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Für jeden von uns haben sie gekämpft, für jeden Blut und Freiheit eingesetzt. Darum darf keiner in der Heimat zurückstehen. Helft uns, ihnen die Freiheit wiederzugeben, nach der sie lechzen, llnser Streben hat Erfolg, wenn es von Millionen Stimmen, wenn.«s. vom glühenden Willen eines gaincn Volkes getragen ist. Aber: Bis dec letzte Gefangene nicht den Seinen wiedergsgeoen ist, müssen wir für sie sorgen. Sie sollen wissen, daß die Heimat ihrer ärmsten Brüder gedenkt: Reiche Gaben sollen ihre Not lindern! Cie sollen wissen, daß auch für sie der Krieg zu Ende ist, daß sie keine Sklaven mehr sind : Wir verlangen für sie gleichen Lohn^ gleichen gewerblichen Schutz, wie sie der Arbeiter des Nehmestaates hat. Sie sollen wissen, daß sie auch ein Recht zur Mitarbeit an der politischen Neuordnung- des Landes haben, für das sie kämpften und litten : Sie müssen teilnehwen an den Wahlen der Nationalversammlung. . ' In Nord und Süd haben sich Vereinigungen von Angehörigen der Kriegs- und Zioilgefangenen gebildet. Schon sind die eine Macht. Aber wir wollen mehr. Es muß dahinkommen, daß wir im Namen von Millionen vor die Welt treten können, es muß dahin kommen, daß Million >n für eine großzügige Hilfsaktion bereitstehen. Trauriger denn je klangen die Weihnachtsglocken in diesem Jahre durch die deutschen Lande. Unter Hunderttausend von Weih nachtsbäumen fehlten Vüler und Gaben, Mütter und Töchter, Söhne und Brüder. Drüben aber in Feindesland stehen gebrochenen Herzens Hnnderttausende ahne deutschen Schutz. Se fühlen sich verlassen und vergessen. Möchten sie einst erkennen, daß das treue Gedenken der Heimat znr Tat wurde, daß ihnen die beste Hoffnung wird durch den : ReLchWEd znm Schatze Aer ÄenLscheA Kriegs- NKd KMGefKWgKmeN. : Darum, schließt euch zusammen! Tretet in Verbindung mit unserer Ortsgruppe, damit die Zusammenfassung in den nächsten Tagen erfolgen kann, die Heil öräirqr! Rühre dich, schweigendes, deutsches Volk! Es gilt ein großes Werk der Menschenliebe und der Gerechtigkeit. Auch in Lichtenstein-Callnberg ist eine Ortsgruppe errichtet worden für diese Ortschaften und Umgebung. Alle Angehörigen unserer Kriegs- und Zioilgefangenen, die Interesse an deren Wohlergehen haben und die Mitarbeiten durch Unterzeichnung einer Mafsenpetition an unsere Feinde zur Herbeischaffung einer baldigen Rückbeförderung unserer Lieben wollen sich melden bei SM Wett LWMM, MM-Ml-NM A MWM »kl SllMMk Ul MeWs-EsWklz Wz. iW WWMrs M SWe Ul WlsW Aw-1« 3IMUWMS. Obere HsuptDraße. RaLhaEeche. So»«ade«- ab K Uhr. Sonntag ab s Uhr. VW M M IM« Mt w PAM. Ei^ gemultsgeS, sehr ergreifende» Drama in 7 Teile». Of "WH sowie «och hübsche Ginlago«. Hürz« eise köstliche Fcühli»t»-Blüts«'LiebeSjieschichte Niemand versäume, düseS >a*z hervorragende Programm in Augenschein z« »ehmen. Höflichst ladet ei» Man! Ghsnfeld. Bei dem herrschende« KoylMMaszsi liefert Agreigra find bei Aufgabe der Einfachheit halber sofort ria borrnbloa. Die Geschäftsstelle de- „TzgedlatteS". llienLil. Verrsmiiiliing «it Gegrüßn«g der heimzekehrte« Krieger heute Sonntag abend p-nkt 8 Uhr im Verei«»lokol. Erscheine« aller aktive» nnd passive« Mitglieder ist Pflicht. L»1«,: Civil. Da« Konnnnn^o. SskUMiWS MMSIZ — (20 cm kmz KcsütznU^n) svr Hau.»- und K ßelfsnsrisnK. — Sägewerk „Alte Rußmühle", Lugau, scheine der hiesigetr ArntshauptMnnuschaskc nachze-Religionsunterricht den» Heranwachsenden MschkrHk Regierung und Waffenstillstandskommission haben mit allen Mitteln ersucht, die beschleunigte Rückgabe der deutschen Kriegs- ucktz Zivilgefangenen vom Gegner zu erwirken. Alle Anträge hat der Gegner abgelehnt. ' Alle Aussichten sind vorhanden, daß die Feinde unsere Angehörigen als Geiseln oder zu Frondiensten benutzen wollen. unbeobachtet den Ttimmzettel in den Umschlag gesteckt, sie den Wöhler sichren, Unn hinter dein Walcksthirm den Ttimmzettel in den Umschlag stecken Helsen nsw. Dies! Vertrauensperson dars nicht ans dein Wahl- Vorstand gewählt p'e^den. Thoufelds Lichtspieltheatcr briugt Hue und morgen ein sicbentciliges Trama nnter dem Ti tel .Höher als die Rebe stellt die Pflicht" zur Vor führung, von dein alle Besucher ties ergrissen sein werden. Ansterdem ist noch ein hübsches Bei pro - grgnim vorgesehen. si wae'ührt werden. Tür jede religiöse Empfindung» jede lilclstiche Einrichtung und jede Religtonsgemeiu« scha't ist Achtung nnd Tchonnug zu fordern. Unter al len Umstünden must für sie innere Freiheit und sHr eine rechtlich gewährleistete Stellung der Kirche und ihrer Diener, sowie für eine Ticherstellung ihrer wirk« jchastlichm Existenz und ihrer wohlerm rbenii Rechte Torge getragen »verden." Ter 1. Vo> sitzende ber Lichtensteiner Ortsgruppe Pes' Teutfchnativnalen Volkspartei Pros. Dr. Bohn. Nse ems ka«« hsNts «sch fruchte«! Eis Appell des deutsche« Volkes s« d«s Gew sie« Ler Wett! Auf, ihr Hunderttausende, die ihr um Vater und Galten, um Bruder nnd Sohn euch sorgt. Auf, ihr Ausgetanschten, die ihr die Leiden der Gefangenschaft kennt! Auf, deutsche Frauen! Auf, alle Deutschen, die ein Herz haben für die zurückgehalteuen Brüder und Schwestern iu Feindesland. Einigt euch in dec Forderung, die laut durch die Welt erschallen muß: z-irchenuachrichtcn für Lichtenstein. Sivuntag, l. noch Epiph., dou Ick. Jan. vsrm^ v Uhr: Gvitesdienst !Ende. - Ev. Jünglingsverrink Sonntag abends » Uhr geselliges Beisammensein. — Jnngsranenverein: Tvnntag abend 8 st- Uhr Jugimd«« Abteilung. »laben sür die Heidenmission werden,, noch ans dem Pfarramt entgegengenommen! Landcskirchliche Gemeinschaft. - Tonnlag nachmittags 2 Uhr: Kinderschnle. — Sonntag abends 8 Uhr: Geineinschäst. — Mitt woch abends Uhr: Jngendbnnd Baptistenqemeinde. Tvnntag, den l-. Januar, Vorm. V2M UhDp Gottesdienst. — Vorn,. 11 Uhr: Tonntagsschnle. — Nachm. Hst st Uhr:. Gottesdienst. — Mittwoch, Äew -st. Januar, abends 8 Uhr: Gottesdienst. .Mvchcnttachrjchtcn für Hohndorf. To nntag, den 12. Jan., Vorm. 0 Uhr: Predizb« gottesbienst. — Abends 8 Uhr: Jugendbund. — Ti enstag, den Ist. Januar, abends 8 Uhr: Billes beivrichungsstunde. »nacht und in Verkehr gebracht zu laben Radebeul. fEiu Raubüberfall) 'ereignete sich hier in einem .Hausgrundstück in der plähe der Käme Zwei init Gesichtsmasken versehene Soldaten dran gen dori ein, warfen das iTenstmädcheu zu Boden und vergriffen sich tätlich an der Hausfrau. Tann begannen sie Wertsache»! nnd Geld zstsammenzuras- sen, wobei sie :>8> Mark erbeuteten. Vis ein Hans- brwvhner kam, slüchteten die Räuber. Bis jetzt ist es nicht gelungen, ihrer habhaft zu i^inqe «ndt Unter dieser Rubrik übernehmen wir nur die prehgesehliche Beroutwvnuug. Tie T e n t s r!> n a t i 0 n a l e Vollspar Lei redct nienmnd nach dem Munde, wie eine gestrige Annon ce behauptet Aber fordert, muß radikal sein, daher Herrn Tr. Barths Forderung: steine Trennung vrn Kirche und Ttaat! Tje Erfüllung dieser unserer aufrichtigen Forderung iväre das Beste sür die evangelüche Kir che, deren nuseinanderstrebende Tendenzen nur zu bctanut sind. BTer aber die Mächte unserer Zeit kennt must wohl.daran denken, auch die Mindestforderungen zu unterschreiben, nnd das hat, wohl .Herr Tr. Fülle in Oelsuitz getan, womit er nur bewiesen hätte/ dast auch in unserer Partei keine entwicklungsfähige Slarr- köv'igkei! besteht. Programm der Teutschnalionalen Volkspartei Punkt U, 1: „Tje starke Lebenskraft des Christen tums must unserm Staats- und Volksleben erhalte« bleiben nnd es durchdringen. Tie muß durch den Rödliti. iTentschnatiouale Männer nud Fronen nuferes Ortesz sowie solche, die Aniklärung suchen, nebmen morgen Tvuutag teil an der öneutl chen Vott-wersammlung im Gasrhoi zum ,»Weißen Pauw" in Hohudorf, »1 der Herr Ingenieur Leu vold aus Zwickau über die Ziele der Teulsclmatiouaien Volks- Partei 'spricht. Hohudorf. »Verworrene Boeges linker diesem Titel komm! morgen ein großes Kriminal- und Lie- bcsdrama im Edison Tnlvu cur Vorführung. Eben so ist das Beiprogramm recht fesselnd. Mülke»» Zt. Niclas, i.gjrchenkvuzertst Näch sten Donnerstag obeud 8 Uhr veraustaltet Herr Nirchschulleherr Hörnig mit Herrn Mühlmann .'Vio line: ein Kirchenkonzert in unserer Kirche. Eintritt 2ö Psg. Ter Ertrag ist zum Besten des Orgelfonds bestimmt. Höhere Gaben iverdeu dankend angenom men. Es kvnunt ein seines Programm zn Gehör. Glauchau. «Münzverbcechen.' Wegen Mün'.vcr- brecbeus verhafte: wurde eiu iu einer BuchdruckerJ besahäftigier :B> Fabre alter Maschinenmeister, der verdächtig ist. falsches Papiergeld, insbesondere Gut- Befreiung «nserer GefsrMNeNk