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Sächsische Elbzeitung : 20.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-194105200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19410520
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19410520
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- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Elbzeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-05
- Tag 1941-05-20
-
Monat
1941-05
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 20.05.1941
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Jis inner faü sich zur der italienijchen So 1 Äerl natii fehl, den Kamps einzustellen. Selbst vrr Gei Anerkennung des heldenhaften Verhaltens idcre Äligu regelt cchlcrl r ml e Mi wdhci -rgnui ül l: Al liest- Den 0: S rängt Cten .111. l »n,1 p rlichei kcu, i limq M E Tcr s ni N aufael iic» sp llinder -ccuä b>mq cncu cl uici cl n i '"«'N lepfci ncn h domil >i Kos ci, zu die V stciluu lluug Oskv sserisei Las i I We Herur gespon „Kenr „Ja, l men t „Dam Ich bl !» k spraci Er ve iß ins Bald angeo Trotzd man en. Fs d „Alles der ur „Der lassen „Das re her wijser ibc ob ie lau Aus d Zwei n „Eutei enstiir „Frau m hast „Niem den K chmen „Ces;' „Co sc „Ihr ie ist d „Die s Verma „Euch >eden, i li so e rksrich ii Air chc nu idcn s I. W ßcrä kllglllnv Mllß Lrmell in TrnnsMavien verftörkev MehrheU der Bevölkerung englandfeindlich . Zur Lage in TranSsorvanien ersähri man, dast Vie grobe Mehrheit der Bevölkeruna sowohl geaenüber England als auch gegenüber Emir Abdullah ietnvlick eingestellt ist Es konum häusig vor, dast die Emaeborenen trov guier Löhne es ab lehnen. für Engländer zu arbeiten. Man bestätigt serner die Tatsache eines Anschlages aus Emir Abvullau. der aber mistlungen ist. Tie regulären Truppen in Transfor- danien wurden in den levien Tagen um einige tausend Mann verstärli. da die Engländer zu den eingeborenen Truppen lein grobes Veriramm zu haben scheinen. Die Beduinen haben die Oe Heilung in Palästtm- zerstör» und Brände verursacht, yie drei Tage anvaucrlen. 75 M lyrische Mund liir den Irak Das syrische Note Kreuz Hal eine Zeichnuugslisic zugun sten der irakischen Kriegsverwuudcieu aufgelegt. Bisher sind 75 000 surische Pfund acrcicvuel worden. Australien dars bezahlen Wie Reitler aus Svducy meldet, wird als wahrscheinlich angenommen, vab sich die Kricgsausgabeu Australiens im neuen Haushalt gegenüber dem vorhergehenden um 18V Mil lionen Pfund erhöhen werden. Vcmeii erhebt Ansprüche auf Teile von Aden. Der Imam des Amen bereitet eine Rote an die britische ! Negierung vor, die den Anspruch des Mmen auf verschiedene i Gebiete der britischen Kolonie Aden klarstellt. i Wie aus der saudi-arabischen Hauptstadt Erriad berichtet wird, ist von verschiedener Seite an König Ibn Sand die Auf forderung gerichtet worden, jetzt auch den saudischen Anspruch duf den l 1)25 vou Euglaud gewaltsam auö dem saudischen i Hoheitsgebiet hcrauSgerlsseucn Hasen Akaba geltend zu machen. Gegenwehr bis zur letzten Patrone Der heldenhastc widerstand nm Amba Aladjch» Die Besatzung d"s Amba Aladscht, die seit dem 8. April „Alles Menstlfenmögliche getan" Tclcgrnmmwcchscl zwischen dem Herzog von Aosta und dem Duc- Rom. Stefani veröffentlicht folgenden Wortlaut einer Bot schäft, die der Herzog von Aosta kurz vor der Aufgabe seines heldenhaften Widerstandes an den Dnce gerietet hat. Darin weist der Herzog darauf hin, daß er und seine Soldaten alles getan hatten, was menschenmöglich war. Weiler dankt der Herzog dem Duce für sein Vertrauen und spricht die Uebcrzeugung einer bal digen Rückkehr in das mit italienischem Blut getränkte Gebiet aus. Auf diese Botschaft des Herzogs vou Aosta antwortete der Duce, das; das italienische Volk den Herzog und seine Helden be wundere und seine Uebcrzeugung für die Zukunft teile. Aegypten imter britischem Terror Der frühere GcneralstabSchcf MaSrl Pascha spurlos verschwunden Das Verschwinden des ehemaligen ägyptischen General- stabschef- Masri Pascha sowie die unter englischem Druck von ver ägyptische» Negierung ausgesetzte Prämie für seine Wlederauffinoung haben in der ägyptischen OcsfciUlichkcU un aeheures Aussehen erregt. Im einzelnen wird dazu bekannt dast Masri Pascha aus seiner Auffassung, Aegypten werde durch die Politik und Kriegführung Grobbritanuicns in höchste Gefahr gebracht, niemals ein Hehl gemacht hat. Ebenso Hal er zu wiederholten Malen schars Stellung genommen gegen das Verhalten der britischen, vor allem der australischen und neu seeläudischcu Truppen gegenüber der äguptischcn Zivilbevülce- ruua. Dadurch hatte sich Masri Pascha ocU Has; der britischen Militärbehörden zngezogcn. Bon Freunden des Berschwnndc neu wird berichtet, das; er sich seit längerer Zeit durch britische Agenten bedroht fühlte und offenbar einen Anschlag des bri tischen Geheimdienstes befürchtete. Anscheinend hat er sich dei Durchführung dieses Planes durch die Flucht zu entziehen ver sucht. Iu diesem Zusammenhang wird bekannt, das; vou britt scher Seite auch ein Anschlag gegen das Leben des Prinzen Abbas Halim vorbereitet wurde. Au all diesen Ereignissen ist der englische PolizeipräK-kt von Kairo, Nnssel Pascha, mastgcb lieh beteiligt. und Hunderte von Gesetzen und Verordnungen in den ei Tagen seiner Präsidentschaft herausgegeben, aber alle nahmen sind infolge der Unfähigkeit des „Verteidigers liberalen Wirtschaft" in den USA. jämmerlich gescheitert, wie vor gibt cs ein Millioncnmcer von Arbeitslosen ln Vereinigten Staaten, immer noch lebt der grösste Teil Farmer in groster Verschuldung, ja, mehr als ein Drillet 130 Millionen betragenden Bevölkerung der USA. ist - dem persönlichen Geständnis Roosevelts — nicht in der L sich anständig zu kleiden. Und dieses Wirtschaftssystem n man als mustergültig der Welt anzupretsen und als dort lichcs Programm für die Zukunft hinzuslcllen! Die cißi Fehler sehen diese Weltverbesserer nicht. Dafür masten sic an, das nationalsozialistische Deutschland, das sich nach Machtergreifung entschlossen von den Grundsätzen der ltbci Wirtschaftsführung losgesagt und wirtschaftliche und so; politische Erfolge in nie geahntem Ausmast erreicht hat, niedrigsten Beschimpfungen zn schmähen und zu verleim Hinter diesem gemeinen Hctzseldzng verbergen sich oi bar ganz bestimmte politische Absichten. Roosevelt, der den liidischcn Bankiers und Börsenmagnatcn in USA. ersehen ist, dtc internationale Finanzherrschaft des Ja Inins zn verewigen, treibt ans Befehl seiner jüdischen Aust gebcr eine imperialistische W i r t s ch a f t s p o li reinster Art. Sein Ziel geht dahin, nicht nur Südamerika weite Gebiete des Pazifischen Ozeans, sondern auch Teile Europa, wenn nicht den ganzen Kontinent, unter den n schastlichcu Einflnst eines ncncn diktatorischen Wcltzentu zu bringen. An die Stelle von London, das in den Angen internationalen Finanzwelt schon abgcbucht ist, soll News treten, das gewissermaßen das Erbe Englands aut tcn soll. Die jüdischen Geschäftemacher in USA. wittern L gcnlnst. — Schon ist ihnen durch den Tauschhandel z> üt) alte Zerstörer ein wichtiger Teil der überseeischen Besik gen Englands in den Schost gefasten, und schon spinnen allerhand „Geschäftsverbindungen" mit den britischen Te nlons Kanada. Australien und Südafrika an. Diesen „Kapi zuwachs" für das USA.-Gcschäst ganz zu gewinnen, ist in Wahrheit das Ziel Roosevelts und seiner i schcn Hintermänner. Mit der Lüge von der angcbli wirtschaftlichen Bedrohung der Vereinigten Staaten d eine Diktatur des Nationalsozialismus soll der tun Wirtschaftstmpcralismus Nordamerikas vor der Wcltöss lichkcit getarnt werden. Ja, nm die Vorherrschaft des jüdü Kapitals der Vereinigten Staaten über Europa zu sich scheut die Kriegshctzcreligue in den USA. selbst vor ci Einmischung iu den englischen Krieg nicht zurück. Co Roosevelt erst neuerdings wieder die Weigerung Franlrci sich für eine Einmischung Washingtons in die europäi Politik benutzen zu lassen, zu einer neuen Hetze benutzt, un der amerikanischen Presse wird nach wie vor von der? wcumgcett der Besetzung der Azoren und der Kapvcrdis Inseln, ja der Besetzung des gesamten französischen Kotor besitzcs in der Sphäre des Atlantischen Ozcans geredet. To« das wahre Gesicht der RooscveUschcn Politik, die aus W i r t s ch a s t s v c r s k l a v u n g der ganzen Welt gunslcn des Inden tu ms hiuarbeitet. Tetaruter USA-'Imfterialism Den Kriegshetzern jenseits des Ozeans ist jedes H cccht, wenn sic cs für die Ausputschung der Volksmcm liegen die autoritären Staat i mißbrauchen können. Der ,'ctzscldzug der USA.-Staa smänncr ist auf die Wirtsch, oolttik abgcstestt. Den Aula dazu bot die sogenannte <u» konische Außcnhaudclswochc. die von Roosevelt und s^ Eliguc zn einer ebenso dummdreisten wie unversch^ Kriegshetze gegen Deutschland ausgenützt wird. In ei Botscliast an das amerikanische Volk erhebt der Präsident die autoritären Mächte den ungeheuerliche» Vorwurf, dok vie Weltwirtschaft tu ein Ehaoö gestürzt hätte«. Im (Ne sntz dazu feiert er die Vereinigten Staaten als den „Vertcids der demokratischen Grundsätze" und schreibt ihnen in st; sprichwörtlichen Anmastnng die Rolle zn. der liberalen P schnstspolttik in der Welt wieder zum Siege zu verhelfen. Inzwischen hat der USA -Staatssekretär Hull sei Präsidenten noch zu übertrumpfen versucht, indem er Achsenmächten nicht nur Wcltbchcrrschnnasplänc und < grisssabsichten ans Amcrtkn znschiebt, sondern sie auch „räuberischen Wirtschaftspolitik und wirtschaftlichen Aust tnug" beschuldigt. Nicht genug damit, spielt sich Hult wie P als Sittenrichter und Lehrmeister ans. indem er sich sin fugt hält, der Welt die „Grundlagen" für eine Weth, schastsordnung nach dem Kriege eindringlichst zu empßb wobei er cs an gemeinen Ausfällen gegenüber den Ach Mächten nicht schien lässt. Was gibt den amerikanischen Weltverbesserern das Zj sich in dieser anmastcndcn und unverschämten Art tu e päische Dinge cinzumischcu? Gerade die Amerikaner hj allen Anlast, ans wirtschaftspolitischem Gebiet sich die cu Zurückhaltung aufzuerlegeu. Ist doch nirgends das Wtrtscln elend so groß wie gerade in dem Land, in dem die lib tislischc Wirtschastsanssassnng Roosevelts ihre Triumphe ßi Glaubt man denn in Washington, dast die Welt ganz und vergessen hat, das; cs in den Vereinigte» Staaten über 12 lioncn Arbeitslose und in Deutschland 7 Millionen Erwi lose gab zn einer Zeit, als die nationalsozialistische Bcwcz noch gar nicht die Macht übernommen hatte. Der Natic sozialismus konnte also »lcmals an der Zerrüttung der Wirtschaft schuld sein. In Wirklichkeit hat die damals schendc l i v c r a l i st 1 s ch e W e l 1 w I r t s ch a s t ö p o ls dieses gewaltige Chaos herbeigcführt. Bei mit Ende des Krieges war die sogenannte demokratische Wirtschaft zerrüttet und wnrde dann durch das Verfall Diktat In ihren Grundfesten vernichtet. Was haben denn die Vereinigten Staaten dem getan, nm dieser Weltwirtschaftskrise abzuhelfcn? Haben sh ihnen zur Verfügung stehenden riesigen Hilfsmittel wü zum Nutzen der Gesamtwirtschast eingesetzt? Nichts von dem. Wohl hat seinerzeit Roosevelt unter dem Stichwort. Deal" eine wirtschaftliche Neuordnung bombastisch angckiin England bombardiert lyrische Bevölkerung Drei englische Flugzeuge haben Damaskus überflogen nud mit Maschinengewehren ans die Zivilbevölkerung geschossen, bhnc das; glücklicherweise Opfer zn beklagen find. Bet der Bombardierung eines syrischen Flughafens gab es Opfer unter den französischen Soldaten und der Zivilbevölkerung. gralilche Bevölkerung verlädt die Terrvrgebtete Im Anschlns; an die Verkündung der irakischen Regierung, ivouach Hab und Gnt aller irakischen Staatsangehörigen be schlagnahmt und gegebenenfalls die Todesstrafe gegen sie aus gesprochen würde, wenn sie fernerhin den Engländern irgend- welche Dienste leisteten, haben zahlreiche Iraker, die sich noch in englischen Gebieten bei Habbaniyah und Basra aufhiclten. diese Gebiete verlassen und sind zu den Irakern übergctreten Der Bagd ver Nundsuntsender beginnt neuerdings seine Sendung in englischer Sprache mit folgender Ankündigung d.Wir geben jetzt Meldungen in der verfluchten Sprache" Spähtrupps der Lust Ritterkreuz für einen Fcrnanfllärer. Von Kriegsberichter Karl-Heinz Holzhausen. Ist. Mai tPK.Y Mii der Verleihung des Ritterkreuzes an Oberleutnant Fischer zeichnete der Führer und Oberste Bc-i fchlühabcr einen verdienten Flieger der Fernaufklärung auö und würdigte damit die entscheidende Bedeutung, die' diesem Teil der dcnlschc» Luslwassc durch ihre intensive Arbeit im stillen znkommt. Bevor die Kampfflieger zu wuchtigen Schlägen gegen den Feind zu Wasser und zu Lande ansholcu ' inen, müssen erst einmal die Z i c l u n «c r l a g e n beschas,. werden, die einen wirkungsvollen Einsatz gewährleisten. So sind die ersten Män ner am Feind die Fernaufklärer. Sic brachte« i« aste« bis herigen siegreichen Operationen der dcntschcn Waffen wert vollstes Bildmaterial und lieferte« eine« c» I s ch c i d e » d c « Beitrag z« de« Siege«. Ter Anfang des Krieges sieht Oberleutnant Fischer iu Pole n. DaS rasche Ende der polnischen Armee führt tlm zu ncncn Ausgaben an die West front. Er fliegt mit den Kameraden seiner Staffel die bekannte Aufklärung des feind lichen Raumes über N o r d f r a n k r e i ch nud bringt wichtige Bilder vom englischen Expeditionskorps zurück. Als dann am 1t). Mai das deutsche Heer am Westwall znm Kampf ange- treten ist, Hai Oberleutnant Fischer bereits alte Bewegungen der gegnerischen Truppen bis zur Kanalküstc ans den Bild streifen seiner unermüdlichen Kamera gebannt. Bon drei Hurrikane abgcschvsscn. Ein Zeichen der grostcn Gefahr, die mit jedem dieser Aus- llärungsslügc über abwchrstarkcn Räumen verbunden war, ist der Abschuß der He. 111, die Oberleutnant Fischer danials flog. Am 16. Mai bei Namur von drei Hurrikane ans günsti ger Position angegriffen, musste er mit zwei „kranken" Motoren auf den Maashöhen in den vordersten deutschen Linien not-, landen. Bald aver flog die Besatzung wieder über dem Feind und sah nnler sich die sicbcrhaftcu Vorbereitungen der Eng länder zur überstürzten Flucht aus Europa. Das hcim- gebrachie Bildmaterial zeigte die r» Landungsstegen in das Meer gcsahrcilen britischen Lastkraftwagen nnd die Ansamm lungen der Ttansportschisfc. Als die Stukas und Zerstörer das weltgeschichtliche Chaos von Dünkirchen unter den .fliehenden zerschlagenen englischen Divisionen anrichtcten, flog -Oberleutnant Fischer, den Operationen der ungestüm vorriicteu- den deutschen Sicgcsarmee immer weit voraus, die Aufklärung im s/idlichen Frankreich, stellte Schisssansammlnngen in den Mündungen der Seine nud Gironde und bei Le Havre fest, ans denen dlc Kampfflieger dann zahlreiche Dampier versenkten. Als die deutschen Truppen noch nördlich der Loire; standen, sahen die Fernaufklärer bereits die unaufhaltsame Auslösung oer französische» Armee und ihr Ende um Tage, voraus. ! Nach wertvollen Beiträgen zum Sieg im Weste» galt es, iden schottischen Naum aufzukläreu. lieber den Shei la noü, Färöer» und Orkneys drangen die deutsche» Fernaufklärer ungeachtet der starken Abwehr iu den Firth of Forth und »ach Schottland vor, photographierten Stück für Stück die britischen N n st n n g s z c » t r c n nnd kontrollier ten alle S ch i f f s b c w c g n n g c n. Reihenbilder jeden Ge ländes, unter grösste« Schwierigkeiten gemacht, wnrdcn zn Unterlagen für schneidige Bombenangrissc der Kampsvcrbändc; in nochmaligen Flügen beobachteten die Fernaufklärer dann wieder die Wirkung dieser Bombardements. A» einem Tag zwei Bvrpvsteubvvtc versenkt. Nm sich den Weg zur Küste frei zn machen und möglichst «ugemcldcl zu den Ziele» zn gelangen, nahm Oberleutnant Fischer Bombe» mittlere» Kalibers mit u»d versenkte mehrere Vorpostcnbootc; an einem Tage gleich zwei Schisse! In jene Zeit fällt auch der Flug nach Belfast uud dcu uordirischcu Industriegebieten, den Oberleutnant Fischer mit als den schwer sten seiner Ansklärungsslüge bezeichnet. Aus dem Rückweg wnrde dann noch ein starker englischer Flottenvcrband an der sOstküsic der Insel fcstgestcllt. Die Fcrnansklärcrstafscl wurde dann nach Sizilien verlegt. ES galt, die Pulsader des Empire durch das Mittelmeer zu bewachen. Dazu mussten die Bewegungen der britischen Trup pen an der C y r e n a i k a f r o n t und sämtlicher Schiffe an der iwrdafrikanischcn Küste kontrolliert werden. Ein Auftrag führte Oberleutnant Fischer über das Gebiet des Suez- Kanals bis zum Noten Meer, den er mit einer reichen Bente von Bildern des Kanals bestens erfüllte. Im Verlaus dieser Einsätze gelang cs Oberleutnant Fischer, den ersten starken britischen Gclcitzug im Hafen von Benghasi aufzukläreu. Diese wichtige Meldung, belegt mit zahlreichen Bildern, führte zn nachhaltigem Angriff von Stnrzbombcr» und zu großen Versenkungen. Gleich daraus wurde der Nest des vernichtend getroffenen Konvois nach Tobrnk zurückgezogen. Ein Teil der letzten, von den nunmehr über 75 Feind- slügen Oberleutnant Fischers ging nach Malta. So kurz nnd harmlos gerade diese Austläruugsslügc ans den ersten Blick erscheinen mögen, nm so gesährlichcr sind sic in Wirk lichkeit. Trotzdem wird auch diese britische Festung ständig überwacht, geben beste Bilder dcS Hafens Lä Valetta, der Flugplätze Lucca, Alba uud La Venezia die Ziclunterlagen für unausgesetzte schwere Bombardements, die den Wert der- Insel immer mehr hcrabsctzcn. So rundet sich mit dem Bericht von diesen" letzten Einsätzen Oberleutnant Fischers das Bild eines hervorragenden Fernauf klärers, dcu nun als einen der ersten dieses Teiles der Luft- j ttvasfe das Ritterkreuz auszeichuet. , gegen einen zahlenmäßig und an Kriegsmaterial weit überlege ne« Gegner in einem ungleichen Kamps gestanden Katte, erhielt, wie der heutige italien'iche Wehrmaclstsvericht meldet, den Be- Wie in London am Montag amtlich bckanntgcgcbcn wnrde, ist der ii> britischem Dienst sahrende BRT. große ägyptische Dampftr „Zanzam" übersälttg und wird als verloren angesehen. Tas Schiss besang sich mit einer sür die britischen Truppen in Afrika uud die Streitkräfte des französischen Vcrrätergcnerals de Gaulle brstimnneu Ladung ans dem Wege von Amerika nach Kapstadt. „Patriotische Musterströslinge" Äls neue nnd anrüchige Blüte am Baum einer nc «mentanischcn Hetzcrelignc erscheinen' jetzt die „patriotis Sträflinge". Me „Neto Bork Times" aus Atlanta (Gorgiiü großer Animachnng zu melden weist, haben die Sträflinge dortigen Bnndesstrafanstalt „die Produktion für die Nüstun werke in patriotischer Anwandlung verdoppelt". Wie man hört, stellen die vorbildlichen Sträflinge, dick aus durchsichtige« Gründe« der Masse der Unbestrafte« N! Burger als Musterknaben präsentiert werden, in der fache Körbe her. Nachdenklich stimmt, dast sich die „Elite", der nordamerikanischen Arbeiterschaft als Vorbild und i sporu demonstriert werden must, ans Vcrbrcchcrkreisen rcl Roosevelts Politik klar erkannt Montevideo, 20. Mai. „El Debate" schreibt: „Die these ist, daß, falls die USA. sich zum Krieg entschließen, wir zahme Mündel hiuterhcrlaufen sollen. Donnerwetter! Eine P Ehre bereitet mau uns mit einem Platz im Vasalleugcsr Welche Ehre für die Familie! Atan sagt, so fährt das 2' fort, das; die Bereinigten Staaten das Bollwerk der Freiheit« reS Kontinents seien. Die Wahrheit ist aber, daß das beste 2 werk das gesunde Eigeugcfühl ist. Ein elementarer Nat zm - sicht ist, nicht auf falsche Wege zu geraten. Wirklich bleibt ü sich übrige daß die USA. aus deu Schwierigkeiten Englands nur mögnchcu Vorteile ziehen. Sie behalten Englands Besik gen im Austausch gegen Waffen und machen glänzende Gcsrh während sic gleichzeitig puritanisch den Frieden auspoßnc unbeschadet der Ermunterung zum Kriege — der anderen." Wie Associated Pres; aus Moittrcal meldet, gab die Paterson Steamship Eompanv eine uichlauttliche Nachricht bekannt, daß der englische Frachter „Portadoc" tl7Il> BRT.) Ende März oder Anfang April an der afrikanischen Küste versenkt worden sei. Ciiglandhilsc für die Fische In einer Rede, die er am Sonntag tn Hulschinson <Kan fas) hielt, erkläric Agrarminister Wtckard u. a., „ein an sehnlicher Teil der norvamerikanischen Farmprodutte. vie aui Grunv des Htlisacieyes «ach E«gla«k> gingen, lanseien ans dem Meeresboden. Mannschaftsverlnste an Bord der „Rcnown". An Bord des im Hafen von Gibraltar liegenden beschä digten britischen Panzerkreuzers „Renotun" sind noch nach träglich zehn englische Matrosen, die bei den Kämpscn im Mittelmeer verwundet wurden, gestorben. In englische» Dieiistc« imtcrgcgmigcn. Der l37ö BRT. große, in englische» Diensten fahrende twrwcgischc Dampfer „Nyland" ging nach Pressemeldungen verloren. Kampftruppen, die keine Lebensmittel, kein Wasser, keine Muni tion und keine Möglichkeit halten, ihren Verwundettn Pflege zukommen zu lasten, veranlaßt nnd gestand der abziehenden Be> sayuag die Ehre der Waisen zu. Der bis zum letzten Einsal; bereue Befehlshaber aus dein Amba Aladschi, der Herzog von Aosta. Bizekönig von Aethiopien. teilte das Schicksal seiner Sol daten. Wie man tn hiesigen politischen Kreisen hervorhebt, kämpfte die Besatzung einen hoffnungslosen Kamps. Ohne Flugzeuge, mit ganz geringen Abwehrwasfen gegen die Angriffe der seindlichen Lustwasse versehen, war sie insbeson dere den unauskörlichen Angriffen von der Lusi aus ausgesetzt, während die Ervstellungen vom 8. April bis 17. Mai unter hef tigstem Artillerieseuer lagen, das den Verteidigern Tag und Nacht keine Ruhe gab. Trotzdem wiesen die tapferen Verteidiger alle Angrisse des immer stärker werdenden Gegners ab. konn ten es avel nicht verhindern, dast sich der Ring um die Bergseste immer enger zog, auf die sich das Feuer des Gegners richtete. Bis zur letzten Patrone wehrte sich vie Verteidigung des in der Geschichte der italienischen Kolonial kriege nun schon zum zweitenmal mit stolzer Trauer zu Berühmt- heil gelangten Amba Aladschi. Italien weist, fo hebt man in hen politischen Kreisen Noms hervor, dast die Beendigung des Kampses aus dem Amba Aladschi einzig und allein zurückzu- führen ist auf den Mangel an Munition, an Lebensmitteln und der mangelnden Zusuhr von neuem Kriegsmaterial, das das weitab gelegene Vaterland nicht mehr Ichicken konnte. Italien ist stolz aus den Führer seiner Wehrmacht in Aethiopien, den Herzog von Aosta, aus seine Soldaten und aus die treuen Aska- zris. Ganz Italien hat die Ucberzcugung, daß ihre Gefangenschaft nichts anderes ist als eine Pause aus dem Weg zum Endsieg. * Nach Einstellung der Kampfhandlungen bei Amba Aladschi, einer 2100 Meier hohe» Gebirgsgruppe halbwegs Addis Abeba uud Asmara, scheu die ilalieuischc» Truppen jetzt noch an zwei Punkten ihren Widerstand gegen dcu Femd fort. Einmal im Gebiet vou Goudar, nördlich des Tana-Sees, uud weiter im Gebiet vou Gimma, etwa 200 Kilometer südwestlich vou Addis Abeba.
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