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Sächsische Elbzeitung : 11.09.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-194109116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19410911
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19410911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Elbzeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-09
- Tag 1941-09-11
-
Monat
1941-09
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 11.09.1941
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Jrdcr dlcist an scincr Stcllc dcr Sucht dcS BolkcS: so sind wir nllc kaincradcii. . 12. September. 1819: Fcldiiiarschall Lcbcrcchl v. Blücher gcst. (gcb. 1712). — 1M: Der Drnmuliler Ehrislin» Dielrich ^lrubbe gcst. ,gcb. i80l). — 1876: Der Dichter Anastasius Grün <A»io» Alexander plins v. Aucrspcrg) gcst. (gcb. 1866). - 188!): Der Dichter >»->». rich Lersch gcb. (gcst. 193«>). - 19.39: Posen, Gncsc» nnd Tbor» leschl. Die politische Armee bei Andom vernichtet. Dnrch ^nchoversnche bei kiitno abgcwicsc». Snmbor nnd Jaivoroiv qcnommcn Sonn e: A. 6.28, U. >9.21; Al o n d : ll. 18.18, A. 22.35. Keldpoflbriese Mit Sclmsncht, ost mit 'Vaiigcii erlvnrtct, lösen sie beim end Uchen Eiistrcssc» unsere nur niühsnm verborgene Spamumg: Fcldpostbricsc. tarnst ist der Jubcl, dast es ihm, dem Anter, dem Sohn, Brnder oder Bräutigam, dem tyastc» gut geht, nnd schon dieses beschenk lästt nns über nli das »»sagbar Schwere hinweg- sehen, dns jeder. ein;eltte dronhen täglici», stiindlici» dnrclnnnchl, Dinge, deren jedes »ns unter anderen Umstunden sicherlich zur BelMveislnug gebrncht hnben ivürdc. Der Krieg l>ut nudere Maststäbc. Jhrc Sknln liegt immer zwischen den Polen Leben nnd Tod. Wir dnheim freilich, wir wissen nns geborgen und nehmen dnS oft schon allzu sclbstvcr- slnndlich hin, ivir sind bisweilen rcizbar, >ind milnuter schimpseii nuch ivir, iveil nicht olles jo ist, wie wir es in Hriedenszeiten zu verlougen. nns gewohnten. Wir sind im Unrecht und geben es doch nur selten zu. Bis dnun ein solcher Fcldposibricf unsere Sorgen zu Löcher- lichleiten stempelt, dost ivir uns insgeheim schömen, iie ivichtig genommen zn hoben. Und mehr, weit mehr noch erfuhren ivir: Bold in wvhlgefet.Ner Schilderung, duld in unbeholfenen Worten, buld flüchtig ungedentel, bold überhunpt nur zivischen den Zeilen welch uns gor nicht vorstellbores Elend, welch grousige Not, die kein Funkbericht, keine Wochenschou nochzncrleben geslottel, jenseits der Ncichsgrcuzcu bei jenen herrschen, die nns bekumvfen nnd vernichten ivollen um ongeblich „höherer Ziele" ivillen. Ver gessen ivir nicht, dost Millionen unserer Soldolen vor Johrcn ols hoffnungslos llrbeitsloje 'Not und Elend kennenlernten, noch unse ren Begriffen, dost sie ihre vergongcne Aot hentc sclbst ols ein Nichts erkennen müsten gcgciiübcr dem, woS sie nun lehen und erleben!. Darüber ivollen ivir ein wenig Nachdenken und dann uns erinnern, dast cs der Führer mit seiner Partei allein war, der nicht nur untere Not bannte, sonden nns heute mit den un vergleichlichen Soldaten der deutschen Wehrmacht vor viel Fürch terlicherem bewahrt. Die Kraft dazu erwächst der Front aber aus einer starken, ihrer würdigen Heimat. Hilf mit, diese unsere Heimat zn stärken durch dein Opfer für die Gemeinschaft, für das .kricgShiutcrhilsswerk! Bor 125 Jahren schon Lazarett in Schandau Wenigen Lesern unserer Zeitung dürfte bekannt sein, dast schon in den Jahren nm 1815/16 einmal ein Lazarett in Bad Schandau bestauben hat. Der Leiter unseres kleinen Gcbirgs Heimat Museums, Spar- kassculcitcr Willy Berger, stellt uns folgendes interessante Schreiben ans den NatSakten zur Verfügung: „Ter Eqnipage Soldat Heinrich soll vom ltcn künf tigcn Monats an das Schänd an er Bad g e b r a'u ch e n und zu Wagen dorthin gebracht werden. Die Mcistucr kreis Deputation wird demnach andnrch angewie sen, dahin Verfügung zn treffen, dast der benötigte Wogen am schon gedachten Tage des Morgens vor das hiesige Gar- nifons-HofPital gestellt nnd der Transport dieses Mannes mit Ablösung der Vorspann in Pirna, in einem Tage von hier bis 'Schandan bewirkt werde. Dresden, am 25tcu May 1816. Zweites Departement der köuigl. Sachs. Kricgsvcrwaltungö Hammer gez. von Broizem. In den nächsten Tagen werden ivir weitere inleressoute Bei träge des Lporkossenleilers Berger ons ollen Schandaner Nats- akten veröffentlichen. Ei^.,Ba1terk-MMe" kür dos WHW. Ans manch sinnige Art nnd Weise geben unsere Soldaten -rangen ihrer Siegeszuversicht Ausdruck. Der aus Alicnburg stammcndc ObcAcumaist Sicgsricd Bahlo, dcr als Baucrie- § Offizier eingesetzt ist, entwarf im Juli 1910 eine Briefmarke, i die von den Bauericangchörigeu auf jede abgehende Feld- poslsendnng geklebt wurde. Die Marken sind in dcr Schreib stube dcr Baucric käuflich zu erwerbe». Die Marke stellt die Insel dar mit einem darüber ausgcbrciictcn Schirm. Als Zeichen dafür, dast der Bombenkrieg gegen England eigentlich noch gar nicht richtig begonnen hat, „hängen" Bomben noch in der LnfI und haben lediglich den Schirm etwas beschädigt. Bereits im Februar 19-11 waren die letzten Marken ausver- kansl. Die Einheit konnnlc rund 850 Mark als Erlös an das Wunschkonzert des Dcmschlandseuders überweise». Am Jahres tag dcr La»d»»g kam ci«e »cnc Marke heraus. Sic stclli das Bastericzcichcn dar, das auch überall au Fahrzeugen dcr Bat terie zu siudcu ist. Auch diese Marke» werde» wieder imierhalb dcr Batterie bogenweise zu 16 Stück »erko.ift. Amtliche Bekanntmachungen lesen und beachten! Häufig entstehen dem einen oder anderen Volksgenossen dar aus Nachteile, dast er amtliche Veröffentlichungen in der Tages- Bunter Nachmittag für unsere Verwundeten So andauernd und so herzlich, wie gestern nachmittag ist wohl selten in den „Parksälen" gelocht worden und der weile, vis ans den letzten Ploh gefüllte Nonin atmete eine frohe Stimmung, die auch den ärgsten Griesgram bekehren mustte. Eine lustige küustlcrjchar war aus der Gauhauptstodt ciugetroffeu, um die Kameraden ans den hiesigen Lazaretten mit einem bunten Nachmittag zu erfreuen. ZIreiswart Gehrisch von der KdF. krcisstelle Pirna, der zur Eiuleituug begrüstcude Worte sprach, hotte ouch dos Programm cmtworseu. „Für jeden etwas!" Unter diesem Motto rollte die vielgestaltige Spielfolgc ab. Ursula Schitorr vi E a ro Isfeld entzückte dnrch ihre beseelten, von blendender Technik zeugenden Violinsvlis. Die t-W volle von Nameau nnd das bekannte Menuett von Boccheriui cutfcsselteu wahre Beifallsstürme. Gerda Zinn, das beliebte Mitglied dcS Staatlichen SchanspielhanscS, schlug mit ihren hei teren Plaudereien den richtigen Ton an, wie ihn das Herz des Landsers haben Wilt, .tröstlich die Episode mit den Wiutcrhilss- loscn, herzerfrischend die Interpretation Wilhelm Busch'schen Hu mors! Tic „Kritik dcs Herzens" wurde Hellaus bejubelt. Selbst die Muse Terpsichore fchltb in dem bunten Neigen nicht: DaS Tanzpaar dcr Trcsdncr Swalsopcr Eva Allerding P ii s ch c I bot in cincm Bnlgarcntonz, cincr Parodie- ans dcr Zeit oer Jahrhnndcrlwcndc („Komm' in mcinc LicbcSloubc . . ."), der Marianko Polka und andcrcm Probcn scincr graziösem Kunst. Und dann das H c i m a t g u i n t c l t Drc sd c», bcslehcud ans dem Mitglicdcrn der Staatsoper Dresden: Elfriede Ger b c r, Jacob Pclder, Paul Zschokke, Erich Händel nnd Hans Werner. In ihren heiteren Volksliedern lernten auch die aus anderem deutschen Gauen stammemden Kameraden in Feldgran ein Stück zuliesst verinnerlichten sächsischen VolkSlumS kennen. Das; unser unvergessener Anton Günther als Künder erzgebirgischen Gemüts gewählt wurde, sei besonders gedankt. „Pergast dei Hamit nicht!", „Tcr Gremzyhnh", der „Schnecschnh- sahrermorsch" nnd wie die lustigen Liedl alle heisten, sie schlugen loie Bomben ei» und forderten immer nnd immer wieder Zu gabe», denen die stimmlich und mimisch onsgezeichiict veranlag ten Künstler in voller Geberlaune auch gern entsprachen. Kapell meister Zschokke lvar ein feinfühlender, anschmiegsamer Beglei ter am Klavier. Und so klang dieser bnntc Nachmittag in schönster Harmonie aus und die Kameraden werden sich sicher gern der zwei nnter« haUsamcn Stunden erinnern. Für die Milwirkenden, die sich chrcnamllich zur Verfügung gestellt halten, wird der schier end lose Beifall dcr schönste- Lohn gcwesen jcin. Er ist auch »m dcs- willcn besonders vcrdicut, als die- Küustlcr am Avend wicdcr be- ruflich an den Slaatsbühnem tätig warcu uud sich dicscn ^Nach mittag gcwisscrmastem von ihrcr sre-icn Zeit „abstehlcn" mnsttcn. —all— Relervelaznrett Bav Schandau als Gast der NSB. Untcr dicse-m Motto veranstaltete das Amt für Volks- wv hl fahrt dcr Ortsgruppe- Bad Schandaii dcr NSDAP, am Diemslag mit dem verwundete» kamcradcn ciiie gemeinsame D a m P I e-r s a h r t auf dcr Elbe-. Stroman flvärts bis Sal e-scl, in cincS dcr schönstem Gcbiclc de-S Sndelengaiics, brachte dcr reich geschmückte Tampscr „Pilling" seine Gäste; von besonderem Jntcrcsw war selbstverständlich die Durchschlcnjnllg am Schrecken- slein. J-nr Unterhaltllug und Stimmung sorgte die in dankens werter Weise von der Kurverwaltung Bad Schandan zur Ve-rsü gnng gestellte gesamte knrtapelle untcr dcr lrcfflichcn LcUung ihrcs Mnsikdircktors B c h r s. In Salcscl nahm dcr Orksamts Icilcr dcr NSV., Pg. Sigl, Gclcgcnhcit, die kamcradcn zuglcich im Namcn dcr mit aiNvesclidcn Parlcigcnosscn krcisainlslcitcr K lies ch nnd OrtSgruppcnleitcr G r ä s c auf das hcrzlichs^c zn bcgrüstcn ilnd ihncn zn vcrsichcrn, dast dicsc gc-mcinsamc Fahrt cin klcincr Tank dcr Heimat für die grossen Lcistnngcn eines jeden Soldaten an der Front sein soll. Oberstabsarzt Dr. W e i st dankte im 'Namen aller Teilncymcr dcr 'NSV. für dicsc wirklich schöne und wohl lange in Erinnerung bleibende Vcranstaltmig nnd bc- tollte, dast jeder Tcntsche heute ein Soldat dc-S Führers sei, in der Heimat als auch au oer Front. Den Abschlnst der Fahrt bildete die 'Ausgabe von wertvollen Büchern; jeder Kamerad erhielt als Erinnerung nnd Dank von der 'NSV. ein Werk bekannter Schrift steiler unserer grostc» Zeit. Die strahlenden Gesichter aller Kameraden bewiesen, dast ihnen mit dieser 'Veranstaltung eine- wirkliche Freude bereitet worden lvar. Die Gcsamwrgnnisaticm der Veranstaltung lag in den Hän den dcs OrlsamtSlcilcrs Pg. Sigl. presst- oder an amtlichen Anschlagtafeln nicht liest oder nicht be achtet. Tic cinfachstc Lchre hicrans: Amtlichc Bekanntmachnngcn »sw. lcscn und beachte-»! Wer „aus dem laufenden" sein will, must seine Tageszeitung täglich lesen. Bekanntlich schilpt auch Unkenntnis nicht vor Schaden, wenn man es unterlässt, sich des j „Sprachrohrs an die Oessentlichkeit", det Tageszeitung oder in < kleinerem Orte» auch dcr Plakaltafeln, zu bcdicnc». Pcrdmilelnngszcit: Tvnncrstag 19.27 bis Frcitag 6.28 Uhr. ! Neber 150 000 Industrie- »»d knusnumurstchrlMgc wur- i de» geprüft. I» der „Deutschen Wirtschafts-Zeitung" wird über die erstell Kriegs-Prüfungen in Industrie und Handel berichtet, die die Industrie- uud Haudclskammcrn im Nahmen : ihrer Lchrnbschlus',Prüfungen 1910 durchgeführt haben.. Mehr . als 150 000 Jungen nnd Mädel haben an den Prüfungen j tcilgcuommcn. Die Berichte dcr Kammern lassen erkennen, s das; trotz dcs Krieges die Berufsausbildung in den Betrieben « mit grösster Intensität weiter durchgeführt wordcu ist. Vou i dcu 85 000 geprüfte» Facharbcitcrlehrlingcn habe» 90 Prozent i die Prüfung bestanden. Das ist 1 Prozent weniger als im j Jahr vorher. Von den 69 000 kaufmännischen Lehrlingen be- s standen 81 Prozent, ein Hnndcrtsay, der besser liegt als im : vorigen Jahre, aber auch besser als iu alle» voraugcgauge- i neu Fncoeusjahren. Die Zahl der Teilnehmer an den Lehr- s abschlnstprüfuugeu sür Juduslricsacharbcitcr uud -gchilscu wni : 1910 nm etwa 15 000 höher als im Vorjahre. Bei den Kans- : mannSgchilsenprüsungcn wird im einzelnen hcrvorgchobcn. - das-, die Kammern den zm» -Heeresdienst einbcrnfencn Lehr s lingcn die '.'Nogllchkcit eines Abschlusses ihrer Lehre durcj , Nvtvrnsuugen gebe». j Dns Jugcildwvhuhcim sür die Berufsausbildung. Für ! die Bauweise und die Inneneinrichtung dcs Jngcndwohn- hciins wnrdcn Olichilinien ansgcslclU Die Plannng dieser Einrichtungen crsolgi, soiveil cs sich um solche handelt, in denen berufstätige Jugeudliche nutcrgcbracht lvcrdcn, durch s dic DAF., und zwar gcmäst Anordnung Dr. Lcys, allein durch ; das Jugendamt der DAF., in Zusammenarbeit mit den ! Dienststellen dcr Histcr-Jugend. Andcrc Partei- und besonders auch die Siaalsdicustslcllcn unterstützen diese tvichtige Auf- s gäbe an der Jugend ideell und materiell. Es ist zu wüu- j jchcn, dast auch sonst alle interessierte» Stelle», »nd das gilt besonders sür die Wirtschaft, sich cbciisalls slärkstciis sür diese , Ausgabe der Hitler-Jugend cinseheu Denn nicht dic Hitler- s Jugend ist Nuhnicstcr dieser Einrichtungen — sic erfüllt hier lediglich ihren Erzichungsanslrag —, sondern die gesamte dcntschc Wirtschaft zieht den Vorteil daraus. Nndebcrg. Pferd lief aus den B a h n d a m m. Dic Jnngpserdc eines Landwirts in Secligftadl brachen aus j ihrer koppel aus. Eiu zivcijähriges wertvolles Tier raume ' auf dcu Bahndamm, wurde von ciucm Zug erfasst und gewiei i Wies» tZschopamal). Dcr Ast brach. Dcr Einwohner j Herrmann war mit- Obstpslüeken beschäftigt, als Plötzlich ei» i Ast brast. Herrma»» stürzte vom Bam» »nd wurde schwer verletzt. Geyer. F c u st c r st u r z. I» ciucm uubcivachtcu Augen- blick stürzte cm anderthalbjähriges Kind ans ciuem im ersten l Stockwerk gelegenen Fenster. Das Kind erlitt schwere Bcr- s lehmigen. Sleiudörfel. Unglück durch scheuende Pferde. Am Sorbihcr Weg scheuten plötzlich die Pferde eines Banhner Fuhrwerkes. Tcr kmschcr stürzte vom Bock nnd wurde, da er die Züacl scsthielt, ein grostcs Stück mitgeschleisi, bis er jchlicst- lich infolge erheblicher Verletzungen loslasscn mnstle. Dcr dcutichc Sozialismus siegt über PlMotratic und -BoUchcmivmns. Sozialiomuo aber hat Optcrmin zur Vorausicstung. Dao Kricgs-Wintcrhiltowcrk ist dcr Priisstcm dcr Dahcimgcblicbcnc», Dir gesicherte Arzneimittelversorgung. In dcr Zctlschrist „Dic Bewegung" berichtet Rcichsapothekersührer Albert Schmierer, wie troh dcr kricgsbcdingten Anforderungen die Arziicivcrsorgung dcs dculschcn Polkes durch die Apotheken in vollem Umfange aufrechlcrhallcn und reibungslos durch- gcsührl werden komste. Besonders erwähnenswert sei die glänzende Bewährung dcr Frauen im Apolhckcrbcrnf. Dic Ncichsnpochckcrkammcr habc den Arbcilscinsah bei Kriegs- beginn so geregelt, das; von den insgesamt rd. 10 000 deut schen Apotheken nur 58 geschlossen werden mnsttcn. Eine Grosstat sei dic Schaffung dcs jcht hcrausgckommcncn neuen Ergäuznugsbnchcs zum Deutschen Arzneibuch. Es bcrüclsich- ug! befoudcrS dic ucucu Erkcuulnissc übcr Heilivirkuug aus dem Pslauzcu- uud Tierrcich, dic so viele Jahrzehnte ver- jchiillct waren. Boit der Bedeutung der OeBA Sehr befriedigende Ergebnisse im Jahre 1910 Auch das Kriegsjahr 1!M ha» dcr Ocsfentlichen Versiche- ruugs-Anstnlt dcr Sächsischen Sparkassen in Dresden, die nutcr dem Namen „DBA" bekamst ist. sehr befriedigende Ergebnisse gebracht. 2n der Lebensversicherung, dem wichtigsten Arbestszwcig der OVA. bestand Ende 1910 mit Einsthlust der Vamparversicherung Rentenversicherung Pcnsiousvcrsichcrung und der in RU.kdck» Imig genommenen Versicherungen 279 610 Verträge mit RM. 557 0!!! 876 Versicherungs»«»»!»' Dazu kommen 46 455 Kran kenversicherungen mit einem Jahrcs-Sollbcitrag von Reichs mark 2011 778 und 45 124 Unfall-. Haftvslicht- und Krastfahr- m-rsichcrungen mit einem Iahres-Sollbciirag von 'RM. 2 605 143. Es ergeben sich insgesamt 371189 Versicherungen, die voiz, der OVA verwaltet werde». Wenn im Jahre 1924 »n Durch schnitt erst auf je 154 Einwohner dcs Sachsengaues eine Ver sicherung bei dcr OVA kam. so entfiel 1940 schon auf je 14 Ein wohner eine Versicherung. Die OVA Hai sich damit trotz ihres auf den Gau Sachsen beschränken Arbeilsgcbieics in die Reihe dcr grasten deutschen V e r s i ch e r u n g s u n t ern e h- vi o n h e r a u f g e a r b e i t c I. Bestätigt wirb diese Feststel lung durch die gesamte Bcitragseimialunen von RM. 26 836 095. die Vcrmögenscrtrügc von NM. 6 896 974. das Vermögen von RM. 165 469 564 unb den Ucberschus; von RM 5 055 617 der gegenüber dem Vorjahre um rund NM. 640 000 höhere Ueber- ichust ermöglicht es, in ber Lebensvcrsichcnmg die gleichen Ueber- schustnnteile an dic Versichcrlcn wie im Vorjahre zu vergüten, und was bejonders bemerkenswert ist. in der Unfall- und Haft- vflichi- und in der Krastsahrtversicherung die Ueberichust» vnieil c um je 5 v. H. zu erhöhe n. Diese betragen somit 25 bzw. 20 v. H. dcs Beitrages. Die wirstihartliche Veoemung der OVA für Eachjen ergibt sich auch aus dem verwaUelen Vermögen von 165 Millionen Reichsmark, das zum gröstien Teil in runo 10 000 Hiwoiheken, daneben vornehmlich in Wertpapieren angelegi ist, und aus den iür eingetrclene Vcrsichcriingsiällc geleisteten Zahlungen. Dieke jtcllicn sich 1940 für alle Versichermigszwc'ge n»s NM 9 912 398. Dicic giinstige Eiiiwiälung hat auch in den ersten sieben Monaten des Jahres 1941 anaclialtcn. '"- Ein Faden spart Millionen Seifenstiicke . i.. - „ Oft sind es scheinbar Nebensüchlichteiten, von beiicn soviel abhängt. Ein einfacher Faden, in allen deutschen Haushalten übcrm Waschbecken aufgehängt, könnte Millionen Seifenstiicke sparen. Warum? Die Seife liegt meistens feucht.Entwcdcr auf dem Waschbecken im Nassen oder in einem Näpfchen oder einer Vertiefung, von wo das Wasser schlecht ab läuft. Dauernd wird also Seife aufgelöst, ohne dast man sie benutzt. Die Folge: es wird viel zuviel Seife verbraucht! Man könnte mit dcr Hälfte oder mit zwei Dritteln bequem auskonuncst. Würde man die Seife an cincm Bindfaden aufhängen, so würde man das rasche Auflösen vermeiden. Die Seife würde jedesmal nach dem Gebrauch so schnell wie möglich wieder trockne». Und würde auch immer trocken hängen! Dort, wo Kinder sich waschen, kann die aufgchängte Seife Wunder an Ersparnis sen vollbringen. Bitte, probieren Sic's mal! Seife und Waschpulver können Sie aber noch bei vielen anderen Gelegenheiten sparen. Wie kommt cs zum Beispiel, dast manche Frauen beim Wäschewaschen viel zuviel Seife und Waschpulver verbrauchen? Sie weichen zu kurz und ungenügend ein. Während richtiges Einweichen mit Bleichsoda schon den gröbsten Schmutz von selber löst, müssen diese Frauen ihn erst untcr Verwendung von viel Seife und Waschmittel» hcrauswaschcn. Diese Seife imd diese Waschünttel kann man aber sparen. Denn'gründliches Einweichen bringt die Ge webefaser zum Aufqucllen. Der grobe Schmust wird dadurch gelockert — und löst sich dann von selber auf. Lilles kommt, also darauf an, dast Sie besser und gründlicher einwcichen. Am nächsten Morgen sehen Sie an der dunklen Färbung des Eimvcichwassera, dast sich ein groster Teil des groben Schmutzes gelöst hat. Viele Frauen verbrauchen eine Menge Seife und Waschpulver für schmutzige Berufs« Wäsche und müssen dabei doch lange reiben und scheuern, bis der Schmutz herausgehk. In solchen Fällen ist ein gutes fettlösende, Neinigungsmittel viel zwcckmästiger. Es löst sofort den Schmutz, besonders den zäh kle benden fettigen, öligen oder eiweisthaltigen Schmutz wie bei Schlosser- Bäcker- und Fleischertlcidung. Solche stack verschmutzte Berufskleidung mit Öl, Fett, Teer usw. weicht man zunächst in lauwarmer oder Heister Lö- siuig ein (Sachen mit blut- oder eiweisthaltigcr Beschmutzung — Metzger- und Bückerklci- dung — darf man nicht Heist cinweichen, weil sonst die Flecken cinbrennen). Am nächsten Morgen kocht man dann die Sachen in einer frischen Lösung eine Viertelstunde. Danach spült man sorgfältig, erst Heist, dann kalt. Sie werden sich selbst wundern, wie tadel los sauber so behandelt die vorher schmutzigste Berufskleidung aussicht. Ilnd Sie werden sich freuen, auf diese Weise an Seife und Wasch pulver zu sparen.
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