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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 42.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19270000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19270000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 42.1927
1
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 2, 7. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 3, 11. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 4, 14. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 5, 18. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 6. 21. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 7, 25. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 8, 28. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 11, 8. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 12, 11. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 13, 15. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 14, 18. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 15, 22. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 16, 25. Februar 1927 -
- Ausgabe Nr. 17, 1. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 19, 8. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 20, 11. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 21, 15. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 22, 18. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 23, 22. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 24, 25. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 25, 29. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 26, 1. April 1927 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 28, 8. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 29, 12. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 30, 15. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 31, 19. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 32, 22. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 33, 26. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 34, 29. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 35, 3. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 37, 10. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 38. 13. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 39, 17. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 40, 20. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 41, 24. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 42, 27. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 43, 31. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 46, 10. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 47, 14. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 48, 17. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 49, 21. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 50, 24. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 51, 28. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 52, 1. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 53, 5. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 54, 8. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 55, 12. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 56, 15. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 57, 19. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 58, 22. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 59, 26. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 60, 29. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 61, 2. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 62, 5. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 63, 9. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 64, 12. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 65, 16. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 66, 19. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 67, 23. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 68, 26. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 69, 30. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 70, 2. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 71, 6. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 72, 9. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 73, 13. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 74, 16. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 75, 20. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 76, 23. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 77, 27. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 78, 30. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 79, 4. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 80, 7. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 81, 11. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 82, 14. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 83, 18. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 84, 21. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 85, 25. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 86, 28. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 87, 1. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 88, 4. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 89, 8. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 90, 11. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 91, 15. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 92, 18. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 93, 22. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 94, 25. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 95, 29. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 96, 2. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 97, 6. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 98, 9. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 99, 13. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 100, 16. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 101, 20. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 102, 23. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 103/4, 30. Dezember 1927 1
-
Band
Band 42.1927
1
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- Gartenbauwirtschaft
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Nr. M. L 11'. 1S27k Oke Darten0a»wkrtfchaft 3 SerNM gut- -Kaü.— -^cspfKn-.- -Lttckstogi- M»l--s«r4^,MM4Skz kMIisr^, rohe Vsi. S7««1-«2 Vsgrllnrlst 1SS7 SiUigsts Preis« ft722 lo^sntsurdssuctrs bsrsitvilltxst. k«in»t« p«k«r«i»sn 6LK«^KV kuskucsr, <>kv,»e«L«KvrsAv, KVr.k<-L«irL^?Lz.O L 8vit»> t^ruo«« aber oder nicht 0»mll»«tr«IdI»Su»«r mit un«I okn« »Islrungsn von unkogronrlsr vnuorksNIgko» ^us^sküdrts ^nlaxsn mit srstklasstxsn Kultur« rkot^sn könnsn eur össlctitlxun^ an^sz-sbsn vsrcksn. verpflichte zur Neberwachung der Verschuldung Deutschlands an das Ausland. auch viel Arbeit, „fertig zum Säen Pflanzen". Das Maß der Eilte lag Die Frage der Auslandsverschuldung Kat^sn der letzten Zeit die Öffentlichkeit Mik beschas- tigt. In den maßgebenden Kreisen herrscht dabet insofern Ueberemstimmung, als die Be gebung von Ausländsanleihen angesichts der geringen Kapitalbildung im Inland« als für die Deckung des Kapitalbedarfes der Wirtschaft unentbehrlich angesehen wird, wenn die augen blickliche gute Konjunktur bestehen bleiben soll. Da aber eine wachsende Verschuldung Deutsch lands an das Ausland steigenden Bedarf an Devisen zur Bezahlung der Zinsen und Amorti sationen hervorruft und deshalb im Interesse der deutschen Währung bedenklich ist, sah sich Reichsbaukpräsident Dr. Schacht genötigt, die Schaffung einer Beratungsstelle zu fordern, um die Verschuldung der deutschen Wirtschaft kon trollieren zu können. In der Sitzung des Hausl)oltungsausjchufj«s des Reichstages vom 27. Oktober erklärte Dr. Schacht dazu u. a., daß er sich der Aufnahme von produkti ven Anleihen durch die Wirtschaft nie wider setzt habe und auch nicht widersetzen werde, die Schaffung der Beratungsstelle richte sich lediglich gegen die Ausnahme von unproduk tiven Anleihen und sie sei auch dann noch nur ein Notbehelf, das Ziel sei vielmehr die völlige Kontrolle der gesamten Finanzwirtschast namentlich der Länder und Gemeinden, denn auch die neugeschasfene Beratungsstelle könne noch nicht verhindern, daß durch eine an sich zu produktiven Zwecken verwendete Anleihe den Ländern und Kommunen die unproduk tive Verwendung der eigenen Mittel an anderer Stelle ermöglicht wird. Die Haupt ausgabe der Neichsbank bleibe immer die Siche rung der Markwährung, und diese Ausgabe von diesem halbstündigen Tempo erzielt. 1V. Daß dabei für. gute Fertigarbeit dreh Hollands Ausfuhr an Gemüse und Obst. („Die Konserven-Jndustrie", Heft 43/27.) Nach dem amtlichen holländischen Ausfuhr bericht ist die Ausfuhr der verschiedenen Kohl arten im September hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Tomatenaussuhr ist auf 11,2 Millionen Kilogramm gestiegen, gegen 9,7 Millionen Kilogramm im September 1926; bis Ende September sind insgesamt 47 Millio nen Kilogramm Tomaten ausgeführt, gegen 36 Millionen Kilogramm im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Zwei Drittel der holländi schen Tomatenernte gehen nach England. Für Blumenkohl ist Deutschland noch immer der erste Abnehmer; die Gurkenernte wird fast ganz von Deutschland ausgenommen. Von der Aepsel- und Birncnausfuhr gehen drei Fünftel nach Deutschland. Für grüne Bohnen be steht in Nordholland und-km We-stlande lebhafte Stimmung, wobei sich die Preise höher stellen. Auch für Tomaten werden bedeutend höhere Preise erzielt. Anm. d. Schriftltg.: Aus den vor stehenden Angaben geht deutlich hervor, in welcher Richtung und auf welchen Gebieten der Gemüsebau sich einstellen muß, und in welchen Gemüfearten gute Aofapmöglichkeiten bestehen. Aus den Aussuhrberichten aus Holland geht ohne weiteres hervor, daß besonders Blunren- kohl und Gurken in Deutschland noch in erheb lichem Maße fehlen und auch für deutsche An bauer noch lohnende Absatznröglichkeiten vor handen sein müssen. Für späte grüne Bohnen sind auch noch gute Preise zu erzielen. Lieferung von Holzwolle, Torsslceu und Torfmull. Wir bitte« diejenigen Mitglieder, die eine einheitliche Regelung des Handelsverkehrs mit 1. Holzwolle, 2. Torfstreu und Torfmull auf Grund eigener schlechter Erfahrungen für not wendig halten, bis zum 25. d. M. um Mit teilung der Mängel, die sich bei der Lieferung herausgcstellt haben. Ter NcichsauSschnß für Lieferbedingungen hat deswegen beim Neichs- verband angcsragt und beabsichtigt, zwischen der zuständigen Industrie und den Verbraucher- Verbänden erforderlichenfalls eine Einigung her- bcizuführen. »USKVLK'5 Ganz roh mag daher gelten, daß beste Leute im besten Humusboden, aus 22 cm Arbeitstiese 8—10 m-, d. h. rund 2 m^ um- schafsen, und daß sie an roher Arbeit 6 m^ leisten. - Diese Zahlen stimmen übrigens sehr gut zu den alten, viel genaueren Angaben über französische Spatakkorde, die der französische Landwirtschastsministcr, Graf Gasparin, in seinem prächtigen Werke angibt. (Forts, folgt.) Nach einer halben Stunde wird gestoppt und Fläche und Tiefe gemessen; ganz einfach! Und doch berichtet Ringelmann, er habe mit einem Laboratoriums-Ehef und zehn Assistenten in einem Nachmittag über 600 Fest stellungen gemacht und aufgeschrieben! Und was kam heraus? 1. Damit alle Umstände hübsch gleich seien, hatte man zwölf gleiche Spaten mitgebracht; es traten aber 40 Konkurrenten an, Kurze, Dicke, Lange, Dünne, mit ebensolchen Spa ten; und jeder wollte mit feinem Spaten schaffen; damit war schon die ganze Wissen schaftlichkeit hin; die ganze Präzision. Und doch wäre es noch dümmer gewesen, die Hälfte mit unpassenden, ungewohnten Spaten arbeiten zu lassen. 2. Dian nahm stark humose Gartenerde, wie man sie um Paris viel findet, wo die Erde, selbst nach Regen, nicht am Spaten haftet, und wo man nur von Hand zu löfseln braucht und Bein und Fuß gar nicht zu Hilse nehmen muß. Vom Boden wurde nur gesagt, was der Liter gewogen habe, und nicht einmal versucht, festzustellen, wieviel Kilo für das Einstecken des Spatens an Druck nötig seien, je nach Einstechtiefe. 3. Man sortierte die Leut« nach dem Alter, weil das leicht meßbar ist, und nicht nach der Stärke, von der man nichts weiß. Die Lei stung konnte man dann der Stärke, dem Ge Der Verbrauch an Kunstdünger. — Ausländsanleihen und Kontrolle der Finanzpolitik der Länder und Gemeinden. — Der Aufstieg der deutschen Eisenindustrie. mal mehr Zeit erlaubt wird, als für Arbeit vor Winter, ist sehr interessant. Wie obiges Schaubild zeigt, ist der Verbrauch an Kunstdünger in der abgelaufenen Saison erheblich gestiegen, ein Beweis dafür, daß Land- und Gartenbau sich bemühen, ihre Er träge zu steigern und die deutsche Volkswirt schaft von ihrer Leistungsfähigkeit zu über zeugen. Im Getreidebau ist der Erfolg, wie zahlenmäßig bereits nachgewiesen ist, durch Steigerung der Flächenerträge in dieser Saison eingetreten. Leider ist die Qualität der Ernte durch ungünstiges Wetter an vielen Stellen gemindert worden, so daß sich hier die höheren Aufwendungen nicht inrmer rentiert haben werden. Die Abhängigkeit von der Witterung ist eben für den Landbau der Faktor, der die Rentabilität, d. h. den Ersolg von Jntensivie- rungs- und Nationalisierungsmaßnahmen, am nachhaltigsten beeinflußt. Der Gartenbau ist in dieser Hinsicht insofern günstiger gestellt, als er durch den Betrieb von Gewächshaus kulturen den Einfluß der Witterung vielfach ausschalten kann. schick, der Arbeitsgüte, der Eignung des Wertz zcugs oder dem Grade der Anstrengung schreiben! 4. Man verlangte von allen gute, rdviiüms» naeü t4aö, voppeigias »oNglos renblerLla», la Olaserülamanlen. pro Stück von 3—1b LI. UsInSlNrnirlUt« TLranttsi-trsinskVars, Imkern Am 23. Oktober ragte in Berlin der Verein deutscher Eisenhüttenleute. Der bekannte Indu- strielle, Generaldirektor Dr. A. Bögler, schil derte in einem Vortrage über „Stahl und Eisen und die deutsche Wirtschaft" die glänzende Entwicklung, die die deutsche Eisenindustrie trotz des Versailler Friebensvertrages gewonnen hat. Durch strenge Rationalisierung, d. h. durch rücksichtslosen Ersatz unzweckmäßiger Be triebseinrichtungen und -Methoden durch zweck mäßige Verfahren, und durch engste Zusammen arbeit von Wirtschaft und Technik sei es der Eisenindustrie gelungen, den technischen Vor sprung des Auslandes einzuholen und gleich zeitig Menge und Qualität der Produkte zu steigern. Der weitere Fortschritt hänge jetzt davon ab, daß die Wirtschaft von politischen Experimenten namentlich sozialer Art (Arbeits zeitbeschränkung) verschont bleibe und die Freiheit genieße, di« die Arbeit der großen Jndustrieführer Krupp, Thyssen, Dtinnes, Siemens usw. ermöglicht habe. Durch die Einigkeit des. Berussstandes sei erreicht worden, daß man heute keinen bayerischen, preußischen, württembergischen oder badischen, sondern nur deutschen Stahl kenne. Hoffentlich wirke dieses Beispiel vorbildlich auf anderen Gebieten. Dr. Ehr. in Zahlen von Instrumenten, sondern in Zun gen von Menschen mit deren Fachgefühlen. Einen Anhalt gibt nur die Angabe, bei roherer Arbeit (z. B. vor Winter) hätten die Leute das Dreifache leisten können. Das wären so 300°/o Spielraum für mensch liche Gefühle. Auf solchem Boden heißt es sonst beim Pflügen, das Nacharbeiten mit der Egge bis zur Saatfertigkeit sei ganz unbe deutend und steige erst bei schweren Böden von über 60-Kilo-Pslug-Widerstand per Qua drat-Dezimeter Pslugfurch« auf 100 bis 200«/». Wenn solche Prüfer dann hinter Boden fräsen stehen, spielen sie in ihrer Verlegenheit auch mit diesen 300o/o. 5. Ob der Boden, vor und nach den Proben, bei den diversen Leuten ziemlich gleich mäßig in seiner Struktur und Festigkeit war, wurde nicht gesagt, darf aber angenommen werden. Für solche Feststellungen, die eigentlich die Hauptsache sind, fehlen dort wie hier die dringend nötigen Instrumente. 6. Es wurde konstatiert, daß die diversen Spaten in der Breite zwischen 15 und 19 cm, in der Höhe zwischen 25 und 30 cm und im Gewicht zwischen 1,95 und 2,6 schwankten- Diese Unterschiede haben wenig zu sagen und hängen wohl mit dem Format und der Natur der Leute zusammen, die ja damit auch in der Minute zwischen 9 und 20 Stiche machten; die Großen wohl 9, mit schweren, großen Spaten, und die Kleinen bis 20, mit kleinen, leichten Spaten. 7. Daß diese esfektive Arbeitstiefe zufolge des schrägen Einstiches nur etwa drei Viertel des Stichweges beträgt, dürfen wir im Kopf behalten. 8. Ueber die Tiefe der umgegrabenen Schicht, im Vergleich zur unbearbeiteten, also über den Lockerungsgrad, wurde pichts ge messen. 9. Interessant für ähnliche Versuche bei uns ist Ringelmanns Ersahrnngszahl, daß ein tüchtiger Spater bei Wettarbeit während 20 Minuten ein bestimmtes Quantum Kubik meter umarbeitet, nicht etwa nur die üb lichen stündlichen Ruhepausen von zusammen 10 bis 15 Minuten braucht, sondern überhaupt in diesem Tempo nicht entfernt bis Feierabend aushalteu oder gar wochenweise schassen könnte, sondern daß er auf die Dauer nur ein Fünftel Das Amgraben mit dem Spaten und die molorische Bodenbearbeitung. Herr Ingenieur K. von Meyenburg, der Erfinder der Bodenfräsen, schreibt uns: Vom alten guten Spaten. Vor einiger Zeit fand unweit Paris, unter Leitung von Prof. Ringelmann, Chef der Versuchsstation für landwirtschaftliche Maschi nen in Paris, ein Wettspaten statt, das Beach tung verdient, weil leidlich präzise Versuche und Berichte über Arbeitsleistungen ver schiedener Bodenbearbeitungsgeräte so selten find. Ist doch der Wert solcher vergleichender Messungen stark abhängig davon, daß nicht, wie üblich, einige der vielen wichtigen Umstände gar nicht oder ganz ungenau gemessen und bewertet werden. Wenn auch Ing. Ringelmanu ans dem Gebiete der motorischen Bodenbearbeitung, wegen seines hohen Alters, nicht mehr recht nachkommt, so bleibt er doch der Senior der ganzen immer noch kleinen Gilde der Experimentatoren der Bodenkultur. Als Gründer und Ches der staatlichen „Sta tion d'Essais de Machines Agricoles" in Paris hat er seit 40 Jahren ein« Unmenge geist und wertvoller Untersuchungen gemacht und ist dabei Lehrmeister und Vorbild für die meisten heute lebenden europäischen Prüfer landwirtschaftlicher Maschinen gewesen. Nament lich lernte von ihm der soeben in Wien verstorbene Altmeister der Bodengeräte-Prü- fung, der Leiter der Wiener Akademie für Bodenkultur, Prof. Jos. Re zeck, der klarste Kopf im „Internationalen Verband« der land wirtschaftlichen Maschinen-Prüfanstalten". Bezeichnend für all diese Prüfer ist, daß sie, mit ihren mechanischen Zahlen von Zeiten und Kräften und Flächen und Volumen und Brennstoff-Konsumen, und mit ihrer ganzen Be- grisfswelt der Mechanik, di« ihre ganze Lebens kraft in Anspruch nimmt, sich herantvagen, um Klarheit zu bringen in das uralte menschliche Tun im Boden, mit einer Fülle von Ge räten, die von menschlichen, tierischen oder toten Motoren angetrieben werden; von der Haue, über den Haken und den Pflug, zum Motorpflug und der Bodenfräse. Es hat ein halbes Jahrhundert gebraucht, um selbst die allerbesten Prüser so weit zu bringen, daß sie nicht immer wieder ganz grobe Meß- und Rechenfehler machen, so daß alle ihre Berichte wertlos sind. Es wird ein zweites halbes Achthundert brauchen, sie soweit zu bringen, daß sie dabei auch die Güte der Arbeit und deren Wirkung aus das Pflanzenwachstum, und damit auf die Hauptsache, aus die Gutsrente zahlen mäßig mit in Betracht ziehen. Die einen wollen wissen, was di« Arbeit kostet per Flächeninhalt, die andern, wieviel Brennstoff es braucht per Flächen- oder Bolumeneinheit.' Andere interessiert, wieviel von der Motorkrast verloren geht, und wo, auf dem Weg vom Motor in den Boden hinein. Bei der großen Motorpflug-Prüfung von 1912, die Rezeck mit Pros. Fischer, Ber lin, im Auftrag der Deutschen Landwirtschasts- gesellschaft auf den Kulturen der berühmten Zuckerrübenzucht in Klein-Wanzleben machte, gipfelte Rezeck elegant in der Angabe, wie viel Wärme-Einheiten für das Umschaffen von 1000 cdm verschiedener Böden nötig waren. Bedenkt man aber, wie verschieden die Brennstosse, das Wetter, die Vergaser, die Motoren, die Getriebe, die Anhängung, die Bauart, der Zustand und die Einstellung der Werkzeuge bei diversen Maschinen, in diversen Händen, in diversen Böden, auf diverse Tiesen, bei diversen Bodcnzuständcn sind, und wie verschieden produktiv dabei der Boden aus fallen kann, so graut einem vor der Fülle der Dinge, die bei solchen Versuchen bedacht, gemessen, berechnet und einzeln und samthast bewertet sein wollen. Viel einfacher scheint all dies beim Spa ten: Ein Mensch, ein Stock, ein Eisen; seit Jahrtausenden bekannte, einsache Dinge, und dazu seit Jahrhunderten bekannte Spat- Akkorde in den verschiedenen Landesteilcu. Das scheint so prächtig einfach. So ließ man in Crsteil 30 Mann antreten, die wohl schon zu den besseren gehörten. Jeden mit seinem lieben Spaten, an den er sich durch gegenseitige Anpassung im Lauf der Jahre gewöhnt hatte, also: Antreten, Sack- uhr heraus, aufgepaßt! Los! WM!! rur Vmamürunu- velorm B kMiMMen 8lrama>v, ckicüe f2108 MniersMulraeaien mit AvisckenscdnUruox 160X200 175X200 200X200 1,50 1,80 2 KI p. 8t. Kodrmattoi» 10 ?k. diHi^sr. I4skorun>- kann sok. srkolgvn. LroL-blouvackork, Ocksrbruck MZMS UMM OK.O-bl. ?rlma Oellelnea 1. 40X50, °/° nstto 22 kl II. 50x60, Vo nstto 83 kl III. 60X70, "/» nstto 45 N 100 8t. 80rt., 35 KI, ppsssnkrsi 50 8t. sort., 18 U, spsssnkrsi LuSZur Nslüt Ruinen- n. Ltlanesndsnckig., LorUn läektvrkeicke Ost, Vsrt. KVütnüwstr. 4. Ist: Incktsrtstcks((Z. 3) 1151.
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