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ci dci o vci Bad Schandau, Dienstag den 27. Mai 1941 85. Jahrgang 122 növrierunfähig kämpfte das Schiff bis zur letzten Granate Flottenchef. ranate. Es lebe der Führer! erhielten. Die beiden U-Boote seien nicht mehr tauchsähig. sscy lrbci Dlbn <25 Xm Men3rsxm id« ^Xopdonisi Alexsuäria ovo xm Nreta, die südlichste Insel Griechenlands (Kartendienst Erich Zander, M.) m al) > Lian len in dnnttl eckt ^inc i)nnd< ihre Hail, ch dc >cgam )e abc nd mi as vo Halil »lag tc der rd dc. :nzeun ru gc> >, den Tod er gc- Iltzmi >vob< l'r'j B eald neu (iim m-«j os, Rgcsi irichss , IN nrlcii wohn utzmi rtvoi! astun lgn abe Am Kampf gegen die sich allmählich verstärkenden feindlichen Scestreitkräftc focht das Schlachtschiff „Bismarck", bis eö endlich am 27. Mai vormittags daö Opfer der Ncbcrmacht geworden ist. Ver- Lon- habe wig, < dir bcjlc :d c vnräi übci reiche ötzlich Häin lhmcn )r, de a üb > Kin ö Ü, sche Kuss ldc s wsn n INI chbcig i Wc.i rzchn n Ein worsa s Schlachtschisf „B isI" ar ck", daö in seinem ersten Gefecht cineo britische Nebermacht die „Hood" versenkte und die btcorgk" beschädigte, war durch einen Tresscr in daö Bor in seiner eigenen Schnelligkeit herabgesetzt worden. Ein do von einem Flngzcugangriss, der am 24. Mai stattfand, ndcrte die Schnelligkeit abermals. 469 Seemeilen westlich rest wurde daö Schiff am 26. Mai gegen 2t Uhr erneut mci Lufttorpedos getroffen, von denen eines Ruder und oben brach. Um 23.42 Uhr ging vom Flottenchef Admiral cns an daö Oberkommando der Kriegsmarine folgende ng ein: < - „Schiff manövrierunfähig. Mir kämpfen bis zur letzten 11 g« Rola n da tsvk c »c hohl lhcii a Tl sdie ! Ac Mssk GlbzMuog «.»,.'>» Li» omilicken Vktonn<ma-Ii»n„kn dk° vcirckrmtlssero M Lad GGandau und d» Llnan). Uklmaiikllung <0r vod GGanLau IN« Mncn GNaNsscn Oslmu und Vofttlwll, und die rnndgemilndkn i, ^ebders mss aeMnuIMe. MelnaltSkül'U. Ilrlooen, tlcklenlmln, MMelndeel, PeMdorf, Pressen, Nattunmmodorf, .nederf, GGmUka, Säimm. 0euck und Verla»: SüM»>e ^Ibi-Uung, rilma Mitk, Inh. Waller üleke, vad Schandau, ltthe ldd.Zernrusaa. pesslchecklenlo^ Oreoden Slrelenla: vadSchandau rcir. vollobank vad Schandau Leo. !»U: wechenlana s—le und 14—iS Uhr. Mmahinrhhlub filr Nniclge« 10 Mr, ZamHlcnrm.Mgrn 1l Uhr norm, enbeilagen: Unterhaltung unü wissen, Vas Unterhaltungsblatt Bismarck" Opfer der Uebermacht W// seine Firma in der berüchligteii „schlvarzcn Liste" steht. Wenn dies der Fall ist, wird ihm im Auftrag Seiner Majestät des eng lischen Königs erklärt, das; die Verschiffung der Waren „gesetz widrig" ist nud das; beim „Zuwiderhandeln" die englischen Kriegs schiffe sich jedes „freie Vcrsügnngsrccht" über das spanische Gut Vorbehalten. Die uordspanischcu Häfen werden von dieser Maß nahme stark betroffen, da die großen spanischen Ozeandampfer nach Kuba und Buenos Aires, wie „Marques de Comillas", „Cabo dc Hornos" nnd „Magallanes", von Bilbao und Santan der auslaufem Auf die schwarze Liste, die mit großer Sorgfalt bei dcu englische» Konsulaten in Spanien geführt wird, kommt jeder spanische Kaufmann, der mit Deutschland einmal ein Ge schäft gemacht hat. A XspSsaewL Mb Hl t ) ci ibro crcb o co Die Stimmung in London nach dem Bckanntwcrdcu dcr senknng des Schlachtschiffes „Hood" ist Gegenstand eines dauer Eigenberichtes von „Nya Dagligt Allehanda". Danach , die Bersenknug der „Hood" das englische Volk in brutalster Weise au die Wirklichkeit des Krieges im Atlantik erinnert. Ter Ver- Lilia» Olk SssihsslHe Slb.icltunn kMklnl ou »Lkm wockknto» uathmlttoiw 4 Uhr. vk,u»oprelo: monolllssi frei Nauo I.SS NIN. (cluttil. volkn»kld), Nlr Sclbssobholkr monalllch 1.LS nm., dur» dir Vrss'e.-nm., M,ugl. vksskll»kN>. ckln,kln»mmkk 10»uss, mss 0ssussrNrirr 1LNel. mchlcrlikklncn kln»lnrr>1ummrrn u.Lello»k» ln<ol»t hoherrr Skwalt, vklrlthossönui» igw. hkkkchllst dlevk,lehkr»lchl.iukssilr,un» deo veiugoukkssko odkr.ium Unlpruck -ius^kllun»ollklcrun» u.Eksslllun» oo» Unitloenouflriliikn. Lluiel»enprklse: Oer Naum von 1 nun Mhe »nL 4L """ vrelle losset 7 Nef-, lm GevNcll 1 nun Höhe und oo nun vrelle<!-,s Net. SrmöhltNe Grundpreise, Niuhlssssc und vklloqeniikbühren n m.ielgtnprklossssc. Grsilllunpoorl vadSckondou. Aum Wochenende, Illustrierte Sonntagsbeilage Vas Leben im Hild Schwer beschädigt! cn britische Einheiten snchcn in Gibraltar Zuflucht iqcciraü, 27. Mai. Im Hasen von Gibraltar trafen, nii Mittelmeer kommend, drei britische Kreuzer, zwei Zer- mid zwei U-Boote, alle in stark beschädigtem Zu- Italienische Lustangriffe gegen Malta und Tobruk 3t o m , 27. Mai. Der italienische Wehrmachlbcricht vom Diens tag hat folgenden Wortlaut: Daö Hauptquartier der Wehrmacht gibt bckant: In der Stacht znm 27. Mai haben italienische Kampsslugzeuge dc» Flottenstützpunkt von La Valetta auf Malta angegriffen. In Norda frika, besonders im Abschnitt von Tobruk, leb hafte Artillerietätigkcit. Verbände der italienischen Luftwaffe haben die Versorguiigüaiilagcii von Tobruk bombardiert; eö ent standen starke Brände. Während dcö im gestrigen Wchrmachtbcricht gemeldeten Luft angriffs sind — wie sich jetzt hcrauüstellt — weitere zwei Damp fer getroffen nnd schwer beschädigt worden. An der Nacht znm 26. Mai hat der Feind eine» Luftangriff gegen Benghasi gerichtet. Ani Acgäischcn Meer haben britische Flugzeuge Bomben auf einige Punkte auf der Insel Rhodos und auf Scarpanto ab- gelyorsen. An Ostafr ika lagen unsere Truppen im Gebiet der Seen sGalla und Sidamo) im Kamps gegen feindliche Abteilungen, denen beträchtliche Verluste bcigcbracht wurde». Am Baro-Fluß hat am Morgen dcö 24. Mai eine italienische Abteilung einen großen feindlicheii Verband angegriffen und ver nichtend geschlagen. Inc Gebiet von Debra Tabor dauert der feindliche Druck weiter an, dem unsere Truppen tapferen Wider stand leisten. / bermals von den Deutschen überrascht" Nervosität und Unruhe in der britischen Oeffentlichkeit iiber die letzten grohen deutschen Erfolge lust der „Hood" sei ci» schmerzhaft peinlicher Schlag. „Daily Expreß" erhebe Vorwürfe gegen die englische amtliche Berlaut- barnng »nd bezeichne den dort gewählten Ausdruck „ein unglück seliger Treffer" als unglückliche Fassung. Das Blatt meint wei ter, es sei dumm, einen solchen Gegner zn unterschätzen. Der militärische Mitarbeiter von „Daily Telegraph" bezeichne die Explosiv» als ci» „nie anfzuklärcudcs Mysterium". Nach den schlechte» Erfahrungen der Skagcrrakschlacht habe ma» die Pan zerung verstärkt und Türen nud Schotten aller Art in die eng lischen Schisse eingebaut, um ein „Unglück", wie es bei der „Queen Mary", „Judcfatigablc" und „Jnviuciblc" eingctretcn sei, zn verhindern. Weiter heißt es in dem Londoner Eigenbericht von „Nya Dag ligt Allchanda", daß England nnr zwci Schiffe habe, die mit dem „Bismarck" und dem „Tirpitz" verglichen werden könnten, und zwar „King Georg V." nnd „Prinz von Wales". Neuer Geueralinspekteur der Gendarmerie Der bisherige Gencralinspckteur der Gciidarmcrie und der Schutzpolizei der Gemeinden, ^-Gruppenführer Generalleutnant der Polizei Querner, wurde vom Ncichssührer sjf nnd Ches der Deiltschen Polizei zum höhere» ss- »ud Polizeiführcr Ham burg eruauut. Zum Gcueralmspekteur der Geiidarmene nutz der Schutzpolizei der Gemeinde» wurde ^-Gruppenführer General leutnant der Polizei von K a mptz, bisher Befehlshaber der Orduungspolizei im Protektorat Böhmen nnd Mähre», bestimmt. Generalleutnant von Kamptz hat in den Jahren 1936 und 1937 bereits einmal die Dicnstgeschäfte des GeneralinspektenrS versehe». * Die englandfeindlichcn Kundg'cbungcn in Bombay verschärf ten sich im Lause dcö Montag derart, daß starke englische Trup penkontingente zu Hilfe gerufen werde» mußte», die rücksichtslos i» die mibcwafsncte Menge schossen. Verluste der Inder allein am Montag sind 21 Tote und 151 Verletzte. * Die Lage in Transjordanien wird immer gespannter. Ehe malige arabische Ansständische in Palästina bereiten augenblicklich eine Ansstandöbcwcgung gegen die britischen Behörden und gegen Emir Abdullah vor. * Nach dem irakischen Heeresbericht fanden um Ramadi er folgreiche Kämpfe der irakischen Truppen statt. Mehrere englische Flugzeuge wurden am Boden zerstört oder beschädigt. * Die britische Regierung ließ einen hohen Beamten dcö Arbcitsministcrinms verhaften, der eine Drückeberger-Organisa tion größten Stils aufgezogen hat, bei der gegen riesige Bcste- chnngsgcldcr zahlnngüfähigc jnnge Männer vom Heeresdienst be freit wurden. * Arabische Freiheitskämpfer haben einen Angriff gegen die Ocllager in Samakh ani Tibcriasec in der Nähe der syrischen Palästinagrenze gerichtet. * An Stelle des am Sonnabend zurückgctrctcnc» rumänischen Wirtschaftsministerö General Potopeann wnrdc am Montag der Generaldirektor der Erdöl-Gesellschaft Concordia, Ingenieur Jon Marinescu, zum Wirtschastspiinistcr ernannt. Mne Nahangriße Der Kampf der italienischen Torpcdowaffe bei Kreta. In den Seegefechten in den Gewässern uni Kreta hat die Torpedowaffe in ihrer ursprünglichen Form in den kleinen wendigen Einheiten der Torpedoboote und ihrer noch kleineren Schwcstcrwaffe, den Schnellbooten, die als die „Husaren Les Meeres" in kühnen Nahangrisscn an den Feind hcran- prcschcn, um den tödlichen Schuß anzubringcn, ihren vollen Wert bewiesen, schreibt Ägenzia Stefani. Von den bisher als versenkt gemelocte» Kreuzern wurden vier von Torpedobooten oder Schnellbooten in die Tiefe geschickt. Gegen zehnfache Uebermacht führten diese kleinen Einheiten ihre Angriise durch. Ihrer artilleristischen Unterlegenheit bewußt, haben sie, ww die Engländer selbst bestätigen, im klassischen Torpedoangrifs den Gegner angegriffen und damit erneut die Bedeutung dieser Waffe erwiesen, die in der Skagerrak-Schlacht den Aus gang des Kampfes stark beeinflußt Hane. » eianlkackes-lL Dreiste Einmischung in spanische Angelegenheiten Helle Empörung in nordspanische» Wirtschastökrcisen über eng lische „Kontrollmcthodcn" Madrid,*27. Mai Die Dreistigkeit, mit der sich England in rciil spanische Angclegciihcitcn cinmischt, ist erneut Gegenstand Heller Empörung diesmal unter den Wirtschaststrcibciidcn in den nordspanische» Provinzen. Das britische Konsulat in Bilbao hat von seiner Negicrnng de» Auftrag erhalten, »nnmchr auch den gesamten spanischen Export nach Kuba einer „B o r k o ii t r o l l c" ni unterziehe». Der spanische Kaufmann, der nach Kuba Waren schicke» will, soll sich zukünftig erst einmal beim britische» Ko»- jiilal ci»si»dc» u»d dort sich Mitteilen lasse», ob sein Name oder bauäopvlon ^^llavclo» Die Scblacht um Kreta steht am Dienstag im Mittelpunkt der römischci! Morgcnpressc; die als wichtigstes bereits erzieltes Er gebnis die furchtbare» Verluste der ciiglischc» Flotte hervorhcbt und mitcr Bezugnahme auf ocu deutsche» Wchrmachtbcricht de» günstige» Verlaus der Kämpfe unterstreicht. „Popolo di Roma" weist i» diesem Zusammenhang auf die Acußcrungcn von Admiral Cunningham hin, der den Ernst der Lage erkannte und zugcbcn mußte, daß cs der englischen Flotte nicht gelungen sei, den Gegner zn verhindern, Trnvpeii »ach Kreta zu schasse». Diese Erklärungen des Oberbefehlshabers der eng lische» Scestreitkräftc im Mittelmccr feie», wie das Blatt betont, bezeichnend genug, bestätige» sic doch von amtlicher englischer Seite,, daß die englische Flotte jene Kontrolle, deren sie sich jo lange rühmte, nicht besitze. Die Stimmung in London nach der Berlenlung der „Sood" ilapSpztlis IV vccrcs' und Flottenlcitung abermals von den Deutschen überrascht worden seien. Rian fragt, wie cS möglich gc- sei, daß die dcntschcn Vorbereitungen zur Laudung auf bom britische» Nachrichtendienst nicht rechtzeitig gemeldet ii. Man wirft den zuständigen Stellen vor, sie hätten sich einem durch nichts begründeten Optimismus hingcgcbcn. ! Stunden vor der deutschen Landung auf Kreta habe ein incgsmimstcrinm inspirierter militärischer Sachverständiger ^aily Telegraph" nachznwciscn versucht, ans welchen )cii ein deutscher Angriff auf Kreta nicht zn erwarten sei. cachverständige habe erklärt, ein solcher Angrisf würde dcu hcn solche großen Verluste beibringen, daß sie ihn gar nicht .igeii würden. Ebenso habe man cs in dcr britische» Admir i sür ausgeschlossen erklärt, daß ein deutscher Verband von Msscrschiffen cs wagcn würd.c, starke Einheiten der- briti- tzricgsflottc anzugreifen. Man habe erneut mit dcr übli- bntischcn Sclbstgcfälligkcit den Gcguer nntcrschätzt, obwohl loch durch viele schlechte Erfahrungen hätte gewarnt sein In einigen Kreisen der britischen Bevölkerung wird be- dics geht ans einer Aenßcrnng in dcr letzten Rundfunk- tcs liberalen Untcrhansabgeordnctcn Vernon Bartlet — ganz ernsthaft die Frage erörtert, ob England iibcr- lcinc führenden Persönlichkeiten mehr habe. ii größter Nervosität und Unruhe reagiert die britische Ocf- lcit aus die übliche Entschuldigung dcr maßgcbendcn Stcl- r britische Soldat sei zwar „dem deutschen überlegen", aber nd habe nicht genügende schwere Waffen und nicht genügend riigc. Man erklärt, diese Entschuldigung habe man bisher <dcr britische» Schlappe seit Dünkirchen gehört, nnd cs wirte provozierend, wenn man sie heute immer noch vorbringe. der englischen öffentlichen Meinung hat man, wie die st " »d, ein. Eö verlautet, daß diese siebe» Einheiten^ Berichte aus Lonvon zeige», mit größter Entrüstung da- j V' Bresser icmitinü, gciwmmc», daß die maßgebende» Stelle» dec bri- erhielten. Die beiden U-Boote seien nicht mehr tauchfahig. -SNÄc: Ac-«öS» ächsische Elbzeitung Tageblatt für das Elbgebirge