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Landesverband Freislaal Sachsen Geichästsstelle: Coswig i. Sa. Stcrbckasse dcs Landesverbandes Fest. Sachsen. Das Mitglied unserer Stcrbckasse, Constan tin Dziezock in Dresden, ist im Alter von 55 Jahren verstorben. — Für diesen Sterbe fall kam die 131. Umlage zur Auszahlung. Für die Stcrbckasse dcs Ldvds. Frst. Sachscn: Carl Romer. Ausnahmegefuche: Bcz.-<ör. Dresden. 1079 Simon, Kurt, Gbtr. u. Gmbtr., Kreischa, Hauptstr. 20ä. Bez.-Gr. Obcrlausitz. 1080 Dobiasch, Josef, Gbtr., Oybin (Bez. Dresde-^, Langestr. 79. Versammlungen: 2.10. Bez.-Gr. Kamenz/Sa. Kamenz, Naluichs Bierstuben. 3.10. Bez.-Gr. Borna. 14 Uhr in Borna, „Wettiner Host'. 3.10? Bsz.-Gr. Aue u. u m g. 14.30 Uhr in Aue im Cafe Georgi. 3.10. Bez.-Gr. Sächj. Erzgebirge. 14.30 Uhr in Chemnitz, Meyers Feld- schlößchen. 3.10. Bez.-Gr. Oberes Zschopautal. 15 Uhr, im Gasthof „Zum Hirsch", in Gelenau. Vorher Besuch bei Kollegen Weißbach in Gelenau. 5.10. Bez.-Gr. Zschopau-Muldental. 16.30 Uhr im Restaurant „Deutsche Schänke zur Sorge", in Döbeln. 5.10. Leipziger Gärtner-Verein (E. G.), Bez.-Gr. Krshptm. Leip zig. 19 Uhr in Ulbrichs Bierpalast, Leipzig. 6.10. Bez.-Gr. Freiberg/Sa. 14 Uhr in Freiberg, „Stadtpark", Fischerstr. 6.10. Bez.-Gr. Oberes Elbtal. 19 Uhr in Pirna, Gasth. „Zum Goldenen Stern". 7.10. Bez.-Gr. Dresden u.Umg. 18 Uhr in „Drei Naben", Weißer Saal. 8.10. Erwerbsob st züchterverband Wests achsen. 15 Uhr im „Pano- rama", Leipzig. 17.10. Bez.-Gr. Chemnitz der Garten ausführenden. 20 Uhr in Chem nitz, Cafe Pötzsch, Lohstr. 32. 24. September bis 3. Oktober 1827. Obst- und Gartenbauausstellung. Zwickau, „Neue Welt". 5. Oktober 1927. Bez.^Zr. Oberes Erz gebirge. Pslanzenmusterbörse. Ab 12 Uhr in Zwickau. Badegarten. Bericht dcs Landcsverbandcs Freistaat Sachscn über die im „Palmcngnrtcn" zu Leipzig statt- gcfundene Versammlung am 21. August 1927. (Eingegangen am 4. September 1927.) Unter außerordentlich zahlreicher Beteili gung, den von den Leipziger Kollegen herrlich geschmückten großen Saal des „Palmengartens" bis auf den letzten Platz füllend, nahm die diesjährige Landesverbandversammlung einen glänzenden Verlauf. Aus der Begrüßungsrede des Vorsitzenden Romer sei folgender Abschnitt hier angeführt. „. . . Der deutsche Gartenbau steht vn schwerem Kampfe um seine Existenz. In großen und kleinen Betrieben werden äußerste Anstren gungen gemacht, um der wirtschaftlichen Not im Lande und der übergroßen Einfuhr zu be gegnen. Reich und Länder sangen an, sich für den heimischen Gartenbau zu interessieren. Unsere Organisation und deren Führer setzen alles daran, um uns in dem Kampfe zu helfen und uns die Wege zu ebnen. Selbst wenn uns heute noch manches unverständlich er scheint, so haben wir doch alle di« Pflicht, unseren Führern und der Organisation das Gefolge zu leisten und das grüßte Vertrauen entgegenzubringen; denn letzten Endes haben wir doch alle nur das eine Interesse, uns aus den wirtschaftlichen Nöten herauszuarbei ten. Auch die heutige Tagung soll durch aufklärende Vorträge diesem Zweck dienen. Wenn die vielen Zweige des deutschen Garten baues sich einig sind und nur ein Ziel haben, so muß es uns gelingen, uns zu behaupten. Mein Wunsch geht nun dahin, daß die heutige und alle zukünftigen Tagungen und alles, was von unseren Organisationen zur Hebung des deutschen Gartenbaues unternom men wird, von der Einigkeit des deutschen Gärtners getragen werden möge . . ." Nach den üblichen Begrüßungsreden wurde das Resultat der Sammlung für Hochwasser geschädigte in Pirna in Höhe von 10 999,15 M. die an 18 Geschädigte prozentual verteilt wur den, bekanntgegeben. Der Vorsitzende dankte allen edlen Gebern im Namen der Geschädigten und des Landesverbandes. Darauf nahm der Vorsitzende des Reichs- Verbandes des deutschen Gartenbaues e. V., Gartenbaudirektor Grobben, Altlangsow, das Wort zu seinem Vortrage: „Gegenwart?- und Zukunftsfragen des heimischen Obstbaues", und führte etwa folgendes aus: Meine Damen und Herreni Der Vorsitzende Ihres Landesverbandes, Herr Romer, hat seine Begrüßungsansprache geschlossen mit einem warmen Appell an alle Garlenbauer zur Einigkeit. Dem kann ich mich namens unseres Ncichsverbandes nur anschlic- ßen. In unserem Reichsverbande müssen wir unsere Einigkeit zum Ausdruck bringen. Des halb müssen auch alle Berufsgenossen dem Reichsverbande nicht nur «»gehören, sondern ihn auch unterstützen und ihm die Treue halten. Herr Romer hat auch auf die Rolle hin- gewiesen, die unser Beruf im Wirtschaftsleben spielt. Es ist erfreulich, daß jetzt alle Kreise uud auch die behördlichen Stellen die große Rolle, die der Gartenbau iu unserem gesamten Wirtschaftsleben und besonders in der Er- nährnngswirtschast spielt, anerkennen. Die Er zeugnisse des Gartenvaues, insbesondere die dcs Gemüse- und Obstbaues, spielen aber nicht nur in der VoikSernährnng, sondern auch im internationalen Handel eine große Nolle. Der internationale Handel mit Erzeugnissen des Gartenbaues hat seinen Höhepunkt noch lange nicht erreicht, und auch wohl deshalb ist die Aufmerksamkeit, die man unserem Beruse jetzt allseits entgegenbringt, erklärlich. Wir wissen, daß der Druck der Auslands konkurrenz schwer auf uns lastet. Diese Kon kurrenz wird noch empfindlicher, wenn wir selbst nicht wirksam dagegen ankämpfen und die Dinge im Auslande richtig beobachten. Wie es um unsere Handelsbilanz steht, ist ja allge mein bekannt. Dieser Stand unserer Handels bilanz gibt zu ernsten Bedenken Anlaß. Der deutsche Gartenbau muß vor allen Dingen in dieser schweren Zeit versuchen, die Miß stände selbst zu meistern dadurch, daß er ebenso- gute Waren produziert und diese ebenso hau- delssertig macht wie das Ausland. Das gilt insbesondere auch für unsere Obstbauer, die nicht nur unter der Konkurrenz ausländischer Aepsel, Birnen, Kirschen usw. zu leiden haben, sondern besonders auch durch die Massenein- fuhr von Bananen, Apfelsinen u. a. m. Es muß zugegeben werden, daß unser Obst bau mit dem steigenden Verbrauche nicht Schritt gehalten hat, deshalb können wir jetzt auch nicht den Bedarf im Lande mit heimischem Obste decken. Unser Obstbau hat sich aber auch nicht den Wünschen der Verbraucher und des Handels angepaßt und zwar sowohl hin sichtlich der Obstarten und -sorten, als auch besonders hinsichtlich der Aufmachung, Behand lung und Verpackung. Und well das Ausland in dieser Beziehung rechtzeitig sich den Ver hältnissen angepatzt hat, bevorzugt man die Auslandsware. Ueberhaupt fehlt es unserem Obstbau an Großzügigkeit und Einheitlichkeit, es fehlt das große Programm, es fehlt der kaufmännische Geist und noch vieles andere mehr. Es fehlt vor allen Dingen unserem Obstbau auch an der unbedingt notwendigen Stetigkeit; denn was heute im Obstbau als richtig gilt — z. B. hinsichtlich der Baumform, des Schnittes, der Unterlagen, der Sorten usw. — wird morgen verworfen. Uns fehlen die großen Massen guten, einheitlichen Obstes, die, zweckmäßig sortiert und verpackt, die wirk samste Waffe gegen die Auslandskonkurrenz sein würden. Endlich fehlt uns der Stamm wirklich erfahrener Berufsobstbauer und die großen Obstanbauzentren, denn nur diese wer den die notwendigen Obstmassen liefern. Wir haben zuviel Dilettanten und zu wenig wirk liche Erwerbsobstbauer . . . . . . Die Frage, ob wir in absehbarer Zeit aus eigener Scholls den heimischen Be darf an für die Ernährung wichtigem Obste decken können, kann mit „Ja" beantwortet werden, wenn wir uns entsprechend umstel len. Leider kann ich der kurzen Zeit wegen, die mir hier zur Verfügung steht, auf Spezial fragen nicht eingehen, aber ich wiederhole, wir müssen in Zukunft u. a.: 1. unseren Obstbau auf weite Sicht nach einem bestimmten, feststehenden Programm betteiben mit dem Ziel, die Produktion zu vermehren und zu verbessern; 2. beim Anbau den Wünschen der Verbrau cher und des Handels mehr entgegen- kvmmen; 3. um der Auslandskonkurrenz wirksam ent- . gegenzutreten, das Obst in mindestens der selben Güte und Aufmachung wie das ausländisch« dem Verbrauch zuführen. Die Zukunft stellt unseren Obstbau vor große Aufgaben und auch der Kampf gegen die Auslandskonkurrenz wird sehr schwer sein. Trotzdem bin ich der Meinung, daß wir unsere Ausgabe erfüllen und auch den Kampf ge winnen können, wenn wir wollen. Uud wir müssen wollen! Hierauf sprach Dipl. Gartenbaüinspektor Binder von der „Höheren Staatslehranstalt in Pillnitz" über das Thema: „Die wirtschaftliche Ausnutzung des Glases in-der Gärtnerei". Darauf dankte der Vorsitzende allen, die sich um das Gelingen der Tagung verdient gemacht haben, und schloß die Versammlung mit einem: „Aus Wiedersehen in Zwickau!" Bericht der Bez.-Gr. Sächsisches Erzgebirge über die Monatsvcrsammlung am 5. Septem ber 1927 in Chemnitz. (Eing. am 9. 9. 27.) Birkigt, Köthensdorf, berichtete eingehend über den am 6. August in München abgehaltenen 5. Deutschen Gartenbautag und über die im Zu sammenhang damit unternommenen Besichtigun gen. Grund, Hainichen, erstattete Bericht über die Versammlung des Landesverbandes Sachsen, die gelegentlich der Leipziger Pflan- zenmejje am 21. August stattfand. Der Ob mann Dehne, Chemnitz, gab Mitteilungen über die Besichtigung einer großen Anzahl von Gärtnereibettieben,' welche bei dec Fach kammer die Anerkennung als Lehrgärtnerei beantragt haben; er wies dabei eindringlich auf die Pflicht der Lehrhcrrcn hin, die Ausbil dung der Lehrlinge mit allen Kräften zu för dern. Steuer- und Friedhofsangelegenheiten kamen zur Sprache, auch wurde die Land- arbeilsverordnung für den Gartenbau verlesen. Vom Gärtnerverein für Chemnitz u. Umg. lag eine Einladung zu seinem Stiftungsfeste vor, vom Glauchauer Gärtnervereiu eine solche zu seiner Blumenschau. Rege Beteiligung an beiden Veranstaltungen wurde warm empfohlen. Weiter wurde von Neef, Hohenstein, zur Besichtigung seiner Baumschulen cingewden. P. Gersdorf, Chemnitz. Jubiläum cines verdienten Dresdener Gärtners. * Herr Gärtnereibesitzer Rudolf Schrön in Dresden-Reick konnte am 24. September 1927 auf den Tag zurückblicken, an dem er vor 25 Jahren die Leitung des Gärtnerver- eins ,ür Dresden u. Umg. übernahm. In rastloser, unermüdlicher Arbeit und mit großem Geschick hat es Herr Schrön ver standen, den Verein, der in der Hauptsache die Gcmüsegärtner des Dresdener Gebiets in sich vereinigt, vorwärtszubringen; ist doch die Mit gliederzahl dcs Vereins während seiner Amts zeit von 100 auf 220 gestiegen. In stets bereitwilliger und uneigennütziger Weise war Herr Schrön währens dieser Zeit aber auch für die Allgemeinheit des Gemüse baues tätig. Während des Weltkrieges war er Mitglied der Preisprüfungsstelle und hat diesen schweren, undankbaren und verantwortungs vollen Poften ersolgreich bekleidet. Jahrelang war er Mitglied des Hauptvorstandes des Reichsverbands deutscher Gartenbaubetriebe in Berlin. Dem Vorstand des Gartenbauverba-ndes gehört er heute noch an. Die Sächsische land wirtschaftliche Berufsgenossenschaft wählte den fachkundigen und zuverlässigen Mann zum Mit glied der Genossenschastsversammlung. Trotz der reichlichen Arbeit, die er in seinem eigenen Gemüsebaubetrieb findet, und der zahlreichen Ehrenämter hat Herr Schrön vor Jahres frist noch den Vorsitz der Bez.-Gr. Dresden im Reichsverband des deutschen Gartenbaues e.V. übernommen. Auch der Fachkammer für Gartenbau stellt der Jubilar seine reichen Erfahrungen jederzeit bereitwilligst zur Ver fügung. Er ist Mitglied des Gehilfenprüfungs- sowie des Anerkennungsausschusses Dresden, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Gemüsebau und auch sonst Berater in allen Angelegenheiten seines Sondergebiets. Für seine besonderen Verdienste um den sächsischen Gartenbau verlieh ihm di« Fachkammer vor kurzem das Silberne Ehrenzeichen am weißgrünen Bande. Landesverband Thüringen. Geschäftsstelle: Saalse l d a. d.S„ Pforten straße 30. Aufnahmegcsuch: Bez.-Gr. Altenburg n. Umg. 1081 Stötzner, Reinhard, Gmbtr., Ponitz, P. Gößnitz (Kr. Altenb.). Versammlungen: 8.10. Bez.-Gr. Sachsen-Altenburg. 20 Uhr im „Schützenhaus" zu Alten burg. 8.10. Bez.-Gr. Elstertal. Verein junger Gärtner. 20 Uhr in Gera, Harnischs Garten. 10.10. Orts-Gr. Eisenach. 20 Uhr im Gasthof „Zum Grünen Baum", Eise, nach. Landesverband Rheinland e.V. Geschäftsstelle: Krefeld, Tiergarten Versammlungen: 3.10. Bez.-Gr. Aggertal. Generalver sammlung 14.30 Uhr in Dieringhausen, „Schützenhoj". 5.10. Bsz. - Gr. Bonn. 19 Uhr im ,Lähnch::". 5.10. Bez.-Gr.N i e d erb er g isch e. 1bUhr in Opladen, Restaurant Stevens. 10.10. Bez.-Gr. Düfseldors u. Umg. 19 Uhr im „Hof von Holland", Jmmermannstr. 1.—4. Oktober 1927. Otzenrath, Turnhalle. 2. Obst-, Gemüse- und Blumenausstellung des Obst- und Gemüsebauvcrbandes des Kreises Grevenbroich. Große Herbstmessen für Pflanzen und Be darfsartikel des Landesverbandes Rheinland im Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. V., am 5. Oktober in Essen, Restaurant „Kaupen- höhe", Kaupenstraße, am 12. Oktober in Köln im „Franz-Hitze-Saal" am Westbahnhof. Platz- anmeldunger und Aufgabe von Anzeigen für den Messeführer, der als Einladung versandt wird (Auslage zirka 5000), sofort erbeten an: Landes verband Rheinland e. V. im Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. V., Geschäftsstelle Kre feld, Schließfach 334. L.-V. Westfalen, Lippe und Osnabrück. Geschäftsstelle: H ajpei. W., Im Kämpchen 2. Die große Pflanzen- und Bcdarfsartikcl- messe zu Dortmund findet am Dienstag, den 4. Oktober 1927 in den großen Sälen und Anlagen des „Kölnischen Hoses" zu Dortmund statt. Anmeldungen für Aussteller haben bis zum 1. Oktober 1927 an den Messeleiter Carl Wilke, Dortmund, Ostrandweg 23, zu erfolgen. Landesverband Nordwesl. Geschäftsstelle: Rastede, Bahnhosstr. 73. Versammlung: 13.10. Bez.-Gr. Landesteil Olden burg. 10 Uhr Versammlung in Papes Restaurant, Oldenburg, Heiligengeist wall. Vorher 8 bis 10 Uhr Besichti gung von Gartenbaubetrieben. Treff punkt 8 Uhr am Hauptbahnhof. Unsere diesjährige Hrrbstpflanzenbörsc, ver bunden mit einer Bcdarssartikclmcssc, findet am Freitag, den 7. Oktober 1927, zu Münster i.W., Gertrudenhof, Warendorfer Str., statt. Anmeldungen für Aussteller an W, Buß mann, Münster i.W., Mühlenweg. Den Be suchern ist Gelegenheit geboten, vormittags der großen Gemüseanktivn beizuwohncn. Näheres durch besondere Einladung. Landesverband Hessen-Rassau. Geschäftsstelle: Wiesbaden, Langgasse 56. Versammlungen: 1.10. Bez.-Gr. Taunus. 4.10. Bez.-Gr. Homburg u. Umg. Im „Johannisberg" zu Bad Homburg. 4.10. Bez.-Gr. Wiesbaden - Rhein gau. 19 Uhr in Wiesbaden, Hotel „Einhorn". 11.10. Bez.-Gr. Frankfurt/M. 19 Uhr im „Domrestaurant", Frankfurt/M- Ausstellung „Blumen und Früchte vom 18. 9. bis 2. 10. in Frankfurt a. M. 28. September bis 2. Oktober 1927. Frank furt a. M. „Die Blume im Heim-. Landesverband Raden. Geschäftsstelle: Karlsruhe, Kriegsstt. 184. Versammlung: 2.10. Bez.-Gr. Singen - Villingen. 13 Uhr in Engen, Hotel Lamm. 12.—21. November 1927. Bez.-Gr. Frei burg. Gartenbau-Ausstellungen. Freiburg, Festhalle. An der Gewerbeschule in Karlsruhe findet in den Wintermonaten 1927/28 ein Fortbll- dungskursus für Junggärtner bei genügender Beteiligung statt. Anmeldungen sind zu richten an die Direktion der Gewerbeschule. Die Geschäftsstelle des Landesverbandes Baden. Bericht dcs Landesverbandes Baden über die Vorstandssitzung vom 17. und 23. August 1927. (Eing. am 9. 9. 27.) Kocher berichtet über Lie Aussprache im Hauptausschuß am 5. und 6. August 1927 in Mtünchen bett. Staffelung der Reichsverbandsbeiträge. Auf Beschluß des Hauptausschusses soll im kommenden Winter eine Nachprüfung der bisherigen Staffelung durch die Bezirksgruppenvorstände vorgenom men Werder:. Den Bezirlsgruppenvorständen werden hierzu Richtlinien, die von der Haupt geschäftsstelle des Reichsverbandes ausgearbeitet sind, zugehen. Nach den Ergebnissen der Ein stufung darf angenommen werden, daß in manchen Fällen der Umsatz, nach dessen Höhs die Staffelung bestimmt wird, mit Einkommen verwechselt worden ist. Der Ausschuß wird in feiner Sitzung in Lörrach hierzu Stellung nehmen. Hieran anschließend berichtet F i s ch e r, Freiburg, der als Gast der heutigen Sitzung bei gewohnt hat, über di« bisherige Tätigkeit des Fachausschusses für Friedhofswesen, dem Fischer als bestimmter Vertreter des Landesverbandes Baden angehört. Des weiteren berichtet Kocher über den korporativen Anschluß des Landes verbandes Baden an den Badischen Pslanzen- züchterverein. Es wird beschlossen, daß Kocher und Scherff mit einigen Herren des Vor standes des Badischen Pslanzenzüchtervcreins weiter verhandeln sollen über die gemeinsamen Ziele. Im Anschluß hieran berichtet Fischer über den bisherigen Verlauf der Lohnverhand lungen. Ein endgültiges Ergebnis zeigten diese Verhandlungen nicht, weshalb eine Vertagung auf Ende September festgelegt würde. Direktor Dr. von Engelberg von der Badischen Landwirtschaftskammer berichtete über den in Aussicht gestellten^neuen Reichskredit, der nach den Bedingungen" der Reichsregierung nicht an einzelne Personen, sondern nur au Erwerbs- genossenschasten gegeben werden soll. Der Aus schuß VIII, Abteilung sür Gartenbau der Badischen Landwirtjchaftskammer, wird hierzu Stellung nehmen. Zum Schluß wurden die Berichte über den Stand unserer Zeitung sowie der Ver bandskasse entgegengenommen. Die Geschäftsstelle. Auszug aus dem Bericht des Landesver bandes Baden über die Sommertagung in Lörrach am 19. und 11. September 1927. (Eing. am 19. 9. 27.) Am Samstag, den 10. September zunächst Ausschußsitzung. Die Bezirksgruppen waren durch ihre Obmänner bzw. deren Stellvertreter sämtlich vertreten. Mit besonderer Freude begrüßte Kocher die an wesenden Ehrenmitglieder: Louis Rappen ecker, Freiburg, und Fritz Lieshold, Mannheim, und außerdem Georg Siegele, der an Stelle unseres verstorbenen Friedrich Fink zum ersten Male als Obmann der Bez.-Gr. Bruchsal einer Ausschußsitzung bei wohnte. Unserem verstorbenen Kollegen Fink widmete Kocher ehrende, anerkennende Wörle sür seine treue Pflichterfüllung im Dienste unseres Verbandes und unseres Berufes. Die Anwesenden ehrten den Verstorbenen durch Er heben von den Plätzen. — Die Abhaltung unserer Sommertagung in Verbindung mit der Tagung der Bodenseegärtner in Konstanz ist nicht möglich gewesen, well zeitlich mit dieser der 5. Deutsche Gartcnbautag in Mün chen zusammenfiel. Die Beratungen des Aus schusses und die gezeitigten Beschlüsse liefern den Bezirksvorständen die Unterlage für die demnächstigen Bez.-Gr.-Versammlungen. — Der Vorsitzende gibt bekannt, daß bett, der Feuer versicherung unserer Gewächshäuser die in Ver bindung mit der Badischen Landwirtschasts- kammer und im Einvernehmen mit dem Reichs verband Unternommenen Schritte bisher einen Erfolg nicht gezeitigt hätten. Der Aus schuß VIII, Abteilung für Gartenbau der Badi schen Landwirtschastskammer hat in seiner letz ten Sitzung nun beschlossen, in dieser Ange legenheit sich mit einer Eingabe an die Badische Regierung zu wenden. — Aus dem ausführ lichen Geschäftsbericht sei nur weniges heraus- W» INS kkWM Lm S. SkNvdsr 1S27, sd 12 Otte ü" IN Z Mü'LWMWvt Mood.« -""AL-LH?