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deutscher Seite dargelegten Gesichtspunkte dem voce- sten Wirtschaftsrat berichten mutz. Es ist vou deut scher Seite darüber kein Zweifel gelässen worden, daß der Zustaiid, der durch das Luxemburger Abkommen in seiner gegenwärtigen Handhabung durch Frankreich geschaffen ist, unmöglich andauern kann, wenn wirruch die Alliierten die Absicht haben, deutsche Kohle als Ausfuhrartiiel kür Lebensmittelbezahlung an die Äl- siierten heranzuziehen, und wenn es ihnen mit einem Wiederaufbau des deutschen Wirtschaftslebens un^ einer Beruhigung Deutschlands durch industrielle Ar beitsmöglichleit ernst ist. — (Geplante Militärrevolten.) In m breren Städten ist kn der lebten Zeit der Versuch gemacht wor, den, militärische Formationen zu einer im April oor- zunelpncuden Militärrevolte, zum Zwecke des Stur- zes der Negierung, der Sprengung der Nationalver - sammt'ung und der Ausrufung der Räterepublik zu gewinnen. Ter Plan ist der Regierung in seinem Hauptteit bekannt. Für alle Fälle hat der Reichs - Wehl Minister als Oberkommandierender Verordnun gen getroffen, durch die gewährleistet wird, das- jeder Erhebungsversuch auf das nachdrücklichste unterdrückt werden kann. — (Frankreichs Verzögerung des Friedens.) '„Tai- lst News" gicift die französische Regierung in ein m Leitaufsak heftig an, da sie durch ihre imperialistische Führung den Frieden verzögere. Tas Blatt sagt, die Abtrennung vvn Danzig Ware eine Dummheit und ein Verbrechen und eine grössere Vergewaltigung des Selbstlnstunmnngsrechts, als sie Elsaß-Lvlhrjn>jen 1871 angetan worden ist. Tas Blatt lehnt ferner un bedingt die von Pichon vertretene Russlandspolitik al c Rohst offe und Nahrungsmittel seien die einzig nor- w-udige Waffe gegen den Bolschewismus. — (Eine abenteuerliche Geschichtet über einen Ver such, den früheren deutschen Kaiser zu entführe»,' er zählt ein amerikanischer Regimentskommandeur in den Pewhvrk Dmes. Daß B. T. gibt daraus die Be hauptung wieder, der Oberst sei an der Front schon in die Nähe des Kaisers gelaugt, als er durch Wachen air der AuT-ührnng seines Planes verhindert würde. Tie Amerikaner hätten die Absicht gehabt, Wilhelm voll Kreutzen den Verbündeten als - Weihnachts'ge - schenk zu überbringen. — (Die Möglichkeit des Endes Näherns.) Di? -Un terdrückung des bayrischen Landtages durch die Kund- gcbuüg' des bayrischen Zentralrates muß. Ivie -ich der „B. L.-A." aus München melden läßt, als das Zeichen zur dritten Revolution angesehen werden, die zur Sprengung des Landtages, znr Ausrufung der Räterepublik, aber auch zur Auflösung des Staates Bayern führen könne; denn Franken, Schwaben und die Pfalz seien reif zum Abfall von München und s.nucn boNchewistischey Erperimentalpolitikecn. m-t de- neu die MshrheitSfozialisteu anscheinend zusümmen- geecn wollen Tic weiteren Nachrichten lauten ver-' wcnAn. Soviel aus ihnen zu ersehen ist, wurde in der Nacht zu heute die Räterepublik in Mnucheu ttusgernf'N s Tie Diktatur des Proletariats hat begeftnen, der Landtag ist aufgelöst, daS Ministerium Zu, uckgltrcten, die Sozialisierung beginnt mit TsL- dampf nach russischem und ungarischem Vorbild', auch die Presse gehört zu den sozialisierten Objekten, eine'Rote Ästmee soll die Räterepublik gegen An- und Eingriffe Mützen.' Sie lehnt jedes Zusammenarbeiten mit jder verächtlichen Regierung Ebert-Scheidemann- NvL k'e-Crzberg^r ab. 'Der Heutige Montag wird als Nativ.nalfeicrtag erklärt, die Arbeit ruht- Eine qußer- «rdentliche bayrische Landeskonferenz der. svzialdemv- kcaliichen Partei die in Nürnberg stattsaud, hat sich mit 42 gegen 8 Stimmen aus politischen und wi.k- schädlichen Gründen gegen die Einführung der Na,-- republik im Volksstaate Bayern erklärt. — (Tie gesetzliche Festlegung der Betriebs- und A» bsitcrrätc.) Tas Kabinett hat die Abänderungsoor- fcyläg? zu Artikel 34 der Reichsverfassnug angenom- men' Danach sind die Arbeiter dazu berufen, gleich berechtigt in Gemeinschaft mit den Unternehmern an der RegL'ung der Lohn- und Arbeitsbediagnngew sowie der gcsamten wirtschaftlichen Entwickelung der Produktiven Kräfte mitzuwirken. Tie beider seitigen Olgniisationeu und ihre tariflichen Ver einbarungen werden atterkannt. Die Arbeiter -rhalten zur Wahrnehmung ihrer sozialen und wirtschaftlichen Interessen nach Betrieben und Wirtschaftsgebieten ge gliederte gesetzliche Vertretungen in Betriebs- und Bezilks-Arbeiterräten und einen Reichsarbeitrrrat Aus Nah und Fern. Lichtenstein, 7. April. *— Die Pflicht znr Arbeit. „Vor lauter S'- zialisürnugswut hungert unser Volk", wurde iürzLch in der Nationalversammlung gesagt. Und doch ist nicht? r nnchstger. als den Sozialismus für die immr fühlbarer werdenden Nahrungsimttelnöie verant- tvvrtM zu machen. Sozialismus ist nämlich nicht nur intensive und produktive Arbeit, sondern setzt auch ein weit verankertes, fest eingewurzeltes Pslichtbcwußffcin jedes Volksgenossen voraus. Leider ist aber diese? soziale Pflichtbewusstsein in'den letzten Monaten nicht auf dec Höh v gewesen. Nur sy war es möglich, dass, diese? fanatische, tolle und wüste Treiben durch unser Land gehen konnte, das die ohnehin nicht rosige Lage unserer Bevölkerung niemals verbessern konnte, si- cherlich aber wesentlich erbärmlicher.gestaltet hat- Die Regierung b^tte vorn ersten Tage ihres Bestehen? an die Sozialisierung des Bergbaues und der Ener giequellen in ihr Programm ausgenommen, io- datz zu irgendwelchen Arbeitseinstellungen oder gar Generalstreiks auch nicht die geringste Veranlassung gegeben war. Im Gegenteil, die fortgesetzt bald hier, bald da ausl-.echenden Streiks und politischen Un ruhen haben die Einfuhrmöglichkeiten aus dem neu- traten Auslande unterbunden. Wir hätten tatsächlich Lebensmittel — vor allem Reis, Oel, Milch, Fleiich und Südfrüchte — in nicht geringerem Umfange ber- einbekommen, wenn wir in der Lage gewesen wären, die nötigen Kompensationen dafür in Gestalt von Kohle, Kali und'Eisen zu liefern. Infolge der Streiks war es uns aber nicht möglich, dem Auslande die vorgenannten Erzeugnisse zu liefern, sodaß uns die Lebensmittel vor der Nase weggeschnappt worden sind. Das Ausland will eben nicht unser entwertetes Geld, es will unsere Erzeugnisse, und da ist es «endlich an der Zeit, das- die Arbeiter einsehen, daß sic snh durch die Streiks von selbst Härten auferlegen, un ter denen sie wiederum am schwersten zu leiden ha- bem Während in den amerikanischen Lagern der Weizen bereits von den Mäusen gefressen wird, ha ben wir es bei uns durch die wilden Streiks glückli cherweise soweit gebracht, daß wir nicht einmal unse ren eigenen Bedarf an Kohle und Kali befriedigen kön nen, geschweige denn dem Auslande davon sostiel :u- zusendtn, daß wir Nah.ungsm kiel dafür hereinbKom men. Sozialismus und Streik stehen sich wie Feuer und Wasser gegenüber, uud^ein politischer Kampf um Freiheit und Recht, bei dem Frauen und Kinder iu erster Linie betroffen werden, hat Vvn vornherein sei ne Existenzberechtigung verloren. Uns kann nur tüchtige Arbeit retten, die einzig und allein uns in die Lage versetzt, dem Auslände die Kömpenkati ns- objekte zu liefern, die es als Zahlungsmittel für die Lebensmittel von uns verlangt. - VSZ Uebcr die Verteilung der von der Entente in Aussicht gestellten Lebensmittel. In der gestrigen Pressekonferenz äußerte sich ein Mitglied des sächsischen Landesiebensmittelamtes aus Befragen über die in letzter Zeit von einigen Zeitun gen veröffentlichte. Notiz, wonach nur Ortschaften von über 10 LOO Einwohnern mit den von der Entente in Aussicht gestellten Lebensmittel beliefert werden sollen, solgcndcrmaßen: In Sachsen kann von einer diesbezüglichen Maßnahme des Lebensmut «kam es keine Rede sein, sondern die Notiz beruht wahrsthem lich auf einem Irrtum, weil der Reichsernährungs minister vergeschrieben hat, daß die Entcnte-Leb-ns- mittel in erster Linie an die größeren Gemeinde.: ver teilt werden sollen. Es kann nach Ansicht des LcbenS- mitul.iMles die Möglichkeit eintreten, baß. die klci-- neren Gemeinden nicht gleich mit berücksichtigt wer- d-m sondern erst in zweiter Linie, da uns die Lebens rnittel mohl in ganz spärlichem Maße zusließen wer den nnd Var allem erst die Großstädte und die Jndnst- riezcntren bedacht werden müssen. Die Selbstversor ger werden es sich wohl gefallen lassen müssen, oaß ihnen diese '.Zusatz-Lebensmittel wohl kaum zugäng g gemacht werden. Aus keinen Fall beabsichtigt aber oas sächsische L bensmittelamt, die kleineren Ortschaften von der Belieferung gänzlich auszuschkießen." Der VolkErchLiche Laieubunb für Sach sen hielt gestern in Dresden eine Tagung ab Zum Schluß wurde folgende Entschließung einstimmig an-- gc.uor.Mun: Ter Valkskirchliche Laienbund fM Sach sen protestiert gegen die Anordnung einer sittlich re ligiösen Unwrweisnng, die den Boden des evangeli schen Glaubens verlassen soll) er sieht in der geplanten Entfernung'- der religiösen Unterweisung aus der Volksschule ein. schwere Schädigung und Vergewaltig ung der chZstlich gesinnten Bevölkernng und eine Ve.- annung der Schnle. Der Bolkskirchliche Laienbund snrdert nach wie vor grundsätzlich für die Kinder in der Schule evangelischen Religionsunterricht. - *—Arbeiter aufs Land. Der außerordent liche Arbeiter-Mangel in der Landwirtschaft und die dadurch heroorgerufene Bedrohrmg der land wirtschaftlichen Produktion hat . die Reichsregierung zu Maßnahmen veranlaßt, wie sie unsere.Leser in der heutigen Bekanntmachung finden. Sse werden hoffentlich zur Lösung dieser für unsere Bvlkser- nährung so wichtigen Frage wesentlich beitragen. Vermehrte Gütererzeugung ist jetzt die dringendste wirtschaftliche Forderung und dazu heißt ps, Jeden an den Platz stellen, an dem er seine Kräfte am nützlichsten verwerten kann. Wer Landarbeit ver steht, soll darum hinaus aufs Land! Niemals war der Zugang zur Scholle so leicht- wie.jetzt. Ar beitsgelegenheit vermittelt kostenlos der Bezirks- arbeilsnachweis Glauchau, Fernruf 33. * Angleichmäßigkeit der Lebensmittel versorgung der Kommunalvecbände. Nach den bisherigen Erfahrungen rufen scheinbare Un gleichmäßigkeiten in der Lebensmittelversorgung der verschiedenen Kommunaloerbände bei den sich be nachteiligt Fühlenden erhebliche Beunruhigungen hervor. Sie erklären sich meist aus dec Berschie- denheit der Ausgabezeiten der betreffenden Nah rungsmittel. Auch bei der bevorstehenden Be lieferung mit den amerikanischen Zusatzlebens mitteln wird sich wieder Aehnliches zeigen. Unsere Transportmöglichkeiten sind so beschränkt, daß i nur nach und nach das ganze Land beliefert wer- l den kastn. Es darf sich daher kein Kommunaloer- banb benachlelllgt fühlen, wenn nicht gerade bek ihm mit der Belieferung angefangen werden kann. Und daß der Glauchauer Bezirk nicht zu denen ge hört, die am ersten bedacht werden, wissen wir zur Genüge, und merken es jetzt wieder an der Be lieferung mit Trockengemüse für das ausfallende Fleischquantum; diese Woche sollen hierfür zunächst die ersten Graupen ausgeteilt werden. Also wapp nen wir uns weiter mit Geduld? *— Berkehrssperre. Die Beförderung von Frachtgutladungen nach Norddeutschland über Leipzig ist mit Ausnahme von Lebens- und Dünge mitteln, Saatgut, ZeitungSpapier und Umzugsgut bis auf weiteres erneut gesperrt. Dresden. (Schweres Verbrechen.) Im benach barten Kemnitz wurde von Schissern der Leichnam einer erwachsenen männlichen Person aus der Elbe gezogen, der in Sackleinwand eingeschnürt war. Der Tote, der etwa 25 bis 30 Jahre alt ist und nur kurze Zeit im Wasser gelegen hat, ist allem Anschein nach einem Verbrecher zum Opfer gefallen, da der Kopf und beide Unterschenkel vom Körper völlig losgetrennt waren und auch die Brust und beide Arme Stichwunden aufwiesen. Der Leichnam wurde nach der Priesnitzer Totenhalle gebracht. Glauchau. (Verhaftete Nahrungsmitteldiebe) In das Garnison-Lebensmitteldepot in der Pesta» lozzistraße wurde nachts eingebrochen und Backobst und Rosinen, Butter, Erbsen, Pökelfleisch und an dere Lebensmittel im Werte von 600 bis 700 Mk- gestohlen. Die Diebe wurden in dem 4l Jahre alten Handarbeiter« Blechschmidt von hier und dem 20jährigen Soldaten Müller aus Altstadt-Walden burg ermittelt und zur Haft gebracht, In dec Wohnung Blechschmidt sind ein großer Teil dec Waren, sowie eine Menge andere Gegenstände ge funden worden, die offenbar ebenfalls von Dieb stählen herrühren. Sebnitz. (Ein Verbrechernest) ist hier in Ver folgung des Mordes auf der Hochbuschkoppe aus gehoben worden. Der Führer war der Mörder der Hochbuschwirlin, der Soldat Herlt. Jetzt wur den weitere Verhaftungen vorgenommen, u. a. konnte der Hausbursche Patschke aus Schandau festgenommen werden, der in der Bahnhofswirt schaft eine Kassette von 4000 Mark Inhalt ge stohlen hatte. Die Bande machte durch Einbrüche, Erpressungen und Ueberfälle in den letzten Mona ten die Gegend unsicher. Auch der Ueberfall auf den Kaufmann Althoff wird ihr zur Last gelegt. Schwarzenberg. (Amtshauptmann Dr. Wim mer), dec seit dem 1. Januar l9N als Vorstand der hiesigen Amtshauptmannschast wirkt, ist als Geheimer Regierungsrat in das Ministerium des Innern berufen worden und wicd dieses Amt am 1. Mai d. I. antreten. Zittau. (Eine Heranziehung der Kinos für Schulzwecke) ist hier in die Wege geleitet worden. Um den Film in den Dienst des Schulunterrichts zu stellen, wurde ein Ausschuß gebildet, der sich aus Lehrern der hiesigen Bürgerschulen zusammen gesetzt und der die Aufgabe hat, die Aufführung geeigneter Filmwerke vor den Kindern zu ver mitteln. Es hat bereits eine Aufführung des so genannten Tuberkulose-Films stattgefrznden. ZA »MW NS SEM. Berlin, 5. April. Die „Freiheit" veröffentlicht aus einer Denkschrift des Generalstabes der Armee Kronprinzen, die zweifellos authentisch ist und das Datum vom 7. De zember 1918 trägt, Mitteilungen über die Vorgänge, die zur Abdankung des Kaisers geführt haben. Graf Schulenburg fand bei seinem Eintritt am 9. November in Spaa im Ge neralstab eine niedergedruckte, fast kopflose Stimmung vor. In einer Konferenz beim Kaiser führte General Groener- in einem längeren Bortrag aus, datz die Lage des Heeres verziveifelt sei. „Deutschland sei in der Hand des Umsturzes". In Berlin drohe jeden Augenblick der Bürgerkrieg auszu brechen. Da das Feldheer nur noch für wenige Tage Ver pflegung habe, müßte man mit einer Hungerkatastrophe im Heere rechnen. Das Heer sei nicht mehr zuverlässig und es sei ganz ausgeschlossen, in dieser Lage Mit dem Feinde im Rücke» mit dem geschlossenen Heer Kehrt zu machen, um es in vielwöchigen Märschen zum Bürgerkrieg, nach Deutschland» zu führen. Nach seiner und des Feldmarschalls Ansicht, der auch alle seine Abteilungschefs und ebenso der Gencral- quaräermeister, die Genecalintendanz und der Chef des Eisenbahnwesens beiträten, liegt die einzige Rettung des Vaterlandes ia der Abdankung des Kaisers. Graf Schulen bürg widersprach und empfahl, nicht der Gewalt zu weichen und nicht abzudankcn, sondern den Kampf mit den Aus ständigen mit ausgesuchten Führern und ausgesuchten Trup pen auszuuehmen. Der Kaiser schloß sich seiner Auffassung an und erklärte, nicht abdanken zu wolle», wollte aber eben so auch keinen Bürgerkrieg. In dec Eröncrimg blieben General Groener wie Generalmajor auf ihren Standpunkte« stehen. Graf Schulenburg erklärte, nicht zur Wiederauf nahme des Kampfes mit dem Feinde sei das Heer zu habere ivohl aber zur Wiederherstellung der Ordnung an einzelne« Stellen und zum geschlosfenenRückzug in die Heimat unter Führung des Kaisers. Der Kaiser wies darauf hin, datz Graf Schulenburgs Angaben im Wiederspcnch stünden mit den Ausführungen Groeners und verlangte von ihm uns den, Fcldmarschall Hindenburg ihre Meldungen schwarz auf weiß, nachdem sie alle Oberbefehlshaber befragt haben. Gcncralfeldmarschall v- Hindenburg sprach sich auf Grund der voriiegendea Meldunaen ebenfalls dafür aus, daß die Abdankung unumgänglich nötig sei. Der Kaiser war daraufhin scheinbar cnychlossen, seine Person zum Opfer zu bringen, um den Bürgerkrieg zu vermeiden, wollte aber entsprechend den Vorschlägen des Grasen Schulenburg unter allenUmständenKönig von Preu ßen bleiben und seinHeer nichtverlas sen. Er ordnete die sofortige telephonische Anfrage beim Gouverneur von Berlin an. Damit schließen die Mitteilun gen der Freiheit.