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Sächsische Elbzeitung : 24.01.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-194001241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19400124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19400124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Elbzeitung
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-01
- Tag 1940-01-24
-
Monat
1940-01
-
Jahr
1940
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 24.01.1940
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Im Bewußtsein deutscher Stärke Reichsminister Dr. Frick gedenkt der großen Bewährungsproben in Thüringen AuS Anlaß des 10. JnhrcölngcS dcr Eriicnuittig dcs ictii- gc» !>tcick>öiitticiimi»islcrS Dr. Frick zum thüringische» Aüuislcr dcö Iuurru imd Volksbildimg und dcr Er»e»»»»g dcs hciiti- sicu thüri«gisck>c» Nftiiistcrpräsidctttc» Mnrschlcr zum Stanls- rat snud im Fcstsnal dcS Sclstvsscs zu Weimar ein Stnntsnkt statt, dcr zu ciucr Kiindgebiing des Dankes nu dcu !>!richs- miuislcr Dr. Frick für sciue dcm Lande Thüringen, der nnliv- »nlsvzinlislisckien Bcwegniig uud dcm Großdeiitschcn Oicichc geleisteten Diruslr luurde. Neben dcu damalige» crslcu Miiarbeftcr» Dr. Ericks nah- mcu uu.dcm Siaalsak, siihrcnde M>iuucr der Partei, des Slnaics. tßcneralc dcr Wehrmacht sruvic namhafte Persönlich- kclicu uns Kiinst und Wissenschast nnd ans dem Wirlschasts- leben «eil. Aach einem mnsilalischen Ausial, würdigte chau- lcilcr und Oleichsstatthallcr Sauckel die Arbeit Dr. Ericks. Sein Wirke» und sein Name, so betonte er, seien durch eine unladeklmsic dculsche Vcrivalinng zu einem Fanal nnd zn einem Bemiss qcivordcn. Bccihovenllängc lcilcien über zu dcr Ansprache dcs RcichSministcrö Dr. Frick, dcr n. a. ansfichnc: ES isl Ausdruck uud Pcwusilsciu dculscl>cr Stärke, >r>cuu >vir uus Henle zu dicscm sestlickicn Staatsakt I>ier vereinigt haben. Sv grvß isl dir Kraft dcr Nativn, das« wir miilcn im Krieg, dcr jcdcu dculsck>cn Nienfclien, unscr ganzes Pulk au- spnuul und bcauspruchi, in dcm um dic lciNc Entsck>eidnng, um Sciu uder Nichtsein gernngen ivird. iu feierlicher Fvrm dcS Tages gedenken löuncn, a» dcm zum crslcnmnl iu Deutsch- land dic NSDAP, sich an dcr Regierung uerniilwvrtlicki be- tciligte uud icl> nur zech» Jahren als Benuslrnszier dcs Führers iu dir 'Regierung dcs Landes Thüringen eintrnl. Einmüttgteit und Geschlosfenheit sistierten den Sieg Gerade das schicksalsschwere Geschehen der Gegenwart gibt unserer Gcdcnkslnndc einen besonderen, liejcrcn Sinn. Sic läßt in uns dic Grinncruuq lebendig «vcrdcn an dcu G c i sl, an dic Tugenden, dic uns bis zu jenem 20. Januar vor zehn Jahre» trugen. die uns dic Kämpsc imicrhalb »»d auszcrhalb der damaligen Oiegierung dieses Landes besiehe» liehe» u»d mii denen wir uns auch iu dem jetzigen schweren Riiigcii sieghaft bchanpicn werden. ES waren dir Einmütigkcft und dir Gcschlosscnhcil dcr Pnrici, dic Pcrbnndcnhcil und dir Kameradschaftlichkeit drr bcrnscncn Männrr, die Enlschlosscnhci« und dic GrnndsalUrenc, dcr Glaube an Adolf Hiller, dic uuscrem damaligen Wirken den Erfolg brnck>len. 'Mit diesen Timenden — mil dieser Ein- mütigkeit, mil dicscm Gcisl dcr gnmcrndsc1>nsl, mil dicscm unerschütterlichen Glauben nu den Führer werde» wir, gc- stützt auf unser starkes nnd scharfes Schwer!, auch nuS dem unS seht ausgezwuiigenen Kamps siegreich hcrvorgchcii. Lebenslräftige Gaue Nach cincni Dank an die Männer, die damals seine Arbeit tatkräftig nnicrslnhl haben, suhr Dr. Frick sorl: Der erste Ei>i- lrill unserer Bewegung in vcranlworllichc Oiegicrungsiätig- kcil mar ein Experiment. Dcr Führer cnischloß sich ,u ihm, iveil das Volk in Thüringen nach dem Sieg bei den Dezember- Wahlen, dcr uns zum Zünglein an dcr Waage zwischen rcchls und links gcmachi Halle, sehnsüchtig Hilse nnd Nellung durch nus crhossie. Wir können heule mil Vcsriedigung scstslellen, dasz diese knappen lö Nkonaic nationalsozialistischer Rcgic- rnngsläligkcii in Thüringen in dic Gcschichlc dcr Bcwcgliiitz, in dic Gcschichlc des Kampfes nm Dcuischland als eine Zeil dcr Bewährung unserer Wellanscha u u n g eingc- gangen sind. In dieser Zeil wurde Thüringen im Gcjüge der denlschcn Länder zum deulschcn Gewissen, unsere Bewegung in wachsendem Maste zum Gewisse» dcr R a > i o ». Von Weimar. Ten denkwürdige» 23. Januar, cm dem Reichs- imrcmninistcr Dr. Frick vor zehn Jahren zum thüringischen Minister des Jnncrii und für Volksbildung und dcr heutige Mi nisterpräsident Marsch! er zum' Staatsrat ernannt wurden, beging dcr Hcrzgan Großdentschlands nach dcm Staatsakt im Schloß mit cincr Grofzkimdgcbnng, die zu einer eindrucksvollen Demonstralion des deutschen Lebens- nnd Kampswillen-S, deS deutschen Sicgcsbcwuszlscins und zu einem stammenden Treue bekenntnis zn dem Mann wurde, dcm dic 80 Millicmen-Gcmcin- schafl des Reiches mehr denn ja allzeit opfer- und einsatzbereit, tiefinnerlich verbunden ist: Adolf Hitler. Als Spiegelbild dcr geballte» Kraft und Stärke der Nation war diese Kundgebung machtvoller Ausdruck dcr Entschlossenheit und Unbcngsamkcit unseres Volkes in seinem Ringe» um die Sicherung der Zukunft des großdentschen Vaterlandes. Die Weimarhalle als Kuudgebuugsstätte trug der Bedeutung dcs gc- schichUichen Tages gemäß festlichen Schmuck iu dcu Farben deS In seiner Rede führte Nc!cl)sinncnministcr Dr. Frick seine Hörer zurück iu dic Zeit vor zchu Jahren, als in Thüringen dic nationalsozialistischc Bewegung ihren ersten Durchbruch errang, durch den dic weiteren Voraussetzungen für den Ausstieg des Nationalsozialismus geschaffen wurden. Noch einmal dankte Reichsminister Dr. Frick seinen damaligen bewährten "Mitarbeitern, die ihm in seinem Amt als ersten nationalsozialistischen Minister unterstützten. Seine besondere Anerkennung galt den alten Kampfgefährten Sauckel, Wächtler, Marfchler, Hcnucckc, Ludwig uud Papeuorvock. Die erste natio nalsozialistische Negierung in Thüringen habe damals ihre ver antwortungsvolle Ausgabe iu dem Ziel gescheu, diesen alten Trutz gau zum Mittelpunkt nationalen Widerstandes nnd unbändigen Freiheits- und Wehrwillens zu machen. Der Reichsminister ging dann aus den nach der Machtergrei fung durch den Nationalsozialismus ciusctzcudcn Ausbau eines neuen, großeir, mächtigen und freien Großdentschlands ein und kennzeichnete die Großtaten dcs Führers als Meilensteine am Wege znm großen Deutschen Reich. Die Erstarkung Deutschlands und seine Loslösung vom Schand diktat von Versailles hätten aber Englands Neid und Mißgunst wach Werden lassen, und nun ließen die Plutokraten jenseits dcs Kanals kein Mittel unversucht, uus die aus friedlichem Wege er rungenen Erfolge streitig zn machen. In seinen weiteren oft von Beifall unterbrochenen Ausfüh rungen unterstrich der Reichsminister die immer wieder zum. Aus druck gebrachte Friedensliebe uud den VcrständiguucMvillcu des deutschen Volkes, denen das verjudetc plntokratische England die Einkreisung und seine Kriegs-Vorbereitungen entgegensetzte. „Wie wir vor sieben Jahren vor einem innenpolitischen Kampf standen, stehen wir heute vor einem nnö aufgczwungcncn außenpolitischen Kamps, in dem cs nm Sein oder Nichtsein aller deutschen Menschen geht. Nic stand das deutsche Volk einiger hinter dcm Führer und dcr Ncichsrcgicrung wie gerade in den dem ihtiriugischc» Kraftfeld aus ergossen sich Ströme dcs An« lricbcs und dcr Belebung tu daS ganze Reich. Sv koiiuicii Ivir durch imjcre Politik im Laude Thüringen richiuuggcbcud für sic künftige Gestaltung dcs Reichs Wirten: denn cs entspricht nationalsozialistischer Slaatsans- sassuug, aast dic Glieder dcs Rciches. daß scinc einzclncn Gauc als dic natürlich gewachsenen uud landschaftlich gebundenen Gemeinschaften im Rahmen einer starken Rcichszenttalgewall " ein lebensvolles Dasein sichren Die L c b cnskrast und die En i w i ck l u n g s s ä h i g l e > i der Gane bcslimuicii die Lebenskraft und die Eniwicklungssähigkeft dcs Rcichcs. Konzentration der Kräfte Die in sieben arbeitsreichen Jahre» diirchgesührtc Neu gestaltung dcs Rcichcs sichcri dic Konzeittrafton dcr Kräfte, mit dcr ivir »ns siegreich gegen den Angriff erbitterter Feinde bchanpicn wcrdcm In dcn 10 Iahrcn, dic scft imscrem Einzug s ch daS Weimarer Fücstenhans verstrichen sind, wurdc eine niigehenrc Arbeit geleistet, die Macht im Reich erobert, die s Ostmark, das Sudeicntand. Memel »ud Danzig, die kcrn- dcittschc» Gebiete im Osten ziirückgcsührl. der uralte deutsche Lebensranm von Böhmen uud Mähren in dcn Schutz des Rcichcs genommen, Lebe» und Sicherheit des Grostdcittjchcm Reiches biirch die Errichtung unserer unübcrttcsslichcn Wehr macht gewährleistet, auf allen Gebieten deS politische», wirt- s schastlichen, soziale» »nd lult»rellc» Lcbe»S ei» Wert wei- j teste» 'Ausmaßes uud bleibender Bedeuttmg geschasscii. An diesem Gcdciillagc können die alten Kämpscr dieses j Landes > m stolzen B c w u st «sei» erfüllter Psli ch i l ailösprcchc», daß sie in schlvcrcr Sttmdc imd unicr schivicri« gen Verhältnissen dic Ncngcbiin Dcutschlauds haben vorbc- reiten Helsen Damals wie heute sind wir zum Kampf um Dcuischland angcirctcn. Es sind dicsrlbcn Fcludc, dic hcnle dcu sricdlichcu Auf- bnuwillcu dcü FührcrS, dic daü vou ihm crrichtctc stvlzc Werk ! dcr unlivunlcu lind svzinlcn (hcmeinsitznft zuuichie mnchcu uud das !>icick> zcrlrümmcru uud auslvscn wvllcu. Eiur Eliguc t gcivisscnlvscr Gcfellcu i« Euglnud, dcuen rö um uichtö nnde- rcü nlö um ilire cigennütiinrn Gcldsnckinicresscn geht, bat dic i Fnckcl dcS Krieges entzündet. Dicscu cuglischcu Kricgshctzcrn »ud Sicigbügcll>nltcru dcs Judcninms tritt die wchrbercite deutsckic Nntivu iu gcsckstvsscucm Abwchrmillcu und mit dcm klaren Ziel cntgcgcn, das Lcbcnsrcchl dcr dcnischcn Nation zu vcrtcidigcn, cinc uenc gcrcchtc nnd dnncrhnftr Ordnung in Europa zu schaffcn »ud cinc gcsuudc Verteilung dcr Güter dieser Welt herbciznsührcn. Wall deutscher Seelen DaS drulschc Volk marsck>icrt — an dcr Front nnd in dcr - Heimat im (tzlcischschritt. Znm Wall nnS Eisen nnd Beton, ! znm Wall nuscrcr scldgrnncn Kämpfer, gesell« sich dcr Wall dcr dcnischcn Scclcu, erfüllt nud getragen von dcr Gewißheit dcö Sieges, erfüllt nnd getragen vom gläubigen Vertrauen zu Deutschlands erstem Soldaten. So wenden sich auch von unse- rcr Feierstunde aus dic Gcdankcn zum Führer, der uüö vvr 10 Jahre» i» Thüringen dic Anfgnbc stclltc, dcr unS cin ncncö Dcntschlnnd dcr Kraft, der Ehre nnd Freiheit geschaffen, dessen t Fahne sich siegreich über Polen entfallet hat. Wir vereinen »nS znm Bekenntnis dcr nnbcdingtcn Vcrbnndcnhcit nnd dcs u»- s crschüttcrlichcn Glaubens. Nnscr Führer Adolf Hitler — Sieg Heil! Dic Darstellungen dcs Ministers waren in ihrer Eindring lichkeit und Klarheit von licsslcr Wirkung. Das Bekenntnis zum Führer und dic Lieder dcr Nation schlossen dcn Staatsakt. Reiches nud konnte kaum die Tauseudc fassen, die gekommen waren, nm dcn Mann zu hören, dcr vvr zehn Jahren als erster Minister der Bewegung das Hakcnkreuzbanucr im. Bereich der thüringischen Staatsverwaltung aufpflanzlc und mit dcr Ver wirklichung nationalsozialistischer Grundsätze iu seinen damaligen Ministerien begann: Rcichsinncnminister Dr. Frick. Groß war die Zahl dcr Ehrengäste: die führenden Männer dcr Bewegung, des Staatrs, der Wehrmacht, dcs wirtschaftlichen und kulturellen Lebens im Gau Thüringen. Nach dem Einmarsch der Fahnen eröffnete Kreislciter Hof - m a n n dic Kundgebung, die er als ein Zeugnis dcr engsten Ver bundenheit des Gaues Thüringen mit Rcichsinncnmmistcr Dr. Frick kennzeichnete. Mit einem dreifachen Heil entboten dic Teil nehmer der Kundgebung ihren Gruß dcm Führer. Mittelpunkt der Eriuncruugsstnndc war eine Rede des Ncichs- inncnministcrs Dr. Frick. jetzigen schicksalsschweren Tagen. Das ist jetzt auch dcn Kriegs hetzern in London nnd Paris znm Bewußtsein gekommen. Sic wollten dcn Krieg; nun, sic sollen ih» haben, bis zum äußersten. Wie Fafncr sitzt ei» Eliguc, die England beherrscht, cinc ver- jndctc Plntokratic, dic nichts anderes kennt als Gold, Macht nnd Habgier, ans dcn reichen Schätzen dcr Welt. Das deutsche Volk aber vertritt ciiicn neuen, wahren Sozialismus, dcr die Volks gemeinschaft in dcu Mittelpunkt allen Lebens und Denkens stellt und dcr Ulin auch dic Vvtt dcu cuglischcu Gcldsacksürstcn beherrsch ten Völker aufhorchcu läßt. Wie Siegfried rennt das national sozialistische Deutschland gegen den Gold nnd Schätze besitzenden englischen Fafncr an. Für uns gißt cS keinen Zweifel, daß Sieg fried über dcu Fasncr und damit Uber die verjudetc britische Plntokratic sicgcu wird! Denn ein Volk, das 1939 rund 300 000 Geburten mehr anfzuwcisc» hat als England und Frankreich, hat einen besonderen Anspruch auf dic gerechte Nerteilung der Güter dieser Welt." In dcn letzten 300 Jahren der englischen Geschichte reihen sich, so fuhr der Minister fort, Seeräubereien und blutige Ver nichtungskriege als unvcrlöschbare Schandflecke aneinander. Das englische Weltreich sei nur mit brutal ter Gewalt znsammcu- erobert. Und doch hätten dic Heuchler cnfeits des Kanals die Stirn,, Parolen vou angeblicher Beschützyng -der Freiheit der kleinen Nationen und Sicherung ihrer Lebensr-cchte jh die Well lünausznposauneu. Wir kennen die wahren Hintergründe und Kriegsziclc -der westliche» Demokratien. Die Kriegshetzer woll ten nichts anderes als ein Ue-ber-Vcrsaillcs, einen neuen west- sälischeu Frieden, eine Zerstückelung Deutschlands -in ungezählte kleine Territorien nnd damit die völlige Ohnmacht und Vernich tung des arbeitenden, m-achtbcwußten -deutschen Volkes. Dentsch- lanö soll auf -den Grund von 1648 heraVgcdrückt und erniedrigt werden! Nm das zu verhindern nnd dcn Krieg siegreich zn beenden, werden wir dic gewaltige geballte Kraft der deutschen Nation ein- sctzcn. Nnscr Sieg ist dic Voraussetzung für einen gerechteren Frieden, als wir ihn bisher hatten. Denn das Diktat von P, faillcS war nichts anderes als dic Fortsetzung des Wcltkrüz mit anderen Mitteln. Wir wollen einen dcntschcn Frieden « keinen Vvn Englands Gnaden, einen europäischen Frieden, dem jedes Voll nach seinen Fähigkeiten nnd Leistungen sein Lebensranm schassen kann und soll." Dasiir habe jeder einzelne Deutsche, ganz gleich, wo er stg sciu lctztcs uud bestes Opscr zn bringen, Opscr an Gut und AI, So groß cs auch erscheinen möge, angesichts dcsscH was ans d« Spiele steht, werde cs leicht siegen. Lieber tot, als Sklave! T Krieg erfordere gewaltige Ausgaben dcö Reiches. Dic native sozialistische Regierung wisse, daß dic schlcchtcstc Finanziers eines Krieges die Inflation sei. ES werde aber nie wieder cj Jnstntion über das deutsche Volk kommen. Taö größte, i» nnS dcr Führer geschenkt habe, so schloß Dr. Frick, sei dic d<mh, Volksgcmcinschast, dic jcdc Priisung nnd schicksalsschwcrcn Str dcn übcrdaucrn wcrde. Gcrndc jctzt gclte co, znsammcttzttstch in cincr Zcit weltpolitischcr Entschciduiigcn, de» Blick a»s h Führer gerichtet, ans de» erste» Svldatc» »»d dq» erste» Arbcii dcs Großdculschc» Rcichcs, dcr nichts nndcrcs kenne als K Wohl und cinc glückliche Znkuiist seines Volkes. In Miersch, terlichcm Glauben an ihn werden wir unüberwindlich sein! ? ganze Kraft dcs Volkes gelte in dicscm Jahre dcm Sic^. — P ftchcn bereit, der Soldat an dcr Front und dic Schastcudcu > dcr Heimat, nnd wir erwarten dcs Führers Befehl: Adolf Hitler, befiehl, wir folgen! Gauleiter uud Reichsstatthaller Sauckel gab dem Reich iuueumiuister im Namen seiner Mitarbeiter nnd der gcsami- Bevölkernng Thüringens die Versicherung, daß dieser Gau iunc, geleitet sein werde nach deu strengsten und gcrechlcslen iPrin- pieu, nach deu Gesetzen der Verantwortlichkeit dem Volk und de Führer gegenüber. Die Arbeiter dcr Stirn nnd der Fann - Thüringen würden sich von keinem anderen Gau in der Zra znm Führer nnd seiner Idee übertressen lassen, in der Bec, Ichast sür ein ewiges uud mtteilbares Deutschland, immcIdar cl Kräfte für den Sicg cinzusctzen. - Ter Grnß an den Führer und die Nationallieder gaben d Knndgebung einen machtvolle» Aüsklang. Englische Bedenken gegen den Wirtschaslsttlk! Die überhebliche Schilderung der angeblich erfolgrenlm britischen Wirtschaftskriegssührung gegen Deutschland, dic S Ronald Croß vvr einigen Tagen ii» englischen Unterhaus geg! den hat und dic von der deutschen Presse bereits gebührend bl niiilvortel wurde, hat auch in cincni Teil dcr britisrhcf P r o v i » z p r e s s c cin Echo gefunden, das für den sicgcssich! rcn Wirlschnstskricgsminister nicht gerade güiistig ist. So lchreibt die „Porkststre PoN" da» nach der Rede Sir Ronald Croß kein Anlaß zum Jubel bestehe. Zwar versink dic britische Marine, die deutschen Ein- und Ausfuhren aus dm Seeweg zu unterbinden, aber Deutschland verfüge heute R Vergleich zum Weltkrieg über viele größere Hilsscmellcn. dic i aut den« Landwege erreiche» könne Croß hat selbst zngcbn müßen, daß Deut>chland heule technisch stärker sei als währm des Weltkrieges und Jahre dcr Vorbereitung hätten das dcuiW Volk zu einer gewaltigen militärischen und wirtschaftlichn Maschine zusammengeschmiedcl Im Gegensatz zu England lin ßcn dic deutschen Gesetze sür das Schicbcrtum keinen Nam und Deutschland habe drastische Maßnahmen ergrissen, um cin, Inflation zu vermeidcm In England dürfe man nicht crwm ten, daß dcr Wirtschaftskrieg allein eine Entschcif düng vringen werde. Aelmlich kritisch bemerkt der „Manchester Guardian", baü die Hoffnungen, die Croß bei seiner Art der wirtschastttchcv Kricgssührung hege, nicht wesentlich von denen verschieden seien die Pcrikles gehabt habe, als er Äthen gegen das militärisch Sparla in dcn Krieg führte und dcn Sicg überwiegend mit da Waffe dcs Boykotts erringen wollte. Auf dem großen europäisch!: Kontinent sei nur dic französische Grenze siii Deutschland gesperrt. Es sei im höchsten Maß zwcifcl- haft, daß dieser Krieg durch dcn wehrwirtschastlichen Dru! allein gewonnen werden könnte. EngUsüm Viehbestand vermindert Unsoziale Preiserhöhungen Dcr englische Prcssclorv Beaverbrock Hai in seinem „Dail« Expreß" wieder einmal einen Ariikcl vcrösscnilichi, in dem ii nachdrücklich einen Ausbau der cuglischcuLaus- w i r t s ch a s l fordert, um Devisen cinsparcn und Schisssraim größeren Umfanges für kriegswichtige Einfuhren sreibclo!» I mcii zu könne». Es wird eine Erhöhung der landwirlschaii- lich nutzbaren Fläche um 4 Millioucn Morgen vorgeschlaa» und gleichzeitig eine bedeutende Erhöhung dcs Viehbestände! Dabei Hal Vcaverbrock allerdings nicht bedacht, daß eine Tm- gcrung dcs Vichbcstandcs iiumöglich ist, wenn man ans d« andcrcn Seite weile Grünflächen unler dcn Pflug nimm und damit dic Futtcrgrundlagc vcrmiudcrl. Jittcrcssai'.i sind aber scinc Angaben, daß seit Kriegsaus bruch in England der Kälberbestand um cinc hall» Million z u r ü ck g e g a n g c » sei, ebenso der Schweim- bestand und infolge der Fultermitielliiappheit der Hühnerft stand sogar um b Millionen. Diese Zissern sind ein eindrucki- voller Beweis sür dic Behinderung der britischen Einftchm durch dic dculsche S c c k r i c g f ü h r » n g und dii wcilrcichciidcn Auswirkungen dieser Erfolge. Der englische Ruiidsuuk ist allerdings weniger glückliL gewesen, als er fast am gleichen Tag em Loblied aus cül englische Lebeiismittclvcrsorgung losließ, die im ganze» Lau«! vollkommen aiisreickie, wobei er sich sogar zn dcr Bchaupwm vcrslicg, daß cs aiicki Eier mehr als genug gebe. Angesichts der Verminderung dcs cuglischcu Hlih-I n c r b c st a u d c s uud dcs starken Rückganges dcr ZuftchmI aus dcn skandinavischen nnd baltischen Ländern, ans ociml England früher weil mehr als die Hälfte seines Eicrbcdarickl deckle, sind dcrarlige Behauptungen aus den ersten Blick Ri mächtig übertriebene Propagandalügen zu erkenne» Ebcnstl falsch ist auch dic Behauptung, daß Speck und Schinke» nl genügender Menge vorhanden feie»., denn die Knappheit dü-1 ser Lebensmittel hat bereits cinc Erhöhung des Schintcnprei-I scs bewirkt. Diese Preissteigerung, Vic sich auch bei aiidctt«! Lebensmitteln in England zeigi. macht die Verforgimg für oül ärmere Bevölkerung immer schwieriger, während die rciäel c terlclncht ihren Bedarf leichier sicherstcRen tau» Wie ml gaincii Leben so will auch hier bei der Lcbensmittclvericel lung die soziale Ungerechtigkeit deuilich hervor. I Der englische Friihstülkslrieg Der englische Frühstnckskrieg geht weiter. Am Moiilc«! ist, wie aus London gemeldet wjrd; als nächstfälliges sranzö-I sischcs Negierungsmitglied der Handclsministcr Geniin inl London cingetrosfcn, wo ihn zunächst sein englischer Koücztl Duncan durch ciu Frühstück geehrt hat. Äandelsoerlrag Japan-ASA. läuft ab Unnachgiebige Haltung dcr amerikanischen Presse. Dic Washingtoner Zeitungen beschäftigen sich cingehciid mii dem am Freitag ablaufcndcn Handelsvertrag zwischen Japan und den Vereinigten Staaten, wobei sie die Aiisilbl vertreten, die USA.-Negicrung wcrde keine» Fmzztt rühren- nm dcn Japanern entgcgenzukommen. „Washington Stal' meint, die Bildung einer neuen chinesischen ZentralrcgicrwiS unter Wangifchingwei würde einen neuen Faktor der Ml gcwißheit in das Problem bringe», wie sich Amerika künstiS Ostasien gegenüber Verhalten solle. Trotzdem scheine man nilt' geneigt zu sein, dic Dinge aus die Spitze zu treiben. Erinnerungen an den historischen 23. Januar 1930 Erosfkundgebung in der Weimarhalle — Machtvolle Demonstration deutschen Lebens- und Kampfmillens Reichsminister Dr. Frick sprach „Linser Sieg ist die Voraussetzung für einen gerechteren Frieden als wir ihn bisher hatten!"
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