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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 42.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19270000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19270000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 42.1927
1
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 2, 7. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 3, 11. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 4, 14. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 5, 18. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 6. 21. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 7, 25. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 8, 28. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 11, 8. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 12, 11. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 13, 15. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 14, 18. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 15, 22. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 16, 25. Februar 1927 -
- Ausgabe Nr. 17, 1. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 19, 8. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 20, 11. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 21, 15. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 22, 18. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 23, 22. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 24, 25. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 25, 29. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 26, 1. April 1927 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 28, 8. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 29, 12. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 30, 15. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 31, 19. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 32, 22. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 33, 26. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 34, 29. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 35, 3. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 37, 10. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 38. 13. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 39, 17. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 40, 20. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 41, 24. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 42, 27. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 43, 31. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 46, 10. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 47, 14. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 48, 17. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 49, 21. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 50, 24. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 51, 28. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 52, 1. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 53, 5. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 54, 8. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 55, 12. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 56, 15. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 57, 19. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 58, 22. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 59, 26. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 60, 29. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 61, 2. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 62, 5. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 63, 9. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 64, 12. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 65, 16. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 66, 19. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 67, 23. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 68, 26. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 69, 30. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 70, 2. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 71, 6. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 72, 9. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 73, 13. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 74, 16. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 75, 20. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 76, 23. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 77, 27. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 78, 30. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 79, 4. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 80, 7. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 81, 11. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 82, 14. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 83, 18. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 84, 21. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 85, 25. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 86, 28. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 87, 1. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 88, 4. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 89, 8. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 90, 11. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 91, 15. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 92, 18. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 93, 22. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 94, 25. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 95, 29. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 96, 2. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 97, 6. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 98, 9. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 99, 13. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 100, 16. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 101, 20. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 102, 23. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 103/4, 30. Dezember 1927 1
-
Band
Band 42.1927
1
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Nr. 24. 25. S.1E Die Kartenbauwirtfchaft Stadl Grünberg alskonkurreal. Bon I. Trtquart, Preffewart der Bezirks- gnippe Grünberg i. Schl. Zu den vielen unliebsamen Erscheinungen nach der Kriegszeit ist das Auftreten der „Oeffent- lichcn Hand" als Konkurrenzbetrieb der Erwerbs gärtner wohl eine der schwersten Schädigungen unseres gesamten Berufsstandes Es ist deshalb mit Freuden zu begrüßen, daß auf der im No vember vorigen Jahres in Berlin stattgesundc- nen Versammlung der Spitzenvcrbände des Gartenbaues, der Landwirtschaft, des Handels, der Industrie, des Handwerks usw. der Beschluß gefaßt wurde, die „Oeffentliche Hand" aufs schärfste zu bekämpfen und an .höchster Stelle dahin zu wirken, daß die Konkurrenz der „Oef- fcntlichcn Betriebe" vollkommen auSgeschaltct wird. Als das bitterste Unrecht muß man es empfinden, wenn diese Betriebe nur durch die steuerzahlenden Kollegen und Mitbürger in die Lage versetzt werden, ihrerseits als Konkurrenz gegen die schwer um ihre Existenz ringenden Privatbetriebe aufzutreten. Wie schwer eine solche Konkurrenz auf den Erwerbsbetriebcn lastet, davon kann auch die Bczirksgruppe Grünberg i. Schl, ein Lied singen. Als Nachkriegserrungenschaft präsentierte uns die Stadt Grünberg eines Tages in der Inflation die Stadtlandkultur G. m. b. H., heute ein fast rein städtisches Unternehmen, da die wenigen privaten Gesellschaften aus irgendwelchen Grün den der Stadt ihre Anteils zum Kauf anboten. Man baute Gemüse, auf dazu völlig ungeeig netem Boden, um die Bevölkerung mit billigem Gemüse zu versorgen, da nach Ansicht der Ge sellschaft die Grünberger Gürtner nicht dazu in der Lage seien Man legte auf dem dürftigsten Sandboden Obstplantagen an, mit der Hoffnung, später große Erträge Herauszuwirtschaften. Ja, man erklärte uns sogar, das dafür aufgs- wendcte Kapital verzinst sich so gut, daß nach zwanzig Jahren der Betrieb dieser Gesellschaft der Stadt Grünberg vollständig schuldenfrei wie der übergeben werden kann. Ich glaube, die Herren Kollegen werden sich eines gelinden Lächelns wohl nicht erwehren können, weiß doch jeder Fachmann genau, wie schwer die heutige Lage des Gartenbaues einen nur geringen Ueberschuß abwirft. Auch der Landschaftsgärt nerei bemächtigte man sich und schuf größere Anlagen für Private, obwohl mehrere Firmen sich speziell mit Lnndschaftsgärtnerei befassen. Als Letztes widmete man sich nun auch der Topfkultur und so bekämpfte man uns in allen Zwergen unseres Berufes. Auf unsere energischen Vorstellungen bei den betreffenden Stellen hatte man taube Ohren, oder war so überzeugt von einer Rentabilität dieses Unternehmens, daß wir immer wieder ab ziehen mußten, ohne etwas zu erreichen. All mählich gewann man doch mehr Einblick in die Tätigkeit und Leistungen der Gesellschaft und ein von der Bezirksgruppe Grünberg gewählter Ausschuß sammelte ganz im stiIlen Ma terial und Beweise, um die Osffent- lichkcit darauf aufmerksam zu machen, daß man rücksichtslos einen für die Volkswirtschaft so wich tigen Beruf an dis Wand zü drücken gewillt ist. Zu gleicher Zeit setzte aber auch unsererseits eine umfangreiche Kleinarbeit und intensive Bearbei tung der Herren Stadtverordneten ein mit dem Ergebnis, daß man endlich aufhorchte und der Sachs näher auf den Grund ging. Als dann am 7. Februar 1927 diese Sache in einer erreg ten Stadtverordnetensitzung zur Sprache kam, da zeigte sich dann der Erfolg unserer zähen und zielbewußten Kleinarbeit. Mit Stimmenmehrheit wurde die Auflösung dieser Stadtlandkultur G. m. b. H. beschlossen. Dadurch wird eine Konkurrenz beseitigt, die viele unserer Berufs kollegen empfindlich geschädigt hat. Nur der gemeinsamen Not entsprang der feste Wille, der zur Wahrung berechtigter Interessen aufricf und unseren Berufsstand rn hiesiger Stadt vor dem Verkümmern bewahrte. Das bisher Erreichte soll uns ein Ansporn sein, auch weiter für unseren Beruf zu kämpfen, wo es gilt, und ihm das Ansehen zu verschaffen, das ihm gebührt. Anregungen für den Laudschaflsgörlner. Bon Gustav Beschorner, Niederschönhausen. „Ward ein Blümchen mir geschsnket, Hab's gepflanzt und haü's getränket" — Wer kennt nicht dieses sinnige Volkslied, das in so lieblicher Art die Blumenpslege des Lindes besingt? Und wie wird heute oftmals das Kind im Garten behandelt? Gerade wie unliebsame Eindringlinge: „Geht nur hinaus aus dem Garten, ihr wilden .... denn hier ist gesät, dort ist gesteckt, da ist gepflanzt!" — Nirgends ein Weg, ein Plätzchen, wo das Kind bleiben kann, wo es ein Beet für sich besitzt. Und doch ist auch das nötig, um frühzeitig im Kinde Lust und Liebs zum Garten und Sinn für Natur zu wecken. Der Gärtner, der zu kinderreichen Familien gerufen wird, um Gartenanlagen zu schassen, möge stets auch solch Beetchen vorsehen, wo» rinnen Kinder graben, Pflanzen und stecken können. Es brauchen nicht Samen erster Sorte sein, die da Hineinkommen. Die Hauptsache sei, daß der Samen schnell ausgeht (Bohnen) und das Blümchen auch blüht. Meine Ferien verlebte ich als Knab« im Gärtchen meiner Großeltern. Die schönste Er innerung blieb mir dort mein eigenes Blumenbeet. Wenn wir in ländlicher Stille dort draußen — fern von engen Großstadtmauern — am Beet standen, wähnten wir Knaben uns reich und glücklich im Jugcndland. Wir standen eben am Paradiese der Kindheit, wenu's auch nur ein Blumenbeet war. Welche Freude über die ersten Blüten nach eigener Zucht! Ein Kind, das selbst Blumen Pflegt, wird sie draußen in Feld und Wald nicht wahllos pflücken, um sie kurze Zeit darauf achtlos zum Zertreten aus den Weg zu wtzrsen. Versammlungs- und Ausstellungs-Kalender. Um unseren Mitgliedern die Möglichkeit einer genauen Unterrichtung über die im Laufe des Jahres stattfindenden größeren gartenbaulichen Veranstaltungen zu geben, beabsichtigen wir, wie im Vorjahre, einen Versammlungs- und Ausstellungs-Lalender zu veröffentlichen. — Wir bitten daher unsere Landesverbände und Bezirksgruppen, uns so rechtzeitig von gllen in ihrem Bezirk stattfindenden Ausstellungen und größeren garten baulichen Veranstaltungen zu unterrichten, daß die Aufnahme in dem Versammlungs- Kalender erfolgen kann. Den Landesverbänden wären wir besonders dankbar, wenn schon seht die Termine für die Herbstveranstaltungen festgelegt und uns mitgeteilt werden könnten. Der deutsche Gartenbautag und die damit verbundenen Veranstaltungen finden in der Zeit vom 5. bis 8. August in München statt. Reichsverbaud des deutschen Gartenbaues e. v. Vie Hauptgeschäftsstelle: Fachmann. Neuer Alm! — Neue Lichtbilder! Sehr ost kommen Anfragen an die Haupt geschäftsstelle, ob und wo Vorsührunasmatcrial für Vorträge zu bekommen sei. Wir hoffen, vielfachen Wünschen nachznkommen, wenn wir zwei neue Bezugsquellen bekanntgeben. Die Filmstelle der Jahresschan deutscher Arbeit, Dresden-A. 1, Bürgerwiese 23, hat nach dem Manuskript des Erbauers der Dresdener Jubiläums-Gartenbau-Ausstellung, des Garten architekten Gustav Alling er, einen Film: „Schönheit im Garten" hergestellt, der gegen Ersatz der Spesen in Höhe von 10,— M un entgeltlich ab 1. April d. I. verliehen wird. Es ist darauf aufmerksam zu machen, daß der Film die allerschönsten Bilder von der Ausstellung bringt und eine Musterleistung auch aus gartentcchnischem Gebiete darstellt. Die Gartenbauabteilung der Landwirt schaftskammer für die Provinz Pommern stellt drei Filmstreifen mit je 50 Aufnahmen über den Gartenbau in Holland zur Verfügung — gegen eine Gebühr von 3,60 Ätl für den Streifen. — Es ist zu bemerken, daß diese Bild streifen auch in einem kleinen Filmoli-Apparat, der mit allem Zubehör etwa 80,— E ohne Bildleinewand kostet, vorgesührt werden können. Soweit für das letztere Angebot Interesse vorhanden sein sollte, bitten wir, uns davon in Kenntnis zu setzen, wieviel Streifen und wann sie gebraucht werden. Zulassung von Voslscheüen als Frach!- Zahlungsmittel. Der auch von der Kammer'immer wieder er hobenen Forderung, Postschecks als Zahlungs mittel für Frachten usw. zuzulassen (vgl. „Mit teilungen" 1924, S. 571, und 1925, S. 52, 354, 758), hat die Reichsbahn jetzt stattgegeben. Nach einer Mitteilung der Hauptverwaltung der Deutschen Reichsbahngesellschaft, sind die Reichs bahnkassen angewiesen worden, Postschecks als Zahlungsmittel anzunehmen. Die Annahme er folgt unter den gleichen Voraussetzungen wie die Annahme von Bankschecken, d. h. wenn Zu lässigkeit, Vertrauenswürdigkeit und hinreichend wirtschaftliche Lage der Geschäftstreibenden außer Zweifel stehen. Die Prüfung der Kreditwürdig keit erfolgt durch die Reichsbahndirektionen. (Vö 1029/27.) Lushwslpalele. Vom 1. Februar an werden für Luftpostpakete neben den gewöhnlichen Gebühren folgende ermäßigte Luftpostzuschläge erhoben: l. Nach dem Jnlande, Danzig und Oesterreich für Pakete bis 1 kp; 1,60 RM., darüber für jedes angcfangene KI kx 40 Pf., 2. nach dem übrigen Auslands, wenn nicht andere besonders ver öffentlichte Gebühren gelten, für Pakete bis 1 kx 2,40 RM, darüber für jedes augefangenc 14 kg 60 Pf. Die Höchstausdehnung für Luftpostpakete die bisher in keiner Richtung 60 om überschreiten durften, beträgt fortan 50 : 50 : lOO om, soweit nicht nach einzelnen fremden Ländern oder auf einzelnen Luftpostlinien Ausnahmen bestehen. Ich bin Mitglied des Reichsverbandes de« deutschen Gartenbaues e. B. Ich bin nicht Mitglied des Reichsverbande« des deutschen Gartenbaues e.B. Mwirlung der Semssver- lrelungen und Verussverbände bei den Steuerveranlagungen. Bei den Steuerveranlagungen, insbesondere auch bei der Vorbereitung, ist vielfach die Mitwirkung von Sachverständigen und anderen geeigneten Vertrauenspersoncn unerläßlich. Als Sachverständige kommen auch Angehörige der Berufsvertretungen und -verbände in Betracht. So sehr ich auch, wie dies in mehreren Er lassen zum Ausdruck gekommen ist, auf die Mitwirkung der Berufsvertretungen und -ver bände bei den Vcranlagungsarbeiten Gewicht lege, so darf dies doch nicht dazu führen, daß die Vorschläge der Verbände ohne weiteres als maßgeblich anerkannt werden. Für die Frage, ob und in welchem Umsang ein Gub- achten zugrundezulegen ist, kommt es allein darauf an, daß es von Objektivität und Sach kunde getragen ist. Die Mitwirkung der Be rufsvertretungen und Organisationen darf da her unter keinen Umständen dazu führen, daß sich die Finanzbehörden gewissermaßen die Führung aus der Hand nehmen lassen und die Forderungen der Verbände — und wäre es auch nur um des Friedens willen — ohne weiteres hinnehmen. Die Entscheidung muß stets beiin Vorsteher des Finanzamts oder beim Präsidenten des Landesfinanzamtes liegen. Angehörige der Berufsverbände gehören auch in weitem Umfang den Steuer- und Bewertungsausschüssen an. Es ist Pflicht des Ausschußmitgliedes, ohne Ansehen der Person lediglich nach sachlichen Gesichtspunkten zu ur teilen. Die Mitglieder sind an Gesetz, Durch führungsbestimmungen und Ausführungsbestim mungen unbedingt gebunden und haben die Verhandlungen des Ausschusses strengstens ge heimzuhalten. Es ist hiernach insbesondere — wie es in bestimmten Bezirken vorgekom men ist — unzulässig, daß die Steueraus schußmitglieder ihre Stimme nach irgendwelchen Weisungen, die sie von dritter Seite vor den Aus schußsitzungen erhalten haben, abgeben und daß sie über den Gang der Sitzung und die Art der Abstimmung Mitteilung machen. Aufgabe des Finanzamtsvorstehers wird es daher sein, nötigenfalls die Mitglieder des Ausschusses nochmals eindringlich aus ihre Pflicht und auf die Straffolgen bei einer Pflichtverletzung (ZH 376, 377 AO.) hinzuweisen; wird die Schweigepflicht verletzt, so ist die Einleitung des Srrasverfahrens zu prüfen. Sollten sich in Zukunft Fälle ereignen, in denen die Mehr heit der Ausschußmitglieder ihre Stimme nach bestimmten Weisungen abgibt und infolgedessen die Gleichmäßigkeit der Veranlagung bzw. Be wertung gefährdet wird, so ist unverzüglich hierüber durch den Herrn Präsidenten des Landesfinanzamts zu berichten, damit ge gebenenfalls die erforderlichen Maßnahmen von hier getroffen werden können. Der Finanzamts vorsteher hat in der Ausschußsitzung auch zu prüfen, ob in solchen Fällen die Sitzung ab zubrechen Und bis zum Empfang näherer Weisung zu vertagen ist. Der Reichsminister der Finanzen. Dr. Köhler. Name: Wohnort: . «<NE Ltr-ll« ieigMhLUiiae Unterschrift- Aus derZach-und Tagespreise. Frankfurt a.M. als Vdst-Zenlrale. Das Jntensivierungspcogramm des Frankfurter Obst- und Gartenbaues. Mt der Intensivierung des Franksurtcr Obst- und Gemüsebaues, die von interessierter Seite schon seit geraumer Zeit propagiert wird, scheint es nunmehr vorwärts zu gehen. Die g'eichen Bestrebungen zur Intensivierung des Gartenbaues findet man auch in anderen Teilen Deutschlands; sic sind aus der Erkenntnis heraus geboren, daß es notwendig ist, die deutsche Obst- und Gemüsezucht auf neue Grundlagen zu stellen, um sie rentabler zu gestalten und um mit den ausländischen Erzeugnissen am deutschen Markt konkurrieren zu können. In seiner heutigen Form ist der deutsche Obst- und Gemüsebau näm lich nicht in der Lage, den relativ geringen Kon sum des deutschen Volkes das ganze Jahr hin durch ausreichend und mit guter Ware zu be friedigen. Dazu wird er auch voraussichtlich nie in der Läge sein, da mit einer Zunahme des Konsums an Obst und Gemüse in Deutschland gerechnet werden darf. Im Interesse unserer ge samten Volkswirtschaft aber notwendig erscheint eine Hebung der deutschen Produition, deren Ab satz bei der augenblicklichen geringen Beliebtheit der deutschen Ware nur unter gewissen Voraus setzungen möglich ist. Das Programm für den Frankfurter Garten bau sieht die Hebung der Produktion auf dem Wege der „Jntensivsiedluna" vor. Die allzu starke Parzellierung, die die Wirtschaftlichkeit der Betriebe in Frage stellen muß, soll beseitigt wer den. An Stelle der augenblicklichen Zersplitterung wird das Bestreben nach Zusammenlegen der Be triebe gehen. Vertreter der Interessenten sind in Verbindung mit den Bearbeitern des General bebauungsplans damit beschäftigt, eine Scheidung zu treffen zwischen bleibendem Kulturland und Bauland. Wichtige Vorarbeiten sind bereits ge leistet und der ursprünglich starke Widerstand der Gärtnerschaft gegen die geplante Zusammen legung hat sich in der Hauptsache an der Er kenntnis der Notwendigkeit dieser Maßnahme ge brochen. Mit der Tellersiedlung in Oberrad ist der erste Versuch in dieser Richtung gemacht, der seine Fortsetzung in weiteren großen gärtnerischen Jntensivsicdlungen vor allem in Sachsenhausen und in der Nlddaniederung finden soll. Durch Einführung der modernsten wissenschaftlichen und technischen Hilfsmittel sollen die Betriebe ertrag reicher gestaltet werden. Inwieweit dies mög lich ist, ersieht man an dem Beispiel Hollands, das ohne günstigere klimatische Verhältnisse durch seine ausgedehnte Jntensivwirtschaft in großem Umfang Ausfuhr zu betreiben in der Lage ist. Mit der auf diese Weise erzielten Steigerung der Produktion wäre indessen weder dem Pro duzenten noch dem Konsumenten gedient, wenn nicht gleichzeitig auch Umstellung in den Ver teilungsmethoden der Ware erfolgen würde. Das ausländische, besonders das amerikanische Obst spielt heute auf dem deutschen Markt bis nach Mittel- und Süddeutschland hinein eine ent scheidende Rolle. Diese ist zurückzuführen aus: l.eine größzügige Exportorganisation, 2. beson dere Verpackungs- und Sortierungsmethoden und 3. die Züchtung der Ware selbst. Man baut in Amerika nicht eine Unmenge von verschiedenen Obstsorten, sondern beschränkt sich auf einige wenige marktgängige Sorten, die vom Publikum als Standardware verlangt wer den und deren Absatz dadurch gewissermaßen von vornherein gesichert ist. Die Erkenntnis der Not wendigkeit, m gleicher Weise verfahren zu müssen, hat sich auch bei uns Bahn gebrochen und bil det einen entscheidenden Punkt des neuen Pro gramms unseres Obstbaues. Die Pflege der Bäume, dis Anpflanzung von Strauch- und Spalierbäumen, bei denen es möglich ist, leicht an jeden einzelnen Zweig heranzukommen, kann und wird unser deutscher Obstbau ebenfalls von Amerika lernen. Wenn es dann auf diesem Wege gelingt, nicht nur größere Mengen, sondern auch einwandfreie Ware zu erzeugen, dann müssen durch entspre chende organisatorische Maßnahmen dieser Mehr produktion die entsprechenden Absatzmöglichkeiten geschaffen werden durch besondere Verpackungs- und Sortierungsmethoden, durch Schaffung von Ueberwinterungsmöglichkeiten, durch eine Zentra lisation der Lager- und Umschlagseinrichtungen und durch intensive Propaganda. (Schluß folgt.) Ser „M- und Gemüsebau". Heft ö vom 24. Mörz 1927 enthält u. a. folgende beachtenswerte Aufsätze: Die Himbeere „Doppelernts". Von H. Trie bels, Krefeld-Linn. Die Bedeutung des Beerenobstes für den deutschen Obstbau. Von H. P. Mauk, Heil bronn a. N. Altes und Neues über das Apfel- und Bir- nen-Fusicladium und seine Bekämpfung. Bon Dr. R. Laubert, Berlin-Zehlendorf. Richtige Bekämpfung des Fusicladiums er höht die Qualität der Früchte. Von H. Heese, Wengerohr. Der Einfluß des Grundwasserstandes auf das Gedeihen verschiedener.Gemüfearten auf Nie derungsmoor. Von I. Reinhold, Groß beeren. Wie werden Engerlinge, die Larven des Mai käfers, wirkungsvoll bekämpft? Anatomische Vorgänge und krankhafte Er scheinungen an Veredlungen. Von Dr. W. Gleisberg, Ketzin a. d. H. Der Apfelblattsauger und der angebliche W- ban der Sorte „Gravensteiner". Von H. Hey demann, Kiel. Die Tomate: „Lucullus" und „Tuckswood!" Schristleitung: K. Fachmann, Berlin. Vcr- antwortlich für den wirtschaftspolitischen Teil: K. Fachmann, Berlin; für die VcrbandS- nachrichten: R. Sievert, Berlin; für die Marktrundschau: C. G. Schmidt, Berlin. Verlag: Gärtnerische Verlagsgescllschaft m. b.H., Berlin SW 48. Druckt Gebr. Nadetzki, Berlin SW 48. 301. billiger als im Vorjahre Etlufen Sie die unentbehrliche Phoenix Veregnms-."'--- zu den Bedingungen des Reichsverbandes in Nr., 14 bzw. 16 der „Gartenbauwirtschaft". Bestellschein. An den Reichsverband des deutschen Gartenbaues e. D., Berlin 40, Kronprinzenufer 27. Auf Grund der in Nr. 14 bezw. 16/1927 der „Gartenbauwirtschaft" veröffentlichten Bedingungen bestelle ich verbindlich: 1) Phoenix-Landregen, Modell Größe I, II, III, IV 2) Phoenix-Landregen, Modell S, Größe I, II, lll, IV 8) Hhoenix-Parkregner, 4) ^enix-Landcegen, ortsfeste (stationäre) Anlage. Del Bestellung zu 4) anzugeben: Die Anzahl der Ständerhauptrohre, der Regner- bezw. Düsen rohre, wieotel Rohrstützen und Spannseile, ferner ob Steuerungsmotor gebraucht wird. (Nichtzutreffende- ist auf dem Bestellschein zu streichen l) Den endgültigen Vertragsabschluß und die Festlegung der Zahlungsziele werde ich mit der Firma „Bereinigter Rohrleitungsbau G.m.b.H, Abt. Hydor", Berlin-Mariendors, vornehmen-
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