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Bad Schandau, Mittwoch, den 15. Januar 1941 85. Jahrgang Nr. 12 Spuren schwerer Mischer Schiffsverluste PK das sind die deutschen Kriegsberichter die des Bild ,t uim"° bei als Oie GclcksWe Glbzrltung eMeint an se-em woärentaa na^nnittago 4 Ul,r. Bezusioprelo.- nronatilck frei L)aua 1.S5 NM. (elnkbl. Boteusield), für^elbstablwler menalliä) 1.65 N!N., durch die Oost2.-^M, zuzligl. Oesteilaeid. Einzelnummer Is Npf., mit Illustrierter ISRpf. Nichterscheinen elnzelnerNummern u. Beilagen infolge lMerrr Gewalt, Betriebostörung usw. berechtigt -le Bezieher nicht.zur iüirzung -eo Bezugapreiseo oder zum Anspruch auf^eitungoliescrung u. Erfüllung von Anzeigenauslrägen. Anzeigenpreise: Oer Naum von t mm Höhe und 46 mm Breite kostet 7 Nvf., im Cextteil l mm Ndhe und os mm Breite 22,5 Nvs. »krmäkigtk Grundpreise Nachl.tsse und Bcilagengcbiihren lt Anzeigenpreioliste. Grsiillungoort BadGchandau. Zum Wochenende, Illustrierte Sonntagsbeilage Vas Leben im Sil- Ole SZchslkIic <kll>,kll»n» enchült die »mwckikn vkr»nntm»cknmgkn des LltioirmePkro i» L»d Tckandau und de» ZUmn.i- »ml» Sebnllu He!mal zeltunn für Lad Scbanüali mit seinen ^clstellen üdstrau und ^stelwitz und die Landgemrinden rillende,I, Senders mit >!oI,lmMüe. lUUnoUKSil'U, Nrippen, LiüNenimin, Millcindots, Verladers, Prossen, Rltliwmnnodorf, Leinbardlodorf, SckmUlk», Scköna. 0ru,k und verlaa: SckchtUckie ^ibzeituna, riima Lieke, dich. Walter Lieke, Lad Schandau, Haukenslrakekdr, jernrusss, Postscheckkonto- Oreoden ZZZ27. Sirokonto- Lad Schandau 5<1S. voikol-ank Lod Schandau ass. Sett>ilft°zeil: Wochentag» S—1L und 14—1S Ulir. rinnai>mesck,iuk für rin,eigen IO Uhr, jsgmiiienan,eigen 11 ili-r norm. Wochenbeilagen: Unterhaltung und wissen, Vas Unterhaltungsblatt filnrtcchnischcn Schwierigkeiten, die porc-Ausiiahmcn noch grösser sind berichlcrs, gar nicht zn reden! 4- PK. Wie die Kriegsberichter arbeiten? — Das läßt sich in wenigen Worten sagen: Sie marschieren mit der Truppe mit, nehmen an den Kampshandlungeu teil und schildern sie aus eigenem Erleben. Das klingt sehr ein- fach! Und ist genau so schwierig. Gewiß, der Wortbcrichtcr braucht zunächst nur seine Augen aufzumachcn, zn sehen, was es zu sehen gibt. Aber das erfordert schon sehr viel Umsicht und Erfahrung. Denn neben dem soldati- AuMrung über Südengland zeigt die gute Wirkung der letzten Angriffe Berlin, «5. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Infolge der ungünstigen Wetterlage wurde im Laufe des 14. Januar vou der deutschen Luftwaffe nur über Süd-England auf geklärt. Hierbei konnte die gute Wirkung dec in den letzten Näch ten durchgcsührtcu Angriffe auf kriegswichtige Ziele iu Plymouth und Portsmouth festgcstcllt werden. tung des Objekts sorgen, er muß „Schnappschüsse' machens denn sonst gibt es „Photographicrgesichtcr" und „Posen". Da hat einer einmal mit Handgranaten vorstürzende Männer von vorn ausgenommen: Wie sie sehen, daß sie geknipst wurden, lachten sic natürlich übers ganze Gesicht. Und dann glaubt nachher kein Mensch, daß diösc Auf nahme echt ist. Und darüber htnans muß der Pressephoto graph mit den Augen des Soldaten sehen, muß sich ganz von feinem Zwilbcruf lösen. Die Männer draußen und auch die alten Soldaten daheim haben einen guten, ge sunden Blick für das, was soldatisch ist und was nicht. Ein besonderes Wort noch dem P r e s s e z c t ch n e r, dem Kriegsmaler. Auch sie ziehen als PK-Männer mit in die vorderste Linie, skizzieren hier Kampsbilder, um sie dann irgendwo in einem verlassenen Hans anszu führen, sertigzumachcn zu Veröffentlichung und Druck. Der Filmbcrichtcr ist wie der Nundsunkberichter beim Wort die „schwere Waffe" der B e r i ch t e r st a t - rnng beim Bild. Mehr noch als der Bildberichter muß er mit seiner Kamera ohne Deckung stehen, der Stahlhelm ist ihm in jedem Falle hinderlich. Dazu komm« die Schwer fälligkeit der Apparatur. Wenn er schon nicht mit dem Stativ arbeitet, auch die Schulter- und die Handkamera sind unhandlich und dabei hochcmpsindlich. Da kann man sich nicht einfach in den Dreck schmeißen, wenn die Granate angeheult kommt. Soust ist die Masse des Filmberichlcrs hinüber. Und das Nachvornbringen des schweren Geräts erfordert ebenfalls ein schwerfälliges Fahrzeug, das zu mal für die französische Artillerie, die gern aus Einzel- Schiffstriimmer und riesige Oelfleckcn — Unveränderte Wachsamkeit im Mittelmeer Leichtfertige Behauptungen Churchills und zu Papier bringen kann. Hier sitz« er bestenfalls in einem zerschossenen Haus oder in seinem Fahrzeug, um geben von der Unruhe, die zu einem solchen Vormarsch gehört, ständig gestört und nnterbrochen. Und wenn der Bericht fertig ist, dann muß er dafür sorgen, daß er rich- ' tig und schnell nach hinten kommt. Dann geht es sehr oft schon wieder weiter, und mit der verdienten Muhe war es nichts. Der N u n d s n n k b e r i ch t e r wieder hat andere I Sorgen. Er kann nur arbeiten, wenn er seine Technik mir dabeihat. Und die mitzuschaffcn ist bei den schwerfälligen Fahrzeugen, dem wertvollen, empfindlichen Gerät nicht i einfach. Oft genug sind solche Berichterwagen des Nnnd- . funks das Ziel der feindlichen Artillerie gewesen. Unds wenn man sein Gerät glücklich heran hat, dann heißt es aufbauen, heißt es die Männer ans Mikrophon bekom men, sie instruieren, nach einem schnell zurcchtgclcgtcn Negieplan eine Aufnahme zn komponieren und durchzu- führen. All die Schwierigkeiten, die sich dabei ergeben, etwa den rechten Abstand von den Dctonationsgcränscheu zu halten, das läßt sich mit wenigen Morren gar nicht erzählen. Aber jede Aufnahme erfordert ungeheure Muhe, und dann ist der Acrger besonders groß, wenn etwa, wie ' 'wir es beim Maasubcrgang erlebten, bei der Ablieferung ! der Platte ein Granatsplitter kommt und sie durchschlägt. ! Dauu war wieder einmal alle Arbeit umsonst. Bilder vom Kamps zu zeigen, ist keinesfalls einfacher. - Denn statt in Deckung zu gehen, muß sich der Bild berichter aufrichten, muß manchmal sogar ganz aus der Deckung heraus. Dabei ist der Stahlhelm noch oft im Wege. Er muß , also herunter. Aber solche Gefahrcu- momcnte sind cs nicht allein, die die Schwierigkeit ans machen. Der Bildberichter muß für die richtige Belcuch- Teileingestandnisse der brttWen Admiralität Die britische Admiralität gibt in einer amtlichen Verlaut- barung bekannt, daß am 10. Januar deutsche und italienische Suftstreitkräfte britifche Kriegsschiffe in der Straße von Sizilien mgrisfen. Dabei habe der englische Flugzeugträger „Jllustrious" lSZVOO Tonnen) Treffer erhalten, und an Bord habe cs nicht imr Schäden, sondern auch Verluste gegeben. Weiter sei der Kren- ir „Sonthampton" (9100 Tonnen) getroffen und ernsthaft bc- Migt worden. Die Beschädigungen dieses Kreuzers müsse» be- ondcrs schwer gewesen sein; denn die Admiralität fügt hinzu, m; er noch eine« Hafen habe erreichen können. Aus dem gleichen amtlichen englischen Bericht geht hervor, ps; in dem Gefecht mit den beiden italienischen Torpedobooten m britische Zerstörer „Gallant" (1335 Tonnen) durch eine Mine tdcr einen Torpedo beschädigt worden sei. fahrzougc schoß, ost ein gefundenes Fressen war. Von den solchen Ex-lem- Mehr aber als die verstandesgemäße Erkenntnis gilt den PK.-Männcrn das Gefühl der Kameradschaft der Frontsoldaten, das ihnen von der kämpfenden Truppe entgcgengcbracht wird. Hat sic doch erkannt, daß dicsei PK.-Münncr auch als Soldaten ihre n M a n n stehe n. Ob einer als Bordschühc einen englischen Jäger ab- schicßi, ob ein anderer mit der Handgranate in der Fanst mitsiurmt, oder einer von der Marinc-PK. im U-Boot milfährt, überall da, wo sie eingesetzt sind, haben sich die PK.-Männcr als Soldaten und Kameraden erwiesen. Da von zeugen auch die zahlreichen Auszeichnungen, die heute PK.-Männcr tragen, die vielen Eisernen Kreuze und manches S t u r m a b z e i ch c n. Eindringlicher noch spricht die Sprache des Soldaten tums die Ehrentafel der Propagandakompanien. Es mögen heute neben den vielen Verwundeten an die 60 Ramen sein oder mehr, die dort stehen, die vermißt sind oder für Führer nnd Volt gefallen. Sic zeugen da von, das; keiner nach seinem Leben gefragt hat von den PK.-Männcrn, wenn es galt und gilt, eiuznstehen als Soldat und Kämpfer für Deutschland. Kriegsberichter Schlickcr. Sächsische Abgeltung Tageblatt für das MbgebirM lasse. Es ist 1987 in Dienst gestellt worden, erreichte 82,5 Knv- a nnd hatte 709 Mann Besatzung. Seine Bewaffnung bestand sts zwölf 15,2-Zentimcter-Geschützeu sowie acht 10,2-Zoutiuwtor- Kd einer Reihe leichter Luftabwehrgcschütze. „Den größten Teil der Verluste im Mittelmeer wohlweislich verschwiegen" Dir römischen Blätter zu 'dem Eingeständnis der britischen Admiralität Ifjn den schweren Verlusten der Engländer im Mittelmeer llerstreichen die römischen Blatter, daß die englische Admirali- l sich erst nach drei Tagen entschlossen habe, einen Teil davon Meben. Zwar sei sie, wie „Popow di Roma" erklärt, dabei Imst „vorsichtig" vorgegangen nnd habe bisher den größten Dl der Verluste wohlweislich verschwiegen. Aber schon die Taü entfernt einen brennenden Zerstörer gesichtet. In der Rächt zum 12. sei ein weiterer Flugzeugträger von einem italienischen Tor- pedoslngzeng torpediert worden. Dieser Angriff sei in nnmittel«. barer Nähe von Kreta in Zusammenhang mit den in Nord- osrika in Gantz befindlichen Operationen erfolgt. Die nene intensive Phase der Kriegführung beweise — wie das halbamtliche Blatt abschließend betont — Italiens nnvcr- änderte Wachsamkeit im Mittelmeer, an der heute auch starke deutsche Luftstrcitkräftc teilnchmcn, und zcitzc, wie gefährlich diese einsatzbereite Wache sei. Sie beweise, wie unbegründet die leichtfertigen propagandistischen Behauptungen Ehurchills und Ge nossen seien, die Italien nur wegen einer weniger glücklichen Episode so darstcllcn wollten, als sei cs bereits im Begriffe, sich ans dem Kriege znrückzuzichcn. In diesem Zusammenhänge sei die bei dieser Gelegenheit fest- gestellte Entsendung neuer englischer Streitkräfte nach Griechen land vielsagend, beweise sic doch, daß auch auf dem Balkanscktor Der Flugzeugträger „Jllustrious" gehört zn den modernsten Wschcn Schiffen dieser Klasse. Erst 1989 vom Stapel gelan- 1>, ist er erst vor wenigen Monaten in Dienst gestellt worden. Maschinen von über 100 900 PL verliehen ihm eine Stnnden- cschwindigkeit von 80,7 Knoten. Er war bestückt mit 16 11,4- kntimeter- nnd 32 4-Zentimetcr-Lnftabwchrgeschützcn sowie 32 ioschinengewehren zur Luftabwehr. Au Bord hatte er 40—45 liigzeuge. Die Besatzung belief sich ans 1609 Mann. Der Krenzcr „Southampton^ gehört znr „Bir Der itaiieniiche MehrmaAbericht Nom, 15. Januar. Der italienische Wchrmachtbcricht vom Mittwoch hat folgende» Wortlaut: „Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bckcmut: An der Eyrcnaika zeitweise Artillerie- und Spähtrupptätigkcit im Gebiet von Tobruk uud Giarabub. Unsere Flngzcngc haben wirksam Panzcrkraftwagen nnd Artilleriestellungen mit Bomben belegt. Der Feind hat Einflüge ans einige Ortschaften in Libyen vnrchgcsührt und dabei einigen Gcbändeschadcu angcrichtct. In Ostafrika wurden feindliche bewaffnete Kraftwagen, die sich an der Sudan-Grenze einer unserer Stellungen genähert hat ten, unter Verlusten für den Gegner zurückgcwiefcn. Unsere Lnftwasse belegte feindliche Truppen und Kraftwagen mit Bom ben nnd Malchiuengewchrsencr. Feindliche Flugzeuge haben Goraj, Tertalc, Mojala und Mcga bombardiert und geringen Schaden verursacht. 2« englische» Dienste» verloren Holländischer Dampfer funkt 808 Die Rew-?)orkcr Gesellschaft Mackay Radio fing einen 808-Nns des von England geraubten holländischen Dampserss „Buitenzorg" (70,3 VNT.) ans. Das Schiff gab an, cs fei auf Grund gelaufen und sinke schnell. fache, daß die Admiralität diesmal nur wenige Tage gewartet habe, um ein Eommnnigne auszugebe», während sie seinerzeit die englische» Verluste iu den norwegischen Gewässern erst mich mehr als zwei Wochen bekanntgab, beweise, daß die Verluste uud Lchä de» diesmal so schwer seren, daß mau sie unmöglich längere Zeit verbergen kann. Der britische Terror gegen Aegypten In einem einzigen Monat 1725 Urteile wegen Vergehens gegen die Kriegovorschristcn Wie der Mailänder „Eorriere della Sera" ans Beirut meldet, sei — Nachrichten aus Kairo zufolge — die Bevölkerung Aegyp tens nicht gewillt, die von den englischen Behörden im Zusam menhang mit der militärischen Besetzung des Landes anferlcglen Beschränkungen hinznnehmen. Tagtäglich gebe es Sabotageakte, nnd das Kriegsgericht in Alexandrien habe iu einem einzigen Monat nicht weniger als 1725 Urteile wegen Vergehens gegen die Kriegsvorschriftcn gefällt. 59 Personen wurden bestraft, weil sie sich weigerten, ihre Wohnungen zu verdunkeln. Soeben sei ein Anschlag anfgedcckt worden, dessen Urheber man noch nicht anssindlg machen konnte: sämtliche elektrische» Leitungen der Alarmsirencn waren durchgcschnitlen worden. Englischer Professor unter Mordanklage Ncwyork, 15. Jan. Professor James, führendes Mitglied der Londoner Universität, als Spezialist fnr Phonetik Berater deS britischen Rundfunks, ist nach einer Astvciatcd Preß-Meldung wegen Ermordung seiner Ehefrau nnter Anklage gestellt worden. James hat eine Reihe von Büchern über Nnndfnnkfragcn ver öffentlicht. Zn den zahlreichen, für die Wassen der Achse so erfolgreichen Angriffen gegen britische Floueneinheiten im Mittelmeer gibt das „G iornale d ' Italia" noch interessante Einzelheiten. Danach war ein ans zwei Gruppen gebildeter, stark tzesicherter GcleUzng von Gibraltar aus nach Alexandrien und Griechenland entsandt worden, da das englische Kommando angesichts der schwe ren Verluste aus beiden Kriegsschauplätzen dringend Ersatz an Truppen nnd Kriegsmaterial benötigte. Der Gelcitzng wnrde dnrch die beiden Schlachtschiffe „Reuown" nnd „Malaya", von einem Flngzengträger, einigen Schweren nnd Leichte» Kren zcrn sowie zahlreiche» kleineren Einheiten gesichert. Diese Ein heiten nmrdcn von der italienischen Kriegsmarine sowie von der Luftwaffe der Achsenmächte erfolgreich angegriffen. Die Schwere der englischen Verluste ergebe sich, so schreibt das italienische Blatt, aus verschicdeueu Einzelheiten. So habe man Rettungsboote und Mützen vom britischen Zerstörer „Gallant" gefunden, der offensichtlich gesunken sei. Am 19. des Monats habe man einen britischen Zerstörer inmitten von zahlreichen Oelflccken gesichtet, der von zahlreichen Einheiten »mgebcn war, die versuchten, ihn ins Schlepptau zu nehmen. Am Hach- mittag des gleichen Tages habe man einen britische» Kreuzer mit 30 Grad Schlagseite gesichtet, der ebenfalls als verloren gelten könne. In der Nacht znm 11. seien in den Gewässern von Malta große Oclflccke nnd Schiffstriimmer festgcstcllt wor den, die ans die Vcrsenknng einer weiteren Einheit schließen ließen. Im Hafen von Malta liege ein Flngzengträger vom „Jllnstrious"-Typ mit Beschädigungen, während das Schlachtschiff „Malaya" bei seiner Rückkehr nach Gibraltar sofort ins Trocken dock verbracht wurde. Am 18. habe man 109 Meilen von Malta rahlr-ciche englische Kräfte^a^ gebunden sind, sowie scheu Einsatz, den er genau so milmacht wie die -- »-U »im m, NNTn'L W7um geschehen aufzunchmcn. In den Kampfpausen aber geht er nicht in Ruhe, dann beginn« seine eigentliche Arbeit.' Da muß er sich über die Lage unterrichten, um zusammen- fasscu zu köuucu. Und dann setzt er sich an die Schreib- Maschine und schreibt. Da ist so manche Nacht draufge- gangcn, in der der Soldat eigentlich schlafen sollte, um neue Kräfte zu sammel«. Den» schnell muß die Be richterstattung sein, sonst Hai sic nicht die gewünschte Wir kung. Das Milieu ist bei seiner Arbeit aber ein ganz anderes als daheim, wo er am Schreibtisch sitzt, von nie- maudcm gestört, wo er in Ruhe seine Gedanken sammeln gedeckt. Die griechische Propaganda könne lange von glänzenden Er folgen reden. 'In Wirklichkeit erscheine die Verteidigung Grie chenlands, des großen Flotten- nnd Lnftflotten-Siützpunktes im Dienste Englands, von Tag zn Tag bedenklicher, nnd dies zu ciner Zeit, da die Politische und militärische Lage Europas rasch locitergche.