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Sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger Vl» SSchslscde ElbzkNung mit Königsteiner Anzeiger enthält Vie amtlichen Bekanntmachungen Leo ^anürako zu Pirna, der Bürgermeister von BaL Schanöau und Nathmannodors, der Finanzämter Sebnitz und Pirna, Berlag und hauptschrlsticitung: BaL Schandau, Zaukenstrabe 134 (Fernruf L2). Geschäftsstelle und Schristieitung für Königstein: Grohe Amtogasse 57(1 (Fernruf Amt Königstein Z8L). Anzeigenpreise: Ler Naum von 1 mm Hohe und 4ü mm Breite kostet 7 .H/, im Tcxlteil t mm Höhe und Y0 mm Breite LS,5 ."H/» Preisliste Nr. 7. Erfüllungsort Bad Schandau Annahmeschluh für Anzeigen o Uhr, für Famillenanzeigen 10 Ahr. Geschäftszeit werktags 8—12 und 14—18 Llhr. Tageblatt für Vas Elbgebirge Heimatzeitung für Lie Olt SächM« slbz-IIung mH Königs,,tt An,e>g«r erschkinl »den w-rklag nachmittags. vtMgsptklo msnalttch fttl 6aua durch AualrSgkr I,ss Kr, Ittr Seibslabhsltr msnalttch I,S5 durch dir v-ch monalllch s zuzüglich veNrllzrld. -klnz-Inummrr io Nichl-rschrlnrn tinzrintr Nummrrn Infolge üöükrtr Srwail, vrlrirbdsisrung usw. rrchlsrriigl ktinrn Anipruch auf Nllch-alüung dis Lezugopkrifro und SrsiMung von Anztigrnauflrägtn. z,ir MUlgabe unorrlanglrr vtilrüge llbtrnelimrn kvir krinr Skwüiir. Slnftndungen olme Rückporis werden nichi zurückgefandl. PostWeckkonIo: Amt Oreodrn rzzsr. SArokonlo: Sladtbank Lad Schandau Z4IS. voifobank Oad Schandau drs. ^mtsgerichtsbezieke Sav Schanöau unö Königstein (Elbe) Dad Schandau, Donnerstag den 21. August 1941 Nr. 195 85. Jahrgang KIiesM. »MgiM linli »SM in liklllselieriisiill KelsiWiieiirsIiI in Ser siMMen MIsliil dei lininel sni 84808 erliWl - zinnteiNiez VMilWN Wi^üien Den nna pelonn-üee Luftwaffe verfolgt flüchtende Sowjcttruppcn im Schwarzmccrgebiet — Schnellboote und Flugzeuge versenk ten an der britischen Küste 12 000 VNT. Ans dem Führcrhauptquarticr, 21. 'August. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Süd Ukraine nahmen Verbände der Wasfen-ss die Hafen- und Industriestadt Cherson an der Mündung des Dujepr. Die Schlacht im Naum um und nördlich Gomcl endete — wie durch Soudermcldung bclauntgcgebcn — mit einer schweren Niederlage der Sowjet Wehrmacht. Jn- santcric-. motorisierte und Panzerdivisionen haben im Znsammcn- wirkcn mit der Luftwaffe Teile von 17 Schützen-, fünf Kavallerie-, zwei Panzer- ünd einer motorisierten Division sowie zwei im Landmarsch hcrangcsührte Lustlandcbrigadcn geschlagen, vernich tet oder gcfangcngcnommen. Die blutigen Verluste deü Feindes sind wieder sehr schwer. Die Zahl der Gefangenen hat sich auf rund 84 009, die Bente an Geschützen ans 848 erhöht. Außerdem sielen 144 Panzerkampfwagen und zwei Panzerzüge in unsere Hand. Zwischen I l m c u- nnd Peipussee wurde «ach mehr tägigen Heiken Kämpfen eine vom Feinde schwer befestigte und überaus hartnäckig verteidigte Stellung durchbro chen. Die Städte Nowgorod, Kingiscpp und Narwa sind genommen. Unsere Truppen befinden sich im weiteren siegreichen Vordringen. Verbände der Lnstwasse fügten den von Odessa und Otschakow über See flüchtenden Sowjcttruppcn sowie feindlichen Kolonnen ostwärts des Dnjcpr-Bogeus wieder schwere Verluste zu. Sie ver senkten im Schwarzen Meer einen Transporter von 6000 VNT. und beschädigten drei weitere grohe Handelsschiffe. Bei einem Vorstoß gegen die britische Küste griffen Schnell boote einen stark gesicherten feindlichen Oieleitzug an und ver senkten einen Tanker von 5000 VNT. und einen Frachtdampfcr von 4000 VNT. Kampfflugzeuge vcruichteten im Sccgebict nm England bei Tage aus einem Geleitzug heraus einen Frachter von 8000 Bruttoregistertonncn. An der Kanallüste verlor die britische Luftwaffe in Lustkämp- fcn vier Jagdflugzeuge. Vier weitere britische Flugzeuge wurden durch Minensuch- und Vorpostcubootc abgcschossen. Ein Versuch einzelner Sowjctbombcr, in der letzten Nacht daö norddeutsche Küstengebiet anzngreisen, blieb wirkungslos. Bomben aus die überfültten Kaianlagen Odessas Deutsche Kampfflugzeuge griffen am 20. August wieder den Hase« von Odessa an. Sie versenkten ein Handelsschiff von 6000 VNT. und beschädigten ein weiteres Schiff von 6000 VNT. so wie ein Fahrgastschiff von 15 000 VNT. Mehrere Bomben tra fen die Kaianlagen, ans denen die Truppen dicht zusammcngc- drängt aus ihren Abtransport warteten. Die Bolschewiken erlit ten hierbei grohe blutige Verluste und viel Kriegsmaterial wurde zerstört. „Zn Ehrfurcht stehen wir vor solchem Heldentum" Von Kriegsberichter Hugo Landgraf. VIW ,21. 'August. <s--PK.) „In Ehrfurcht stehen wir vor solchem Heldentum." Sechs lote Soldaten der Wassen-^ sind cs, denen der Kommandierende General des Panzerkorps in einem Tagesbefehl diese Worte heldischen Gedenkens widmete. In dem Korpsbefehl, der bis herunter zu den Kompanien verteilt wurde, spricht die Stimme des Generals der Panzcrtruppen zu allen ihm unterstellten Einheiten, und sie nennt mit Namen den ^-Unterscharführer Forster und die fünf ^-Männer seiner Gruppe: Klaiber, B lisch» er, Schyma. Oldebör- shuis und Schwenk — die Stimme, die Zchntausendcu ge bietet, gedenkt dieser sechs einfachen Männer nnd spricht den Satz, der den Toten znm Monument wird: „In Ehrfurcht stehen wir vor solchem Heldentum." Was war geschehe»'? Hatte ein kühner Panzcrvorstoh die sechs ins Zentrum des Feindes gelangen lassen, wo sic ihr Ende san den'? Hatten sic in wagemutiger Aufklärung als Spähtrupp die Pläne des Gegners entscheidend ansgedcckt, bevor sie sielen'? Waren sie todesmutig gestürmt, uicht achtend übergroßem Widerstand und hatten erobernd ihr Leben zum Opfer gebracht'? Nichts vou alledem, nicht von Angriff, Sturm nnd Sieg, von der todbegeistcrndcn Kraft der alles wegfegcnde» Offensive: im Lehm des Ackers eingegraben waren sic gestorben, an der Stelle, wohin der Befehl sie gestellt, tren ihrem Auftrag, auszuhalten dis zuletzt — eine Gruppe schlichter Schützen vom Kra^chützen- bntaillou. Und doch: „Ich habe beantragt, daß ihre 'Namen im Ehrcndlatt des deutschen Heeres veröffentlicht werden", schließt der General seinen Tagesbefehl. Denn wie waren sie gefallen! ES'.war in den schweren Abwehrkümpfen, die das Korps durch zuführen hatte, nachoem eS in ungestümem Vorstoß am weite sten von allen Kampfgruppen nach Osten vorgeprellt war und nnn die Ncbermacht der sowjetischen Gegenstöße in einer fast verzwei felten Lage zu ertragen hatte. Im Halbkreis, die Flügel weit zurüclgebogen, lagen die Ncgimcnter der Waffen-^, übermächti gem Druck ausgesetzt, und doch hielten sic! Aber würde die Flanke, nur düun besetzt von den letzten Reserven der Division, den Kradschützen, ans die Dauer widerstehen können'? Tag nnd 'Nacht erneuerte der Gegner seine Angriffe. Tag nnd Nacht deckte schweres Artillcriefencr die schnell gegrabenen Feldstellungen zn, gekuppelte Granatwerfer trommelten ihren Todeswirbel über den Köpfen der noch nicht an die Verteidigung in Erdslellnngen gewohnten jnngen Soldaten. Wenn es dem Geg ner gelang, die linke Flanke zn durchbrechen oder zu umgehen, dann konnte er von dort her die ganze Linie der Division cmf- rollen nnd zerschlagen. Aber hier bei den Kradschützen kommandierte Klingen- berg. Wer den hellblonden, hochaufgeschossenen Mann aus dem Niedersachsenstamm kennt, der weiß: wo Klingenberg ist, ist kein Gedanke an zurück; wo Klingenberg kommandiert, ist die uner schrockene Ruhe des Kämpfers, der sein Herz fest in der Hand hält, uni es, wenu der Augenblick gekommen ist, kühn dem Gegner e»t- gegenznschleudern, wie die Fahne mitten in die feindlichen Reihen, weil er weiß, daß keiner seiner Männer zögern wird, dem preis- gegebenen Panier, dem stürmenden Herzen des Führers zn fol gen in Sieg oder Tod. Vom Geist des Führers ist sein Bataillon beseelt — sind auch die sechs beseelt, die bestimmt sind, den linken Flügel der am weitesten links eingesetzten Kompanie, der ersten, zu bilden. Die Gruppen mit ihren MGs. sitzen in loser Fühlung und mit wei ten Abständen in dem Teils mit niedrigem Gebüsch, teils vou reifendem Korn bedeckten lehmigen Bode». Vor ihnen, am Wald rand und vorgeschobenem Gestrüpp, liegen die Bolschewiken — , zunächst die Toten, die von den ersten Anstürmen geblieben sind, dahinter die frisch herangcführte», die mit neuen Angriffen drohen. Immer wieder fegen die Granaten zwischen die Schützenlöcher s von Klingenbergs ^-Männern, die schon seit Tagen hier im Lehm hocken, mit übermüdeten Sinnen, mit schmutzverkrustetcn Gesich tern nnd verschmierten Uniformen. 'Nur bei Nacht kau» man sich ein wenig Bewegung verschaffen. Doch gerade bei Nacht ist ein Angriff der Sowjets besonders gefährlich. An Schlaf ist nicht zn denken. Aber Klingenberg hält seine Männer aufrecht. ES cst sein Herz, das bei ihnen ist, daS Kämpferhcrz eines Ritterkreuz trägers. Da bricht der Angriff wieder los. In dichten Rudeln kommen sie, die lehmgrauen Gestalten mit den breiten Gesichtern, — das Feuer von Granatwerfern und Geschützen deckt sie, soll sic decken — Klingenbergs Kradschützen lassen den Gegner herankommen — wie alte Männer ans dem Weltkriege sitzen sic, die Damnen am MG. — noch nicht — jetzt! Da, unsere Gewehre brechen los — wie sie kommen, sie Bolschewisten, fallen sie — niedcrgemacht im Kreuzfeuer unserer MGs. Die ersten Reihen sind erledigt — oder markieren den Toten, um sich später am Boden gedrückt zurück- zuwindcn. Neue Reihe» stürmen — sie fallen zn den anderen und häufen sich mit ihnen zu Wällen. Die Prallen Gnrtc der Patronen rasseln durch die Maschinengewehre und leeren sich, in des der Wall der totcli Leiber wächst nnd schwillt. Klingenberg hört seine Maschinengewehre rasseln, sieht seine 'Männer am Werk. Sei» Herz ist ruhig, feiu Kopf weiß: hier nicht, so nicht kommt er durch, der sture Bolschewik mit seine» vorgetriebene» Masse». Aber links, bei der ersten Kompanie, wird er halte», der Flügel, der im Leere» hängt'? Der nichts an sich vorbeilasscn darf, wenn nicht das Ganze wanken soll'? Klingenberg lauscht, mit dem gespauuteu Instinkt des er fahrenen Kämpfers, der jeden Ton der Schlacht zn deuten weiß. Er vernimmt auch vom liukeu Flügel die immer erneuten Feuer stöße seiner MG.-Schützen. Bravo! Sie feuern nicht wild drauf los, verschleudern nicht die Munition in den Feind, — man hört heraus, wie sie zielen, wie sie ihn anfs Korn nehmen, den Geg ner — nnd das ist wichtig, das ist einscheidend. Denn schnell ist die Munition verschösse». Der Nachschub ist schwierig. Wenu es mehr Sowjet-Russen gibt als Patronen, wird der Kampf'hoff nungslos. Klingenberg ist mit seinem Geist auf dem linken Flü gel. Der Flügel wird halten. Er muß halten. Denn er weiß zn halten! Da entspannt sich die Miene des .vanptstnrmsuhrers. Das kleine, das siegesgewisse Lächeln hu cht über seine Züge, das fcinc Männer kennen. Der Feind hat , einig! Ruhe tritt ein. Auch dieser Angriff ist zerbrochen am ei erucn Willen seiner Manner, der der Wille ihres Führers ist. Aber es war höchste Zeit. Die Munition ist fast verschossen. Am linken Flügel hörte man zu letzt kaum einen Schuß. Aber der Bolschewik ist weg. Nur seine Toten sind geblieben nnd werden den scheußliche» Dunst der Ver wesung vermehren. Auch die Kradschützen haben Verluste, Ver wundete und Tote. , Am linken Flügel liegen, wie der Sowzet endlich weicht nnd nicht wiederkommt, die sechs Männer der Gruppe Förster, sie liegen, ivic sie kämpften — aber sie kämpften nicht mehr, sic find tot. Vor ihnen im Halbkreis ein Wall von toten So wjets, auf die Wurfweite einer Handgranate herangekommen. Man findet den Führer der Gruppe iu seinem Erdlvch mit der Hand an der Abreisstchnnr seiner lebten Handgranate. Man fin det den Schilpen „1" mit dem Maschinengewehr in die Schulter eiugezogen, wie zum Schuß. Roch eine Patrone steckt im Lauf. Die Letzte. Nebenan liegen tot der Schütze „2" und „ß". Der Solomelder kniet tot neben feintr Maschine, die Hand am Len ker, gefallen in dem Augenblick, als er die letzte Meldung über bringen wollte. Ter Fahrer des Gruppenführers liegt. Ivie die andere», das Gewehr im Anschlag, tot in seinem Schützenloch. Alle find durch Kopfschuß gefallen. Sic hatten bis zur letzten Patrone, bis zur letzten Handgra nate, ohne zn Weichen, ihre befohlene Stellung eisern gehalten. Sie waren gefallen, als sie nicht mehr kämpfen konnten. Aber keines Feindes Fnß hatte sich hcrangcwagt. So vernichtend waren ihre Okarben den Gegner angcfallen, dak er nicht mehr wagte, zu stürmen, die Toten zu stürmen, deren Wille zum Widerstand bis zum letzten Gegner noch in Schach hielt, als sic seihst schon das Letzte erlitten. , Von ihrem Heldentod konnte keiner mehr berichte», plbcr der Wall toter Sowjets um die Haudvoll gefallener denlschsr Solda ten, eine Woge roher Gewalt erstarrt im Bannkreis eines hel dischen Willens zum Sieg — das war die Sprache der Tat, des Heldentums ohne Worte. Diese sechs Mäuucr der Waffen ff hat te» gewußt, daß das Schicksal der Division, vielleicht gar deS Korps von ihnen abhiug. sie hatte» im Bewußtsein dessen ihre Kraft zum Widerstand, ihren Willen zum Sieg, bis über d e n Tod hinaus dem Gegner aufgezwungen. Als fünf gefallen waren nnd die Reihe an den letzten kam — wir wissen nicht, wer es war —, da besiegelte der Letzte mit seinem Tode den Sieg seines Bataillons. Die Stellung wurde gehalten, die Division »»erschüttert. „In Ehrfurcht stchcu wir vor solchem Heldentum." Klingenberg, als er vor die letzte Ruhestätte dieser Sechs tritt, »lochte sein Ritterkreuz abtn» uud cs ihnen in das gemein same Grab geben. Denn er weiß, sie haben cs verdicnt. Der Transport von USA -Kriegsmaterial nach Wladiwostok Empörung in Japan über die geplante britisch-nordamcrikanische Hilfe für die Sowjets Tokio. Ter Transport nordamerikanischcr Kriegsmaterialien durch Japans Wasserstraße» nach Wladiwostok habe, wie „Kokn- min Schimlmn" schreibt, angesichts dieser unverschämten Haltung Amerikas und der Sowjets bei dem gesamten japanische» Volk »»d der Negierung starke Empörung ausgelöst. In allen Kreisen fordere man daher, daß hinsichtlich der Durchfahrt dieser Schiffe durch Japans Wasserstraßen von Tsngaru, Tsushima, Soja usw. entsprechende japanische Maßnahmen ergriffen würden. Tas Interesse des japanische» Volkes au diesem Problem sei äußerst groß. Die britisch-amerikanische Unterstützung der Sowjetunion bezwecke die Verstärkung der sowjetische» Kampfkraft. Japan könne jedoch als führende Macht in Fernost nicht gleichgültig die verstärkte» Rüstungen in Fcrnost übersehen, in welcher Form diese auch dnrchgefnhrt werden. Diese Sowjethilfe Englands und Amerikas über den Pazifik bedeute eine Ausdehnung des euro päischen Krieges auf Fe^nost. Kubas Konsulate in Deutschland geschlossen Dem kubanischen Geschäftsträger wurde eine Note über gebe», in der daraus hingcwicsen wird, daß das Verhalten eines kubanischen Konsulatsbcnmten in Deutschland seit längerer Zeit zu schweren Beanstandungen Anlaß gegeben habe. Der Neichs- regierung liegt Material darüber vor, daß er in Deutschland Handlungen begangen Hai, die außerbalb seines Geschäftsbe reiches liegen und die die Sicherheit Deuischlands berühren. Aus diesem Grunde hat die deutsche Regierung beschlossen, die kubanischen Konsulate iu Deutscbland zu schließe» und die kubanische Negierung nufzufordern, die kubanischen Konsuln uud ehemaligen Konsuln sowie die kubanische» Angestellten und ehe maligen Angestellten der Konsularbehörden aus Deutschland zurückzustehcn. Diese Maßnahmen müssen bis zum 5. September ourchgeführt sein. * Die ganze ungarische Nation beging am Mittwoch mit den traditionellen Festlichkeiten ihren Staatsfeicrtag, den Tag des Heiligen Stephan. Einem allen Brauch cnlsprcchcnd legten am gleichen Tage in allen Militärakademien des Landes die neu aus- gemusterten Leutnante ihren Fahneneid ab. " Der englische Ausverkauf au die USA. geht weiter. Nach einer Meldung des „Daily Expreß" ist die Hälfte der Associated British Picturcs, des größten englischen Film-Syndikates, in den Besitz der amerikanischen Gesellschaft Warner Brothers übcrgc- gangen. * Eine Domci-Mcldung enthüllt jüdische Schmutzgcschäfte auf der Burma-Straße. Vertraute und Sonderbeauftragte Roosevelts zur „Wiederherstellung des Verkehrs aus der Burma-Straße" ver ramsche» danach Tausende vou alten Antos an Tschungking. Hun derte dieser alten Kästen, die sich die Juden teuer bezahlen lassen, liegen bereits unbrauchbar auf dieser für die Hcranschaffung vou Kriegsmaterial für Tschuugkiug wichtigen Straße.