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Bad Schandau, Sonnabend/Sonntag, den W./M. März 1941 85. Jahrgang r. 75 Matiuola EM des Meers >c ic Im gleichen Mas;, wie in Nom die Vorbereitungen zum sest- Empfang Matsuokas fortschreiten, steigert sich die Span ¬ en m rd 1S II ci ii w! UI Der war am cd ^e» iu en w ,k Slbzettunfl entölt -ie amtllcken vek^nnlmtikbungen -es vürziermelstero zu Bab Sü,an-au un- -eo Finanz- iglf Sebnitz HtimatzrNunsi für Vaö Scbandau mit feknen «vrtoteilen «Ostrau un- Vostclwlh »mb öle LanbgtMkinben Iltn^erf Gohborf mit NtchlmMe. Ilieinairkblibtl, lirippen, L1«1,tenbain, Mitteln-orf, Borslüdorf, Vrostrn, ?^tümannobr»rf, ^I,il,arütoüorf, milka, Süiökw. Oruck un-Verlag: Güüfstl<lle «klbzeltung, Alma Hirke, Inb-Walter Hieke, Baü Sür mdau, k ^iltnstrahe124, ZrrnrufLS. pr-st^ecksonto: OreoSen 33327. Girokonto: Va-Scimnöau 3412. volkobanl Vab Schandau 620. t,Uiastozeit: wochentags g—12 und 14—13 Uhr. Annalunekhluk für Anzeigen is Ulir, Famllienanzeigen 11 Ul,r vorm. 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Zum Wochenende, Illustrierte Sonntagsbeilage Das Leben im 6ild üchen Empfang Matsuokas fortschreiten, , , iiimg der römischen Bevölkerung, die dem japanischen Außenmini- stcr eine nicht minder begeisterte Aufnahme bereiten wird wie Schaffende sammeln — Schaffende geben! Opfere auch Du! ir 1ld )ic eil en cn )ic en >ci in iie I> g> Das Reaefte Lurz sefaftt * Am 3. und 4. April findet in Straßburg die Neichstagung iS Hauptamtes fiir Beamte statt. ch n 1 ;c Kaiserlich Japanische Ansienmluistcr Posiikc Matsuoka Freitagmiliag Gast des Führers. An der Mittagstafel nahmen der Kaiserlich Japanische Boischasier in Berlin, Geuerallcutuani Oshima, die Ge- sandicn Alatsushima und Satuuia, Minislerialdirelwr Sa la m o i o , Gencrattculuaui Bansal, Bolschastsrai Kaso, Direktor Nata nishi, Abgeordneter Kuboi. Legaiionsral Kaso. Kapitän zur See Pokoi, Oberst Nagai, Frcgatten- lapilän Fu»ii sowie tvcitcrc Mitglieder der japanischen Dcle- Spanien gedenkt der Beendigung des Bürgerkrieges Madrid, 29. März. Wie das spanische Innenministerium be kanntgibt, wird der 1. April, der Tag der Beendigung des Bür gerkrieges, als nationaler Feiertag in ganz Spanien begangen. In Madrid wird an diesem Tage eine große Trupveuparnde vor General Franco stattfiuden, au der auch Mitglieder der natio nalen Syndikate und der Falangemiliz tcilnchmen. gation teil. Bou deutscher Seite waren erschienen: der Reichsmarschall des Großdcuischeu Reiches, Hermann Göring, der Reichs- Minister des Auswärtigen, von Ribbentrop, ocr Ober befehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, der Obekbcschlshnber des Heeres, Gcncralseldmarschall von Brauch lisch, die Geueralseldmarschälle Keitel, von N u n d sl c d l, von B o ck, von Loeb, von Kluge, von Reichenau. Kesselring. Reichsminister Dr. Goeb bels, die Reichslcilcr Rosenberg, Bon hier, Diel- rieh und Bormann die Reichsminislcr Lammers und Fnnt. Staaisministcr Dr. Meißner, scrncr der Staats- ckrclär des Auswänigcn Amies, Freiherr von We iz aecke r, die Boischasier Oli und Siahmer, lluicrstaats- clreiär Wocrmann, Ministerialdirektor Wiehl, die Gruppcn- ührer Schaub und Bormann, die Gesandten von Rinte- cu, Hcwcl, Hinrichs, Generalleutnant Bodenschatz und Oberst Schmundt. Idic Reichshanptstadt. Mit hrößtcr Aufmerksamkeit und innerer plnteilnahme verfolgt man inzwischen die weiteren ausführlichen Tchilderungen vom Berliner Aufenthalt Matsuokas und weist auf die eindeutigen Beweise für die volle Solidarität der Staaten des Dreimächtepaktes hin. * Die schwedische Presse widmet dem historischen Besuch des § japanischen Außenmiuisters Matsuoka in Berlin spaltcnlange Be richte, die alle den Geist des guten Verständnisses, in dem die kutsch-japanischen Verhandlungen in Berlin geführt werden, unterstreichen. „Stockholms Tidningen" sagt, „die Gemeinschaft der drei Mächte ist in Wahrheit eine Freundschaft". * Der Mangel an Schiffsraum zwingt die Engländer im Rah- pncn ihres berüchtigten Navycert-Systems alle fiir den 3V. März ausgestellten Navhcerts bis znm 3V. Jnni zu verlängern. * Wie die anglo-indischc Zeitung „Tribnna" ans Kabul mel det, ist der Sekretär Ghaudis, Piarclal, wegen der Teilnahme am, Feldzug des bürgerliche» Ungehorsams" zu sechs Monaten Gö-e , Üingnis verurteilt worden. ' Begeisterte Kundgebungen für den Führer und den Außen minister des Tenno. ,i Links: Begeistert jubeln die Berliner ans dem Wilhclmplatz vor der Reichskanzlei dem Führer und dem japanischen Außen minister zu. Rechts: Ans dem Balkon der Reichskanzlei danken! der Führer und der japanische Außenminister fiir die überaus > herzlichen Kundgebungen. — (Weltbild M.1 Zwei heroorrageude Flieger Mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet Der Führer und Oberste Bcsehlshabcr der Wehrmacht hat las Vorschlag des Oberbcschlohabero der Lustwasse, Reichomar- Ichall Göring, daS Ritterkreuz dcS Eisernen Kreuzes verliehen: I Oberleutnant Bob, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, ! Leutnant Höslinger, in einem Kampfgeschwader. Oberleutnant Bob. der sich als hervorragender Iagdflie- bcr und ausgczcichncic Sianclkapitän bewährt Hai. schoß bis- ficr 19 Gegner im Lnfikamps ab und Hai in vielen Angriffs- lüigcn höchste Einsatzbereitschaft und bedeutendes Fiihrungs- kcictnck bewiesen. Leutnant H ö s l i n g c r Hal auf vielen Fcindslügen seine hervorragende tliegerischc Fähigkeit und leine vorbildliche ein- fchbcreite Haltung aus allen Kriegsschauplätzen bewielen. Mit kndeirrbarem Willen hat er die ihm gestellten Ausgaben durch» dclübit So ariss er ein Motorenwerk in Birmingham bei hun- ien Meter Wolkenhöhe, Schneetreiben, starker Flakadwehr und rings umherstehender Ballonsperren aus 80 Meter Höhe an. ulte Großeinsätze aus Coventry, Birmingham. Southampton, Liverpool und London flog er in den Monaten November und Dezember 1940. — 2m Bericht des Oberkommandos der Wehr macht vom 9. Januar 1941 wurde Leutnant Höflinge». der aus sinn Unteroffiziersstand hervorgegangen ist, als Kommandant »es Flugzeuges rühmend erwähnt, das trotz stärkster Flak- und dM.-Abwchr in einem von Sperrballonen geschützten Motoren- mcrk in der Nähe von Coventry aus hundert Meter Höhe zwei Volltreffer erzielte. Als er am 4 September 1939 vierzig Kilo meter hinter oen polnischen Linie» abgeichoifen und lein Bord- lunkcr schwer verwundet wurde hat sich die Flugzcugbcsaßung unter seiner Führung durch die polnischen Linien durchgeschlagen. Hanna Neitsch erhielt das Eiserne Kreuz für besondere Verdienste »m die Entwicklung von Lnflwasfengcrät Berlin. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht dal am 28. März 1911 der bekannten Fliegerin Flugkapitän Hanna Reitsch das Eiserne Krenz II. .Klasse verliehen. Hanna Rettich hat sich unter fortgesetztem Einsatz ihres Lebens besondere Ver dienste um die Entwicklung von Lnftwaffcngerät erworben. Bereits am Vortage hat Reichsmarschall Göring Hanna Reitsch »irch die Verleihung des Pilotcnabzcichcns in besonderer Aus führung ausgezeichnet. Auszeichnung für Verrat des Dampfers! / Amerikanischer Kreuzerkommandant wird besördert Katastrophaler Wirtschastsrückgang in Palästina . j Rom, 29. März. In noch weit stärkerem AnSmasz als manch anderes unter britischer Herrschaft stehende Gebiet ist vor allem Palästina durch Englands Krieg und seine Auswirkungen einer wirtschaftlichen Verelendung ansgescht. Der Außenhandel dieses britischen Mandatsgebietes weist im Jahre 1940 einen ge radezu katastrophalen Rückgang ans, denn die Einfuhr belief sich während der ersten elf Monate ans wertmäßig 10 271t>9j> palästincsische Pfund gegenüber 13 575 224 Pfund in der gleichen Vorjahreszcit, während die Ausfuhr sich iu der gleichen Zeit aus 2 042 333 palästincsische Pfund gegenüber 4 t>70 423 Pfund im glei chen Zeitraum 1939 ermäßigte. Es zeigt sich also ciu Aussuhr- rü ckgaug gegenüber dem Vorjahr nm mehr als die Hälfte. Die Monatscrgebmsse beweisen überdies, daß sich dieser Ansfnhrrück- gang in schnellem Tempo forlscht, denn im November 1940 kam die Ausfuhr Palästinas aus uur noch 50 012 palästincsische Pfund gegenüber 197 375 Pfund im gleichen Vorjahrsmvnat, was also bereits einen Rückgang von 74,7 Prozent bedeutet. Auch iu britischen Wirtschaftskrciscn hat man schon seit einiger Zeit die gewaltige Verschlechterung der Wirtschaftslage Palästinas erkannt. Dies zeigt sich besonders in einer vor einigen Wochen erfolgten Veröffentlichung der führenden Londoner Wirtschafts- zcituug „Economist". Dieses Blatt schreibt elegisch, daß Palä stina seine Ausfuhr von Zitrusfrüchten vollständig verloren habe, da Englands Einfuhren ans ein Minimum hcrabgcscht und die übrigen europäischen Konlinentalmärkte völlig ausgefallen seien. Für Palästina bedeutet dies den Verlust von etwa 75 Prozent des gesamten AnSsuhrvolumcns und damit eine gewaltige Verschlech terung der Wirtschaftslage für den größten Teil der Bevölkerung. Resigniert stellt der „Ecouomist" fc t, daß die britische Regie- rnng fast allen Gliedern des Empire, die in ähnlicher Weise durch die Kriegsereignisse wirtschaftlich ungünstig betroffen worden seien, durch finanzielle Untcrstübungsinaßnahmcn in irgend einer Form geholfen habe, sei es durch den Aufkauf der Kakaocrutc in den wcstafrikauischen Kolonien oder durch die Preisstützunasmaß- nahmcu iu anderen Gebieten. Für die schwcrgeschädigtc Bevölke rung Palästinas habe man jedoch bis jetzt keinerlei finanzielle Hilfe ausgebracht, und es ergebe sich deshalb die Tatsache, daß Pasüstina jetzt auf über zehn Millionen Kisten unverkäuflicher Zitrusfrüchte sitze und wahrscheinlich gezwungen sei, einen großen Teil der Zitrnsknlturen cingchen zu lassen. In diesen Pflanzun gen seien jedoch über zwanzig Millionen Pfund Kapital investiert. Da Zitruspflanzungen jedoch bis zur Erreichung der Ertragsfähig- kcit fünf Jahre benötigten, bestehe heute die Gefahr großer Ka pitalverluste, abgesehen von -der Tatsache, daß bei einer Wieder eröffnung der Märkte nach dem Kriege der Bedarf Wohl nicht so schnell wieder gedeckt werden könne. Alle lokalen Hilfcbcmühiin- gen seien bis jetzt ohne irgend einen spürbaren Erfolg geblieben, und cs bestehe mir die einzige Hoffnung, daß die britische Re gierung mit einer Unterstützung in Höhe von etwa einer Million Pfund rettend eingrcifc. Bis letzt sei jedoch von britischer Seite .noch keine zufriedenstellende und zn Hoffnungen berechtigende Antwort gegeben woroen. Diese klagenden Acußcrnngen des „Econvmist" zeigen wieder mal die brutale Rücksichtslosigkeit Englands gegenüber den von ihm in den Krieg gezogenen Gebieten. Es ist immer und immer wie- der das gleiche England, das seinen einstigen Verbündeten Frank reich, der Gut und Blut für Englands Interessen geopfert hat, in seine Hungerblockade cmbczicht und das in gleich brutaler Weise die Glieder seines Empires als Sklave» behandelt und mitleidlos der wirtschaftlichen Verelendung und Not übergibt. I Lissabon, 29. März. Die in Connecticut erscheinende amerika- lische Zeitung „Grecn.wich Times" berichtet unter der leberschrift „Belohnung über den Anteil, den ein amerikanischer Irenzerkommandant an dem Schicksal des Llvhddampfers „Co- Imibns" hatte. I ,fn dem Bericht heißt es: „Captain Harry Badt ist ein präch- Iger Bursche. Er war bisher Kommandant des Kreuzers „Tus- tgoosa", auf dem Präsident Roosevelt seine Spazierfahrten in die lcstiudischeu Gewäsicr unternahm. Captain Badt hat einen außer- kdcnllich wichtigen Posten in der amerikanischen Marine crhal- in. Seine Beförderung zum Chef des gesamten Personals tr Marine hat einen bcdcutsa m e n H intergrn n d. Harry jar Kommandant der „Tnscaloosa", als der deutsche Dampfer Columbus" sich aus Vera Cruz mit unbekannter Besinn- nmg ans See hinaus schlich. Die „Cuscaloosa" war damals auf stlantischcr Patrouille, verfolgte den „Columbus" und teilte der blarinestation in Washington alle Paar Stunden die Position des tfolnmbnö" mit. Damit die Engländer die Meldungen verstehen bauten, „vergaß" Captain Badt die Meldungen chiffrieren zu bsseu und schickte sic iu offenem Englisch. Endlich gelang eS Kni, hierdurch die Aufmerksamkeit eines britischen Zerstörers zu rrcgen, der ihn fragte, was das fiir ein sonderbares Schiss sei, aa er verfolge. Captain Badt ist Diplomat. Er schickte dem ächsische Elbzeitung Tageblatt für das Elbgebirge j Briten einen Funlspruch: „Komm und sich cs Dir selbst an — aber komm schnell!" Ter Engländer kam, und als John Bulls Zerstörer über dem Horizont erschien, versenkte sich der „Colum bus" selbst. Wie diese Handlungsweise des amerikanischen Kriegsschiff kommandanteu zn bewerten ist. darüber ist sich das amerikanische Blatt völlig klar. ES schenl sich auch nicht, cs anszusprechen, son dern setzt mit unverkennbarer Genngtnung hinzu: „Wenn die Vereinigten Staaten eine neutrale Nation wären, dann würde Captain Badt degradiert oder vor ein Kriegsgericht gestellt wor den sein. Bei uns wird er befördert." Dieser Kommentar erschien mehrere Wochen vor der Inkraft sctzung des EnglandhilfsgesctzcS durch Präsident Roosevelt, also zu einer Zeil, als in Amerika noch die Bestimmungen des Neu- tralilälsgezetzcs unverändert galten. Die durch Beförderung be lohnte Tat des Krcnzcrkommandanten verstößt gegen den Buch staben der Neutralität genau so wie der Kommentar der Zeitung gegen ihren Geist. Ter Kommandant der „Tnscaloosa" unlcr- chcidct sich hierin nicht von seinem hohen Fahrgast, der mit dem Leih- und Pachtgesctz die völkerrechtlichen Ncntralitätspflichtcn verletzt und die Bestimmungen des auch von Amerika untcrzcich nctcn Haager Abkommens gebrochen hat. Der Kaiserlich Japanische Botschafter in Berlin, Oshima, gab am Freitag zu Ehre» des in Berlin weilenden japanischen Außenministers Matsuoka in der japanischen Botschaft einen Empfang. -»» Außenminister Matsuoka trug sich heute vormittag im Mosaiksaal des Gästehauses der Rcichsrcgicruug in das Goldene Buch der Stadt Berlin ei». 3m Kreise der Presse Matsuoka im Gespräch mit Drciuiächtcpakt-Jourimllsten. Der Kaiserlich Japanische Außenminister Malsnota und der Reichsminister des Auswärtigen von N'bbentrop empfingen in Gegenwart des Ncichspresscchess Dr. Dietrich Vertreter der deutschen Presse und Korrespondenten der dem Dreimächtepakt angehörendcn Staaten mit den in Berlin akkreditierten Presscattachss der verbündeten Mächte. Der Leiter der Prcsseabicilung des Auswärtigen Amtes, Gesandter Dr. Schmidt, begrüßte Außenminister Matsuoka in den Räumen des Attslandsprcsseklnbs. Reichspressechef Dr. Dietrich dankte im Namen aller Versammelten dem Kaiserlich Japanischen. Außenminister für die Aufmerksamkeit, die er der Presse durch' diesen Besuch er wiesen habe. Die Presse sei das geistige Bindeglied zwischen den Völkern des Erdballs, die Trägerin der öffentlichen Mei nung. das Sprachrohr der Nationen, und sie empfinde es dankbar, wenn man ihr — wie es Exzellenz Matsuoka in be sonderem Matze getan habe — ihre nir das Zusammenleben ver Völker so wichtige Ausgabe erleichtere. Der japanische Antzcnininister seinerseits gab diesen Dank an die Presse zurück, indem er ans den außerordentlich herz lichen Empfang hinwies, der ihm vom deutschen Volke be reitet worden sei. Persönliche Gespräche mit den beiden Außenminister»« boten den deutschen und ausländischen Pressevertretern Ge legenheit zn Gedankenaustausch und Information.