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p„lo!ttlc Ns. 7. Srlllllungsorl Lad Schandau Tageblatt für öas Elbgebirge Bad Schandau, Donnerstag den 7. August 1941 Jahrgang Nr. 183 GtBösiotttt wechaga s—ir und I<—IS wir Heimatzeitung für üie oik SächMs SIbzeUung mli Könlgsl-Incr An.Mg-1 rrschklnl I-d-n wkkNaa nachmUlaaa. Lr.wgopsNo n>°na,l!ch fr» 5>au° durch riuoliägrr 1,SL^LF, fiir SelbsIMoIrr manalttch I,LL Ä!sr, durch dir prst monalllch s.F« zuziis»ch LrslcUgkld. Einielnummer 10 Nlchlerfchelnen einzelner Nummern lnfolge liölrerer Gewall, velrleböflörung ufw. rrchNcrUg! kclnrn Anbruch auf Nückzahlung dra vrzugoprrUca und Erfüllung vsn AnzrlgrnauNrägrn. jllr Uuchaatr unuerlangler Lellräge übernehmen wir teln« Sewühr. Elnfendungen ahne NüEporla wrrdrn nicht zurüchgeland,. PMchrchkonia- Amt Sresden S33S7. Siratonio: Sladiband Lad Schandau ,rlr. vaitabank Lad Schandau dro. /lmtsgerichtsbezirke Vaü Schanüau unü Königstein (Elbe) ,, An,°iü-e -nilM die amliichrn vekannlmachung-n »°° tandrai» 01. S-ch,.,che -i^o '»ns der z.nanzäm.er SrdniN und Pirna, Verlag und i» Pirna, drr Lurgermr Nee ran . ,, , rr,. Sefchiiflaflelle und SchrifUeUuna fiir Nanigtikin^ L^.. -- - - - käst» 7 ''N Trrnrii 1 WM 5,öhe und yo mm Brette sr,r />/. Annahme»,,nd für -lnz.lgen - Uhr. r°millenan,eigen IS Uhr. IhM OKW -Bericht schildert den v vI Verlauf des fast vierwöchigen Ringens der Infanterie begann das ge- Fcindliche Verbände, die auf ^e» Gperriegel Smolensk vernichtet Die Einkreisnngs- und Berfolgungsschlacht im Raume um Smolensk — Der verzweifelte Versuch der Bolsche wiken, mit gröhtem Einsatz die Mitte ihrer Front zu halten, vollständig zusammcngebrochcn Von Kriegsberichter Adolf Gerlach. Schon auf den Anmarschstraße» ! - - wattige Präludium der Schlacht. dem Rückzug ebenfalls noch in den Raum von Smolensk streli- ten waren von unserer Luftwaffe und den Panzern schwer an- Neschlagcn. Ja, ganze Artillerieabteilungen mit Geschützen aller Kaliber waren, teilweise ohne einmal zum Schuß gekommen zu snn, ,n Grund u^,d Boden bombardiert. Zahllose Panzer säumten du- Straßen, ganz zu schweigen von unuberseh- ... 6. August. (PK.) Als die vordersten Teile der Masse der deutschen Verbände den Naum um Smolensk erreich, len, stand fest, das; die Bolschewisten trotz des Verlustes der Stadt wlbst unter allen Umständen diese wichtigste Stellung vor Mos- tau halten wollten. Ja, ans den Befehlen der Moskauer Macht haber und besonders Timoschcnkos ging hervor, daß unter Einsatz der verzweifelten Mittel zum Gegenangriff übergcgangen, die weit im Rücken von Smolensk stehenden Panzerkräfte vernichtet, die Stadt zurückerobert nnd in Gegenoffensive mit dem Ziel der Vernichtung der deutschen Front nach Westen vorgedrnngen wer den sollte. Dieser Plan wurde, wenn anch in erbitterten Kämp- wn, nicht nnr zunichte gemacht, sondern ins Gegenteil v e r - lehrt. In genial angelegten Umfassungsaktionen im Rahmen emes großen Kessels, der durch die Panzer östlich von Smolensk schlöße» Ivar, wurden die mit stärkster Artillerie, mit Panzern und stellenweise, wenn auch nur in einzelnen nnwesentlichcn Ak- bonen, inlt Fliegern unterstützten Divisionen der Bolschewiken vollständig zerschlagen, aufgc rieben und ver- n l ch t e t. Ans dem Führe rhauptquartler, .. August. TaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: . . , Wic bereits durch Soudermeldung bckanntgcg-b-n, hnds Heeresgruppe des Gcncralfcldmarschalls von >m Zusam mcuwirlcu ml, der Luftflotte des Gcueralfcldmarschallü Kesse l- ring die große Schlacht von- Sinolcusk sicgr eich '. Ende geschlagen. Bei mäßigen -cheu-uB-r^ die blutigen Verluste des Gegners ungewöhnlich hoch. Rund 310 000 Gefangene sielen in nnscrc Hand. -E' ^unzcrkampf- ivaacn, 3120 Geschütze nnd uniibcrschbarcö sonstiges Kricgsmatc- rial wurden erbeutet. Die Sowjctluftwaffe verlor >098 Flugzeuge. Uebcr den Verlaus der Schlacht kanu nunmehr sotgcn- ^Noch^vor dem ^Abschluß der Doppelschlacht bei Bialystok und Minsk waren Schnelle Verbände des Heeres und der Wassens aus die stark verteidigte Stalin-Linie gestoßen, die — hmt" d°m Dniepr und der oberen Düna verlausend — in den befestigten Orten Mohilew, Orscha, Witcbsk und Polozk über ge- ivaltig ausgcbante Stützpunkte verfügte. . Unter schweren Kämpfen gelang es, beiderseits Polazk Brückenköpfe zn bilden. Am 11. Juli wurde Witebsk gcnom- mcn und d-r zäh verteidigte Dnsepr-Nbschnitt südlich Mohilew und Orscha in Planmäßigem, durch örtliche Uebcrraschungcn untcr- stiitztem Angriff über den Flnß durchbrochen. In den folgen- den Tagen stießen dann die schnellen Verbände beiderseits der Straße Orscha—Smolensk in breiter Front nach Osten vor. Am Ui. Juli wurde das vom Feind außerordentlich zäh verteidigte Smolensk von einer motorisierten Jnsanteric-Division im Kamps mit der blanken Masse genommen nnd gegen fortgesetzte wütende Angriffe des Feindes gehalten. Während der Durchbruch südostwärts, ostwärts und nordost wärts von Smolensk durch Panzerverbände nnd motorisierte In fanterie-Divisionen trotz schwerster Gegenangriffe erweitert wurde, deckten die ansschlicßcndcn Infanterie-Divisionen unter ungcwohn- lichcu Marsch- und Kampslcistungen die vom Feind immer Ivie- der angegriffenen Flanken des Stoßkeils und übernahmen die Einkreisung des von den schnellen Verbänden durchbrochenen und iu einzelne, noch kampfkräftige Gruppen zerschlagenen Feindes. In einem Naum von 280 Kilometer Breite und 180 Kilometer Tiefe entstand somit eine gcwalti gc Schlacht, als deren hauptsächlichste Brenupuuktc neben Smolensk die Orte Witebsk, Polazk, Newel und Mohilew zu neunen sind. Mit dem Mute der Verzweiflung und unter blutigsten Op fern versuchten die cingcschlojscncn Teile des Feindes in fast vier wöchigem Ringen ihre Freiheit wiederzugewinnen, während neu hcrangesührtc Truppen in den Kampf geworfen wurden, um ihnen Entsatz zn bringen. Alle diese Versuche scheiterten an der Wen digkeit und Zähigkeit unserer Truppe. Das Schicksal der im Naum zwischen dem Dujepr, Düna nnd Smo lensk ei »geschlossenen Verbände der Sowjet- Wehrmacht war besiegelt. Der Ueberlcgcnheit der deut schen Führung, der Initiative der Unterführer sowie der Tapfer keit und Ausdauer der Truppe ist es zu verdanken, daß hier trotz schwierigster Nackischubverhältplssc ein Erfolg errungen werden konnte, der für die Fortführung unserer Operationen von aus schlaggebender Bcdcntnng ist. Die Luftwaffe hat au diesem Siege hervorragenden Anteil. In unermüdlichem Einsatz schufen die Hccrcsslicgcrvcrbändc die Aufklärungsgrundlagen fiir die Kampfsührung auf der Erde. Jagd-, Sturzkampf- uud Kampsflicgcrvcrbändc, durch Fernauf klärer uutcrstützt, führten unter schwierigsten Verhältnissen den Kampf gegen die operativen Reserven des Feindes nnd seiner cin- I baren Mengen von Schleppern und Traktoren, die als Zugma f schinen schwerer Geräte dienten. Trotz dieser riesigen Verluste schon zu Beginn der Schlacht warfen die Bolschewiken alle verfügbaren Divisionen in den Kamps, brachten noch Reserven — teilweise kamen sie aus Sibi rien — in den Kessel hinein, die allerdings ausgezeichnet in das Konzept der deutschen Führung paßten. Zur Auffrischung des Kampfgeistes der Truppen eAicß mau die inzwischen bekannten Befehle zur Liquidierung aller „uuzuverlässigeiw Truppen uud Kommandeure. Zudem wurden zusätzlich auch systematisch Hecken- schutzen eiugSsctzt, Sabotageakte im bereits besetzten Gebiet durch zuführen versucht, die Häuser in Brand gesteckt, kurzum, mit echt bolschewistischem Terrorsystem auch das allerletzte Mittel ausgc- Ichöpft, um das unvermeidliche Schicksal zu wenden. Sofort, nach der ersten Feindberührung der Infanterie-Divi sionen begannen diese in größangelegtcu Ucberholungs- uud Vcr- folgmigskampfen den Kessel oichtzumachcn und einzudrücken. Tag sur Tag wurden den Bolschewiken, die erbitterten Widerstand lei steten, der hauptsächlich auf die Mordaudrohungcn zurückzuführen war, blutige Verluste beigcfügt. An allen Teilen des Kessels ver suchten sic, durch heftige Gegenangriffe auszubrcchen und den Durchbruch zu erzwinge». Artillericfeuer, das nach dem Urteil alter Weltkriegsoffizierc an besonders umkämpften Stellen durch aus Weltkriegsformat anuahm, unterstützte die mit leichten und schweren, ;a schwersten Panzern durchgeführtcn Angriffe, die in harten uud ruhmvollen Kämpfen restlos abgeschlagen wurden. (Fortsetzung auf Seite 4) geschlossenen Teile. Sic griffen entschlossen ein, wo cs galt, den Widerstand des Feindes zu brechen, seine Gegenangriffe zu zer schlage» und in« Vcrci» mit der Flakartillerie seine Einwirkung aus der Luft auszuschalten. 126 Eiscnbahnziigc, sechs Panzcrzügc, Tausende von Krastsahr- zeugen und 18 Brücken wurden hierbei vernichtet. Auch am Kampf gegen die feindlichen Bunker- und Geschützstellungen sowie gegen die Panzcrkampswagcn des Gegners wirkte die Luftwaffe miter großen Erfolgen mit. Am Verlaus dieser gewaltigen Schlacht waren die Armeen dcö Gcucralfcldmarschallö von Kluge uud der Generalobersten Strauß und Freiherr» von Wcichs, die Panzergrnppen der Generalobersten Guderian und Hoth sowie die Lustwasfcn- vcrbändc der Generale der Flieger Löhr »nd Freiherr von Nichthofen ruhmreich beteiligt. Stärkere Kampfsliegervcrbändc griffen in der letzten Nacht wieder Moskau an. Zahlreiche Bombenvolltresfcr wurden in einer Flngzcugfabrik erzielt. Im Moskwa-Bogen »nd ostwärts davon entstanden mehrere Großbrände. In, Kampf gegen die britische Vcrsoraungöschisfahrt versenkten Kampfslngzcuge in der Nacht znm 7. August an der britischen Ostkilstc ein Handelsschiff von 10 000 BRT. In Ost- und Mittel- cngland wurden mehrere Flugplätze mit guter Wirkung bombar diert. Vorpostenbootc schossen im Kanal einen britischen Bomber ab. In Nordafrika erzielten deutsche Kampfflugzeuge Bom bentreffer schweren Kalibers in Lagerhäusern nnd Materialspei chern bei Tobruk und Marsa Matrnk. Ein weiterer erfolgreicher Luftangriff, der von einem stärkeren deutschen Kampssliegcrvcrband ourchgcsührt wurde, richtete sich gegen die Hafcnanlagcn von Suez. Der Feind warf in der letzten Nacht an verschiedenen Orte» West- »nd SUdwcstocntschlandü Brand- «nd Sprengbomben. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluste an Toten und Verletzten. Nachtjäger nnd Flakartillerie schossen fünf britische Bomber ab. Italienisches ll-Boot versenkte im AtianM zwei Schiffe R o in, 7. August. Der italienische Wchrmachtbcricht vom Don nerstag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Unsere Torpedoflugzeuge habe» im östlichen Mittelmeer einen scindlichcn Schisfsvcrband angegriffen nnd mit Torpedo zwei Tor- pcdvbootszerstörcr getroffen. In Nordasrika wurde ciuc feindliche Abteilung, die einen Angriff auf unsere Stellungen im Ostabschnitt versuchte, von unseren Truppen im Gegenangriff gezwungen, sich unter Ver lusten zurückzuziehen. Lnftverbändc der Achse haben Verteidigungsanlagen, Maga zine und Hafcnanlagcn von Tobruk bombardiert, wodurch Brände und Explosionen entstanden und ein im Hafen liegendes Schiff mit Volltreffern getroffen wurde. Außerdem wurde ein fciud- lichcr Luftstützpunkt mit Bomben belegt. In Ostasrika hat die feindliche Luftwaffe erneut daS Wohnviertel von Gondar bombardiert. Unter der Eingcborcnen- bcvölkerung gab cs fünf Verwnndctc. In der Nacht znm 6. August haben britische Flugzeuge einige Bomben über Augusta uud Katania abgeworfen: ein Toter nnd einige Verwundete. Eines unserer U-Boote unter dem Befehl des Kapitänlcut- nants Giuliano Prini hat im Atlantik zwei Schiffe mit insgesamt 11 000 Tonnen versenkt. Fanfare des Sieges Sei« sieben Wochen sind die Augen des deutschen Volkes rach Osten gerichtet, schaut mit uns die ganze Welt ans jenen )!anin zwischen dem Nördlichen Eismeer und dem sonnigcu Odessa, aus dem am 22. Juni die beiden größten Militär» nächte Enropas znm E n > s ch c i d u n g s k a m p s angetrelen !ind. Unsere Herzen sind bei unseren Soldaten, bei unseren Vätern, Söhnen, Männern und Brüdern, die, getreu dem vefchl des Führers, in unerschrockenem Einsatz jene furcht- imrc Gefahr abwcudcu, die ein haßerfüllter, satanischer und fanatischer Feind gewissenlos hcrausbeschworcn Hal. Deutsch land, das Kernstück Europas, sollte zerbrochen nnd in dem Schlamm und Binisumpf des Bolschewismus erstickt werden. Zu diesem Zweck halte Stalin, der Diktator im Kreml, wäh rend seine Kreaturen noch Freundlichkeiten heuchelten, Hun gerte von Divisionen aus der Weile dcö Ostens zusammcn- zezogcn, nm sie in dem Augenblick, der ihm dafür gut dünkte, znm Slurmlauf gegen Deutschland anzusctzen. Tag für Tag haben wir alle aus nähere Nachrichten ans i" oem Osten gewartet, zumal, wenn die Mitteilungen des Ober- I kommandos der Wehrmacht knrz und karg waren. Immerhin war jeder im deutschen Volke sich darüber klar, daß, wo das deutsche Schwer» zuschlägt, mit Worten gespart werden muß. Das Schweigen des Oberkommandos ver Wehrmacht, das haben wir nun im zweijährigen Krieg bereits mehrsach er- fahren können, erschwert dem Feind die Orientierung über die Lage au der Front und ist somit geeignet, operative Gcgen- maßiiahmen zu erschweren, damit aber anch die deutschen Blu«- opfer zn begrenzen. Die Gründe, die die deutsche Zurückhal- tung bestimmten, waren also zwingend genug, um ihnen alles andere unterzuordncn. Erleichtert wurde diese Taktik dadurch, daß das deutsche Volk mit starken Nerven in den Krieg gegangen ist, klar über die Härle des Kampfes, aber auch durchdrungen von dem Bewußtsein, daß die Auseinander setzungen mil der teuflischen Macht des Sowjetstaates zu einer geschichtlichen Notwendigkeit geworden ist. Selbstverständlich hat der Feind tn seinem Maulhelden- tnm anch hier wieder die Zurückhaltung des Oberkommandos der Wehrmacht benutzt, nm Lügen in die Well zu schreien, um Schwierigkeiten, ja selbst „Mißerfolge" der deutschen Wehr macht nnd natürlich auch „sowjetische Siege" zn erdichten. Jetzt, nachdem die Stundc gekommen ist, in der dem deutschen Volk ein Uebcrblick über den Verlauf der Kämpfe im Osten gegeben werden kann, sind diese Lügen zerplatzt wie Seisen- blasen im Winde. Am 11. Juli meldete der OKW.-Bcrlchi m einer ersten Zusammenfassung bereits erstaunlich hohe Zahlen, nämlich 4U0 00V Gefangene. 761.8 Panzerkampswagen, 4423 Geschütze und 6233 Flugzeuge, die vernichtet oder er beutet worden sind. Und nun haben sichdiese Ziffern aber mals gewaltig erhöht, ja in vielen Fällen inchr als verdoppelt. Heute erfahren wir, daß die Zahl der Ge fangenen bereits aus 895 000 angcstiegen ist und die der ver- nichictcn oder erbeuteten Panzerkampswagen ans 13145, der Geschütze auf 10 388 und der Flugzeuge aus 9082. Das sind in der Tat Erfolge, die die kühnsten Er wartungen des an militärischen Erfolgen so reichen deutschen Volkes weit übertreffen! Uud dabei betragen die blutigen Verluste des sowjetischen Feindes, worauf das Oberkommando der Wehrmacht aus drücklich verweist, noch ein Vielfaches der Gesangcncnzahl. So haben die Verbände unseres Heeres und der Waffen-^, die Luftwaffe, die Kriegsmarine, deren besonderer Anteil übrigens noch eine nähere Würdigung erfahren wird, nnd die Streitkräfte unserer Verbündeten dem sowjetische» Feind eine Niederlage beigebracht, deren Folgen einfach katastrophal sein müssen! Verluste an Menschen nnk Material, wie sic die Sowjetmacht jetzt erlitten hat, könne» durch nichts in der Welt und durch keine An- und Ucberspan- nung der Nüstungsindttstrie wieder ausgeglichen werden. Mii besonderer Genugtuung aber erfüllt es »ns, daß auch bei de» Kämpfe» im Ostc» der deutschen Führung cs wiederum ge lungen ist, die eigenen Verluste in diesem gtganiischcr- Ningcn niedrig zu halten. So vereint sich in diesen histo rischen Stunden das ganze deutsche Volk im Gefühl des Dankes, den wir dem Führer nnd unseren Soldaten schulden Die Vernichtungsschlachten im Osten hämmern auch de> feindliche» Welt die Erkemilnis ein, daß der Sieg in diesen von England ruchlos vom Zaune gebrochenen Krieg der deutschen Wassen gehört. Trotz der Schwierigkeiten bei Geländes, trotz der starken Befestigungen der Stalin-Linie trotz des Massenaufgebots unserer Feinde sind unsere Sol daten unter Marsch, nnd Kampfleistungen, die an dai Wunderbare grenzen, weit nach Petersburg vorgestoßcn Nach einem Kamps von nicht ganz sieben Wochen donnern be reits vor Petersburg deutsche Geschütze, ist die Landbrück zwischen dem Finnischen Meerbusen und dem Peipus-See voi deutschen Divisionen gesperrt, sind südlich dieses Sees wich tige Städte wie Pleslau und Ostrow in deutscher Hand, Habei in der Mitte der Kampffront deutsche Verbände das Hartum kämsüte Smolensk weit hinter sich gelassen, holen im Südei im Raume von Kiew die deutschc» Armeen zu einem neuci Veruichtungsschlag ans. Stalins Heimtücke und der riesig Nüstungsauswand der Sowjets hat unseren Feinden nichts ge nutzt. Stärker als die materielle Rüstung der Sowjets wa das Genie der deutschen Führung, entscheidender als dt Bunker der Stalin-Li-.iic war die unübertreffliche Güte de