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Sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger Tageblatt für Las Eibgebirge heimatzeitung für Lie -tmtsgerichtsbezirke vaü Schanöau und Königstein (Elbe) Ole Sächsisäie Eil-el Inn 6 mit Königsteiner Anzeiger enthält Lie amtlichen Bekanntmachungen Lea tanürato zu Pirna, Ler Bürgermeister von vaL Schanöau unö Rathmannsdorf, Ler Finanzämter Sebnitz unL Pirna. Verlag und houptschristleitung: VaL Schandau, Zaukenstrahe 134 (Fernruf SS). Geschäftsstelle und Schrlstleitung für Königstein: Grohe Amtogaste 57 (Fernruf Amt Königstein 386). Anzeigenpreise: Ler Raum von 1 mm Höhe und 46 mm Breite kostet 7 ."H/, im Textteil > mm Höhe und oo mm Breite 22,5 Preisliste Nr. 7. Ersüllungoort VaL Schandau AnnahmMluh sür Anzeigen o Nhe, für Familienanzeigen 10 Llhr. Gekhäftozeit werktags 8—12 und 14—18 Llhr. Oie Sächsische Elbzellung mlt Königsteiner Anzeiger erscheint sedcn Werktag nachmittags. 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I» den Besprechungen, die im Führer- hnuptguarticr der Nvrd- nnd der Südfront stattfandcn, wurden alle militärischen und politischen Fragen, die die Entwicklung und die Dauer dcü Krieges betreffen, cin- gchcnd erörtert. Die Franc» ivurdcn im Geiste der engen zkamcradschnft nnd der Schilksalövcrb»»denhcit geprüft, der die Beziehungen zwischen den beiden Achsenmächten rennzcichnet. Die Besprechungen warcu durchdrungen von dem unabänderlichen Willen der beiden Büller und ihrer Fiihrcr, den Krieg bis zum siegreichen Ende fortzuschcn. i Die neue europäische Ordnung, die aus diesem Siege hcrvvrgehcn wird, soll möglichst weitgehend die Ursachen beseitigen, Vic in der Bcrgangpnhcit zu den europäische» Kriegen Bcranlnssung gegeben haben. Die Vernichtung dcr bvlschcwtsttschcn Gefahr und der p l u t o k r a t i s ch e n A u 8 b e u 1 u n g wird die Möglichkeit einer friedlichen, harmonischen und frucht baren Zusammenarbeit aller Büller des europäischen Kon- Nncnl8 sowohl auf politischen, als auch auf wirtschaft lichem und tulturcllcm Gebiet schaffen. Im Verlauf dieses Besuches begaben sich der Führer und der Duce zu bcdcuicndcn Puukicii der Ostsrom, wobei auch eine der im Kamps gegen den Bolschewismus eingcscbtcu italicuischcu Divisioucu bcsichligi wurde. Anläßlich des Be- suchcö der Südsroui wurden der Führer nnd der Duce durch Gcneralfcldmarschall von Nundstcdi begrüßt. Aiißcrdcin fan den Besuche in den Hanpiquarlicrcn des Reichsmarschalls und des Oberbefehlshabers des Heeres stau. In der Begleitung des Dncc befanden sich der italienische Botschafter in Berlin, Dino Alfieri, der (5bes des italienischen Wchrmachigcneralstabcs. General Cavallero, der Kabincus- chcf Gesandter Ansuso in Vertretung des durch Krankheit ver- hinderten Außenministers Gras Ciano, die Generale Marras und Gandin sowie eine Reihe weiterer höherer Generalstabs, offizlere. Der deutsche Botschafter von Mackensen »nd der deutsche Militärannchü in Nom, Gcncralleuiuani von Ninte- len, nahmen gleichfalls an der Fahri des Dnce teil An den politischen nnd militärischen Besprechungen nahmen von deutscher Seite auch der Reichsminister des Aus- wärtigcn Yon Ribbentrop nnd der Ches des Oberkom- mandos der Wehrmacht. Gcneralfcldmarschall Keitel, teil. Sie Schlagader der Sowjetunion getroffen Die Eisenbahnlinie Moskau—Petersburg erreicht — Der Ritz im Sowjetstern — Das war die „Division mit den langen Beinen" Von Kriegsberichter Günter Kaufmann. vk^ü. . . ., 3l>. August. (PK.) Der Bahndamm ist erreicht! Früh eilt die Botschaft nach hinten, dringt in die Heimat wie die Kunde vom Sieg über eine berühmt gewordene Stadt oder vom Ucbcrgang über einen von Geschichte und Sagen umwitterten Strom. Kein Stampfen von Kolben nnd kein Zischen von Kesseln der Lokomotiven ist zu hören, weder weißer Dampf noch rollende Rä der zu erkenne», aber auch das Pfcifcu der Gewehrkugeln und das Tacken der Maschincilgcwehrc hinter der Bahnlinie ist verstummt. Der kampfzclwnhltc Damm, die im Bombcnrcgcu der Stukas zer- setzten Gleise liegen im Schweigen, Schienen ragen gekrümmt in die Höhe, in starrem Schmerz hängen sie gespenstisch über den Trichtern. Wie hundert andere Eiscnbahudämme in diesem Krieg, so bat der deutsche Soldat auch diese» Schienenstrang bezwungen. Aber keiner ist wohl so wichtig wie dieser gewesen. Er Verbinder die beiden Hauptstädte des bolschewistische» Reiches miteinander, sichert de» Zugang zur Ostsee nnd dem Leningrader Industriegebiet, ver- bindet den Wasserkopf am Finnischen Meerbusen mit dem Herzen dcö Landes, ist die Schlagader der Sowjetunion, deren Unterbrechung den Anfang vom Ende im Norden des euro päischen Sowjctgebictcs bcdcnteu muß. Uuermüdliche Ausdauer und eine großartige Willenskraft unse rer Infanterie haben es vollbracht, daß der Crfolp von Now gorod durch eine blitzartige, vom Bolschewiken nicht vermutctc Operation gegen Norden anSgeuutzt werden konnte. Die am Nord ufer des Jlmeusees und in Nowgorod selbst geschlagenen Divi- sione» der Bolschewiken vermochten ihre Reste gerade noch mit Mühe über den Wolchow-Fluß zu bringen, gaben damit de» Weg ans der großen Straße Moskau—Petersburg nach Norden frei. Noch einmal versuchten bolschewistische Regimenter, dic^ aus dem Wolga-Gebiet heraugeschasft, einzeln auf die kleinen Stati onen der Bahnlinie ausgeladen »iid zur Unterstützung der Ver teidiger Nowgorods bestimmt waren, als die Stadt schon längst gefallen war, sich auf der Straße nach Norden entgcgenzuwerfeu. Aber die Ordnung war verloren, die Ucbersicht fehlte. Sv verloren sie schwere Waffen, eine ganze bespannte Batterie fiel uns in die Hände, schwere Geschütze nno Panzer und die 15-ZenUnwter-Langrohrgeschütze der Bolschewiken wurden von sin- digeii deutschen Artilleristen schnell umgekehrt und gegen den Bahndamm gerichtet. Auch der Oberbefehlshaber der Nordwcst- front, Woroschilow, der mit Nowgorod soeben erst den alten Sitz seines Hauptquartiers nud eine ganze Armeegruppe verloren hatte, erkannte in letzter Minute die Gefahr und schickte schon man gelhaft bewaffnete Landwehr ans Petersburg über den Bahndamm, um durch Gegenangriffe den Lebensnerv der „heiligen'Stadt Lenins" wieder freiznbckommen. In den Lüften aber entspannen sich noch einige erbitterte Gefechte nm die Luft herrschaft über dem Anmarschwege, bis schließlich Gewitter und heftiger Regen cinsctztcn und es schien, als ob der Wettergott noch einmal Halt zu gebieten vermöchte. Nnn haben wir mit einem breiten Abschnitt an der strategi schen Bahnlinie die erste Frucht der gewonnenen Schlacht um den Ilmensee ernten können. Der rasche Stoß nach Norden wurde von der „Division mit den langen Beinen" geführt. 115Ü Kilometer sind sie schon durch die baltischen Staaten, dann zum Ilmensee nnd jetzt gegen Nor den marschiert, haben im Wald nnd im offenen Gelände mit einem sich erbittert zur Wehr sehenden Gegner gernngen. Oft müde, aber immer mit frischem Herze» wurde das letzte Wegstück bis zur Bahnlinie bezwungen. Rechts »nd links in den Wäldern steckte» vielfach versprengte Haufen. Denr Landser ist ausgefallen, daß es der erste zweigleisige Schienenweg der Sowjetunion war, den er hier erkämpfte. Die Bolschewiken nennen sie die „Oktoberbahn", weil über ihre Schie ¬ nen hinweg die bolschewistische Revolution ihren siegreichen Laus aus der Hauptstadt des wcißcu in die des roten Zaren nahm. Schnurgerade laufe» die Schicnc»bä»der durch weites flaches Laud, durch Sümpfe, endlose Wälder nnd über die Waldai-Höhen hin- weg, schnurgerade, wie cs der despotische Wille Nikolaus I. durch einen Linealstrich ans der Karte verfügte. Es sind die gleichen Gleikc, über die lO>L Stunde der Dnrchschnittseuropäer dnrch bolschewistisches Land im Schlafwagen fuhr, nm dann im Savoh- Hotel von Moskau abzustcigen. Es sind die Gleise, ans denen die Arbeiterdelegationcu ans Europa noch vor einem Jahrzehnt zu den Potcmklnschcn Dörfern der Sowjetnnion unter sorgfältiger Betreuung des Gastgebers geführt wurden. Heute aber hängt die Versorgung der Brutstätte der bolsche wistischen Revolution, die Versorgung Petersburgs, von dieser Bahn ab. Ucbcr den letzten eingleisigen Bahnkörper, der nm Südnfer des Ladoga-Sces noch offen bleibt, kann unmöglich diese Stadt, die feindliche Flotte und die gesamte Front von Mnrmanst bis zu deu Ufern des Finnischen Meerbusens versorgt werden. Der Ring nm Petersburg wird damit enger. Der bol chewistische Ster» weist seine ersten Risse auf. Ter wichtige Zugang znr Ostsee, ein Zentrum der sowjetischeu Schwerindustrie, und die Schlüsselstellung für eine Verteidigung der karelischen Front, ist anfs schwerste bedroht. In Petersburg Hal das Regime seinen Namen zn verlieren, und die Menschen werden darüber Nachdenken, die jetzt in den angestanten Zügen ans Rich tung Moskau sitzen, wenige Kilometer vor der Stelle, da deutsche Soloateu in zügigem Vorgehen nach der Schlagader des bolsche wistischen Reiches griffen. Folgenschwerer Flugzeugzusammenstob über dem englischen Seebad Blackpool 14 Tote und 36 Verletzte — Der Bahnhof in Flamme» Die Londoner Presse berichtet über einen folgenschweren Flug- zcngznsam men stoß in der Luft über dem bckanutcu cng- lischcu Secbadcort Blackpool. Eines der abstürzendcn Flug zeuge fiel in die Bahnhofshalle nnd tötete 14 Personen. Weitere 96 wurden mehr oder weniger schwer verletzt. Die zweite Ma schine stürzte in ein Privathaus, dessen Bewohner sich jedoch außer halb des Hauses befanden. Der Bahnhof von Blackpool stand bald in Hellen Flammen, da der Benzintank des einen Flngzcugcs über der Bahnhofshalle explodierte. „Wir wünschen Antonescu das Schicksal Lavals" Englische Morddrohnngen gegen den Marschall Rumäniens Bukarest, üO. August. In rumänische» politischen Kreisen ist es als eine b ezci ch »ende Demaskier u » a angesehen wor den, daß der Londoner Sender in rumänischer Sprache am Don nerstag den Vcrsnch unternahm, unter deni rumänischen Volk für den Politischen Mord zn werben. Der Londoner Scuoer erklärte: „Es wundert uns, daß sich in Rumänien noch keiner ge funden hat, der den General Antonesc u beseitigt. Wir jeden falls wünfchcm Antonescu das Schicksal Lavals". In Bukarest legt man solche Töne dahin ans, daß England in seiner Verzweiflung immer mehr die Maske fallen lasse nud seit ' seinem offenen Zusammengehen mit dem Bolschewismus auch : offen dessen Methoden Propagiere. Man sieht diese Formulierung weiter als einen Beweis dafür an, das; englische Agenten auch in Frankreich bei dem Attentat gegen Laval ihre Hand im Spiele hatten und stellt im übrige» beruhigt fest, daß mit einer solche» Propaganda die Position des Marschalls nicht erschüttert, sonder» höchstens gefestigt werden kann. Befreiung der OWse Die Ncichskricgsflaggc über dem Kriegshafe» Reval! Bal- lisch-Port in deutscher Hand! 19 beladene Sowjcuruppculraus- poricr and zehn KricgSfahrzcngc versenkt, weitere Sowjct- schissc schwer beschädigt! !!7 britische Flugzeuge zertrümmert! Vernichtende Luftangriffe auf Tobruk und Suez! Jeder dieser Sätze im Bericht des Oberkommandos der Wctzrmacht ist ei» F a n s a r c n st o ß de Nischen S ! c g c s w > l l c u s. Mit Reval ist nunmehr das gesamte Baltikum, sind die Ostsec- j ländcr von der surchibarcu bolschewistischen Schreckensherrschaft befreit. Die Sowjets haben barten Widerstand geleistet nnd ' insbesondere auch ans ihrer von den dentscben Kampsgeschwa- . dcrn zcrhämmcrtcn Luftwaffe alles an die Front nach Norden j geworfen, was irgendwie verfügbar war Wo jedoch die so wjetischen Flieger den Versuch gemacht haben, den Vormarsch > der deutschen Hcercsverbände durch Bombcuwürsc auf die Truppen und durch Ticfangrifse ans deutsche Divisionen ans-, s znhalien, sind auch diese Untcrnclunuuncu gescheitert. Der Slcgcszng der im Baltikum zum Kamps angctretcm:» deutsche» Verbände begann nach erbitterten Grenzschlachten am 24. Juni mit der Eroberung von Kowno und Wilna. Der deutsche Sicgcszug sand dann am 26. Inni mit der Eroberung von Dünaburg nnd am 1. Juli mit der Befreiung Rigas seine Fortsetzung nnd erreichte am .1. August mit der Vernichtung größerer Fclndvcrbände westlich des Pelpus-SecS stimm ersten Höhepunkt. Mit Reval aber babcn die Sowjets nicht nur eine bedeutende Stadt verloren, mit Reval und Valtisch-Port haben die Sowjets auch wichtige strategische Positionen am Finnischen Meerbusen eingebüßt. Die sowjetische Kriegsflotte aber hat dnrch die Versenkung von 19 Truppen- tranövortcrn und zehn Kriegösahrzcugcn im Kricgöhafcn von Reval sowie die Beschädigung weiterer Kriegsschiffe einen überaus harte» Schlag crlittcii. Ausdrücklich hebt der OKW.« Bericht hervor, daß die Transporter mit Truppen nud KriegS- gerät beladen waren, man kann also annchnicn, daß die So wjets kurz vor Ihrer Flucht von der deutschen Fanst gepackt worden sind. '> Die Großtaten der deutschen Wassen sind ganz dazu an getan, die sowjetische WabrmaclN aufs empfindlichste zn be hindern und in England Schrecken zu erregen. Es ist nichts mit den britischen Hoffnungen auf einen Stillstand der Opera tionen im Osten. Wenn das Oberkommando der deutschen Wehrmacht mit Worten sparsam ist, dann eben nur deshalb, weil hinter diesem Schweigen um so besser Taten hcranrcifcn. Die vielen E i n z c l m e l d u n g e n, die seit einigen Tagen über den OKW-Bericht hinaus einen Einblick geben in daS gigantische Ringen im Osten, lasten immer wieocr erkennen, mit welchem Ungestüm die deutschen Soldaten sich auf den Feind stürzen. Bei diesen Unternehmungen werden regelmäßig zahlreiche Gefangene cingebracht, wird wichtiges Kricgsgerät erbeutet, wird der Feind geworfen, wo er sich stellt. Im übrigen aber braucht England nicht erst nach Osten zn blicken, um Kenntnis von der Schlagkrast der deutschen Wehrmacht zu erlangen. Die .17 britischen Flugzcnge, deren Ver- nichtung der OKW.-Bcricht vom 29. Anglist meldet, nnd die vernichtenden Angriffe deutscher Geschwader auf Tobruk und aus den Hafen von Suez klären England aufs nachdrücklichste darüber auf, daß Deutschland auf der ganzen Front siegreich ist. Erfolge von weltgeschichtlicher Größe, wie sic von deutschen Soldaten in diesem .Kriege bisher im Osten nnd im Westen, im Norden und im Süden erkämpft worden sind, sind natür lich nur dadurch zu erreichen, daß nnscre Soldaten rücksichts los hr Leben für Volk und Führer cinsctzen. Deutsche Offi ziere, deutsche Unteroffiziere und die Mannschaften unserer Verbände haben sich in diesem Ringen gegen einen gut be- wasfuelcn und zäh sich vcrtcidigcudcl. .,eind » n st e r b - lichcn Ruhm erobert Au die Härte des .Kampfes werden wir erinnert, wenn wir jetzt hören, daß Hauptmann Hermann Jopp in, der Gruppenkommandcnr eines Jagdgeschwaders, ausgezeichnet mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiser nen .Kreuzes, vom Fciudslug nicht znrückgckchrt ist. Im Juli 1912 in Avchnm als Sohn eines Arbeiters geboren, ist Her mann Ioppin in der deutschen Infanterie und in der Lust- wassc zum Soldaten heraugcwachsen, hat er sich als Jagd flieger vorbildlich im Kamps bcwäbrt. Das deutsche Volk wird das Gedächtnis seiner tapferen Männer in Ehren halten, die deutsche Jugend aber wird dem Beispiel der Helden dieses Krieges nacheifcrn, um sich ebenso wie diese tapfere» Männer zu bewähre» in rücksichtslosem Einsatz. So werden sich die Lücken immer wieder schließen, bis der Feind geschlagen ist. bis dem dcutschc» Volk die Zukunft gesichert ist. Nachdem den sowjetischen Divisionen dnrch die gewaltigen Vcruichtuugsschlachte» auf dem weiten Nanin zwischen Peters burg nnd Nikolajew schwerste Schläge versetzt worden sind nnd diesen Kolonnen so der Weg nach Europa verriegelt wor den ist, ist jetzt auch den Streitkräften der sowjetischen Kriegs marine der Weg nach Westen endgültig verlegt worden. Den Resten und Trümmern des sowjetischen Ostscegeschwadcrs, das sich vor einem Jahr in Reval nnd Baltisch-Port nicdcrließ, um die Ostsee bei passender Gelegenheit zu einem sowjetischen Binnenmeer zu machen, verbleiben nunmehr nur noch Kron stadt und das schwer bedrohte Hangö als letzte Zuflucht. So sind die Träume der Sowjets von einem Einbruch in Europa, der zn Wasser, zu Laude und in der Luft vcmstatteu gehen sollte, unter dem Donner der deutschen Geschütze und dem Dröhnen der deutschen Motore und dem krachenden Schritt der deutschen Infanterie sehr rasch verflogen. Mit jedem neuen deutschen Sieg aber macht Europa einen große» Schritt vorwärts zu seinem Neuaufbau, dessen Durchführung die Aus schaltung der plutokratischc» und bolschewistischen Saboteure bedingt. Wie in Deutschland so müssen die Erfolge unserer Waffen auch in den übrigen europäischen Ländern Genug tuung anslöseii: denn der Feind, den Deutschland vernichtet, ist der gemeinsame Feind der europäischen Nationen.