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sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger , EU'zeNunfl ml! Nöniflstriner Anzeiger entlrält -ir amIllGen vckanntmadnmgen -eo Lan-rats vlrna, del üürgcrmeister von Lad Slbnn-au und ^atlimannodorf, der Finanzämter Sebnitz un- Pirna. Verlag und luptsckriltlkltung: Lab Schandau, Zoukeustrabe 134 (Ferncus 22). Gclchäftostelle und SchrisNeitung für Nönigstein. svbe Amtogalle 57 (' (Fernruf Amt Nknlgstein 38S). Anzelgenpreife: -er T^aum von 1 mm Hohe un- 4ü mm vreite Oet 7 .'^V, im Textteil 1 mm L)ol;k un- oo mn> vreite 22,5 ZH/. Prciolisle Nr. 7. Crfüllungoort va- Schan-au inahme^luf, für Anzeigen Y Uhr, für Familienanzeigen 10 Mr. Lefchäftozeit werktags 8—12 un- 14—18 Mr. ogebiatt für das Elbgebirge Heimatzeitung für die Oie Sächsifche Elbzrltung mit irönlgsielncr Anzeiger erscheint leden Werktag nachmlNago. Vezugoprcia monatlich frei 5iauo -urch Austräger 1,85 für Selbstabholer monatlich 1,-5.?^, durch die poft monatlich L zuzüglich Vestellgel-. Einzelnummer 10 .'H/. 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Bei der gcwaUigcn Ausdehnung der Front im )sten und bei den ungeheuren Entscrnungcn. die von de» Trug en zurllckgclcgt wurden oder noch zurückzuiegcn sind, ichrumpsen st die Leistungen einzelner Truppenteile, die Ersolgc einzelner iampslnnc sinrl ziisninnicn, Ans den vergangenen Feldzügen leies Krieges ist man gewohnt, dnh der Mchrmachtbcricht lall end die Namen erreichter und eroberter Städte und Flüsse ringt, die jedem ein gcnaucv Verfolgen der Kämpfe aus der tartc gestalteten Ucbcr den Verlaus der Kämpic »n Osten wird aan keine Fähnchen an die Karte stecken können: denn inr elten können bckannte Städte genannt werden. Und dazwischen iegcn Tage und Nächte schwerster Kämptc in (siegenden und m Orte, die wir in unseren Berichten nicht niedcrschrcibcn, icil sie in der Heimat niemand kennt und kaum jemand auo- prechen kann. Diese« Land mit seinen grenzenlosen Meilen 'äßt uch den gigantischsten Vormarsch zusammenschrumpfen. Und doch sollen auch hier einmal Wahlen genannt werden, je erkennen lassen, welche Leistungen von unseren Soldaten ollbracht werden. 80» Kilometer haben sich die Infanteristen urch Sand und Morast, durch dichte Wälder und unendliche selder vorgearbcitet. Schwere und blunge Kämpse waren auf iesem Wege zu bestehen, Vesten groste Etappen der Durchbruch urch die sowjetischen Befestigungen am Bug, die Gefechte im lrwald von Bialowicz, die Kämpfe an den Kesseln von Vialy- ok und Minsk und die Zerschlagung der Stalin-Linie sind. »0 Kilometer haben sich die bespannten Kolonnen aus den verkommensten Megen durch Staub und Hitze, Sumps und Dreck gewühlt. )ie kürzeste Nast musste immer genügen und die härtesten stärsche wurden täglich verlangt. Mensch und Tier litten auf en weiten Sandstreckcn unter der glühenden Sonne den glei- len Durst und zogen und schoben die schweren Wagen oft ge- rcinsam durch den fusshohen mehligen Staub. Die Soloaien chlicfcn aus ihrem Vock, und die Pferde brach en ost in ihren ieschirren zusammen, austerstande, die schweren Geschütze oder ie wuchtigen Eefechtswagen noch weiter zu ziehen. »»» Kilo m er zu Fust, dem Feinde im Nacken! Die leistungen, die damit verbunden sind, kann nur derjenige r>ch- ig ermessen, der ähnliche Dinge miierlebt hat. Das hat Blut nd Schweig gekostet, und jeder Kilometer des Weges wurde mit tausend Flüchen gepflastert. renn jedes Steinchen durch die dicken Sohlen der Marschsticfel u spüren war. wenn die Sonne die Eesichtshaut zu Leder gerbte der der brennende Durst die Kehlen ausdörrte. Und doch war ücse Division — und mit ihr die Nachbardivision dieses lrmcckorps — immer an der Stelle, an der.sie gebraucht wurde, mmer einsatzbereit. o ns Brugge in a n n. Jetzt stehen wir im Süd osten von Smoiensr. vinw vorn und nach rechts liegen unsere Ncqimcntcr im Kamps und wüsten einen breiten Streiken halten. Die sowjetischen Truppen versuchen immer wieder nach Norden durchzubrcchen. aber diele Versuche scheitern an unserer Abwehr und werden auch nicht mehr mit dem nötigen Elan geführt. Aus feindlicher Seite kämpfen hier jetzt schon viele Einheiten, die aus den zerschla genen und in alle Winde zerstobenen Teilen anderer Sowjet- regimentcr zusammengesetzt sind. Sie haben die deutschen Sol daten schon kcnnengclerm und werden nur durch die Drohungen ihrer Kommissare am Ueberlausen verhindert. Daneben stehen Teile der sogenannten proletarischen Divisionen, die aus mehr oder weniger gezwungenen Freiwilligen in Moskau und den anderen grasten Städten gebildet wurden. Trotzdem ist der Widerstand der Sowjets noch ungeheuer zäh und hart. Wenn auch die Stalin-Linie schon aus der ganzen Front durch brochen ist und viele bolschewistische Truppenteile schon wieder vollkommen cingcschlostcn wurden, werden dach aus dem Hinter land immer neue Reserven an diese Front geschasst. Truppen aus Moskau, vom Ural und dem Kaukasus sind frisch eingetrossen. Die ersten Gefangenen von ihnen wanderten schon in unsere Lager. Die Moskauer Bolschcwistenregicrung will unter allen Umständen den deutschen Vormarsch in der jetzigen Höhe aushnltcn, weil sie durch jeden weiteren Schritt nun selber in ihrem Nest bedroht ist. Ihre ganzen Anstrengungen werden aus die Dauer nichts helfen. Wo heute noch erst der Arm unserer Luftwaffe hinreicht, da dröhnen in Kürze auch die Granaten unserer Artillerie. Unsere Bataillone sind feit einer Stunde zum Kampf angc- treten. Uebcr das flache Gelände peitschen die Gewehrschüsse und die Garben der Infanterie. Dumpf dröhnen die Abschüsse, und unheimlich orgelnd ziehen die Granaten ihre Bahn nach drüben. Aber auch die feindliche Artillerie schweigt nicht. Auch an den anderen Frontabschnitten ist heftiger Kampf im Gange. Uebcrall sind unsere Truppen immer wieder aus starken feindlichen Widerstand gcstosten. Hier geht cs um wichtige Straßennetze und Eiscnbahnknotenpunkie. und dort wird der Keil nach Osten westcrgctriebcn. Der Feind aber hat lausend Verluste an Menschen und Material. Es Hilst ihm auch nichts, wenn er setzt seit einigen Tagen seine Lustwasse in verstärktem Maye einsetzt und unsere Nachschubstrasten und Vormarschwegc mit Bomben zu zerstören sucht. Die Verluste, die er bei diesem An griff bringen must, wiegen den Erfolg bei weitem nicht auf. Ueberall geht es vorwärts, wenn man auch aus den grasten Karten, die die ganze Breite der deutschen Front zeigen, die Fähnchen nur um Millimeter vorrücken kann. Dieser Krieg kann nicht mit dem Zollstock gemessen werden, hier müssen andere Maste an seine Stelle treten. Erfolge an allen Fronten Wirkungsvoller Einsatz der Luftwaffe Die deutsche Lustwasse griss auch ain Montag, 4. August, ait starken Kräften in den Erdkamps ein. Be« der Unter- llltztma deutscher Heeresverbände im Raume ostwärts -mo lenst wurden am Montag elf Sowjetpanzer und 12ü !asttrastwaaen vernichtet. Slusterdem wurden Geschütz- «nd Ma- chmengewehrstellungen der Bolschewisten im Tiesslua angcgris- en. Durch gntliegcnde Bomben und durch die Wirkung der lordwassen wurden elf Batterien und mehrere Maschinen- lewchrnester auher Gefecht gesetzt. Im gleichen Frontabschnitt aurden ein Munitionslager-und zwei mit Munition beladene lanzerzüge der Sowjets in die Lust gesprengt. Im Ticfflug »egen Eisenbahnstrccken und Feld befestigungen Verbände der deutschen Lustwasse griffen am 1. August im »aum südwestlich Kiew Eisenbahnstrecken und sowjetische seldbcscstiaungen ersolgreich an. Mit Bomben «nd Bordwassen crstörten die oeutsche« Kampfflugzeuge den Beobachtungsstand lner sowjetischen Heeresgruppe sowie die dazu gehörigen Lager, leberall entstanden groste Brände. Sowjetische Nückzugskolon- ,en wurden m kühnen Tiefangriffen zersprengt und zwei sowjc- ische Batterien mit Bordwassen niedergekiimpst. Bei dem An- iriss aus bolschewistische Artilleriestellungen wurden mehrere Munitionslager in Brand geworfen. Nachschublagcr und Transportzügc vernichtet An der Nordsront setzten Verbände der deutschen Lust- vasse ihr« Anarisse aus Versorgungslager und Verkehrswege >er Sowjets mit guter Wirkung fort. Mehrere Nachschublager and Tranoportziige wurden von Bomben vernichtet, zahlreiche Straßen und Eisenbahnlinien durch Volltreffer unbenutzbar gemacht. Sowjetisches Vorpostenbovt versenkt Ein deutsche» Kampfflugzeug griff am 4. August in der »stlichen Ostsee ein sowjetisches Vorpostenboot im Tiesslug m. Ein Bombenvolltresker versenkte das sowjetische Vorposten boot in wenigen Minuten. KM Gesungene eingebracht >450 gefallene Sowjctsoldalcn vor der Stellung einer einzigen Division. der Ukraine schreite« die Vernichtung cingcschlvsscncr wlfchewistischcr Verbände gut voran. Bei der planmäßigen Jerengung der Umklammerung wurden nach vorläufiger lieber icht etwa 6ül>0 Gefangene cingcbrncht. Außerdem sielen di« »zugehörigen Ausrüstungen, Waffen und Fahrzeuge in deutsche Hand, bis jetzt wurden 5l> Geschütze und M8 Lastkraft wagen gezählt. Eine vollständige Munilionökolvnnc der So- wjetS wurde übernommen. Die Zahl der gefallenen Botschc- willen übersteigt die der Gefangenen auch an diesem Kamps Abschnitt nm ein sehr beträchtlickseS. Allein vor den Stellungen stncr deutschen Division wurden beim weiteren Vorgehen lläb Sowjets, unter ihnen viele Offiziere nnd politische Kom missare, alS Leichen ausgcsundcn. 45 sowjetische Bunter genommen Im Verlause dcS 4. August brachen deutsckp: Truppen in auögebaute Feldstellungen der Sowjets im Räume südlich Kiew ein. Dabei wurden in heftigen Kämpfen 43 sowjetisch« Bunker genommen und die bolschewistische Besatzung nicder- gekämpst. Tausende von bolschewistischen Gefangenen und reiche Beute von KriegSgcrät aller Art wurden bei diesem kühnen Unternehmen gemacht. Die blutigen Verluste dri Sowjets sind sehr hoch. Die Zahl der gefallenen Bolschewisten beträgt das Doppelte der Gefangenen. (Weitere Meldungen hierzu auf Seite 2) Durch Flalleuer rum Abdrehen gezwungen Britenflngzcnge versuchten, dir norwegische Küste anznfliegrn. Vereinzelte britische Flugzeuge versuchten, in der Nacht zmn 5. August die norwegische Küste anzusliegen. Gntlicgendee j Flaksencr zwang die Briten znm Abdrehen, bevor sie das . Küstengebiet erreichen konnten. Dabei schos; deutsche Marine- > artillcric zwei britische Flugzeuge ab. Besuch bei unseren Gefallenen Die ehrfurchtsvolle Sorqc der Wehrmacht für die gefallenen Soldaten Bou Oberleutuaut Nerger, Oberkommando der Wehrmacht, Berlin. Wenn nnserc tapferen Truppen siegreich vorwärtsstnrmen, werden die nicht vergessen, die in heldenhaftem Einsatz sür Volk nnd Vaterland ihr Leben gelassen haben. Erst das Volk ist über Haupt Iver«, zu leben, das ^eine Toten nicht vergisst. Alles Grohe nnd Gewaltige wird ans Opfer nnd Leid geboren. Mahstab aber sür die innere Würde und Kraft eines Bolles ist der Grad der Dankbarkeit denen gegenüber, die um dieses Volkes willen geblu tet haben und gefallen oder gestorben sind. Darum ist es der deutjchcn Wehrmacht vornehmste Aufgabe, die Ruhestätten der toten .Kameraden in ihre besondere Obhnl nnd Pflege zn nehmen. S o l d a t e n g r a b — Ivie ist es in Wirklichkeit nnd wie in der Vorstellung, die Menschen sic» darüber machen'? Hat hart der Kamm getobt, sind die Opfer schwerer gewesen, dann werden die gefallen«-» Kameraden in einer den Tod überdauernden Gemein jchafi nebeneinander gebettet am Waldcsrand, in einen Garten unter weit schützenden Bänmeu oder auf den stillen Friedhof des nabcii Dorfes. Für jeden ein Krenz mit Namen und sonstigen näheren Angabe» oder ei« großes gemeinsames Krenz, dazu eine Tajel, ans der diese Angaben ausgezeichnet sind. Liebe legt den Blumengruß der Treue und des Tankes ans der Gefallenen Ruhe statt, Kameraden falten still die Hände zum Gebet. Aber das Grab soll nicht nur gekennzeichnet und etwa nnr einmal zn Anfang mit Blume» geschmückt sei»; es muß auch gc sichert werde», damit cs erhalte» bleibt für alle Zeiten nnd nie mals vergessen werden kann. Darum wirb ein Zaun gezogen, für den von weit her Birkenstämmc herbeigctragen werden. Mit viel Liebe und manch künstlerischem Geschick und Geschmack werden sic znsammengcsügt, vielfach ziert noch ein besonders schöner Ein gang die Umzäunung. So leuchtet das Kaineradengrab weithin jichlvar über das Land. Nicht alle Gefallenen ruhen in einer Gemeinschaft nebenein ander, manch einer hat sein eigenes Soldatengrab. Wenn hier oder da die Lieben in der Heimat besorgt sind, daß er einsam und verlassen sein nnd mit der Zeit vergessen werde» könnte, so sei ihnen grundsätzlich gesagt, daß kein de titsch es Solda tcngrab von der deutschen Wehrmacht vergessen wird und kein toter Kamerad einsam nnd verlassen ist. Schon das Fcldgrab — das ist die erste Beisetzung, die meist von der kämpfenden Truppe vorgenommen wird — wird unter diesen Ge sichtspunkten ausgesucht. Hier bildet ein weit sichtbares Birkenwäldchen den rechte» Hi»tcrgr»»d, dort ist es ei» Kruzifix, das zur Seite des Weges das Grab des deutsche» Soldaten in Schlitz nnd Obhnl nimmt. Uebcrall sind Namen nnd Angaben kenntlich angebracht. Es kommt kaum »och vor, daß einmal „ein »nbcka»»tcr deutscher Soldat" zur letzten Ruhe gebettet wird. Tic Erkennungsmarke ist Mittel genug zur Jdcntrsizierung; darüber hinaus geben meist noch verschiedene andere Merkmale Handhabe für einwandfreie Feststellung der Persönlichkeit des gefallenen Kameraden. Wo aber trotz aller Bcmühnngcn die Identität nicht fcstgcstellt wer den kann, findet der unbekannte Kamerad eine nicht minder sorg sam hcrgerichtcte Ruhestätte. Es entspricht dem Empfinden des dentscheu Mensche», daß auch die Gefallene», die »»s im Kampf als feindliche Soldaten gegeniibergestande» habe», ein Soldalengrab von dcntscher Hand gegraben bekommen. Zur weiteren Pflege und Betreuung die ser Gräber werden von dem deutsche,! Wehrmacht Gräbervffizicr die jeweiligeu Gemeinden angchaltcn. Wen» die Truppe ihre im Gefecht gefallenen Kameraden der Erde Schoß übergeben hat, gehen sie Wehrmacht-Gräber ofsiziere mit ihren Stäbe» a» die Arbeit, »m festznstellen ob auch alle Gräber gesichert sind. Hat sich z. B. für die erste Bei fetznng kei» anderer Platz als vielleicht ei» Ackerfeld oder eine nicht glückliche Lage in einem Obstgarten oder die Nahe eines Baches ergebe», wird eine Umbett»»g vorgenomme». Daz» wird das Fcldgrab geöffnet, die Personalien werden noch einmal gewissenhaft »achgcprüst, und der .Körper des für das Vater land gefallenen .Kameraden wird in einen Holzsarg gelegt nnd an einen geeigneteren Platz umgcbettet. Leicht haben es die Männer, die für diese Aufgabe bestimmt sind, nicht. Aber sie tun die Arbeit aus einem Gefühl heili ger Ehrfurcht vor dem Tode und dem toten Ka meraden. Damit statten sie einen Teil des Dankes ab, de» das ganze deutsche Volk den Getreue», die ihre Treue mit ihrem Herzblut besiegelt haben, schuldet. Systematisch wird das Gelände nach Gräbern nnd eventuell noch nicht bcigesctzte» Soldaten abgesucht. Alle Gräber, die nicht umgebettet zu werden brauchen, wcroen genau iu die Karte ein- gczeichnet, ein umfassendes Verzeichnis wird ausgestellt, eine Kar tothek angelegt, damit auch jeder Nachfolger des Gräbervffiziers alle vvrhandeneu Ruhestätten mit Leichtigkeit finde» »»d be treue» kann. Wen» die Angehörige» i» der Heimat aus Borslehe»dcm er sehe» kö»ue», wie gut ihre für das Vaterland gefallenen Man »er und Söhne, Brüder nnd Väter in fremder Erde Schoß ge bettet find, können sie wohl trotz alle» Leides innerlich r» ;iger »»d ausgeglichener werden. Nnd der Wunsch, den lieben Gc alle »eil in die Heimat überführen lassen zu wollen, weicht einer ge fahleren nnd tieferen Empfindung, Ivie sie etwa in dem Briefe einer Frau zum Ausdruck kommt: „Ich habe gesehen, Ivie wunderbar mein Mann über den lieb liche» Täler» auf dem Berge von Auberville lag und daß er auch nach der Umbeltuug so schön iu Frieden liegt, daß ich in dem