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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 42.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19270000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19270000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 42.1927
1
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 2, 7. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 3, 11. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 4, 14. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 5, 18. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 6. 21. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 7, 25. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 8, 28. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 11, 8. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 12, 11. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 13, 15. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 14, 18. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 15, 22. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 16, 25. Februar 1927 -
- Ausgabe Nr. 17, 1. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 19, 8. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 20, 11. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 21, 15. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 22, 18. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 23, 22. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 24, 25. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 25, 29. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 26, 1. April 1927 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 28, 8. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 29, 12. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 30, 15. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 31, 19. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 32, 22. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 33, 26. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 34, 29. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 35, 3. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 37, 10. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 38. 13. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 39, 17. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 40, 20. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 41, 24. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 42, 27. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 43, 31. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 46, 10. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 47, 14. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 48, 17. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 49, 21. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 50, 24. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 51, 28. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 52, 1. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 53, 5. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 54, 8. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 55, 12. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 56, 15. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 57, 19. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 58, 22. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 59, 26. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 60, 29. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 61, 2. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 62, 5. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 63, 9. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 64, 12. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 65, 16. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 66, 19. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 67, 23. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 68, 26. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 69, 30. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 70, 2. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 71, 6. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 72, 9. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 73, 13. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 74, 16. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 75, 20. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 76, 23. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 77, 27. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 78, 30. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 79, 4. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 80, 7. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 81, 11. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 82, 14. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 83, 18. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 84, 21. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 85, 25. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 86, 28. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 87, 1. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 88, 4. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 89, 8. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 90, 11. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 91, 15. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 92, 18. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 93, 22. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 94, 25. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 95, 29. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 96, 2. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 97, 6. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 98, 9. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 99, 13. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 100, 16. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 101, 20. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 102, 23. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 103/4, 30. Dezember 1927 1
-
Band
Band 42.1927
1
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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unserer Organisation vollständig teilnahmslos gegenüberstehen, da ihre Interessen aus ande ren Gebieten liegen, ist zu sagen: Es handelt sich meist um Gemüsebauern, vielfach noch mit Viehhaltung, die in Orts vereinen zusammengeschlossen sind und dort ihre wenigen Angelegenheiten regeln. Aus diesem Grunde ist es unseren Bestrebungen noch nicht gelungen, die im Reichsgebiet noch nach Tausenden zählenden, meist Gemüseklein» betriebet, in die Organisation hereinzu- dekommen. Vielfach trennt uns noch eine Welt von diesen, auf ihre Art, meist ohne Hilfskraft den Berus ausübenden Leuten, die sich in vielen Dingen mehr nach der Landwirtschaft hingezogen fühlen, und die ost in ihrer An hauweise neuzeitlichen Bestrebungen noch un zugänglich sind. Hier muß die Zeit arbeiten, um zu versuchen eine Aenderung herbeizu führen. Ob es durch korporativen Beitritt und durch ermäßigte Beiträge gelingen wird, das Interesse für uns in jenen Kreisen zu wecken, scheint mir vorerst noch unwahrscheinlich. Wi sensdrang und Fortschritt sind Eigenschaften, die wir in jenen Reihen noch nicht in dem notwendigen Ausmaße seststellen können. Das Thema .Beikragrlelskung für den Reichsverband" beschäftigte die Bez.-Gr.» Obleute auf den Jnformationstagungen eben falls in erheblichem Matze. So alt wie der Verband selbst sind die Klagen über die Bei träge, und gerade dieser Umstand ist bezeichnend für unseren Beruf und zeugt wieder davon, daß wir im Großen klein und im Kleinen groß zu denken vermögen. In einem Beruf, in dem nach Ueberzeugung weiter Kreise heute Millionenwerte durch unsachgemäße Geschäfts führung, durch unzweckmäßige Einkäufe, durch unkausmännische Gepflogenheiten verloren gehen, balgt man sich fast alljährlich im Be zirks», im Landes- und im Reichsverhand des halb herum, weil man sich nicht darüber einigen kann, ob die Arbeit der Organisation des Reichsverbandes nur M. 16,— oder M. 30,— wert sei. Es ist ein wirklich trauriges Kapitel und kein Ausdruck ist scharf genug, diese Tatsache zu geißeln, daß wir uns in diesen Dingen vor unseren eigenen Angestellten schämen müssen. Gerade diejenigen, die ohne mit der Wimper zu zucken durch unsachgemäße Einkäufe von Dingen, die sie in Wirklichkeit überhaupt oft gar nicht benötigten, die ihnen auch keinerlei geschäftlichen Nutzen bringen oder die für sie direkt unpraktisch sind, sondern die ihnen von redegewandten Vertretern nur aufgeschwätzt wurden, oft Hunderte von Mark auswenden, sind es, die dann in den Versammlungen über Hohe Beitragsleistungen Klagen führen. Man hat beschlossen, die bisher einzig richtige Rege lung des einheitlichen Beitrages auszugeben. In Staffelungen von M. 16,—, M. 18,—, M. 32,— und M. 64,— will man nun ver suchen, ein finanziell günstigeres Resultat zu erzielen. Ucbcr den Erfolg, das sei vorneweg behauptet, bin ich mir vollständig klar. In Hunderten von Versammlungen im ganzen Reiche wird diese Angelegenheit der Tagesord nung die unerfreulichsten Debatten bei Fest setzung der Staffelbeiträge untereinander aus lösen, eine Unsumme von unproduktivem Schrift wechsel mit Orts-, Kreis- und Landesverband wird sich notwendig machen und eine große Anzahl verärgerter Mitglieder wird als Erfolg dieser Maßnahme auf der Strecke bleihen, während das finanzielle Resulat (ich sollte mich freuen, wenn mir das Gegenteil bewiesen würde) im umgekehrten Verhältnis zu der nachher sestgestellten Aufregung, Zer splitterung und Verärgerung neben der un übersichtlichen Durchführung der Einziehung durch die Geschäftsstelle stehen wird. Jeder Ortsverband wird nun andere Sätze, einen neuen Einzugsmodus vor- schlagen, die praktisch gar nicht durchzuführen sind. Dazu noch die verschiedensten Meinungen über die Höhe der Orts- und Kreiszuschläge, und was dann an Zahlen in Berlin zusammen kommt, wird bestätigen, daß man draußen im Land die Beitragsfrage nie mals lösen kann. Zu den verschiedensten gemachten Einwänden nur einige Worte. Den Hauptnutzen der Verbandsarbeit hat der Klein- und Mit telbetrieb. Der Großbetrieb wird sich in den meisten Fällen, aus sich allein gestellt, selbst helfen können. Der ihm zur Verfügung stehende kaufmännische Apparat gestattet ihm viele Dinge selbst nach eigenem Ermessen zu erledigen, für die die Klein- und Mittelbetriebe unbedingt zur Vertretung ihrer Interessen die Organisation benötigen. Dazu kommt, daß ein großer Teil der Verbandsarbeit von In habern mittlerer und Großbetriebe ehrenamt lich geleistet wird und sie dadurch ohnehin schon in einer Weise in Anspruch genommen werden, von der die wenigsten drau ßen im flachen Land eine richtige Vorstellung haben. Die Beitragshöhe spielt bei den Mittel- und Großbetrieben überhaupt gar keine Rolle. In freiwilligen Zuwendungen wird zudem in vielen Füllen ungleich mehr geleistet, als diese wenigen Mark Beiträge für den einzelnen Mittel- und Groß betrieb ausmachen. Man hätte dem Verband gar nichts Schlim meres wünschen können, als daß der Gedanke der Beitragsstaffelung wieder in unsere Reihen hincingeworsen wurde, nachdem die Schwierig keit der Durchführung bei den meisten maß gebenden Stellen hinreichend bekannt ist. Wir brauchen aber Ruhe im Verband zur gedeihlichen, erfolgreichen W e i te r süh run g unserer Arbeiten und wir dürfen es uns daher nicht leisten, uns in den an sich klein lichen Dingen wieder zu zersplit tern und gegenseitig zu ver ärgern. ES müßte zur Erledigung dieser Ange legenheit die ehrlich st ePflicht und den Ehrgeiz jedes Bez.-Gr.-Obman nes bedeuten, innerhalb seiner Bezirksgruppe dafür zu sorgen, daß sich die Mit glieder in ihrer weitaus größten Zahl frei willig bereit erklären, einen Min destbeitrag von 20 M. und als Durch schnitts-Jahresbeitrag wenigstens 30 M. für die mittleren Betriebe festzu» setzen, dazu dann noch die entsprechenden Bezirksgruppen- und Landesver bandsbeiträge. Hier können Sie, verehrte Bez.-Gr.» Führer, zeigen, daß Sie das Vertrauen Ihrer Mitglieder tatsächlich genießen, und wenn Sie selbst mit dem guten Beispiel vorangehen und Gleichgesinnte von vornherein in diesem Sinne beeinflussen und festlegen, müßte es ge lingen, daß die Staffelung der Beitrags leistung vielleicht doch einen kleinen Erfolg im Sinne einer Stärkung unserer Verbands mittel bedeuten würde. Ich habe der Ge- schästsleitung vorgeschlagen, diejenigen Bezirks gruppen zur'Veröffentlichung zu bringen, denen es gelungen ist, auf Grund der Tüchtigkeit und erfolgreichen Werbung der einzelnen Bez.» Gr.-Führcr in dieser Angelegenheit durch frei willige Beitragserhöhung der Mitglieder ein besseres Resultat als bisher in den Gesamt beiträgen zu erzielen. Sie können, wenn es Ihnen Freude macht, sogar ein Diplom dafür bekommen. Nehmen wir uns ein Bei spiel an einer rührigen Bszirksgruppe aus den bayerischen Bergen, die freiwillig als Mindestbeitrag für den kleinsten Betrieb 20 M. und für den ührigen Betrieb 30—40 M. fest setzte. Die peinliche Feststellung der im Be trieb beschäftigten Angehörigen darf dabei gar keine Rolle spielen. In ehrlicher Selbstein schätzung soll der, der ein gutgehendes Geschäft sein eigen nennt, sich so einstufen, daß er auch den wirtschaftlich Schwächeren durch frei willige Mithilfe die benötigten Mittel, die das Ansehen und die Vertretung unseres Beruf standes erfordert, opferfreudig mit aufbringt. (Fortsetzung folgt.) NNMMHHMMMHHMNMNNNttNUUMUNMUMMNNNMNNMN» kennen Sie schon dle Vorzüge unserer Vuchsleüe? Gartenbau- und Zollpolitik. Vgl. dazu Nr. 24, 26, 28, 30, 32, 84 und 36 der .Gartenbauwirtschaft*. VM. Die zur Zett gültigen Vertragszollsähe. Nr. Ware Ge- brauchS- tarif U je clr Nr. Ware Ge- brauch!« tarif kl je ckr 33 Küchengewächse, frisch: Rotkohl, Weißkohl, Wirsing. backen oder sonst einfach zu bereitet kohl Weißkohl 2,— Artischocken, Melonen, Rha- barher ...»».» 10,— Rotkohl und Wirsingkohl: v. 1.1. bis 31. 5. . . . 2,— Pilze, Spargel . . » » » Tomaten ...».> I I v.1.6. bis 31.12. . » . Pilze: Champignons u. Trüffeln Champignons ..... Trüffeln 8,— 25,— 80,— 20,- 2,— g 37 Küchengewächse, einschließlich der als solche dienenden Feld rüben, zerkleinert, geschält, gepreßt, getrocknet, gedarrt, gebacken oder sonst einfach Artischocken, Melonen, Rha barber, Spargel, Tomaten, Blumenkohl, Rosenkohl . . Artischocken ...... Melonen Rhabarber: v. 16.4. bis 30.6. » , > v.1. 7. bis 15.4. » » , Spargel: v.1. 4. bis 30.6. . , . Tomaten: v.1. 5. bis 15.6. . , . v.16.6. bis 30.9. . . v.1. 10. bis 30.4. . . . zubereitet, soweit sie nicht unter Nr. 34 bis 36 fallen; unreife Speisebohnen und unreife Erbsen, getrocknet; Speisebohnen u. Erbsen (reife u. unreife), gebacken oder sonst einfach zubereitet; Kar toffeln, zerkleinert (ausge nommen Graupen und Grieß aus solchen), gedarrt, ge- 4,— > I o o backen oder sonst einfach zu bereitet; auch Sämereien zum 2,— 1,50 6,— V.1.5. bis 15. 6. 2 — v. 16. 6 bis 31. 7. 1,50 Genuß, gepulvert, gebacken oder sonst einfach zubereitet: Kassawawurzeln (Maniok- wurzeln, Manihotwurzeln, in Kisten bei einem Noh- Mandiokaknollen) . . . 4,— gewicht bis 5 kg einschl. Gurken, einfach zubereitet, in v. 1.5. bis 31.7. . . , . Behältnissen bei einem Ge- Blumenkohl: wicht von 10 kx oder dar» unter ........ 30,- 5 — 2,50 5,— 10,— andere in Salzwasser eingelegt, in 10.- v.1.6. bis 31.10. « , » v.1.11. bis 31. 5. . » . Rosenkohl: v.1.12. bis 31. 3. . . . v.1. 4. bis 30.11. . , . Fässern bei einem Gewicht von mehr als 10 KZ: Blumenkohl . . . . . Gurken I I VW andere ........ 4,— 4,— unreife Speisebohnen, un- 10,— Auberginen Bleich sellerie, Brüsseler Zi chorie reise Erbsen, Karotten . Lebende Pflanzen, Er- Bohnen: zeugnijse der Zier- v.1. 5. bis 15. 6.. , . 4,- gärtnere i. v.16.6. bis 30. 9.. » . 4,— 38 Bäume, Reben, Stauden, v.1. 10. bis 31.10. . . . 5,— Sträucher, Schößlinge zum Erbsen: Verpflanzen und sonstige V.16.4. bis 15.5. . , , 5,— lebende Gewächse, ohne oder v. 16.5. bis 15.7. . » . 5,— mit Erdballen, auch in Töp- Fenchel . , 2,— fen oder Kübeln; Pfropf- Gurken: reiser 80,— v.16.4. bis 15.S. » , . S,- Pflanzen in Töpfen . , . Araukarien, Aspidistras . . Karotten: 60,— v.16.4. bis 31.7. . » . 5,— Cinerarias, Pelargonien, 60,— v.1. 8. bis 15.4. . , . 5,— Fuchsien, Rescdas . , . Mohrrüben aller Art « . > 5,— Lorbeerbäume . . . . . 20,— Knoblauch: Palmen , . 30,— v.1.7. bis 31.1. » . . 2,— Pflanzen ohne Erdballen . . 23,— v.1.2. bis 30.6. . » . 7,— Obstbäume » Salat . . 10,- andere ...... 40,— Salat (aller Art) vom 1.12. bis 31.3. . . . 3,— Rosen . . Cycasstämme ohne Wurzeln 42,— Kopfsalat v.1.4. bis 31.11. 7,— und Wedel frei Schnittlalat vom 16. 10. bis 30.11. . . . . , 5,— andere Araucarien und Aspidistras 40,— Sellerie 5,— mit Erdballen, auch in 30,— Blätteripinat ...... 5.— Kübeln oder Kästen . . . 34 Zwiebeln » andere Küchengewächse . . (Lorbeerblätter, getrocknet . . Salbeiblätter, Waldmeister und sonstige zum Würzen von 4» I I I Indische Azaleen, an deren Knospen noch nicht die Farbe der Blüte zu er- lenneu ist, auch in Kübeln oder Kästen, vom 1. März bis 30. April .... Blautanne und Chamaecypa- ris mit Erdballen . . . 20,— 30,- Nahruugs- und Genußmitt. dienende Blätter und Kräuter, getrocknet . . 4,— Ilex, Aucuba, Rhododendron 35 Champignon?, in Salzlake ein- u. Azaleen mit Erdballen 20,- gelegt oder sonst einfach zu- Lorbeerbäume mit Erdballen, bereitet auch in Kübeln oder Kästen 15,— in luftdicht verschlossenen Be- Magnolien und Kirschlorbeer hältnissen in anderen Behältnissen . . 60,- mit Erdballen 15,— 45,— Palmen mit Erdballen, auch 86 Artischocken, Melonen, Pilze, in Kübeln oder Kästen . 20,— Rhabarber, Spargel, Toma- Taxus und Buxus mit Erd» 25,- ten, zerkleinert, geschält, ge» ballen preßt, getrocknet, gedarrt, ge- (Fortsetzung folgt). verichl über die Studienreise nach den Nordslaalen zur Ersorschung der gärtnerischen Anbau- und MarkluerhSilnisse vom 11.-24. Mai MS. Don Garbenbaudirektor Straube in Stettin. (7. Fortsetzung.) Die gärtnerischen Anlagen werden zum größten Teil auf Felsen nach biologischen Grundsätzen angelegt. Große Feldpartien müssen oft vorher gesprengt und beseitigt werden, um Straßen, Treppen und andere Zugänge zu schaffen. Wer gartenkünstlerisch etwas besonders Eigenartiges und Schönes sehen will, dem seien die Stockholmer Garten anlagen empfohlen. Die Stadtgärtnerei ver fügt über ein ausgezeichnetes, zum Teil höchst seltenes Pflanzenmaterial, u. a. Oaspkslium Istsnum als Pyramiden gezogen, Efeu-Pelar gonien, Margeriten und Fuchsien in besten und neuesten Sorten als Hochstämme. Neben Kakteen und Riesenagaven wurde eine in den Nordstaaten ,Hausfrieden" genannte, der Nertera ähnliche Pflanze, Helexina, auch hier angetroffen. Prächtige Topfpflanzen von 8eki- rantkus vcisetonensis rechtfertigten die Bezeich nung „Orchideen des armen Mannes", die dieser Pflanze auch bei uns beigelegt wird. Eine mustergültige Baumschule mit erstklassigem Material vervollständigte die zu einer so großen städtischen Gärtnerei notwendige Anlage. Die Pflanzung auch der größten Laubbäume erfolgt stets ohne Ballen, aber im Zustande des Austreibens. Zum Schluß konnten wir noch die von Herrn Direktor Gustaf Lind geleitete Gar tenbauschule Experimentalfältet be sichtigen, die vor etwa zehn Jahren gegründet, heute allein 22 wissenschaftliche Hilfs arbeiter zur Verfügung hat. Sehr inter essante Versuche mit Doucinunterlagen, aus Eastmolling in England bezogen, dürften für die Praxis von größtem Werte werden. Von drei neuen Himbeersorten haben sich die Sorten „Lloyd George" und „Royal Pines" ganz vorzüglich bewährt, sowohl in bezug auf die Größe wie Menge der Früchte. In einem kleinen botanischen Garten befand sich ein Milium regale die die schönste Lilie der Welt sein soll und aus Hindostan stammt. Zehn Stück kosten 70 Sh. Sie ist völlig winter hart. Ein Viola Araoili^ Lord Nelson, fiel gleichfalls auf. In den Hausern wurden Ver suche mit elektrischer Beleuchtung gemacht, von denen Herr Lind etwas optimistisch behauptete, daß man in Zukunft in dunklen Räumen ohne Glas Pflanzen mit Erfolg ziehen könne. Die elektrische Beleuchtung darf allerdings nicht üärker als 300 Watt sein und nicht länger als zwölf Stunden dauern. In dem Pfirfich- treibhaus hatte sich die Sorte „Waterloo" als bester Pfirsich bewährt. Von Tomaten wurden die drei Sorten „Sunrise", „Dänischer Export" und „Fillbasked" bei elektrischer Beleuchtung angebaut. Auch der Kohlensäuredüngung wurde Aufmerksamkeit geschenkt. Erfolge waren jedoch noch nicht zu verzeichnen. Bei den kurzen Nächten und langen Tagen des Sommers wurden Levkojen, Antirrhinum und andere Sommerblumen unmittelbar int freie Land gesät und sollen sich so besser entwickeln, als in Kästen herangezogen. Bon hier mußten wir uns zum Dampfer begeben, der von Stockholm nach Helsingfors fährt. Der Hasen von Helsingfors war zu nächst durch kleinere, dann durch immer größere und stärkere Eisschollen von oft 100 und mehr Meter Länge und 1 Meter Stärke fo stark blockiert, daß der Dampfer dort mit dreistündi ger Verspätung ankam. Am nächsten Tage führte uns ein durch geschäftliche Verbindungen hereits bekannter Herr Aue zunächst zu dem Senator und Baumschulenbesitzer Petersen, der uns bereitwilligst Auskunft erteilte und von dem ünr uns zum botanischen Garten der Universität in Helsingfors begaben, deren Leiter, Herr Liliestr öm, uns nicht nur durch sein eigenes Reich, sondern auch durch die nachfolgenden Gärtnereien führte. Im botanischen Garten selbst sah man außer den üblichen Pflanzen auch ein Becken mit Viktoria rexia und einem im Freien ausdauernden vertictUatus, der ähnlich unserem Asparagus Sprengeri sein soll, aber erheblich höher wird und doch sehr zierliches Bindegrün liefert. In der Gärtnerei deS Herrn Direktor C. F. Ward sahen wir einen Betrieb, der zwar nicht so ordentlich und sauber aussah wie die meisten anderen, aber dennoch einen Betrieb, in dem etwas geleistet wurde. Unmengen von Rosen und Nelken, aber auch Topfpflanzen, unter diesen besonders Lorraine-Begonien in einer schwarzblättrigen Sorte von Petersen in Göteborg stammend, und einer großdoldige- ren, dunkler gefärbten, „Ege-Favorit" von Anderson aus Brcnkerka bei Stockholm wurden dort herangezogcn. Bei 20 bis 30 Grad Wärme waren die Stecklinge in drei Wochen bereits so stark bewurzelt, daß sie eingetopft werden konnten. Januarstecklinge waren bereits zum zweiten Male umgepflanzt. Eine gute, dunkelrote Rosensorte neuerer Züch tung lernten wir in der Sorte „Convent- Garden" kennen. In der Gärtnerei fanden wir ein Paket mit einem Plakat „Blitzpaket Leopold Ewald", Stettin. Es soll sich hier um eine Firma handeln, die sich die schnelle Beförderung von Paketen zum Ziel gesetzt hat. Ferner wurde eine der vielen ohne Ge wächshäuser, nur mit Kästen arbeitenden Ge» müjegärtnereien auf der anderen Seite von Helsingfors besucht. Der Besitzer Holmquist befand sich selbst mitten in der Arbeit zwischen den Kästen und war trotzdem gern bereit, uns zu führe«, (Schluß folgt.)
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