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AclmiM nk Le DMricvre!"/«Snkcl» ^Ick-Milie (Dritte Kriegsanleihe) mit Hspril/OktoberZiu-scheiue« (Beginn des Zinslaufes am 1. April 1916, Fälligkeit des ersten Zinsscheims am 1. Oktober 1916) nehmen wie ab heute zum Kurse vou 99°/o bei freiem Zeichuuugeu, zum Kurse von 98.80^ bei Eintragung in das Reichsschuldbuch mit Sperre bis zum 15. Oktober 1916 unter Berechnung der üblichen Rückzinsen spesenfrei entgegen. Zeichnungsscheine, aus denen die Zahlungsbedingungen zu ersehen sind, können an unserer Kasse entnommen werden. Lichiensteiu-C, den 1. September 1916. Sarfert H Co. W«»°- Zweigniederlassung Lichtettstem-Calltlberg, Markt 8-. 51» Deutsche Reichsanleihe. (Dritte Kriegsanleihe.) Zur Bestreitung der durch den Krieg erwachsenen Ausgaben werden weitere 8°/° Tchuldverfchreiburgen -es Reichs hiermit Zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Die Echuldverschreibuugen sind seitens des Reichs bis zum 4 Oktober 1924 nicht kündbar; bis dahin kann also auch ihr Zinsfuß uicht herabgesetzt werden. Die Inhaber können jedoch darüber wie über jedes andere Wert papier jederzeit (durch Verkauf, Pfändung usw.) verfügen. Bedingungen. 1. ZeichtMUgAftelle ist die Reichsbaak. Zeichnungen werden Von Sonnabend, den 4. September, an bis Mittwoch, den 22. Sept-, mittags 1 Uhr bei dern Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere in Berlin (Postscheckkonto Berlin Nr. 99) und bei allen Zweiganstalten der Reichsbank mit Kassen einrichtung entgegengenommeu. Die Zeichnungen können aber auch durch Vermittlung der Königlichen Seehandlung (Preußischen Staatsbank) und der Preußischen Zentral-Genossenschastskasse in Berlin, der Königlichen Hauptbank in Nürnberg und Ihrer Zweiganltalten, sowie sämtlicher deutschen Banken, Bankiers und ihrer Filialen, sämtlicher deutschen öffentlichen Sparkaffen und ihrer Verbände, jeder deutsche» Lebensversicherungsgesellschaft und jeder deutschen Kreditgenossenschaft erfolgen Auch die Post nimmt Zeichnungen an allen Orten am Schalter entgegen. Aus düse Zeichnungen ist zum 18. Oktober die Vollzahlung zu leisten. 2. Die Anleihe ist in Stücken zu 20600, 10600, 5000, 2000, 1000, 500, 200 und 100 Mark mit Zinsscheinen zahlbar am 1. April und 1. Oktober jedes Jahres ausgefertigt. Der Zinsenlauf beginnt am 1. April 1916, der erste Zinsschein ist am 1. Oktober 1916 fällig. 3. Der Zeichnungspreis beträgt, wenn Stücke verlangt werden, SN Mark, wenn Eintragung in das Reichsfch«ldvuch mit Sperre bis 15. Oktober 1916 beantragt wird, S8.80 Mark für je 100 Mark Nennwert unter Verrechnung der üblichen Stückzinsen (vergl. Z 8). 4. Die zugeteilten Stücke werden auf Antrag der Zeichner von dem Kontor der Reichshauptbank für Wertpapiere in Berlin bis zum 1. Oktober 1916 vollständig kostenfrei aufbewahrt und verwaltet. Eine Sperre wird durch diese Niederlegung nicht bedingt; der Zeichner kann sein Depot jederzeit — auch vor Ablauf dieser Frist — zurücknehmen. Die von dem Kontor für Wertpapiere ausgefertigten Depotscheine werden von den Darlehnskaffen wie die Wertpapiere selbst beliehen. 5. Zeichnungsscheine sind bei allen Reichsbankanstalten, Bankgeschäften, öffentlichen Sparkassen, Lebensversicherungsgesellschaften und Kreditgenossenschaften zu haben. Die Zeichnungen können aber auch ohne Verwendung von Zeichnungsschetnen brieflich erfolgen. Die Zeichnungsscheine für die Zeichnungen bei der Post werden durch die Postanstalten ausgegeben. 8. Die Zuteilung findet tunlichst bald nach der Zeichnung statt. Ueber die Höhe der Zuteilung entscheidet das Ermessen der Zeichnungsstelle. Besondere Wünsche wegen der StÜckelUAg find in dem dafür vorgesehenen Raum auf der Vorderseite des Zeichnungsscheines anzugeben. Werden derartige Wünsche nicht zum Ausdruck gebracht, so wird die Stückelung von den Vermittlungsstellen nach ihrem Ermeßen vorgenommen. Späteren Anträgen auf Abänderung der Stückelung kann nicht stattgegeben werden. 7. Die Zeichner können die ihnen zugetellten Beträge vom 30. September d. I. an jederzeit voll bezahlen. Sie find verpflichtet: 30°/g des zugeteilten Betrages spätestens am 18. Oktober 1915 20°/o „ „ „ „ „ 24. November 19 l5 25° g „ „ „ „ „ 22. Dezember 1915 25°/g „ „ „ „ 22. Januar 1916 zu bezahlen. Frühere Teilzahlungen find zulässig, jedoch nur in runden, durch l 00 teilbaren Beträgen des Nennwerts. Auch die ZeilhvNvge« bis ZU 1008 Mark brauche« ditsma» nicht bis zum erste« Ewzahlungstermi« voll bezahlt zn werde«. Teilzahlungen find auch auf sie jederzeit, indes nur in runden durch 100 teilbaren Beträgen des Nennwerts gestattet; doch braucht die Zahlung erst geleistet zu werden, wenn die Summe der fällig gewordenen Teil betrüge wenigstens 100 Mark ergibt. Beispiel: Es müssen also spätestens zahlen: die Zeichner von M 300 M. 100 am 24. November, 100 am 22. Dezember, M. 100 am 22 Januar, die Zeichner von M. öl 0 M. 100 am 24 November, M. 10 0 am 22. Januar, die Zeichner von M. 100 M. 100 am 22. Januar. Die Zahlung hat bei derselben Stelle zu erfolgen, bei der die Zeichnung angemeldet worden ist. Tie im Laufe befindlichen unverzinsliche« Schatzanweisungen des Reiches werden unter Abzug von 5°/„ Diskont vom Zahlungstage, srühstens aber vom 30. September ab, bis zu dem Tage ihrer Fälligkeit in Zahlung genommen. 8. Da der Zinseulanf der Anleihe erst am 1. April 1916 beginnt, werden auf sämtliche Zahlungen 5°/g Stückzinsen vom Zahlungstage, frühestens aber vom 30. September ab, bis zum 31. März 1916 zu Gunsten des Zeichners verrechnet. für Schuldbuch- Beispiel: Bon dem In Z. 3 genannten Kauforeis gehen demnach ab für Stücke eintragungen bei Zahlung bis zum 30. September Stückzinfen für ein Kalbes Jahr — 2'/,"/g, tatsächlich zu zahlender Betrag also nur M. 96,80 M. 96,30 „ „ am Oktober „ für 162 Tape --2,25 °/o „ „ „ , „ „ M. 96,75 M 96,k5 „ „ „ 24 November „ für 126 Taxe--- 1,78 ° «, , „ „ „ „ „ M. 97,25 M. 97,05 für je 100 M. Nennwert. Für jede 18 Tage, um die sich die Einzahlung weiterhin verschiebt, ermäßigt sich der Stückztnsbetrag um 25 Pfennig. S. Zu den Stücken von 1000 Mark und mehr werden a«s Antrag vom Reichsbank-Direktorium ausgestellte Zwiflhenftheine ausgegeben, über deren Umtausch in Schuldverschreibungen das Erforderliche später öffentlich bekanntgemacht wird. Die Stücke unter 1000 Mark, zn denen Zwischenscheine nicht vorgesehen sind, werden mit größtmöglicher Beschleunigung fertiggestellt und voraussichtlich im Januar 1916 ausgegeben werden. Berlin, im August 1915. steichsbank-virelltorium. Havenstein. v Grimm. Lrmk mW Mrlag va» vtw Keck t Wil hü» Mester. Kür Ken aefamten Inhalt verantwortlich Wilhelm Bester tu Lichtenstein.