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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 42.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-192700005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19270000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19270000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 42.1927
1
- Ausgabe Nr. 1, 4. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 2, 7. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 3, 11. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 4, 14. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 5, 18. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 6. 21. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 7, 25. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 8, 28. Januar 1927 1
- Ausgabe Nr. 9, 1. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 10, 4. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 11, 8. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 12, 11. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 13, 15. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 14, 18. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 15, 22. Februar 1927 1
- Ausgabe Nr. 16, 25. Februar 1927 -
- Ausgabe Nr. 17, 1. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 19, 8. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 20, 11. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 21, 15. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 22, 18. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 23, 22. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 24, 25. März 1927 1
- Ausgabe Nr. 25, 29. März 1927 -
- Ausgabe Nr. 26, 1. April 1927 1
- Ausgabe Nr. 27, 5. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 28, 8. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 29, 12. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 30, 15. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 31, 19. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 32, 22. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 33, 26. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 34, 29. April 1927 -
- Ausgabe Nr. 35, 3. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 36, 6. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 37, 10. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 38. 13. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 39, 17. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 40, 20. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 41, 24. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 42, 27. Mai 1927 1
- Ausgabe Nr. 43, 31. Mai 1927 -
- Ausgabe Nr. 44, 3. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 45, 7. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 46, 10. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 47, 14. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 48, 17. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 49, 21. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 50, 24. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 51, 28. Juni 1927 -
- Ausgabe Nr. 52, 1. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 53, 5. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 54, 8. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 55, 12. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 56, 15. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 57, 19. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 58, 22. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 59, 26. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 60, 29. Juli 1927 -
- Ausgabe Nr. 61, 2. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 62, 5. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 63, 9. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 64, 12. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 65, 16. August 1927 -
- Ausgabe Nr. 66, 19. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 67, 23. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 68, 26. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 69, 30. August 1927 1
- Ausgabe Nr. 70, 2. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 71, 6. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 72, 9. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 73, 13. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 74, 16. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 75, 20. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 76, 23. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 77, 27. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 78, 30. September 1927 1
- Ausgabe Nr. 79, 4. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 80, 7. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 81, 11. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 82, 14. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 83, 18. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 84, 21. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 85, 25. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 86, 28. Oktober 1927 1
- Ausgabe Nr. 87, 1. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 88, 4. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 89, 8. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 90, 11. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 91, 15. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 92, 18. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 93, 22. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 94, 25. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 95, 29. November 1927 1
- Ausgabe Nr. 96, 2. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 97, 6. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 98, 9. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 99, 13. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 100, 16. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 101, 20. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 102, 23. Dezember 1927 1
- Ausgabe Nr. 103/4, 30. Dezember 1927 1
-
Band
Band 42.1927
1
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- Gartenbauwirtschaft
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Wir bitte» »»< von de» in de» Tageszeitungen erschienenen kwo-Artikeln stets ei» Beleg exemplar einscnden z« wolle». „Durch die Bunne". Eine alte sprichwörtliche Redensart lehrt «ns den Ausdruck: „Durch die Blume sprechen" kennen. Man versteht allgemein unter dieser Redensart die Fädigkeit, dem Nächsten etwas in fein versteckter Weise zu verstehen zu geben und man deutet diese Redensart aus der Blumensprache. Denn in allen Ländern war es von jeher so, datz der Liebend« der Ge liebten, der er seine Gefühle nicht offen zu erklären tragt, eine Blume zu überreichen pflegt, die je nach ihrer Art, nach ihrer Farbe usw. verschiedenes sagt. Sonst kehrt die Blume nicht allzu oft im Deutschen Sprichwort wie der. Eher noch haben die Dichter, ob er Goethe, ob «r Schiller, ob es Heine war, in ihren Gedichten von der Blume gesprochen. Die Bedeutung der Blume ist auch in ver schiedenen Gegenden verschieden. Nur daß die Rose z. B. immer die Blume der LiÄe ist, die rote Rose eine besonders heiße Liebe ver raten soll. Die blaue Blume ist die Blume der deutschen Sage, wer sie findet und an- steckt, dem steht der Eingang zu verborgenen Schätzen offen. Der Ausdruck: „durch die Blume sprechen" ist in der deutschen Umgangssprache gang und gäbe, und nicht nur die Liebenden be dienen sich der Blumsnsprache, sondern auch in der Politik und im Wirtschaftsleben wird häufig „durch die Blume gesprochen". Es würde zu weit gehen, Beispiel« aller Art an zuführen, sie liegen auf der Hand, jeder kennt die Blumensprache, dis ebenso klobig wie zart sein kann. Das Schönste aber ist, datz die Blumen, die Kinder FloraS, über haupt eine so große Rolle in der deutschen Sprache spielen und unumgänglich da not wendig sind, wo das unversteckte Wort hier vielleicht allzu draufgängerisch, dort vielleicht allzu verletzend erscheinen würde. Ob es gut ist, immer „durch die Blume" zu sprechen, ist fraglich. Wie der gerade Weg im Leben der beste ist, so ist auch das offene Wort zumeist das wertvollste. Aber doch sprechen die Leute immer so gern — „durch die Blume". N. L. Wir bitten, die mit *6PV gezeichneten Artikel durch die Prcssewarte den Tageszeitungen zuzustellt». des IMusMsses für GeMsebs«. Am 2. Februar 1927, abends 8 Uhr fand die Sitzung des Fachausschusses fürs Gemüsebau statt, die am 8. Februar 1927 im Verbands- vause fortgesetzt worden ist; Zuerst wurde dem Fachausschuß und den anwesenden Gästen ein Bericht über den Sonderausschuß für Spargel bau gegeben. Di« Versammlung hatte zu die sem Sonderausschuß nichts Besonderes zu be merken, sodaß sich an diese Ausführungen ein Vortrag über die Werbung von Gemüfezüchtern anfchlietzen konnte. In diesem Vortrag wurden die Schwierigkeiten hervorgehoben, die bet der Organisation der Gemüsezüchter entstehen, wobei nicht zuletzt die Unkenntnis über die Aufgliede rung des Reichsverbandes und die Art der Ver tretung der Gemüsezüchter im Reichsverband die Hauptschuld trägt. Dis Aussprache über dis- en Vortrag war sehr lebhaft und viele Zwessels- Llle wurden durch die Hauptgeschäftsstelle und >en stellvertretenden Vorsitzenden geklärt. Die Versammlung brach am 2. Februaic, abends 11 Uhr die Sitzung ab, mit dem Gefühl, daß die Aussprache über die zweckmäßigste Werbung der Gemüsezüchter nicht erfolglos gewesen ist und daß die Anwesenden viel dazu beitragen können, um die notwendige Aufklärung in Ge- müsezüchterkretse zu bringen. Außer den vorgenannten Mitteilungen stan den verschiedene den Gemüsebau interessierende Fragen auf der Tagesordnung. Durch die Haupt geschäftsstelle wurden die bisher geleisteten Ar beiten zu diesen Punkten beknnntgeaeben. Der Fachausschuß setzte zur weiteren Bearbeitung der „Sichtung der Gemüsesorten", für die „Durchführung der Gemüsesaatenanerkennung" und für den „Anbau hochgezüchteter Formen" einen Ausschuß ein, der mit der Hauptgeschäfts- stelle diese Fragen weiter bearbeiten soll. Es wurde im allgemeinen die Notwendigkeit für di« Bearbeitung dieser Fragen anerkannt und viele Beispiele aus der Praxis über die unhalt baren Zustände auf diesem Gebiete berichtet. Aus den Ausführungen einiger Herren ging hervor, daß in einzelnen Anbaugebieten, z. B. Schierstein, die Gemüsezüchter bereits zur Selbsthilfe gegriffen haben und sich ihr Saatgut selbst heranziehen. Die Zusammenarbeit des Reichsverbandes des deutschen Gartenbaues, der Deutschen Landwirt schafts-Gesellschaft und der Landwirtschastskam- mer in Halle mit der Preußischen Hauptland- wirtfchafts'aw ner zur Regelung über die Durch führung der Gemüsefaatenauerkennung wurde gebilligt, Am nächsten Morgen fand u. a. die Wahl der Vorsitzenden und der Mitglieder des Fach ausschusses für Gemüsebau und der Stellvertreter statt. Als Vorsitzender wurde Tenhaeff, Vorsitzender des Provinzialverbandes rheinischer Erwerbs-Obst- und -Gemüsezüchter, Straelen i. Rhld., gewählt, als Stellvertreter Nette, Gutsbesitzer, Buchholz, und als Mitglieder: Bauberger, Gemu'ezüchter, München, Her mann, Illing, Schreck I, Fröhlich, Hellbrook b. Hamburg. MS Stellvertreter wurden Stoffert, Gartcnistspektor, Peine/Hannover, Reichelt, Gartenbauinspektor, Poppcnburg, Schellens, Hannover, Nicolatlen, Gartcnbaninspektor, Calbe a. d. Saale, Mer tens. Oranienburg, ernannt. Mit Ausnahme von Hermann, Nieolaisen, und Bau- bcrgm wrren die Gewählten anwesend und nah. wen die Wahl dankend an. Wcherscha«. Was bedeutet die Neuauflage des Basischen Hilss- und Wörterbuches für den gärtnerischen Büchermarkt? Die Antwort lautet in Summa: Ein zwei felhaftes Erlebnis! — Das Hilfsbuch stellt eine Ergänzung zu dem eigentlichen Wörter buch der Pflanzennamen dar. Dieses aber hat sich im ganzen als unbrauchbar erwiesen, da es sich restlos abhängig gemacht hat von einer ein zigen, nirgendwo anerkannten Systematik. Die beabsichtigte Vereinheitlichung der Pslanzen- namen hat die Verwirrung nur vermehrt. Nun korrespondiert das Hilfsbuch, das sicherlich an fangs eine große Bereicherung bedeutete, mit dem anderen Werk, so daß die Neuauflage durchaus nicht freudig zu be grüßen ist. Was der Augenblick erfordert für den Gartenbau, ist nicht die kritiklose Uebernahme der allseits stark ange griffenen Voßschen Ideen, sondern eine to- tale Revision. Dem praktischen Gärtner ist nicht gedient mit zwei Büchern zu je 300 bis 400 Seiten. Wenn es nicht möglich ist, das erforderliche Material in einem Buch über sichtlich zu verarbeiten, so bleibt die Aufgabe von vornherein ungelöst. Zu den beiden Boß- scheu Büchern gehörte dann schließlich noch ein drittes Wörterbuch im Sinne des Botanischen Wörterbuches von Gerke, wenn die mehrfach betonte „Aufgabe des modernen Gärtners" er füllt werden soll. Da die maßgebenden deutschen Pflanzenbücher sich heute des Englerschen Sy stems bedienen, ist es verwirrend, ein Voßsches System hinzuzusügen. Da als gültige Pflanzen namen für Deutschland die Norm nach Dalle- Torre und Harms gilt, die sich auch des Engler schen Systems bedient, geben di« Voß-Kuntzeichen Namen einen weiteren Anlaß zu Mißver ständnissen. Gewiß darf nicht verschwiegen werden, datz gerade das neu aufgelegte „Hilfsbuch" sehr viel Gutes enthält und vielleicht die Krönung der überaus fleißigen Arbeiten von Voß darstellt; aber da restlose Hingabe an das Studium der Pflanzennamen gehört, kann der Laie das Wert volle, Allgemeingültige von dem Eigenbröd« lerischen nicht trennen. Das Buch im Grunde verwerfen, wäre genau so unverständlich, wie es restlos anzuerkennen. —g. Geschäftliche Die Geschäftsstelle ist in der Lage, über folgende Personen Auskunft zu erteilen: 51 Neumayer, Franz, Gartenbaubetrieb, Ingolstadt. 52 Wiedemeyer, Alfred, Bremen, Wold- mershauser Str. 530. 53 Waßner, Ad., Gartenbau, Wattenheim (Pfalz). 54 Kiendl, Joh., Inh. Karl Kiendl, Garten baubetrieb, Straubing. 55 Will, Nicol., Gärtner, Wartenfels (Bayern). 56 Knopp, Max, Gartenbaubetrieb, Krefeld. 57 Jansen, Hermann, Landschaftsgärtner, Krefeld, Breite Str. 58 Kolvenbach, Josef, Landschaftsgärtner, Köln-Ehrenseld. 59 Mcyer, Walter, Gärtner, Sonders hausen, jetzt Niedergebra. 60 Bogt, Karl, Blumengeschäft, Cassel. 61 Mannseichner, Thomas, Eggenfelde (Bayern). 62 Müller, Paul, Gärtner, Uerdingen. 63 Neumann, O., Gartenbaubetrieb, Zesssl bei Oels. MllelluMN. 64 Fuchs, Friedrich, Samenhandlung, Mem mingen. 65 Waters, Josef, Landschaftsgärtner, Kem pen a. Rhein. 66 Ziegert, R. W., Allenstein. 67 Ell essen, E-, Porsgrund (Norwegen). 68 Schlorff, W., Hamburg-Fuhlsbüttel. 69 Schneider, Franz, G.m.b.H., Samen großhandlung, Köln a. Rhein. 70 Sinn, Adam, Samenhandlung, Zeiskam 71 Kämpf jr., Ferdinand, Zweibrücken, Kreuzberg 47. 72 Zimmermann, A., ApPeNthal bei Lambrecht. 73 Hepp, Charlotte, Gimmeldingen bei Neu stadt. 74 Großmarkt G.m.b.H., Mainz. 75 Primoschütz-Morlacher, Elifs, Samen handlung, Backnang. 76 North, Philipp, Gärtnerei, Konstanz am See. 77 Gidow, A., Finsterwalde (N-L.). 78 Horb er, Th-, Händler, Unterhaslach. 79 MotheS, Paul, Gartenbau, Bürrig. Um rechtzeitig einen Ueberblick über den Bedarf an Werbemitteln für das Jahr 1927 zu erhalten, bitten wir, schon jetzt Bestellungen an die Hauptgeschäfts stelle zu richten. Lieferung erfolgt zu den von den Mitgliedem und Bezirksgrup pen bzw. Landesverbänden gewünschten Terminen. Folgende Werbemittel stehen zur Verfügung: Für den Blumen- und Pflanzenzüchter und Blumengeschaftsinhaber: Die Broschüre «Blumen im Heim-. Preis je Hundert ohne Firmeneindruck 25 Mk, mit Firmeneindruck 30 Mk. Di« Broschüre kann zu jeder Jahreszeit als wirkungsvolles Werbemittel Ver wendung finden. Sie eignet sich insbesondere zur Einzelwerbung z. Z. der Balkonbepflanzung, an Festtagen usw., kann jedoch auch von kleineren Bszirksgruppen zur Sammelwerbung Verwendung finden. Die Broschüre ist kein Massenartikel, sondern nur für eine vornehme neuzeitliche , Werbung geeignet. Für d-n Landschaftsgärtner, die Broschüre: Mein Gurken — Mein Heim-. Preis je Hundert ohne Firmeneindruck 15 Mk., mit Firmeneindruck 20 Mk. Die Broschüre soll den Gartenbesitzer anregen, seinen Garten von einem wirk lichen Fachmann aniegen und hegen und pflegen zu lassen. Sie ist nur auf dis Interessen des Gartenaussührenden eingestellt. Der Titel ist noch nicht endgültig festgelegt, andere Vorschläge werden dankoor angenommen. Es ktegen bereits 9000 Bestellungen vor. Die Bezirksgruppe Berlin beschloß, jedem Mitglied dis Abnahme von 100 Stück zur Pflicht zu machen. Die Broschüre kann nur gedruckt werden, wenn mindestens 20000 Bestellungen vorliegen. Für den Gemüsezüchter, die Werbebroschüren: „SannmgekiWe, deutsche Tomaten- Preis je Tausend m M «Eßt Gurken!" , go , „Eßt Spargel!- , . . W , Für den Obstzüchter soll gemeinsam mit den Landesverbänden für Obst- und Gartenbau eine Werbebroschüre herausgegeben werden. Der Titel ist noch nicht festgelegt. Der Preis der Broschüre" wird etwa 70 Mk. je Tausend betragen. Sie wird zur Massenvertsilung an die Schulkinder, an Hausfrauenvereine, an Gartenbauvereine usw. bestimmt sein. Bestellungen und Vorschläge für einen Titel sind der Hauptgeschäftsstelle sehr erwünscht. Für die Erdbeerzüchter soll bei genügendem Bedarf ebenfalls eine Werbebroschüre geschaffen werden zum Preise von 50—60 Mk. je Tausend. Diese Broschüre kann nur gedruckt werden, wenn mindestens 50000 Bs- W stellungen vorliegen. Es sind seither 5000 Bestellungen von einem Züchter W eingegangen. Außerdem stehen die Obst- und Gemüseplakale in jeder gewünschten Menge zur Verfügung! Absatzwerbung bringt Geld! Für Gemüsezüchter „Eßt Gurken" „Eßt Spargel" Erdbeerbroschüren Obstbroschüren. Bestellschein. Hierdurch bestelle ich zur Lieferung am Nachnahme Rechnung Stück „Blumen im Heim" (Für Blumen- und Pflanzenzüchter und Blumengeschästslnhaber) „ „Mein Garten — Mein Heim" (Für Landschaftsgärtner) „ „Sonnengeküßte deutsche Tomaten" j Name: Wohnort: EmMe-VoWsimig. Sir Arthur Balfour spricht. Am Donnerstag, den 16. Februar, hat bk« Reichswirischaftsenquöte die Oessentltchkeit zur Teilnahme an ihrer Vollsitzung eingelaixn. Als Gast nahm Sir A. Balfour,Präsident der englischen Enquete teil und gab einen ausführlichen Be richt über die Struktur und Methodik der eng lischen Enquöte. Es ist sehr erfreulich, daß Sir Balfour der Einladung nach Deutschland gefolgt ist, und hiermit einen fruchtbaren Ge dankenaustausch Wer die Enqueten beider Länder ermöglicht und den Weg zur Schaffung der Grundlagen für eine gemeinsame Wirt schaftsauffassung eröffnet hat. Balfours Rede ist zu entnehmen, daß die englische Enquete eine begrenztere Aufgabe hat, als die deutsch«, da sie nicht die landwirtschaftlichen Verhältnisse in den Kreis ihrer Betrachtungen mit hinein- zieht. Die deutsche Enqukte ist geräumiger, und wenn man bedenkt, daß — nach Balfour — die englische Enquöte bereits seit Mitte deS Jahres 1924 an der Arbeit ist, ohne in diesem Jahre zum Abschluß kommen zu können, so inuß man sich wundern, wenn von einigen Seiten in der Öffentlichkeit die Arbeit der deutschen Enquöte als zu schwerfällig vor das Forum d«r Kritik gezogen wird. Es ist be dauerlich, wenn einige Stimmen sich dazu Hin reißen lassen, der Enquete die Möglichkeit einer praktischen Resultaterzielung überhaupt abzu streiten. Wenn Sir Arthur Balfour erzählt, daß die Enquete seines Landes ohne eine bestimmte Geschäftsordnung ihre Arbeiten er ledigt, daß der Enquete es vollständig selb ständig überlassen ist, wie sie und wann sie die Arbeiten bewältigt, so ist das der Aus druck sür das vollkommene Ver trauen des Volkes zu den von ihm gewählten Männern. Nicht eine öffentliche Sitzung gab es, die gesamten Arbeiten werden im internen Kreise der 19 gewählten Männer erledigt. Unsere Enquöte dagegen ist an eine außer ordentlich weitgegliederte Geschäftsordnung ge bunden. Sie muß öffentliche Sitzungen ab halten und muß sich dauernd von Außen stehenden eine Kritik ihrer Arbeiten und Wege gefallen lassen. Auch die Öffentlichkeit und die gesamte Wirtschaft ist an den Arbeiten der englischen Enquete außerordentlich interessiert und alle überbieten sich, ihr das nötige Un- terlagenmateria! in möglichster Ausführlichkeit und Sachlichkeit zu unterbreiten. So besteht z. B. auch sür die englische Enquete nicht das Recht einer Zwangsvernehmung im Ge gensatz zur deutschen, die nach der Zivilprozeß. Verordnung berechtigt ist, die Auskunft zu verlangen. In England geht es ohne Zwang. Im Falle der Weigerung einer Aus kunft wird der Betreffende der Öffentlichkeit bekanntgegeben, wodurch er seinen guten Ruf verscherzt. Nach der Rede Sir Arthur Balfours folgte die Berichterstattung der einzelnen Unteraus schüsse. Minister Schiele spricht über die Arbeiten des Unterausschusses sür Landwirtschaft und erwähnte, daß zu nächst die Materialsammlung durch Erhebung von Fragebogen und Gutachten zu einem ge wissen Abschluß gelangt ist, und daß man sich nunmehr der Erforschung der Hauptprobleme zuwenden könne. Als solche sind die Ent wicklungsfaktoren sür den Betricbscrfolg zu bestimmen: s) durch betriebsstatistische Analyse der Buchführungsergebnisss, von denen für die Landwirtschaft ungefähr 3500 vorliegen. — Noch niemals hat ein Wirtschaftszweig derart bereitwillig seine interne Lage zur Untersuchung vorgelegt, und noch niemals sind Buchfüh rungsergebnisse in einem solchen Ausmaße sür einen Wirtschaftszweig gesammelt worden. — d) Durch Beobachtung der Entwicklungstenden zen der einzelnen Faktoren: Kredit, Preis, Lasten. Als weitverzweigte Nebenaufgabe kommt für den Unterausschuß für Landwirt- schäft die Bearbeitung der einzelnen Betriebs- zweige: Wein- und Gartenbau, Fischerei und Forstwirtschaft in Frage. Ferner sind als wichtige Aufgabe das Absatzproblem, die menschliche Ar beitsleistung, Genossenschaften und das Sied- lungswesen zu betrachten. Prof. Dr. Heyde vom 4. Unterausschuß sprach über das Thema: „Arbeitslohn und Arbeitszeit in ihrer Beziehung zur Leistung". Bet diesem Problem kam es besonders auf alle Faktoren an, die außer Arbeitszeit und Lohn die Leistung beeinflussen. Um aus der Vielzahl der, Faktoren nur einige zu nennen: Klima, Betriebsgröße, Arbeitstempo, technische Ver änderungen, Stadt und Land, Betriebsorgani- sationen, Absatzveränderungen, Alter der Ar beiten, Freizeitverwendung. Es ist hierbei noch zu erwSlmen, daß gerade dieses Gebiet trotz der Zusammensetzung aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern völlig reibungslos behandelt wer den konnte. Dr. Hilferding sprach über Geld- und Kreditmarkt und Dr. Hecht, als wissenschaftlicher Sekretär des 1. Unteraus schusses, über die Tätigkeit des 1. Unteraus- schusses. Wie es aus d«r Vielgestaltigkeit des Nnf- gabengebictes verständlich ist, können die ersten abschließenden Resultate kaum vor Beginn des nächsten Jahres erwartet werden. Es ist für die Wirtschaft letzten Endes besser, daß der Rahmen etwas ausgedehnt und vertieft wird, als daß in kleinlicher Angst um Zeit und Geld die er- schöpfende Beantwortung der drängenden Fragen unserer Wirtschaft vernachlässigt wird. —r. Schristieitung: K. Fachmann, Berlin. Ver antwortlich sür den wirtschaftspolitischen Teil: K. Fachmann, Berlin: für die BerbandS- nachrichten: R Sievert, Berlin; für die Marktrundschau: T. G. Schmidt, Berlin. Verlag: Gärtnerflche Verlagsgeielflchaft m. d H., Berlin SW 48. Druck: Gebr. Rades ki, Berlin SW 48.
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