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Sächsische Elbzemmg mit Königsteiner Anzeiger fimtsgerichtsbezirke Saü Schanöau unü Königstein sClbej Bad Schandau, Sonnabend/Sonntag den 16./17. August 1941 85. ^adrnnnq Nr. 191 te Das „Land des Lächelns »cs Lächelns". allen Dörfern, in den Häusern der Stadt- >cn so zahlreichen Bcrwaltiingsstellcn, Ka ¬ la. z» diesem Z» unterzogen h, 7"^ Diese Bilder sind nun von den Wänden gestürzt. Das gcknech- inß tctc Volk selbst hat diese lächelnden, lügenhaften Masken zcr- dcl lgd le :ci. >g u rt mit .ä. erl. ir. or :b. verständlich ist uns nur, warum Roosevelt und Churchill sich ^wcck den Unbegucmlichkciten einer Ozeanrcise >ial>en. Es hätte genügt, wenn sie irgendeine Hilfskraft damit beauftragt hätten, stichwortartig die Neben Wilsons aufzuzeichnen. Aber selbst das wäre der Arbeit schon Oie Sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger erscheint jeden Werktag nachnUltago. vezugbprclo monatlich frei Hauo durch Austräger 1,85 .A/s', fiir Selbstabholer monatlich 1,65 Ä^ss, durch die Vost monatlich 2 .Ass zuziiglich Bestellgeld. Einzelnummer 10 .A//. Nichterscheinen einzelner Nummern Infolge höherer Sewall, Betriebsstörung usw. rechtfertigt keinen Anspruch auf Rückzahlung üeo Bezugspreises und Erfüllung von Anzclgenaufträgen. Zur Rückgabe unverlangter Beiträge übernehmen wir kein« Gewähr. Einsendungen ohne Rückporto werden nicht zurückgefanüt. Postscheckkonto.- Amt Oreoden 33327. Girokonto: Stadtbank Bad Schandau 3412. Volkobank Bad. Schandau 620. L ote Sichtliche Clb-kNunn mU liönlgstklnir Anzotgkr kn>I)iUI dir amMche» vkkannlmachungen dko kandrals Mm», dir LilrgkrmeMkr von Lad Schandau und Rallunannadart, der zinan-SmUr SebnM und ptrna. vertan und haupUchrMIMung- La» Schandau, Zaukeutlrabk 1Z4 tZernrut rr>. SkU>-Most«Ile und Ochrtfltktlunn für NöwnNUn- Srohe Umlonalfr S7N tjeruruf Am! NönIgsMn rsd). An)«Inenl>re!te: drr Naum van I mm Höhe und 4Ü mm LreUe fotM 7 .7!^, tm CerUcü I mm Höhe und YS mm vretle SS,i .'/!>/. pretaltslk Nr. 7. <kr>üHun»s»e1 Lad Schandau Annah,nelchlub sür Anzeigen - Uhr, kür jamMcnan,eigen 10 ilhe. Gehhästozeii wttkiaga 8—17 und 14—18 ithr. Tageblatt für das Elbgebirge Heimatzeitung für die hc n- n. !l. Unaufhaltsam rücken die grauen Heerscharen den Totengrä- >crn vieler Völkerschaften näher. Das gefrorene Lächeln ans den ochangesichtcrn wird schon längst weMwischt sein, und die Furcht vird sich über diese Masken ausbreitcn, die Fnrcht vor dem Ge richt, Vie immer schon hinter dem falschen Lächeln verborgen war. Mögen sic die Spiegel zerbrechen, dem Schecken der Furcht t» entgehen, nichts wird die deutschen Waffen anfhaltcn, die Stunde TagebuchlNötter aus dem Mleldzug / OIK8 . . ., 16, August. (PK.) Nicht der Name einer Operette, ondern das bitterernste Kennzeichen einer der größten Tragödien >cr Weltgeschichte verbirgt sich hinter dem Doppelsinn dieses „Land . . . , . . .. , . zer ¬ bissen nnd zertreten, die Standbilder acstürz t, ernst und icdrückt mit einer Wildheit ohnegleichen, überall dort, wo der »rutsche Soldat diesen Svnk verjagte nnd mit seinen Waffen ein Uwes Lebensgesctz aufrichtetc. In allen Orten, in c,,»^,, ,,, owjcts nnd Kolchosen, den so zahlreichen Verwaltungsstellen, m,.- crnen, an Straßen und Plätzen, überall erscheinen in lcbcnsgro- !en Photos oder kitschigen großen Gemälden oie Köpfe der Sowjet- Gewaltigcn: Das Gnomengesicht des Präsidenten Kalinin, „Väter- hen" Stalin, die Armccgewaltigen Woroschilow, Vudjennp, Ti- »notschenko, selbst der GPU.-Mörder Beridja. Ans allen Bildern lächeln sie, falsch nnd verlogen, nnd nur die kalten Au len bleiben unberührt von diesem Mummenschanz. Die Operationen der Finnen weiter erfolgreich Helsinki, 16. August. Wie-von gnt unterrichteter Seile mitgc- teilt wird, gehen die Operationen der finnischen Armee an der Ostfront erfolgreich weiter. Die sowjetischen Gegenangriffe von der Murmansk-Bahn her brachen mit schweren Verlusten zusam men. An einer Stelle hatte der Feind 1600 Mann an Gefallenen. Nordwestlich des Ladoga-Secs hat die Säuberung der Einkesselun gen weitere Fortschritte gemacht. Angriffsversuch von Sowjetbombern auf das nordost- wärtige und ostwärtige Reichsgebiet ergebnislos Eine geringe Anzahl von Sowjetbombern unternahm in der Nacht zum 16. August einen Angriffsvcrsuch ans das nordost- wärtige nnd ostwärtige Reichsgebiet, der ergebnislos blieb. Nur ciu Flugzeug konnte den Stadtrand von Berlin erreichen, wo es vom Flakfcncr abgewiescn wurde. zuviel gewesen. Denn was die Neugestaltung der Well be- triffl, wird sic diklicrl von Deutschland nnd den mil ihm ver- bündctcn Mächten. Die denlschen Wassen sind cs, die in welt geschichtlichen Siegen im Norden und Süden, im Westen nnv im Osten die Grundlage für ein neues Europa legeu. Schwätzer wie Churchill und Roosevelt aber werden keine Gelegenheit mehr haben, an der Neugestaltung Europas mil- zuarbciteu. Alles iu allem fehl« also der gemeinsamen Erklärung Churchills und Roosevelts jeder Sinu. Talsächlich Hal Eng land ja auch von Norde, uerika weil mehr erwartet als Worte uud Verheißungen, nämlich den Eintritt ln ben Krieg. Das ist es, was England von den Vereinigten Slaaten for dert, wie denn auch immer wieder englische Zeitungen, so in den letzten Tagen der „Dailv Hcrald", drohen, cs gelte nicht mehr, einzelne Länder sondern ganze Erd > eilc in deu Krieg e i n z u b c z ! e h e n. Nun hat Roosevelt da wieder angefangen, wo Wilson aufgehürl Hal. Diese Aktion jedoch ist schmählich mißlungen und durchgesallen. Das Echo ans Europa, reichlich mit Spott und Hohn getränkt, läßt keine» Zweifel darüber auskommen, daß unser Erdteil sich klar ist über die wahren Absichten Roosevelts und Lhnrchills und vor allem auch darüber, daß ihre gemeinsame Erklärung diktiert ist vom Willen ;nr W e l l h c r r s ch a f t und formn- WsLLSelNug Die „Kricgsziele", die Winston Churchill, der derzeitige Premierminister Englands, und Franklin Roosevelt, in dritter Amtspcriode Präsident der Vereinigten Staaten, irgendwo ans dem Ozcan ansgehcckl haben, haben in der Welt, soweit sic dntibolschcwistifch ist, nur Spott und Hohn gesunden. Ver künden da zwei Männer, die für Regierungen veraniworllich sind, deren gc izes Tun und Denken iu imperialistischen Zielen aufgeht, ciu Programm für einen dauerhaften Frieden und Grundsätze, von denen sic behaupten, daß sic der Wohlfahrt der Menschheit dienen. In Wahrheit aber stehen gerade das Pluto- kraUsclic England nnd die Weliherrschaflögelüste Roosevelts der Befriedung der Well entgegen. Welche Frechheit lieg« schon darin, wenn England und Amerika an die Spitze ihrer gemein samen Erklärung den Satz stellen, sie suchten keinerlei tcrri- loriale Vergrößerung und wünschten keine terriwrialcn Ver änderungen, die nichi mil de» in freier Weise ausgcdrückicn Wünschen der belrcfscndcn Völker in Einklang stehen. Sind Churchill nnd Roosevelt von allen guten Geistern verlassen, daß sie glauben, die Well wüßte nichi, daß, wenn Irland, Indien, Südafrika, Acgvplen und die vielen Länder des Nahen Ostens heule unlcr der briiischen Faust schmachlcn, dies nichi daher kommt, weil die Völker dieser Gebicie England mil Leib und Seele ergeben sind, sondern eben seine Ursache nur darin Hal, daß England die ganze Wcli u n i c r i o ch l nnd gcbrand - schätzt Hal? Und wenn Europa auch sehr weil von Nord amerika enlferni ist. so kennen wir uns doch immerhin so weil in der neuen Wcli ans, daß wir sehr wohl darübcr im klaren sind, daß die Vcrcinigien Slaaicn in ver Panama-Kanal-Zonc, in Grönland nnd auf Island und ebenso überall dori, wo Nooscvcli Stützpunkte errichte« Hai oder Len Dollar spielen läßi, von Rechts wegen nichts zu suchen haben. Sie haben keinen Appetit aus neue Landgcwiunc, England und die Vcrclntglcu Staaten? Sehr interessant! Dafür aber sind beide Slawen mit fremden Gebieten gesättigt nnd iibcrsäiitgil Im übrigen aber war cs schon immer angelsächsische Praxis, das Gcgcnicil von dem zu nm. was mit Worten seicrlich verkündet wor den ist Unverschämt aber ist es, wenn Roosevelt nnd Churchill von souveränen und veräußerlichen Rechten der Völker sprechen, von der Selbstregierung und davon, daß jedes Volk sich seine Nc- giernngsform wählen soll, nnlcr der cs leben will Warum Hai d a u u England dem D e » l s ch e n Reich den K r i e g c r k l ä r I? Wie können dann Churchill und Roosevelt die „endgültige Vernichtung der Nazimrannei* proklamieren? Uns dünki, daß das deutsche Volk deutlich genug bekundet hat, daß es n a t i o n a l s o z t a l i st i s ch ist nnd nationalsozialistisch regiert werden will! Adols Hitler wird getragen von dem Ver trauen des ganzen Volkes, das in dem Führer den Vollstrecker seines Willens sicht. Außerdem — und auch darüber müßte man sich in London und in Washington klar sein — Hai das oeutschc Volk unmißverständlich genug zum Ausdruck gebracht, daß es von jeder anderen Macht, die Vereinigten Staa ten und England e i n g e sch l o s s e n. erwartet, daß sie seinen Willen respektieren! Wenn Roosevelt und Chur chill cs also ernst meinten mit ihren Worten, dann müssen sie in Konsegncnz ihrer Erklärungen zu allererst von ihrer eigenen Politik abrüclcn nnd sie als verbrecherisch brandmarken! Das ist selbstverständlich nichi zu crwarien; denn in Wahrheit geht cs dicscn Herren nicht um die Zusammenarbeit, um einen Frieden der Gerechtigkeit, um die Respektierung anderer Völker, werden sie nicht beherrscht von der Sorge, allen Nationen inner halb ihrer eigenen Grenzen ein Leben in Sicherheit, frei von Furcht und Not, zu ermöglicheii, soudcru das, was England und Roosevelt wollen, ist die Zerschlagung Deutschlands, weil Deutschland ihnen lästig ist als ein sozialer Staat nnd ein Element der Ordnung. Roosevelt nnd Churchill aber wollen nicht Ordnung nnd Aufbau, soudcru das Chaos, und darum habcu sie sich aus Tod uud Leben mit dem Bolschewismus ver bündet, wollen sic Dcuischlaud, Italien nnd möglichst auch Ja pan einseitig entwaffnen und die Sowjetunion z n m Wachhund Europas machen. Roosevelt und Churchill schreien nach einem neuen Ver sailler Diktat iu verschlimmerter Gestalt, weil sie ihre Pläne nur in einer zerrüttete» Welt durchsetze» könueii. Ein Wcllbcir » g s o u d e r g l e i ch e n, das ist die gemeinsame Erklärung Churchills und Roosevelts nnd sonst nichts! Un- Die Kommissare schaffen es nicht Eine aufschlußreiche Anweisung eines sowjetischen Armce- kommissars Eine Anweisung des sowjetischen ArmcckommissarH General Mcchlis wirft ein bezeichnendes Licht ans dii Auflösungserscheinungen in der sowjetischen Armee, der die vor kurzem wieder eingesetzten politischen Kommissarl entgcgcnarbciten sollten, eine Aufgabe, die sic offenbar ver nachlässigen oder, was Wohl eher zntrisst, der anscheinend niemand mehr gewachsen ist. Es heißt in der Anordnung: „Viele Mitarbeiter der politischen Organe und Stellver treter der Kommandeure sür den politischen Teil ziehen es vor, in den Stäben licrnmznlnngcrn, find selten bei den Einheiten, bekämpfen schlecht die Erscheinungen der mangelhaften Organi sation, der Verwirrung, Panik und Undiszipliniertheit und des verbrecherischen Nachlasscns der Wachsamkeit. Kommnnistcii und Komsomolmilglicdcr erscheinen nicht selten nicht als Bei spiele der Standhaftigkeit im Kampf, heben schlecht den Eiser der Kämpfer nnd der Kommandeure gegen Panikmacher, ^cia- linge nnd Deserteure." Bon Kriegsberichterstatter Joachim Preß der Abrechnung zu bcstimmeu, die kommen muß für alle, die gegen alles mcnfchlichc und göttliche Recht gewütet. Und wenn das letzte Denkmal gestürzt, das letzte Bildnis zerrissen ist, wird auch das Volk im Osten wieder leben und lachen dürfen. Am Donnerstag, dem Vorabend, hatte ein Konzert des NS- Sinfonic-Orchesters unter Leitung seines Generalmusikdirektors A d a m mit Werken von Beethoven, Wagner, Neger nnd Straus; stattgcfundcu. Am Nachmittag hatte der Distriktsslandorlsührcr van Krakau, Gouvcriicur Dr. Wächter, in Ncu-Sandcz zum Gedenken an die 60 000 ermordeten Volksdeutschen im Namen des Arbeitsbereiches Generalgouvernement der NwDAP. einen Kranz an den Gräbern der dort bcigcsctztcn Volksdeutschen nicdergclcgt. Die Eröffnung des ,,Tages der NSDAP, im Generalgouver nement" erfolgte am Freitag im Stadion mit den eine neue Epoche der HJ-Arbcit im Generalgouvernement einleitenden Wettkämp fen der dcntschcn Jugend, in dcncu sich rund 500 Jungen und Mädel in den nächsten Tagen in allen Sportarten messen werden. Gcbiclsführcr Blum verpflichtete dabei die deutsche Jngcud des Gcneralgonvcruemcnts zum harten selbstlosen Einsatz für Führer und Reich. Gelegentlich eines Empfanges der ans Anlaß des Tages der NSDAP, in Krakan weilenden Vertreter der Rcichsprcssc durch den stellvertretenden Leiter des Arbeitsbereiches Generalgouver nement der NSDAP., Dicnstlcitcr Schalk, gab Gcneralgouver« ncur Reichsminister Rcichsleiter Dr. Frank nach Worten des Tankes für den Einsatz der deutschen Presse im Dienst der Auf bauarbeit im Geucralgonvernemeilt iu großen Zügen ein Bild von der vorbildlichen weltanschaulichen Ausrichtung einer noch inmitten des Krieges anfgcrichtctrn Verwaltungarbeit nnd hob die einzigartige Leistung dieser Aufbauarbeit innerhalb der Partcigc- schichtc hervor. Die Verleihung von Hoheitsfahucn an 56 Standorte der Par tei dnrch den Gcneralgouvcrucur in Anwesenheit von Ehrenfor mationen der Wehrmacht, der ff, der Polizei, des Arbeitsdienstes, des NSKK. und einer Ehrcnhnnderlschaft der Politischen Leiter ün Hof der .Krakauer Burg gab einen sichtbaren Beweis für die innerhalb Jahresfrist erfolgte parteimäßige Durchdringung des l gesamten Generalgouvernements. Dr. Frank betonte, daß die Par tei keine stolzere Aufgabe habe, als die innere Front des Reiches zu bewachen, wie die Wehrmacht ihrerseits im heroischen Einsatz oie äußere Front decke. Mit einem Wahlsprnch des Führers, daß das Schwerste nicht schwer genug sei, um cs nicht im Dienst sür das Volk zn überwinden, übergab Dr. Frank die neuen Hoheits zeichen der Bewegung im Generalgouvernement. Die Erstanffnlirnng des Dr. Karl-Ritter-Films „Stnkas" in Anwesenheit des Gcncralgouvcriumrs war sinnfälliger Ausdruck der Vcrbundcuhcit der Wehrmacht mit der Partei im Gencralgon verucmeut. Anschließend zog Gcncralgouvcrncur Dr. Frank auf dem Gc ncralmitgliederappell das Fazit der einjährigen Aufbauarbeit. Der Sounabcudvormittag ist im wesentlichen ansgcfüllt niit Sondertagungen, ans denen n. a. der Leiter des Hauptamtes Ak tive Propaganda iu der Rcichspropagaudalcituug. Dr. Wächter, und der Stabslcilcr des Rcichsprcsscchcss, Rcichshanptamtslcitcr Sündermann, das Wort nehmen. Außerdem wird die Rcichs- sraucuführcrin Fran Scholtz-Klink zn den im Generalgouverne ment tätigen dcntschcn Franc» sprecht». Am Sonnabcndnachmittag findet ein Appell der" Führerschaft des Arbeitsbereiches der NSDAP, im Generalgouvernement statt. Abends vereint eine Großkundgebung mil Rcichsorganisationslei- tcr Dr. Leh die Teilnehmer des Tages der NSDAP. An den Veranstaltungen des Schlußtagcs, des Sonntags, wer den Tausende von Deutschen ans dem ganzen Generalgouverne ment teilnehmen, die mit Sondcrzngcu in den ersten Morgenstun den in Krakan eiutresfen. Ein Appell der Politischen Leiter mit Rcichsvrganisationslciter Dr. Lev ans dem Burghof findet seinen Abschluß in einem Vorbeimarsch auf dem Ädolf-Hitler-Platz. Nachmittags veranstaltet der Rcichsmusikzug des Neichsarbeits- dicmsteS unter Prof. Herms Niel ein volkstümliches .Konzert. Die Sportveranstaltungen der Hitler-Jugend finden am Sonntagabend ihren Abschluß iu einer Feierstunde im Stadion. Gencralgonver- ncnr Rcichsleiter Dr. Frank wird aus der Summe der Veran staltungen der vorangegangencu Tage das bleibende Vermächtnis ziehen nnd den ,.Tag der NSDAP, im Generalgouvernement" mit einer Hcldenehrung aiisklingen lassen. Nur das Bild Lenius ist iu seiner grinsenden Maskenhaslig- tcit da wie er war, ein Alpdruck seiner Zeit, eine eiskalte Gehirn- naschine, ein Dämon, selbst hier fremd im Kreise seiner Epigonen. Ne neuen Größen, im Würfelspiel nm die Macht übrig gebiiebcn, ie präsentieren sich mit einem „kecp smiling" bester amcrikani- cher Manier, dein Volke in einer wohlwollenden väterlichen Gnt- nütigkcit, die sic aufdringlich nnd übcrdcntlich wic eine Robe znr rchau tragen. Wie ein Biedermann steht überall die Gipsfigur »es Staliu-Denkmals in den zerstörten Ortschaften. Eine Fassade »es Lächelns wurde von einem belogenen und betrogenen Volke mfgerichtct, das selbst das Lachen verlernt hatte. Nic vorher wurde im geschichtlichen Leben großer Völker die fabel vom Wolf im Schaffell deutlicher illustriert als mit diesen imormten Photos, Wandplakaten und kunstlosen Denkmalen. Fern md cingeschlosscn hinter schützenden Manern sebtcm die Träger »ieser Lügenmasken, zn scigc, leibhaftig unter das Volk zn trete», dem sic das Brot nahmen und das Lachen als letztes Zcug- iis menschlicher Würde. Ein ganzes Volk wnrde zn Robotern ci- icr Wahnsinnsidee gczwnngcu, während die Gewaltigen dcS Kreml vie biedere Familienväter lächelten. Krakau, 16. August. Der die Partei im Generalgouvernement at kiinft richtungweisende „Tag der N ment", der Vom t5. bis 17. Augnst wurde am Freitag eröffnet. einjährige Aufbauarbeit der bschlicßcuoc und sür die Zu- ig der NSDAP im Gciieralaouvernc- . August in Krakan vcrnnslaitct wird, Ein Lahr Aufbauarbeit -er Partei im Generalgouvernement Der „Tag der Partei im Generalgouvernement" in Krakau eröffnet