe z»r Heimat »»d ! z»m Vaterland lebe» z» dürsc» i» Sitlc und Brauch, ohne s das; mis deshalb auch nur einer cm Haar lrümmcu durste. ! Wcuu einmal dic Geschichte dieses Krieges geschrieben j wird, dann wird das Leid dcr Polksdcuischcn nuicr sremdem § Joch als das snrchlbarslc Vcrbrcchcn gcgcn dic primitivsten Gesetze menschlicher Knllur »»geprangert werden Was man diesen Deinschcn angetan hat, ehe sic dcr Führer »»ter den Schutz der deutschen Wehrmacht stelle» loimic, das würde dem ganze» deiitschc» Volk widerfahre», wen» das plnwkraiisch- bolschcwistischc Komplott hätte zur Auswlrl»»g gelange» könne» Das dürfe» wir »icmals vergessen, werden wir doch in erschütternder 'Weise an de» absoluten Vcrnichtiingswillen dieses verbrecherischen Gesindels wieder erinnert anläßlich des Schicksals, das dic Wolgadeutsche n bedroht, die »nier dem sadenscheinigstcii Vorwand nach Sibirien deportiert werde». Mit dem sadistische» Zvniönms der Bolschewisten wagt es Smliii, dieses graiicnvolle Verbrechen als eine Um siedlung zn bezeichne». Diese Wolgadeutsche» siub die Ab kömmlinge dcnischcr Bauern, die einst »ach Rnsiland wegen ihres Bancrnslcißes gerufen worden waren Sic habcn ihrem Gastland Segen über Segen gebracht, sind deutscher Kul - i u r d ü u g c r aus s r e ui d c r Erde gewesen nnd werden nun lediglich wegen ihrer deutschen Slnmmcszngchörigkcii iii der unbarmherzigsten Weise verfolgt Ihr Schicksal ist unser Schicksal, und unser Schicksal isl ihr Schicksal In diesem Kriege, dcr schon so viclc Drangsale Volksdeutscher gesehen Hal, isl cs ans allen klar geworden, das; cs cinc friedliche nnd gesichenc deutsche Zukunft nur geben kann, wen» das Deutsche Reich ans diesem Knmpse so stark hcrvorgchl, das; kein Mensch aus Erden cs wage» darf, einen Menschen dcnlschcn Blulcs mir seines Deutschtums wegen auch mir ein Haar zn krüm men Wir wolle» aber auch ei» Reich, das Raum genug für alle Deutschen bietet nnd allen Zcrslüclclungspläueii unersätt licher Feinde für alle Ewigkeit ein Ende setzt. Wir habcn auch gar keine andere Wahl Auch nicht einer vermag seine eigene Zukunft zn sichern, wcmi nicht die Zu- kunsl des Reiches garantiert ist. Für de» Sieg in diesem Kampf i st kein Opser zu ho ch, denn wir leben in dem unwiderbringlichen historischen Augenblick, in dem das deutsche Volk alle Versäumnisse dcr Wcllgcschichlc nachzuholcu vermag, wenn cs mir weiterhin in diesem Kampfe so tapscr. einig, s Iren nnd opferwillig bleibt wie bisher. Das eine aber möge» sich unsere Feinde gesagt sein lassen: ein jedes neue Verbrechen gegen das Deutschtum macht uns mir noch zäher nnd un- bciigsamcr. Wir haltcii unser eigenes Schicksal in der Hand und werden cs zwingen, weil wir einig, stark und voller Glauben sind. Aus unserer Seite ist alles Ncchl nnd alle seelische Kraft, und die Vorsehung wird unsere Tapferkeit und Treue, unseren Glauben und unseren Opfcrwillcn segnen! G. B. Der Sowjetstern in England Trumpf Ncwhork, 13. Sept. lieber das rapide fortschreitende Ein dringen des Bolschewismus in das öffentliche Leben Englands berichtet der Londoner Vertreter des „Christian Science Mvnito r". Danach isl sowohl spontan wie organisiert in alle» englischen Kreisen das Bestreben fcstzustcllcn, sowjetische Bücher zn lesen, bolschewistische Theaterstücke anfzuführen und die Sowjet-„.Knnst" i zu studieren, und dies in einem Mas; wie nie zuvor. Die Natur- > Wissenschaftler in England gelobten ihren bolschewistischen Kol- / legen Loyalität für dic gemeinsame Sache der Demo kratie" (!). Alexei Tolstvi, ein Neffe des bekannten Schrift stellers, antwortete namens der sowjetischen Schriftsteller auf die Botschaft der „Hoffnung uiid Frcnudschnft", die Cyril Con nolly", der Herausgeber der literarischen Monatsschrift „Horizau" im Namen „fortschrittlicher" englischer und nordameri- kauischcr Literaten nach dcr Sowjetmüoii sandte. Dic Ausstel lung „Leben in dcr Sowjetunion" in Loudon war am ersten Tag so überfüllt, das; sic geschlossen werden mußte. Bilder und Pho tos von Sowjetcrzichungsmethodeu, von Ackerbau, Industrie, insbesondere aber von Theatern in dcr Sowjetunion, erregen tie fes Interesse. Welche Folgen diese Entwicklung haben wird, so meint das USA.-Blatt, könne jetzt noch nicht mit Bestimmtheit gesagt wer den, aber Connolly habe in eincm Interview erklärt, er hoffe, sic werde den Bruch in den Reihen der linksliberalen Literaten Englands und der Bereinigten Staaten beenden, dcr durch die „zweideutige" Rolle dcr Sowjetunion bei Kriegsbcginn entstan den sei. Da jetzt sogar Literaten des rechten Flügels in England Bemühungen dcr Sowjets um die „gemcmsame Sache" unter stützen, so hoffe mau, daß politische Meinungsverschiedenheiten nicht mehr dic literarische Front spalten werden.