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en pp-. freij isgc! führ. ife Ki„ Sgrul dc zj ihr, Pc 4 rc ( I ml ili,4 n c sl chla,I b. 4 Dciul al H n ft iß ", di.1 )ic ß hcn I 'lichl -rsüil e. I ächsische Elbzeitung Tageblatt für das ElSgeHirge Iz.bsiscbe Elbzeltuno enthält Lie amtllcken Bekanntmachungen Leo Bürgermeisters zu Bad Schandau und Leo Zinanz» ^tbnlN.t")kl matz eitu ng für VaL ScbanLall mit seinen «Brtoteilcn Ostrau und Vostelwih unL Lie LanLgemlinLen ^rj, GobLorf mit ltoiiinn'ilüe, Nlelngietzhübel, Hrippen, LiclUenhaln, MittelnLorf, Porscl^Lors, grossen, )^allimanno-c>rf, LirLtodorf, Schmilka, Scköna. Oruck und Verlag: Sächsische Elbzeitung, Alma Hieke, ^nh. Walter Hieke, BaL Schandau, Iistraße 134, ZernrusSS. Vestscheckkonto: OreaLen AZ227. Girokonto: BaL Schandau 3412. volkobank Bad Schandau 620. Ifwzelt: wochentags 6—12 und 14-16 Zlhr. Annahmeschluh stir Anzeigen 10ilhr, Famllienanzeigen 11 Zlhr vorm. Ichenbeilagen: Unterhaltung und wissen, Vas Unterhaltungsblatt Oie SclchsMe Glbzeltung erscheint an jedem Wochentag nachmittags 4 Zlhr. Bezugspreis: monatlich srei Hans 1.85 BM. (einschl. Botengeld), für Selbstabholer monatlich 1.65 BM., durch die vost 2.-BM., zuzügl. Bestellgeld. Einzelnummer 10 Bpf., mit illustrierter 15Rpf. Nichterscheinen cinzelnerNummern «.Beilagen infolge höherer Gewalt, Betriebsstörung usw. berechtigt die Bezieher nicht zur Nürzung -es Bezugspreises oder zum Anspruch auf^eltungolieserung «.Erfüllung von Anzelgenauftragen. Anzelgenprelse: Oer ^aum von 1 mm Höhe und 46 mm Breite kostet 7 Bpf., im Cevttcll l mm Höhe und oo mm Breite 22,5 Bps. Ermählgte Grundpreise, Nachlässe und Beilagengebühren lt. Anzcigcnpreioliste. Erfüllungsort Bad Schandau. Zum Wochenende, illustrierte Sonntagsbeilage Vas Leben im Sild . 117 ' Bad Schandau, Mittwoch den 21. Mai 1941 85. Jahrgang rRc -Ur md» errch lkinr kir as k-i geb« ersl >er, mr! ül teu idcli Bctü Lchct anmj . Wil l Til dail Kt 4 - d4 jc 1 II IM S 1 vci I Wei citiß e äi obci -scr! in ; rin i n. itciü >ninc eidc ocrll uut crc l l * Mit dem Untergang des 6838 BNT. großen Hilfskreuzers Plinnito" hat die britische Admiralität die Versenkung von 19 vilsskreuzern seit Kricgsbeginn zugegeben. * Wie Stefani ans Beirut meldet, verstärken die Engländer nsolge der wachsenden Missstimmung der Araber ihre Truppen- ontingcntc in Transjordanien. ! * Die Abordnung von Führern der norwegischen Nasjonal kemling, die ans Einladung des ReichsorganisationslcitcrS Dr. sich aus einer Reise durch Deutschland befinden, trafen am Dienstagabend in München ein. * Der Londoner Nachrichtendienst meldet ans Beirut, das; alle driiischcn Konsuln in Syrien ansgesordert worden seien, das Land i« verlassen. >Tcr Londoner „News Chronicle" ruft am heutigen Mtlwoch in einem halbseitigen Leitartikel das Volk der USA. M, jetzt in den Krieg cinzutretcn, „nicht um England vor der Dcdcrlage zu retten, sondern den Sieg beschleunigen zn helfen." WTas Blatt führt aus, das britische Volk habe zwanzig Kriegs' wnnte lang den Bereinigten Staaten gegenüber geschwiegen, nm I selbst ihr Verhältnis znm Kriege bestimmen zn lassen. Eng k-d habe in dieser Zeit nur nm den Verkauf von Flugzeugen, Miks und Geschützen gebeten und sei dankbar, sie erhalten zn Iben. I Die USA. hätten dann weiter durch ihr Leihprogramm und Inh wohltätige Spenden geholfen. Jetzt aber sei die Zeit gc- Mmc», offen zn den USA. zu reden und zn sagen, daß Eng- »d mehr von ihnen brauche als Waffen, mehr als Liebesgaben wd Verbandszeug, mehr als Worte der Sympathie. I Fu zwanzig KriegSmouaten habe England die Wahrheit der Iberen Lehre des „Zn wenig und zn spät" kennengelernt. Eng Ind habe die Größe des deutschen Ehrgeizes nicht gleich erkannt, »cusowenig wie die Vereinigten Staaten es anscheinend hente och täten. f Ilm die hoffnungslose Lage Englands wenigstens notdürftig » verschleiern, wirft sich der Verfasser des Notschreies groß- iiinlig in die Brust, wenn er dauu weiter sagt, England wisse, Ich es ans der belagerten Insel nicht geschlagen werden könne M den Endsieg schließlich doch davontragen werde. Das Ein- »cifeu der USA. sei aber notwendig, so versucht „News Chro me" es deu Amerikanern cinzurcden, um das Blutvergießen köstlichst bald zu beenden und den möglichen Untergang der curo- füschen Zivilisation in Strömen von Blut zu verhindern. Der sotschrei ergeht sich dann weiter in typisch englischer Selbst- frechtigkeit, wenn behauptet wird, das einzige Kricgsziel Groß- ritanniens sei, „die Welt zu einem anständigen Aufenthalt für Inständige Menschen zn machen". Wenn die Vereinigten Staaten Iht in den Krieg cinträten, könne man noch vor Ende des näch- len (!) Jahres die Wilden in ihrer Höhle zurückschlagen." stellen müsse. Auch milltörWe Kreise für die Neutralität Argentiniens Buenos Aires, 21. Mai. Nachdem schon verschiedenste Kreise öffentlich zur Frage der Neutralität Argentiniens Stellung gc- nommcn habet«, spricht sich auch Oberstleutnant im Ruhestand Robert Bosch eindeutig für die Nichteinmischung in den Krieg aus. In einem Interview fjir die Bildcrzcitschrift „Ahora" legt er seine Ansicht dahingehend dar, das Land müsse unbedingt absolute Neutralität wahren, da kein stichhaltiger Grund dafür vorhanden sei, das Schicksal der amerikanischen Länder von den Ereignissen in anderen Erdteilen abhängig zu machen und dabei deren lebenswichtigsten Interessen zn gefährden. Durch Politiker, welche eigennützige Interessen verfolgten, dürfe die Unabhängig keit Argentiniens nicht bedroht werden. * In Grotzausmachung berichtet „Ncwyorl Post": Die Tat sache, daß das USA.-Schatzamt weiter stark zn Bankan- lcihcn habe greifen müssen, sei darauf zurückzuführcu, daß die Zeichnung der Bcrtcidigungsanlcihcn ein völliger Fehlschlag sei. Auch der Republikaner Crawford betonte als Mitglied des Bank ausschusses im Abgeordnetenhaus, daß die Zeichnungen für die Bertcidignngsanlcihe weit hinter den Erwartungen zuriickgcblic- bcn seien. Zwangsmaßnahmen würden sich als notwendig er weisen, nm den Erfolg der Anleihe sicherznstcllen. Nicht einmal 750 Millionen Dollar seien monatlich gezeichnet worden, während das Schatzamt mit monatlich einer Milliarde gerechnet habe. " Wie aus Bagdad berichtet wird, bombardierten englische Flieger Mossnl, wobei durch englische Mnschincngewehrschüssc eine große Anzahl von Zivilisten getötet wurde. „NewYork Herald Tribune" kommentiert kurz diese erste in einem führenden britischen Blatt gestellte offene Auf forderung zu einem Kricgöcintritt der NSA., daß sic das wach sende Gefühl des verzweifelten Ernstes der Lage Großbritanniens widerspiegele. Brutale Verleumdungen der britWen Lügenagttatton Aus Wut über die Balkan-Niederlage niederträchtige Grcucl- märchcn ausgchcckt Eine der niederträchtigsten Lügen hat in diesen Tagen die an Unwahrheiten überreiche britische Propaganda ausgesvunen und der Oeffeutlichkeit übergeben. Es wird die Ungeheuerlichkeit er funden und verbreitet, deutsche Flugzeuge hätten nach der Ber- jenkung der britischen Zerstörer „Diamond" nnd „Wryneck" mit Maschinengewehren auf die iu den Fluten des Aegäischen Meeres treibenden Matrosen geschossen. So hemmnugslos wie in diesem Falle haben die Briten lange nicht mehr gelogen. Die beispiellose Niederlage ans dem Balkan hat offensichtlich die britische Propaganda vollständig ans der Fas sung gebracht. In ihrer Verlegenheit haben die Londoner Hetzer und Lügner eine Schauermär sich ausgedacht, wie sie uur iu bri tischen Hirnen entstehen kann. Die in der Welt unvergessene Tat der unmenschlichen Besatzung des britischen Schiffes „King Ste phan" wird lebendig. Briten waren cs, die damals auf hilflos im Wasser treibende Deutsche geschossen haben. Briten waren es auch in diesem Kriege, die deutsche Seenotflugzeuge angegriffen und unter Feuer genommen haben. Briten waren es schließlich, die während des Balkanfeldzugcs Lazarettschiffe in Gefahr brach ten, indem sie diese Fahrzeuge neben Kriegsschiffe und Transpor ter legten. Von der Lüge von deu abgehackten Kinderhänden bis iu die jüngste Gegenwart hinein läuft eine uuuuterbrocheue Kette niederträchtigster britischer Unwahrheiten. M« Ik» IM WRlk" M MMM N Ml „Newyork Herald Tribune": Ein Beweis für den verzweifelten Ernst der Lage Englands Mio dc Janeiro, 21. Mai. Mit der letzten Rede des USA.- Mnministcrs Hull, in der dieser seine wirtschaftlichen „Zn- Hspläsic" entwickelte, beschäftigt sich Marvicl Filho in der Mmg „Jmparcial". Der bekannte brasilianische Journalist cr- M in Hnlls Ausführungen einen starken Mangel an Vcrsländ- Mfür die wirtschaftliche Wirklichkeit Südamerikas. Die Wirk Mil bestehe darin, daß nordamerikauischc Autos im Werte von D Dollar in Brasilien für 1500 Dollar verkauft würden, daß MHundfnnkgcräle aus USA.,' die dort 10 Dollar kosten, in Milien 25 Dollar gefordert wurden. Der Handel auf einer für Ipaud wie Brasilien, das ohnehin durch den Kursunterschied Miet sei, derart drückenden Grundlage könne das panamcri- Mche Gefühl nicht steigern. Auf der anderen Seite seien bra- Mischc Rohstoffe das Opfer hinsinniger Spekulationen. Was Mn letzten Monaten mit Baumwolle vor sich gegangen sei, sei Mch traurig. Das USA.-Kapital habe sür weniger als den Mtkostenprcis eine Produktion ausgekauft, deren wirklicher M in den Vereinigten Staaten säst der doppelte sei. Filho Ml dann noch mehrere Beispiele, um zu beweisen, daß bra- »nschc Erzeugnisse von den USA. immer nur zu einem ge- len Preise angckauft würdeiz. Die brasilianische Wirklichkeit, lelgert er, sei daher, ihre Produktion billig und in entwerteter Mung zu verkaufen, dagegen teuer nnd in hochwertiger Wäh lst zu kaufen. Er schließt, mit Recht lei gesagt worden, daß die Iichcn Nachbarn der USA. allmählich skeptisch geworden seien »nüber den Redereien vom guten Wiilcn. kvucnos Aires, 21. Mai. Für die Gcdankengängc Hulls fr die Wirtschaftspolitik in der Nachkriegszeit, welche als reine bvagandavarole ausgcgcben wird, bringt auch der Newyorkcr lidcrkorrespviident i». der Zeitung „Nacion" ,nnr .wenig Be- Ilcrung auf. Niemand verstände, wieso die Vereinigten Staa- plötzlich ihre bisherigen Theorien über Bord würfen. Da aber vielen Jahren der kaufmännische Reingewinn der Endzweck r USA.-Politik gewesen sei, würde cs auch bei dem neuen Mamin nicht anders sein. Die absurden Grundsätze, welche l entwickele, müßten scharfe Kritik im ganzen .Kontinent her- rnsen. Besonders die iberoamcrikanischcn Länder, welchen eine p untergeordnete Rolle zugcdacht sei, könnten diesen in keiner list zustimmcn. Die Idee, Südamerika solle seine Landwirt- chsprodnktion umstellen, nm nicht als Konkurrenz für die Nordslaalcn anfzutrcten, zeige die Rücksichtslosigkeit gegenüber den südlichen Nachbarn. Argentinien, welches aber trotz aller Wirtschaftsnötc nicht so sehr geschwächt sei, daß cü unbedingt vor den USA.-Wünschcn kapitulieren müsse, bleibe immer noch die Hoffnung, daß der ersehnte Frieden auch die internationalen Handelsbeziehungen umgcslaltcn würden. AWM MW III WM Sieg Bericht eines USA.-Korrcspondcuten Newyork, 21. Mai. In einem langen Bericht aus La Paz schildert der „Newyork Timcs"-Korrcspoudcnt Eallander, wie stark Bolivien von den militärischen Erfolgen Deutschlands be eindruckt sei. Er stellt dabei fest, daß in ganz Südamerika der Glaube weit verbreitet sei, daß Deutschland siegen werde. Man zweifele am Sieg Englands und seincr Verbündeten, selbst wenn die USA. aktiv eingrcifcn sollten. Ansässige und Fremde in Südamerika höben hervor, daß der britische Rückzug aus Grie chenland einen tiefen Eindruck auf Südamerika gemacht habe als alle USA.-Krcdite, als die Kaf ee- und Zinnabkommcn, die Frcundschaftsmissioncn und freund christlichen Rundfunksendun gen. Es sei dies die Tatsache, die d c USA.-Politik in Rechnung Oll und die södammkanische Wirklichkeit Brasilianisches Blatt enthüllt das wahre Gesicht des USA.-Kapitalismus Bombenvollireffer auf Klugplätzen in Güdwestengland Krohe Brände und Zerstörungen — Auch Flugplätze auf der Znsel Malta mit guter Wirkung angegriffen Berlin, 21. Mai. Tas Oberkommando der Wehrmacht gib! bekannt: In der letzten Nacht bombardierten Kampfflugzeuge mehrere Flugplätze in Siidwcst-Eugland. Durch Bombcuvolltresfer ent standen zahlreiche große Brände und Zerstörungen in Hallen und Unterkünften. Deutsche Kampfflugzeuge griffen mit guter Wirkung Flugplätze aus der Insel Malta au, vernichteten zwei britische Flugzeuge am Boden und schossen ein Jagdflugzeug vom Muster Hurrikane ab. In Nordafrika Spähtrupptätigkeit. Deutsche Kampfflug zeuge bekämpften erfolgreich britische Kraftfahrkolonnen bei Sol- lum und Sidi Barani. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet sanden weder bei Tage noch bei Nacht statt. Briiischer Kreuzer von italienischem Torpedoflugzeug torpediert Luftangriff auf Malta Rom, 21. Mai. Der italienische Wchrmachtbcricht vom Mitt woch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordafrika an der Sollum-Front und um Tobruk Spähtrupptätigkeit auf beiden Seiten. Bei de» Ausfallversuchrn der letzten Tage haben die Engländer schwere Verluste an Mann und Material erlitten. In der Nacht zum 20. Mai haben deutsche Flugzeuge den Stützpunkt Malta bombardiert. Batterie- und Scheinwerfer- stcllungen wurden getroffen nnd Brände und Zerstörungen ver ursacht. Ci« britisches Flugzeug wurde im Luftkampf abgcschossen. Im östlichen Mittelmeer torpedierten unsere Torpedoflugzeuge einen 10 OOO-Tonncn-Krcuzcr. In Ostafrika nichts Neues. . , , Unser Unterseeboot „Malaspiüa" unter Kapitänleutnant Giq- liano Prini versenkte im Atlantik den feindlichen Dampfer „Lycaon" s7750 ART.). Zunahme der judenlelndlichen Bewegung in Palästina Zahlreiche Juden nach den NSA. abgercist Beirut, 21. Mai. Die judcnscindliche Bewegung in Pa lästina nimmt seit kurzem wieder stärkeren Umfang an. Die Zeitung „Al Siassa" schreibt in diesem Zusammenhang, daß zahlreiche ausländische Juden sich bereits an Bord englischer Dampfer nach Amerika cingcschifst hätten. Neuer Gouverneur von Malta „Ein moderner Gordon" Das britische Kolouialaint gibt laut Reuter bekannt, daß der Generalmajor Sir William George Shedden Dobbie, bekgnnt als „moderner Gordon", zum Gouverneur von Malta ernannt worden ist. Der englische General Gordon wurde bekanntlich von den sudanesischen Freiheitskämpfern des Madhi besiegt und bei der Eroberung von Khartum am 26. 1. 1885 getötet. Erbitterung Uber USA.-Teilnahme an britischer Blockade in den besetzten europäischen Staaten Rom, 2l. Mai. Gilbert Redfern, ein Mitarbeiter des früheren Präsidenten Hoovers, der nach einem Enrova-Anfenthalt von 20 Monaten nach Amerika zurückgckehrt ist, hat in einem Interview an Jonrnalisten, wie der Newyorker Vertreter der Stefani meldet, erklärt, daß in den besetzten europäischen Staaten eine lebhafte Erbitterung gegen die amerikanische Teilnahme an der britischen Blockade und das Ausbleiben der Lcbcnsmittelsen dnngen ans Amerika herrscht. Redfern betont, daß diese Mil täterschaft einen Makel darstellt, der für immer an Amerika haften bleibe. Außerdem habe Redfern die Behauptung energisch znrückgewiesen, daß die Achsenmächte aus diesen Nutzen gezogen hätten nnd erklärt, daß seine Auffassung von General Pershing und Admiral Pratt geteilt werde. Symbol der Einigkeit Bulgariens Das Heilige Feuer mich Sofia uud die befreiten Gebiete gebracht Sofia, 21. Mai. Das Heilige Feuer, das Symbol der geistigen Einigkeit des ganzen bulgarischen Volkes, das iu der ehemaligen bulgarischen Hauptstadt Prcslnv entzündet wurde, ist am Diens tagabend von einer Sportmannschaft nach Sofia gebracht worden. An der feierlichen Zeremonie nahmen zahlreiche Mitglieder der Regierung, der völkischen Organisation, junge Mädchen nnd junge Männer in Nationaltrachten und eine große Menschen menge teil. Das Erscheinen des Königs Boris löste bei der Vicht gedrängten Menge große Ovationen ans. Das Heilige Fener wurde dem Ministerpräsidenten Filoff überreicht, der cs an deu König weitergnb. Der König überreichte das Heilige Fener einer Jungmanuschast, die es in einer alten Weihrauchampel weiter iu die befreiten Gebiete trägt. Auch die Marinennsbilduiigsschule iu Greenwich erhielt Bombentreffer. Wie der englische Nachrichtendienst jetzt erst ibckanntgibt, wurden bei den letzten deutschen Luftangriffen auf Loudon auch die Königliche Marincansbildungsschulc (Royal )Naval College) in Greenwich nnd das Royal College of Ser- geants beschädigt.