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Sächsische Elbzeitung Tageblatt für das Elbgebirge Olt sll>,i»10>ne tnlb^lt dl» oml'lcktn v»«.innlmo<si»nq»n des. vllr^trmtllltr» M vad Sckandou und d»o 5lnnn,- nmlo Scbnl«,. i>elm>>li »llu nq »U vad ^cknndnu mll seinen GrlaNlten ONwu und PestelwIH und die tnndgemtlnden UUenders «Solees mll ItelilmNlile. lUelnnItsUiNl-el, Urlcnen, ri.slenlmln, MUIelndses, V»rl<l>ders, pressen, Nnllnnnnn«5ers, Xkldlmedwdms, S.l>»UNn, Sl<>Snn. Oruck nnd vcrlnN' S'dchsW, -klbiellnng, Nima gltkt, vnl>. Waller Mete, vnd s-itiindan, Hauktnslrasle 154, jernrus--. Peslsüie^konlo: Orenden 553S7. Bleeken»: vndSismndnu 541i. verdank vsdSchandau »SS. <?el»dn»/kll! wochenlaga s—IS und la—IS Ude. rlnnaluneHluk sllr rinielsen IS ilhr, L.imMtnnnwiien II tltir verm. Wochenbetlagen: Unterhaltung und wissen, Das Unterhaltungsblatt Ole lOilchsllihe Slbiellunn erWelnl an ledem weckienlaq nackmlllags 4 Mir. Oeiuganrelo: menawck seel >z»un 1.55 N!U. (elnsHl. velengeld), sllrSelbslablieler menallld, I.e5 NM., durck die Pest-.-NM , ,iuUl5l. veslellseld. Slnzelnummee ISNps., mll sUuslrleeter 15 Nps. Mcklcrl^eluen kinrelnerNummern u. vellagen inselge dilkeree Sewall, velrlcl'oslerung usw. bercckllst dlevciletier nlckliurHür-nnn dco veiugocrelseo ederium Anspnul, ans?tllung«llesceuna u.SegMung ven Nn)tlaenauslraaen. rin.iel->enprelse! Oer Naum non I mm Nölie und 4S nun Prelle dellel 7 Nps., >m Sexuell l mm Hede und o» mm prell» sc,5 Nps. SrnuWgle Srundprelse NnetN.lsse und Ntllancngkbüliren ll Nn,iklgennrUolMe. Srsilllunaoorl vad Schandau. Aum Wochenende, Illustrierte Sonntagsbeilage Vas Leben im Sil- Bad Schandau, Freitag, den 10. Januar 1941 Nr. 8 . 85. Jahrgang Mstungsziele erfolgreich angegriffen Ani Tage bewaffnete Aufklärung bis nach Norbschottland — Wohnhäuser in Westdeutschland nnd ein Kloster bei feindlichen Angriffen beschädigt — Katholisches Kescllcnhaus zerstört — 2V Tote unter der Zivilbevölkerung Berli n, 10. Januar. Tas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Luftwaffe ftthrtc am gestrigen Tage bewaffnete Aufklä rung biü nach Noroschottland durch. In der Nacht zum 10. Januar griffen starke eigene Kampf- flicgcrvcrbändc zahlreiche kriegswichtige Ziele in Mittel- »nd Süd-England, insbesondere in Manchester, London und Liver pool, erfolgreich mit Bomben an. Angriffe des Heindes richteten sich i» der kehlen Nacht vor ¬ nehmlich gegen verschiedene Orte in Westdeutschland. Anher eini gen Wohnhäusern wurden das .Mosler Bethlehem bei Köln be schädigt und das Katholische Gcsellenhauö in Düsseldorf zerstört. Militärische nnd wchrwirtschastlichc Ziele sind nicht getroffen worden. Die Berlnstc der Zivilbevölkerung, die fast ausnahms los ausserhalb von Lustschuhräumen rintraten, betragen 20 Tote und einige Berichte. Ein feindliches Flugzeug wurde durch Nachtjäger, eiu weite res durch Flakartillerie abgcschossen. In den Ruinenfeldern der Londoner City Immer «och verzweifelte Lösch- und Aufräumungsarbeiten — USA.-Iournalist berichtet Uber „unglaubliche Schäden" — „Erste Hilfe" fiir Luftkriegsopfer im Plutokraten-Parädies Die weiten Ruinenfelder der Londoner City, die von der vernichtenden Gewalt des deutschen Grossangriffs vom 2!>. 12. zeugen, bilden immer noch ein unerschöpfliches Thema für die Berichte der ausländischen Pressevertreter. LuiS Calvo, der Berichterstatter der Zeitung „ABC", schreibt ans Loudon, daß die Berödnng derCith in einigen Stadtvierteln immer noch znnchme. Spitzhacke und Dtznamit machten sie allmählich Southampton und Coventry ähnlich. Der Londoner Berichterstatter der Zeitung „Pa", Augusto Assia, schreibt, dass die City mit ihren Brandtrümmern an eine male rische B ü h n c n d e k o r a t i o n erinnere. Die Ausräu mung s a r b c i t c r sind immer noch in fieberhafter Tätigkeit ' und vollendeten das Werk der Bomben, indem sie die vor dein Einsturz stehenden Wände niederreihen nnd die Nebcrreste zer störter Gcbändc beseitigten. Zn den Gebäuden, die trotz der Bc- S schädigungen zur Not noch benutzbar sind, sind Glaser, Zimmcr- lente nnd Installateure am Werk, wieder halbwegs wohnliche Räumlichkeiten zu schaffen, während die Büroaugcstelltcn in ihren übel zugcrichlctcn Kontoren die geretteten Gcschäftspapicrc zn ordnen vcrsnchen. Uebcrall sicht man Fahrzeuge, vom Dreirad bis zum Lastwagen, die hin- nnd hersahrcn und die aus den Trümmerhanfcn geborgenen Gegenstände nach Behclfslagcrn bringen. Dabei sind die Strassen noch derartig von Trümmern verstopft, dah die Autobusse weiterhin am Rande der City Halt machen müssen. An einzelnen Stellen sind sogar immer noch Fe n e r w e h r le n t c mit dem Löschen schwelender Brände beschäftigt. Bon den gewaltigen Verheerungen dieser alles vernichtenden Feuersbrünste macht man sich einen Begriff, wenn man erfährt, dass allein bei dem deutschen Luftangriff aus London am 29. De- sembcr fünf Millionen Bücher vernichtet worden sind. Fast alle Vcrlagshänscr in der Paternostcr-Row liegen in Trümmern, darunter auch die Lager des Berlages Simpkin Marshal, der gröhtcn englischen Bnchexportsirma. Insgesamt handelt eck sich nm 37 bekannte Verlage, deren Lager oder Büro- Häuser den von Churchill leichtfertig provozierten deutschen Vcr geltungsangriffen zum Opfer gefallen find. Die „Daily Mail" berichtet, dah „unschätzbare" Wein Vorräte, die drei städtischen Gesellschaften gehörten, von Plün derer» aus den Lagerhallen der Äaker's Company in der Harp Lane geraubt wurde». Die Lagcrgcbäudc waren bei dem deut schen Grossangriff in Brand geraten und schwer beschädigt worden. Eine aufschlussreiche Beschwerde eines Bewohners des Lon doner Ostends bringt der „Daily Hera Id", vorsichtigerweise nur im Auszug, so oas; das Schlimmste noch unterdrückt zn sein scheint. Was oas Blatt übrig läßt, ift vielsagend genug. ES lautet wörtlich: „Sogar die erste Hilfe wird von den Orts- l behörden bis nach dem Kriege vertag t." Was hier „erste , Hilfe" genannt wird, dafür bietet mein Hänschen ein krasses . Musterbeispiel. Die Türen und auch die Dachziegel sind ausgc- befscrt. In den Fenstern aber fehlen sogar die Rahmen. Sämt liche Decken sind ebenfalls nicht wicderhergcstellt nnd auch keine Fnhböden belegt, so dass die Auhenluft überall freien Zutritt hat. Der Wind Pfeift bis in die äussersten Ecken jedes einzelnen Rau mcs. Trotzdem wird das Haus amtlich als „b ewohnba r" er klärt. Deshalb muh ich für das bombardierte, für Menschen tat sächlich unbewohnbare Hans die H y p o t h e k e n z i n s e n zah len nnd die Miete für ein anderes Häuschen, in dem ich > wirklich wohne, anfbringcn; ausserdem "habe ich auch noch die Ver- s sichernngslcmcn zu tragen." Das also iieniit sich im Plutokra ' tischen England „erste Hilfe" für die Opfer des von Churchill nnd seiner Verbrechercliquc hcraufbcschworencn Krieges. MnWl WWliss »us Wie Mlen- UWll« 'Illi MkWlW MlklMl Lin Schlachtschiff getroffen — Wirksamer Bombenangriff ruf Malta — Erfölge italienischer U-Voote im Atlantik und Mittelmeer — Zwei feindliche U-Voote von italienischen Torpedoflugzeugen versenkt Röm, 10. Januar. Der italienische Wehrmachlbcricht vom frcitag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front Aktionen lokalen Charakters u einigen Abschnitten der 11. Armee. An der übrigen Front lrtillerictätigkeit. In Marsch befindliche Truppen und Kraft- vagen sind von unserer Luftwaffe bombardiert und mit Maschi- umgcwchrfcucr belegt worden. Flakstcllnngcn, die einen wichti- cu feindlichen Flottenstützpunkt schützen, wurde» wirksam gc- rosscn. Unsere Flottcncinhcitcn haben die feindlichen Äüstcn- lclluügcn wirksam beschossen. Vombcnstasfeln haben im westlichen Mittelmeer eine starke ilottcnsormation angegriffen. Trotz heftiger Abwehr durch Flak md Jäger wurde ein Schlachtschiff getroffen. Ein cnidlichcö Flugzeug wurde abgeschossen. Zwei, unserer Flugzeuge md nicht zurückgckchrt. Unsere Lnftformationen haben den Flotten- und Lnststiitzpunkt on Malta wirksam mit Bomben und Maschincngcwchrfeuer «gegriffen. Fünf feindliche Flugzeuge am Boden, zwei Damp- :r und eine Fläkbatteric wurden getroffen. Einer unserer Jä- cr wurde abgcschossen. Zwei feindliche Flugzeuge wurden beim Mnflugsvcrsnch ans unser Staatsgebiet abgeschossen. li In der Ehren aika Artillcrictätigkeit im Gebiet von ^obrnk, in deren Verlauf feindliche motorisierte Einheiten vcr- lAchtct wurden. Unsere Flugzeuge haben den Hafen von Sol- Ku in bombardiert. Eine Angriffs- und Jagdformation hat etwa motorisierte feindliche Einheiten, die sich auf Acroma, siid- lDestlich vou Tobruk, hin bewegten, gesichtet und angegriffen. i In Ostasrika wurden Zeltlager nnd Panzcrkraftwagcn von iPÜcrcn Flugzeugen im Gebiet von Kassala und bei Schnscheib nt Maschimmgewchrfcucr belegt. Einbruchsversnche fcindNcher 'otorisicrter Kräfte wurden nordöstlich von Kassala abgeschlagen, ^bci dem Feind Berluste beigebracht wurden. Ein feindliches lugzcng hat Brandbomben ans Messina geworfen. Die dabei itstchendcn Brände wurden sofort gelöscht. Kei» Personenschaden. Eines unserer U-Boote unter dem Befehl von Korvetten- Witän Manlio Petroni hat durch Torpcdoschnh im Atlantik de» griechischen Dampfer „Anastasia" (2883 BNT.) versenkt. Ein weiteres U-Boot unter dem Befehl von Korvettenkapitän Sal vatore Todaro hat im Atlantik nach hartem Kamps den bc- wassnetcn englischen Dampfer „Shakespeare" (3000 BNT.) ver senkt. Ein im Mittelmeer unter dem Befehl von Korvettenkapi tän Paolo Baglias in di operierendes U-Boot hat zwei Dampfer von nicht genau fcstgestclltcr Tonnage, die in einem stark gesicherten Gcleitzug fuhren, torpediert. Zwei feindliche U-Boote sind von unseren Torpedoflugzeuge» , versenkt worden. Eines von ihnen ist das französische U-Boot i „Narval", das zu de» im Dienst Englands stehenden Streit kräften gehört. Das U-Boot „Regulus", dessen Verlust von der britischen Admiralität gemeldet wurde, ist eines derjenigen, deren Vernichtung in einem der voraufgcgangcncn Wchrmachtbcrichtc gemeldet worden war. „Norwegen muff seinen Blatz selbst erlämvsen" ! Appell des StnatSratS Dr. Lunde. Norwegen müsse seinen Platz im neuen Europa selbst er kämpfe», erklärte der kounnissarische Staatsrat Dr. Lunde in einem Zciwngsanssatz. i Europa sei jctzl endlich von den, britischen Joch befreit l und stehe mitten in einem großen Neuordnungsprozch, der - auf eine Organisation der Zusammenarbeit zwischen den cnrö- ! päischen Völkern hinauslanie. In diesem neuen Europa, das j nach Abschluß des Krieges erstehen werde, müsse auch das i norwegische Volk seinen Platz finden. „Wir arbeiten m i l dem den Ischen Volk zu- si. mmc n, weil wir wissen, das; auch dieses Volk wünsch!, oas; Norwegen innerhalb der Neuordnung Europas eine starke und freie Stellung einnimmi. Wir ergreifen deshalb voll Freude die Hand der Freundschaft, die uns das deutsche Brudervolk enlgegengcstrcckt Hai. Wir wollen nicht ! tatenlos znsehen, wie ein neues Europa im Ausbau begriffen ! ift, während unser eigenes Voll im Schatten steht. Aber wir müssen nns selbst den Platz im neuen Europa erkämpfen, auf den wir aus Grund unserer Nasse nnd Kraft unserer uatür- ! liehen Bedingungen Anspruch haben. Der Grund für die Zukunft unseres Volkes nnd seines s Schicksals für Hunderte von Jahren wird jetzt gelegt, nnd er > muß hier innerhalb der Grenzen dieses Landes gebaut wer- - den von vcrantworlungsbcwufzlen norwegischen Männern nnd > Frauen, die ihre Pflichl gegenüber ihrem Volk nnd der Ge schichte ihres Landes kennen." > Dar Eichenlaub zum Ritterkreuz Boni Führer an Kapitänlcutuant Schepke überreicht Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht emp fing Kapitänlcninant Schepke und libcrcichte dem crsolgrctchen U-Vootkommandanten das ihm aus Anlaß der Versenkung von mehr als 200 000 Tonn» Handclolchissoranms verliehene Eichen laub zum Ritterkreuz dco Eisernen Kreuzes. Gute Arbeit deutscher Hilfskreuzer ! Kopfzerbrechen um die Sicherheit der Britcuschiffahrt lm Pazifik Die Sicherheit der englischen Schiffahrt i m Pazifik an gesichts der A ii w e s e u h e! t denifchcr Hilfskreuzer i ist ein Problem, das den eiiglischcn Sceslreitkrästeu und der Handelsschisfahri im Ferne» Oste» starkes Kopfzerbrechen be- reite! Der Schanghaier „Sinwenpao" zufolge. o!e-in Schifs- sahnssragcn gui mnerriclüei ist, haben die englischen Schiffahrtsgesellschaften i» Ermangelung eines wirksamen Schutzes durch die britischen Fernostseestreiikräste beschlossen, die F a h r 11 a b e l l e n abz »ändern, See wege zu v c r l eg c n und eine strenge Kontrolle der Fahrgäste nnd des Gepäcks sowie der Güter an Bord der Schisse in Zusammenarbeit ml« den englischen Marine- und Konsularbehördeii durch,znsührcn. Im Dienst Englands verfenN Dritensrachter „Bassano" «813 BNT.) versenkt Mackey-Radio sing einen Fnnkspruch des britischen Frach ters „Bassano" auf, wonach das Schiff 300 Meilen nordwestlich Irlands torpediert worden ist Die „Bassano" war vor drei Jahren erbaut worden. Sie verkehrte zwischen Neuyork. Kanada und England. London gibt Verlust dco französischen U-Bootes „Narval" bekannt Nach einer Londoner Rcutermeldung wird dort - wie üblich mit Bedauern — der Verlust des U-Bootes „Narval" bekanntgegcben. das auf Grund feindlicher Aktion versenkt wor den sei. — Die „Narval" war ein früheres französisches U-Boot, das in englischen Diensten stand, und halte eine Wasserver drängung von 97-1 Tonnen. Es besaß zehn Torpedorohre und hatte einen Aktionsradius von 7000 Seemeilen. Die Besatzung bestand aus fünf Offizieren und -1-1 Mann. Englischer 30vv-BNT.-Frachter versenkt Ei» italienisches U-Bovt hat, wie Stefani ans Lissabon mcl dct, bei der Salzinscl (Kap Verbuche Inseln) den englischen Frachtdampfer „Shakespeare" (»029 BRT.) versenkt. Das partngicsische Kriegsschiff „Gonsalves Zarco" bringt die 23 Uebcr- lebenden »ach Lissabon. Attentat gegen Emir Abdntlab Die nntfonnlcn Araber wehren sich gegen Englandkncchte und Verräter. Die Mailänder Blätter melden auS Beirut, daß nm vcr- gaugcinm Svuulag ein Attentat gegen den Emir Abdullah vom Trausjordanlnud verübt wurde. Als der Emir von eiiicr Jngdpartic hcimkehrte, sei in der Nähe von Petrn eine Hnnd- grnnnte gegen ihn geschleudert wordcu. Eine Person des Ge folges wurde schwer verletzt, Abdullnh selbst trug jedoch uut leichte Hnutnbslhürfuttgeu davon. Den Attentätern gelang eö, »nerlanni zu entkomme», da die gcsnmle arabische Bevölke rung im Kamps gegen England nnd seine Kncchle zusnmmcu- hält. Man nimmt an, das; der Anschlag von arabische» Frei heitskämpfer» verübt wurde. Wie verlautet, haben die ara- vischcn Freischärler ein Exekutivkomitee gegründet, das eine Reihe arabischer Persönlichkeiten, die im Dienste Englands stehen, zum Tode verurteilt hat. Erst vor einigen Tagen ist der Landesverräter Nahashibi, der wegen seiner Englandsrcnnd- lichkcii bekannt wär, iii Jerusalem ermordet worden. Der An schlag gegen Abdullah Hal im gesamten Nahen Orient alarmie rend gewirkt. Er ist ein Beweis für die wahre Slimnnmg unter den Arabern, die sich weder von britischen Drohungen noch Versprechungen in ihrem Kampf um die Freiheit des ara bischen Volkes cinWichterii lassen. Japan verstärkt seine Luftverteidigung Aufstellung eines Sofortprogramms der Wehrmacht Tokio, 10. Ja». (Ostasiendiciist des DNB.) In der Kabi- nettssitznng am Freitag wurde auf Grund eines Berichtes des KriegsmiuisterS General To jo eimuütig beschlossen, Japans Luftverteidigung zu verstärken. Die Wehrmacht habe bereits ein Programm zur Ergänzung und Verstärkung der Luft waffe fertiggestellt. Die japanische Regierung beschloß ferner, die Vorlage der Wehrmacht als Sofortprogramm innerhalb des Mobilisierungs- Planes für das Jahr 1911 anfzustelleu. " Meldungen amerikanischer Agenten zufolge cutwickcltc die deutsche Luftwaffe iu der Nacht zum Freitag wieder eine lebhafte Tätigkeit über weiten Gebieten von England. Schwärme deut scher Flugzeuge haben die britische Insel überflogen nnd ihre An griffe ans London und verschiedene andere englische Städte kon zentriert. Am stärksten wurden die Industriegebiete iu den Mid lands angegriffen. * Obwohl selbst Churchill und der Schisfnhrtsmiuistcr Croß zugcbcu mußte», daß die Untcrsccbootsgcfahr für England immer bedenklicher würde, versuchen die Statistiker der Admiralität un entwegt zu behaupte«, daß cs nicht so schlimm stehe. Unbeküm mert halten sie an der Methode fest, einen großen Teil der SchissSverlustc zn verschweigen.