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Sächsische Elbzeitung : 29.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-194104298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19410429
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19410429
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Elbzeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-04
- Tag 1941-04-29
-
Monat
1941-04
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 29.04.1941
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1. Mai — Unser Bekenntnis zur Arbeit Po» Hellmut Peitsch, M.v.N., Gauamtslcitcr ver NSDAP., Gauobmaun der DAF. (NSG.) Wiederum begeht Vas ganze deutsche Valk in Stadt ! und Land den nationalen Feiertag des deutschen Volkes. Zum zweiten Male stellt dieser Tag im Zeichen des von» § Judentum und vom plulokraiischcu England vom Zaune ge-- i brochcnen Krieges. Trotzvem können mir es uns leisten, ans cimae Stunden die Maschinen rnhcu zu lasse» uud im Zei chen unzerstörbarer Vcrbnnvcnhett diesen höchsten Feiertag unserer Volksacmcmschasi zu verlebe». Dieser Tatsache ist ei» tiefer Sinn betzumesscn. hinter uns liege» aus allen Gebieten Monate härtester Anspannung. Was hat unsere Wehrmacht seit dem I Mai vergangenen Iabrcs im Norde», Weste« u»v Siidostc» Europas, der eng lische» Insel gegenüber »nv in Afrika nicht alles acleistet Wie mnsne in de» Betrieben gearbeitet werden, nm das Material zu schasse» das für eine crsolarciche Kriegsuhrnna »oiweiidig u»v wichtig ist. Mister Ehurchill »»v seine Trabanten sahen vor zwölf Monaten noch ans einem sehr hoben Pferd: inzwischen sind sie klein und hählich geworden. Ehurchill selbst Hai sich zu einer Bestie enlwickctt. der jedes Miirel rechl ist Obwohl schon seit dem Zusammenbruch Frankreichs keststebi, dah seine Sache verloren ist. ist er wie ein Wahnsinniger am Werk, die letzten Kräfte zu mobilisieren, die er noch irgendwo für seine vlniokraiisch-jüdische Sache einspannen kann. Tausendfältig Hai er nunmehr bewiesen, dah er nicht nur ohne iede Ver nunft ist sondern nach allen Regeln der Kunst die Vernunft mit seinem Haß verfolgt. Das deutsche Schwert muh also der englischen Insel gc- gcniiber das letzte Wort sprechen! Dah damit England ver. nichicnd geschlagen wird, ist der entschlossene Wille des Führers. Unsere Soldaten aller Wehrmachtsteile brennen auf den entscheidenden Befehl und unsere Arbeiter in den Betrieben in Stadt und Land sind stolz, dah sie auf diese Entscheidung hin in allen Betrieben unserer kriegsverpslichtetcn Wirttchaf, iner- müdlich arbeiten und schassen dürfen. Gerade deshalb sind es Millionen und aber Millionen — so ohne Aufnahme mobl alle —, die auch bereit wären, in diesem Jahre verständnisvoll am I. Mai Mil ihrer Arbeit nachzngchcn, weil sic wissen: Jeder Handgriff, de: getan wird, ist ei« Handgriff gegen England! Der Reichsorganlsationsleiler brachte zu Beginn dieses Krieges zum Ausdruck, dah die Partei und ihre Ternsche Ar- beitsfronl dafür zu lorgen haben Vak die Vertahuna unseres Volkes am Ende des Krieges noch bester ist. als sie zu «einem Beginn ohnehin ichon war. Mancher hat damals gelächelt und die Meinung vertreten, dah cs etwas Derartiges nicht geben kann Wir können beute bekennen und ieststcllen. dah in der Tat Deutschland stärker ist als ze zuvor. Machtvoll stcbi unsere Webrmacht in Europa und es wird nur noch Stun den dauern und der letzte englische Soldat ist vom europäischen Kontinent vertrieben. In einem unerhörten Ausmahe sind in den Kriegsmonaten Wassen und Munition. Ausrüstungsaegenstände und alles, wor auf cs ankommt, erzeugt worden. Tie Volksgemeinschaft aber, ihre Einsatzbereitschaft und ihr Leistungswillcn, ihr Vertrauen aui den Bührer und ihr Glaube an den Sieg, ist nicht mehr zu überbieten Allein schon aus dielen Gründen können wir — trotz der Opfer, die gerade in der letzten Zeit wieder gebracht werden muhten — frohen Herzens den 1. Mai als Feiertag begehen und an diesem Tage erneut ein Bekenntnis zur deutschen Arbeit ablcgcn. Aui dieses Bckenninis zur deutschen Arbeit kommt es an diesem Tage an! Wir Nationalsozialisten prägen nicht Begriffe aus einer Laune heraus oder feiern des feierns wegen Der Führer hat feine Partei nicht „Arbeiterpartei" aus Konlurrenzabsichten ge nannt und den l. Mai nicht aus Konzcssionsgründcn zum Feier tag der deutschen Arbeit erklärt. Aus der licscii Erkenntnis um die Gesetze des Lebens, den Wen nuscrer Nasse und unseres Blutes ist uns die Arbeit he'liaüc Verpflichtung Sic sicht im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns, weil wir wissen, dah unser gesundes, zu einer Gemeinschaft fest zusammengcfchiosicncs Volk nur durch Arbeit und Leistung zu jenen kuliurellcn und materiellen Werten gelangen kann, die es für seine Erhaltung und sein weiteres Wachsen braucht. Tie Arbeitsstätte — ganz gleich, welcher Art sie ist — wird deshalb von uns mit anderen Augen gesehen. Entscheidend ist dah durch die Wirkungsmöglichlcit. die sie bietet, der Ee- mcinichasi gedient werden kann. In diesem Sinne ist sic für uns ein Vom, in dem mir durch unser Schassen mn unserem Herrgott an: würdigsten in Verbindung treten. Deshalb stellten wir die Forderung nach „Schönheit der Arbeit". Eine Forderung die von Jahr zu Jahr im steigenden Mähe freudigst erfüllt wurde und der in den kommenden Jah ren in einem noch viel stärkeren Mähe Rechnung getragen wer den wird. Aus diesem gleichen Grunde proklamierten wir Kaincradschast und Gerechtigkeit am 'Arbeitsplatz und gaben all unseren schassenden Menschen eine gemeinsame ! Ehre. Alle Bemühungen, die in dieser Hinsicht von der Parier und insbesondere ibrer Dcuischen Arbeitsfront in den Jahren »ach der Machiübcrnahmc an den Tag gelegt worden sind, waren erfolgreich. Die Stärke, die unser Volk im gegenwärtigen Schick- salskamps zeigt, rcsuliicri nicht zuletzt aus der aus unseren Beiriebsgemciuschasien erwachsende» Kraft. Das Deutschland der Ordnung, der Arbeit, der Gerechtigkeit und des sozialen Aufbaues war es ja auch letzten Endes, das § von den Juden und Engländern angegriffen wurde. Weil dies > so ist und von uns allen heute klar erkannt wird, deshalb ioll am l. Mai dieses Jahres unser Bekenntnis zur deutschen Arbeit j um so nachhaltiger sein. Vor uns liegt eine Zeit weiteren Einsatzes. Der grösste l Sieg der deutschen Geschichte soll erzwungen werden. Aus diesem Sieg ausbaucnd will der Führer aus Deutschland den ersten s Sozialstaal der Welt gestalten. Wenn wir am 1. Mai ! die Arbeit ruhen lassen, oder aber dort, wo es nicht anders s gehl zum Schassen antrelen oder schließlich uns zur Feierstunde ; zusammenfinden, wollen wir uns dieses Ziel vor Augen halten. Der Führer konnte uns kein größeres und schöneres Ziel geben. Tic durch Juden und Engländer in Unordnung gebrachte Welt soll — wenigstens soweit es sich um Europa handelt — eine neue Ordnung erhalten Am deutschen Wesen werden die Völker Europas genesen. Unser Wesen aber findet seinen höchsten Ausdruck im Wil- leii zur Arben, zur Leistung und zur Gerechtigkeit. Wir sind verpflichtet, den Völkern Europas auf Grund unserer Fähigkeiten, die in unserer Nasse liegen, mit unserer Arbeit beispielhaft voranzugehen. Die Mächte des Geldes glaubten, ihre Stunde wäre ge kommen. Sie glaubten, cs wäre an der Zeit, uns ein für alle- > mal cm „bis hierher uud uichi weiter" zurnsen zu könne», j Sie haben sich geirrt! Es war zu spät! Siegreich flattern ! unsere Fahnen über allen Straßen! > Tie Völker Europas sind heule bei uus oder mil uns. ' Einem Fanal gleich, gell, unseren Gegner» u»ser Kampf- gesaug iii de» Obren: „Der dculschen Arbeit wollen wir de» Weg zur Freiheit bahnen." An diesem l Mai uunmc» wir lauter vcim je in dieses Gelöbnis ein und verspreche» vamii gleichzeitig den, Führer, ganz gleich, was er von uns verlangen muh. l» ver vor uns liegenden Zeit unserer Volksgemeinschaft gegenüber, in noch besserer Kamcravschafi als Arbeiter unsere Pflicht zu erfüllen. Der Kanal von Korinth Wie daS Oberkommando der Webrmacht durch Scmdermeldung bckamitgab, uabmeu deutsche Fallschirmtruppcu in kühnem Angriff auS der Lust am 2'1. Apri' den Isibmus von Konutt« und sicherten den Kanal. «Per 'icgsaufnabme Weltbild Arcäiv -M.« U-Boot-Ingenieur erhält Ritterkreuz Der Führer «nb Oberste Bcichlohaber der Wehrmacht ver lieh aui Vorlchlng des Obcrbeiehtvhabers Vee Kriegsmarine, Grohadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eiierncn Kreuzes an Oberleutnant tJng.l Z u c r n. Oberleutnant sJng.i Zuern hat als leitender Ingenieur von llnicriccbooien mehrere Fcindiahricn mubcmacht. bei denen insaetami 27g IM BAT ieinblichcn hnndclsichiiisraumes ver- senk! wurden. Durch ieinc hervorragende und umsichtige War tung der Betriebs- und Tauchanlagen des Booles, durch in gciährlicbcn Situationen gezeigie Kaltblütigkeit, Enischlußkrast and Ruhe Hai er an diesen Ersolacn entscheidenden Anteil. Viräus-Beüen mit Schiffstrümmern bM Die deutschen Bomücnnngrisfc noch größer, als angenommen Bei ihrem Einmarsch in Athen stellten dir dculschen Sol daten scst, daß dir Bombcnangrissc der dcuischen Luftwaffe ans britische Transportschiffe im Hasen von Piränö von noch größerer Wirkling gewesen sind, als nach Auftlärungümelduttgeu bisher ange-ommcn wurdc. Tas ganze Hafenbecken ist besät mit Schi»sütrümmcrn und Wracks An einer Stelle ragen noch die Neste von fünf elwa NUN BNT. großen Schiffen ans dem Wasser, während von einem dancbcnlicgcnden rund 7üül> BNT großen Transporter nur noch die 'Zugspitze z» scheu ist Das sind die Flottcnciuhcilcn mil deucii sich die gc- fchlagcncn Brilcn aus dem Slaubr mache« wollicu „Unser Einzug in Athen" Bou Kriegsberichter August Hurt man ns. PK. — Wir sind am Ziel. — Genau drei Wochen nach Antritt unseres Marsches zur Säubcruug des Südostcus siehe» wir i» der Hanpisladt des Landes, das als dcr letzte euro päische Stützpunkt Englands mit diesem Tage seine Hand- langcrrollc ausgespieli hat. Nun ziehen durch seine Straßen die verstaubten Kolonnen unserer Wehrmacht. Nicht rastend aus ihrem Marsch nach Süden, bis auch der letzte Engländer vom Kontinent vertrieben ist. Mit den crstcn Teilen dcr Vor ausabteilung, die Athen in kühnem Zngriss von Osten her genommen bal, sind wir eingcrückt. Aufforderung zur Kapitulation. Nm halb neun Uhr am Souniagmorgcn erreichten wir das Weichbild Athens. Oberstleutnant Sch., dcr Führer der VoranSablcilung, übcrbrnchle dcr bereits warlcndcn grie chischen Abordnung die Aufforderung zur Kapitulation. Um b.1"> Uhr wurdc sic iu ciucm tlciueu duuklcu CasL am Stadt- ciugaug uuterschricbcu. Dann nahm die Besetzung der wichligslcn militärischen uud politische» Punkte Athens schnell ihren Fortgang. Auf dcr Akropolis weht seil den Vormittagsstunden des Sonn tags dic H a k c n k r c u z s l a g g e. Am Gebäude der deutschen Gesaudlschast bläht sich dic Ncichsdicuslflagg« im ausgefrisch- Icn Morgenwind als liebe Erinnerung an die Heimat. Dcr Hafen von Piräus, dem wir cimm kurze» Besuch obstaltcu, bietet ein ödes Bild. Er ist einem deut schen Kapitänlcniuaül von den Hascnbchördcn übergeben wor den. Eine Pionierkompanic hat seinen Schutz übernommen. Dicht am Kai liegen fünf ausgebrannte Truppen- l r a n s p v r l e r von etwa MM BNT., und der große Ge- lreidespcicher dicht dabei ist durch Vie Erplosiou des englische» Muuiliousscbisscs von lllNüll BNT., das gleich beim ersten Angrisi getroffen worden ist, völlig ausgebrannt. Kahl undj schwarz ragen noch ein paar Mancrreslc znm Himmel. Sie sind ein Stück dcr AnUage, wie cs die Bombentrichter rund nm die Oci- und Benzintanks varsiellen, die noch Sonntag srüh von den Engländern bombardier« wiirdcn, um sie dem Zu-- griss der Teuischcu zu entziehen. AuS der Gefnngenschnst befreit. Vorhin nahlen sich uns ein paar deutsche Pioniere. Sie kamen aus einer dcr griechischcn Käscrncu gclauscn, an denen wir vorbcisührcu. Uebcrströmcnd bezeugen sie uns ihreFrcudeK endlich dculsche Soldaten zn scheu. Bei den Kämpseu im Strumalal sind sie gcfaugcugeiwmmcu morde«, dic Griechen habe« sic bis «ach Athen zurückgcschicil, imd «ach baugc« zweieinhalb Wochen des Wartens sind sic heulc morgen durch unseren Eiumarsch aus der G c f a u g e n s ch a s l befreit wordcu. Sie erzähle» über die griechische Behandlung nur Gutes. Das erste, wonach sie fragen, ist ihr aller Truppenteil. „Wo fleht er jetzt!' Wir wollen doch sofort wieder mUmachen!" Wir schicken sic zum Stab des K o m m a u d i e r c n d c u Gcucrals. Dcr General selbst ist schon wieder unlcrwcgs. «im au der Spitze seiner Truppen die wcllercn Opcralioueu zu lcilcn. So holte er schon beim Grenzübcrgaug aus einem Sololrad Hilse für dic Stiirmpiviiierc au der Spitze imd dauu verlor er kurz hiulerhcr seinen Avjulaulcu dicht neben sich im Beschuß einer MG.-Garbe. So sing er höchstpersönlich eine« englischen Lcnliianl ans ciucm Nebenweg, den Lculumu Mor ris aus Birmingham, dcr uus daiiu erzähltc. er habe ciu Buch schreiben wollen „Adventures im Europe" — „Abenteuer iu Europa". Griechenland sollte seine einzige Bekannlschast in Europa bleibcu. Dafür, daß es die letzte Bekanntschaft aller Engländer mit Europa sein wird, bürgen unsere Soldaten im Südoslen. Vor dem Grabmal des Unbekannten Soldaten in Athen stehen ! iinn deutsche Gebirgsjäger uud Soldaten der griechischen j Köuigsgarde Ehrenwache. Sie sind ein Svmbol des Friedens, i dcr nun im letzten Brandherd Europas eingezogen ist. Stukas trommeln ans Tobral Shstcmntisch wird dcr englische Widerstand zerschlagen. Von Kriegsberichter N. W. Billhardt. PK. Wir trommeln aus Tobruk, unausgesetzt, ruhclvz rastlos. „Auf Schisse im Hasen von Tobruk geht es die- mal. Sic liegen hier, hier und da." Dcr Staffelkapitän zeig, «ins dic Lichtbilder, dic unsere Ansklärung gebracht hat. In großem Bogen umslicgen wir Tobruk, setzen zum A«, miss an. Wie Gewitter brechen wir dann Kette um Kctz, . eruicdcr, jagen im Sturz pfeilschnell nach uittcn und Iversen, «verseil. Da unten locht das Wasser, do schänmcn immer m«d immer wieder Wasscrbcrge hoch. Kreis um Kreis kocht uebep den Schissen. Dicht davor, dicht dahinter Qualm, Feuer, zuckende Cxplosiancn an Deck dcr Schissc, aus dcr Molc, in den Lndcanlagcn, zwischen Lastwagen, dic mn ocn Kais stchcn. Flak schießt von den Schissen rings, um de» Hase», au allcu Ecke» uud Kautcu. Schwere Flak hangt eisern; Vorhänge aus. Gau; hoch Wir sind alle längst bindurch, i, Ml») Meter Höhe, wir brechen hindurch. Leichte Flak zischt her aus. Hindurch uud hiuuuier ins Ziel, aus die Schisse. Uusci, Bombcu falle». Da reißt der schier endlose Faden dcr roten Lcnchtspm Gleich werden dic Jäger kommen. Da sind sic auch schon. HurricancS, dic hier nnlcn ans »ns laiicrlcn. Einmal, zwei mal, cntachcn wir ihrcm Auslug iu raschcu Kurvcu. Beim drii icumal faßt ein deutscher Zerstörer den Tommv. Sie kurven «och wüst durcheinander. Wir entkomme», tanzen noch einen wilden Flakwalzcr, winden uns ans dem Fcncrscgcn heran:, sehen schon zurück aus das grausige, grandiose Bild. Von Ei plasionen übcrsprühl ist Tobruk uud der Hafen mit den Schis sei«. Dcr Himmcl darüber überspannt von unzähligen schwor zcn Fäden, Wollen und Schleiern dcr Flak. Darin stürzend, und kurvcudc Stukas, in wttdcn Kämpscn dcntschc Jäger, Zn fiörcr und Hurricancö. 777 Z7b - l -leis Air urä nd 7wr mv S 3 ä ü iiio cüu lei T ch ücn mcr ijpr Das war dcr Auftakt zum große» Trommeln, mit dem die Stukas Tobruk zerschlagen werden. „Heute moi gcu Hal dcr Tommv versucht, sich durch eine» Ausfall Lust z« machen. Nach Aniailgscrsolgcn haben ihn die Italiener wicdci mrüclgcworscu und Gelände gewonnen. Englische Pan ; c r w a g c n sind in dieser Schlucht bcrcilgcslellt." Wieder zehn uns Olnrlculuaut I., dcr Stafsclkapitäu, dic Karte. Wir grei seu iu der gleiche» Rcihcufolgc a» wie gestern. Es hat keim IN Minnien gedaiiert, dann brach über die englischen Pan;n das Stukagcwitter herein. Lange stand über ihrer Schlucht ebn ricscuhohe Wolke aus Staub mit schwarzem Qua!» gemischt, ciu Signal für dic iapscrc ttalicmfchc Infanterie, da ihr von hier ans kein Flankenangriff mehr droht. D ij d ii ei oom deck mnn iinn j- k> mov Mit A, moc Kicr insi Vie üeu injeii schla len. cdc ichlu nte, gcu Gc stell« i dö irrest gort Ich Doe idcfi ibah g io olii „E egle cm , >v oder Le Es gen. cle I „Je imd s er „Ei oder „W i bi- GK Ich iclei „Un ec g Rio en T ne g her, er c Goh „Ge sich . ge I nie i »en. Er i imm cim nzcrl oier Air „'Wir kommen alle in« Ziel!" „Wir greisen wieder Schiffe im Hafen von Tobrnk ao Die liegen diesmal hier und da." Dicht umdrängcn die Stula fliegcr die Karten, merlen sich dic Lagc dcr halbversunkeiicu TranSpvrlcr, dcr schwer beschädigten Schissc. Air wollen mög lichsl nur dic ucucn und sccsäbigcn Schissc «reifen. Dic halben und ganzcn Wracks wollen wir dcn Engländern gerne lassen Sic vcrslopscn ihm nur Maie, Kais uud Ladcstcllcu. Bald soll der Hascu so vcrslopst sciu, daß kein Schiss mehr weiß, wo c- gulegcil soll. Wieder fliegen die Stukas iu großer Höhe Heron Wieder breche» sic d»rch zwei Flakspcrre». die - Barriere» ao- Feiicr »»d Stahl — i» großer Hohe »»d UM» Meter über dcn Dchisscu de» Weg versperre» solle». tt»d auch diesmal welch sich die englische Flak »»ttcmst, opfern sich umsonst dic Hurri- canes. Wir kommen alle ans Ziel, unsere Bomben sollen all! ins Ziel. Weit draußen über See sammeln wir, ziehen noä Hanse, wachsam, bis der Verband weit ans dem Bereich dci englischen Jäger ist. Am Abend hören wir die Ergebnisse des Tages: „Zwki Hurricanes am Boden zerstört, drei Hurricaue abgcschosscn, Kvci Brislol-Blcuhcim abgeschofscu." Uud was habe» unser! Diukas geschasst! „Im Hascu vou Tobruk sind alle Schiffe zer stört, halb gcsuulcu «oder schwer beschädigt uud sonst unklar. Kanm eines dcr Schissc ist sccsähig, wir warten, daß Tommv neue schickt." § Dcr chemaligc Chcsrcdaktcnr des „Petit Parisien", M Bois, ein Jude uud einer dcr schlimmsten Kriegshetzer, ist, ans London gemeldet wird, bei einem Bombardement ums A' den gekommen. kr vi icacl Der bckanule Farmer Thomas Campbell, ver zur . im Aufiragc Nooscvclts iu Euglanv weilt, teilte mit. vaß cl seinen Auseulhatt abkürzeu wervc. nm in die VereuuM Stanieu zurückzukchreu und Noosevclr eine Boischasi zu übe» reichen. Er lehnte es zwar ab. sich über dcn Inhalt viel« Boischasi zn änßcrn, vclonle. laui Associated Preß, jedem daß er Englands Lagc für schr ernst halte. Campbell w"> ursprünglich nach England gefahren, um Loudon hinsichllm der Agrarproduktion zu berate». Schwarzer Tag der britischen Nach rlchtendienfter Schonende Veröffentlichungen über dic Nicdcrlagc in Gricchcii land Am 27. April ist cincr dcr schwärzcstcn Tagc in dcr Gs fchichtc dcs amllichcu brilischcn Nachrichtendienstes. Wochen lang hatten dic zuständige«« militärischen Stellen Londons ver sucht, die gefährliche uud bedrohliche Lagc auf dcm Balkan ,ii vcrfchlcicru und zu verfälschen. Uuaushattsam sticßcu indessen dic dculschcu Truppcu Zug um Zug vor. Als dcr 21. Tag d« dcuischcu Balkauscldzugcs aubrach, sah sich Loudon vor im entscheidende Frage gestellt, Ivie dieser beispiellose Zusammen bruch iu Griechenland ans schoncndsle Weise der Oesfentlichlcii mitgcicill werden sollte. Hier sind die Meldungen, die London im Lause diese! letzten Aprilsonntagcs unsicher und zaghast in dic Welt gt< sendet hat. Um 1!i Uhr wird berichtet, daß dic mililärischc Lagc in Gricchcnland nicht klar sei. Um 17.30 Uhr erfolgt dic amtliche Mitteilung, daß ain Nachmittag dic Lage sich schr unklar entwickele. öS Minuten später wird zugegeben, daß die britischen und griechischen Truppen sich in cincr schwierigen Lagt befinden. Nach 2» Uhr erfahren die Hörer, daß dic brilischcn Truppen ihrcu Nückzug sortsctzcu. In dcn Abeudsluudcu endlich wagt man es, dic EiuualM vou Athen und Patras durch die deutsche» Truppe» gciM einer Mitteilung dcs brilischcn Hanplguarticrs bckanittzugcbcn Gcmcinsam mit dcn brilischcn Streitkräften Hal ain 27. April dcr britischc Nachrichtcndienst eiuc dcr schwerste» Niederlagen in dcr Geschichte Großbritanniens erlebt. „Die deutschen Erfolge sind grob" Ein Eingeständnis dcr brilischcn Niederlage im „Daily Hcral^ Nachdem selbst Churchill angesichts ver Größe ver gricch scheu Kaiastrophc in feiner Neve auf oie schon klastisch gcworvei» Phrase vom „siegreichen Nückzug" verzichtet hat. tauchen i« ver englischen Presse die ersten Eingeständnisse der britische Niederlagen aus. So gibt ver militärische Korrespondent vet „Dailn Herold" offen zu, baß die veutschen Erfolge au! ec» Balkan groß seien, und cs wäre unoeriumftig, sie zu bagatcll» siercii. Englands Lage lelir ernst Campbell reist plötzlich nach USA. zurück
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