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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 42.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19270000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19270000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 42.1927
1
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 2, 7. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 3, 11. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 4, 14. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 5, 18. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 6. 21. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 7, 25. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 8, 28. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 11, 8. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 12, 11. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 13, 15. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 14, 18. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 15, 22. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 16, 25. Februar 1927 -
- Ausgabe Nr. 17, 1. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 19, 8. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 20, 11. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 21, 15. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 22, 18. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 23, 22. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 24, 25. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 25, 29. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 26, 1. April 1927 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 28, 8. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 29, 12. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 30, 15. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 31, 19. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 32, 22. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 33, 26. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 34, 29. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 35, 3. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 37, 10. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 38. 13. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 39, 17. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 40, 20. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 41, 24. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 42, 27. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 43, 31. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 46, 10. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 47, 14. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 48, 17. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 49, 21. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 50, 24. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 51, 28. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 52, 1. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 53, 5. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 54, 8. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 55, 12. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 56, 15. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 57, 19. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 58, 22. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 59, 26. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 60, 29. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 61, 2. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 62, 5. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 63, 9. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 64, 12. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 65, 16. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 66, 19. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 67, 23. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 68, 26. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 69, 30. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 70, 2. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 71, 6. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 72, 9. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 73, 13. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 74, 16. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 75, 20. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 76, 23. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 77, 27. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 78, 30. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 79, 4. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 80, 7. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 81, 11. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 82, 14. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 83, 18. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 84, 21. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 85, 25. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 86, 28. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 87, 1. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 88, 4. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 89, 8. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 90, 11. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 91, 15. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 92, 18. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 93, 22. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 94, 25. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 95, 29. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 96, 2. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 97, 6. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 98, 9. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 99, 13. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 100, 16. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 101, 20. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 102, 23. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 103/4, 30. Dezember 1927 1
-
Band
Band 42.1927
1
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Nr s. rs.i. icr? Di» Gortenbauwirtschaft Wir b'ttcu uns von ven in den Tag szrituogc» erfchiencncn 6PV-Art kcln stets ein Bclcg- excu.plar einscnd.n zu wollen. *^^0 Vlua-en. von der Meze bis zum Gra'. Blumen sind mehr als man denkt Tilge» melngut der Menschheit, und wenn man darüber nachdenkt, warum arm und reich, jung und alt nie ahne jedes Interesse an einer Blume vorbeigeht, so wird man erkennen, daß der Grund darin liegt, daß die Blume der treueste Begleiter des Menschen ist — von der Wiege bis turn Sarge. Die Blume dient in allen Lebenslagen dazu, um dem Menschen gegenüber di« Gs- fühls, sei es dem Nachbarn, sei eS dem Freunde, mrk zu drücken. Wenn der Mensch geboren wird, so bringen Verwandte und Freunde des Paares der jungen Mutter Blumengrüße zur Geburt des Kindes. Wenn der Jüngling oder die Jungsrau bet der Konfirmation in die Gemeinschaft der Kirche mit ausgenommen werden soll, jo i-iert man den Tag der Konfirmation mit Blumenschmuck. Wenn die Braut Kem Bräutigam di« Hand nor dem Altäre zum Bund sürS Leben reicht, so hat sie nicht nur selbst den Blumenschmuck in der Hand, sondern es wartet auch ihrer ein blnmengelchmückteS Haus und die bumen- gelchmückte Tafel und es wird auch kein Gast zur Hochzeit ohne Blumen kommen, ja» selbst ungeladene flüchtige Bekannte senden Blutnen zur Hochzeit inS Hans. Jeder Geburtstag, der im Leben des Men schen sich sährt, wird von Nahestehenden gefeiert durch Blnmengaben, und wenn ein Mensch nicht in der Lags ist, andere Geschenke zu machen, für einen Blumenstrauß, und sei er noch so klein und unansehnlich, reicht es immer. Und wenn der Mensch Abschied vom Leben genommen hat und in den Sarg gebettet wird, dann gibt man ihm Blumen in die Hand, und wird der Sarg geschlossen und die nächsten Angehörigen haben Abschied genom men , so' 'verschwindet die letzte Ruhestätte des Toten unter der Fülle der Kränze und Blumen- strLuße, die man dem Dahtngeschiedenen als letztes Geschenk gemacht hat. Und tvenn schon die Gruft geöffnet ist und die Träger am langen Linnen den Sarg dem Dunkel der Erde zusühren, dann fallen mit den ' Erdschollen zugleich Blumen unk Kränze in das noch offene Grab hinein, bis sich der Hügel darüber wölbt und auch dieser wieder von der Last der Blumenspenden unsicht bar ist. Und so oft der Todestag lieber Men- sch.sst sich jährt, schmückt man das Grab von neuem mä. Blumen, und erst nach Jahrzehnten und manchmal noch vlel später, wird die Grabstelle des Menschen von den Blumen ent kleidet. Erst wenn die Blumen fehlen, ist auch her Mensch im Grabe vergessen. Wahrlich, es gibt keine treueren Begleiter durch daS Leben als die Blumen, schon a»S diesem Grunde sind sic verehrungswürdtg. H. B. Wir b ttrn, die mit *6?l> g zrichnclcn Artikel durch die Pressewarte den Tageszeitungen zuzustellen. Gegen die .öffentliche Hand" uu MchchastsleZen. Am 10. November v. I. batten die führen den Spitzsnverüände der Deutschen Privatwirt schaft in Berlin eine eindrucksvolle Kundgebung gegen das Eindringen der „öffentlichen Hank" rn das Erwerbs- und Wirtschaftsleben veranstal- tet. Handel und Industrie, Handwerk und Landwirtschaft, Versicherungs- und Bankge- werbe, sowie eine Reihe weiterer Organi'ationen standen in einheitlicher Front gegen die soge nannte „kalte Sozialisierung". Bon beson derem Interesse sür uns Gärtner sind die Aus- sührungen des Vorsitzenden der Hauptgsmein- schast des Deutschen Einzelhandels, Senators Mat, aus Bremen, der die schwere Benach- teiligung privater Gärtnereien und Blumenge, schäste zufolge der Betätigung städtischer Gärtnereien, Park- und Fri.'dhosSverwaltnngen bitte: beklagte. Lie Tatsache, daß in den letzten 1t/, Jahren sticht weniger als 1200 Blumen geschäfts eingegangen seren, sei zum Teil auf dis Konkurrenz der öffentlichen Betriebe zurückzuführen. Ans vielen anderen Gebieten sehe ss ähnlich aus. Besonders beherzigenswert scheint unS dis Mahnung zu sein, die im Name» dss Handwerks der Vorsitzende des ReichSver» bandss des Deutschen Handwerkes mit etwa folgenden Worten an die Versammlung richtete: „Im Kampf gegen die „öffentliche Hand" kommt es ous dis Mitarbeit jedes einzelnen an. Wsr Privatwirtschaft» ' lich eingestellt ist, darf nicht Kunde der ösfsntlichen Betriebe werden, solange die . . Privatwirtschaft Gleichwertiges bietet." Diese Mahnung wollen wir uns doch all« tu: Richtschnur dienen lassen. Sie muß gelten für alle Zweige unseres wirtschaftlichen Lebens, für Handel und Industrie, für Handwerk und Landwirtschaft, nicht zuletzt aber auch für Der» sicherungS- und Bankgewerbs. lleberall wollen wir den privaten Betrieb nor Kem öffentlichen bevorzugen und so jeder an seinem Platz« der „kalten Sozialisierung" durch die Tat enigegen- tretsn. Grüue Woche. Der Eintrittspreis für Schul«», land» und forstwirtschaftliche Hochschulen sowie sämtliche einschlägigen Berutsjchnlen ist auf OPO M ermäßigt worden. Dieser ermäßigte Eintritts preis gckt aber nur bei geschlossene» Führungen von mindestens 20 Personen, die in der Zeit von Montag bis Freitag einschließlich, vor mittags von 9—2 Uhr, stattftnden müssen. Die Be uche unter Angabe der Personenzahl sind mindestens einen Tag vorher iw Anö- stellmtgsbüro, Neue Autofalle, Königin-Eli« sabeth-Str. 22, anzumeldcn und die Passier- scheine vor der Führung in genanntem Büro abzuholsn. Wzeiverorduung belr. Le» Schuh der MleMcheu von Meide«- und gaseislräuchem. Auf Grund des tz 30 des Feld- und Forst polizeigesetzes in der Fassung der Be-annt- mawung vom 21. Januar 1926 (G. S. S. 63-97', in Verbindung mit den §8 137 und 139 des Gesetzes über die alias meine Landesverwaltuno vom 30. Juli 188S (G. S. S. 103), der 88 6, 12, 13 der Verordnung über die Polizeiverwaltung in den nenerworbenen Landesteilen vom 20. September 1887 (G. S. S. 1329) und der 8Z 7, l3 und 14 des Lauenburgischen Gesetzes vöm 7. Januar 1870 (Offizielles Wochenblatt, S. IS) und der Verordnung vom 6. 11. 24 (R G.Bl. S. 44) verordne ich sür Ken Umfang des Regierungsbezirkes Schleswig nach erfolgter Zustimmung des Bezirksausschusses, was folgt: § 1- j. Es ist verboten, Weiden- und Haselbusch- kätzchen abzupflückw, abzubrechen oder abzu> schneiden. 2. Dieses Verbot hat keine Gültigkeit gegen über dem Nutzungsberechtigten und der von diesem mit einem besonderen Erlaubnisschein (Z 2) auSgestatteisn Personen. §2. 1. Der Weiden- und Haselbuschkätzchen ge werbsmäßig einbringt oder seilbietet, hat eine Bescheinigung des Nutzungsberechtigten de§ Grundstückes, von dem sie entnommen sind, oder seines Vertreters bei sich zu führen, aus der der rechtmäßige Envcrb erkennbar ist. Diese Be scheinigung muß die Art und die Menge der entnommenen Blütenzweige — bei solchen, di« in Bunden verkauft zu wsrden Pflegen, dir Zahl der Bunde, sowie den Namen und die Wohnung deS Erwerbers und di« Angabe des Tages ent halten, an dem die Bescheinigung ausgestellt ist. Diese ist aus Verlangen der Polizei oder den Forst- und FeLschutzbeamten vorzuzeigen. 2. Die Unterschrift unter der Bescheinigung ist von der Ortspolizeibehörde oder der Ge meindebehörde des Herkunftsortes unter Bei- drückung deS Dienstsiegels zu beglaubigen (gebührenfrei). 8 K Wer die Beiden- und Haselbuschkätzchen nicht unmittelbar an den Verbraucher, sondern an Biederverkäufer (Marktständc. Blumenhagen, Buten) absetzt, hat dem Wiederverkäufe! die Bescheinigung (8 2) . in Urschrift oder, wenn mehrere Personen in Frage kommen, in je einer Abschrift an diese auszuhändigen, nachdem der Verkäufer die abgegebene Menge (Zahl der Zweige oder Bunde) und den Tag deS Verkaufs unter Angabe seines Namens und Wohnortes daraus vermerkt hat. S 4. Wiederverkäufe! dürfen Weiden« und Hasel buschkätzchen nur erwerben, wenn den Vor schriften des 8 3 genügt ist. Sie haben die ihnei^ übergebenen Bescheinigungen den PölUcibeamten (Forst- und Feldschutzbeamten) auf Verlangen vorzuzeigen. §5- Uebertretunqen dieser Pülizeiverordnung so wie der aus Grund derselben ergehenden An ordnungen werden, sofern nicht weitsrgehende Strafbestimmungen Platz greisen, nack 8 30 deS Feld- und ForstpolizeigesctzeS mit Geldurasen bis M. 150.— oder mit entsprechender Haft bestraft. 8 k Unberührt bleiben die Bestimmungen der 88 15 sf., 21, 26, Ziffer 3 des Feld- und Forst- volizekaesetzeS in der Fassung vom 21. Januar 1923, sowie des 8 242 des ReichSstrafaesetzbucheS, wonach fede unbefugte Entnahme solcher Blüten- zwcige verboten und strafbar ist. 8 7- Diese Polizeiverordnung tritt mit dem Tage ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der Regie rung in Kraft. Mit dem gleichen Tage wird d>- Poltzeiverordnunq betr. den Schutz der Bluten kätzchen von Weiden- und Haselsträuchern vom 26» November 1923 — Amtsblatt S 412 hier mit aufgehoben. Der Regierungspräsident, Vie Geschäftsstelle bittet die Landesverbände, ihr weitere Verordnungen vor stehender Art, die in Provinzen bezw. Kreisen gelten, zur Leuutuls zu bringen. Me lM?rs ich meine NlMisaLon? Unter dieser Ueberschrist schreibt die „Süd- westdeutsche Bauernzeitung" sNr. 178): 1 Lasse kein gutes Haar an den leitenden Männern, die du selber gewählt hast oder durch deine Vertreter gewählt wurden; schimpfe vor allem auf die Hauptleitung. 2. Zahle keine Mttgliederbeiträge, verlange aber noch viel mehr Leistung. S. Kannst du deinen augenblicklichen persön lichen Wunsch nicht durchsetzen, dann erkläre die ganze Organisation für zwecklos» 4. Verbeiße dich in Kleinigkeiten, denn das gemeinsame große Ziel geht dich nichts an. 3. Du bist immer im Recht, darum müssen alle anderen deine Ansicht annehmen. 6. Je mehr du nörgelst, desto freudiger werden alle Funktionäre Mitarbeiten; du gewinnst irn Gegenteil neue Kräfte Kazu. 7. Bedenke, daß weitaus fruchtbarer als be rechtigt die unfruchtbare Kritik ist, denn sie läutert (nämlich von dem Glauben, daß unS nicht zu helfen ist) 8. Je straffer die Organisation der Gegner wird, desto weniger brauchen wir Disziplin; du wirst schon allein fertig werden (nämlich mit deiner Weisheit und Existenz). 9. Verneine alles, was erreicht wurde, und ruse mit jenem berühmt gewordenen Manne aus, der ingrimmig erklärte: Wofür haben wir die Vertretung, wenn wir noch immer Steuern zahlen müßen! 10. Geht dann die Organisation immer noch nicht zugrunde, so hast du wenigstens das beruhigende Bewußtsein, daß du nicht schuld daran bist. Tatsächlich gibt «S Mitglieder, die dem Sinne dieser Gebote nach handeln, wenn auch unbewußt. Internationaler Gartenbau-LanM tu Men vom Ä. bis 25. Sept. 1827. Das Sekretariat des Internationalen Bureaus zur Veranstaltung internationaler Gartenbau- Kongresse (Sekretär Professor Dr. I. M. SirkS, Wageningeii-Holland) hat im Einvernehmen mit den Regierungen der in Betracht kommenden Staaten sowie den maßgebenden Personen des letzte» internationalen Gartenbau-Kongresses in Amsterdam 1023 mit Rücksicht auf das im Jahre 1927 stattfindende Jubelfest deS 100jährigen Be standes der österreichische» Gartenbau-EcseLschast in Wien beschlossen, den nächsten internationalen Gartenbau-Kongreß im Jahre 1827 in Wien ab zuhalten und die Durchführung desselben der jubilierenden Gartenbaugesellschast zu übertragen. Im Sinne dieses Beschlusses plant die öster reichische Gartenbaugesellschaft, außer einer Reihe anderer Festlichkeiten und Veranstaltungen zum Abschlusse derselben den internationalen Garten bau-Kongreß in der Zeit vom 20» bis 25. Sep tember 1SZ7 in Wien abzuhalten. Vorläufiges Programm. I. BerhanKlangSthsmenr 1. a) Internationale Regelung der Namens gebung bei Neuheiten. Anlage eines in ternationalen Neuheitenbuches. d) Internationale Vereinbarung bezüglich Verleihung von Wertzeugnissen. Anlage eines internationalen Wertzeugnisbuches. c) Jnternationäle Vereinbarung betreffs einheitlicher Farbenbezeichnung. 2. Gärtnerisches Versuchs- und Züchtunaswesen: Ist die Angliederung gärtnerischer Versuchs anstalten an gärtnerische Lehranstalten zweck mäßig oder ist eine selbständige Stellung derselben wünschenswert? 3. OeffentlicheS Gartemvejen: Zeitgemäße Auf gaben, Eingliederung in dis Staats-, bzw. Gemeindeverwaltung. 4. Ausbau des bestehenden Internationalen Ausschußes sür Gartenbau-Kongresse zu einem Internationalen Gartenbau-Kongreß- bureau ll. The wen für Parallelver- Handlungen: 5. Internationale Vereinbarungen bezüglich Heranzucht von Obstbäume»; z. B. Stamm höhe, Unterlagen. 6. Vereinbarungen zwecks Organisation der in ternationalen Austausches junger Gärtner zu AusbildungSzweckcit 7. . StandeSsragen der Gartenarchitekten: Schutz des Titels „Gartenarchitekt". IU. Vorträge: 8. Anwendung Ker Ergebnisse der neuzeitlichen VererbungSfvrschung ous dem Gebiete oer praktischen S) Gemüsezüchtung, d) Blumen züchtung. 0. Untersuchung über die Blüh- und Fruchl- barkeitSverhaltnisse bei Obstbäume». 10 Beziehungen der Saugkraftmessungen zur Pflanzenzüchlung. Dio TvAaspress« ist das LpieZslbild der Skkvntlioden Neinurißl Wss denkt dis iLZesprsss« über den Oartevbgu? Vas ist vicktig. darum »smmeU alle l^itunzsuukraduitle, dis sied mit dem 8sruk und seinen Lrreu^i^seu besvdSktißSn. IV ir müssen mi85Sv, Vas kür oder xegen den keruk, kür oder §exen dis Lrreutznisss, kür oder gegen unsere Konkurrenz aus dem Ausland geschrieben rvird. Lendet die ^eitungsLussoknitte ein. Vie glsicks Litte gebt »n alle A«sder Zach- und Tagespreise. Am größten Blumeumarkl der Wei Auszug aus der „Münch. Augsburger Abendzeitung" v. 31.12. 26. Wenn der erste Herbstfrost die letzten Feld blumen zerstört hat, kommt neues Leven in das Blumengeschäft Natürlich werden im Sommer weit mehr Blumen verkauft, als in der kalten Jahreszeit. Bor dem Kriege war neben Berlin Leipzig der für den deutschen Mumengroßhandel maßgebende Platz. Heute wird aber von dort nur noch Sachsen mit Blumen versorgt, während als wichtigste Handelsplätze Berlin, Hamburg und München anzusehen find. Der Berliner Großhandel ist zum überwiegenden Teil in einer städtischen VerkausShalle vereinigt, die als der größte Blumenmarlt der Welt angesprochen werden darf. Ge t man morgens durch die langen Reiben, in denen ungefähr 300 Händler ihre köstliche Ware anpreisen. so ist man betäubt von de:; Düften, verwirrt von der Fülle der unendlich zarten Farbschalüerung-n, die baS Blümenmeer ausstrahlt. Nach roher Schätzung werden dort jährlich sür acht Millionen Mark Blumen ver kauft. Von anspruchslosen Veilchen und Moi. blumen bis zu vornehmen Orchideen, deren schönste Sorte, die Cattleya, im Engroshandel drei bis sünf Mart und, wenn es sich um selte nere ZüchtungLprodukte handelt, sogar bis zu 12 Mark kosten, ist alles zu haben. Jene Orchi. deenart, die im Bolksmund als „Frauenschuh" bekannt ist, kostet nur ein bis zwei Mark sür den Blumenstiel. Die meisten deutschen Orchideen kommen au? den Gewächshäusern in Naumburg und in Marienselde bei Berlin; nur die kostbaren Or- chideentöpse stammen aus Belgien und müssen dementsprechend, teurer bezahlt werden. Aus Holland werden'mehr Schnittblumcn als in der Zeit vor dem Kriege bezogen; die schönen Hatley- Rosen, die Golbovhclia und die Butterfly-Rose werden aus den Niederlanden stngcführl, wäh rend die italienische und dis sranzösifchc Riviera in der Haupsache Nelken, Veilchen, 'Narzissen, Raruuke.'n und Eucalyptus liefern. Die Eiu- ' fuhr aus dem Süden hat erst im Winter 1923 24 wieder begonnen und hat auch heute noch nicht die Dorkriegshöhe erreicht. Früher kauften ein zelne Händler ganze Waggons südlicher Veilchen, Rosen und anderer, an der Riviera in besonderer Pracht gedeihender Gewächse. Jetzt werden, diese schönen Dinge nur korbweise bezogen; eS gibt be sondere Spediteure, die sür schnellste Grenzab- sertigung sorgen und es ermöglichen, daß 44 Stunden nach der Absendung der Blumenkorb, schon in den Händen des Berliner Händlers ist. Bei besonders kostbaren Blumen bedient man sich neuerdings auch gelegentlich des Luftweges, der natürlich die Ware nicht unwesentlich verteuert. Wer die großen südlichen Blumemnärkte ge sehen, wer etwa den Blumenmarkt der Stadt Florenz bewundert hat, muß dennoch sagen, daß Ker Anblick dieses Blumenmeeres im deutschen Norden (in Berlin) noch großartiger ist. In seinem Bortrage über die Weitwirtschaftskonscrenz betonte nach „D. A. Z." 25 (s. a. „Boss." 25) Trendelenburg, der vorbereitende Aus schuß sür die Konferenz habe selbst schon daraus hingewiesen, dgß die Wcltwirtschatts- konferenz nicht als ein isoliertes Ereignis, son dern als eine Etappe der fortgesetzten Arbeit internationalen Zusammenwirkens aut wirb- schaftlichem Gebiet zu betrachte» sei, daß also utopische Erwartungen nicht am Platze seien. Das Charakteristikum des Situation sei der immer fortschreitende ProtcltionisumS: das festländisch« Europa müsse seinen Blick vornehmlich nach dem Osten lenken, aber die Möglichkeiten seien zur Zeit auch noch in dieser Richtung gering. Zu warnen sci vor der Illusion, daß dis Konssrenz unmittelbar die visl«n Handelshemmnisse wesentlich herab mindern könnte. Neben den wirtschaft-politi schen besäßen die Staaten auch ein fiskalisches Herz, und außerdem spiele noch immer die Vorstellung in vielen Ländern eine entscheidende Rolls, das Land müsse für den Kriegsfall aus sich selbst heraus alle Mittel der'Kriegführung beschaffen können. Trotzdem sei zu hoffen, daß tue Konferenz wenigstens zu dem Versuche führe, die Methoden der Zollpolitik liberal zu reformieren und später vielleicht auch das materielle Zollniveau abzu mildern. Noch weniger schwierig sei es, wenigstens die allge meinen Grundlagen der Zollsysteme mehr in Usbercinstimmung zu bringen. Lohnend fei auch der Versuch, die Bestimmungen über NiederlassungZrecht, Rechtsschutz und Konsulats durch einen Kollektivvertrag zu vercinbeitlichen. Man wolle aus der Konferenz nicht bestimmte Pläne prüfen, sondern nur die weltwirtschaft lich« Lage klären. ovdint kstw Liuksuk koruS suk <Uv In 6on KILttvDQ Lnror Konuks vtzriI-HtvoH«! Schristleitung: K. Fachmann, Berlin. Ver antwortlich sür den wirtschastspolitischen Teil: K Fachmann, Berlin; sür die VcrbandS- nachrickiten R Sievert, Berlin; sür die Marktrundschau: C. G. Schmidt, Berlin. Verlag; Gärtnecnchc VeAagögessIlichast m. b.H-, Berlin SW 18. Druck; Gebr. Ravetzlt, Berlin SW 18-
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