Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 42.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19270000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19270000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 42.1927
1
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 2, 7. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 3, 11. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 4, 14. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 5, 18. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 6. 21. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 7, 25. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 8, 28. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 11, 8. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 12, 11. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 13, 15. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 14, 18. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 15, 22. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 16, 25. Februar 1927 -
- Ausgabe Nr. 17, 1. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 19, 8. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 20, 11. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 21, 15. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 22, 18. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 23, 22. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 24, 25. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 25, 29. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 26, 1. April 1927 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 28, 8. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 29, 12. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 30, 15. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 31, 19. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 32, 22. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 33, 26. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 34, 29. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 35, 3. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 37, 10. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 38. 13. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 39, 17. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 40, 20. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 41, 24. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 42, 27. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 43, 31. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 46, 10. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 47, 14. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 48, 17. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 49, 21. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 50, 24. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 51, 28. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 52, 1. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 53, 5. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 54, 8. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 55, 12. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 56, 15. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 57, 19. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 58, 22. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 59, 26. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 60, 29. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 61, 2. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 62, 5. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 63, 9. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 64, 12. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 65, 16. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 66, 19. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 67, 23. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 68, 26. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 69, 30. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 70, 2. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 71, 6. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 72, 9. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 73, 13. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 74, 16. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 75, 20. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 76, 23. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 77, 27. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 78, 30. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 79, 4. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 80, 7. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 81, 11. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 82, 14. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 83, 18. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 84, 21. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 85, 25. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 86, 28. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 87, 1. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 88, 4. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 89, 8. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 90, 11. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 91, 15. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 92, 18. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 93, 22. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 94, 25. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 95, 29. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 96, 2. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 97, 6. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 98, 9. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 99, 13. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 100, 16. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 101, 20. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 102, 23. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 103/4, 30. Dezember 1927 1
-
Band
Band 42.1927
1
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Wir bitten uns von den In den Tageszeitungen erschienenen 6P0-Artitcln stets ein Beleg exemplar einsendcn zu wollen. 'opo Woher komme» unsere Erdbeeren? Fragt man zur Erntezeit, wenn Tausende von Spankörben mit den aromatischen Früchten auf den Obst- und Gcmüsemärkten unserer Städte aufgestapelt sind, nach der Herkunft der Früchte, so wird man in den meisten Fällen hören: aus der Lößnitz, aus jenem rechtselbeschen Berggelände, das sich von Dres den hinab nach Meißen erstreckt. Hier reift in Riefenplantagen die Erdbeersrucht auf - meilenweiten Strecken. Die Plantagen und be bauten Erdbeerflächen haben ein Areal von 800 Hektar längst überschritten. Keine zweite Gegend Deutschlands kann eine derartig aus gedehnte Erdbeerkultur aufweisen, wie die Löß nitz, die als Erdbeerkammer des Deutschen Reiches gilt. Dis Massenproduktion der Erd beere begann in der Lößnitz erst zu Ende der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts. Die Erdbeerpflanzungen waren gewijsermaßcn ein Notbehelf. In den Weinstöcken, die früher das Gelände bedeckten, hatte sich die ver derbenbringende Reblaus festgesetzt, weshalb die gesamten Weinkulturen vernichtet werden muß ten. Nach verschiedenen Versuchen, die weiten Flächen wieder nutzbar zu machen, war man auf den Anbau der Erdbeere gekommen. Schnell wie Unkraut verbreiteten sich die Ran ken über das Gelände, so daß in wenigen Jahren die Kulturen bereits so üppig trugen, daß in dem fruchtbaren Jahre 1891 schon 880 Zentner Erdbeeren geerntet werden konn ten. Sofort bemächtigte sich der Großhandel dieses neuen Geschäftszweiges und vertrieb durch die im Jahre vorher gegründete „Erd beerbörse" zu Kötzschenbroda, dem Mittelpunkt der Lößnitz, die süßen Früchts hauptsächlich nach den nordischen Großstädten. Da dis Erzeugnisse vollständig von den Witterungsverhältnisscn beeinflußt werden, so sind natürlich die Ernten immer schwankend. In Normaljahren beträgt der Verschleiß nicht unter 100 000 Kilogramm. In der eigent lichen Hochsaison stellt sich der Tagesumsatz an der Erdbeerbörse durchschnittlich auf 3O0O Kilogramm, ganz abgesehen von den Neben- Verkäufen und direkten Großabschlüssen. Die Zahl der Erdbeersortcn ist im letzten Jahrzehnt durch mancherlei Züchtungen und Kreuzungen ins Unendliche gewachsen, genau wie bei den Rosen. Beliebt sind in der Löß nitz die Spielarten der Virginischen, Chileni schen und Ananas-Erdbeeren. Neuerdings kul tiviert man aber auch mit Erfolg die kleinen, dunkelroten, zuckersüßen und höchst würzigen Walderdbeeren, die im Preise höher stehen, aber auch das Trefflichste aller Erdbeerfrüchte darstellsn. Von den heute vorhandenen 400 Erdbeersorten von höchster Verschiedenheit über trifft tatsächlich nicht eine einzige Sorte das köstliche Aroma der Walderdbeere.. Wegenchieser .ho.rMMch^n^MzenWtft wevdm sie-auch von. vielen Liebhabern ohne jegliche Zutat genossen. Hören wir, was der Dichter über die Walderd beere sagt. Adolf Pichler singt: „Neben Pfirsichen und Trauben, Deiner Villa Stolz und Ehre, Möcht ich fast noch höher preisen Das Arom der Walderdbeere." Und Hermann von Gilms, der Tiroler Sänger, meint: „Walderdbeeren müßt ihr ohne Zucker, ohne Zimt genießen, Nicht den Essig der Zitrone, Nicht Burgunder daran gießen; Laßt sie in der süßen Schale Roter Lippen halb zerdrücken, Um sie dann zum zweiten Male Noch mit einem Kuß zu pflücken." A.E. Wir bitten, die mit *6?v gezeichneten Artikel durch die Pressewarte den Tageszeitungen zuzustellcn. Ein Kirschenkach. In dieser Woche kam es auf den Wiener Märkten zu einem regelrechten Preissturz in Kirschen. Die Preise fielen bis unter den Ein kaufspreis und der Markt erlitt im weiteren Verlaufe sehr große Verluste. Die Ursache dieses Preissturzes liegt einer, seits an den großen Zufuhren, anderseits an der plötzlich eingetretenen heißen Witterung, welche die Händler zwingt, die Ware um jeden Preis los zu werden. „Um jeden Preis" will in diesem Fall heißen, daß für gute Ware nur äußerst gedrückte, für mindere Ware jedoch überhaupt kein Preis zu erzielen war. So kam es, daß für eine Steige Kirschen, also für zirka 8 kg, der Preis bisauf einen Schilling fiel. Die bessere Ware ist aus Görz, die mindere stammt aus Triest und Bes- ceglie. Der Phnnolagische Reichsdienst bittet für Juli 1927 um folgende Beobachtungen: Erste Blüte von: Sommer, und Winterlinde Heide Weiße Lilie ...» . Anfang der Frnchtreife von: Johannisbeere Eberesche . Schneebeere kwlundcr . , . : k Birke : r Erntebeginn, d. h. Anfang des Schnittes auf mehreren Feldern von: Winterrogen - - . Winterweizen Grummetreise Die Sommerkagung 1927. Voranzeige. Donnerstag, den 4. August 1927, HaupkvorstandssihUNg. Freitag, den 5. August 19^7 1 HaUvlaUSschustsihUNa. Sonnabend, den K. August 1927 / (Vorläufig« Tagesordnung.) 1. Geschäftliche Mitteilungen. 2. Vorlage des Jahresabschlusses 1926. 3. Bericht über Erfahrungen und Ergebnisse der Beitragsstaffelung. 4. Vorlage des Haushaltsplanes für 1927. 5. Einrichtungen des Reichsverbandes zum Schutze der Mitglieder gegen geschäftliche Schädigungen (Mahnverfahren, Auskunfts stelle, Schwarze Liste.) 6. Der Stand der Organisation der Obst- und Gemüsezüchter im Nahmen des Reichsver bandes. 7. Die Arbeiten des Fachausschußes für Gar tenausführende und des Sonderausschusses für Friedhofsgärtner. 8. Der deutsche Gartenbau in den statistischen Erhebungen des Reiches und der Länder unter besonderer Berücksichtigung der Boden- benutzungserhebung und der Obstbaum zählung 1927. 9. Die Stellung des Reichsverbandes zu den internationalen gärtnerischen Organisatio nen. 10. Maßnahmen zur Verhinderung der Einfuhr kranker holländischer Blumenzwiebeln. 11. Berichterstattung über die Förderung gärt nerischen Versuchswesens. 12. Verbilligungsaktionen des Reichsverbandes für gärtnerische Bedarfsartikel. 13. Die Stellung des Gartenbaues zu den steuer politischen Tagesfragen. 14. Die Aufgaben und die bisherige Entwicklung der Buchstelle des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues e. V. 15. Die Stellung des Gartenbaues zu den sozial politischen Gesetzesvorlagen 1926/27. 16. Anträge der Landesverbände, Bcztrks- gruppcn und Mitglieder (soweit sie nicht bei den einzelnen Punkten der Tagesordnung behandelt werden). 17. Ueberprüsung der Satzung des Reichsver bandes. 18. Wahl des Ortes für den Deutschen Garten bautag 1928. . 19. Verschiedenes. Aenderungen Vorbehalten. Anträge zur HauptauSschußfitzung bitten wir durch die zuständigen Bezirksgruppen den Landes verbänden so rechtzeitig zugehen zu laßen, daß die Weiterleitung an uns bis zum 10. Juli erfolgen kann. Alle Anträge müssen mindestens 14 Tage vor der Sitzung den Hauptausschußmitgliedern zugeleitet werden können. Anträge die nach dem 10. Juli eingehen, können daher nur dann zur Behandlung kommen, wenn ihre Dringlichkeit beschlossen wird. Nach den für die Landesverbände vom Hauptausschuß angenommenen Normalsatzungen sind die Landesverbände berechtigt, sofern es die Interessen einzelner Bezirksgruppen erfordern, neben dem Lan desverbandsvorsitzenden bzw. dessen Vertreter weitere Vertreter an den Sitzungen des Hauptausschuffes teilnehmen zu lassen. Die Vertreter müssen im Besitze eines Ausweises des Landesverbandes sein. Sonnabend, den 6. August 1927, 14 Uhr Versammlung der G a r k e n a u s f ü h re n d e n. Sonnabend, den 8. August 1927, 1954 Uhr Vegrützungsabend. Sonntag, den 7. August 1927, 954 Uhr V. Lettischer Garienbaulag. Montag, den 8. August 1927, I findet u. a. ein Ausflug nach Nymphenburg verbunden mit einer Versammlung der Blumen- und P f! a r z c n z ii ch k e r Nr NN n > statt. Dienstag, den 9. August 1927, Ausflüge in die weitere Umgegend, Tagesordnung, Versammlungsräume und -zeiten werden rechtzeitig und ausführlich an dieser Stelle noch bekanntgegeben. MUleder, rüslel euch zum Besuch der Sommerkagung in München! Die süddeutschen Mitglieder werden alles aufbieten, um allen Besuchern der Gartenbautagung neben ernsten Arbeitsstunden Stunden der Erholung zu bieten. Reichsverband des deutschen Gartenbaues e.V. Schetclig, Grobben, Bernstiel, Fachmann. Bekanntmachung. Velr. Ausstellung deutscher Neuzüchtungen aus Anlaß des 5. Deutschen Gartenbautages. Einem Antrag der Bezirksgruppe Allgäu entsprechend, ist beabsichtigt, mit dem 5. Deutschen Gartenbautag in München bei genügender Beteiligung eine Ausstellung deutscher Neuzüchtungen aus allen Zweigen des Gartenbaues zu verbinden. Wir bitten alle Mitglieder, die sich an einer derartigen Ausstellung beteiligen würden, uns unter Angabe des auszustellenden Erzeugnisses und notwendigen Platzes eine entsprechende Mitteilung bis zum 1. Juli zugehen zu lassen. Die näheren Bedingungen werden wir bekanntgeben, sobald sich übersehen läßt, ob die Ausstellung zustande kommt. (Siehe dazu noch den nebenstehenden Artikel.) ReichsverbMd des deutschen Garleu-aues e. V. Die Hauptgeschäftsstelle Fachmann. Freilandbeobnchtungen: Gartenbohne, Beginn der Ernte Gurke Beginn der Blüte Blumenkohl, Beginn der Ernte Erste Beobachtung von: Spargelrost Sparqelhähnchen > . . Gurke; Rott Spinne an den Blättern . . . . Um recht genaue Angabe der Anschrift des Beobachters (iürt jPosts und Straße) wird be sonders gebeten. Es wird um Zusendung der Taten an die Zentralstelle des Deutschen lsihänologischen Neichs- dienstes in der Biologischen Neichsanstalt, Berlin- Dahlem, Königin-Luise-Str. l9. gebeten. Auf Wunsch stehen auch Beobachtungsvordrucke für die ganze Vegetationszeit znr Verfügung, welche möglichst zeitig gegen Ende des Jahres als portopflichtige Dienstsache (also unfrankiert) eingejandt werden können. Lei allen Anfragen an die Hauptgeschäftsstelle bitten wir regelmäßig, Rückporto beilegen zu wollen. Die große Zahl der Anfragen, die bei der Hauptgeschäftsstelle ein gehen und die für die Mitglieder kostenlos be antwortet werden, bringt natürlich eine we sentliche Belastung der Arbeitskräfte und der Geldmittel des Verbandes mit sich. Es ist des halb sicher kein unbilliges Verlangen, wenn grundsätzlich zu jeder Anfrage das nötige Rück porto erbeten wird. Geschäftliche MleMng. Laut Mitteilung des Amtsgerichtes Dresden, Abteilung II, ist über die Firma Höntsch L Co., Dresden-Niedersedlitz, die Geschäftsausjicht ver hängt worden. bericht über die am 10. Zanl 1827 slatlgesunbeue VemMuagsralsMung. Aus der Fülle der unter „Geschäftliche Mitteilungen" zur Behandlung gekom menen Beratungsgegenstände seien die wich tigsten, soweit sie von allgemeinem Interesse sind, hier wiedergegeben. Wie im Vorjahre in Dresden wird sich der Reichsverband in diesem Jahre an der Deutschen Gartenbau-Ausstellung in Liegnitz durch Aus stellung statistischen Materials über die Organi sation des Reichsverbandes und über die Han delspolitik beteiligen. Zur Vertretung des Reichs verbandes bei der Eröffnung dieser nicht nur für den deutschen Gartenbau, sondern für das gesamte Deutschland wichtigen Ausstellung wurde Gärtnereibesitzer Otto Bernstiel ais Vor sitzender des Reichsverbandes und Diplomgarten bauinspektor Wein Hausen als Berichter statter bestimmt. — An der am 3. August stattsindenden Schlesischen Gartenbaukundgebung wird der Vorsitzende des Landesverbandes Schlesien, Gärtnereibesitzer Max Tillack, den Reichsverband vertreten und Dr. Reischle von der Hauptgeschäftsstelle ein Referat über Gegen wartsfragen im deutschen Erwerbsgartenbau übernehmen. — Vom Berliner Messe-Amt lag eine Aufforderung zur Beteiligung an einer 1928 stattsindenden Ausstellung „Die Ernährung" vor. Der Verwaltungsrat hat eine endgültige Entscheidung über die Beteiligung nicht getrof fen, als Vertreter für den zu bildenden Wirt schafts-Ausschuß jedoch Gartenbaudirektor Franz Grobben, Vorsitzender des Reichsverbandes, gewählt. — An der vom Frankfurter Messe-Amt in Verbindung mit den Spitzenverbänden der deutschen Konserveninduflrie und dem Reichsver band Deutscher Fruchtgroßhändler vom 18. 9. bis 2. 10. veranstalteten Ausstellung „Blumen und Früchte" wird der Reichsverband des deutschen Gartenbaues sich beteiligen. Unter seiner Führung werden Obst und Gemüse von den interessierten Verbänden und einzelnen Fir men in handelsmäßiger Form verpackt ausgestellt werden. Der Reichsverband selbst wird den Vor gang der Obstsortierung und Obstverpackung praktisch mehrmals wöchentlich vorsühren. Auch der Blumen- und Pflanzenbau wird unter Füh rung der Bezirksgruppe Frankfurt am Main auf der Ausstellung vertreten sein. Als Vertreter des Reichsverbandes bei den zu bildenden Kom missionen wurde Gartenbauinspektor Beckel- Oberzwehren gewählt. — Auf der Tagung des Landwirtschaftsrates in Stettin werden Garten baudirektor Grobben als Vertreter des Reichsverbandes und Sievert von der Haupt geschäftsstelle als Berichterstatter teilnehmen. — Von dem Verband der Schweizer Handelsgärtner lag eine Mitteilung vor, daß bei dem dies jährigen internationalen Gartenbaukongreß die Ausnahme von Anzeigen über ausländische Er zeugnisse in den Blättern der in der F. H.P. I. vereinigten Organisationen behandelt werden solle. Der Verwaltungsrat beschloß, mit der schweizerischen Organisation für die Er haltung der Selbständigkeit der Ent scheidung über diese Angelegenheit durch die Verbände selbst einzutreten. — Der Reichsverband wird bei dem internationalen Gartenbaukongreß in Genf vertreten sein. —An dem im September in Wien stattfindenden in ternationalen Gartenbaukongreß wird Direktor Fachmann ein Referat übernehmen. — Der Verwaltungsrat beschäftigte sich des weiteren mit dem Berussausbildungsgesetz, mit der Arbeits zeitfrage und dem Arbeitslosenversicherungsge- jetz, ohne jedoch hierzu besondere Beschlüsse zu fassen. — Die im Vorjahre aufgenommenen Kalt lagerungsversuche für Blumen und Pflanzen und Obst und Gemüse sollen 1927 fortgesetzt werden. — Der Einfuhr der amerikanischen Lüftungs maschine Evans wurde zugestimmt. — Die für Weichobst festgesetzten Preise wurden genehmigt „Gartenbauwirtschaft" Nr. 44). — Bei der Beratung über die Durchführung des dies jährigen Gartenbautages wurde übereinstimmend zum Ausdruck gebracht, daß die Erhebung einer allzu hohen Teilnehmerge bühr unbedingt vermieden werden müsse. Die Teilnahme an der am Sonntag, den 7. August, stattsindenden Hauptversammlung, deren Tages ordnung beraten wurde, müsse unbedingt ohne jede Gebühr möglich sein. — Dem Anträge der Bezirksgruppe Allgäu, mit der Sommcrtagung eine Neuhcitcnschau zu verbinden, wurde zuge stimmt (s. „Gartenbauwirtschaft" Nr. 49). — Neben den Sitzungen des Hauptausschusscs und des Hauptvorstandes werden Versammlungen der Gartenausführenden und der Blumen- und Pflanzenzüchter stattfinden. Bei genügender Be teiligung wird der Reichsverband eine Gefell schaftsfahrt nach Wien organisieren. — Für die Versammlung der Obst- und Gemüsezüchter wurden als Tagungsorte Dürkheim und Lieg- nitz festgesetzt. — Die zum Ausbau der Satzung notwendigen Aenderungen wurden in eingehen der Aussprache beraten und die Versammlung nach Erledigung dieses Punktes um 8 Uhr abends geschlossen. Lv. W erblNikglledee! Schriftleitung: K. Fachmann, Berlin. Ver antwortlich für den wirtschaftspolitischen Teil: K. Fachmann, Berlin; für die Verbands nachrichten: R. Sievert, Berlin; für die Marktrundschau: i. V.: Dr. Ehrt stop eit, Berlin. Verlag: Gärtnerische Verlagsgesellschaft m. b.H., Berlin SW 48. Druck: Gebr. Radetzki, Berlin SW 4S
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)