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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 42.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19270000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19270000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 42.1927
1
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 2, 7. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 3, 11. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 4, 14. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 5, 18. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 6. 21. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 7, 25. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 8, 28. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 11, 8. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 12, 11. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 13, 15. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 14, 18. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 15, 22. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 16, 25. Februar 1927 -
- Ausgabe Nr. 17, 1. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 19, 8. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 20, 11. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 21, 15. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 22, 18. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 23, 22. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 24, 25. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 25, 29. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 26, 1. April 1927 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 28, 8. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 29, 12. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 30, 15. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 31, 19. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 32, 22. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 33, 26. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 34, 29. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 35, 3. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 37, 10. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 38. 13. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 39, 17. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 40, 20. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 41, 24. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 42, 27. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 43, 31. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 46, 10. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 47, 14. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 48, 17. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 49, 21. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 50, 24. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 51, 28. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 52, 1. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 53, 5. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 54, 8. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 55, 12. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 56, 15. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 57, 19. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 58, 22. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 59, 26. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 60, 29. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 61, 2. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 62, 5. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 63, 9. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 64, 12. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 65, 16. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 66, 19. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 67, 23. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 68, 26. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 69, 30. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 70, 2. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 71, 6. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 72, 9. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 73, 13. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 74, 16. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 75, 20. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 76, 23. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 77, 27. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 78, 30. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 79, 4. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 80, 7. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 81, 11. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 82, 14. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 83, 18. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 84, 21. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 85, 25. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 86, 28. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 87, 1. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 88, 4. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 89, 8. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 90, 11. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 91, 15. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 92, 18. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 93, 22. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 94, 25. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 95, 29. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 96, 2. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 97, 6. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 98, 9. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 99, 13. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 100, 16. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 101, 20. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 102, 23. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 103/4, 30. Dezember 1927 1
-
Band
Band 42.1927
1
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Nr. 42. 27. 8. 1927 Die Gartenbauwirtschaft Wir bitten. onS von drn in den Tageszeitungen erschienenen 6P0-Aetikcln stets ein Belea- exemplar etnscndcn zu wolle». Der Mllou. Der Berliner wird oft scherzend „Balkon- agrarier^' genannt, weil er von den Gewächsen die er auf dem Balkon zieht, mit derselben Wichtigkeit spricht, wie der Landwirt von seinen Kulturen. Für alle Großstädter, die nicht in der Lage sind, täglich einige Stunden in der freien Natur zu verbringen, muß der Balkon bescheidenen Ersatz bieten. Die Sorgfalt, welche auf die Pflege der Balkonpflanzen verwen« det wird und die Begeisterung, mit der man von den kleinen Erfolgen in der Pflanzenkultur spricht, beweisen, daß der Balkon dem Groß städter wirklich die so dringend erforderliche Erholung gewährt. Um so weniger ist es verständlich, daß es in neuerer Zeit Mode zu werden scheint, Häuser ohne Balkon zu bauen. Die Baukünstler wer den wohl in der Lage sein, dafür allerlei triftig klingende Gründe anzugeben. Wer noch den Wunsch hat, einen Balkon zu besitzen, ist vermutlich in den Augen der wahren Künst ler ein an Kitsch gewöhnter Banause. Sicherlich ist es sehr verdienst- und wert voll, daß man um die Verschönerung des Städtebildes bemüht ist. Dabei sollte man aber doch die Zweckmäßigkeit nicht aus den Augen lassen und auch nicht vergessen, daß die Mehrzahl der Großstadtbewohner für jedes Plätzchen, aus dem sie Freude an Pflanzen grün und Blüten haben kann, schon dankbar ist. Es sei zugegeben, daß viele kasernenartige Gebäude der Großstadt durch die winzigen Balkons, welche aussehen, als ob man sie wie Schwalbenm st. e au das Haus geklebt habe, baukünstlerisch nicht verbessert werden. Wenn aber im Sommer von jedem dieser kleinen Ausbauten Blumen in allen Farben leuchten, dann tragen doch auch diese Balkons wesent lich zur Verschönerung des gesamten Stadt bildes bei. Je größer die Städte werden, je mehr die Gärtchen bei den Häusern verschwinden, um so nötiger ist es, jeder Mietswohnung einen Balkon zu geben, damit auch der Großstädter die Möglichkeit hat, sich täglich an etwas Blühendem zu erfreuen. —Wh. Wir bitten, die mit *6?0 gezeichneten Artikel durch die Pressewarte den Tageszeitungen zuznstrllen. vallouprämlierunge«. Winke für die Durchführung von Balkoa- und Vorgarten-Wettbewerben. Von E. Dageförde in Berlin. Ein sehr wirksamer Ansporn zur Be pflanzung der Balkone und damit zur Förderung des Absatzes unserer Produkte ist die Prä miierung der schönsten Pflanzungen. Um anzu regen und zu zeigen, wie so etwas ungefähr ge macht werden kann, will ich schildern, was wir in Berlin schon seit vielen Jahren in dieser An gelegenheit tun. Die Deutsche Gartenbaugesellschaft nahm schon vor ungefähr 25 Jahren die Sache in die Hand, besonders der städtische Gartendirektor A. Weiß tat sich als Förderer und Ausführer des Gedankens hervor. Im großen ganzen wird die Praxis auch heute noch so geübt wie damals, nur daß seit einigen Jahren Mitglieder der Ortsgruppe Berlin des B. D. B. die Bewertung in der Hand haben, während die Bez.-Gruppe Berlin unseres Reichsverbandes und die Deutsche Gar tenbaugesellschaft die Reklame besorgen und deren Kosten bestreiten. Diese Zusammenarbeit hat sich sehr gut bewährt. Es ist immer gut — aus Gründen, die ich hier wohl im einzelnen nicht zu erklären brauche —, wenn eine neutrale Ver einigung, also ein Gartenbauverein, in solcher Sache hervortritt, während Gärtner und Blumengeschästsinhaber die tatkräftigen Förderer und Helfer sind! Also, im April setzen sich Vertreter der drei Gruppen zusammen, beraten die Kosten und die Art der Durchführung von Propaganda und Prämiierung. Berlin wird in 4 Aktionsbezirke eingeteilt: Norden, Süden, Osten, Westen. Jedem steht ein Obmann vor, der mit seiner Kommission von ca. 8—10 Herren den Bezirk bearbeitet. Jeder bekommt seinen Teilbezirk aus der Karte herausgeschnitten, und schon Anfang Juni be ginnt seine Arbeit In Zwischenräumen von einigen Wochen begeht er seine Straßen und no tiert sich alle schönen Balkone, besonders darauf achtend, ob diese auch in der Ferienzeit gut ge pflegt werden. Doch vorerst die Propaganda. Sie setzt ein mit einer Notiz in den Tageszeitungen, daß auch in diesem Jahre wieder eine Prämiierung der schönsten Balkone stattfindet usw. Auch wer den Schriftsteller und Redaktionen veranlaßt, hin und wieder kleine Plaudereien über den Balkon zu bringen. Außerdem wird zu einer März- Versammlung der D. G.-G. öffentlich einge laden, zu der besonders alle vorjährig Ausge zeichneten aufgesordert werden. Ein Vortrag über Balkonbepslanzung leitet eine Aussprache ein, die meist von großem Interesse für die Ge ladenen ist. Kurz vor Beginn der Pflanzzeit werden Plakate an sämtliche Blumengeschäfte verteilt, die im kategorischen Imperativ verlangen: „Schmückt die Balkons!" und aus die Prä miierung Hinweisen. Außerdem wurden früher, wo es anging, Broschüren „Berlin im Blumen- schmuck", verteilt; an deren Stelle ist ja heute das bekannte einschlägige Büchlein des Reichsverbandes Flumen im Heim" ge treten. Im vorigen Jahre gaben wir 100 000 „10 Ge- bote für den Balkonbesitzcr" in das Publikum. Auch diese sind jetzt, mit hübschem Bildschmuck versehen, vom Reichsverband übernommen. Wir haben von ihnen gelegentlich unserer Osteraus- pellung schon 10 000 St. gratis verteilt. In allen diesen Auslassungen wird besonders darauf hingewiesen, daß, außer der Freude und inneren Befriedigung des Balkoninhabcrs über die Beschäftigung mit seinen Blumen, durch die Bepflanzung eine Verschönerung des Hauies, der Striche und der ganzen Stadt erreicht wird. Immer wieder erscheinen Artikel in den Tageszeitungen, so daß, angeregt durch diese und durch das Beispiel des Nachbarn, während des ganzen Sommers neue Bepflanzungen be obachtet werden können. Die Tätigkeit der Kommission ist Anfang September soweit gediehen, daß dann eine Ge neralbesichtigung der schönsten Balkone seitens der Gesamtkommission statlftndcn kann. Es wird festgestellt, wieviele einen I. oder 2. Preis bekommen sollen. Die mit einem 1. Preis aus gezeichneten Besitzer erhalten außer einem Di plom noch eine wertvolle Pflanze, während die andern nur ein Diplom bekommen. In einer Festsitzung, die der großen Zahl der Ausge zeichneten wegen im vorigen Jahre geteilt wer den mußte, wird nach Ansprachen die Ver teilung der Preise vorgenommen. Unser Magistrat beweist sein Interesse für das Bestreben, die Steinwünde der Häuser mit einem Blumenklcid zu überziehen, durch Be willigung einiger Tausend Mark und Entsendung eines Vertreters in die Festsitzung. Man kann wohl sagen, daß die Balkonprä miierung, dank der regen Propaganda, hier volle Volkstümlichkeit erlangt hat. Leider sind auch unserm Wollen Grenzen gesteckt. Einmal ist es eine gewaltige Arbeitslast, die Balkons zu beobachten und zu bewerten, und zum andern ist es technisch kaum durchführbar, alle schönen Pflanzungen auszuzsichnen. VerW über -le Versammlung der Welchobstzüchker SeulWMs am 7. Mai M7 i» Eisenach. Besprechung zwischen denWeichobstzüchtern und unserem Reichsverband. Die von Vertretern aus den wichtigsten Wcichobst-Anbaugebieten Deutschlands recht gut besuchte Versammlung eröffnete im Namen unseres Reichsverbandes Gartenbau direktor Grobben, Altlangsow. Dar auf führte Goetz, Berlin, zu Punkt 1: Welche Aufgaben hat ein Sonder ausschuß für Weichobstzüchter im Reichsverband des deutschen Gar tenbaues zu klären?" aus, daß die be sonderen Kulturansprüche des Wcichobstes ebenso wie Eigenschaften der Frucht schnelle Ver gänglichkeit, schwieriger Transport u. a.m.) sehr wohl rechtfertigen, daß diesen Spezial fragen im Rahmen eines „Sonderausschusses für Wcichobst" besondere Aufmerksamkeit zu gewandt wird. An Aufgaben, die z. B. zu klären oder lösen wären, nannte G.: Auf sachtechnischem Gebiete: 1. Zielbc- wußte Sortenbeschränkung, 2. Planmäßige Durchzüchtung alter Sorten und Züchtungen neuer Sorten, 3. Aufstellen von Richt linien für zweckmäßige Pflanzentfernungen, 4. Fragen des Schnittes, 5. Anstellung syste matischer Düngungsversuche, 6. Erprobung ge eigneter Kulturgeräte, 7. Anstellung von Lage rungsversuchen, 8. Pflanzenschutzliche Maß nahmen, einschließlich Frostabwehr. 8. Auf w i r t sch a f t s p o l i t i s ch e m Gebiete: 1. Gemeinschaftliche Erfassung der Ernte, 2. Zweckmäßige Sortierung und Verpackung, 3. Klärung verschiedener Transportsragen, 4. Ausstellen von Richtpreisen, 5. Preisverhand- lungen mit der Verwertungs-Industrie. Bei dieser Gelegenheit gab G. Kenntnis von einem kürzlich unserem Reichsverband zu gegangenen Entwurf eines Eisenbahn-Spezial- wagens für Obst- und Gemüsetransporte und einer nepe» Verpackungsart hochwertigen Weich obstes. Ueber beides wird in unserer Fachzeit schrift „Der Obst- und Gemüsebau" in einem der nächsten Hefte ausführlich berichtet werden. In der sich anschließenden Aussprache wurde von allen Seiten die Notwendigkeit und die Zweckmäßigkeit der Bildung eines „Sonder ausschusses für Weichobst" betont, und aus der Versammlung heraus wurden noch weitere Aufgaben, die der Sonderausschuß zu lösen hätte, genannt. So wurde z. B. gefordert die Aufstellung einer Anbau- und Ertrags- Die Geschäftsstelle ist in der Lage, über folgende Firmen Auskunft zu erteilen: 398 „Cyklamen" Gartenbau A.G., Buda pest I, Hidegkuti-ut 48. 399 Ritter, Ehr., Gbtr., Velpke 1. Br. 400 Rodenbach, Wilhelm, Gbtr., Wer nigerode. 401 Rodenberg, Karl, Gärtner, Vlo- tho/W. 402 Rödl, Johannes, Gbtr., Bad Suderode. 403 Rogge, W., Gärtnerei, Jannowitz (Riesengebirge). 404 Rose, C. H.> Gärtner, Burgsteinfurt. 405 Rose, Rich., Gbt., Posen-Schirling. 406 Rothe, Oskar, Gbtr., Sommerfeld b. Leipzig. 407 Rotte, Friedr., Landsberg. 408 Rubens, Ferdinand, Kronenberg b. Elberfeld, Scharfer Str. 11. 409 Rück, Adam, Blumengtn., Bochum, Moltkeplatz 361. 410 Salbreiter, Georg, Samenhdlg-, Bielefeld, Rathausstr. 411 Sarnow, L., Gärtner, Schackenthal i. Anhalt. statistik nicht nur für Deutschland, sondern auch für das Ausland, Richtlinien für Sorten anerkennung und stärkere Propagierung des Genusses von Beerenobst vor allem zur Zeit der Ernte. Zu Punkt 2: „Bildung des Sonderausschusses" wurden verschie dene Vorschläge über die grundsätzliche Art der Zusammensetzung gemacht. Nach eingehender Aussprache wurde der nachfolgende Sonder ausschuß gebildet, dem es überlassen bleibt, aus Gebieten, die noch gar nicht oder nicht genügend vertreten sind, weitere Züchter hinzu zuziehen. Der Ausschuß wählte aus sich heraus Herrn Rosenthal, Rötha, als Vorsitzen den. Zusammensetzung des Sonder ausschusses: Bendmann, Trompet, für das niederrheinische-bergisch-westfälifche An- baugebiet; Kiesow, Perleberg, für Bran denburg und Schlesien; Lange, Frankfurt- Main, für das Wirtschaftsgebiet Frankfurt- Main, einschließlich Taunus, Rheinhessen und Pfalz. Macherauch, Legeseld b. Weimar, für Thüringen; Rosenthal, Rötha, für die Provinz Sachsen; Schmidt, Machern, für den Freistaat Sachsen; Ziesche, Untcr- bachern, für Süddeutschland. Zu Punkt 3: „Welche Arbeiten sind io fort in Angriff zu nehmen?" wurde beschlossen, daß der neugebildete Ausschuß in seiner ersten Besprechung auf Grund der in der Ver handlung gegebenen Anregungen ein Pro gramm aufstellen soll. Zu Punkt 4: „Die diesjährigen Preisverhandlungen über Weichobst unter Hinzuziehung der Konserven-Jndustrie" wurden zu nächst noch die Obstarten Brombeeren, Süß kirschen, Pfirsiche, Aprikosen, Mirabellen und Reineclauden genannt, für die entgegen den letzten drei Jahren auch Richtpreise aufgestellt werden sollen. Darauf wurden aus Grund der Vorkriegspreise und eines bestimmten, durch den Lebenshaushaltungsindex gegebenen Pro zentsatzes die Richtpreise errechnet, die für die Verhandlungen mit der Konserven-Jndu strie am Nachmittag als Grundlage gelten sollten. Zu Punkt 5: „Anträge und Wünsche" wird ein Antrag an die Reichs bahnverwaltung, die beschleunigte Beförderung des Weichobstes, die Herabsetzung des Mindest- ladcgewichts und den Bau von Spezialwagen betreffend, einstimmig angenommen. Ferner wurde die Anregung gegeben, daß unser Reichs verband Abschlüsse zwischen Weichobstzüchtern und Verwertungs-Industrie vermitteln möchte. Der Vorschlag soll auf die Möglichkeit der Verwirklichung geprüft werden. 8. Besprechung zwischen der Konserven-Jndustrie und den Weichobst Züchtern. Nachdem Gärtncreibesitzer Boettner, Frankfurt/Oder, der den Vorsitz bei der Nach mittagsverhandlung führte, kurz bekanntgegeben hatte, aus welcher Grundlage in der Be sprechung am Vormittag Richtpreise aufgestellt worden sind, teilten die Vertreter der Kon serven-Jndustrie mit, daß sie keine Vollmacht hätten, irgendwelche bindenden Vorschläge zu machen oder Vereinbarungen zu treffen. Sie betrachten die heutigen Verhandlungen lediglich als Besprechung zwischen den Erzeugern und der Konserven-Jndustrie und erklärten sich gern bereit, unsere diesbezüglichen Vorschläge ent gegenzunehmen und bei der am 19. d. Mts. stattfindenden Hauptversammlung des Vereins der Konserven-Jndustriellen e.B. Mainz in Frankfurt/Main vorzutragen und zu behan deln. Nach einer längeren Aussprache über die Möglichkeit, Richtpreise für das ganze Reich aufzustellen, und über weitere Preisverhand lungen in diesem Jahre einigte man sich, die auf beiden Seiten errechneten Kalkulations preise unverbindlich bekanntzugeben. Es zeigte sich dabei, daß sich die von uns errechneten Richtpreise etwa mit denjenigen der Konserven- Jndustrie deckten. Dem Wunsche der Kon serven-Jndustrie, daß die genannten Preise von keiner Seite in der Fachpresse veröffent licht werden, wurde dahin entsprochen, daß man zusagte, unsere Richtpreise solange nicht in der Fachpresse bekanntzugeben, bis über weitere Verhandlungen mit der Konserven- Jndustrie entschieden sei. Sollte es zu solchen Verhandlungen in absehbarer Zeit aber nicht kommen oder sollte keine Verständigung erzielt werden, so würden die von uns in den Vormittagsverhandlungen aufgestellten Richt preise in unserer Fachpresse noch so rechtzeitig veröffentlicht werden, daß sie für unsere Züchter von Nutzen sind. Qo. 412 Schaal, Fritz, Baumschulen, Stuttgart, Militärstr. 2ck. 413 Sch ab eck, Theodor, Samenhdlg., Calbe a. d. S. 414 Schade, Willy, Gbtr., Weißwasser. 415 Schäfer, Otto, Königsberg i. Pr. 416 Scheer, Henry, Gbtr., Curslack. 417 Schipporeit, Otto, Gärtnerei, Willkischken. 418 Schlesier, Fritz, Gbtr., Drachenbrunn b. Breslau. 419 Schmidt, Friedr., Gbtr., Dorndorf (Rhön). 420 Schmidt, Friedrich, Langballigholz. 421 Schmidt, Georg, Ldschgtn., Freiberg i. Sachsen. 422 Schmidt, Heinrich, Kaufmann, Roten burg a. d. Fulda. 423 Schneider, August, Gbtr., Haspe t. Wests., Tillmannstr. 424 Schneider, Hans, Blumenhalle, Köln-Dufsesbach. 425 Schön, Albert, Landschafter, Borgs- dors b. Oranienburg. Erwerbs- «nb kleingarlenbau. Von Gartenbautechniker F. Tempich in Kiel. Die nachfolgenden Ausführungen unseres Mitarbeiters stellen wir zur Aussprache. Ohne Frage wird dem Kleingarten als dem „Wochenend" breiter Volksschichten eine in der Zu kunft noch gesteigerte Bedeutung zu kommen. Schriftleitung. Im Erwerbsgartenbau wird heute noch viel fach die Ansicht vertreten, daß der Kleingarten bau dem Erwerbsgartenbau schade. Man hört sehr selten von einem Zusammenarbeiten des Erwerbs- und Kleingartenbaues eines Ortes. Die Vorstände der Kleingarten-, Garten- Pacht- oder Gartenbauvereine bestehen zumeist aus Laien. Vor dem Kriege gab es sehr viel Gartenbauvereine, deren Leitung in den Händen eines oder mehrerer Fachleute lag, trotzdem die Mitglieder größtenteils Laien waren. Während des Krieges ist die Kleingartenbewe- gung, aus der Not der Zeit geboren, zu einem Machtfaktor mit wirtschaftlichen Zielen herangswachsen. Auch heute noch ist der ge samte Kleingartenbau von größter wirt schaftlicher Bedeutung. Die heute noch vorhandene wirtschaftliche Einstellung des Klein gartenbaues muß mehr der ideellen weichen, denn die soziale und hygienische Bedeutung ist weit größer und wertvoller als die rein materiell wirtschaftliche. Warum wird diese so außerordentlich wichtige Kleingartenbewegung nicht wieder ihren idealen Zwecken zugeführt und weiter ausgebaut? Die Leitung des Reichsverbandes des deut schen Gartenbaues hat die Bedeutung der Kleingartenbewegung auch erkannt. Insbe sondere sollten aber die Landesverbände und Bezirksgruppen sich der weiteren Entwicklung des Kleingartenbaues besonders annehmen. Ver schiedene Wege führen hier zum Ziel. In erster Linie muß auf ein Zusammenarbeiten zwischen Erwerbs- und Klein gartenbau hinge wirkt werden. Die Presse der Kleingärtner ist von einem Fachmann in idealem Sinne zu leiten. Hier durch könnte bei den weit über eine Million zählenden Mitgliedern eine dauernde Absatz werbung deutscher Gartenbauerzeugnisse ein setzen. Gewiß werden diese Kleingärtner einen großen Teil selbst erzeugen; sie werden aber gleichzeitig für deutsche Arbeit bei ihren Be kannten werben. Der Verbrauch an gärtneri schen Erzeugnissen würde bedeutend gefördert, die Ansprüche an die einzelnen Arten und Sorten im Obst-, Gemüse- und Blumenbau loerden gesteigert. Der Gartenbesitzer soll sich in seinem Garten von des Tages Müh und Arbeit erholen. Er soll mit der Natur in Verbindung bleiben. Die Liebe zur Natur und zur Pslanze muß ge weckt und gefördert werden. Alle größeren Ver sammlungen und Festlichkeiten verbinde man mit einer Ausstellung gärtnerischer Erzeugnisse. Hierbei muß z. B. bei Obst und Gemüse dem Publikum die vielseitige Verwertung vorge führt werden. Kostproben müssen unentgeltlich zur Verfügung stehen. Die Blume als Tafel schmuck muß zur täglichen Gewohnheit werden. Der Konsument muß durch die Presse auf di« Schönheiten der Blumen und Pflanzen hinye» wiesen werden, nicht nur einmal, nein, täglich. Wieviel hunderttausend Dahlien, wieviel Millionen verschiedener Stauden finden jähr lich ihren Weg in die Kleingärten. Um wieviel mehr wird die Liebe zur Natur, zu Blumen und Pflanzen, im Kleingarten gefördert, wie zwischen den Steinhausen der Mietskaserne» und in den Stehbierhallen. In allen Landesverbänden und Bezirks gruppen, wie auch vom Hauptverband aus, nehme man sich der Kleingartenbewegung etwas mehr an, als bisher. Man fördere den Klein gartenbau nicht in materiell-wirtschaftlicher, aber in ideeller Beziehung. Aus den Sleuergesetzer Heiteres und Ernstes. Unter dieser Jnhaltsbezeichnung haben wir in Nr. 31 der „Gartenbauwirtschaft" eine durchaus ablehnende Stellungnahme des Steuerreserenten der Preuß. Hauptlandwirtschastskammer Dr. Bodenstein zu einem Steuerheftchen ver öffentlicht, das, von Paul Lindner verfaßt, im Verlage der „Gärtnerischen Rundschau", Halle, unter dem Titel: „Aus den Steuergesetzen" er schienen ist. Zu dieser Zuschrift ist uns jetzt vom Verfasser noch nachstehendes Schreiben des Verlages I. Turnbach, Bunzlau, über mittelt worden. Es ist außerordentlich be grüßenswert, daß der Verlag den Berkaus der völlig unbrauchbaren Schrift einstellt. „Wir bestätigen den Empfang Ihrer Be stellung aus vier Lindner „Aus den Steuer gesetzen". Wir bringen die Bestellung jedoch nicht zur Ausführung, da wir festgcstellt haben, daß der Inhalt des Buches völlig wertlos ist und nicht zum mindesten den gemachten Versprechungen entspricht. Unser Vorgängerverlag, von dem wir jetzt die „Gärtnerische Rundschau" käuflich erworben haben, hat dieses Buch infolge Unkennt nis vertrieben. Wir bringen jedoch nur solche Werke zum Verkauf, deren Inhalt wirklich wertvoll ist. Uns bestens empfehlend hochachtungsvoll gez. Unterschrift. Schriftleitung: K. Fachmann, Berlin. Ver antwortlich für den wirtschaftspolitischen Teil: K. Fachmann, Berlin; für die BerbandS- nachrichten: R. Sievert, Berlin; für die Marktrundschau: C. G. Schmidt, Berlin. Verlag: Gärtnerische Verlagsgesellschaft m.b.H., Berlin SW 48. Druck: Gebr, Radetzki, Berlin SW 4L Bestellungen auf die demnächst erscheinende Liste 6 (Preis SRmk.) sind schon jetzt erwünscht! Geschäftliche Mitteilungen.
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