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Bad Schandau, Mittwoch, den 2. April 1941 85. Jahrgang ttr. 78 Serben drohen m« -m-m zweiten Bromberg BottsdeuMe Frauen und Mädchen mibdandelt selbst häusig mir das nackte Leben retten konnten. Der Haupt- j Heber nnd Anführer des serbischen Mobs war in Cilli ein ehc- Sosia, 2. April. Große spontane nationale Jugend- uud Stndentenkiindgebunpen sanden am Dienstag hier vor dem könig. lichen Schloß statt. Nach einer Versammlung, die dem bulgarischen ' Soldatentum gewidmet war, zogen die Teilnehmer durch die Hauptstraßen, sangen patriotische Lieder und verteilten Flug schriste», die sich in scharfe» Worten siegen den serbischen Chauvin ismus und die Unterdrückung der Kroaten, Maz^ donier und Slowenen wandten. Es wurden Hochrufe ans ?le SäckifMk Ell'Ztltung enthält öle amtlirden vtkanntmackungen öeo vlli-germelstera zu Baö SGanöou unö -eo Zlnanz. Mto Scbnit;. Heimatzei tung für Baö Gckmnöau mit feinen tOrtoteilen Ostrau unö postelwih unö öie Lanögemkin-en ^lltcnöers. Goköarj mit Uphimühle. Ulelnsiief;l,ül'el, Urippen, Liüitenlmln, Mittklnöerf, porscköorf, Pressen, Nntlunannoör'rf, ^tinlmrötnöorf, ^üunilkn, Schänn. Oruck unö verlaq: ^üü)sisü,e Elbzeltuna, ?1lmn Hieke, 0nh. Walter Hieke, Baö Schanöau, :.iukensirabe 134, ZernrufSS. Pestscheckkonto: Oreoden 33327. Girokonto: vaö Schandau 3412. volkobank vaö Schandau 620. ^esüiästozeit: wochentaqo 8—12 unö 11—18 Uhr. Unnal,meschlust für Anzeigen 10 Uhr, Zainllienanzeigen 11 Uhr verm. IVochenbeilagen: Unterhaltung unö wissen, Vas Unterhaltungsblatt Ole Sächsische Elbzeltuna erscheint an jedem Wochentag nachmittags 4 Uhr. Bezugopreko: monatlich frei Haus 1.S5 NM. (einschl. votengelö), für Selbstabholer monatlich 1.05 Uw., durch die Post 2.- UM., zuzügi. Bestellgeld. Einzelnummer 1vUpf., mit illustrierter 15Upf. 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Unsere panzerlräste in Afrika erfolgreich Eiliger Rückzug des Keindes aus Agedabia FUnf feindliche Schiffe mit 35 300 BNT. von U-Boot im Nordatlantik versenkt — Sechs Tanker mit 42 000 BNT. von einem Kampfgeschwader vernichtet — 24 Flugzeuge beim Angriff auf den siidenglischen Flugplatz zerstört — FUnf grohe Handelsschiffe schwer, beschädigt Dagegen ein leiten dreistes „Dementi- Die jugoslawische Agentur „Avala" hingegen, die, wie vor wcnlgeu Tagen gemeldet wurde, von einem neuen als be sonders cnglandfrcundlich bekannten Direktor übernommen wurde, oerösscntlicht eine bestimmte „Erklärung", in der alle Demonstrationen, wie sie seit acht Tagen in ganz Jugoslawien in voller Oessentlichkcit stattfinden und von denen die ganze Weltpresse sensationell berichtet, einfach abgestrittciO werden. Ferner wird die Flucht der Volksdeutschen nach Rumänien, die bekanntlich an der jugoslawisch-rumänischen Grenze bereits zu Zwischenfälle» führte und in Tcmeschburg die Errichtung eines Aussanglagcrs erforderlich machte, „kategorisch demen tiert." Cilli von einem Sch recke ü tsr e gi m cn t berichtet, das den Deutschen das Leben der letzten Stunden ihres Dortscinö zur Hölle gemacht hat. Sie wurden unaufhörlich beschimpft nnd be spuckt und schließlich, wo man sie auf der Straße traf, geschlagen und mißhandelt. Ihre Wohnnngc» wnrdcn geplündert, so daß sic Ritterkreuz kür erfolgreichen U-Boot Kommandanten Berlin, 2. April. Der Führer nnd Oberste Befehls Haber der Wehrmacht verlieh auf Borschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz drö Eisernen Kreuzes au Kapitänleutnant Oe sie». Kapitäulcutuant Oesten, Kommandant eines Unterseebootes hat insgesamt !U!>>3 BNT. feindlichen Handelsschisfsraumes vcr senkt. Dieser glanzende Erfolg, der auf verschiedene» U»ter»ch m»»gc», die ih» bis dicht unter die englische .Küste führten, er zielt wurde, ist der Entschlossenheit und dem Geschick des Koni Mandanten, der sich jeder fcmdlichen Gegenwirkung z» ciilzichen wußte, zu verdanken. Kapitänleutiiaiil Jürgen Oeste», Cohn des Bildhauers Pauk Ocstcn, wurde nm 2t. 10. llll.'! in Berlin geboren. Nach besinn dcncr Reifeprüfung nm Jonchimsthalschen Ghmnasinm in Tcmp lin trat er am I. April UM in die Kriegsmarine ein. Als See- kadctt war er ans Scgclschulschisf „Gorch Fock" und Kreuzer „Karlsruhe". Anschließend zum Fähnrich zur See befördert, machte er seine weitere Secosfizierausbildung auf der Marine schule Mürwik durch. Nach dem Kommando aus einem Torpedo boot folgte die Kommandierung zur Uutcrsccbootsschule und die Fahrzeit als Wnchoffizier in einer Uutcrsccbootsfsottillc. Als Oberleutnant znr See erhielt Ocsten als seinerzeit jüngster Unter secbootskommandant das Kommando über ein Unterseeboot. Scho» auf de» erste» Unternehmungen im gegenwärtigen Krieg zeich ncte er sich durch gute Leistlinge» ans, wofür ihm das E. K. II u»d I. verliehe» wurde». UÜ1 erfolgte seine Beförderung zum KapitänlciUnant. Die Wahrheit über den letzten Luftangriff auf Plymouth Schäden weit verbreitet und schwer — Zahl der Obdachlosen . ungeheuer groß Während die britische» amtliche» Stelle» die Wirkungen der letzte» deutsche» L»fta»grisfc auf englische Hafenstädte zu baga- tcllisicrcii suchte» und immer wieder vctoucn, die ailgerichtclen Schade» seien außerordentlich gering, geht jetzt ans einem cm versteckter Stelle im Provinzteil der ,,Times" erscheinende» Lokal bericht hervor, wie »»geheuer schwer m Wirklichkeit diese Schäden gewesen sind. So berichtet der PlMnvuth-Korrcspondcnt seinem Blatte, die ordentlichen Behörden von Plymouth seien am Tage »ach dem Angriff nicht in ocr Lage gewesen, daü Chaos zn mci stcrn und die Negierung habe schleunigst Sonderbeauftragte nach der Stadt entsenden müssen. Diese Sonderbeauftragten seien über cinstimmcud der Meinung, daß der angerichtctc Schaden so weit verbreitet und so schwer sei wie an den schlimm sten Stellen Englands. Die Zahl der Obdachlosen sei un geheuer groß, und viele Gebände im Hafenviertel feien zerstört. Interessant ist, daß der .Korrespondent feslstrllt, daß zwar viele Masse n Heime für Obdachlose zur Verfügung ständen, daß sie aber von der Bevölkerung nur in ganz geringem Umfange bc nutzt würden. Wen» ma» die Schilderungen maßgeblicher Per söiilichkcite», die derartige Massenheime besuchten, liest, versteht man allerdings, warmn die Bevölkerung nur im äußersten Not salle sich dieser Notimtcrlünstc bedient, die fast alle voll von U.ngezicfcr sind und sich teilweise in einem unbeschreiblich schmutzige» Zustand befinde». Dieses „Dementi" ist ei» selten dreistes Dokument, das in den Bereich der Versuche gewisser jugoslawischer Kreise gehört, die für den Fortgang der deutschfeindlichen Ausschrei tungen im Innern des Landes durch biedere Versicherungen dem Ausland eine Rückendeckung zu schassen versuchen. Bon der „Times" bestätigt Die Londoner „Times" veröffentlicht, nach einer Londo ner Meldung des „Svcnska Dagbladet", längere Ausführun- acn ihres Belgrader Berichterstatters, in denen mit Befrie digung hervorgchobcn wird, daß die „deutsche Behauptung über deutschfeindliche Demonstrationen in Jugoslawien nicht der Wahrheit cntbclirt." Lie antüeriMe Stimmung wächst Die kroatischen Einigungöverlzandlunnen Die Agramer Verhandlungen Matschels mit Vertretern der nationalen kroatischen Opposition sollen, wie ver Belgra der Vertreter des „Zeitungsdienstes Gras Reischach" berichtet, einen günstigen Verlaus nehmen. Obwohl über das Ergebnis reine authentischen Informationen vorliegcn, halte man es nicht für ausgeschlossen, daß eine Einigung zwischen der Bau ernpartei Matscheks uüd der zahlenmäßig sehr starken natio nalen Opposition znstandckomml. Das würde die Einigung des Kroatentums bedeuten. Die nationale Opposition, deren Führer der nach dem Kö- nigSmord in Marseille nach Italien emigrierte Dr. Ante Pawclitsch ist, arbeitet ans eine vollständige LvSlösung von Serbien hin. In diesem Zusammenhang ist bemerkenswert, daß die antiserbischc Stimmung in Kroatien wächst. Ein Teil vcr in Belgrad sich aushaltenven Kroate» habe sich nach Agram begeben, va für ihre Sicherheit nicht garan tier« werde» kann. Die Züge nach Agram seien so überfüllt, daß zahlreiche kroatische Reisende Zurückbleiben mußten Flugzeuge eines Kampfgeschwaders unter Führung des Ma jors Ulbricht vernichteten sechs große Tankfchisse mit znsam- mcn ^2 NNO BNT. am Eingang des St. Georg-Kanals. Eine Kcttc des gleichen Bcrbandcs, unter Führung von Oberleutnant Münz griff — wie schon gemeldet — einen Flugplatz an der britischen Siidkiistc mit durchschlagendem Erfolg an. Hierbei wur den Bombcnvolltrefscr in Hallen nnd Unterkünften erzielt und 24 Flugzeuge mit Sicherheit am Boden zerstört. Andere Kampfflugzeuge beschädigten fünf große Handelsschiffe schwer. Weitere Bombenangriffe richteten sich gegen Flugplätze aus Newquah und in den Midlands. Ter Feind flog weder bei Tage noch bei Nacht in daü Reichs gebiet ein. Berlin, 2. April. Daü Oberkommando der Wehrmacht ibt bekannt: Panzerlräste des deutschen Afrikakorps nahmen am :il. März ci gewaltsamer Aufklärung in Norda frika im Znsammen- ürken mit der deutschen und italienischen Luftwaffe einen vor- cschobcncn Stützpunkt und eine ausgcbantc Stellung des Fein es. Feindliche Gegenstöße blieben erfolglos. Es wurden Gefall ene gemacht nnd zahlreiche britische Panzerspähwagen und Krast- chrzcuge im Erdkampf und durch Luftangriffe vernichtet. Der cind zog sich in Eile auf Agedabia zurück. Tic eigenen Berluste ad gering. Ein Unterseeboot nntcr Führung des Kapitänleutnants Hcr- crt Schultze versenkte im Nordatlantik zum größten Teil ans > icleitzügcn heraus fünf feindliche Schiffe mit zusammen NlHivO z >RT. Mit der Vernichtung eines weitere» torpedierten großen Kämpfers ist zu rechnen. ' »sichrer dcü serbische» Mobs war in Cilli ei» ehc- j malS in Wien sehr bckaimlcr jüdischer Schriftsteller, Tartaruga mit Namen, der jetzt als englischer Agent der 1 Hanptanslisier der gehässigen Umtriebe ist. In den Schulen wurde die serbische Schuliugciid systematisch zu Gewalttätigkei ten gegen die Volksdeutschen Kinder aufgchctzt, so wurden in Fr aß lau Volksdeutsche Jungen gemartert rind fast zu Tode gewürgt. Auch '.n Hrastnigg, dem bekannten Glasbläscrort, wurden die Volksdeutschen, wo sic sich nur blicken ließen, m i ß h a-n delt und mit dem Tode bedroht. Fensterscheiben in Gcschäf- . ten nnd Häusern von Volksdeutschen wurden zertrümmert, und wenn sich im Walde verborgene Besitzer ihrem Heim näherten, mußten sie gräßliche Verwüstungen mit anschcn. stärkstes Autschcn habe ei» Leitartikel des Malschck nahe- stehenden Blattes „Hrvatski Dnevnik" gesunden. Dasi Blatt erklärt: „Wir fordern nur das. was man uns genom men Hal". Ji,direkt kommt der Verfasser des Artikels ans das Ansglclchsabkommen zu sprechen, indem er darauf hin- wcist, daß die kroatische Vcrhnndlungsbcrcitschasl als Schwäche' aiisgclcgl worden sei. „Mit »ns Kroaten ist es »ich, schwer, zusainmeuznarvclte», aber nur wen» man unsere Eigenart aiicrkcnni und nnS als Nationalität resvcktieri." Abschließend weist das Blatt darauf hin, daß das kroatische Volk vor großen En iscbei düngen stehe, daß cs politisch ge- schall nnd weitblickend sei mid sich in seiner Zielfctznng »ich« beirren lasse. Verschiedene Umstände deute» darauf hin, so schließt der Artikel, daß die Stunde der Entfchcidniig nicht mehr fern ist. Auch Bulgaren fliichten vor dem serbischen Terror Sofia, 2. April. Hier sind im Laufe des Dienstag bul garische Studenten ans Belgrad eingctrofscn, die erklärten, sic hätten Belgrad verlassen müssen, weil sic dort schweren Ver folgungen von Seiten serbischer Elemente ausgesetzt gewesen feien. Auch die Frauen neutraler ausländischer Diplomaten hät ten wie zahlreiche bulgarische Familie» Belgrad verlasse» und sind »ach der bulgarische» Hauptstadt abgereist, nachdem sie sich dort nicht mehr sicher fühlten. l2 kroatische Soldaten haben Dienstag die bulgarische Grenze überschritte» u»d sich de» bulgarische» Behörde» gestellt. Sie erklärten, daß sie für die serbische» Chauvinisten nicht kämp fen wollen. Kundgebungen in Sofia gegen den serbischen Chauvinismus ächsische Elbzeitung Tageblatt für das Elbgebirge Tcmeschburg, 2. April. Obwohl seit Sonntag die jugoslawi' j hcn Behörden die Greife »ach Rumänien stark abgcsperrt haben ud — wie die Flüchtlinge berichten — neben den normalen üenzwachen auch Militär zur Absperrung eingesetzt habe», muten am Dienstag wieder über 100 Volksdeutsche Flüchtlinge n verschiedenen Stelle» über die Grcnze komme«. Die Flüchtlinge sagen übereinstimmend ans, daß die Haltung cr Serben ihnen gegenüber immer drohender wird, und daß sie jfcn mit einem „zweiten Bromberg" drohen. So hat z. der Bahnhofsvorsteher in Kikinda offen erklärt, er werde bis zu den Knien durch deutsches Blut waten". In einzelnen rtcn ist cü z» Zusammenstößen gekommen, so in P antschowa »d Mokrin, bei denen Volksdeutsche schwer mißhandelt wur- cn. Reichsdeutsche, die aus Wersch ctz eintrcffcn, berichten > umso wie viele Volksdeutsche aus ihren Gemeinden, daß die - crüchtißte Tschctnik, Angehörige eines deutschfeindlichen E »litärähnlnhc» Verbandes, vor einigen Tagen systematisch über > iS ganze Gebiet in die ocutschcn Gemeinden verteilt wurden. ! Üe Wcrschetzcr Reichsdeutschen habe» beobachtet, wie diese Tschct- j I ich Volksdeutsche Frauen und Mädchen zwangen, ihre am Nock- , I iisschlag getragenen Abzeichen, einen Totcnkopf mit Dolch, zn > M üsscn, und wie sic ihnen dabei de» M n n d blutig schlu- > g cn. Sic berichten weiter, daß Sololtruppcn und andere scr- . - ischc Elemente demonstrierten und unter Rufen wie „Nieder mit j D itlcr, nieder mit Deutschland!" gegen die Deutschen voraingcn. i » !ic Polizei schs diesem Treiben ruhig zu. Die Beamtenschaft sei ! D gar die Hanptträgerin dieses Deutschenhasses. Die höheren Vcr- D Mungsbehörden wagen cö aber nicht, gegen die AnSschrcitnn- eck vorzugehen. , 4 führende Bollsdeutsche als Geiseln Schwere Ausschreitungen gegen deutsche Bauern 2» der Nacht aus Dienstag trafen weitere Volksdeutsche * lüchtlinac aus Jugoslawien im rumänischen Banat ein, nach- v cm es ihnen im Dunkel der Nacht gelungen war, die Grenze i überschreiten. Unter den Flüchtlingen befinden sich diesmal uch Frauen und Kinder. Wie die Flüchtlinge berichten, hat das § rbischc Militär alle Amtswalter der deutschen Volksgruppe II iugoslawicns cingczogcn, nm die Volksgruppe führerlos zu - lachen. Eo besteht der Verdacht, daß die clnbcrusencn deutschen — Imtswa'icr nicht zu ihren Milltäreinhciten gebracht, sondern , iü! ach Siidjerbien in Lager verschleppt werden. In Groß-Kikinda > " oben die Behörden zehn führende Männer der deutschen Volls- j l ruppc als Geisel» festgesetzt. Solche Geiselsestschniigen sollen j uch in anderen größeren Ortschaften erfolgt sein. Die Gemein- i l cn an der Grenze wurden zum Teil durch Militär von der j j lcvölkerung geräumt. Andere Gemeinden, besonders deutsche und umänischc, sind von Militär umzingelt. In die meisten deutschen icmcinden legte man zehn bis zwanzig Mann starke Kruppen cs berüchtigten serbischen Komitadschi-Vcrbandcs Tschctnik. In Eroß-Srcditschc bei Mcrschcts fanden von feiten ser- ijchcr Elemente schwere Ausschreitungen gegen deutsche Bauern Auch in Villach trafen Flüchtlinge ein, die über Grcucl- aten an Volksdeutschen berichteten. L Oas Gchreckensregimeni von Cilli * Das Leben fllr Volksdeutsche eine wahre Hölle Berichte der in Graz eingetroffenen Flüchtlinge Graz, 2. April. Auch in Graz sind im Laufe des Montags nd Dienstags weitere Züge mit Flüchtlingen aus Jugoslawien ingctroffen. Die Partciglicderungcn, insbesondere die NSV., abcn sich der Flüchtlinge angenommen und ihnen eine herzliche ufnahmc bereitet. Nach Erzählungen dieser Volksgenossen, die unter Zurück- ! issung von Hab nnd Gut, zumeist nur mit kleinen Handkossern, der die Grenze gekommen sind, nehmen die Dentscheu ver- B olgungcii durch serbische Elemente einen im- ! icr stärkeren Nm fang an. So wird insbesondere <mö