Suche löschen...
Sächsische Elbzeitung : 23.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-194104235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19410423
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19410423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Elbzeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-04
- Tag 1941-04-23
-
Monat
1941-04
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 23.04.1941
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
cltc Pflege gcschcnkl lvcrdc. G. Beßler. - Eine gcwisse Einsamkeit scheint dem Gcdcil,en der höheren Sinne notwendig, daher muß ein z» anögebrcitc- tcr ttmgnng der Menschen miteinander manchen Hellinc» Sttm crstickcn. Eduard Mörike. 2 t. April. 796: Der Schriftsteller Karl Immcrmaun geb. (gcst. 1840>. — R9: Der Dichter Klaus Groth geb. (gest. 1899). - 1876: Der )bcrbesehlshabcr der Kriegsmarine, Großadmiral Erich glacder, b. — 1891: Gcneralfcldmarschall Hcstmnlh v. NIollke gcst. «geb 800). — 1921: Volksabstimmung in Innsbruck, bei der >45 301 trolcr lvon 146 439 Wahlbciciligicn) siir den Anschluß slimmtcu. Sonne: A. 5.44, U. 20.13; Mond: A. 5.09, il. 18.05. Berdunkclungszeit Mittwoch 20.12 Uhr bis Donnerstag 5.41 Uhr Ur tcchnische Dinge und über Werkzeug- und Btatcrialkundc. k erste Auübildungsjahr schließt mit dem /V Schein ad, dem Ml nach gesteigerten Ansordernngen der Schnlnnn und schwie ^icr Holz und Metallverarbeitung der U und Q-Schein folgen, cmmtag für Sonntag ist Stnrmflngdicnst, für den Bad Schau- cr Sturm aus der Lchimmig-Höhc bei Berthelsdorf iu der he von Neustadt. Daneben werden die vorgeschulten Jungen Tegelsliegerlehrgäugen geschickt. Für unsere Flieger-HF. kommt "cbrgaua am Wohlaer Berg bei Bauden in Betracht. Hier illt sich für viele der Traum, fliegen zu können. Und wer mal dieses unbeschreibliche Glück erlebte, ist ihm mit Leib > Zeele verfallen. Unsere flugbeßeistertc» Jungen lernen in Mn oder in Kamenz in ihrer icgelslicgerischen Ansbildung verschiedenen Arten des Schlepp und machen den L-Schein > Zegelflngzcngschein, was im allgemeinen mit dem vollendeten Fahr geschieht. Nicht jeder Imme hat das Zeug znm Flugzeugführer. Die Üche Luftwaffe vraucht auch Funker nnd Beobachter. Seit >M»Iahr ist dem NSFK. die Ausbildung der Flieger-HI. auch Avrdfunkcru übertragen worden. Im Gebiet des Bad mdaucr Fliegerstnrms, daü sich mit dem Pirnaer Krcisgcbiet !t, befinden sich drei Fnnkeransbildnngsstellen: in Bad Echan t «Altes Zollamt), in Pirna nnd Heidenan. Ausbilder siud Mer vou ReichSpost, Ncichsbahu und vom Nachrichtcnslurm ZA. Die ersten sechs Bvrdfnnkerschüler haben seht ihren Mein iu der Tasche. Weuu die Wehrmacht die Invye» holt, hmmt jie gut vorgebildetc Funker, die auch die Offizcerslauf n beschreiten können. lieber 70 Prozent der Angehörigen des NSFK.-Sturms 5/38 cu heute unter den Waffen. Ans den Reihen des Sturmes euffchsandsLugendistFliegerjugend! in Besuch in der NS.-Fliegcrkorpö-Lchrwcrkstatt Schinkcstraßc Tas Nationalsozialiftische Fliegerkorps (NSFK.) steht iu die- Tagen als Träger der Veranstaltungen der Luftwaffen crbewochc vom 17. bis 21. April in einer der Bedeutung jercr Lnftivafse angemessenen großen Aktion, die vom Beginn in allen Teilen des Reiches starken Widerhall gefunden hat. allen Lehrwerkstätten des NSFK. sind für die Ocsfenllichkeit Mhszeite» angejeht, die den BoltSgcnossen Einblick in die unter bimug bewährter .Kräfte des NSFK. stehende Ausbildung der icqcr HI. verschaffen sollen. In größeren Städten zeigen intcr- mie Ansstellnngen iModcll und Segelflugzeuge, sprechen Front gcr zur Heimat, werde» Segelflüge mit Mauueru der Presse ichgcsührt. So ivird die Arbeit des NSFK., die deutsche Flie tjugeud auf die große» Ziele der Zukunft ausznrichle», getreu r Parole des tiieichsmarschalls „Das deutsche Volk muß ein Polk i Fliegern werden", im Rahme» der L»ftwaffe»wcrbewvchc terdcri. Teil der Machlübernahme regt sich auch i» Bad Schanda» Musches Lebe». Der Sturm 5/08 der LiSFK.-Stau- fr ie hat sich iu zäher Arbeit auf dem Boden eines Schuppens 1 ZcbisfSwerft Schinke in der Sclnukestraße eine Lehrwerk du geschaffen. Troh der Behelfsmäßigkeit ihrer Unterbrin- dig »ach der» Kriege wird der Fliegerslurm a» die Verwirk- diutg eines massiven Nenbaues gehe» — enthält der Ranm f- roas zum Werken und Schaffen nötig ist. Bald nach »Wbeginn ist er erfüllt vom fleißige» Hämmer» der frische» ingm, die mit Eifer »»d Liebe a» die Arbeit gehe». Obcrstnrm trer E ck e r l erklärt de» A»sbild»»gsga»g der Flieger-HI. Er fümi »ach der Schrilentlassmig, also bei Vierzehnjährige». Die «Kiesten »»d Gephicktesle» ans der große» Zahl der i» der »ule bereits durch NSFK. Mvdellbanlehrer Vorgebildetei Iu» » treten in diesem Alter in die Flieger-HI. Neben der rein Wverklichen Ausbildung läuft eiue theoretische Unterweisung Die Gade der Heimat ) Mi« innerster Anteilnahme verfolgen wir den nnanfhaU- men Siegcsmarsch unserer tapferen Soldaten. Ihre bcdin- iingslofe Eiiisatzbcrcitfchasl, ihr Todesmiii lind ihre Opfer- lass sind für ims die Garanten ihrer Unbesiegbarkeit imd des nsgiilligc» Triumphes der deutschen Wassen. Tag und Nach! kvm diese Tapferen ihr Leben ein in der Lust, auf allen »leeren und an den Fronten, wo es gilt, Mann gegen Man» ,is Lebte zu wahren Diese Soldaten aber tragen in ihre» -ericu das Bild einer Hcimai, die sie in tiefster Seele lieben ic» Heimat mit all den geliebten Menschen, die sie zu Hause offen, ist der Quell ihrer Kraft So wie wir an Misere Sol- ucn älaubcn, so vertraue» diese Tapfere» auch ans die Heo iw Wir aber wolle» sie nie cnnänjchcn Tas deutsche Volk i» bewiesen, daß cs der große» Stunde sciiics Schicksals will ig ist, und mit sich immer steigernder Kraft wurden die Spru ch der Hcimai sur das KricgswimerhUfswerk und für das Uegshtlsswerk des Deutschen Roicn Kreuzes z» Taibckenni- isscn, wie sie die deutsche Geschichte »och nicht gesehen Hai Wieder Hai der Führer an das .Herz des dcmschcir Volkes Mllieri mid mit einem Ausruf das zweite KricgshUfswcrk es Deutschen Roicn Kreuzes eröffnet Der Führer, der einst IS unbekannter Soldat des Weltkrieges den Gefahren des mlügcwiucrs irovtc nnd selbst aufs schwerste verwundet onde. weiß, was cs bedeutet, wenn den verwundeten Sol lten die denkbar beste Pflege und Betreuung zuteil ivird ic haben ihr Leben siir uns gcwam. imd wir alle sichen bei icjen Tapferen in so tiefer Schuld, daß wir sie niemals durch asrc Spenden tilgen kimmm Wohl aber können wir zeigen, lß wir ihrer würdig sind, indem wir Misere Gabe zu einem Vier werde» lassen Wir wollen in Vieser Stunde, wo un- hiige Tausende tagtäglich ihr Leben cmschen, selbst auch aus iimchcs verzichten lernen, was uns sonst selbstverständlich gc- escn ist Wir wollen nicht ein Almosen gebe», das wir kaum crspüren, sondern unsere Gabe so bemessen, daß man auch aus »er Höhe die Liebe spürt, die Bereitschaft ver Heimat bedin- „ngsloS auch für die Front einzmrcien Wenn wir so gebe», dann ivird das Qpscr »»d der Verzichi tbst z» einer großen Freude Wir werden innerlich reich durch nsrc Gabe, denn gerade in diesen Opfern liegt die gewaltige ad unbesiegbare Kraft uusercr Vollsgcmcmfchaft. Den Auftakt für die Gabe der Hcimai an unferc Vcr- mudeicn bildet die erste Hausfammlung für das Deutsche oie Kreuz am kommenden Somuag Wir wollen Sorge dafür agcn, daß dieser Ausiaki zu einem stolzen Sieg der Heimai ird Wir wollen nicht danach fragen, was wir im vorigen Iahi n die Hausfammlung gegeben haben, soudcrii »vollen sogleich cn Emfchlnß fasse», i» diesem Jahre das Doppelte »»d »och cbr z» speiiden, damit das Wort des Führers sich erfülle, daß Vcrwmidelc» und Kranken, die als beste Soldaten der .!eli sich für ihr Volk opsericn, als Gabe der Hcimai auch die ging ». a. der Oberfeldwebel nnd Flugzeugführer Helmut E l a u ß - Rathmannsdorf hervor, der die beiden Eisernen Kreuze für hervorragenden Einsatz erhielt nnd vom Reichsmarschall pcr- jönlich ausgezeichnet tvnrde. Die Männer des NSFK., die in der Heimat verblieben, — cs gibt keinen, der jetzt nicht Ausbilder der Flieger HI. ist — setzen ihre ganze Tatkraft ein bei der Schn- lnng nnd Vorbildung unserer für alle fliegerischen Dinge anfge schlossenen nnd begeisterten Jugend, deren einziger Wunsch es ist, einmal den großen Vorbildern unserer ruhmreichen Luftwaffe nachzueisern Modellflieger fiir den Kruppcnwcttbemerb Die Standarten der NSFK.-Grnppc 7 (Elbe Saale) führten in ihren Bereichen die Ausscheidungswettkämpfe für den Grup penwettbewerb am kommenden Sonntag in Großrückerswalde durch. Die elf Stürme (Dresden, Freital, Freiberg, Bad Schau dau, Ebersbach, Radeberg, Bautzen, Zittau, Meißen und Gro ßenhain) der Standarte 88 ermittelten ihre 28 besten Vertreter von 57 gestarteten auf dem Tricbenberg. Die 77 gemeldeten Flug modelle führte» insgesamt 208 Starts aus. Der Sturm 6/38 lZUtan) erzielte die beste Durchschnittszeit von !>2,5 Sekunden, die beste Einzcllcislnna erreichte Helmut Dietrich, Bad Schan dau mit 271 Sekunde», während die höchste Einzelflngzeit zwei einhalb Minuten lautete. Ergebnisse: Klasse /V (Modellflieger, unter 15 Jahre): Neubert 8/88 (Dresden), 306 Punkte; Klasse .V l (über 15 Jahre): Dietrich 5/88 (Bad S ch anda u), 279 Pnuklc: Klasse Q I tNnr-Flügclmodcllc): Damaschke 8/88 (Dres den), 190 Punkte; Sonderklasse 08 (Sonderkonslruktionen mit Sclbslstcncrnngen): Freitag 11/88 (Großenhain), 114 Punkte. Die geschichtliche Sendung der SA. SA.-Obergriippciiführcr Regierungspräsident Schcpmann sprach vor der BcrwaUnngöakadcmie Chemnitz In mitreißenden Ausführnngen behandelte SA.-Obergruppen führer Sch ep mann vor der VerwaUnngSakadcmic Ehemnitz die geschichtliche Sendung der SA. und ging vom große» Geschehe» »»screr Zeit ans. Die NSDAP, war vom Anfang an eine solda tische Einrichtung. Alle soldatischen Tugenden erhielten nach dem Zusammenbruch von 1918 j» der NS.-Bewcgung eine neue Hei mat. Die SA. wurde vom Führer als der Schwertarm der Partei begründet. Das Ideengut der Partei war und bleibe auch weiterhin die Kraftquelle der SA. Der Führer habe wie derholt iu bekannten Ausführungen darauf hiugewiescii, daß die SA. den Geift der Wehrhalligkeit bis zur Vollendung Pflegen müsse. Bewußt sei die SA. politisch ausgcrichtet, der Heroismus bleibe der Leitgedanke. In der Kampfzeit imd iu den ersten Jah ren des Aufbaues glänzend bewährt, arbeite die SA. auch heute in ihrer soldatische» Haltmig a» der Wchrcrlüchtigung des Volkes auf breitester Grundlage, wenn auch die meisten Männer der SA. an den Fronten sichen. In den letzte» Jahren gab der Führer der SA. weitere größere Aufgabe» die auf das Ziel ausgerichtet seien, ein hartes Geschlecht mit gestähltem Körper heranzubildcm. Das SA.-Sportabzeichen wurde zum SA.-Wchrabzeiche» erhoben, die NS.-Kampfspiele ins Lebe» gcrnscm. Das Endziel sei, daß jeder Deutsche vom 17. bis zum 45. Lebensjahre durch ständige körperliche Ertüchtigung sich wehrfähig nnd somit gesund für die Nation erhalte. Ter Redner stellte diese Arbeit der SA. in vie len Beispielen anschaulich heraus und betonte, daß der Auftrag des Führers auch hier restlos erfüllt werde. Eine kristallklare Kameradschaft leite dieses gewaltige Vorhaben. Die SA. appel liere an die sittlichen Werte des Volkes. Oberbürgermeister SA.-Brigadcführer Schmidt dankte als Vorsitzer der Ehcmmitzcr Vcrwallniigsakademic dem Redner für die packenden Ausführnngen. — Der Wasscrstand der Elbe betrug heute vormittag am hie sigcn Pegel 480. Büchcrspcndc der NS.KOB. an Verwundete. Am Geburts lag des Führers hat der Gauobimm» der NSKOV., Handge, iu dem Rescrvclazarelt III (Waldpark) au die schwcrvcrwnndcten Kameraden über 170 wertvolle Bücher, darunter eine größere Anzahl „Mei» Kamps", ausgchändigt, die mit großer Fremde iu Empfang genommen wurden. Gleichzeitig sind im Auftrage des Gauobmanues über 60 Bücher au die Kameraden bei der Heeres cntlassuugsslellc ill/iv zur Verteilung gelaugt. — Eröffnung von Lcmddic»stlagcrn im Kreis Pirna. Am Sonntag wnrdeii die neuen Mädel der Landdienstlagcr der Hiller Jugend, Barthen nnd L a n g c n h c n n e r s d v r f, die dem Ansrnf des ReichsjugcndführerS „Freiwillige vor znm Landdicust" gefolgt find, iu die Lagergemeiuschaft verpflichtet und in ihr neues Arbeitsgebiet ciugewicsen. Die Mädel werde» vo» de» Lager» ans die Arbeit der Bauern kennenlernen uno gerade jetzt während der Kriegszcit den Bäuerinnen eine tüchtige Hilfe sein. Aber nicht nur ihre Häude solle» helfe», sonder» auch ihr früh licher M»l, de» sie täglich i» der Gemeinschaft erneuern, soll allen die Arbeit erleichtern. Diese Gedanken setzte die llntergan führerin den Mädeln in kurze» Worte» auseinander, nachdem der OrtSgrnpPenlciter und Bürgermeister sie begrüßt und in die Dorsgemcinschaft ausgenommen hatte. Als äußeres Zeichen ihrer Zugehörigkeit zum Landdienst der Hiller Jugend erhiellcn sie die Landdienparmstreifen. Wieder werden viele tansend Jungen nnd Mädel des Großdentschen Reiches die Landarbeit kennen nnd lie ben lernen nnd sich der großen Verpflichtung bewußt werde», die das Land vo» ih»e» fordert. Im Kreis Pirna werden im Laufe dieser Woche weiter die Belegschaften der Mädellager in Lan g e n w o l m S d o r f imd O b c r o t t c n d o r f nnd der Jungem- lager Langbnrkersdorf und Göppersdorf verpflich > tet, sowie zwei nen ausgestellte Mädellager in Lauterbach s imd Ehrenberg eröffnet. Pirna. Beförderung i ii der Wehrmacht. Ter Füh rer nnd Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat mit Wirkung vom 1. April n. a. den Oberstlentnaul Georg Klemm znm Oberst befördert. l Pirna. Kind unter dem Anhänger. Am Montag , gegen I8 Uhr wurde im Bereich der ehemaligen.Kaserne ein fünf » pihriger Innge von einem Lastkraftwageuanbänger überfahren, j Glücklicherweise erlitt das Kind nur leichte Verletzungen. Den > Fahrer trifft an dem Unfall keine Schuld. LaugburkerSdors. Während des Dienstes vom Tode i ü b e r r a s ch't. Der Belriebsassisteut beim hiesige» Postamt, Mar Voigt a»S Neustadt i. Sa., erlag während seines Schalterdien , stcs einem Herzschlag und fiel tot von seinem Stnhl. — Der im s 73. Lebensjahre stehende Rcmtcnempfänger Karl M. setzte seinem > Leben selbst ein Ende. Unheilbare, sehr schmerzhafte Krankheit , ist die Ursache zn dem Entschluß. Dresden. Unfälle i m StraßenV e r k e h r. In der Nacht t zum Dienstag wurde aus dem Adolf-Hitler-Platz der 07jährige s Gärtnergehilfe August W e r s ch w i tz beim Uebcrfchreiteu der ! Fahrbahn von einem Kraftwagen erfaßt. Durch oeu Anprall wurde er so heftig aufs Pflaster geschleudert, daß er eiucu schwe ren Schädelbrnch davontrng nnd kurz nach dem Unfall starb. — : Am Körncrplatz in Loschwitz sprang ein 76jähriger Rentner von einer fahrenden Straßenbahn. Er geriet zwischen den Straßen bahnzng nnd einen Leitnngsmast nnd wurde schwer verletzt. Dresden. K i n v am oi'ienen Fenster. Ei» drei jähriger Junge haue seine Mutter, die nur kurz die Wobnung I verlassen halte, aiisaespern »>nv war aus das Fenüerbreu eines osscncn Fensters gestiegen Tas Kind befand »ich in ge fährlicher Lage. Ta es nicht ziim Verlassen des Fensters zu bewegen war, wurde die Feuersclmtzpolizei alarmiert, die mit einer KrastfahrdrehleUer anrückte und ocn Jungen in Sicher heit brachte. Ein Beispiel von vielen, das zeigt, oaß die Sorg falt in der Beaufsichtigung von Kindern nicht groß genug sein kann. Die Reinhaltung unseres BluleS sichert Art und ewigen Bestand dcS deutsche»« Volkes Radeberg. Wildernder Hund richtete erheblichen Schaden an. Ei» wildernder Hund drang nachts in vcrschic deiie Hansgärlcii auf der Pilluitzer und Mühlstraße ein. Er riß von mehreren Kaninchenställen die Drahtgitter ab, holte die Tiere heraus und biß sic tot. Acht Kanmchen sielen ihm zum Opfer. Der Besitzer des Tieres muß mit einer cmpsindlichen Strafe rechnen. Lauenstein. Tür c r st ö f s n c n . wenn der Z n g häli. Ans Bahnhos Laucnstetn össnere eine Reisende die Ab« «eiltür eines Zuges schon während der Etniahri Sic stürz«? vabet beraus nnd crliu eine Gcbirncrfchnuenmg Strehla. D c r W a s ch b ä r a n s d e m P f l a u m c n b a u m. Kinder beobachteten im Geäst eines Pslanmcnbnucs ein merk würdiges Tier. Sie riesen einige Bewotmer herbei und dielen gelang es. das Pelztier lebend zu fanden. Der Fagdvächter er kannte in dem Fang einen Waschbär und nahm ihn in sicheres Gewahrsam. Vermutlich ist dieser Klcinbär von einer Farm ausgerückt und trieb sich im Lande umher. Eine stolze Bilanz 185 000 bcsttchlcn Kurse dcS Deutsche« FrnnenwerkcS Die Ausgaben der ocnische» Frane» wachse» ständig, be sonders ietzl im Kriege. Nachbanchaiislnljc. Erniehilje, Näh stuben. Mnnerdwnst, Kmdergäne» sind nur einige Zweige der täglichen Frauruarbcu Was muß oa eine Fran alles wissen, uni ihre» Posten voll ansjüllcm ,» könne» und mit ihrer Krasi die höchste Wirkung zu erzielen. Zur Erreichung dieser höchste» Lcu'tungssähigkcii lrägi das Tcniscbc Frauenwcrk em- scheidend bei In den 35 MiUierschnlen, sie es >u Sachsen gibi, wur den viele lausend Kurse abgehalieu, die ebenso Hauswirtschast wie Gesnndhcussübrnng und Erziehung beliandcllen. Derar tige Kurse dauern »eweils jünseinhalb Wochen »zwei Abende tu ocr Woche». Im Karm-Göring-Heini in Kurort Jonsdorf können In einem vierwöchigen Kursus iämUiche Eiuzclgcbiete gleichzcmg erarbeiici werden. Ei» Bild von der Tätigkeit des Deutschen Frauenwcrkes ans dem Gebiet der SchiMmg kann man sich aus folgenden« Zahlenmaierml machen: in Sachse» wurde» vom l Juli 1934 bis 31. März 1941 vnrchgesühri l-<32 Kurse sür Kochen nur 29 555 Tcilnchmermueii, 3550 Kurse sür Nähe» ml« 54 158. 2180 Kurse sür Säugltngspstege mit 49 444, 1157 Kurse sür Gesnndbcitssühimng mit 23306, N19 Kurse sür Erziehungs- fragen mii 22 416 imd 254 Kurse sür Hcimgcstaliuug mit 5187 Teilnehmerinnen, Die Gcsanuzahl der Kurse bcläns« sich aus 10136 mit 184 740 Teilnehmerinnen. Fürwahr, eine stolze Bi lanz! Jin Karin-Göring-Hcim weilte» bisher 974 Lehrgangs teilnehmerinnen. Das Erlcrmc ha« in der prnklischen Auswirkung schon viel Nutzen gebrach«. Diesen 185 000 Franc» und Mädchen gilt cs nachzneisern und im Rahmen des Deutschen Fram'iuverkes miizuarbeitcu, um sür die großen Ausgaben der Gegenwart stets gewappnet zu sein. BorMt beim Umgang mit luitbereliten Rädern! In einem Leipziger Krasiwageiireparaliirbetricb waren zwei Lehrlinge mit dem Abmonliercn von Anloreisen beschäf tigt. Entgegen der Anwetsunn des 'Meisters versuctoen sie, die Bercisnng von den Felgen zu drücken, ohne vorher die Lust eniweiche» zn lassen. Plötzlich plapie der Schlauch. Die srei werdende Luii fehlendene Rad und Lehrlinge zur Seite. Wäh rend der eine der Lehrlinge nur leichtere Verletzungen erlitt, verstarb der 17jährige Erwin Berlich aus dem Tansport ins Krankenhaus. Dieser Unfall gibt Veranlassung, ms« aller Eiu- driuglichkei« daraus hiuzuweise», alle Uusallocrhn«ungsvoi> schrillen gelmnestens zn beactmm, auch wenn sic mauchcm Be teiligten als übcrjlüssig erscheine» mögeii. Hattet Kinder von Wasserläufen sern! In Raschau bei Schwarzenberg stürzte ein siebenjähriger Junge in die Mittweida nnd wurde bis an das Wehr einer Fabrik getrieben. Dor« wurde der Junge w« geborgen. In Lockwltz spielte ein vierjähriges Mädchen am Lock witzbach. stürzte plötzlich in die Fluten nnd wurde soriaeris- stm. Nach längerem Suche» konnte die Leiche des Kindes gebor gen werden. Diese traurigen Vorfälle sind eine crncuic ernste Mab» Ming, Kinder vou Wasserläufen sernznhallen. Zu ost verlie ren sie ui ihrem Spicliricb jede Uebersichi oder sind auch zu waghalsig. Nur selicn wird das Unglück bemerkt. Es geht nm oas kostbarste Gul der Nation, nm unsere Kinder! Nach Breslau berufen. Kürzlich verabschiedete sich der stell vertretende Präsident des LandesarbeUsamtes Sachsen. Direktor Weizmann, nm einem Nnfe des Ncichsarbeitsministcrs als Stell vertreter des Präsidenten des Lnndcsarbeitsamtcs Nicderschle- sien in Breslau zu folgen. Präsiden! Dr. Möbius dankte dem scheidenden Mitarbeiter sür die geleistete Ausbauarbeit Tagung der Gas- nnd Wasscrsachiiiänncr in Dresden. Die Vezirksgruppc Sachsen der Wirtschastsgrupve Gas- und Wasier- versorgnng und der Vczirksvcrein Sachsen des Deutschen Vereins von Gas- und Waocrfachmänncrn im NS-Bund Deutscher Tech nik veranstalten am 28. 'April in Dresden im Haus der Dres dener Kaufmannschast eine Arbeitstag»»/. SachseMch Ml Ein nmsasscndcS Nachschlagcbnch Im Kommnnalverlag Sachse», Dresden-A. 1, ist jetzt das „Tachjeiibmh 1941", früher Handbuch sür Sachse», erschienen. Es ist nnler Mitwirkung des Ganamles sür Kommnnalpoluik nnd der Landesdiensisiellc Sachse» oes Tciusche» Gemeinde- iggcs nach amUtchcn Uiuerlage» zmammengestetll worden und cnihäli in übersichilicher Anordnung alle anulichen Panet- diensl- und sonstigen Vrcwaltnngsstelle». die es in Sachsen gib: So wird vor allem das nach neuestem Llano geschaffene Ortsverzeichnis mit Angaben über Eiilmohncrzaht, Größe. Eisenbahn- und Pvslverbindnngen, Sitz der Behörden- »nd Paneidienststcllen usw. begrüßt werden. Aber es gibt nicht nur über Sachsen Auskunft, sondern ent- häU darüber hinaus auch iimfasfendes Material über Neichs- sühnmg, Reichsregiernng und Reichsbehörden. Ferner ist ein Verzeichnis der seil 1867 erschienenen Gesetze und Verord nungen sowie eine Znsammeiistclluna der Siaais- und Ge- meindesteneru cnihaliew Es gibl kelii Gebiet, über oas das Jahrbuch keine Auskunft geben kömne Allein fern Umfang von 780 Seilen läßt erkenne», mit welcher Gründlichkeit ge arbeitet wurde, um ein völlig lückenloses Nachschlagwert zu schaffen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)