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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 42.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19270000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19270000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 42.1927
1
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 2, 7. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 3, 11. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 4, 14. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 5, 18. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 6. 21. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 7, 25. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 8, 28. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 11, 8. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 12, 11. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 13, 15. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 14, 18. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 15, 22. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 16, 25. Februar 1927 -
- Ausgabe Nr. 17, 1. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 19, 8. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 20, 11. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 21, 15. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 22, 18. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 23, 22. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 24, 25. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 25, 29. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 26, 1. April 1927 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 28, 8. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 29, 12. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 30, 15. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 31, 19. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 32, 22. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 33, 26. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 34, 29. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 35, 3. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 37, 10. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 38. 13. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 39, 17. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 40, 20. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 41, 24. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 42, 27. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 43, 31. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 46, 10. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 47, 14. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 48, 17. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 49, 21. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 50, 24. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 51, 28. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 52, 1. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 53, 5. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 54, 8. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 55, 12. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 56, 15. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 57, 19. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 58, 22. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 59, 26. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 60, 29. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 61, 2. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 62, 5. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 63, 9. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 64, 12. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 65, 16. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 66, 19. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 67, 23. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 68, 26. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 69, 30. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 70, 2. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 71, 6. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 72, 9. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 73, 13. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 74, 16. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 75, 20. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 76, 23. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 77, 27. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 78, 30. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 79, 4. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 80, 7. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 81, 11. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 82, 14. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 83, 18. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 84, 21. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 85, 25. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 86, 28. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 87, 1. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 88, 4. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 89, 8. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 90, 11. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 91, 15. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 92, 18. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 93, 22. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 94, 25. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 95, 29. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 96, 2. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 97, 6. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 98, 9. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 99, 13. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 100, 16. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 101, 20. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 102, 23. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 103/4, 30. Dezember 1927 1
-
Band
Band 42.1927
1
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Nr. 56i 15. 7: 192V Ske Garkenvauwkrtschaft Veschlüffe der 8. Sitzung der Fachablellung jür Gartenbau. Wir bitte» uns von den in den Tageszeitungen erschienenen Lpv-Artileln stets ein Beleg exemplar einsendcn zu wollen. »o?o Darum grüne Mittler essen? Es mag an dem deutschen Klima liegen, daß man hier das Salalessen immer wieder empfeh len und seinen gesundheitlichen Wert in das richtige Licht stellen muß. Bei den romanischen Völkern ist Salat stets viel und gern gemessen worden. Es mag sein daß das wärmere Klima südlicher Länder nach einem erfrischenden Ge nußmittel suchen läßt und daß man so die Vor liebe dieser Völker für Salat erklären kann. Bezeichnender Weise erzählt man bei den Ita lienern die Sage, daß bei der Vertreibung aus dem Pa:a'i: den Menschen als einzige Pflanze nur der Salat mitgegeben sei. Der alte römische Schriftsteller Plinius schreibt: „Alle Salate küh len, sie mindern den Widerwillen beim Essen und regen den Appetit an." Der Franzose Brillat Savarin lobt den Salat in folgenden Worten: ,,Er frischt ohne zu schwächen, er stärkt ohne zu erregen, mit einem Wort er verjüngt." In der römischen Mythologie war der Salat dem Ado nis, dem Schönheitsideal der Römer, dem Ge liebten der Aphrodite geweiht. In dem Adonis- kullus spielte der Salat eine wichtige Rolle. Dieses Symbol, daß es eine Speise gibt, welche der göttlichen Schönheit geweiht und ihrer wür dig geachtet wird, müssen wir uns vor Augen halten, wenn es sich darum handelt, die Speise zu nennen, welche das Leben verlängert und den Körper verschönert. Hierzu sind die natür lichen Nährsalze der Salats vereint mit großem Vitamingehalt viel mehr in der Lage als alle künstlichen Nähr- und Ver jüngungssalze. 8. 2. Wir bitten, die mit *6P0 gezeichneten Artikel durch die Pressewarte den Tageszeitungen zuzustellen. Das findige Maml. Vor einiger Zeit ging bei der Hauptgeschäfts stelle ein Brief mit folgender Anschrift ein: An den Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. V. Hauptgeschäftsstelle Fachmann. Immer wird die Post sich natürlich nicht die Mühe geben, die Anschrift des Verbandes aus zukundschaften, so daß wir die Mitglieder drin gend bitten möchten, doch die Adresse des Reichs- Verbandes, die an vielen Stellen der Zeitschriften .angegeben ist, genau zu beachten. Sv. Ise gärtnerische Slenerbuchführung. Ms Wirtschaftsjahr ^1V6/ZZ,.ist mit.,Kem SO. Juni zu Ende gegangen und damit der Zeitpunkt für die Neueinrichtung der Buch führung für das Wirtschaftsjahr ,1927/28 ge- kommen. Es haben sich viele Mitglieder der in diesem Jahre vom Reichsverband gegrün deten Buchstelle angeschlossen, andere haben aber den Wunsch geäußert, auch tveiterhin selbst die vom Reichsverband herausgegebene Steuerbuchführung zu führen. Die Haupt geschäftsstelle des Reichsverbandes hat deshalb die Bearbeitung einer neuen (3.) Auflage des Steuerbuchführungsheftes in Angriff genom- rnen, die auf Grund von Anregungen aus Mitglieder kreisen gegenüber den ersten beiden Auslagen — die nur einen Umfang von 96 Seiten hatten — einen Umfang von S20 Seiten aufweist. Sie wird denntkichst er scheinen. Die dritte Auflage ist in allen Vordrucken derart eingerichtet, daß das Buch für die Eintragungen von drei Wirtschafts jahren ausreichend Raum bietet. Zum Buch- sührungsheft erscheint gleichzeitig ein ausführ liches Erläuterungsheft, das insbesondere die Vorschriften des Umsatz- und Einkommensteuer- rechtes berücksichtigt. Dieses Anleitungsheft kann auch gesondert (voraussichtlich zum Preise von 1 M) bezogen werden. Um die Höhe der Auslage bestimmen zu können, wären Be stellungen auf das Buch und auf das An leitungsheft schon jetzt erwünscht. DaS Buch- sührungsheft wird voraussichtlich 8—10 Ml kosten, während ein geringer Restbestand der zweiten Auslage noch zum Preise von 3,60 Ml, zuzüglich Verjandspesen geliefert werden kann. Bestellungen sind an die Gärtnerische Vsrlags- gesellschaft m. b. H., Berlin SW 48, Friedrich straße 16, zu richten. Auf Einvl^ —n unseres Buchführungs- hestes braucht nicht mehr eingegangen zu wer den, da im Vorjahre in der Verbandspresse hierüber eine ausführliche Aussprache stattge funden hat. Das Buchsührungshest hat sich nach vorliegenden Berichten in der Praxis ausgezeichnet bewährt, wie z. B. folgendes uns vor kurzem zugegangenes Schreiben be weist: »Hiermit bitte ich um postwendende Uebersendung eines neuen Buches Ihrer gärtnerischen Buchführung per Nachnahme. Ich möchte bei dieser Gelegenheit nicht versäumen, Ihnen mitzuteilen, daß ich mit der Buchsühr-ng in jeder Hinsicht sehr zufrieden bin, auch heute dieselbe nicht mehr vermissen möchte. Durch die einfache übersichtliche Einrichtung ist es m. E. jedem möglich, sich in ganz kurzer Zeit mit dem Buch vertraut zu machen. Es ist mir in steuerlicher Hinsicht durch Ihre Buchführung ein großer Vorteil da durch erwachsen, daß man dem Finanzamt gegenüber zu jeder Zeit und Stunde in der Lage ist, genaue Rechenschast abzu legen. Ich werde bemüht sein, in den hiesigen Kollegenkreisen in diesem Sinne zu wirkend ' L (3. Fortsetzung.) 3. Abhängigkeit der Anerkennung von Lehrwirt schaften von der Eignung des Lchrherrn. Die Ausbildung des gärtnerischen Nach wuchses ist außer von der Beschaffenheit des Betriebes auch von der Eignung des Lehrherrn abhängig. Die größte Gewähr für eine ord nungsmäßige Ausbildung des gärtnerischen Nachwuchses bietet ein anerkannter Lehrbetrieb dann, wenn diesem Betrieb ein geprüfter Ober gärtner vorsteht. Die Landwirtschaftskammcrrefercntcn für Gartenbau empfehlen, daß in Zukunft bei Neuanerkennungcn die Anerkennung eines Be triebes als Lehrwirtschaft davon abhängig ge macht wird, daß der Lehrherr, soweit er das 35. Lebensjahr noch nicht erreicht hat, die Obcrgärtncrprüfung abgelegt hat. Grundsätz lich wird gefordert, daß die Lehrherrcn min destens das 25. Lebensjahr erreicht haben. Da dieser Forderung restlos aber erst in Jahren entsprochen werden kann, wird empfoh len, dahin zu wirken, daß in der Zwischenzeit von den Landwirtschaftskammern bei der Prüfung des Betriebes darauf Wert gelegt wird, daß die Prüfungskommission die sach lichen und theoretischen Kenntnisse und morali schen Eigenschaften des Lehrherrn einer schär feren Kritik unterzieht. Die Hauptlandwirtschaftskammer wird ge beten, die Gärtucreiausschüsse der verschiedenen Kammern um ihre Stellungnahme hierzu zu ersuchen und die Angelegenheit bei einer der nächsten. Besprechungen erneut auf die Tages ordnung zu setzen. 4. Allgemeine Einführung einer Aufnahme prüfung für angehende Gärtncrlehrlinge. Den anerkannten Lehrgärtnereien sind von den Landwirtschaftskammern Fragebogen zu- zusendcn, die von jedem einzustellenden Lehr ling ausgefüllt werden müssen, damit dem Uebelstande entgegengetreten werden kann, daß ungeeignete junge Leute dem Gartenbau zu- gesührt werden. Die Beurteilung kann vorläusig den Lehr herren überlassen bleiben. 5. Einheitliche Regelung der Gebühren im gärtnerischen AusbildungSwcscn. Die Landwirtschaftskammcrreferenten begrü ßen die Bestrebung der Preußischen Hauptland wirtschaftskammer zur einheitlichen Regelung der Gebühren im gärtnerischen Ausbildungs- Wesen und bitten, dasür einzutreten, daß die Arbeiten auf diesem Gebiet fortgesetzt werden und dicserhalb mit den Landwirtschastskammern erneut in Fühlung getreten wird. 6. Einfluß der Landwirtschaftskammern auf die Lehr- und Stoffverteilungsplane im gartenbaulichen Unterricht an den städtischen und ländlichen Fortbildungsschule». Die Landwirtschastskammerreserentcn für Gartenbau treten dem nachfolgenden Beschluß ^anläßlich der 7. Besprechung der Landwirt- schastskammerreferenten für Schut- und Bil- dungswescn am 8. April 1927 betreffend „Zu- , sEnuawarbeit- zwischen ländlichen Fortbil dungsschulen und landwirtschaftlichen Schulen" bei. Sie halten es für zweckmäßig, wenn sie bei der weiteren Behandlung der Angelegenheit in gebührender Weise beteiligt werden. Zusammenarbeit zwischen ländlichen Fortbil dungsschule» und landwirtschaftlichen Schulen. Die landwirtschaftlichen und zweckverwandten Schulen erfassen nur einen geringen Teil der in der Landwirtschaft, im Gartenbau, Weinbau usw. tätigen Jugendlichen, während der größte Teil in der ländlichen Fortbildungsschule eine berufliche Förderung finden muß. Die länd lichen Fortbildungsschulen müssen sich deshalb auf den landwirtschaftlichen, gärtnerischen usw. Kleinbetrieb einstellen und mit den landwirt schaftlichen und zweckverwandten Schulen zu- sammeuarbeiten. Diese unentbehrliche Zu sammenarbeit ist zurzeit nicht fichergestellt. Sie kann bei der jetzigen Organisation durch fol gende Maßnahmen gefördert werden: g) Die beruss- und wirtschaftskundlichen Lehrgänge für Lehrer ländlicher Fort bildungsschulen, welche in letzter Zeit gegenüber den Einführungskursen stark zurücktreten, sind zu vermehren; hier ist der Stoff der Senncrschen Kurse einzu gliedern. b) Es empfiehlt sich, innerhalb der einzelnen Bezirke einen Einführungskursus für Leiter derartiger Lehrgänge seitens der Landwirtschafts lammcr einzurichten. c) Den Direktoren der landwirtschaftlichen und zwcckvcrwandtcn Schulen ist die Möglichkeit zu geben, gelegentlich zusammen mit den Kreisschulräten Einblick in das Arbeiten der ländlichen Fortbildungsschulen ihres Schul bezirks zu tun. cl) Für die einzelnen Kreise sind Ngemein Lehrpläne durch eine besondere Kommission und zwar des Kreiskuratoriums — falls solches vorhanden — aufzustellen. Diesen Kommissionen sollen neben dem Kreis schulrat und zwei erfahrenen Fortbildungs- schullehrcrn sowie einem bis zwei Arbeit gebern auch die Direktoren der landwirt schaftlichen und zweckverwandten Schulen angehören. e) Zu den amtlichen Besprechungen und Arbeitsgemeinschaften über Fortbildungs schulfragen, welche in den einzelnen Kreisen stattfinden, sollen die Direktoren der zu ständigen landwirtschaftlichen und zwec^ verwandten Schulen zugczogcn werden. 7. Ausbildung von Bolksschullrhrcrn und Gärtnern im Obstbau. 1. Die 5. Besprechung der Landwirtschafts- kammerreferentcn für Gartenbau hält die Obst baukurse für Volkschullehrer nach dem jetzigen Lehrplan nicht für zweckmäßig, um so mehr, als die staatlichen Mittel zur Förderung des allgemeinen Obstbaues sehr gering sind. Eine Erhöhung der den Lehrern zu gewährenden Entschädigung ist daher Grundbedingung einer Besserung. Die Ausbildung der Volksschullehrer ist soweit erwünscht, als der dort gegebene Unterricht praktische Verwendung im ländlichen Fortbildungsschulwesen finden soll. Nach diesem Gesichtspunkt soll die Auswahl der zu den Kursen zuzulassenden Lehrer ersolgen. Wo die Lehrer über dieses Ziel hinaus sich um die Förderung der Obstbaumpflege, des Um- pfropsens und einer sachgemäßen Ernte des Obstbaues bemühen und dafür geeignet sind, ist deren Hilfe erwünscht. Der Unterricht soll demnach umfassen: Im Frühjahrskursus: Pflanzung, Pflanzweite, Schnitt junger Obstbäume, einfache Regeln der Schädlingsbekämpfung, Umpfropfungen. Im Herbstkursus: Pflege alter Obstbäume, Obsternte und -Verwertung, Lagerung, Ver packung, Sortcnwahl, Beerenobstkultur. Der Unterrichtsstoff muß durch praktische Uebungen ausreichend unterstützt werden. Der Kursus dauert im Frühjahr 6, im Herbst 4 Tage, also 10 Tage zusammen. Wo sich die Lehrer für die Förderung des Obstbaues bewährt haben, soll erstmalig frühestens nach zwei Jahren ein Wiederholungskursus sür die besten Kräste stattfinden, der drei Tage dauern foll. Den Wiederholungskursen soll ein Lehrplan zu grunde gelegt werden, der der erreichten Vor bildung der Lehrer im Obstbau und ihres Tätigkeitsgebietes Rechnung trägt. 2. Die 5. Besprechung der Landwirtschafts- kammerrefercnten für Gartenbau wünscht als Ergänzung Obstbaukurse für Gärtner zur För derung des allgenieinen Erwerbsobstbaues, ins besondere des landwirtschaftlichen, wozu orts ansässige geeignete Gärtner und Junggärtner, die sich praktisch der Obstbqumpflege , zuwenden wollen, zugelassen werden. Für die Teilnahme an diesen Kursen sind ebenfalls Staatsbei hilfen zu gewähren. Die Dauer der Kurse soll sein: Im Frühjahr: 6 Tage. Unterrichtsstoff: Allgemeine Obstbaulehre (Boden, Klima, Lage, Bau und Leben des Obstbaumes); Pflanzung; Pflanzweiten für landwirtschaftlichen Obstbau; Schnitt junger Obstbäume; einfache Regeln der Schädlingsbekämpfung und Umpfropfungen. Im Sommer: 3 Tage. Unterrichtsstoff: Praktische Schädlingsbekämpfung; Behandlung umgepfropfter Bäume; Spalierobstschnitt. Im Herbst: Pflege alter Bäume; Beeren obstbau; Obsternte; Sortierung; Verpackung; Lagerung; Versand; Sortenwahl. (Schluß folgt.) L557 kEUK Der 1'omatvuxüoktor wünscht üis krkMuu^ ckisses Kusss, damit seins Arbeiten nickt vsr- waren, ^bsr er selbst muü kelken, diese UaknunZ ru verbreiten, weil nur er daran interessiert ist. Mr bieten ibin darm unsere dewäkrte krossküre, die bereits in kundert- tausenden von Exemplaren verteilt wurcie. 1000 Stüok kosten nur 55 KU. Der krkolZ ist 8IkI8tNllk» K88KII - 8MKMk k>kk!8k Bestellschein Ich bitte um umgehende Lieferung Stück Tomatenbroschüren Wohnort: Name: Rechnung Sludienreise nach Aymwegen und Aalsmeer. Von Carl Koenen in Krefeld. In Anbetracht der in kurzer Zeit zu er öffnenden Blumen- und Pflanzen-Versteigerung in Krefeld unternahm die Bez.-Gr. am 8. und 9. Juni eine Studienfahrt nach Nymwegen und Aalsmeer. Es beteiligten sich 50 Mitglieder, zum Teil mit ihren Damen. Vor allen Dingen galt es den dort bestehenden Versteigerungen und die Betriebe, die sich mit der Anzucht hierfür befassen, zu besichtigen. Nymwegen, ein kleines Fleckchen Paradies, prangt im herrlichsten Frühlingsschmuck, wobei ganz be sonders Viola cornuta den Vorrang einnimmt. Unser erstes Ziel ist die Veiling, die in unmittelbarer Nähe der Bahn liegt. Was dort an blühenden Topfpflanzen geboten wurde, war sür jeden, der es zum ersten Male sah, über wältigend. An 1200 Kisten mit je 50—60 Pflan zen waren in großen Hallen zur Versteigerung angefahren. Der Verkauf dieser gewaltigen Pflanzenmengen ist mit Hilse der technischen Ein richtungen in wenigen Stunden vollzogen. Es heißt Studienreise — da geht es weiter. Be- reitstehende Autobusse brachten uns in die Umge bung zu den Kulturstätten, die sich mit der Anzucht sür die Veiling befassen. Bewundert man auf der Veiling die unendlich großen Maßen der angelieferten Pflanzen, so war das Erstaunen noch größer, zu sehen, mit welchen primitiven Einrichtungen die Kultivateure es fertig bringen, diese Massen in dieser Güte heranzuziehen. Dann ging es über Amsterdam nach Aals meer. Die Umsätze der beiden dortigen Vei- lings betrugen im Jahre 1926 beinahe 7 Mil lionen Mark. Die Anfuhr der Pflanzen und Schnittblumen zu diesen beiden Auktionen be trug 1926: 30 Million. Rosen und Prunus triloba sür . . SkvOOGuIb. 8 „ Flieder und Tulpen 70000 , 8 . Chrysanthemen und Schnittgrün . 70000 „ 2 , Maiblumen Trcibkeime u. Levkojen 24000 , 1 , Geranien. Cineraria und DahliaS. 82000 , 3 , Slicsmütterch.u Myosotis Pyrethrum 1S000 » Zu den bestehenden L Auktionen Laihhrus .. 53000 , Es befindet sich ein Erweiterungsbau in Ar beit, der eine Gesamtfläche von 4 Morgen be deckt und mit 850 000 Mark veranschlagt ist. Diese Summe wird nur mit 4?L Einnahmen: aus der Versteigerung aufgebracht. Sämtliche für die Verpackung benötigten Kisten werden von der Verwaltung leihweise gegen Vergütung ab gegeben. Dem ganzen Vcrwaltungsapparat, an dessen Spitze Herr Mensing als Führer und Vor sitzender der Aalsmcerer Gärtnerschaft steht, muß man höchstes Lob zollen. Die Sache klappt, wo man Hinsicht. Die Schnittblumen werden zum großen Teil mit Flugzeugen ihrem Bestimmungs ort zugeführt. Von den 20 Großstädten, wo die Flugzeuge landen, sind es 15 deutsche Städte, die auf diese Weise versorgt werden. Ein Kom mentar hierzu erübrigt sich. Im Jahre 1923 begann die Luftpost mit 5000 kg, 1926 waren es schon 48 000 kg, die auf diese Weise befördert wurden. Einnahmen von 20—25 000 Gulden auf den Veilings an einem Tage kommen häufiger vor. Dabei sind wochentäglich mit Ausnahme von Weihnachten und Neujahr Versteigerungen. Das ganze Riesenunteruehmcn verdankt seine Entstehung nur 7 Gärtnern, die in jahrelangen Kämpfen mit allen Wider wärtigkeiten gerungen, doch unentwegt durchgehalten haben. Heute haben 450 Be triebe den Vorteil der Auktion erkannt und be schicken regelmäßig. Die Organisation ist muster gültig! Der ganze Einkauf von. Dünger, Töpfen (ca. 2 Millionen), Heizmaterial (10 Millionen Kilo), Glas usw. wird hier besorgt. Eine vollständig eingerichtete Gewächshausfabrik lie fert sämtliche für den Neubau (jährlich ca. sür 1 Million Gulden) benötigten Materialien. Aus eigener Kraft, nicht, wie vielfach irrtümlich die Meinung vorherrscht, mit Mitteln der Regierung, ist dieses alles geschaffen worden. Gartenbauliche Prapagauda-Veran- flaltungen in Frankfurt am Main 1827. 1. Deutsche Schnittrosenschau im Palmengarten in Frankfurt am Main vom 16.-17. Zu» 1927. ' Die Palmengarten-Gesellschast von Frank furt am Main veranstaltet gemeinsam mit der Wcrbnngskommission der gärtnerischen Verbände Frankfurts vom 16.—17. Juli in den oberen Räumen des Palmengartens eine Schau abge- schnittener Rosen. Es werden sich alle Rosen firmen aus dem Frankfurter Gebiet beteiligen, so daß die Schau sür jeden Fachmann von Interesse sein wird. Es dürste sich empfehlen, zum Besuch möglichst die Vormittagsstunden zu benutzen, da durch umfangreiche Propaganda in den Nachmittagsstunden das Privatpublikum erscheinen wird. Eröffnung Samstag 12 Uhr. 2. Herbstveranstaltung vom 18. September bis 2. Oktober in der Festhalle Blumen und Früchte. Die Anmeldungen lausen derart stark ein, daß am 25. Juli Anmeldeschluß für Aus steller ist. Näheres Messeamt Frankfurt am Main. Es wird dringend empfohlen, Anmclde- papiere anzufordern. 3. Vom 28. September bis 2. Oktober 1927 im „Haus der Moden" Die Blume im heim. Anmeldung für Industrie: Rundfunk-Or- ganisationsgescllschast, Frankfurt am Main, Elbestraße 50. Jede weitere gewünschte Auskunft erhalten Sie bei der Geschäftsstelle, Eschersheimer Land straße 350. Die Wcrbnngskommission. Schrtftleitung: K. Fachmann, Berlin. Ver antwortlich jür den wirtschaftspolitischen Teil: K. Fachmann, Berlin; für die Verbands nachrichten: R. Sievert, Berlin; sür die Marktrundschau: i. V.: Dr. Christopeit, Berlin. Verlag: Gärtnerische Verlagsgesellschaft m.b.H., Berlin SW 48. Druck: Grbr. Radetzky Berlin SW 43.
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