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Bad Schandau, Montag, den 13. Januar 1941 85. Jahrgang Nr. 10 Bedeutsames deutsch-japanisches Gespräch Ncwyork, 13. Jan. Die Ncwhorkcr Blätter dringen weitere Berichte ihrer Londoner Vertreter über den dcutjchcn Luftangriff in der Nacht zum Sonntag. So schreibt die „Ncwyork Ti mes", der Angriff sei kurz, aber scharf und von großer Ausdeh nung gewesen. Zahlreiche Dächer in ganz London seien in Braud gesteckt worden, und die ganze Stadt sei mit einem Hagel von Stahl- und Spraugbvmben in den Grundmauern erschüttert wor den. Der Brandschaden sei jedoch durch das neue System in der Brandbekämpfung „niedrig gehalten worden". Diesem offensicht lichen Zugeständnis des amerikanischen Berichterstatters an den britischen Zcnsor, das die Wirkung des deutschen Angriffes hcrab- sctzeu soll, wird jedoch im nächsten Sah des Berichtes des ameri kanischen Journalisten widersprochen, denn er sagt selbst, daß „von der Mitte der Stadt aus in jeder Nichtung zahl reiche Brände zn beobachten gewesen sind. Der Bom benhagel fiel sowohl in der Stadt London selbst, wie auch in den Außenbezirken. Die „Ncwyork Herald Tribune" spricht von dem schwersten deutschen Angriff auf Loudon seit dem 29. Dezember. Die Angreifer überflogen aus verschiedenen Richtungen die Stadt in aufeinanderfolgenden Wellen. Die Bomben sanften zeitweilig „hageldicht" nieder. Das ganze Gebiet von London war durch einige Großfeucr hell erleuchtet, von denen die Mehrzahl „recht zeitig" gelöscht werden konnte. Dazwischen sausten die Spreng bomben mit ohrenbetäubendem Krache» nieder. Die Brand- ßtnation war zeitweilig äußerst bedrohlich. Die Bomben sielen während des Angriffes ohne Unterbrechung, und cs schien, daß die Erde nie wieder zn beben aufhörcn wollte. oie SZZiMt Slbikttung kMUnI an wackknlag nackmMaao 4 Mr. vr?ual>pkklo: monawch <r» yaua I.S5 nm. celnkkl. Nolen gelb), fürSekbstabbalrr monaillck 1.o5 NM-, durch die »pst » . »M , rurugl. LrsMIgekd. ^Inzelnumme? icNpg, mit dUustUeUer ISNpf. Mcklergselnen rin.MnrrNummcrn u. Neilngen Infolge IMenr Sewall. vtMtbosIi<rung u,w. brrechtlgl LleBepeber nicht turUilriuna des Vezugopreyeo oder.rum Anspruch algzelknngoUeferung u.srglUnng von Annigenanfleilgen. Anzeigenpreis?: der Naum von I mm gkke und 4- »nm Prelle kostet 7 Nps, im Berties! I mm Heche und oo mm Breite cs,r Nps. <krm<Wgte Grundpreise Nachlässe und Beilagenaebülircn st AnzelgenpreioMe. SrUMungooet Bad Gchandau. Aum wochenenüe, Illustrierte Sonntagsbeilage Vas Leben im Sil- Ole Sächsische Glbzeltung enthäll öle amtlichen Bekanntmachungen beo Bsirgermeistero zu Bab Schanüau unb bea Zlnan.i- amts SebnlN. Helmat-eltung für Bab Schanbau mit seinen «Brtoteilen »Ostrau unb Bestelwist unb bie Lanbgemlinben )lltenborf. Gohborf mit trolstmiillle. Melnglebbiibel, llrippen, Llchtenbaln? Mittelnbors, Porschdorf, Prossen, Natbmannobo-f, ^einbarbtoborf, Schmllka, Schöna. Druck unb Verlag: Sächstsä,e ckib,rcltung, Almu 5)leke, Inh. Walter Hieke, Bab Sandau, Zaukenstrakel34, ZernrufSS. postsä,eckkonto: Orroben AAZ27. Girokonto: Bad Schandau 3412. volkobank Bob Schanbau S20. Ge^hästo-elt: wochentags 6—12 unb 14—18 Uhr. Annalimeschlub für Atizelgen tvUhr, Zamiiienanicigen 11 Uhr vorm. Wochenbeilagen: Unterhaltung unb wissen, Vas Unterhaltungsblatt Englische Flieger über der Schweiz Wir der schweizerische Armccstab der Schweizerischen Depeschen.Agentur zufolge mittcitt, überflogen in der Nacht vom N. aus den 12. Januar 1941 während mehrerer Stun den fremde Flugzeuge das Gebiet zwischen Jura und Genfer See. Dir Einflüge seien aus nordwestlicher Richtung, dir Aus flüge nach Hoch-Savoyen erfolgt. AuS einer Notlandung in Frankreich und ans Funksprüchcn gehe die englische Nationali tät der Flieger einwandfrei hervor. > roorgehi. schwer verprügelt, als er in einer Versammlung inr Englands Krieg agitieren wollie. Die Neuiermcloung bc- jagt, der Minister sei von einer Menschenmenge mißhandelt und verlcvi worden, nachdem im Anschluß an seine Rrve tu einer össciultchen Versammlung Unruhen entstanden seien. Zwei Brüder, Mitglieder der südafrikanischen Nalionattstcii- parcet. seien verhauet worden. Sie würden, va sie sich weiger» icu, tbre Freilassung durch Himcrlegung einer Kaution zu er- wirkcu, Eilvc Januar aus der Hafi heraus vor Gericht kommen. Die Meldung zeigt deutlich die in der südafrikanischen Be völkerung herrschende Erbitterung gegen die Politik des Ehur- chill-Knechies Smniö und seiner Trabanten. Wie peinlich sie inner diesen Umständen Reuter ist, geht daraus hervor, daß das englische Nachrichtenbüro, va eine Verheimlichung oes pein lichen Vorfalles nichi gui möglich mar. wenigstens in seinem in französischer Sprache herausgckommencu Dienst vornchishalber von einem „Verkchrsunsall* des Ministers Lawrence spricht. Wie vcm aber auch sei, die Hiebe haben gesessen und werden ein größeres Echo auslösen, als den Londoner Lügenlords lieb ist Englandlnecht verprügelt L' Reuter lügt zur Abwechslung mal aus französisch Ter Englandlnecht Lawrence, als südafrikanischer Innen minister einer der Hauvlakleure im Kabinen Smuis. wurde, wie aus einer Neuiermelvuna aus Klcrksdors lTransoaal) Telegramm der Führers an Wring Der Führer richtete an Reichsmarschall Hermann Gö ring zn seinem 48. Gcbnrlstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Telegramm. Die itaiienWe Preise beglüüwünW den Reichsmarschall Am 48. Geburtsiag von Reichsmarschall Hermann Göring sehli auch die italienische Presse nicht unier den Grcnulantcn. „Das italienische Volk", so nmcrstreicht z. B. „Giornalc d'J«a- lia" in einer Meldung über vcn Geburtstag, „übcrmuleU dem ausrtclntgcu Freund des faschistischen Italien, der sich so uner müdlich und restlos sür die Größe seines Landes cingescht tun und etnscht. heute die aNcrhcrzlichstcu Glückwünsche. vinz, die der Sondcrkorrespouocni der „Times" als „uner träglich und chaotisch" bezeichnet, veranlaßt. Daö Rennen nach Wohnrnnmen innerhalb der „sicheren" Lauvcötcilc. schreibt die „TimcS" weiter, sei so groß geworden, daß cS bereits den KriegSetnsaü hindere. Die Verhältnisse würden noch schlimmer werden, wenn nichi regelnde Maßnahmen genossen würden. Ji» Augenblick herrsche eine ungehemmte unkontrollierte Konkurrenz im Hinblick aus den verfügbaren Ranm und die verfügbaren Schlnspläye zwischen Ministerien, gejchäfilichcu Nutcrnchmcn, Schulen und osfizicllcn und privaten Flücht lingen. Die Folge sei, das, die Krlcgüvcrsorgttng in den Hin- tcrgrnnd oder die Versorgung lebcnSwichligcr Industrie oder Organisntioucn in den Hintergrund gedrängt werden. Der „Times"-Korrespondcni, so meldet „Svenska Dag bladet" weiter, spreche sehr bitter von vcn wohluniergebrach- «cn Flüchtlingen, die cs gar nicht nötig gehabt hätten, aus ihren Wohnungen zu fliehe« und die jetzt in den verhältnis mäßig sicheren Landesicilen anderen die Wohnungen Wegnah men und dem Krieg nichi näher kämen als bis zu vcn letzten Zeiiuuasmclvungcu, vie sie läsen. Viele von ihnen hätten nie mals auch nur das Krachen einer Bombe gehör« und sollte nur eine emzigc Bombe tu ihrer Nähe sallcu, so würben sie sofort die Kofscr packen und nach einem noch sichereren Platz abreisen. Der Londoner Korrespondent von „Svenska Dagbladet" schreibt dazu, daß diese Leute Gegenstand immer größeren Unwillens würden. Ihm selbst sei es passiert, daß er in englischen Pro- vlnzstädien, die bis zum Bersten vollgepfcrcht seien, keinerlei Schlasstätte austreiben konnte Riesige Wuderungen in Liverpool Plünderungen >n einem selbst kür englische Verhältnisse un gewöhnlichem Maßstab sind in ven Docks von Liverpool auf- gedeckt worden. Von einer einzigen Abteilung der Liverpooler Polizei sind bis ictzi nicht weniger als KOO Tockarbeller verhas- rei morden, die — unier Ausnutzung der deuischcn Luftan griffe. wenn dies auch in den englischen Zeiiungcn natür lich nicht ermähnt wird — sich an Laaervorrätcn bereicherten. Neueste Funkmeldungen " DaS Telefongespräch zwischen Dr. Goebbels und Prof. Dr. Ito findet in ganz.Japan starke Beachtung und wird in der Presse groß hcrausgcstcllt. * Zn Ehren des ncucrnanntcn japanischen Botschafters in Berlin, General Oshima, veranstaltete Botschafter Ott ein Ab- ßhicdsesscn, daö im Zeichen dcö Dreicrpaktcs stand. Anch Außen minister Matsuoka war neben anderen japanischen Ministern «schienen. " Der Sekretär der faschistischen Partei, Minister Serena, be suchte Sonntag Neapel. Er überbrachte Grüße des Duce sowie seine Anerkennung für die feste Disziplin und die Haltung der Bevölkerung von Neapel, auf die die wiederholten englischen Luslangrifsc sich gerade gegenteilig auSgcwirkt hätten, als cs Eng- laud erhofft habe. Ferner suchte er im Marinclazarctt die dort Mücrgcbrachten, bei den leisten Angriffen verletzten Angehörigen der italienischen Kriegsmarine aus. „Unter der Führung der jungen Nationen werden sich die .Kontinente ein neues Gesicht geben" — Gcdanken- «nStausch zwischen Dr. Goebbels und Prof. Dr. Ito Am Souniagvormittag fand ein Telcphonncspräch zwi schen Reichsminister Dr. Goebbels und dem Präsidenten des japanischen Informationsbüros und Mitglied dcS tapanilchcn Kabinetts, Prof. Dr. Ito. statt. Die Ausgaben drS japanischen Informationsbüros sind den Aufgaben dcS NcichSpropaganda- ministeriumü glcichzusetzcn. Präsiden« Dr. I«o, der vom Gebäude der Zeitung „Ao- miur« Schimbun" in Tokio aus sprach, erklärte nach Grüßen unv Glückwünschen zum Jahreswechsel u. a.: „Die lapanifche Polilik bczivcck« eine Umgestaltung Ostasicns auf einer neuen Grundlage, v h„ die Schaffung einer Zusammenarbeit der ostasiattschen Völker auf ven politischen, wirtschaftlichen und kul turellen Gcbieien zum Wohle ver ganzen Wett. ES ist nolwcndig. eine neue Kultur zu schaffen, die eine nncrschüttcrlichc »uv erhabene Grundlage sür die gemeinsame Arbeit der Völker bilde« und deren Existenz «nid Wohlsahr« sichersten«. In Zukunsl darf Ostaslcn »ich« mehr Kolonie anderer Völker oder Gegenstand der AnSbentting durch andere Na tionen seien. Die Japaner sind fest davon überzeugt, vast sic in der Lage sind, ein politisch und wirtschaftlich selbständig ncnes Ostasicn zn gestatten und daß jede Nation ihren richti gen Platz unter der Sonne cinnchmcn wird. Dies ist ein hohes Jvcal, das in nauonalen Bestrebungen der japanischen Nation seinen konkreten Ausdruck sinoei und den Kern der Weltanschauung der Japaner bildet. Reichsminister Dr. Goebbels erwiderte: So «vie Japan bestrebt ist, im vstaslntifchcn Raum eine politische Nenordnung zn verwirklichen, arbeitet das national- sozialistische Deutschland zusammen mit dem verbündeten Ila- lien am Neubau einer europäischen Ordnung. Ich begrüße es daher, daß Euer Exzellenz mir durch vie les Gespräch Gelegenheit geben. Ihnen und der japanischen Oefscntlichkcii Grnßworw der Verbundenheit ves deutschen Vol kes zu übermitteln Deutschland Hai in dem ihm ansgezwungencn Krieg in seinem Sicgoszug ohnegleichen die Engländer vom Komment vertrieben. Seine Soldaten stehen Henie von der iranzösischön Pvrenäengrenze bis zn den Regionen der Polarnachi aus Wach«. Zusammen mit Italien, seinem ireue» Bundesgenos sen. macht das Reich über die militärische Sicherung des Kon tinents hinaus darüber, daß niemals mehr der unheilvolle Einfluß einer britischen „Teile- nnv Hcrrscherpolitik" ven Frie den der europäischen Völker störi. Deutschland und Jialien geben Europa seine natürliche Ordnung zurück, eine Ordnung, die die Gesetze des kulturellen Eigenlebens und der organisch gewachsenen Wirtschaftsränme rcsveltien. Sie sind einig in den« festen Willen, niemals mehr einer frcnidcn Macht den Füh rungsanspruch aus dem europäischen Kontinent abzutreten. Präsident Ito: Ihre Gegner werden alles tun, nm ihre Bestrebungen zu verhindern und zu verutchieu. Japan erlebt anch dasselbe und fühl« deshalb mi« Denlschland. Wir beiden Verbündeten sind daher verpflichtet, in vielem ernsten Augenblick in fester Entschlossenheit einen gemeinsamen Kampf zu führen. Ich wäre sehr glücklich, mit Euer Exzellenz auch iu dieser Hinsicht znsammcnzunrbctten, Die Parallelen sind von selbst gegeben Dr. GocbbclS: Es ist mir eine ganz besondere Genngtnung, Euer Exzel lenz bei Vieser Gclcgcnhett versichern zn können, vaß eine derartige Zuscimmcnarbctt von mir aus das sreudigstc be grüß» wird, Die Probleme uuscrer Völker uud der Kampf, iu dem wir stehe««, sind in vieler Hinsicht so gleichartig gelagert, vaß die Parallelen von selbst gegeben sind, Unter der Führung der jungen Nationen werden sich die Kunlinemc ein ucneS Gesicht geben. - Präsident Ito: Euer Exzellenz weiß wohl besser als ich, wie wichtig es ist. in dieser schwierigen Kriegszcit den Mut der Nanou ausrechl- zuerhalten und zu erhöhe» Der Mut und die Emichlofscnhcit des deutschen Volkes sind weitbekannt. Das japanische Volk be finde« sich auch in großer Anspannung. Aber in einer höchste Anforderungen stellenden Zett wie Henie ist es auch uolmcuoig, dein Volke gesunde Entspaunungs- und Erholungsmoglichteilen zn geben, um seiner Energie durch neue Kräfte eine Erfrischung zu verleihen. Die Musik, das Theater, der Film usw sind geeig- ueie Mmel hierzu. Unsere Jmeresscu gehen deshalb oahui, auch aus dieicm Gebiete eng zusammeuzuarbeiten. ws encycmi iiiir gerade letzt besonders angebracht, unteren Völkern in dem großen Geschehen nmercr .sett auch cm Bild voin Leben und Kamps der verbündeten Nationen zu vermitteln. In den deutschen Lichtspieltheatern werden daher in Wochen schauen und Kulturfilmen auch immer wieder Bilder aus Japan gezeigt In deutschen Konzerisäleu haben japnniichc Dirigenten Gastvorstellungen gegeben und im Großdeulscben Rundfunk wur den javanilchc Muttkstücke zur Senduna gebracht. Ich habe anaeorduct. daß diese Veranstattungcu jetzt in ver- stärttcm Maße gepilegi werden sollen Niemand begrüß, es da her dankbarer alS ich wenn ans diesem Gcbiei eine enge Znsammenarbcii auf breuesier Grundlage um Eurer Erzel- lcnz herbeiaeiühri wird Möge die Kemums um oeu .Kampf uud Siegesivillcu der Verbüudeicu Ansporn sür die eigene Sache werden nus möge die Kunst die Brücke sür ein immer besseres Verbällnis zwischen imkeren Völkern sein. „Wahre Epideinie an Spielklubs" Mindestcinsatz bei jedem Spiel 25 Psimd — Wie sich die Pluto kraten die Bombennächte vertreiben , Genf, 13. Jan. Neben Tanz und Schlemmerei ist jetzt das Glücksspiel getreten, um den Londoner Plntokraten in bom« bcnsichcren Kellern die Nächte zu vertreiben. „Daily Expreß" schreibt unter der Ucbcrschrift „Vom Ehemin de Fer- und Champagncrvcrband", daß im vornehmen Wcstend eine wahre Epidemie an SpiclklnbS anSgcbrochcn sei, die mit dem Glücksspiel „Ehemin de Fer" Riescunnifätzc machten. In vielen Klubs sei der M i u d c st c i n s a tz bei jedem Spiel 2 5 Pfui, d (300 Die Veranstalter der Spielgcscllschaftcu machen ein gutes Ge schäft dabei. Dieses erlaubt ihnen, ihre Gäste mit auserlese nen Speisen nnd Getränken unentgeltlich zu bewirten. Ehampagner, Kaviar, kaltes Büfett, Sandwi ches zn jeder Stunde der Nacht frisch wird ihnen vorgesetzt. Uebcx Verbindungen zur smarteu „Mayfairs - Halbwelt" verfügende Frauen erhalten für jeden neu ciugcführtcu Gast „zehn Pfund Bringerlohn". Ein mit den Einzelheiten dieser Sviclgcscllschaftcn vertranter Herr erzählte dem Berichterstatter, daß an einem einigermaßen nuten Abend der Veranstalter trotz der enorm hohen Spesen einen Reingewinn von 1 000 Pfnud (12000 erzielte. Auf derartige Gewinne zahle man natürlich keine Einkommen steuer. Englands „sichere" Bromnzen FlüchtlingSschnrcu behindern die KriegSversorgung Alle Wohnräiimc einer britischen Industriestadt beschlagnahm« Die Folgen des von England hcraufbeschworeucn Lujikric- gcs über die Insel machen sich tmmcr kalaslrophaler bemerk bar. Alle Wohnräume einer brilischen Judnstriestav« mußien, wie „Svenska Dagblave«" in einem Londoner Eigcnbcrlch« melde«, von den Behörden beschlagnahm« werden, um Woh- niiugen für Arbetier. Angestcllie und anderes Personal ver ürlegsinvnslric sicherzustellcn. Der „Daily Herald" melde« nach „Svenska Dagbladet" hierzu, vaß von fetz: an niemand mehr stlne Wohnung oder Teile von ihr vcrmielen oder in seiner Wohnung irgend lemanvcn, nicht einmal eine,Verwandle län ger als drei Tage ohne besondere Erlaubnis des örtlichen Ein- cmarticrungslomilecs aujnchmen darf. ' Diese drastischen Maßnahmen wurden, wie „Svenska Dag- bladci" schreibt, durch die Verhältnisse in der englischen Pro- Diedeulschen Bomben fielen hageldicht „Nanz London in seinen Grundmauern erschüttert" — Berichte Newyorker Zeitungen Sächsische Elbzeitung Tageblatt für das MbgeSitM