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Sächsische Elbzeitung Tageblatt für das Elbgebirge 85. Jahrgang Bad Schandau, Mittwoch, den 19. Februar 1941 Nr. 42 Ole SöckMu Glbzcllune eMeln! an leiem Wochenlaa nachmltlago 4 Mr. ve-ugopreloi monalllch srel yauo I.S5 NM. (elnlchl. votengeld),lürSelbftablwler monalllch I.SS NM., durch ile Posts.-NM., ,i»Ml. Bestellgeld, «klnzelnummer IsNpst, mll Alustrlerler I S Npf. Nlchlerlchelnen ein,einer Nummern u. Beilagen lnsolge höherer Gewalt, Belrlebgstiirung usw. berechtlgt dieve,leher nicht .turMlrzung deo vetugoprelieo oderMM Anspruch auf Zeitungolieicrung u.Erfllliung von Anzelgrnaustrllgen. An ielgenpreife: Oer Naum von I mm Höhe „nd atz mm Breite kostet 7 Npf., im GkMNl I mm »Höhe und oo mm Breite SS,S Nps. Grmdhlgte Grundpreife, Nachlliste und vcstagengcblihren It. An^eigenprelollste. ikrsiiliungoort Pad Schandau. Zum Wochenende, Illustrierte Sonntagsbeilage Vas Leben im öild vu* sächsische Elb-eitung entbält die amtlichen Bekanntmachungen des Bürgermeisters zu Bad Schandau und des Finanz, amto Sebnlst. Oeimatzeltung sür Bad Schandau mit seinen Entstellen Ostrau und Bestelwlt; und die Landgemrinden Zlitenders. Sobdorf mit HMmiilcke. Ulcingiehlüibei, Urippen, Lichtenbain, Mittcindors, Porschdorf, Prossen, Natbmannodorf, T^einbardtodorf, Schmilka, Schöna. Oruch und Verlag: Sächsisciie Elbzeitung, Alma Hieke, Inl). Walter Hieke, Bad Schandau, Zankenstrafie 134, Fernrufes. Postscheckkonto: Oreoden 333S7. Girokonto: Bad Schandau 3412. volkobank Bad Schandau SS0. Gefäuiftozelt: wochentags S—12 und 14—1S Ubr. Unnal,meschlust sür Anzeigen 10 Ubr, Zamtlienanzeigen 11 Mr verm. Vocheubeilagen: Unterhaltung und wissen, Vas Unterhaltungsblatt Erfolgreiche Tiefangriffe g-g-n englische Ziele «iröhcres Tankschiff im Atlantik schwer getroffen — Deutscher Luftangriff auf Bengasi — Feindliches Flug- zeng zur Landuug gezwunqcu, Besatzung gefangen Berlin, 19. Februar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Erfolgreiche Tiefangriffe bon Kainpsslngzeugen richteten sich Nestern gegen Flugplätze, Truppcnlagcr, Bahnanlancn und Krast- wanenkolonncn in Süd« und S ii d o st - E n n l a » d. Volltrcs- scr zerstörten Hallen und abncstcllte Flugzeuge. Ans mehrere Bahn höfe, aus Gleisanlagen uud zwei fahrende Eiscnbahnzügc konnten Treffer erzielt werden. Nördlich Portsmouth w»rde ciu Truppen lager mit besonderem Erfolg ange griffen. Ein Fernkampfflugzeug im Atlantik bombardierte westlich Ir land ein grötzcreü Tankschiff und traf cs so schwer, bah mit sei ¬ nem Verlust gerechnet werden kann. Ein weiterer erfolgreicher Angriff richtete sich gegen ei» Handelsschiff ostwärts Harwich. In der Eyrcnaika griffen Verbände der deutschen Luft waffe am 18. Februar den Hase» Bengasi mit guter Wirkung an und zersprengte» südwestlich Agcdabia Tr»ppe»ansammlungen n»dKraftwagenkolonnen. Der Feind flog auch in der letzten Nacht weder in das Reichs gebiet noch in die befehlen Gebiete ein. Ei» ci»;elncs fciudlichcs Kampfflugzeug wurde i» dcu gestri gen Morgenstunde» beim Einflug in das befehle Gebiet znr Lan dung gezwungen, die Bcsahnng gcfangcngcnommen. Zwei eigene Flngzcngc werden vermißt. Kaule Ausreden für das Versagen der britischen Flotte „Bcruhigungs"-ReLe Alexanders enthielt schwere Sorgen um die englische Schiffahrt Die kehlen groben Erfolge des deutschen Handelskrieges, die in der Vernichtung eines ganzen Gclcitzugcü im Atlantik gipfel ten, haben in der englischen Oefscntlichkcit erhebliche Beunruhi gung hcrvorgerufcn. Deshalb konnte der Erste Lord der Admiralität, Alcxnn- -d-r sticht umhin, wieder einmal die „Taten" der .secbeherrschen- t ' -'st"" englischen Nachrichtendienst gebührend ' u^rem^ . ' '^Aei hatte er nichts Eiligeres zu tun, als die dumme uud . schlagend widerlegte Lüge seines Herrn und Meisters Ehur ll4 oder ansjuwärmen. das; Deutschland bei den Angriffen auf fische Aiillclmcerflottc nicht weniger als 90 Stukas ver- I ^;aben soll. Auf der anderen Seile gab Alexander aller- » .,u, das; durch daS erste Erscheinen der deutschen Sturzkampf- ,bedeutender Schaden" an Kriegsschiffen verursacht wor in dann wieder großmäulig zu erklären, das; man diese röst dem Admiral Enmnngham überlassen könne, der W ."ohung ansschallen würde. (!) Der mit diesen Vor- D ' oee.en bedachte Admiral hat bekanntlich gerade vor kur- U s c Berzweislnngsschrei ansgestoßen: „Reinigt mir den Him- U >u der deutschen nnd der italienischen Pest." I ar die immer fühlbarer werdende Knappheit an wichtigen D .ungsmitteln wiederholte der Erste Lord der Admiralität die fl, ' Ausrede, das; mau so viele Schiffe zur Versorgung der bri> l.n Truppen im nahen Osten einfehcn mußte. Als willkommene Entschuldigung für die schweren Gcleitzug- verlnstte diente Alexander die Tatsache, das; die Deutschen heute, wie er zugab, bei ihren Angriffen ans die englische Schifsahrt im Vergleich zum Weltkriege in einer wesentlich günstigeren Lage seien, weil ihre U-Voote von Stützpunkten in Frankreich nnd Norwegen ans operieren konnten. Daß die deutschen Flugzeug - angriffe der englischen Handelsflotte „sehr ernstlich" schadeten, mußte Alexander ebenfalls eingcslcheNt., Diese Feststellungen hin derten ihn allerdings nicht, das geradezu grotesk dumme Märchen aufzntischen, das; ,,kleinere Fahrzeuge in den lehten drei Monaten 8000 Schiffe geleitet hätten, von denen nnr nenn (!) verloren gegangen seien." Die nüchternen Wahlen der deutschen nnd italie Nischen Wehrmachtbcrichte nnd die von amerikanischen Funkstatio nen täglich bekanntgegebenen SOS-Rufe sinkender britischer Dampfer sprechen eine wesentlich andere Sprache. Dies ist dem Ersten Lord im Grund seines Herzens wohl sel ber klar. Er warnt deshalb ausdrücklich vor Selbstgefälligkeit, denn Deutschland sei immer noch mächtig nnd verfüge über eine gewaltige Kriegsmaschine. „Der Hauvtzusammenprall mit Deutsch land steht noch bevor, nnd wir müsten ein tapferes Herz haben, wenn der Stnrm über uns kommt." Auch diese zur Beruhigung der britische» Oesfciitlichkcit ge dachte Rede kau» troh aller Jllusionsmärche», Beschönigungen und Entschnldigungcn die schwere Sorge nicht verbergen, mit der die englische Kricgsvcrbrcchcrcliquc unter den harten Schlägen der deutschen Waffen der Zukunft cntgcgcnsicht. „Noch wett empfindlichere Einschränkungen zu erwarten" 5 roste Schwierigkeiten durch wachsenden Tonnagemangel und zerstörte Hafenanlagen" — Die MohrrUbe als Netter aus der Not — Lord Woolton über Englands Ernährungslage zeichn UNS Spl wci 2 it reisst Woolton, wie seine Kollegen Morrison und stan- »ge- arvt Woolton selbst .Großbritannien ehr Schiffe vcr- H'US die Londoner Kriegsverbrecher großspechcrifch wie brutal ingerblockade gegen die deutschen Frauen uno Kinder ver- hälteu sie sich gewiß nicht träumen lassen, daß nach noch .kriegsmonaten ihr Ernährnngsminisler erklären würde, annien müsse sich noch ans weit empfindlichere Ein- u «gen gefaßt machen, als eü sie bis fehl schon zu spüren » en habe." iss ereits efngeschränkt seien, würden auch noch srä werden." Lord Woolton seine heutigen Ausführungen vor dem Obcrls mit diesem offenen Geständnis einleitet, so ist das bei der ir;en britischen Verfchweigetaktik nnd Schönfärberei be- zcichw für den Grad, in dem das „reiche" England bereits die deutschlutwort auf seine verbrecherischen Aushnugerungspläne zu svü bekommt. „Es ist alles anders gekommen, als wir es ' geht hatten." Dieses verzweifelte Wort Ehnrchills gilt anch A für dilsrnährungslage.. Denn rcstguiect muß Lord Woolton er- klämcZm lehten Krieg bekamen wir beträchtliche Mengen von Spi-k.asc, Eiern und Fleisch ans den Niederlanden, die uns in dicstm'riege nicht mehr zugänglich sind. Ich muß zugeben, daß -mich iser Mangel an diesen Versorgungen und insbesondere an W'srf^grgung mit Käse mit Besorgnis erfüllt." >hM jm gianbt Lord Woolton, kühn behaupten zn können, „Eng- l-sW ^'e immer noch nicht die Vorherrschaft znr See verloren, mit dieser Einschränkung cntic Keckheit dieser Erklärung — „< le verloren und werde auch noch mehr Schiffe Die ^.ei-'.cichtungen, die durch die deutschen Lus -beschränkt seien, würden auch noch weiter cu lex er cs in diesen Tagen schon getan haben, Illusionen ein, Sie i im britischen Volke mit großen und verlogenen Worten selbf cchgeruscn hatte. 2 Optimismus wird auch dadurch in England kaum gestärkt, wen r Ernährunasministcr erklärt: „Wir haben unsere Bau ern icfordert, solche Dinge anzubauen, die unsere heimischen Vicneu so unabhängig wie möglich von eingeführtem Futter mach Das Allheilmittel soll nun die M ohrr ü b e sein, die Woo culf 80 000 Acres (1 Acres — 40,47 Ar) anbanen lassen > willfs Deutschland bei dem immer drohenderen Treiben Eug- v. clÄnaon vor dem Kriege durch die Erzcugungsschlacht seine Er- ' - Näln aus eigener Scholle sicherte, hatte England nur ein hämü sthelheu dafür übrig. Alle deutschen Maßnahmen vorsorg- lichmionierung bei Beginn des Krieges fanden in London nurllegenen Spott. Heute versucht mau bei dem Druck des eisernen Ringes, der sich langsam aber sicher als Antwort auf Englands verbrecherische Pläne immer enger um daS Inselrcich schließt, vergebens nach dem Wunder einer Rellnng, bei dem die deutschen Maßnahmen als Vorbild dienen. Zn spät! England erfährt das, was es anderen zngedacht hat. Daß die Londoner Kricgshehcr sich nicht scheuen, auch Völker, die sich nicht im Kriege befinden, durch ihre Hungerblockade leiden zn lassen, beweist seht wieder die Ablehnung des Hooverscheu Hilfs planes an Belgien. Die Erklärungen des britischen Eruähruugs- ministers werden darum nicht nur in Deutschland eine gewissc Gc- nngtnung anslösen. USA.-Berteidigungs- und Sperrgebiete im Stillen Ozean und Karibischen Meer Wie Associated Pres; aus Washington meldet, hat Roosevelt eine Verordnung unterzeichnet, wodurch ans See sogenannte V c r- teidignngögcbietc nnd im Luftraum Sperrgebiete geschaffen werden, die Schiffe oder Flugzeuge ohne Gcnchmiguug dcö USA.-Marineministcrö nicht berühren dürfen. Sperrgebiete sind vor dein Marincvorposten im Stillen Ozean nnd im Kari bischen Meer geschaffen worden. Die Maßnahme tritt 90 Tage nach dein 14. Februar in Kraft. Minensuchboot erfolgreich gegen Britenflugzeug Ein Minensuchboot wurde am 17. Februar von einem britischen Flugzeug mit Bomben angegriffen, die sämtlich ihr Ziel verfehlten. Das Flugzeug wurde sofort unter 'Feuer ge nommen. Nach mehreren Treffern gab es den Angriff auf. Britisches Minenräumboot versenkt Die britische Admiralität gibt die Versenkung des Minen räumbootes „Huntley" bekannt. Die nächsten Angehörigen der Opfer seien benachrichtigt worden. Der Minensucher war 7l0 Tonnen groß nnd hatte 78 Alaun Besatzung. England verlor Mieder einen Dampfer Der Dampfer „Bi ncbra e" kam mit sechs Neberlcbenden des britischen Dampfers „P izar r v" (1307 ART.) an Bord in Lissa bon an. Die „Pizarro" wnrdc ungefähr 0!>0 Seemeilen vor Kap Finisterre versenkt. Neuer heftiger Angriff gegen Giarabub zurückgewiesen Rom, 19. Februar. Der italienische Wchrmaclstbcricht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front dauerte im Abschnitt der 11. Armee der feindliche Angriff an, ohne daß der Gegner Erfolge erzielen konnte. In wiederholten Gegenangriffen brachten unsere Truppen den» Gegner beträchtliche Verluste bei. In Nordafrika wurde ein neuer heftiger Angriff des Feindes gegen Giarabnb zurttckgcwicscn. In Kufra wurde» feindliche Krastfahrzcngc, die sich unse ren Stellungen zn nähern versuchten, mit Splitterbomben belegt. Verbände des deutschen Fliegerkorps haben zn wiederholten Malen einen feindliche» Stützpunkt angegriffen und dabei vor Anker liegende Schisse und Hafenanlagcn bombardiert. Ein Stnka-Vcrband hat in überraschendem Angriff beträchtliche Zu- sammcnzichungcn feindlicher Kraftfahrzeuge mit bestem Erfolg bombardiert. In Ostafrika wurden an der Kenia-Front Versuche dcü Feindes, sich unsere» Stellungen zn nähern, von unseren Truppen unter sehr großen Verluste» für de» Gegner glatt abgewiesen. Im Gebiet des nntcren Inba hat unsere Luftwaffe Krast- sabrzcugc bombardiert und feindliche Truppen mit Splitterbomben belegt. In Keren hat der zähe Widerstand nnscrcr tapferen Trup pen den feindliche» Angriff für einige Zeit anfgchaltcn. In den Kämpfen der letzten Tage zeichneten sich besonders die nachstehcn- , den Truppenteile aus: 1. Kolonialbataillon „Toselli", 41. Kolo- s niaibataillon, 11. Grenadier-Regiment „Savoia", Alpini-Batail lon „Uork-Amba". Der Feind unternahm einige Einslllgc aus Ortschaften in Eritrea und im Juba-Abschnitt. * Tapferer Widerstand der italienischen Besatzung von Giarabub Rom, 19. Februar. Um die Oase von Giarabub im südöstlichen Libyen tobt der Kampf. Eine van einem kühnen Offizier befehligte Abteilung leistet »ach einem Bericht der Ste fani stärksten Widerstand. Vollkommen von allen Seilen cingc- schlossen, ist sie ans die Versorgung mit Lebensmitteln ans der Luft angewiesen. Der von Stefani verbreitete Bericht vergleicht die Lage dieser Truppen mit der der heldenmütigen Kämpfer von Narvik. Die die cinacschlvssenen Italiener umkreisenden moto risierten Kräfte des Gegners machen den Eindruck einer Flotte, die weder auf der belagerten Insel landen noch sie vernichten kann. Anch das ununterbrochene Fener des Gegners erwidern, die Italiener ohne Pause mit genau berechneten, wohlgeziclten Schüssen. Bereits mehrfach hat das englische Oberkommando Ver stärkungen eingesetzt, aber alles das erwies sich gegenüber dem unermüdlichen Widerstand als unzureichend. Die Oa;e liefert den italienischen Truppen ausreichend Wasser; die Lebensmittel sind auf lange Sicht und für alle Möglichkeiten in der geschicktesten Weise rationiert, nm auf unabsehbare Zeit hinaus standzuhalten. Die Eingeborenen der Oase kämpfen Seite an Seite mit den italienischen Truppen. Giarabub uud Kcreu sind nach den Worten des Berichterstat ters zwei Warnungen an den Gegner, der durch seine, durch Uebermacht errungenen vorübergehenden Erfolge glaubte, leichtes Spiel zu haben. MWMMwMeWWMM WM IN WOW Auslieferung der Frauen und Kinder qlü Geiseln verlangt „Wiederherstellung dcü Friedens" nach „bewährten" britischen Kolonialmcthodcn angcdroht Kabul, l9. Februar. Nach Nachrichten ans Bombay haben die englischen Behörden ein ll l t i m a t n m an zwei Stämme aus dem Grenzgebiet von Waziristan gerichtet. Danach sollen diese Stämme innerhalb weniger Tage zahlreiche Geiseln stellen und alle Wassen ablieferu. Das Ultimatum erklärt, das; im Falle der Nichterfüllung die britischen Behörden alle Maßnahmen tref fen werden, „um den Frieden im Norden von Waziristan wieder her,zustellcn". Den beiden Stämmen wird außerdem die Abgabe einer beträchtlichen Summe „zur Wiedergutmachung der bisher angerichteten Schäden" auferlegt. Die Nachricht hat in der nationalistischen indischen Kreisen, die sich Hierher geflüchtet haben, leidenschaftliche Ablehnung und Empörung ansgelöst, sieht man dock: in dieser infamen Maß nahme einen neuerlichen Beweis für die Brutalität der englischen Kvlvnialmcthoden. Diese sogenannten Stämme der Waziristan sind in Wirklichkeit organisierte Freischaren indischer Nationa listen, die von den Engländern wegen ihrer Liebe zu ihrem Land, das sie befreien wollten, verfolgt werden. Die Tatsache, das; diese Freischaren vollste Unterstützung bei der Bevölkerung finden, habe die britischen Behörden vazu veranlaßt, auch die harmlosen Hir ten jener Täler zu verfolgen und ihre Frauen und Kinder als Geiseln zu fordern. Was das Wort „Wiederherstellung des Friedens" durch die britischen Behörden bedeutet, ist bekannt im ganzen indischen Volk. Gerade die Bevölkerung von Waziristan hat bereits vor einigen Jahren eine ähnliche „Befriedung" erfahren, die in der Vergasung der Täler bestand, deren AuSgäuge gleichzeitig von englischen Maschinengewehrschützen besetzt wurden! * Der Tonnagemangel Englands wird schlaglichtartig beleuch tet durch ciiicii Londoner Eigenbericht eines nichtschwcdischcn Blattes, in dein cs heißt, daß keinerlei Frachtgeschäfte auf dem Londoner Frachtenmarkt möglich waren, weil für sofort oder spä ter irgendwelche Tonnagcangebotc nicht Vorlagen.