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sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger /lmtsgerichtsbezirke öaü Schanüau unü Königstein lElbe) Heimatzeitung für Sie 85. Jahrgang Bad Schandau, Donnerstag den 10. Juli 1941 r. 159 zum Nit le» an den gc phantastische Zahlen, hinter denen die Wahrheit steht der Naum von 1 mm Höhe und -16 mm Breite Preisliste Nr. 7. Erfüllungsort Bad Schandau Gefchüstozeit werktags 8—12 und 14—18 Uhr. r Sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger enthält die amtlichen Bekanntmachungen des tanüralo Pirna, der Bürgermeister von Bad Schandau und Nalhmannodors. der Finanzämter Sebnitz und Pirna. Verlag und Auu'tschristleitung: Bad Schandau, Zaukenstrahe 154 (Zernruf 22). Seschästostelle und Schristleitung für Königstein.- ehe Amtogaste 57 6 (Zernrus Amt Königstein 586). Anzeigenpreise: stet 7 .L//, im Textteil 1 mm Hohe und oo mm Breite 22,5 nahmeschlust für Anzeigen Y Uhr, für Zamilienanzeigen 16 Uhr. ^ag-blatt für das Elbgebirge dirch Marineartillerie zwei Kampfflugzeuge. Hauptmann Balthasar, Träger des Eichenlaubs t rkrcuz des Eisernen Kreuzes, der mit 40 Luftsicgl izanntcn Erfolgen der Luftwaffe hervorragend bete» I, siegreiche» Luftkämpst jirlor die Luftwaffe einen ihrer las «nlcn dieses heldenhaften Offiziers Hosen", der sich schon in der Legion Ersolge der finnischen Land- und Seeltreittraste 73 feindliche Flugzeuge von der finnischen Luftwaffe abgcschossc» Helsinki, I<>. Juli. Wie das Oberkommando der finnische» Wehrmacht Mittwochabend bekanntgab, hat an der südöstliche» Landgrciize hauptsächlich ErkmitnmgStätigkeit und Stönmgsfencr der Artillerie stattgefiiiide». Die filmischen Truppen erbeutete» acht Geschütze, eine Menge Maschinengewehre und andere Waffe». An der Ostgreilze nmrdcn die Kriegsopcrationcn planmäßig fortgesetzt und einige Ortschaften besetzt. Die finiiischcil Seestreit kräfte versenkten in de» letzte» Tage» fünf feindliche Fahrzeuge, darunter zwei große Transporter und einen Minensucher von etwa 500 Tonne». Die finnische Luftwaffe bombardierte feind liche Flugplätze, Bahnhöfe und TranSportzüge und verursachte durch Volltreffer große Schäden. Bis zum Abend des 8. Juli schossen die finnischen Flieger und die Flak insgesamt 78 feindliche Flugzeuge ab. Vier finnische Flugzeuge kehrten nicht zurück. Olk SSchsyHe Elbjwlung mll Königsteiner Anzeiger erschein! ie»cn werklag nachmittags. ve.wgopreio mknalllck frei tzauo »urch Auolriiger I,SZ Ä/ö, fllk Leibslabiwier menaMck öurch die voll inonaMch S .»' /<' zuzüglich vtsllllgkld. Einzelnummer 10 .^. Nichlcrscheinen einzelner Nummkrn infolge liölierer Lewa», velriebüslörung usw. rkchUkkUgl keinen Anipruch auf Rückzahlung »eo vezugopreilea und Erfüllung ukn Anzeigrnauflrügen. Zür Rückgabr unurrlanglkk veilrüge übernehmkn wlr keine Lkwähr. Einsendungen klmk Rllckporla wkrScn nicht zurückgkfandi. Postscheckkonto: Amt Orrodrn ZZZL7. Girokonto: Sladlbank Pad Schandau Z4ir. voikabank vad Schandau dso. m Osten unaufhaltsam vorwärts Galla an der finnischen Front genommen not) VRT. durch die Luftwaffe versenkt — Wieder britischer Ucbcrfall auf Bethel — Heldentod des Haupt manns Balthasar Mißbrauch der weißen Flagge Immer neue BöllerreAsverletzungen der Bolschewisten über seine Eindrücke an der Ostfront diglcit vorwärts wie ei« Bojeauto in Berti» aus Ser Straße Unter den Linden. I» Tubuo, Luck und in anderen Orten, die mir r.uf unserer Fahrt berühren, ist die Zahl der von den Bolschewisten ermor deten Menschen sehr groß. An den Türen der Kirchen sieht man zahllose Anschläge, in denen die Ermordung von Vätern und Söhnen, von Studenten und Arbeitern beranntgegeben wird und die Angehörigen um ein Gebet für das Seelenheil der Da- hingeschiedenen bitten. Ein großer Teil der Eingekcrkerten waren Katholiken. Die Fahrt nach Vialystock mußten mir aufacben, weil uns eine endlose Schlange von Gefangenen entgegcnkam. Die Straße wurde für uns gesperrt, da diese ungeheuren Menschenmasscn uns zu Fuß und auf Lastwagen wie ein undefinierbarer Hausen von Lumpen eutgegenströmte». „Ich bin kein Kommunist, kein Russe! 2ch bin Ukrainer!" schrien uns einige Gefangene entge gen. Wir weichen dem Eefangenenstrom aus und schlagen die Richtung nach Jaroslaw ein. In der Nähe von Jaroslaw, so berichtet der Berliner „AVC"-Verichterstatter Miguelarena in einer weiteren Schil derung, befindet sich an einem Beraabhang ein Sammcllager von 4000 sowjetischen Gefangenen. Alle Misch- und Unterraßen kann man hier finden. Bei anderen wieder öffnet sich der zahn lose Mund zu einem jüdischen Grinsen, wenn man sich init dem Photoapparat nähert. Einige betteln um Zigaretten. Die Offi ziere unterscheiden sich kaum von den einfachen Soldaten. Da man ihnen gesagt hatte, daß die Deutschen die Offiziere zuerst erschießen würden, haben sie sich alle ihre Abzeichen abgerissen und sogar ihre Schuhe ausgezogen, um nicht unter den gewöhn lichen Soldaten aufzufallcn. Darüber hinaus spielen sie mit Vorliebe die Blöden. Ein Gefangener aus Usbekistan, der achtzehn Jahre alt ist, erzählt, vor zehn Tagen seien einige Soldaten in sein Heim gekommen, hätten ihn in einen Schnellzug verladen, und an die Front gebracht. Man habe ihm ein Gewehr in die Hand ge drückt, mit dem er nicht habe umgehen können. Dann sei er schließlich, als er noch keine 24 Stünden an der Front geweilt habe, in Gefangenschaft geraten. Die einzige Frage, die ihn jetzt interessiere, sei, ob die Deutschen bereits in sein Heimatdorf gekommen seien. baten. Im gleichen Abschnitt überfielen ungefähr 100 andere Bolschewisten, die sich kurz vorher zur Ucbcrgavc bereit erklärt hatten, die verhandelnden deutschen Soldaten und versuchten, sie mit ihren Bajonetten nicdcrzumachen. Die Kreml-MaMhaber fordern den Seüenschützenlrleg Stockholm. In einem Bericht des Moskauer Vertreters der Columbia Broadcasting Company, Caldwell, wird offen die Er Ziehung der bolschewistische» Zivilbevölkerung zum Hcckenschützcn krieg zugegeben. Ans Grund von Informationen maßgebender Moskauer Stellen erklärt der Korrespondent, man messe im Kreml der Tätigkeit bewaffneter Zivilisten größte Bedeutung bei. Der Anteil, den die Zivilbevölkerung an vielem Kriege nehmen solle, entspreche dem von .Hilfsstreitkräften. Die Zivilbevölkerung soll dabei dazu erzogen werden, mit den militärischen Streitkräften ans das engste znsammcnzuarbeiten, denn beide hätten dasselbe Ziel: nämlich, den Krieg zn gewinnen. Offener kann von zuständiger Stelle der völkerrechtswidrige Einsatz von Zivilisten bei militärischen Operationen nicht zur- Schau gestellt Werve». Die Folge» einer solchen Praktik fallen auf das Haupt derer-, die mit ihr begonnen haben nnd deshalb für sie verantwortlich sind. 328 Ovo Flüchtlinge aus dem Gefahrengebiet Alexandrieu-Suezlanal Rom, 10. Juli. Mehr als 325 000 Flüchtlinge haben, wie Agenzia Stefani meldet, das Gefahrengebiet Alexandria — Suezkanal verlassen. Transport nnd Verpflegung dieser Masse» bereitete» besondere Schwierigkeiten. In der Nähe des britischen Flottenstützpnnktcs Alexandria seien Flüchtlingslager errichtet worden. Das Wirtschaftsleben fei fast gänzlich gelähmt. Das bei einem der letzten Luftangriffe schwer beschädigte Hauptwasscrrohr habe infolge Mangels an Facharbeitern noch nicht wicdcrhergcstcllt werden können. Während England aus Schiffbrüchige schießt, Helsen deutsche U-Boot-Kommandanlen den Besatzungen torpedierter Schisse Stockholm. Im britischen Nachrichtendienst berichtete ein eng lischer Seemann, dessen Schiff torpediert wurde, über seine Er lebnisse. Vor der Torpedierung seines Schisses durch ein U-Boot habe der U Boot Kommandant darauf gesehen, daß die englischen Seelrute genügend Triulwasser hätten und ihnen zudem noch eine Flasche Cognac geschenkt. Da die Boote nicht klar waren, mußten die Seeleute sich auf ein v Floß retten und baten den U-Boot Kommandanten daher, sie lieber an Bord seines Schiffes zu neh men. Der deutsche Offizier habe geantwortet, daß ihm dies nicbt möglich sei. Bevor das U-Boot sich entfernt habe, habe der U Boot-Kommandant den britischen Seeleuten ihre richtige Position und die Geschwindigkeit des MecrcSstromes mitgcteilt. Ferner- Habe er erklärt, er würde in einer halben Stande znrückkehren und inzwischen einem anderen Schiff melden, wo die Schiff brüchigen sich befänden. Tatsächlich fei das U-Boot nach einer- halben Stunde zurückgekehrt. * Agenzia Stefani stellt fest, daß die Besetzung Islands durch NSA.-Truppc» in den europäischen Hauptstädten als ein Angriffsakt gegen ganz Europa und als neuer Beweis der anti- curopäischen Einstellung Englands, das dem nvrdameriknnischc» Imperialismus das Tor zu Europa öffne, bewertet wird. Ma» sehe ferner darin einen neuen gefährlichen Versuch Roosevelts, Zwischenfälle hervorzurnfcn und damit die öffentliche Meinung in Amerika aufznputschcn. * Der letzte Durchbruch des TunnclucubaueS zwischen Shimo- noseki und Moji wurde am Donnerstag feierlich durch Eisenbahn- miuister Ogawa vollzogen, der von Tokio aus das Signal zum Durchstich gab. Unter den zahlreichen Bölkcrrechtsverlctznngrn, die sich die bol schewistischen Soldaten immer wieder zuschulden kommen lassen, ist einer der meist geübten der Mißbrauch der weißen Flagge. An vielen Stellen der Front kam cs während der Kämpfe vor, daß die Bolschewisten so taten, als ob sic sich ergeben wollten und sich mit erhobenen Händen den deutschen Linien näherten, sobald sie aber in Schußweite waren, ihre versteckten Gewehre hcrvor- holtcn und das Feuer auf die sie ruhig erwartenden deutsche» Soldaten eröffneten. So gibt ei» Leutnant eines deutschen Infanterie-Regiments zu Protokoll, daß sich in der Gegend von Bornicki zahlreiche Sowjetsvldatcn mit erhobenen Händen bis auf etwa 30 Meter den deutschen Linien näherten. Als sie in dieser kurzen Schußweite waren, eröffneten sie das Feuer und versuchten so unter Miß brauch des KricgsrechtS einen billigen Erfolg zu erlangen. Ein ganz ähnlicher Vorfall ereignete sich in der Nähe von Uhowo. Dort hatte eine Gruppe vou Bolschewisten durch Schwen ken von weißen Tüchern das Zeichen dafür gegeben, daß sie kei nen Widerstand mehr leisten wollten. Ter Offizier der ihnen gegenüberliegenden deutschen Formation ließ deshalb das Feuer eiustellcn und näherte sich ihnen zusammen mit einigen Kame raden. Plötzlich eröffneten die Bolschewisten aus allernächster Entfernung erneut das Feuer und verletzten mehrere deutsche Sol- I» einem fesselnden Bericht schildert der „ABL"-Vericht- j erstatte! Miguelarena seine Eindrücke und Erlebnisse in den a von den deutschen Truppen besetzten Gebieten der Sowjetunion, z Den Schmuck und bas Gold, das die Bolschewisten seinerzeit aus Z der Bank von Spanien geraubt hatten, fanden wir, °o schreibt i er, in Lemberg lediglich ,n Gestalt von ein paar Säcken Bohnen, 1 einigen Kilo Mehl und 100 oder 200 Fässer» gesalzenen Fischen z aus dem Schwarzen Meer wieder, deren ich-dußlicher Geruch einem schon'von einigen Kilometern Entfernung in die Nase stieg. Die Weiterfnhrt in Richtung des deutschen Vormarsches ist nicht einfach. Die endlosen Reihen der motorisierte» Deutschen, die unzäh lige Panzerwagen, Geschütze, Teile von stählernen Brücken und Kräne mit sich führen, bewcaen sich mit der gleiche» Gcjchwln- mmntcn Erfolgen der Luftwaffe hervorragend beteiligt war, sand ii siegreichen Luftkämpsen am Kanal den Heldentod. Mit ihm verlor die Luftwaffe einen ihrer tapfersten Jagdflieger. Das An- «nlcn dieses heldenhaften Offiziers des Jagdgeschwaders „Richt- Hosen", der sich schon in der Legion „Condor" durch todesmutigen Einsatz wiederholt ausgezeichnet hatte, wird im deutschen Volk unvergessen bleiben. » Bon sieben angreisenden englischen Flugzeugen sechs abgeschossen Rom, IO. Juli. Der italienische Wchrmachtbcricht vom Don nerstag hat folgenden Wortlaut: Tas Hanplgnnrticr der Wehrmacht gibt bekannt: Verbände unserer Luftwaffe haben den Flugstützpunkt Nico- s i a auf Cypcrn angegriffen und beträchtlichen Schaden sowie Brände verursacht. In der Nähe der Küste von Cypcrii haben unsere Flugzeuge einen öOOO-Tonncn-Dampscr torpediert. Ein Sanitätsflugzeug ist in der Straße von Sizilien von bri tischen Jagdflugzeugen angegriffen worden. Südlich Siziliens haben unsere Jäger ein Hurricanc-Flngzeng abgcschosscn. In Nordasrika wurde an der Solln m-Front eine feindliche, von Panzern unterstützte Abteilung in die Flucht ge jagt. Lnststrcitträstc der Achse haben in Tobrnk ans der Reede liegende Schisse sowie befestigte Stellungen bombardicrl. Weiter wurden feindliche Flugstützpunkte östlich Sidi el Barani angegrif fen. Es entstanden Brände. Aus einem der Flngstützpunktc wur den zahlreiche britische Flugzeuge zerstört. Der Feind unternahm Luftangriffe aus Äcnghasi und Tripolis. Bei dem An griff auf Tripolis wurden von den sieben angreisenden Flugzeu gen zwei von der Bodenabwchr und vier von de» Jägern abgc- schosscn. In Ostasrika wies die Besatzung eines Stützpunktes in Amhara einen scindlichcn Annäherungsversuch auf unsere Stel lungen glatt ab. Im Abschnitt von Uolchefit lebhafte Artillerie tätigkeit. Am Nachmittag des 0. Juli griffen britische Flugzeuge Syrakus im Tiefslug an. In der Nacht unternahmen bri tische Flugzeuge eine» Angriff auf Neapel, wo 14 Tote und 30 Verwundete unter der Zivilbevölkerung zu beklagen sind. Schwedischer Zeitungskorrespondent Stockholm, 10. Juli. „Als das deutsche Oberkommando der Wehrmacht vor wenigen Tagen eine Zusammenstellung der Zahl st er in der ersten Kriegswvche eroberten oder zerstörten russischen ft anks nnd Flugzeuge veröffentlichte, war es verständlich, daß !' Wucher Laie die Höhe der Zahl unr schwer begreifen konnte", schreibt ein Korrespondent von „Tagens Ny Hetzer" der sich I urch Vermittlung der deutschen Behörden an die Ostfront be geben konnte, n. a. in einem langen, aus Bialystok datierten Hronlbericht. „4000 Flugzeuge und über 2000 Tanks, wie da- D «als die Zahlen ungefähr lauteten", so erklärte der schwedische 8 iorrespondent, „sind P h a ntastis ch e Z ahle n auch für die- k enigen, die sich an die Bilder der militärische» Paraden auf dem A steten Platz in Moskau erinnern, wo die Kampfwagen in einem g cheinbar nie versiegenden Strom vorwärts rollten nnd wo die 8 i-lugzengformationen nahezu den Himmel verdunkelten. Z Für den jedoch, der ein paar Tage lang aus den Straßen ge A eist ist, in deren Nähe die deutschen Sturzkampfbvmbcr in oft 8 mr wenigen Stunden den letzten Rest des fatalistischen Wider- I landes der einaeschlessenen sowjetischen Soldaten zcrhämmcrten, » aweisen sich diese Ziffern als nicht länger unglaubhaft. WaS man z üer zu sehen bekam, ist die Wahrheit, die hinter den nack- 8 en Zahlen der deutschen Berichte steht." öWWr sWrnM erleb! die MM *Dic Madrider Zeitung „Jnsormaeiones" bezeichnet die Bc- lktznng Islands durch die USA. als einen Dochstoß in den Rücke» Europas zu einer Zeit, wo dieser Erdteil in den edelsten aller Kriege zu einer gemeinsamen Front zusammentrete. 1 * Die nunmehr mit großer Verspätung in der „Times" vcr- Ssscntlichtc neueste Verlustliste des englischen Postminislcrs ist die längste, die bisher herausgcgcben wurde. Sic bildet eine nach drückliche Unterstreichung der deutschen Erfolge im Kampf auf dcm Atlantik. Aus dem F ü h r c r h a u P t q n a r t i c r, 10. Juli. Das k verkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Tic Operationen im Osten schreiten uuans- Kilts am weiter. An der finnischen Front wurde am k Juli, durch Umsassungsbcwcgttngcn finnischer Kräfte unterstützt, 8 s sehr befestigte Salla nach mehrtägigen Kämpfen durch hutsche Verbände genommen. Die dort kämpfende Sowjet- d Vision wurde zerschlagen. W In Nordasrika wurden örtliche Vorstöße feindlicher Pan- zir ans Tobruk abgcwicscn. Deutsche Kampfflugzeuge belegten an 8. und 0. Juli militärische Ziele des Häsens Tobrnk und «neu Flugplatz südostwärts Marsa Matrnk erfolgreich mit Boni- b n Nördlich Solluin erhielt ein britischer Zerstörer Bomben- Messer. , Stärkere Kräfte deutscher Kampsslugzeugc warfen in der lctz- bn Nacht Flugzeughallen westlich Jsmailian am Sucz- kin al in Brand. z Im Kamps gegen die britische Versorg» ngs- shisfahrt vernichtete die Luftwaffe in der letzten Nacht auö r »cm gesicherten Gclcitzug nördlich Ncwquay heraus fünf Han- dilsschiffe mit zusammen 21 000 BRT. und bombardierte wirksam Hoscnanlagen an der Ost- nnd Südostküste der Insel. In der Nacht zum 9. Juli wurde nördlich Berwick ein weiteres großes Handelsschiff von Kampfflugzeugen schwer beschädigt. t An der Kanalküstc schossen am gestrigen Tage Jäger 17, Flal- a lilleric und Marineartillerie je ein britisches Jagdflugzeug ab. i Britische Kampfflugzeuge bombardierten in der letzten Nacht v rschiedcnc Orte Westdeutschlands. Die Verluste der Zivilbevöl« hrung sind gering. Die Krankenanstalt Bethel bei Bielefeld wurde abermals mit Brandbomben belegt. Bei diesen Angriffen verlor der Feind durch Jagd- und Flakabwchr vier,