Volltext Seite (XML)
Tageblatt für das Elbgebrrge 85. Jahrgang Bad Schandau, Montag den 19. Mai 1941 115 ,Lcs Nouveaux Temps" zur Reaktion cht Roosevelt, sondern Frankreich hat Erklärungen zu verlangen des Marschalls Petain kann in Das mutet nm so verwunderlich! Beweis dafür schuldig geblieben is eigenen Landes in Ordnung zn bringen. Vorläufig hat sich seine dahingehende Tätigkeit offensichtlich nur dcstrnttiv ausgcwirkt, wenn man an das wirtschaftliche Chaos, an die ! riesige Arbeitslosigkeit, an die Ueberschnldnng und i an die Teuerung der „nichtkriegsührendcn" USA. denkt. swzellung entklNt tie amM^en vilannlm^chungin »e» LürgirmiPer» zu Ba» Schandau und dea Zlnanz- tM. Hk! m a Iz el Iu ng file Lad Schandau mit leinen Srtotellen Gprau und pepelwly und die tandgemelnden , chedderf mU KeI,Imiii>Ic. MelnzIebKIbel, llrippen, Llchlenkaln, INilielndoef, Vorschdarf, Propen, Natlimannaderf, N«derf, Schmilka, Schöna. 0ru<k und Verlag: SSchsi»,« Slbzellung, Alma Hieke, 3nh. Walter Hieke, Lad Schandau, ichk iöN zernrusLS. Postscheckkonto: Oreoden ZZZS7. GIrokonIo: Lad Schandau Z4ir. volkobank Lad Schandau SS». »N: wochentago s—IS und 14—IS Uhr. Annahmeichiuß fiir Anzeigen 10 Uhr, zamlilenan,eigen 11 Uhr norm. ,enbeilagen: Unterhaltung unS wissen, Das Unterhaltungsblatt Oie Sächsische Slbzeltung erscheint an sedem woäientag nachmittag« 4 Uhr. Lezugopreio: monat'lch srei Hauo 1.85 >IM. ieinschl. votengel»), sarSelbslabholer monaMch 1.65 NM., durch die Pasi s.- NM , zuzilgi. Lesleiigeid. ikinzelnummer Id Rus.. mit vllustrlerter 15Nps. «IchlerKielnen ein »einer Nummern ».Beilagen insoigr höherer Gemalt, Bktrleboslörung »sw. dereäuig» »le Bezieher nicht zur ltlirzung deo Sezugopreiseo oder zum Anspruch aus^eUungoiteserung u.Srsilliung von Anzrlgenausträgen. Anzeigenpreise: Oer Naum von 1 mm Höhe und 4Ü mm Breite koklet 7 Nps., Im Wertteil l »INI Höhe und oo mm Breite SS,s Nps. Srmähigte Grundpreise, Nachlässe und vkllagengkbühren II. AnzeigenpreloliNe. GrsüIIungsort Bad Schandau. Zum wochenenöe, Illustrierte Sonntagsbeilage Vas Leben im Silö »1 d, Oer Kreiheiistampf -er Araber Damaskus, 19. Mai. Wie aus Bagdad gemeldet wird, sind ber seien zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt worden. Trotz dem aber würden weiterhin Tausende von Flugschriften vcrbrci tet, in denen zur Erhebung aufgefordert werde. »n, hei. »er au, als er bisher den st, die Wirtschaft seines Roosevelt sicht auch in Wirklichkeit nicht die wirtschaftlichen Interessen der USA. durch die Achsenmächte bedroht, sondern Harfe Ablehnung der amerikanischen inmischnng in die französische Politik "lst bc» ge» Die Bevölkerung von Plymouth ohne Hilfe Völliges Versagen der englischen Behörden nach den Luftangriffen Uebcr das völlige Versagen aller staatlichen Organisationen in dem in letzter Zeit von mehreren schweren Luftangriffen heim gesuchten britischen Kricgshafen Plymouth berichtet ein Sonder berichterstatter das „Daily Hcrald". Die örtlichen Behörden hatten die ausserordentliche Schwere vor allein der drei aufeinanderfolgenden grossen Angriffe Ende April in keiner Weise voransgcsehen nnd seien den sich daraus ergebenden Problemen durchaus nicht gewachsen gewesen. Auch eine rasche Hilfe der Negierung habe man vermissen müssen. Tan sende von Menschen hätten in ihren zerstörten Häusern und ver wüsteten Strassen wcilerleben müssen und viele hätten bei dein bitterkalten Welter im Freien in den umliegenden Mooren kam piert. Unzählige seien umhergeirrt, ohne zn wissen, wo sic Nah rung und Unterkunft finden könnten. Unter diesen Umständen sei es nicht verwunderlich, wenn die Zahl der Todesopfer der Luftangriffe noch durch zahlreiche tödliche Lnngcnentzündmigen er höht worden sei. Eine andere schwierige Frage sei die der Nollebcnsmittclkar- len. Die erschöpften Menschen könnten nicht ö oder 0 .Kilometer laufen, nm diese .Karten zu erhalten und Hütten daher keine Mög lichkeit, Nahrungsmittel zu erlangen. Auch bei der Bereitstellung von Kleidung n»d der Verteilung von Fahrkarten für Evaknierie herrsche ein tolles Durcheinander. der Gegend von Basra zahlreiche indische Mohammedaner ans den britischen Expeditionskorps zn den Irakern übergcgangcn. Sie würden zu ihrer Haltung vor allem durch die Aufrufe der islamischen Geistlichkeit zum heiligen .Krieg gegen England ver anlaßt. Man nimmt in Bagdad an, daß die brutalen englischen Luftangriffe auf syrische Städte die dortigen Araber stark bcein flnssen werden, sich der Sache des Irak anzuschließen. Die Aufstandsbewegung der Araber in Palästina nimmt nach hier vorliegenden Informationen bereits für die Engländer rcchi bedrohliche Formen an. Die britischen Behörden bedienten sich aller Mittel, nm den Aufstand zu unterdrücke«. Zahlreiche Ara " Während im nationalsozialistischen Deutschland Staat und Partei in großzügiger Weise fiir die Unterbringung der .Kinder aus luftgefährdeten Gebieten sorgen, sind im plutotratischen Eng land private Institutionen genötigt, zu diesem Zweck iu markt schreierischer Form au die Mildtätigkeit der Oefscutlichkeit 'n appellieren. * Nach einer Domcimcldung bombardierten japanische .Kampf flugzeuge am Sonntag die militärischen Anlagen vo» Siansu, der Hauptstadt des alten China. * Unter der Ucbcrschrisi „Papicrbombcn gegen japanische Bürger" greift die Zeitung „Hatschi Schimbiin" die britische Bot schaft in Tokio wegen antijapanischcr Agitation an. * Die Einwandcrungsbehördc der NSA. unternahm in der Nacht zum Sonntag im ganzen Laude Nazzicn, die der Aufspü rung nnd Festnahme von unangemeldeten Ausländern dienten. * Mit scharfen Worten verurteilt ein Leitartikel der Monte videoer Zeitung „El Dcbate" die Politiker der .Kriegshetzer in NSA., die sich zugänglicher Elemente im Lande bedienen, nm zn ihrem Ziele zn kommen. „El Dcbate" kommt dabei ans die Ver suche der USA., Flottcnbascn zu errichten, zn sprechen und be zeichnet die Bestrebungen als unsinnig und verdreht. Mit aller lei Schanermeldungen, so heißt cs hier, versucht mau, das Volk surchtkrank zu machen. USA.-velgefeNstdaft verlor üver ein Drittel ihrer Tanker Newyork, 19. Mai. Die Socony Ovacuum Oil Company gab laut Associated Preß bekannt, daß von den 29 unter britischer Flagge fahrenden USA.-Tanlcrn bisher acht versenkt worden sind. Drei wurden beschädigt. Zwei weitere wurden in französischen Häsen zuriickbchaltcn. Wieder Verlust von zwei britischen Hilssschiffen eingestandcn Stockholm, 19. Mai. Die britische Admiralität gibt bekannt, daß die Hilfsschiffc „Susarion" und „U b c r t y" versenkt worden sind. oic tinierwerinng ver Welt aus ihre Fahnen geschrieben hätten, die den Welthandel zum eigenen Vorteil streng kontrollieren würden. Roosevelt erinnerte dann daran, daß die Vereinigten Staaten in den letzten sieben Jahren einen „wahren Fortschritt zum Wiederaufbau der Weltwirtschaft" gemacht hätten und diese Bemühung trotz der wirtschaftlichen und geistigen Ver dunklung in gewissen Ländern weiterhin in Südamerika nnd anderen Gebieten sortsetztcn. All die Absichten, die Roosevelt selbst und sein engster Freundeskreis im geheimen hegt, unterstellt er einfach den Achsenmächten, als ob diese erst das Chaos in der Wcttwirt schäft geschaffen hätten, obwohl Roosevelt sehr genau weiß, daß dieses Chaos bereits bestand, bevor die nationalsozia listische Regierung an die Macht kam. Der Grnnd für Roosevelts Erklärungen ist ein anderer: Je mehr sich Roosevelt von seinem Wahlversprechen entfernt, näm lich die USA. ans dem Krieg zu halten, und je mehr das ame rikanische Volk von den immer deutlicher werdenden Kriegs- absichten Washingtons abrückt, um so hemmungsloser wird Roosevelt in seiner Panikmache. Er beruft sich auf angeb liche deutsche Erklärungen, die nie abgegeben worden sind, in der dcntlichcn Absicht, das Deutschland Hitlers zu verdächtigen nnd zu belasten. Dabei maßt er sich an, die Bedingungen, unter denen sich dereinst der Welthandel abznspiclen hat, selbst aufzustellen. „Eine Erschütterung des moralischen Gewissens" Landon prangert die Wortbriichigkeit der USA.-Ncgierungsmitglieder an swhork, 19. Mai. In einer Ruudfnnkrede erklärte, wie ä<üev Preß meldet, der frühere Präsidentschaftskandidat L a n- dic größte Täuschung, die mau dem USA.-Volk aufzu - "icrm versuchte, sei die Idee, daß die Vcreiuigteu Staate» mi Krieg eiutreten könnten, ohne daß die Bevölkerung ii Folgen zu spuren bekäme. «eim Amerika den Geleitschutz einführe, erklärte Landon, bc- k dies den Krieg. Es sei, so schloß er, eine Erschü 1 te - Kg des moralischen Gewissens der Nation, zuzu- ", wie schnell die Regiernngsmitglieder ihr Versprechen um- m und versuchten, indirekt zn tun, was sie vorher nicht zn versprochen Hütten. Roosevelt immer anmaßender Botschaft über die „Neuordnung der Weltwirtschaft". Anläßlich der amerikanischen Außenhandelswoche gab «lcvclt eine Botschaft ans, in der er erklärte, die Vereinigten !>>cii müßten die demokratischen Grundsätze vcr- Un und die führende Stellung im Kamps nm die Erhal- "cr liberalen Wirtschaftspolitik bcibehalten, um die Welt sMft wieder aus dem Chaos mit auszubaueu, in das Iichlslose Angriffslust und ans Gier oder Furcht diktierte MSbeschrättkungeu sie gestürzt hätten. Der Präsident er- 'le, ocr Welthandel in der von den totalen Mächten be- milcn Welt würde nur die Waffe für ciue neue Aggression °cu nnd nicht dem Allgemeinwohl dienen. Amtliche und "Müichc deutsche Erklärungen bewiesen, daß jene Länder die Interessen seines Kreises, der nm den arbeitslosen Uebcr , prosit bangt. Damit beantwortet sich auch von selbst die Frage, bis zn welchem Punkte die Interessen des Roosevelt Regimes und die der Bevölkerung der USA. Zusammengehen. ' Dar Boll mlt Absicht getäuscht „Chicago Tribune" über die Scheinheiligkeit der USA -Politik Die „Chicago Tribune" gib, einen ausführlichen Ucberblick über die Scheinheiligkeit der USA.-Po li t i k seit September 1939 nnd betont, daß sich jedes Ver sprechen Roosevelts und seiner KabincltSmilglicdcr als be absichtigte Tänschling erwiesen habe. Jeder Schritt Roosevelts und seiner Kricgspartci habe die vorhcrgcgangcncn Versprechungen Lügen gestraft. Die Taktik, durch die eine Nation trotz entgegenstchender Versprechungen und gegen den Polkswillcn in den Krieg ge führt werde, biete ein erstklassiges Beispiel dieser ohne Skrupel angcwandlcn Tänschungskunsl. dclt cs sich nm Frankreich, nm sein Kolonialreich, seine Ehre, seine nationalen Interessen nnd seine europäische Aufgabe. Mi» Entschlossenheit hat der Marschall den Geist gekennzeichnet, in dem sich Frankreich zu dieser ucmm Politik bekennt. Angesichts des Appells des Marschalls muß die öffentliche Meinung diszip liniert >ein." Der „N o u v c l l i st c de Lyon" schreibt: „Die Stunde des Vertrauens ist gekommen. Wir stehen fast am Jahrestag der furchtbaren Wochen eines Krieges, der uns dazu zwingt, bescher den zü sein. Wenn wir daran denken, besitzt Frankreich die Mög lichkeit, eine europäische Macht und eine Kolonialmacht zu blei be». Diese Aussicht auf eine ehrenhafte und würdige Zukunft uns nur erfreuen nnd innerlich festigen. auf die Entscheidungen ris, IN. Mai. Die Zcilimg „L cs Nouveaux Tc m p s" sich mit der Reaktion in London und Washington auf die imgeu des Marschalls Pötaiu. Was die Haltung der Rc- ip Roosevelt angche, so spreche und handele sie als Kriegs- idcr. der entschlossen sei, Frankreich als Feind zu behandeln, »fische Schiffe würden beschlagnahmt, der USA.-Botschafter chv, Leahy, habe nicht ausgchvrt, vom französischen SlaatS- ic Aufgabe der Politik der diplomatischen und politischen ü zugunsten des angelsächsischen Blockes zu fordern. Das k Hans verlange, in Austausch von ciuige» Lebcuümittel- »Mu auf jede Aktivusfreihcit zu verzichte», die das Wohl hcichs im neue» Europa zum Gegenstand habe. i sei unbegreiflich, daß ein Lauch mit dem sich Frankreich im Kriege befinde, französische Schiffe beschlagnahme, daß Zlcgicrung, die im Juni 1910 aus die Hilferufe Frankreichs i geblieben sei, heute sich den Mut hcrauSnehmc, Frauk- pi sagen, was cS seinem Sieger gegenüber zu tun oder pi lnu habe. Es sei ferner unbegreiflich, daß ein Land, für Unabhängigkeit einst französisches Blut gestossen sei, er- dic Besetzung von seit Jahrhunderten Frankreich gehören- s Meten wie Guayana und Martinique ins Auge zu fasse«, s alles sei ««begrcistich und mache die Gegenwart des Admi s Leahy in Vichy mehr als heikel. m cs klar zu sagen, so betont daö Blatt abschließend, es stehe i Miße» Haus nicht zn, Erklärungen von Frankreich zu ver- n. Frankreich stehe eö zu, Erklärungen von Roosevelt zu i Mn. Der französischen Negierung stehe cü zu, dem ameri« ' cn Volk zu sagen, es möge sein Wohlwollen Frankreich ! über bewahren. Das amerikanische Volk solle Roosevelt D die Freiheit geben, Frankreich zu beleidige», a»szuplii»dcr» bedrohe». Frankreich würde sich nicht mehr an Roosevelt in, sondern direkt an das amerikanische Volk, das keinen wolle. „Stunde des Vertrauens" Die Presse des unbesetzten französischen Gebietes zur Rede des Marschalls Pötain ichy, 18. Mai. Ans dem Echo der Presse des nichtbesctzten ücs ans die Rede des Marschalls Pötam über die neue »politische Entscheidung Frankreichs gibt die amtliche frau- : c Agentur Ofi ciuige Auszüge: cr „Petit MarscillaiS" schreibt: „Wcuu nus dcr scholl sagt, daß iu deu gegenwärtige» Verhandlungen die Frankreichs nicht verloren geht, dann wäre cs unwürdig, wir auch mir einen einzigen Augenblick an den Worte» Marschalls zweifeln." — Die Marseiller Zeitung „Le Se- s phore" schreibt: „Der Marschall weiß sehr wohl, daß ihm ! r einigen irregesührteu, enttäuschten und ausgemachten rkcii das gesamte französische Volk völlig vertrant." . ic Tonlouscr Zeitung „La Garonne" schreibt: „Frank ist an einem Wcndepnnkt seiner Geschichte angelangt. Von Emschcidnngen, die cs jetzt trifft, wird seine Zukunft abhäu- Die Sprache des Marschalls kann niemanden überraschen. bcdenlet, daß für Frankreich die Stunde gekommen ist, Neal- »l zu treiben, d. h. die Dinge zn sehen, wie sie sind." „L a pcche de Tonlou se" schreibt: „Heute wie gestern Han- Segev Roosevelt; EIvmWuvg Französisches Kommmilqus an NSA. Uebcr Vic jüngste Halmng der USA im Anschluß an eine Ansprache des Marschalls Pätain wurdc in Vichy ein anii- Uches Kommunique hcrausgegeben, in dein es beiß«, daß man in Regierungskreisen über eine Erllchrung Roosevelts überrascht sei, die er dieser Tage in Washmgiou gemacht habe und nach der er die über den Rundfunk verbreitcic Rede Mar schall Pötainö so ausfasse, als ob Frankreich die französischen Kolonien Dcuischland zur Verfügung stelle. ! Im Mai 1940. als Frankreich von England tm Stich ge- lasten worden sei. habe USA. sich ebenfalls nicht verpflichtet gefühlt, Frankreichs Appell zu beachten. Heule habe Frankreich das gute Recht, mit seinem Besieger die Grundlagen einer gemeinsamen Neuorganisation des lomincutalcn Europas ins Auge zu fassen. Die Einmischung Nooscveltö in die Politik der franzö sischen Regierung wird von der Pariser Presse energisch zu« riickgewicsciu Sympalhiefundgevungen für Petain Die Bevölkerung in Vichy brachte dem französischen Staats- chcf Marschall Pötain und dem Vizepräsidenten nnd Außen minister Admiral Darlan lebhafte Sympathiekundgebungen dar. als gelegentlich der Eröffnung einer Ausstellung die in Vichv stationierten 2000 Marincsoldatcn vor den beiden Staatsmän nern vorbcimnrschicrtcn. Diese Kundgebungen sind im Augen blick hochpolitischer Spannungen als ein Vertrauens beweis des französischen Volkes für Pikant und Darlan anziischcn. Synagoge von Marseille in die Luft gesprengt Die Synagoge von Marseille wurde in der Nacht zum Sonntag iii dic Luft gesprengt. Bei dem Attentat wurde eine Zeitbombe verwendet, die daö ganze Gebäude a u s c i n a n d c r r i st. Uebcr die Täter ist bis zur Stunde nichts Näheres bekannt. Man weist in unterrichteten französi schen Kreisen jedoch auf die unterirdische Tätigkeit der Inden in Marseille hin, die in der letzten Zeit immer schärfer mit wirt schaftlichen DruckmiUcln gegen die Anhänger einer tatkrttstig betriebenen nationalen Revolution in Frankreich vorachc«