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Bekanntmachungen über das Lehrlings- und Ausbildungswesen flehe Arbeits- und Grundstücksmarkt. aas ein Minimum zu beschränken. Prö- diuß berichtet über die Ausfüllung der Be triebsblätter betr. Gewerbesteuer. Von der Fachkammer hat er den Bescheid erhalten, das Blatt nicht auszufüllen, wenn auch die Pflan zen zum größten Teil in der Markthalle ver lauft werden. Theile kann die Ansicht, daß dieser Angelegenheit keine große Bedeu tung beizumessen sei, nicht teilen und betont, daß jede Gelegenheit benutzt werden muß, den Behörden klar zu machen, daß wir nicht zum Gewerbe zu rechnen sind. Weinert, Dewitz, berichtet, daß er jedes Jahr das Be triebsblatt ausgefüllt hat. Bis heute ist er noch nicht zur Gewerbesteuer herangezogen wor- den. Scheibe weist darauf hin, daß die jenigen, die das Blatt ausgefüllt haben, sich der Gefahr aussetzen, daß die Betriebe durch Gewerbebeamte kontrolliert werden. — T Heike bringt zur Kenntnis, daß unser Mitglied Altrogge sein 25jähriges Ge- schäftSjübiläum am 12. Oktober gefeiert hat. Glückwünsche sind ihm schriftlich übermittelt worden. — Oppermann gibt einen aus führlichen Bericht über seine Frankfurter Reise zur Ausstellung „Blumen und Früchte". Der Reichsverband hat sich in großzügiger Weise beteiligt und eine ungeheure Menge sehr gleich mäßig sortierter Früchte ausgestellt. Auch das Ausland, wie Holland, Italien, Schweiz usw., waren mit ganz erstklassigem Obst und Ge- müse vertreten. Sehr interessant war der Vortrag von Professor Beckmann, der in ganz eingehender Weise auf die Bedeutung unseres einheimischen Obst- und Gemüsebaues hinwies. Beyer berichtet, daß der Obst bauverein sich alle erdenkliche Mühe gegeben hat, eine Einheitspackung durchzuführen, was bis jetzt jedoch noch nicht gelungen ist. Er ernpfiehlt, dem Kirschenanbau mehr Beachtung zu schenken, da für Kirschen lein« Absatzschwierig keiten bestehen. Pastänier hält die bisher übliche Behandlung unseres Obstes nicht für richtig und empfiehlt, auf die Verpackung mehr Sorgfalt zu verwenden. Man ist allgemein der Ansicht, daß zuviel Sorten vorhanden sind. Nach einem Bericht über den Stand der Ausstellungsangelegenheit 1928 kommt man nach längerer Debatte über die Zweckmäßig keit der Ausstellung und der Zusammenarbeit mit den Schrebergärtnern noch zu keiner end gültigen Stellungnahme. Der Vorstand wird sich mit dieser Frage nochmals eingehend befassen. — Gelb richt weist darauf hin, daß im Jahre 1929 die Orts-Gr. Leipzig im Verband der Blumengeschäftsinhaber ihr 25jähriges Bestehen feiert. Aus Anlaß dieses Festes ist bereits der Gedanke einer Ausstellung aufgeworfen worden. Bode erklärt, daß die Satzungen der Schrebergartenvereine revidiert worden sind. Es wird darauf hingewicsen, daß ein Verkauf von Blumen unterbleiben muß, andernfalls wird der Garten enteignet. Anwesend 46 Mitglieder, 1 Gast.' E. Sonntag. Bericht des L. G. V. (E. G.) der Bez.»Gr. Krshptm. Leipzig über die Versammlung vom 5. Oktober 1927. (Eingeg. am 21. 11. 27.) Die Anmeldung des Gärtnereibesitzers Schä fer, Borsdorf, wird vom Obmann bekanntgegeben. Man spricht dann eingehend über das 84. Stiftungsfest. Der Preis der Tischkarte wird kritisiert. Hündors äußert sehr scharf seine Unzufriedenheit über die Art und Weise der Preisverteilung beim Blumen schmuckwettbewerb. Er nennt einen bestimmten Fall, bei dem die gestifteten Preise sehr wenig ansprechend gewesen wären. Schröter be- dauert dies Vorkommnis sehr. Wenn wirklich keine ordentlichen Preise melw zur Versügung standen, so hätte seiner Ansicht nach ein anderer Ausweg gefunden werden müssen. Nach aus führlicher Debatte stellt Liebig den An trag, einen bestimmten Betrag für den Blumen schmuckwettbewerb zu bewilligen und Schrö- t e r schlägt dazu einen Betrag von M. 800 vor. Nach längerem Hin und Her über die Höhe des Betrages wird der Antrag einstimmig an genommen. Blochberger wünscht Auskunft über eine Steuerangelegenheit betr. Einheits wert. Liebig erwähnt hierzu, daß Landwirt schaft und Gärtnerei gemäß dem Bewertungs gesetz nur nach dem Ertragswert einzuschätzen sind. Es würde ein großer Vorteil für uns sein, wenn eine solche Angelegenheit zur end gültigen Klärung vorn Verein aus durchgefochten würde. Däbritz teilt mit, daß er angeregt hat, die Bodenbonität zu berücksichtigen. Es muß vor allem ein einheitlicher Ertvags- wert festgesetzt werden. Liebig vertritt die Ansicht, daß sich augenblicklich ein wirklicher Ertragswert für Gärtnerei nicht errechnen läßt. Scheibe ist auch der Meinung, daß die Richtlinien noch nicht genau durchdacht sind. Bis jetzt ist immer noch probiert worden zum Nachteil für uns. Er hält es für richtig, wenn sich Blochberger an die Fachlammer wendet. Anwesend 40 Mitglieder, 1 Gast. r. Sonntag. Landesverband Thüringen. Geschäftsstelle: S aa l s e l da. d. S-, Pfortrn- straße 30. Bekanntmachung. Wir machen unsere Herren Mitglieder jetzt schon darauf aufmerksam, daß am 28. Dezember 1927 unsere ordentliche Landesverbandsver sammlung in Weimar im Rahmen eines Thüringer Gärtnertages abgehalten wird. Für den 29. Dezember 1927 ist ein Lehrgang für Fräsenbesitzer und Fräsenführer vorgesehen. Näheres wird rechtzeitig bekanntgegeben. Wir bitten aber jetzt schon, sich für diese Tage frei halten zu wollen. Die Geschäftsstelle: Koch, Saalfeld. Bekanntmachung. In der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres soll ein 1- bis 2tägiger Lehrgang für Inhaber von Erwerbsgartenbaubetrieben stattfinden. Bei diesem Lehrgang werden Vor träge über zeitgemäße Fragen aus dem Er werbsgartenbau gehalten; es wird die Mög lichkeit gegeben, das Gehörte zu besprechen. Den Plan für diesen Lehrgang stellt der Ausschuß für Erwerbsgartenbau fest. Es sind Vorträge über den Gewächshausbau und das Genossenschaftswesen in der Gärtnerei in Aus sicht genommen. Um recht bald einen Uebetblick zu erhalten, mit wieviel Teilnehmern bei dem Lehrgang gerechnet werden kann, werden alle Inter essenten gebeten, schon jetzt ihr« Teilnahme anzumelden. Den Plan des Lehrganges und die näheren Mitteilungen über seine Durch führung werden noch veröffentlicht. Die Teil nahme an dem Kursus ist kostenfrei. gez. Paul Süptitz, Vorsitzender des Ausschusses für Erwerbsgartenbau. Versammlungen: 3.12. Bez.-Gr. Altenburg. 20 Uhr im „Schützenhaus" zu Altenburg. 3.12. Bez.-Gr. Elstertal, Verein junger Gärtner. 20 Uhr in Gera, .Harnischs Garten". 4.12. Bez.-Gr. Nordthüringen und Eichsseld. 13 Uhr in Bad Franken hausen, Hotel Deutsches Haus". 7.12. Bez.-Gr. Elstertal. Hauptver sammlung 14 Uhr in Gera, ,Har nischs Garten". Weihnachtsbörse. 12.12. Orts-Gr. Eisenach. 20 Uhr Gasth. „Zum grünen Baum", Eisenach. 17.12. Bez.-Gr. Altenburg. 20 Uhr im „Schützenhaus" zu Altenburg. Landesverband Rheinland e.V. Geschäftsstelle: Krefeld, Tiergarten. Versammlungen: 5.12. Bez.-Gr. Aggertal. 14.30 Uhr in Dieringhausen - Brück, „Schützenhos", Generalversammlung. T.-O.: 1. Eingänge. 2. Neuivahl des Vorstan des. 3. Kassenbericht. 4. Verschiedenes. 7.12. Bez.-Gr. Bonn. IS Uhr im ,Hähnchen". 7.12. Bez.-Gr. Niederbergische.15Uhr in Opladen, Rest. Stevens. 12.12. Bez.-Gr. Düsseldorf u. Umg, 19 Uhr im ,Hof von Holland", Jm- mermannstr. L.-V. Westfalen. Lippe nnd Osnabrück. Geschäftsstelle: Haspet. W., Im Kämpchen 2. Versammlung: 8.12. Bez.-Gr. Münster u. Osna brück. 15 Uhr Generalver sammlung zu Münster/W., Hotel „Monopol", Servatiplatz. T.-O.: u.a. Rechnungslage, Borstandswahl sowie sehr wichtige Tagesfragen. Landesverband Hessen-Nassau. Geschäftsstelle: WreSbadeu, Langgasse 56. Versammlungen: 6.12. Bez.-Gr. Wiesbaden - Rhein gau. 19 Uhr in Wiesbaden, Hotel „Einhorn". 6.12. Bez.-Gr. Homburg n. Umg. Im Johannisberg, zu Bad Homburg. 13.12. Bez.-Gr. Frankfurt a. M. 19 Uhr im Domrestaurant zu Frankfurt a. M. Bericht der Bez.-Gr. Rhein und Lahn über die Versammlung vom k. November 1927 i« Ems. (Eing. am 19. 11. 27.) Der Obmann beklagte bei der Eröffnung den schlechten Be such der Versammlung und gab dann die geschäftlichen Mitteilungen bekannt. Barth hielt eine kurze Erläuterung der geschäftlichen Mitteilungen für zweckmäßig. Darauf hielt der Landesverbandsvorjitzende Becker, Wies baden, einen Vortrag. Er wünschte vor allem bäukigere Versammlungen und regere Beteili gung der Kollegen. Dann sprach er über die verschiedenen soziale:: Gesetze und über die gärtnerische Unfallversicherung. Bei der anschließenden Aussprache wurde auch über die Haftpflichtversicherung der Gartenbau- und Friedhof-Berufsgenossenschaft gesprochen und jedem aufs wärmste empfohlen, sich dort an zumelden. Becker berichtete auch noch über die Tätigkeit dos Reichsverbandes. Ebenso über die Errichtung einer Buchstell« in Wiesbaden, über Steuerangelegenheiten und über dieLehr- lingssrage wurde noch gesprochen. Bei der Pflanzenbörse herrschte nur wenig Angebot und Nachfrage. Anwesend waren 21 Kollegen. Ant. Zeutzins, Schriftführer. Landesverband Hesfeu-Darmsladl. Geschäftsstelle: Mainz-Lanbenheim, Hintere Tatst raße 32. Versenmrlmtgen: 2.12. Bez.-Gr. Alzey. 6.12. Bez.-Gr. Darmstadt n. Umg. 18 Uhr im „Kaisersaal", Grafenstr. 13.12. Bez.-Gr. Mainz n. Umg. 18 Uhr im „Bürgerhos" zu Mainz. Landesverband Sayern. Geschäftsstelle: Schwamberger, Mün chen, Kanalstr. 29. Versammlung: 1.12. Bez.-Gr. Nürnberg-Fürth. Landesverband Württemberg. Geschäftsstelle: Stuttgart, Heusteigstr. 42. Am Montag, den 12. Dezember, von 8 Uhr ab, findet in Stuttgart in den unteren Räumen des „Stadtgartens", Eingang Kanzleistraße, eine Weihnachtspflanzenbörse statt, bei der hauptsächlich blühende Pflanzen für Weihnachten, wie auch grüne Pflanzen aller Art zum Verkauf kommen. Jeder Teilnehmer erklärt sich bei der An meldung mit den Börsenbestimmungen des Verbandes einverstanden, wonach von jeder Pflanzart und -forte nur Muster in kleinerer., , /i Anzahl gebracht werden dürfen, die mit sicht barem Verkaufspreis versehen sein müssen. Anmeldungen unter Angabe der benötigten Quadratmeterzahl sind an die Geschäftsstelle in Stuttgart, Heusteigstr. 42, zu senden, wo sie in der Reihenfolge des Eingangs vorgemerkt werden. Die Geschäftsstelle: Haug. ötoekbav LIsblkoro'sodsr 8psria!-6urksadLussr oaeü cksn kledtlinisu des ksiodsvsrbauckss ckss äsutsedsn Eartsubauss. aus I» IrrUlkorn. 0. n. a. 94. 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