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ächsische Elbzeitung TageblaiL für das Elbgebirge 0!» SScksttti» EIt>i»stunq »nUiött dl» amlllckkn vtkannlm»chuna»n t»o vür^ermklstero M Lad Schandau und d»o Zlnan.l- amla Skbn»,. ytlmalzellttng für vad Schandau mit fklnrn Srlalellen Elstra» und pastklwltt und die Eandarmilndttt Wenders Ledder! ml! l!e!ümnl>le. Meinalekbildel, ürleven, kichlendaln, Mliiklnders, VerWderf, Prellen, Hallimannederf, Nrlndardiaderf, Schmilka, Schöna. Oru<k»nd Verlag! Söchsisch» EibzeNuna, Alma yieke, I»I>. Waller tpcke, vad Schandau, Haukenliraijk >3», zernrufsü. Pellfchechkonle: vreoden 33ZS7. Girokenw: vad Schandau 3I1S. vsikol'ant Lad Schandau SSV. EewöstoMi wocheniaga S—IS und 14—ISithr. Nnnalmielchlub fiir )In,eigen iS Ulir, Zamiiienanzeigen II illir verm. Wochenbeilagen: Unterhaltung und wissen, Das Unterhaltungsblatt Ole Sdchsilche SlbMunn erlchelnt an ledem wecheniag nachmittag» 4 Mr. Le-ugapreio: monailich frei Hau» 1.S5 NM. frinichl. Votengeld), für Selbstabholer monailich I.oS NM., durch dle Post g.-NM , .,upigl. vestellgeld. Einzelnummer I» Npf., mli Illustrierter 1! Npf. Nichlerfcheinen einieinerNummern u. vellagen infolge höherer Sewall, veirlebostörung ulw. berechllgl dieveilehernlchlzurstiirzung deovezugoprelfea oder zum Anfpnich aufAeilungolieferung ».Erfüllung vonAnzelgenaustrligen. Nnzelgenpreife: Oer Naum von 1 mm Höhe „nd 4? mm Prelle kostet 7 Nph, lm Eextlell 1 mm tzöke und o» mm Prelle SS,? Npf. ErnMigie Grundpreise, Nachlüffe und Pellagcngebiihren ll. Nnzclgenpreloliste. Erfüllungoorl Pad Schandau. Aum Wochenende, Illussrlerte Sonntagsbeilage Vas Leben im öild Nr. 54 Bad Schandau, Mittwoch, den 5. März 1941 85. Jahrgang Erfolgreiche Angriffe auf militärische Ziele Britischer Handstreich gegen unbefestigte Insel in den Schären Nord-Norwegens — Bomben aus Truppcn- ansainmlungen und einen Flugplatz bei Agedabia Berlin, 5. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt - bekannt: Die Bewegungen der deutschen Truppen in Bulgarien verlau sen weiterhin planmäßig. In den Vormittagsstunden des 4. März versuchten britische leichte Sccstrcltkräftc einen Handstreich gegen eine unbefestigte Insel in den Schären Nord-Norwegens, dem einige dort liegende f Fischereifahrzeuge zum Opfer sielen. Einige deutsche und norwe gische Fischer gerieten In Gcsangcnschaft. Noch vor dem Einsehen deutscher Gegenmaßnahmen verliehe» die feindlichen Kriegsschiffe i in voller Fährt wieder die norwegischen Gewässer. Im Mittelmeerraum wurden während des Tages erneut sriud- lichc Truppenausammlungen und ein Flugplatz bei Agedabia von j Sturzkampfflugzeugen und leichten Kampfslugzeugen mit Bom ben belegt. Kampsslicgcrverbändc griffen in der lebten 'Nacht erfolgreich verschiedene militärische Ziele in Südcuglaud an, darnntcr Hasen- nnd Indnstricanlagcn in Cardiff nnd London. Der Gegner flog weder bei Tag noch bei Nacht in dcntscheö Neichögebict ein. Aktion italienischer Seestreitkräste an der albanischen Küste Im Luftkampf sechs feindliche Flugzeuge abgcschossen U-Boot des Korvettenkapitäns Kiovannini versenkte weiter zwei feindliche Handelsschiffe Nom, 5». März. Ter italienische Wchrmachtbcricht vom Mitt woch hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front haben Verbände unserer Luftwaffe feindliche Truppcnansammlungcn nnd VertcidiguugS- stcllnngcn wirksam mit Splitter- und Sprengbomben belegt. Einheiten unserer Kriegsmarine haben läuqö der albanischen Käste feindliche Ziele beschossen. Ein starker feindlicher Flicger- Dcr Londoner Korrespondent der „Ncwhork Sun" nennt den letzten Nachtangriff ans Cardiff den schwersten, den die Stadt bisher erlebte. Leuchtbomben und Hunderte von Brand bomben, so schreibt er, eröffneten den Angriff. Eö war eine Nacht des Schreckens. Während Fcuerwächter verzweifelt versuchten, der Brände Herr zu werden, diente das brennende Gcschäftsvicrtcl als Wegweiser fiir die immer wieder hcrankommcnden deutschen Flugzeuge. Der Polizcichcf vou Car diff, Kames Matson, stellt in Frage, ob auf irgendeine andere englische Stadt so viele Brandbomben abgcworfcn wurden wie ans Cardisf. Ein anderer städtischer Beamter bezeichnete den Angriff als den gröhtcn Fe ncran griff seit Kriegsausbruch. Der Nachtangriff auf Cardifs zeige, wie der Korrespondent unter dem Zwang der britischen Zensur vorsichtig bemerkt, das; England mindestens nur teilweise den Nachtljimmel kontrolliere. Churchill kann dle Wahrheit nicht vertragen! Ladh Howard wegen freimütiger Acuhcrungcn über Englands Lage verhaftet — Berichte Schweizer Blätter anS London Bern, 5. März. Schweizer Zeitungen melden ans London, das; dort in aller Heimlichkeit eine Fran verhaftet worden ist, die der obersten GcsellschaftSschicht angchört nnd in politischen Kreisen sehr bekannt ist: Lady Howard, die Gattin von Lord Effingham. Lady Howard ist ungarischer Abstammung. In der Londoner i Gesellschaft hatte sie sich rasch große Beliebtheit erworben nnd wurde oft in den Salons gesehen, in denen viele Staatsmänner verkehrten. Die Verhaftung soll nach den oben genannten Quellen erfolgt sein, nachdem Lady Howard Wendell Willkie während sei ner Englandreise wiederholt getroffen nnd sich lange mit ihm unterhalten hatte. Lady Howard habe in diesen Gesprächen die Lage in England in einem Lichte geschildert, das der Churchill- Regierung nicht nur „parteiisch", sondern „geradezu verdächtig" erschienen sei. Es sei eine Untersuchung eingcleitet worden und man habe Lady Howard aufgefordcrt, sich gegenüber Scotland Bard zu äus;crn. Ihre Erklärungen hätten aber nicht befriedigt und sie sei in ein Konzentrationslager gebracht worden. Einfluß- rciche Personen hätten sich für sie verwendet, aber erfolglos. Chur chill zeige sich unnachgiebig, Lady Howard müsse in Haft bleiben. Der deutsche Botschafter vom türtlschen Staatspräsidenten empfangen Eine persönliche Botschaft des Führers überbracht Ankara, 5. März. Wie der Sender Ankara mitteilt, ist der deutsche Botschafter von Papen vom Präsidenten der türki schen Republik in seinem Schloß in Tschankay empfangen worden. Der Botschafter war Ucberbringcr einer Persönli ch en Bot schaft des Führers Adolf Hitler. Der Präsident der türkischen Republik hörte die Botschaft mit großer Aufmerksamkeit au und bat den Botschafter von Papen nm Ucbcrmittlung seines j Dankes für diesen Akt der Höflichkeit. Bei dieser Unterredung > war auch der türkische Minister des Acußern Schükri Sara- > coglu zugegen. i verband, der unsere Einheiten anzugreifen versuchte, wurde durch heftiges Abwehrfeuer nuferer Schiffe sowie durch schnelles Ein greifen eines Iägcrvcrbandcü, der einen Ueberwachnngsslng auö- i führte, znrückgcschlagcn. In kühner Entschlossenheit nahm der Iägcrvcrband den Kampf gegen eine mehr als doppelte Uebcr- macht ans. Sechs feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen; zwei unserer Flugzeuge sind nicht zurückgckchrt. In Nordafrika haben Stukas und Bomber dcö deutschen Fliegerkorps eruent Truppenansammlungen des Feindes sowie einen Flugplatz in der Nähe von Agedabia bombardiert. In Ostafrika Spähtrnppuntcrnchmcn im Abschnitt von Keren. Unsere Flngzcngc haben Schiffe nnd Hascnanlagen in der Sndabncht sKrcta) bombardiert. Weitere Feststellungen haben ergeben, daß das unter dem Be fehl von Korvettenkapitän Adalberto Giovan nini stehende Unterseeboot außer deu im Wchrmachtbcricht vom Montag er wähnten Dampfern im Atlantik noch zwei weitere Dampfer ver senkt hat. Verleihung itattenMer Tavferlettsmedaillen an deutsche Soldaten Nom, ö. März. Freiwilligen, die in einem deutschen Frci- willigeuverbaude Seite au Seite mit ihren Kameraden der italie nischen Marine besondere Verdienste erworben haben, wurden Tapferkeitsmedailleu verliehen. Es wurden ausgezeichnet: Ge schützführer Heinrich Kreidosch ans Dortmund, Kanonier Gün ther Diekmann ans Nüstringen, Kanonier Walter Eschaff aus Kiel, Kanonier Werner Wessel bürg aus Hamburg. Hierzu veröffentlichen wir den Wortlaut der Vcrlcihnngsnr- kuude, in der die Gründe für diese Anszcichnung augegelum sind und die ein nenes Dokument der Waffenbrüderschaft der beiden Achsenmächte darstellt. „Zu einer Flakbatterie kommandiert. Hatzen Sie sich während der zahlreichen feindlichen Bombenangriffe ourch Rube. Kaltblü tigkeit uud Unerschrockenheit ausgezeichnet. Als stetes Vorbild der anderen haben Sic sich für Ihre Aufgabe aufgeopscrt und oftmals feindliche Bombenangriffe zum Scheitern gebracht." KOMM IM »M M« Zunehmend heftiger Kampf um das Kesetz Washington, ä. März. Der zunehmend heftige Senatskampf über das Englandhilfsgcsetz veranlaßte am Dienstag den demo kratischen Senator W agner, der der Regierungsmehrheit auge hört, energisch für die Annahme des Gesetzes cinzulrcten, das er als „letzte Hoffnung auf Frieden uud Sicherheit" bezeichnete. Jeder Amerikaner, so meinte er, der wirkliche Hilfe für England erwünscht, müsse die sofortige Entsendung jedes entbehrlichen Kricgsgcrätes befürworten. Nach dem Senator Schwartz, der die Gegner des Gesetzes „tanzende Dervische" nannte, sprach der Revnblikaner Wiley. Er sagte, das Englaudhilfsgesctz sei so formuliert, daß Roosevelt, wenn er die Lage für entsprechend erachte, das Land in den Krieg führen könnte. Unter normalen Umständen würde das Gesetz Krieg bedeuten. Der Senator forderte das Erscheinen des Außen ministers vor dem Senat, nm Aufschluß über die Verpflichtungen der USA. zn geben sowie über die Frage, ob man für deu Ernst der Lage gerüstet sei. Als vierter Redner in der Debatte sprach erneut der Republi kaner Nye. Er bezeichnete England als die größte Augreifer- nation der modernen Geschichte. Dennoch würden die UMl. er sucht, sich mit England zu Verbünden, um einem „Angriff" ein Ende zn setzen. Englands Angriffe hätten seit Jahrhunderten die Seiten der Geschichte gefüllt. Die Angriffe hätten England ein Drittel der Welt cingebracht nnd Hunderte van Millionen Men schen unter das britische Joch gezwungen. Das Empire, das jetzt nahezu eine halbe Milliarde Menschen zähle, sei durch Eroberung, Invasion nnd jede Art von Angriff gewonnen worden. Wenn wir uns England anschlicßcn, nm einen „Angreifer" zn stoppen, tun wir uns mit der Macht zusammen, die mehr Angriffe verübt hat, als je eine Macht in der Geschichte. Der Kongreß werde ersticht, einen Blankoscheck für die Kosten der Englandhilfe aus- zustcllcn, was zu nationalem Bankrott führen könne. Ans dem Spiel stehe weiter das Leben amerikanischer Jungen. „Ich hätte", so sagte Nye abschließend, „das Gefühl, gegen meinen eigenen Eid zu verstoßen, wenn ich mich je dazn überwinden könnte, für ein Gesetz zn stimmen, das den Weg frcimachte, die Söhne amerika nischer Eltern auf das europäische Schlachtfeld in den Tod zn schicken, nur weil einer der Kriegführenden mein Herz mit Ab scheu, der andere mit wärmster Sympathie erfüllt." Die Führer der Senatsoppositivn hielten am Dienstag eine Beratung ab, nach deren Abschluß der Republikaner Nye mitteiltc, daß die Opposition bereit sei, am Mittwoch mit der Beratung der Zusatzanträge zn beginnen. Senator Wheeler erklärte der Presse, er sei überzeugt, daß die überwältigende Mehrheit des Volkes gegen das Gesetz sei und den Senatoren und Abgeordneten ihre Ansicht über das England- hilfsgesctz Mitteilen werde. Das Lügenbüro hat sich wieder einmal selbst entlarvt. Den Anlaß dazu bot der Fall Bulgarien, bei dessen Be handlung die Londoner Liigcnhctzcr ein Musterbeispiel ihrer Verlogenheit gegeben haben. In den Wochen, die dem Bc»- iritt Bulgariens zum Dreimächtepakt vorausgingcn, hatte das Reutcrbüro über die Welt ein wahres Trommelfeuer von Falschmeldungen über die Lage auf dem Balkan und ins besondere in Bulgarien nicdcrgchcn lassen. Da wurde von Unruhen !m Lande berichtet und von der Unzufriedenheit der Bevölkerung wegen der politischen Haltung ihrer Negie rung, weiter von der „grundsätzlichen Ablehnung Bulgariens gegenüber den Achsenmächten" und dementsprechend von einer ausgesprochen cnglandsreundlichcn Einstellung dieses Balkan- ftantcs, wobei Neuler cs allerdings auch nicht an Drohungen fehlen ließ, falls Sofia sich nicht den Wünschen Englands fügen sollte. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Bulgarien Hal das Nenlcrbüro ausnahmsweise einmal die Wahrhcil geschrieben. Sein Berichlcrstallcr mcldcle nämlich ans der bulgarischen Hauplsladl: „Die sonntägliche Volks menge in Soiia schien den deutschen Soldaten freundschaftlich g e g c n tt b c r z u I r c t e n." Es schien nicht nur so, sondern cs w a r eine osscnknndige Tatsache, das; die Bevölkerung von Sofia die deutschen Truppen herzlich begrüßte. Ja, in einem zweiten Bericht teilt der gleiche Neuler-Korrespondent mit, daß die Bevölkerung beim Durch marsch der Deutschen durch die Hauptstadt Hochrufe ans- brächte uud mit dem F a s ch i st c n g r u ß grüßte. Damit Hai der saubere Vertreter Neulers in Bulgarien end lich einmal der Wahrhcil die Ehre gegeben. Offenbar wollte er sich damit einen guten Abgang verschaffen; denn seines Bleibens wird ja nun nicht mehr lange sein, ja, wahrschein lich hat er sich zur Stunde schon ans dem Staube gemacht. König Boris und die deutschen Soldaten Freudige Begrüßung durch die einmarschierenden Truppe« Beim Einmarsch der deutschen Wehrmacht wurde König Boris von einigen Soldaten erkannt, obgleich er in Zivil war und von den Truppen freudig begrüßt. König Boris dankte für den Gruß und unterhielt sich längere Zeit sehr interessiert und herzlich mit den deutschen Soldaten. Mussolini an König Boris „Ein logischer und miiliger Entschluß." Anläßlich des Beitritts von Bulgarien zum DreimSchtr-. pali Hai der Duce an König Boris folgendes Telegramm, gesandt: „Gestatten Sie, Majestät, Ihnen zu sagen, daß ich den Heu- iigen Tag als äußerst bedeutsam sistr d l c'G e s ch i ch l e und die Z u l u n s I B u l g a r i c n s betrachte. Dieser logische und mutige Entschluß stell! Bulgarien mit den Kräften, Sie morgen siegreich die neue europäische Ordnung schassen wer den, in eine Neihc. In Erinnerung an unsere Unterredungen in den vergangenen Jahren möchte ich Ihnen, Majestät, meine ergebenen Wünsche und Grüße übermitteln. Mussolini." Rumänische Genoralstabsoffizierc in Berlin Im Zeichen der freundschaftlichen deutsch-rumänischen Zusam menarbeit und im Sinne der Unterredung des Führers mit Ge neral A n toncsc u hat der Oberbefehlshaber des Heeres, Genc- ralfcldmarschall von Brauchitsch, an das rumänische Heer die Einladung gerichtet, sich durch eine Offiziersaborduuug von dem Ausbilduugswescn des deutschen Heeres in den Waffenschulen des Reiches zn unterrichten und die Stätten der deutschen Siege im Westen zn besichtige». Zum Antritt dieser Fahrt traf am Mon tag in der Reichshauptstadt eine Gruppe hoher Offiziere des Ge- neralstabcs ein. Pakhoi von japanischen Landungstruppen besetzt Tokio, 5. März. Domei meldet, daß Einheiten der japanischen Expcditivnsarmcc am Montag früh in der 'Nähe von Pakhoi (Südkwautnug) landeten nnd die Stadt Pakhoi bereits nach einer Stunde besetzten. Die Besetzung erfolgte, um die Liefcrungsstraße nach Tschung- kiug abzuschnciden. " KricgswirlschaftSministcr nnd Ncichsbankpräsidcnt Walther Funk empfing Mittwoch den zurzeit in Berlin weilenden rumä nischen Wirlschaftöministcr, Generalleutnant Ptopcanu, zu einer längeren Besprechung über deutsch-rumänische Wirtschastssragen. * „Die deutschen Truppen haben in 48 Stunden alle englischen Hoffnungen zunichte gemacht." „Während Churchill drohte, ist die Achse marschiert." Unter diesen riesigen Schlagzeilen unterstreicht am Dicnstagmittag die römische Presse den Vormarsch der deut schen Truppen in Bulgarien. * Die bulgarische Presse bringt weitere eindrucksvolle Stim mungsbilder über den Einmarsch der deutschen Truppen. Die Zeitung „Sora" stellt dabei fest, daß zahlreiche Beispiele nicht allein von Sympathie, sondern auch vou aufrichtiger Freude der bulgarische« Bevölkerung über den Einmarsch der deutschen Trup pen zeugten. * Nach Darlegungen dcö „Daily Expreß" gewannen die eng lischen Eiscnbahnaktionärc, d. h. also die prominentesten Mit glieder der Plutokratencliquc, infolge überraschender Dividenden- crhöhungen einiger Gesellschaften „in ein paar Minuten" !>ll Mil lionen Mark. Im Verlaufe der Börse steigerte sich der Knrögc- wiuu auf ciuc Bicrtclmilliarde. * Deu katastrophale» Wirtschaftsschadcn, deu die patagonische» Flcischbctricbc und die Viehzüchter im Zusammenhang mit dem englischen Schifssmangcl erleiden, schildert der Sekretär des süd- argentinischen LnndwirtschaftSvcrbandcs. Cardiff erlebte eine „Nacht des Schreckens" USA.-Zournalist über den letzten deutschen Nachtangriff — Brennendes Geschästsviertel als Wegweiser