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Meis *... wir ,indi nig; zur de» re vi «neu lich Bers Piro »lid reiic wis <rn „Ab steil! und v>.rf stau! -'.0. sügl 1915 -F"'I sten-. gens ckien Abu mm Wer hem hcir iv i c uitz Kön rate Che: dnrl run Käfc -eine schg sntk gl ei Mil den *_ lag« UN schc neu AU. Leni lier die inLs Für tun Jur übe die Her ger, ter' Sch Ele! bnn run lin, 1. i Üvn Alt viel tes da, Aus Mei die den. *. lest aest den den sor, chei böh geg Ops * Pes den Vers Slei suchten voin 8. biü 14. August 4<AX) Gefangene, da runter T-' Offiziere, und erbeuteten 9 Maschinenge- wehre. ' - Heeresgruppe des Generalfeld mar- schalls van Maae»>en. Ter geschlagene Feind versuchte gestern in der Linie Nosanka (nördlich von Wlodawas südwestlich von Slowatycze-Horodyszee-Mtendrzyzee wieder Front zu wachen. Unter dem Druck unseres sofort eichene,wen Angriffes setzt der Gegner seit heute früh den Rückzug fort. Oberste Heeresleitung. F r a n e n u n d K inde r vor d e r r u s s i s ch e n Fron t. Wien, 14. August. Alis dein Kriegspressequar- tier wird gemeldet: Tem schon sehr inhaltsreichen Kapitel der grausamen russischen Kriegführung er- wäckst in folgender' Tatsache ein iveiterer Beitrag: Unsere au der Bystrpea kämpfenden Truppen bemerk ten, das; an dem von den Russen verteidigten rechten User des Flusses Ansammlungen von Frauen und Kindern stattfauden. Tie Russen hatten sie vor ihrer Froui zusammengetrieben, nm durch diese» Wall von Meuschenleiberu gedeckt ihre Schanzarbeiten besser verrichten zu können. Diese unmenschliche Maßnahme dürste leider manches Opfer gefordert habe», da ja die Kampfe wegen dieses Aktes bestialischer Roheit weder abgebrochen »och eingestellt werden konnten. Rußland befürchtet eine Landung in Finnla u d. Kopenhagen, du August. „Politiken" meldet aus Finnland, das; die Russen eine deutsche Landung in Finnland befürchten, die den Zweck haben könnte, Petersburg zu erreichen. Tie russische Regierung sandte den Gouvernenren ein Rundschreiben mit dem Befehl, sobald eine deutsche Landung drohe, der Be völkerung zu befehlen, sich ostwärts Linker die Linie Kajana-Willmannslrand zurückzuziehen. Alles Eigen- Ium, was nicht mitgenommen werden kann, einschließ lich Häuser und Borräte, soll verbrannt werden. Der bisherige 'Geueralgvuveruenr Stenn soll durch den Ger.eralstaatssekretär Marlow erseht werden, ohne haß ein Systemwechsel damit verbunden wäre. Bom westlichen Kriegsschauplatz. Groses Hauptg u artier, 14. August 1915. In den Argonnen wurden am Martiuswerk neue Fortschritte gemacht. Tie Zahl der Gefangene» stieg auf 4 Offiziere und 249 Mann. * ü- » ' ' ' Großes H a » p t g u n r t i c r , 15. August 1915. In den Argonnen wurde das Martinswerk ansge- laul, 959 in ihm gefallene Franzosen wurde» be erdigt. Die mehrfache Beschießung der Stadt Mün ster im Fechttale beantworteten wir mit einer Be schießung des Eisenbahnviertels von St. Tiec. Tas daraufhin auf Markirch verlegte Feuer des Fein des wurde eingestellt, als sich unsere Artillerie gegen die französischen llnterknnftsorte wandte. Oberste KeereslelkuuS, ! Der See-Krieg. Ein groster TruPpcntranHportdampfcr vernichtet! Konstantinopel, 14. August. Tas Haupt- auartier teilt mit: Am 14. August hat ein deutsches Unterseeboot im Aegäischeu Meer ein 10009 Tonnen großes Transportschiff mit Soldaten versenkt. Rur sehr wenig Soldaten wurden durch ein Hospitalschiff gerettet. Konstantinopel, 15. August. Ter von einem deutschen kl Boot torpedierte englische !0 909Tow- nen-Tampfer, der Peuinsular Kompagnie gehörig, war mit etwa 9000 frischen Truppen für die Dar- denellcn besetzt. Ter Transportdampfer wurde in der Räbe der Insel AvS torpediert und sank in 4 Mimiken. st feindliche Dampfer versenkt. London, 14. August. (Meldung des Rcnterschen Bureaus.) Der Dampfer „Osprey" aus Liverpool wurde versenkt. Tie Besatzung ist gerettet. Llohds zufolge wurde der Fischdainvfer „Humphrev" ver senkt. Tie Besatzung ist gerettet. Zürich, 14. August. Eine Firma in Livorno er hielt die Mitteilung, daß in der Räbe von Larsick die Dampier „Prinz Albert" und „Prinzes; Marie Josec" der belgische» Eompcnih Oceaui- que torpediert worden sind, lieber das Schicksal der Besatzung ist nichts bekannt. London, 14. Anglist. Wie LlovdS meldet, wur den der britische Dampfer „Kairo" aus Glasgow und das Fischersahrzeug „Amethhst versenkt. Tie Bksalm'wen wurde» gerettet. London, 15. August. Llohds meldet: Der bri tische Dampfer „P riuzeß Caroli» e" B88 Ton nen) ist gesunken. 15 Manu der Besatzung wurden ge landet, 4 kamen um. Ter britische Trawler „Glo- r j a" (264 Tonnen) ist ebenfalls versenkt worden. Tie Besatzung ist gerettet. Lhoii, 15. August. „Nonvelliste" erfährt aus Nantes: Der Rcederverband von Nantes ist telegra phisch benachrichtigt worden, das; der Dreimaster „Francois" im Süden von Irland von einem deutschen Unterseeboot torpediert und versenkt wor den ist. Mo« österrrichisch-Ualitxtfch« Wien, 14, August. Amtlich wird verlautbart: Gestern abend wurden an verschiedenen Teilen der Südwestfront feindliche Angriffe abgewiesen, so im Tiroler Grenzgebiete an der Fedaja-Stellung und au der Popeua-Linie (südlich Schluderbach), im Görzi- schen am Monte bei Sei Busi und auf den Höhen östlich Monfalcone. Uebcrall blieben die alten Stel lungen vollständig in unserem Besitz. Nachts fuhr einer unserer Panzerzüge bis zur Einfahrt in den Bahnhof Monsaleoue vor und beschoß feindliche Jn- sarrerie auf den .Hängen von Lcrroca und Train bei den Adriawerken. Wien. 15. August. Amtlich wird verlautbart: Au der Südwestfront herrscht im allgemeinen eine erhöhte G-wchtstätigk.nt. Im Görzifchen sandte un sere Artillerie einige Bomben nach Sau Canziano, worauf der Feind aus dem Ort flüchtete. Weiter zersprengte sie ein großes italienisches Lager bei Cormons. Ein schwächlicher gegnerischer Angriff bei Redipuglw wurde durch unser Feuer schon im Keime erstickt. Geg-m dm Görzer Brückenkopf unterhielten die Italiener mäßiges Geschützfeuer. Im Abschnitt von Tolmein bis zum Krn setzte gestern früh nach starker Artillerievorbereitung ein Angriff' beträchtlicher feindlicher Kräfte ein, der al- I lentholben abgewiesen wurde. Auch im Gebiete Vox? I Flitsch und an der Kärntner Front hatten di« Ge- ' schützkämpfe größeren Umfang als gewöhnlich. Nachts» setzte der FeinÜ das Feuer aus unsere Kampslckiieir am Großen Pal, Freikofel und Kleinen Pal Hefti» fort. Ein gegen unsere Stellung am Kleinen Pal . um Mitternacht unternommener Angriff brach voll ständig zusammen. Im Tiroler Grenzgebiete wnr- den mehrere italienische Angriffe auf unsere Grenz- ftellungen westlich des Kreuzbergs, im (tzebiete der Rotwandspitze, des Bachertales und der Dreizinnen- hütte abgewieseu. Auf dem Plateau von Lavarone u. Folgcria beschoß unsere schwere Artillerie die feind liche» Werke Campomol.m und Tararo mit sichtli chem Erfolg. Ter Stellvertreter des Chefs des Geaeralstabes« v. Hoeser, Feldmarschalleutnant. Ein «euer Generalangriff auf Gallipoli bevorstehend'? Kopenhagen, 14. August. Nach Meldungen d:r „Politiken" bereiten die Alliierten auf Gallipoli «inen neuen Generalangriff vor. Die Anstrengungen, Kon stantinopel zum Fall zu bringen, werden gegenwär tig verzehnfacht. — Und auch die verzehnfachte feind liche Macht wird sich an den Dardanellen blutige Ra sen holen! MlfUS WA. Berlin (Hakki Pascha.) Der neue türkische Bot schafter iu Berlin, Hakki Pascha, traf Sonnabend vor mittag aus Konstantinopel znr Uebernahme seines Amtes liier ein. — (Ordensverleihung.) Dem Generaladjutäuteu des Kaisers, Generalobersten v. Moltke, Chef des stell vertretenden Gencralstabes der Armee, ist der Ordm Ponr le merite verliehen worden. — (Zum Besuch Buriaus in Berlin.) Der Besuch ded österreichischen Ministers des Aeußern, Buriau, iu Berlin gilt natürlich dem Reichskanzler. Man kliuu sich vorstellen, das; nach längerer Zeit wieder das Bedürfnis nach persönlicher politischer Ausspra che vorhanden ist. — (Ein Pertrauensvotum für Bassermann.) Der Zentralvorstand der nationallibcralen Partei ist in folge der innerhalb der Partei in den letzten Tagen hcrvorgetretenen Streitigkeiten am Sonntag im Reichstag zusammengetreten nird hat nach achtstün diger Beratung mit allen gegen zwei Stimmen fol gende Resolution angenommen: Der Zcntralvorstand erklärt in Uebereinstimmnng mit den Beschlüssen des gescl-äftsführeudeu Ans- ßhchses nnd der Landesvorsitzcnden vom 1(1. Mai, kost das Ergebnis des fetzigen Krieges nnr ein Friedin fein kann, der unter Erweiterung unserer Grenzen in Ost nnd West und Uebersee uns mili tärisch, politisch und wirtschaftlich gegen einen neuen '.Überfall sichert und die ungeheuren Opfer lohnt, die das dcntsche Volk bisher gebracht hat, und bis znm siegreichen Ende weiter zu bringen entschlossen ist. Der Zentralvorstand dankt seinem Vorsitzenden Bassermann einmütig und herzlich für seine vom Vertrauen der gesamten Partei getra gene Tätigkeit zur Durchführung dieser nationa len Kr-egsziele. Der Zentralvorstand wird mit der gesamten Partei geschlossen hinter jeder Regierung sieben die diese Ziele mit nnbiegsamer Festigkeit verfolgt Damit dürste der unergniclliche Streit, der sehr znr Unzeit die Partei in den vergangenen Wochen in Atem hielt, nach außen hin seine Erledigung ge funden haben. Im Innern freilich werden wahr scheinlich noch ans lange hinaus Verbitterung nlnd Entsremdniig bestehen bleiben. Der Ausgang ist, wie wir ibn erwartet haben: Bassermann ist ans der ganz"» Linie Sieger geblieben und hat ein Ber- trancw'votnm erhalten, wie es ihm in friedlichen Zeiten von einzelnen Gruppen der Partei versagt norden ist. — (Ostpreußenspende des Popstes.) Wie der „Bali- rische Kurier" von unterrichteter Seite erfährt, ist durch Vermittelung des Münchner Nuntius Mon signore Frühwirth der Betrag von kOOOO Mark als Ostpreußen spende des Papstes an den Bischof von Franenburg abgegangen. — tDic erste deutsche Fahne in Warschau.) Der Postsekretär Schober aus Bamberg, Sohn eines Ober- briefnägers, der als Leutnant bei einem bayrischen Lank stnrmregiment ist, hat das Eiserne Krenz erster Klasse erhalten, weil er beim Sturm auf Warschau die erste deutsche Fahne auf einem Fort bei War- sclwn angebracht hat. — «Absetzung russischer Generalgouverneure.) „Dar- lh Chroniele" meldet auS Petersburg: Der Gcneral- gouveriienr der baltischen Provinzen nnd der Gou verneur von Kurland sind abgesetzt worden. Anders Absetzungen stehen bevor. — Bei der gemeldeten Ab- setzung des Generalgonvernenrs von Liv-, Est- nnd Kurland handelt es sieb nm den in Kurland residie renden berüchtigten Generalleutnant Knrkow, dem die Provinzen bei Kriegsbeginn übergeben wurden, um dort den Goremhkinscheu „Kampf gegen das Deutschtum" erbarninugslos in Szene zn setzen. Seine nunmehr erfolgte Absetzung ist daher bis auf wei teres nicht erklärlich. Offenbar müssen seine bar barischen Maßnahmen gegen die Deutschen und Ju den noch nicht genügt haben. Vielleicht hat er noch zn wenig Städte, Güter nnd Bauernhöfe in Kurland uiederbrennen oder plündern lassen, und man sieht: sich jetzi für Livland nnd Estland nach einer tüch- tigcreu KraK nm. Dasselbe gilt wohl auch vom kur- läiwffwen Zjvilgouverneur Jägermeister Nabokow, obalcich hier wohl die Abberufung schon überflüs sig geworden war, da seit der Besetzung Kurlands durch unsere Truppen der Fortbestand des „Gou- vernemeicks" nicht mehr in Frage kommt- M M W An. Ljchtcuffein, 16 August 191L, Ereigniffe vom Weltkrieg 1914. 15 August: Ausruf des deutschen Landsturms. Sicg bcmnjcher und badischer Truppen bei Wei-, ler über die Franzosen. j / M WWW M IM m MM SM WM MW. Zam Gouverneur von Warschau ist der Kommandierende General Freiherr v. Scheffer-Boyadel er nannt worden, der durch den be rühmten Durchbruch bei Brzesiny im Dezember vorigen Jahres be kannt geworden ist. Oberes Bild: Exzellenz v. Scheffer Bohadel mit seinen! Stabe vor dem genommenen Fort 6 der Festung. Unteres Bild: Der zerstörte und zerspreng te Außenteil des Forts 6. An der Fahnenstange die deutsche uud darunter die bayrische Fahne, die die vorgehenden und stürmenden Bayern in aller Eile aus Schnupf tüchern herstellten.