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Sächsische Elbzeitung : 23.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-194104235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19410423
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19410423
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- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Elbzeitung
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-04
- Tag 1941-04-23
-
Monat
1941-04
-
Jahr
1941
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 23.04.1941
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EnglanWeger danken dem M.-Fiicgerkoros Gestern Segelflieger, heute Kampfflieger. — „Atciiiru schnellen Einsal? verdanke ich dein Korps". — Zwei Flicker erzählen von ihrer Ausbildung Von Kriegsberichter Peter Vohlscheid. Eine neue Großkampsnachl unserer Gruppe ist in Vor bereitung; den massierten Angriffe» starker Kampsslicgcrver- bände ans englische Städte folgt ein neuer Kculcuschlag: Die Hasen- und Dockanlagcn von London werden im rollenden Einsah erneut mit Bomben belegt - so lange, bis jeder größere Warenumschlag eine Unmöglichkeit darstclll, solange rollen nnserc „Bombensnhrcn" nach drüben. Knmpssltcgcr tragen die Hauptlast dieser größte» Luswsscusivc aller Zeilen. Kampsslieger werden — das war auch die lebendige Parole, der zäh dnrchgcschlc Wille des jungen Fritz, Feld webel in unserer Kampfgruppe, die Tradition besitzt, die aus Fcmdslug Mmal die Erde umkreiste, die 700 000 Tonnen Kriegs- und Handclsschisssram» versenkte bzw. schwer be schädigte: 52 britische SchissscinhcUcn. darunter Schlachlschissc. Kreuzer und Zerstörer. Wir sitzen in einem schlichten KanUncnraum, an jenem Tisch, wo wir so ost vor und nach schwerem Einsatz gegen Eng land zusammensasten. Hier durchlebte Manu für Maun lauge vor dem Start de« Laugslrccleutörn nach Schottland hinauf, die Blitzaugrissc ans Portsmouth, Hafenstädte im Osten u»v Westen, die geschickt cingcsädclten Vcrnichtungsschlägc gegen Kriegs- und Handelsschiffe. Fritz ist nicht besonders gesprächig. Landsleute aus denn Osten reden wenig. Schweigend geht er zum Start, schneidig fliegt er sein Ziel an, kommt zurück, als wenn nichts gewesen wäre: ich hätte es ihm geglaubt, wenn ich nicht ost dabei- gewesen wäre, wie er kaltblütig den Schcinwerferviindeln auö- wich, wie er den Flakfcucrspcrrgürtel durchbrach und mehr als einmal hartnäckige Nachtjäger abschiiucUc. Aber dann, wenn es unten „kokelt", wenn sich — wie in Glasgow - die Einzelbrände zn einem Flammenmeer vcr- cinsgcn und starke Rauchwolken bis zu 3000 Meter Höhe die Stadl überziehen, in diesem Augenblick, nach gelungenem A>i- griss. wird auch Fritz gesprächig, berichtet von manch Harlem Strauß und davon, wie er zum fliegenden Personal kam. Eine solche Umcrhastung ist immer tnicressani Sie zeigt, das! in der deutschen Luftwaffe nur Freiwillige diene», Män-, ncr. die alle Hindernisse übersprangen, nur um stiegen zn dür-- scn, nm in der grostcn Auseinandersetzung mit dabcizuscin. Fritz war lange vor Kricgsbcginn schon eifrig im NS.-Flicgcrkorps tätig . „Eigentlich verdanke ich", sagte er mir einmal, „meinen schnellen Einsatz an der Front nur der Förderung durch das NS.-Flicgcrkorps. Ich war pafsiouicrtcr Scgclslicgcr, ich nahm au viclcn Wcllbcwcrbcn tcik, baute selbst slcisstg iii den vor- züglichcn Werkstätten unserer Gruppe mit. Durch die Scgcl- flügtästgkci! bekomm« mau überhaupt erst das richtige Gcsiihl zum Fliege». Dori zcigic mau mir auch den Weg, um schnell wcilcrzukömmcu; bis ich dann ans der Kampsslicgcrschnlc das Rüstzeug »«d die Ausbildung sür meinen späteren Fcindcinsatz erhielt. Glücklich war ich aber erst, als es hicst: du bist front- reis!" Heme trägt Fritz das Eiserne Kreuz l. und II. Klasse. Er gchöri schon lange zu den alten erfahrenen „Hascii" unserer Kampfgruppe. Karl, ein anderer Flicgcrkanicrad, ist Rheinländer, immer lustig und guter Diugc In der „Emil" spielt er die Rolle eines Bordsnnkcrs Sei» Kommandant sagte einmal über ihn: „Der Junge ist aus Draht, ciu cmsgczcichuelcr Fuukcr rmd zudem zielsicherer MG.-Schützc!" Tas Funke» Hai Karl im NS.-Flicgcrkorps gelernt. Ans einer Borvsmikcrschulc erhielt er den lcptcu Schoss. Ost er zählte der jmmc Kölner von den arbeitsreiche» Siunvcn i» de» Gcmcinschastölchrgängc» seiner Standarte, alle dem bißchcii Freizeit abgctrotzl. Nicht nur vom Funken ist die Rede, auch von den Fluglage», die Tausende von Zuschauern herbcilock- tcn, auf denen er prächligc Stunden im Kreise seiner NSFK.- Kamcradcn erlebte. Vor einigen Tagen zcigic Karl, das; er ein guter Schütze ist. Die Besatzung stcucric Knrs Liverpool. An der Küste wurde das Kampsslugzeug vou ciucm hartnäckige» englischen Nacht- jäger cmgcgrisscn. Karl drückte ans den Abzugshalm seines Maschinengewehrs, ein Paar Fcncrgarbcn — und die starken Scheinwerfer des Naclstjägcrs waren ansgcfchosscn. Der Tommv drehte daraufhin schleunigst ab , Es geht aus Mitternacht. Wir verlassen unseren Kantinen- platz und gehen zur Flugbesprechung. Sic daucn gar nicht lcmgc. Bald daraus dröhucn die Motoren, und Kampsslugzcug aus Kampfflugzeug rollt zum Start mit Bombc» schwerste« Kalibers nach London! Hundert Jahre Dcmim.u.wlicd. Vor hundert Jahre», als Hossmann von Fallersleben in Helgoland weilte, entstand dori, mid zwar im August l8li, das Dcnischlandlied. In diesem Jahre des Gcdcnlcns wird die hannoversche Stadtverwaltung ans Anregung der Hcimaisrcunde im Sladlwst Bothscld, wo Hossmann von Fallersleben 1819 seine Familie grünoclc, und zwar an der Kirche, einige Eichen pslanzcn lassen. Eine in Stein gehauene Inschrift soll aus die Bedeutung der Eichen Hinweisen Das Unerreichbare Zeitbild von Aenne Seegers. Giovanni Battini war mit Kameraden und Kameradinnen nach Deutschland gekommen, um hier zu arbeiten. Sie muhten dem befreundeten Bolle helfen. Giovanni hatte sich darauf ge freut. Es war nicht das erste fremde Land, in dem er arbeitete. Als fünfzehnjähriger Bursche war er nach Amerika gefahren. Aber dort halte cs ihm gar nicht gefallen. Der Italiener war damals wenig geachtet worden wie etwa ein Neger. Giovanni wußte nicht mehr, wie er cS im Lande der Freiheit, die leine war, zwei Jähre halte anshalteii können! Ein glücklicher Zu fall brachte ihn wieder heim. Als das Schiff in Neapel an legte, da war er die Via Parlhcnope wie ein Irrsinniger hin untergestürmt, hatte sich auf die Stufen gesetzt, die zum Nislo- j raute Bcrsaglicri hiuuutcrführten, und das Schauspiel ge nossen: das grün-blau schimmernde Wasser des Golfs, fern die Silhouette vou Capri und den mächtigen Kegel des Vesuvs, der seine Nanchwolke zum Meer hinübcrschicklc. Warme Soune! Mandolinenspicl und Gesang! Er hörte den „Ostricare-Nuf" des Fischers von Santa Luzia — ach, da waren ihm die Hellen Tränen über die Wangen geströmt, und er hatte geflüstert: j „Oh, bclla Napoli! Nie verlasse ich dich, nie!" Und nun war er doch wieder fern der Heimat. Aber er j hatte »och kein Heimweh empfunden. Sie waren von Deutsch- i land ausgenommen worden wie gute Freunde. Er dachte ! manchmal an den Empfang zurück, an oie Mnsik, das Bei- sammcnsein mit den deutschen Kameraden, den gemeinsamen ' Gesang. Und dann war da die gemeinsame Arbeit. Ucbcrall kam man ihnen freundlich entgegen, ihre Wünsche fanden Er füllung. Nur die Kälte halten die Deutschen ihnen nicht er sparen können. Ach, was half selbst der fencrglühcndc Ofen! Es fehlte die Som.. Napolis! Doch nun war auch das über standen. Der deutsche Frühling kam! Anders war alles als in der Heimat. Er sagte cs Margarete, der Tochter des Bauern, Sie nickte ihm frenndlich zu: „Ja, Giovauui, Sie habe« recht, unser Früblina ist, als erzähle die Natur ein Märchen unk füge jedem Vatz cme neue Verheißung au. Wie schön Sie das gesagt haben, Giovauui! Wir empfinde» es wohl nicht mehr Italienische Großkundgebung in Berlin Aus Ankast des itnlicnischcn TngcS der Arbeit. Ans Anlas; des italienischen Festtages der Arbeit sanden > sich die in Berlin tätige» nnd die Abordnungen der im Reich i eingesetzten italienischen Arbeiter im Berliner Sportpalast mit ihren Kameraden der DAF. zu einer Grostkundgcbnng zu sammen. Nach einleitenden Worten des Ganobmanncs Spangenberg überbrachte Gesandter Exzellenz Eosmclli die Grübe des ans dienstlichen Gründen verhinderte« italienischen Botschafters. Sodann richtete Dr. Ley im Namen des schaffenden deutschen Volkes herzliche BcgrüsmngSwortc an die italienische» Ar- bcstSkamcradc« Er erinnerte daran, das; der Duce den Tag der Gründung des über 25Mjährigcn ewigen Roms als ita lienischen Festtag der Arbeit bestimmt habe, nm die Bedeu tung der Arbeit an sich sür die Emwicklnng der Kultnr zu betone». Ini jetzigen Krieg verteidigten Dcnischland nnd Italien Seite au Seile die von ihnen überlieferte Knltnr gegen den angel sächsischen Kapitalismus und Krämergeist. Wenn beide Bölke» miteinander marschierten, so geschehe das auch ans dem ' Grnndc, weil in beiden Ländern das Reich aus den breiter - Schultern des schassenden Volkes stehe. An die Kundgcbnng schloß sich eine Feierstunde mit künst lerischen Dnrbictnngcn an. Dcutschcs Mädchen, wahre Abstand und äustcrstc Hnrücklmllunn gegenüber allen Ausländern! Sic sind frcmdblükig nnd damit vvllsf?cmd. »«UM««« IM«««««««, Kleine Geschichten um Moltke Zum 50. Todestag des GcucralscldmarschallS. Viel kräftigende und ermmtgende Hilse sand Moltke bei seiner Mutier, deren Liebe ihn überall begleitete. „Wie oft Ist cs mir vor die Seele getreten", so schreibt er ihr einmal, „das; von alle» Wohltalc» der erste mütterliche Unterricht die größte nnd bleibendste ist. Aus diesem Grunde baut sich der ganze Eharakicr und alles Gme in demselben ans, nnd wenn Dn, liebe Mutter, acht Kinder zu redlichen Leuten her.mgczogcu. so muß ihr Dank nnd Gottes Segen auf Dir rnhcn." Selten sah man Moltke so grimmig wie in jenen Julstagcn des Jahres 1870, als Frankreichs Botschafter die freche For derung seines Kaisers überbrachte, der preußische König solle nie einer Annahme der spanischen Krone durch einen Hohcn- zollcrn znsiimmcn. Der Feldherr brannte darans, diese Schmach gebührend zu beantworten. ; „Wenn ich das noch erlebe", ries er im Freundeskreise, „kn kolchem Kriege Misere Heere zu sichren, dann mag gleich nachher - dies alte Gerippe der Tcnscl holen!" * , Sedan entschied den Feldzug. „Diesen Sieg haben wir Ihrem Genins zn danken, Moltke!" sagte Bismarck. Moltke wehrte unwillig ab, wieS aus einen' langen Zug von Krankenträgern, die Verwundete vorbcitrngen, und sagte ernst: „Die dort und jene, die morgen miter dem Rasen ruhe» - das sind die Sieger!" * Als 77jähriger Mann äußern: Moltke den Wunsch, ein in schwedischer Sprache abgcsaßtcs mililärwisscnschasüichcs Werk ;n lesen Ein Gcncralslabsosfizicr crboi sich, das Buch mit Hilse von Wörterbüchern zu übersetzen und erbat eine Woche Urlaub hiersür. Zwei Tage später ließ Moltke bestellen: „Er habe sich sehr! über die Bereitwilligkeit des Offiziers gefreut, lasse aber bestens sanken. Er habe sich inzwischen selbst die nöligen Bücher gc- kausi nnd über Nach! so viel Schwedisch gelernt, daß cr mit der Ucbersctzung gleich fertig sei.. " * Moltkes Neffe wollte heiraten und lud seinen Onkel ein, »ach Ovcsarum in Schweden zu kommen, um seine Brant kcn- ucnznlcrncn. Eine große Menschenmenge stand aus dem Bahnhof, nm I den berühmten Feldherr» zu scheu. Als der Zug ciulief, rich- icie» sich alle Auge» aus das Abteil 1. Klasse - aber niemand entstieg ihm. Schließlich stieg aus einem Abteil 2. Klasse ein aller Mann in Zivil mit einem winzigen Kösscrchcn — Moltke „Wo ist Ihr Diener, Exzellenz?" fragte der Nesse. — „Zn Hanse!" — „Und das Gepäck? Dars ich um de» Gepäck schein bitten?" — „Ich habe keinen. Was ich brauche, trage ich bei mir." Kein Ruten und Winken der Menschenmenge, als Moltke den Bahnsteig verließ — aber kein Haupt blieb be deckt, in stummer Ehrfurchl grüßte die Menge den Feldherr», der bis in sein Alter jenen allen preußischen Grundsätze» lrcn blieb, die er auch seine» Offiziere» einhämmcrn wollte: „Ein fach »nd bescheiden sein in dem persönlichen Leben — doch nie zusrieden mit einmaligem Verdienst und immer bereit, alles - hinzugcbcn sür das Vaterland nnd die Pflicht!" ' i > fo sehr, weil uns das Wclter sagt, ob cs Zelt lft, vlefes ooer , lenes auf dem Felde zu tnn." Giovanni freute sich jedesmal, wenn er init Margarete sprechen konnte. Nicht so sehr Luzia, die Schwester Guiscppes, , seines Freundes, die gleich ihm von Neapel hierher gekommen ! waren. Luzia hatte ciumal mit ihm darüber sprechen wollen, - da aber zog er die Augenbrauen zusammen und wurde sehr ! barsch. Luzia halte gemeint, er sei in Margarete verliebt. Es sollte scherzhaft klingen, aber Giovanni hörte die Eifersucht her aus und war wütend. Wütend über sich selbst und über Luzia! ! Was spürte sic sciucn Gefühlen nach? Und cr erschrak vor sich ! selber. War er in Margarete verliebt? Ah, das war doch j sinnlos! Er schloß die Augen, sah Margarete vor sich: die blonden Haare, die dunkelblauen Augen, die schlanke Gestalt, ihr blaues Lcinenklcid und ihren schwebenden Gang. Er be kam kühne Gedanken. Wie, wenn er cs doch erreichte — er und Margarete? Aber sic — sie würde Wohl nie einen Aus- ! länder lieben können, sei er auch tausendmal der Freund ihrer , Heimat! Und wenn doch? Er mochte den Gedanken nicht weiter ausspinnen. Aber von nun an wurde er noch anfmerk- samrr gegen Margarete, er legte ihr gar Blumen auf das Fensterbrett. Sie blieb immer gleichmäßig freundlich. Diefe Freundlichkeit marterke ihn. Merkte sie denn nicht, daß er sie. neble? Er betrachtete sich zum ersten Male kritisch m dem kleinen Spiegel des Schlafraumes. Nun, so unansehnlich war er nicht, nur anders als hier die Burschen. Sollte einer dieser jungen Männer Margaretes Liebster sein? Heiß wurde ihm bei dem Gedanken, und ein böser Wunsch kam ihm in den Sinn. Beobachten wollte cr sie! Tagsüber konnte cr nichts feststellen, obwohl ihm die Ge legenheit günstig war, denn er mußte in ihrer Nähe arbeiwm Sie war sicher sehr geschickt in; Verbergen. Das waren doch alle Frauen, hier und überall. Er würde aber aufpassen. Abends lehnte er eine Gemeinsamkeit mit seinen Kameraden ab. Er stellte sich auf die Lauer. Der Mond kam über der Scheune herauf. Wie die Sterue glitzerten! Beinahe so schön wie über den» Golf. Ein weiches, sehnsüchtiges Gefühl über kam ihn. Bei solchem Wetter fuhren die Boote hinaus aufs Meer, und die Liebespaare trafen sich unter den dunklen Bäu- men. Wenn man die Augen schloß, konnte man es sehen, das S B tand sic da, das Helle Mondlicht umgab ihrer. Körper, sie reckic ich, hob die Arme hoch empor. Da offenbarte sich Giovanni sie Unnahbarkeit wahrer Fraucnschönheit. Die Gier, die ihn ucn u» 2 >n bei 7N: R9: crl l>. - NOch. iroki kv dc ricgs isfcn. W! epcllü kg Di IS NN nüüg nudc. -mm ic ha icjcn nsrc l -iß wi Vier Hüge nmchc 'tsen i cljpür rer H ungüst Wc lbß U ufrc 0 nd uu Höst tcr Stt hc von Regelst Abrgc Illi sich mal di eut in Best Tage: c d c > crcr t in al! allen Mn o- vcrschl rcchh Fahr s Nicht st ljchc L> igem Ic B n r d mdauei i, desin «Altes siiker t Hsin»; icgcr H Me A ticr zu chgefü! juchnd Parot ! Flies cröcrt. Leit d Mifchc Ne h- Zchin U gej >l> - ' nun ei g, wa< nßbcgi MN, k rer E i im» »- -chiesie nie bei treten lwcrlli r techn > erste i! nach erer Ho rennte ßjchein mmt si n beschr lieber 7 rn hent ) M men MIgs! i-'si si ndgül ehe» Mrei -iS L trzen icu! nnidco !oie K egen, üd A ü die cn En ehr u -ui Ve eM sic kßc Pj bisher gepackt hielt, wich von ihm. Leicht und frei wurde es in ihm. Er wußte uichls von Zeit, als cr so stand. Eine leise Stimme »eben ihm flüsterte: „Bella! Venus calhpige!" Gio vanni wunderte sich nicht, als Luzia die Hand auf seinen Arni legte und gleich ihm bewundernd schaute. Da stieg Margarete vorsichtig ins Wasser. „Schön!" sagte auch Giovanni jetzt, wie aus einem Traum heraus. „Du hast reckst, Luzia, sie ist wie die wunderschöne Plastik, die Venus calhpige im Museo natio nale in Napoli. Wir wollen warte». Wir wollen ihre Wächter sein." Sie hielten Wacht, Giovanni und Luzia. Als Margarete sich auf dem Heimwest befand und die beiden ihr vorsichtig folgten, wagte Luzia die leise Frage: „Liebst du sie?" „Fä", sagte er, „ich liebe sic, wie ich die Schönheit der Erde liebe, und ich verehre sie, weil mir ihre Schönheit den Weg zeigte, den jeder gehen soll: den Weg des eigenen BluteS, um für sich selber die höchste Vollendung anzustreben." Luzia verstand nicht ganz, was Giovanni sagte, aber sie fühlte, daß er sich ihr wieder zuwanüte, und hatte ein glück liches Lächeln, als cr seinen Arm um ihre Schulter legte. Helle Gebäude, das Aquarium, in dem die seltsamen und lusti gen Sccticre hinter dicken großen Glasfenstern lebend in ihrem Element zu scheu waren. Aber nein, cr durfte die Augen nichi schließen. Anfpassen! Ein Nnck durchfuhr ihn, als drüben die Haustür den leisen Klickwn von sich gab. Es kam jemand ans dem Hause heraus — Margaret-! Er hätte sie in noch größerer Entfernung an ihrem Gang erkannt. Schnell ging sie, in der Nichlniig des Wäldchens. Ah, cs war Kar, was sie dort wollte! Vorsichtig schlich Giovanni hinter ihr her. Er merkte nicht, wie auch ihm ein Schatten folgte. Giovanni mnßte sehr achtgcbcn, daß kein Gcrcmsch ihn verriet. Er mußte auch dicht hinter Margarete bleiben, nm sie nicht aus den Augen zu verlieren. Der Helle Mond ver änderte zudem die Gegenstände. Giovanni stutzte: Sie waren doch jetzt auf dein Weg zum kleinen Teich! Er stand hinter einem Baum und — cr 'nelt den Stamm mit den Armen um- aßt: Margarete legte ihren Mantel ab, die Kleider, und dann Susarenritt in der WWe Wundervoller Beweis dcntschcr Knmcrndschnst. Von Kriegsberichter R. W. Billhardt. (PK.» Das Geheimnis des erfolgreiche» Krieges i» der Wüste heißt „Vorwärts". Seit Begin» des Asrikaciiisatzcs stoße» nuscrc mowrisicnc» Verbände vorwärts, treibe» den Feind ans den Slraßeii zurück, mngchcn ihn, lege» Sperren, lägen ihn von den Straße» in die weglose Wüste, suche» sich selbst i» wegloser Wüste ihre» Weg »ach vorn, erobern die Plätze mid sicher» die Flughäsc», a»s de»c» wir starlcn tömic» Aus de» Schlachiscldcr» Europas erprobt, scicrl die Zusammenarbeit aller dcmsche» Waffen hier einen glanz vollen Triumph. Panzer und Elista, Flak mid motorisierte Infanterie m>d nicht zuletzt die „fliegende!, Möbelwagen", die Ju-52'Bcr- bändc der Trnnsporlstafseln, ergänzen und nutcrslützcn einander nnd bilden in ihrer zielsicheren, zwcckvollc» Zusammenfassung eine ungeheure Stoßkraft, der selbst stärkere Kräfte nicht ge- machscn sind. Aber cs ist nicht allein die Zusammenfassung nnd Lenkung so vielfältiger Kräfte, um der nufere Führung erfolgreich ist Der Wille zmn „Vorwärts" und der freudige Gehorsam gegenüber dem großen „Muß" lebt in jedem einzelnen M a n n des deutschen Asrikakorps nnd befähig! ihn, mehr zu leiste«, mehr z« ertrage« u«d tapsercr z« sein als die wüstculrlcgscrsahrcmm Engländer. Wo cs aber eine hcmmling gibt, wo übermächtige Kräfte des Gegners oder der Natur kein Vorwärtsgchcn erlauben, da sctzl die Waffen- Inmeradschasl ein und wagt alles, nm den Kameraden z» Helsen. Verbände des Heeres sind südllch Tobruk west vor- gestoßen, den Tommy zu slauklercu. Ungeheure Ansorderun. gen stellte dieser Vormarsch, härteste Probe war dieser Weg in die Wüste. Aber die bcsohlcnc Stellung wurde erreich! Was aber heiß« schon „Stellung in der Wüste"! Platt nnd eben ist das Land wie eine Tenne. Ganz ivcii in der Ferne ist et» granblanci Strich zu sehen. Dort hinten müsse« die Berge des Küstenlandes sein. Dort hinten gibt cs auch Schluch- ic« und bcrgcndc Vcrstcckc. Hier aber? Mil Blcnhctms griss dcr Eugläiidcr die Schutzlosen an. Mil Hurricanes. Er wars Bomben nnd schoß mit Kanone» n»d MG. Aber die 2 tclln »g wurde gehal > cu. Triukwasscr, Bcrpslcguug, Beuzi» gingen zur Neige, Muuilicm wurdc knapp, dcr Tomnw zerschoß Funkgerät, aber die Stellung wurdc gehalten. Es gab Tote und Verwundete, cs gab einen qualvollen Tag, eine« zwcilcii, dcr drille war schon halb vorbei. Da endlich klang vcrlraMcs Motorcngeräusch aus dcr Lusl. Kommt eine dculschc Maschine? Ist endlich eine Meldung dnrchgedrnnge»? K a m e - radcn k o yi m c n! Hilse kommt, sic lassen «ns nicht allcim Von einem Feldflugplatz, vou dem gestern Panzer den Tommy vertrieben hallen, waren wir loögcbrausl. Eine gmc alle In 52. Unsere einzige Deckung gegen englische Jäger war unsere Wachsamkeit und — das fliegerische Könne» des Stas- sclläpiiäiis, dcr dic In flog. Wir fliege» dickst über dcm Wasscr, immer a» der Wüste cmlcmg, fast streifen wir die Felswände, so dicht. Dami geht cs im Sprung hinaus, übcr dic Stcilküstc, dic Berge, in dlc slachc Wüste hinein, bis zu dcr „Straße", an dcr wir cntlangslicgcm müsscn. Da ist sic schon. Und da — sind das dculschc Wagen, deutsche Soldaten? Sie sind cs, winken, werfen beide Arme hoch, laufen der laudcndcii Maschine nach, unbekümmert mn dic ricsige rot- bramic Smubsahnc, dic hinter uns answirbcll. Ihr Kom mandeur jagt aus ciucm Krad Hera». Kurze Worte genügen. Schon steht eine lange Schlange halbnackter, brauner, bärtiger Männer von dcr In bis zn den Fahrzeugen. Die Benzin kanister wandet» vo» Hand zu Hand, jubelnd empfangen. Wasscr, Verpflegung gehen den gleichen Weg. „Es ist ja alles da! Ihr seid uns wie dic Engel vom Himmel gekommen!" ruft ein schwarzbäniger Spieß aus dcr Sletcrmark. „Schreib! lieber Post, wir nehme» sic mit!" mahlst ci» Ma»» unscrcr Besatzung. Und schon wird überall eilig und eifrig gekritzelt, , Grüße aus dcr Wüste nach Hnuö. Ihr Kommandeur aber treibt uns an: „Los, schnell, fort, dcr Tommy kann jedc» Augenblick kommen!" Wir jagen zurück. Als wäre nichts gewesen, meldet dcr Staffelkapitän: „Truppe v c r s o r g t, A u f k l ä r u u g geflogen. Deutsche Wage» liegen hier — da — dort an ocr Straße." Er zeig! die Stelle» ans dcr Karte, damit auch diesen Kameraden ge holfen werden kann, trist ab. Ein verwegener Hnsarenritt über die Wüste ist zu Eudc. Ein Hnsareurstt? Mehr. Ein wundervoller Beweis dcr Kameradschaft, des prachtvolle» Einsatzes, der großartigen Zusammenarbeit aller deutschen Waffe», ihrer Führung und jedes einzelnen Mannes! Müssen die Milchzähne gepflegt werden? Die richtige Pflege dcr Milchzähnc ist gcnan so wichtig wie dic dcr bleibenden, denn gesunde Milchzähne sind ein Unterpfand für ge sunde blewende Jähne. Und gesunde Zähne sind immer schön. Zur richtigen Zahnpflege gehört allster dcr täglichen, gewissenhaften Ncinigung dcr Zähne mit Zahnpaste und Bürste eine vernünftige Ernährung, gründliches Kauen und die rcgclmüstigc Überwachung der Zähne. Cvlorodont lveist den Wen zur richtigen Zahnpflege
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