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«Platz «Platz )NN- was sich und kam lcscr SC. »olle und chan vcr nktc nkie nkie nkie nkie nkie xstic nkw ntlc ntlc nkie nkie LageblaLt für das GlbgeSirge B« SSAMi» Slvit'Iimo NNHM dl» amIHüen Sekanntmackumgen »»« va»a»»m»lll-ro ,u Lad Schandau und d,o zlnanz. ,mla SkbnIY. »)»>malü»llun« silr Lad Schandau m» l»In»n SrlolNIkn Ollra» und v»kl»lw«y und die landaememoen lMendarf. Hoddeel mll IlelilniNdle. !llelnalc°l>ab-l, Ilrlppen, tlchlenbaln, Millelndorf, PariAdorf, Vr°lk»n, Rallimannodarf, LelnhardladaN, Silunllla. Schöna. druck und Verla«: Söchs!^,» <M,cIlun«. »Ima Lieke, 2nl>. Walter Lieke, Lad Schandau, Zaukenllrahcl'4, Zernruirs. pestichechkontd! Oreaden »ZZS7. SirekdNtd: Lad Schandau Z41S. vdikabank Lad Schandau sro. Seichiistaztlt: wochenteza s—lr und 14—ISilftr. Annadmcschiub Nir NnMgen lo lihr, zamlllcnan-rlaen i l Mr!wrm. Wochenbettagen: Unterhaltung und wissen, Vas Unterhaltungsblatt Olk Gil.dllKife Elb,rett»,ng ersckelnt au jedem Wochentag nachmlnaga Ubr. 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Mil den Ut Ude ub- Dic bellen an der Londoner Ausgabe des Ganac waren. ce^ wen rten und uch- Pen :7). eidc t'ge Vie ver- auf vei» bis seit, gen, Ker mit I cs om- len. iold iut- Zeit lamuiaze Feucrwcyrleute aus dringendes Verlangen des Ministeriums für innere Sicherheit von der Wehrmacht freige stellt und in London eingesetzt. Aber ihre Zahl reichte in der vergangenen Woche nicht mehr aus, um die Brände auch nur einigermaßen aus ihren Herd zu beschränken, obwohl die Feuer- wehrieulc.mit letzter EiMahkraft arbeiteten. Kauze Strastcnzügc, io heisst co in dem Bericht, sind in vcr cngUfchcn Hauptstadi dem Feuer zum Opfer gefallen. Liefe Brände Hütten mindesteno ebensoviel Schaden angerichtct wie die deutschen Bombenabwiirse selbst. Dass es kriegswichtige Anlagen sind, die von den deutschen Bombern zum Ziel ausgesucht werden, wird seht wieder einmal auch amtlicherseits zugegeben. Aut einem Frühstück der Handelskammer in Lincoln ent schlüpfte nämlich Sir Cecil Weir, dem Mitglied des Export- rateo des Handcloamtco, das bczcichncndc Geständnis, bäh er bc> einer Rundfahrt durch die britische Hauptstadt verschiedene zerstörte Fabriken besichtigte, von denen einige nicht wenlger alo achtmal von Bomben verschiedenster Stärke getroffen wor den seien. Zwar versucht Churchill krampfhast, entgegen der besseren Einsicht Vie Bevölkerung mit der ..wachsenden Stärke" der eng lischen Lustwassc über die täglichen Zerstörungen zu trösten unv ihr Mut zu machen, weitere Schläge auszuholten. In Wirk lichkeit wird die Abwchrkraft englischer Jagdgeschwader von Tag zu Tag schwächer. So berichtet die schwedische Zeitung „Aftonbladet in einem Eigenbericht aus London, dah bei Vcn heftigen Angriffen am Sonntag nur ein einzelner englischer Spitfire-Iäger „wie ein einsamer silberner kleine, Bogel" den deutschen Geschwadern, die in immer neuen Wellen über Lon don erschienen, entgcgengeflogcn sei. Nachtjager schossen 3 Brltensljeger brennend ob Berlin. Bo» den in der Nacht znm l5. Oktober nach Norddcutschland cinflicgcndcn britischen Flugzeugen erreichten einige die Rcichshauptstadt. Sic warfen Bomben, die einige Wohnhäuser beschädigten. Auch das Virchow-Krankenhaus wurde getroffen, ohne dah hierbei Personenschaden entstand. Drei feindliche Flugzeuge wurden beim Anflug ans Berlin von Nachtjägern brennend a b g c s ch o s s c n. Tausende von hilssvionieren machtlos Diplomatische Vertreter verlangen wiederholt Verlegung des Auswärtigen Amtes — Dezimierung der englischen Jagd geschwader erneut bestätigt Trotz der gegenteiligen Versicherung amtlicher Stellen in London stellt „Tokio Asahi Schimbun" erneut sest, dah die Wir- lung der ununterbrochenen deutschen Bombcnangrifsc immer Ein neuer BW Dom „fehlgcschlagencn deutschen Inonsionsversuch" Es ist nicht das erste Mal. vasz Grohbrilanmen Nachrichten frei erfindet und in die Welt hinausschickt, lediglich zu dem Zweck, sie dann dementieren oder daraus eine englische Erfolgs- meldunn machen zu können. So ivricht man von deutschen Inva- Nonsoeriuchcn. Vie gescheitert zeien um Vie besorgte Bevölkerung zu beruhigen. Der bekannte „Marinesachverständig«" Farndy beruhigt Vie Leser vahingchcnd van vcr deutsche Jnvasionsplan, ver eigentlich schon vor zehn Wochen zur Ausführung kommen sollte, nunmehr „völlig in Unordnung geraten" sei. Man habe „eben nicht mit dem Widerstand vcr britischen Lustwaffe gerech net. Vie alle deutschen Prahlereien null und nichtig gemacht" habe. Bei vielem Jnvasionsversuch — Fairndy spricht bescheidener als andere nur von einem solchen — habe „Deutschland 6000 Mann eingebüsst und insgesamt 2600 Flugzeuge verloren". Auch auf die naheliegend«; Frage, was man in Deutschland selb» zu diesen ungeheuerlichen Verlusten sage, weih der britische Sachverständige gleich eine passende Antwort: In Deutschland sei nichts davon bekannt, die enormen Verluste würden geheim- gehalten. aber die ganze Welt kenne sie — aus englischen Quellen. BranWöttchen koch io Belgien Grosze Empörung über die britischen Luftpiraten. Churchills Luslpiraicn haben ihr Schuldkonio in Belgien, baS bisher mit unzähligen Mordbomben gegen die Bcvölkc rung belaste! Ivar, durch eine weitere Schandtat vcr- mehrt, die in der belgischen Ocfscnllichkeit grohc Empörung ausgelöst Hal. Die Briten sind nämlich seht dazu übcrgcgangcn, a u ch i u Belgien B r a n v p l ä > I ch e n abzuwcrsen. An verschiede neu Stellen wurden diese gefunden. Brände sind jedoch nach de» bisherigen Feststellungen nirgends zu ne' ^e'chnen. Bomben aus die Lügentante „Times" Unter den Londoner Eigenberichten erscheint besonders bemerkenswert ein Augcnzeiigcnberichl des Stockholmer Blattes „Svcnska Dagbladet" über die Zerstörungen, die durch die deutschen Bergcltungsangriffe am Berlagsgcbäude der Londoner „Times", des Hauptorgans der britischen Pluto- kralcncligue. entstanden sind. Die Londoner Schrifllciluug des schwedischen Blattes halte bisher ihren Sih im Gebäudekomplex der „Times", aus dem sic jetzt. wie das Blatt sagt, „h e r a u s b o m b ar d i c r t" worden ist. Daher ist das Blatt in der Lage, genau die Schäden anzugcben, die in dieser Giftküche — einem kriegs wichtigen Betriebe von nick! zu unterschätzender Bedeutung — entstanden sind. Es ist den deutschen Fliegern gelungen, die S ch r i s t l c i t ii n g der „Times" zu zerstören, so daß diese jetzt in notdürftigen sehr primitiven und bc- bclssniästigcn Bäumen arbeiten must. Das Innere des „Times"-Gebäudes mach: einen geradezu katastrophalen Ein druck. Die Fußböden sind weggerstlen und Möbel und tech- nischc Einrichtungen zertrümmert und durcheiiiandergeworfcn. Das ganze Gebäude der „Times" hat geräumt werden müssen. Die Bombe ist nm 2 Uhr nachts eingcschlagcn, als die Ar- Dic Wirkung der deutschen Vergeltungsangrisse, die Tag , und Nacht in rollendem Einwfz fortgesetzt werden, ist so nach- hkitig, bah selbst die amtlichen britischen Berichte nur noch schwer niit der von Churchill besohlenen Illusionspropaganda I in Einklang zu bringen sind. So mu>) auch vcr britische Nachrichtendienst in seinem üblichen I Bericht über die in Ver Nacht zum Montan durchgcsührlen Lust- I nngrilse zugeben, vajz eine Unzahl Bomben in nicht weniger als 36 Bezirken Londons und seine Umgebung gefallen sind. Die brunche Hauptstadt habe einen außerordentlich heftigen Lust- ! angrisf zu überstehen gehabt.. Die Zahl der Toten und Ver- l leisten werde voraussichtlich höher sein als in den vorangegan- ' gcnen Nichten. Neben London habe das Gebiet um vcn Fluß l Mersey und ver Nordwesten Englands am schwersten unter ver I Wucht der deutschen Lustangrifse zu leiden gehabt. Im Gebiet t des Mersey sei beträchilicher Schaden angerichtct worden. Bom- 1 den seien ferner an der britischen Nordostküste und im SUdosten 1 Englands gefallen. Tic Stadt Liverpool habe sich gegen ! einen heftigen deutschen Nachtangriff verteidigen müssen. Außer- s ordentlich hestige Lustangrifse hätten auch zwei Schisfe im Nord- i osten Englands durchgemachi. Eine Stadt im Südosten Eng- 1 lands habe den bisher heiligsten Luftangriss zu überstehen gc- 1 habt Ein anschauliches Bild von dem jetzigen Zustand ver briti- z scheu Hauptstadt gibt ein Bericht der sranzönschcn Zeitung l „Figaro" vom 11. Oktober, In dem es u. a. heim: Im Castend und im Hasenmcrtcl sind die Häuser zu Dutzen- Z den ausgerisjcn; man findet Einschläge inmitten der Straße. I Bomben sind in die Downing-Street in der Nähe des Obcr- 1 Houses gesotten. Das Gittertor des Buckingham-Palastes, ver z königlichen Residenz, ist zerstört. In Maysair geht man auf I Glasscherben. Alle Läden haben an Stelle ihrer zerbrochenen 8 Scheiben Bretterverschläge. Savile Now. die Straszc der männ- 1 lichcn Eleganz, ist zerstört und ausgebrannt. In der Rond- s Streit ist das grosse Warenhaus John Lewis ausgebrannt, ein Ü nndcres zerstört. In der ganzen Straste ist keine Scheibe mehr z heil. Ncgent-Strcet ist durch Seile abgcsperrt; die Häuser drohen einzustiirzcn. ! Die City ist sehr mitgenommen. Fast alle Büros und alle Ke» ! schäsle sind getrosten. In den Docks, die sich fünfzehn Kilometer nii der Themse entlang ziehen, sind die Mehrzahl ver Lager- i Häuser mindestens einmal getrosten worden. Abschließend meint der Bericht rstat er, Vasz die Stadt über haupt nur durch die übermenschlichen Anstrengungen der Fcuer- l wehr und des Luftschutzes bis jetzt noch vor der völligen Ver nichtung bewahrt werden konnte. Eine neue Nole banger Beforgnis vor dem Kommenden, f die ebentalls durchaus nicht nm dem wnst von amtlicher eng lischer Seite gezüchteten krampshaiten Optimismus zu verein baren ist. klingt in einer Rede an. die der Sekrelär des Pil- arims-Trust gehalten har. Der Redner dieser Organisation. Vie mit dem britischen Erziehungsministerium eng zusammenarbei- tet. erklärte dabei u. a.: London sei jetzt zu einem Schlachtfeld geworden, wie es Flandern im Weltkrieg gewesen fei. Aber die Schlacht habe gerade erst begonnen. England sehe sich mchi nur einem äusseren Feind gegenüber, sondern werde sich m nächster Zeit auch noch mit einem anderen Feind auscinander- zuletzen haben. Dieser Feind bedrohe die innere englische Front und er heisse — Winter Gegen ihn musst die englische Bevölke rung selbst zu Felde ziehen und ihn besiegen, wenn er nicht zu cmcm Verbündeten Hillers werden «olle. Die Sorge vor dem Winter klingt auch aus einem Inter view, das Sir John Reith, der Leiter der Wiederausbauarbei- icn. einer Reihe ausländischer Journalisten gewährte, Er erklärte u a.: Der Winter steht vor der Tür. und wir müssen daher das Wohnungsproblem vorher lösen Wir werben bombensichere un» lerirdische Wohnungen sür Masseneinguartierung einrichten. Jedoch müssen wir zunächst einmal die Ruinen der zusammen- gestürzten Häuser an den Stellen wegräumcn. wo alsdann diese unlerirdischen Wohnungen gebaut werden sollen. Diese Arbeit, so sägte Sir John Reith hinzu, sott „in den nächsten Tagen" ausgenommen werden. Er sand damit zu der ollen Ittusionstaktik zurück mit der die amtlichen Londoner Stellen trotz der sich immer vergröszcrude» Schwierigkeiten nach wie vor das englische Volk cinzunebcln versuchen. Bomben auf 36 Bezirke Londons Ein Kang durch die Ruinenfelder der britischen Hanptstadt — Ein neuer Feind: der Winter verheerendere Ausmahc annchme. > Bei dem rollenden Einsatz deutscher Flugzeugwellen, die läglich neuen Schaden anrichteicn, sei es selbst durch die Tau sende sogenannter Hilfspioniere, die mit Kraftwagcnkränen ver suchten, die Trümmerfelder zu beseitigen, nicht möglich, Vas —" verstümmelte Stadtbild zu verbessern. Professoren und Archi- leklen, so berichtet das Tokioter Blatt, entwürfen darum bereits „ Bläne sür einen vollständigen Neuaufbau eines bis Kriegsende eventuell völlig in Schutt und Asche gelegten Londons. Da bei dem dauernden Bombardement eine geregelte Ab- loicttung ihrer Ecschästc nicht mehr möglich ist, haben die diplo matischen Vertreter der britischen Regierung wiederholt nahe- gelegt, wenigstens das Auswärtige Amt von London wcgzu- vcrlcgen, damit auch die auswärtigen Missionen ihren Aufent haltsort wechseln könnten. Grosze Sorge macht der englischen Negierung nach einem in Neuyork vorliegenden neutralen Bericht gus London die wachsende Ausdcbnuna der Brände. Zwar wurden in der letzten Aufbahrung Admiral von TrothnS. Die sterblichen Neste des Admirals Siaaisrai von Trotha wurden am Freitag im Sitzungssaal des Oberkommandos der Kriegsmarine feierlich nusgcbahrt. Inmitten von meisten Chrysanthemen und im Schimmer der Kerzen stand der schlichte Sarg mit der Fahne der deutschen Wehrmacht bedeckt, während die alte Kricgsflnggc, unter der der Verstorbene für Deutsch land gekämpft hat, die Stirnseite des Saales schmückte. Aus drei schwarzen Kissen lagen vor dem Sarge die Ehrenzeichen des Heimgegangenen Kämpfers. Vier Offiziere der Kriegs marine hielten die Ehrcuwachc. Schcrl-Wagenborg-M. Llnersäitliches England Von Giovanni A n s a I d o. Der bekannte italienische Publizist skizziert mit nach- folgenden Ausführungen die bereits traditionelle Auner-vn»- gier Englands in Afrika. „Nach der notwendigen Nnhc werden Sie den unerschöpf lichen .Kampfeswillen der Truppen, die das Imperium besetzt halten und seine Grenzen und seine Macht erweitern, anderen Zielen zulcnlen." Niit diesem Satz beschliesst der Duce das Telegramm an den Vizekvnig Herzog von Aosta. Und mit diesem Satz hat zweifellos der Duce ausdrücken wollen, das; die Eroberung von Britisch-Somaliland, jene kriegerische Operation ersten Ranges, als ein Vorspiel zu Operationen von weit größerer Tragweite nnd von liefen Veränderungen in der territorialen Einteilung Afrikas betrachtet werden müsse. Mit anderen Worten: Italien, soviel steht bis jetzt fest, be gnügt sich durchaus nicht mit dem Einmarsch seiner Truppen in Berbern; es strebt über das englische Somalilaud hinaus. Es strebt danach, Afrika sozusagen von >ener kolossalen Hypo thek zn befreien, die England ihm gegen jedes Recht und ohne alle Notwendigkeit anfgedrungen Hal. Die Errichtung des englischen kolonialen Empires in Afrika beweist besser als jede andere Seite der britischen Ge schichte die hemmungslose Unersättlichkeit Englands nnd seinen zügellosen Drang, alles für sich zu wollen, nur für sich, ohne das geringste Verständnis für die Notwendigkeiten der anderen. Nach Beendigung der napoleonischen Kriege, als das neun« zehnte Jahrhundert anbrach, erscheint England weitgehend ver sorgt mit Kolonien. Es ist vermittels der rechtsgültigen „Indien-Gesellschaft" Beherrscherin der reichsten und einträg lichsten Kolonie der Welt; es hat zwei riesige entvölkerte Be sitzungen, Kanada und Australien, wo es Answaudererkontin- geütc hinschicken kann; es besitzt in der ganzen Welt ein aus geklügeltes System von Niederlassungen und strategischen Stützpunkten, das allein sclwn durchaus imstande wäre, ihm die Seeherrschaft als auch den „Weg nach Indien" und alle nur möglichen Verbindungen mit seinen überseeischen Län dern zu sichern. Ja, cs hat diesem System durch die Errichtung einer Schlüsselstellung die letzte Vervollkommnung gegeben, da cs die Kapkolonie als Kriegsraub an dem ehemaligen Ver bündeten Holland behalten hat. Der Gedanke lag somit nahe, daß England sich zu jeuer Zeit endlich beruhigt haben und und keine unmäßigen kolonia len Gelüste mehr haben müßte. Man sollte vor allem meinen, daß es, wenn auch nur in gewisser Hinsicht, an dem letzten noch verfügbaren Kontinent, Afrika, uninteressanl sein und ihn der Erforschung nnd den Unternehmungen derjenigen Län der überlassen müßte, die bei der Verteiluna der unendlich