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Arbeiterausschüsse u«d Vetviebsr'äte rus ch«r»icsMctt Gretes soll. ' c — Lcrr Barth wird ubermütis.) iker Vorsitzende Les wendischen Rationalairsschusses Barth, erläßt fol gende öisentliche Aufforderung an den Abgeordne- t?n Tr. Kaiser: Herrn ^r. Kaiser, Mitglied der Säch sischen Volkskammer, fordere ich hiermit öffentlich auf, für seine am st3. d. M. in der öffentlichen Siv- nug der Volkskammer getane verleumderische Behaup tung, daß ich „während des Krieges hinreichend per- däwtig gewesen bin. Loslösungsbestrebungen, auch zugunsten fremder Völker, in die Wege geleitet zu ha ben", den Beweis zu fführen. — Wir sind überzeugt, daß der der Deutschen Volkspartei angehörige 'Ab geordnete Tr. Kaiser den erwarteten Beweis nicht schuldig bleiben wird. Verkitt. «Prinz Mar antwortet Hindenburg.) Zur Veröffentlichung de-Z Generalfeldmarschalls von Hin denburg cab Prinz Mar von Baden folgende Erklä rung ab: Ich nehme san, das; der Generalfeldmarschach über bestimmte Vorgänge nicht unterrichtet worden ist, wenbe die Bekanntmachung vom 9. November „Der Kaiser und König hat sich entschlossen, dem Thro ne zu entsagen" veranlaßten und rechtfertigten Ich werde die erforderlichen Erklärungen veröffentlichen, sobald der Frieden geschlossen, vorher nicht. Tenn die Verschärfung des Parteihaders über die Vorgänge ist in unserer heutigen Lage ein Beginnen, an ocm ich mich rucht beteiligen ^wünsche- Dagegen werde ich cs jederzew begrüßen, wenn die Regierung eine unpar teiische Instanz einsetze, welche die Schuld an Deutsch lands Zusammenbruch untersucht, und vor der alle Versauen die während des Krieges in Verantwortli cher Stellung wären, zu Worte kommen. — ZTer Kampf um Den Sechsstundentag.) Die Zc- Äenberwaktungcn im Hamborner Revier haben sich wegen der von der Bergarbeiterschast eigenmächtig vorgrnommenen Einführung der sechsstündigen Ar- beitsschicht an die Regierung "gewendet lind um Ber- Mittelung gebeten. Die Grubeuvsrwallnngen erklären in ihrer Eingabe mit Bestimmtheit, daß sie es ableh. uen, fnr'd.ie Sechsstundenschicht den von der Vergär- beiier'ckn^ geforderten bisherigen Achtstundenschicht lohn zu b-zahlen. Sie "weisen darauf hin, daß unter diesen Umständen wiederum eine Gefahr in; Rnhc- belgbau bevorstehe, deren Tragweite sich noch- nicht absehen lasse. Tie Belegschaften bestehen auf der Forderung deS bisherigen AchtstundenschichtlohneZ u werden nn Ä?eigcrungsfnlle sofort in den Streit tre ten. TW Zechenverwaltungen betonen ferner in ihrer Eingabe, daß die tägliche Förderungsziffer infolge her rig-»mächtigen Verkürzung der Arbeitszeit um 15 Prevent gesunken ist. Da dieser Instand auf die Dauer unhaltbar ist, so -vird die Regierung erytcbk, die erforderlichen Schritte zu tun, um entsprechend den seinerzeit zwischen den Bergarbeitcrorgausationcn und dwn Zechenverbande getroffenen Vereinbarungen die AMstundeuscbicht wieder einznführen. — kPrälnniuarf'.ü den.'kein Waffenstillstand ) Prä- siden^ Wilson hatte am 18. März mehrere Kvniercnzen mit 'Clemenceau, Llohd George und Orlando, in denen nach einer offiziösen Mitteilung der französischen Zeitungen ein grundsätzliches Einvernehmen über die Weiterbehandlung der Friedensfrage mit Tenlschlaud eczie.lt worden ist. Es scheint danach, daß man auf die Erneuerung des Waffenstillstandes mit Deutschland endgültig verzichtet habe und daß die Grundlage für einen wirklichen Präliminarfrieden ausgeckrbeitck werdelr soll. Dieser Präliminarfrieden soll nicht nur di: militärischen und maritimen Fragen der Entente, seniern auch die Bedingungen über die offizielle Ab machung über den Eintritt Deutschlands rn den Vök- kerbund enthalten — (Tie letzten Ziele des Spartakus.) In einein neuen Flugblatt erklärt der Spartakusbund, daß der letzte 'tzstneralstreik zu einer Besitzergreifung der po litischen Macht noch nicht führen konnte. Der Zeit punkt der Machtergreifung durch da§ Proletariat 1er dann gekommen, wenn nicht Berlin, Leipzig, Rhein land-Westfalen oder Breme« abwechselnd oder nachein ander streiken, sondern dann, wenn der Generalstreik über ganz Deutschland gekommen sei. Diesem Ziel sei Spartakus in den letzten Kämpfen um Meilen «Kher gerückt. — Der „Vorwärts" bemerkt hierzu. Der Spartakusbund will also die demokratisch. Ver fassung, di: sich das Volk selbst gegeben hat. durch einen Generalstreik stürzen. Er wird vor bewaffnetem Äampf nicht zuruckschrecken. Hieraus kann nur unge heures Unglück entsprungen. Wir werden daher nnt allen 'Kräften weiter Kämpfen. Spartakus wird nicht siegen und die ihn Unterstützen, werden durch eigene schuld mit ihm unter hie Räder kommen. — (Für einen Rechtsfrieden) sanden gestern in Berlin machtvolle Kundgebungen statt. In einer der selben führte Reichsminister Erzberger auS: Kas deutsche Volk kann und wird einen Frieden, der mit der Annexion von Danzig, Westpreußens nnd eines Teiles von Oberschlesien belastet ist, nicht unterzeich, ne«. Was dann kommt, dafür überlasse« wir die Vcr- ««twortun^ einzig und alle«» dem Verband«. Soforti ge Herausgabe unserer Kriegsgefangenen und Zivil- üefanöenen, sofortige «üchebung der Hungerblockave sim» di« Punkte, i« de«e» wir fordern, daß di« franw- sifsH« nnd mit ihr di« Verbündete« Regierungen cno- IW L em deutschen Beichtet ho« 1871 folgen. NlS dritte Hinderung stellten wir auf bi« sofortige Räumung der bqsdtzte«, *ekietze. «Deutschland kann «nr dann seinen «st »Wchr. »c- fvetzun'gsfreiheit erMk. Reichsminister Schilfer versprach namens der Regierung, ,alles zu tun, um einen Gewaltfrieden zu verhindern und im Sinne der gefaßten Entschließungen sür Deutschlands WaU 'zu handeln. Aus Nab und Fern. Lichtenstein, 24. März 1919. *— Glaube und Heimat oon Karl Schönherr, aufgefllhrt von der Gastspiel-Bereinigung akade mischer Bühnenkünstler aus Leipzig am 23. März in Krnstallpalast. Diese gewaltige Tragödie, die in der Zeit der Gegenreformation in den österreichi schen Alpenländern spielt, hat auch unserer Zeit zu sagen: Halte fest am Glauben, Du und Deine Familie, laß Dir nicht in harter Bedrängnis Dein Kleinod rauben. Es gilt ein treu Bekenntnis in dieser unsrer Zeit, da viele den Glauben für nichts achten und ihn hinwerfen. Kämpfe für ihn! Wieviele der Besucher des übervoll besetzten Hauses mögen sich diese Mahnungen oon „Glaube und Heimat" haben zu Herzen gehen lassen? Wir meinen, eine größere Anzahl sicher nicht, das zeigte die seichte mit viel Lärm geführte Unterhaltung in den Aktpausen. Da merkte man nichts oon der Nachwirkung der ernsten Bühnenvorgänge, und doch wie eindrucksvoll wurde gespielt. Das waren ganz lebendige Gestalten voll evangelischer Glau benstreue, ferner voll Eifers im Dienste des Katho lizismus, wie auch des Durchringens zum Bekennt nis und des Abfalls, die das Leipziger Gastspiel auf die Bühne stellte, die bald für ihr Schicksal fesselten und die Anteilnahme bis zum Schlüsse immermehr steigerten. Zm Mittelpunkte der Handlung, die den meisten Lesern wohl bekannt sein wird, stand der Bauer Christof Rott; Herr Wiezorek verkör perte den glaubensstarken Bauer in vortrefflicher Weise, um ihn gruppierten sich zu einem harmo nischen Ganzen in prächtigem Spiel die Rottin (Klara Ketter), der Sonnenschein des Hauses, dec Spatz (Hanna Zanthos), der alte Nott (W. Ram mer) und der Bruder Peter (A. Schröder), nicht minder fessclte durch innere Gestaltungskraft das Ehepaar Sandpergcr (A. Wiesach und W. Mertz), sowie der kaltberechnende Engelbauer (H. Oehl mann) und der eifernde Reiter des Kaisers (A. Leukel), der schließlich durch die Seelengröße Rotts erschüttert wrd. Wir danken den Leipziger Gästen für ihr vortreffliches Spiel. Wenn sie — wie zu hoffen steht — wieder kommen, dann müssen sie aber sür größere Disziplin in der Platz frage besorgt sein. Es führte gestern zu mancher lei Unzuträglichkeitsn, wenn später kommende Besucher, die numerierte Plätze bezahlt hatten, ihre Stühle besetzt fanden. *— Gewerbeschule Lichtenstein. Die feierliche Entlassung der abgehenden Schüler fand gestern vormittag 11 Uhr statt. Hierbei wurden verschiedene Schölex mit Auszeichnungen bedacht. Es erhielten. Witty Reinhold (3. Iahrg.) ein Diplom, Artur Küchler und Paul Zimmermann je eine mündliche Belobigung, Karl Otto (2. Iahrg.) ein Bnch und Walter Hackenberger (1 Iahrg.) eine mündliche Belobigung. Herr Gewerbeschullehrer Arthur Endesfelder gibt seinen Lehrerbernf an der Gewerbeschule auf. Herr Direktor Dittmann zollte ihm für die während seiner 18 jährigen Tätigkeit der Schule geleisteten Dienste warme Dankesworte. In der längeren Ansprache über „Berufswahrheiten" legte er den Schülern ans Herz, den gewählten Beruf auch richtig zu ergreifen. Jetzt, nachdem das Deutsche Reich zusammengebrochen sei und dasselbe neu anfgebaut werden müßte, sei dies doppelt nötig. Unter den besten Segens wünschen sprach Herr Direktor Dittmann die adgehenden Schüler von der Schule frei. *— Zur Besoldung der Beamten und Lehrer. Nach der „Sächs, Schulztg." ist von der Regierung eine Neuregelung der Teuerungszulagen beschlossen worden nach Gehalts- und Ortsklassen. Auch eine grundsätzliche Besoldungsneugestaltung ist geplant. Die ganze Beamten- und Lehrerschaft würde nach ihr in etwa acht Klassen eingeteilt Die unteren Stufen sollen wesentlich erhöht und die große Spannung zwischen ihnen und der Höchstbesoldung soll beseitigt werden. *— Banknotendiebstahl in der Reichs druckerei. In der Reichsdruckerei wurde ein größerer Posten 20-Mark-Noten gestohlen Die Noten waren fertig gedruckt, nur die Nummern fehlen. Eine solche Note wurde bereits im Verkehr angehalten. Die Reichsdruckerei bittet auf die 20-Mark-Noten zu achten und die Einzahler fehler hafter Noten festzustellen. Hohenstein - E. (Infolge Zusammenbrechens eines Kohlenortes) verunglückten auf dem Ber- trauensschacht Lugau die Bergarbeiter Wolf aus Würschnitz und Ebert von hier- Während Wolf mit einer Unterschenkelverletzung daoonkam konnte Ebert nur als Leiche zutage befördert werden. Ebersbach. (Bauernhochzeit ) Arg getrübt wur de die Stimmung bei einer Bauernhochzeit in der Umgegend. In üblicher Weise war eine große Zahl Hochzeitskuchen gebacken worden. Plötztich erschien die Obrigkeit und beschlagnahmte 22 Ku chen, sogar der auf den Tellern aufgeschichtete, zerschnittene Kuchen wurde mit sortgenommen. Bernsbach. (5000 Mark gestohlen.) Dem Gast hossbesitzer Baumann sind aus der verschlossenen Schlafstube eine Geldkassette mit ungefähr 5000 Mark, sowie 2 Kisten Zigarren und 2 Würste ge stohlen worden. Der Dieb ist in dem 18jährigen Klempnergesellen Auerswald hier ermittelt und zur Hast gebracht worden. Die zertrümmerte Kas sette und 4750 Mark oon dem Gelds wurden in seiner Wohnung versteckt wieder gefunden. Limbach. (Schwerer Verlust.) Einem Lim- bacher Geschäftsmanns wurden in einem Gasthofe in Hohenstein-E. aus seiner Brieftasche 1400 Mark gestohlen. Planitz. (Diebe.) Unterhalb des Bahnwärter. Hauses beim Bahnübergang der Stenner Straße in Planitz, sind aus der Telegraphenleitung ca. 200 Meter Bronzedraht herausgeschnitten worden. Durch diesen Diebstahl ist der Fernsprechverkehr empfind lich gestört. Plaue». (5000 Zentner Gemüse) im Werte oon rund 20 000 Mark sind dec hiesigen Bevölkerung durch den Leipziger Streik verloren gegangen, da die Waren hier vollständig verdorben eintrafen. — (Louis Riedel ch.) Der vogtländische Heimatdichter Hofcat Louis Riedel, geboren am 29. April 1847 in Gelenau im Erzgebirge als Sohn armer Fabrik arbeitersleute, ist am Freitag früh im städtischen Krankenhause zu Plauen i. B. nach längerer Krank«, heit gestorben. Von 1867 bis 1910 wirkte Riedel, ein Schüler des Annaberger Seminars, als Lehrer in Meßbach bei Plauen. Seit 1910 lebte er in Plauen im Ruhestande. Seit 1884 hat Riedel jährlich seinen überaus zahlreichen Verehrern und Freunden ein Bändchen seiner gemüt- und humor vollen Dialektdichtungen geschenkt. Wir nennen u.a.: „Derham is derham', „In der Hutzenstnm", „'s grüße Lus", „As der Ufenbank", „I nusse schie willkumme", „Haltet aus im Sturmgebraus". Reichenbach. (Große Gaunerei.) Ein 21 Jahre alter Handlungsgehilfe hat einem hiesigen Schneider meister einen Geldbetrag von 5000 Mark abge schwindelt, unter dem Vorgeben, das ec Stoff be sorgen könne. Der Täter ist flüchtig und konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden- Sebnitz. (Mord). Freitag abend wurde die Ehefrau des Wirtes von dec Hohenbuschkuppe bei Sebnitz von einem Soldaten, der in Begleitung ihres Ehemannnes nach Lichtenhain gegangen, aber unter einem Vorwastde zurückgekehrt war, in dec Küche durch Revoloerschüsse in Gegenwart ihrer Kinder getötet. Der Täter ist flüchtig. Werdau. (Wegen zahlreicher Schwindeleien^ wurde ein 15 Jahre alter Handarbeiter, der seit einiger Zeit flüchtig war, in Werdau festgenonmen und dem Amtsgericht zugeführt. Der Bursche hatte es verstanden, einer größeren Anzahl Personen unter der Angabe, ihnen Lebensmittel verschaffen zu können, Geldbeträge, deren Einzelhöhe zum Teil über 200 Mark beträgt, zu verlangen. Mit den erlangten Geldern oon insgesamt ca. 2000 M. hat der leichtsinnige Mensch seit Wochen ein flottes Leben geführt. MMeuuag-E aus dec Sitzung des Gemeinderates zu Mülsen St. Iacob vom 17. 3. 19. I. Die Unterbringung eines hiesigen Einwohners im Eduard Hospital auf Kosten der Armenkasse wird bedingungs weise genehmigt, ebenso wird 2. die Unterbringung einer hiesigen Einwohnerin in die Landesanstalt Hubertusburg aus Kosten der Armenkasse bedingungsweise übernommen. — 3. Für einen hier verstorbenen Kriegsbeschädigten wird ein Beitrag zu den Beerdigungskosten gewährt. — 4. Bon de« Sachsiand in einer Verwaltungsstreitsache des Ortsarmen verbandes Mülsen St. Niclas gegen den hiesigen Ortsarmen- verband nimmt der Gemeindcrat Kenntnis. 5. Das Gesuch eines hiesigen Einwohners um käufliche Ueberlassung einiger Meter Land von einem an seine Besitzung grenzenden Gemeindegrundstückc wird abgelehnt. 6. Unter diesem Punkte finden mehrere Wege und Brücken pv. Bauangclegenheiten Erledigung und zwar sollen a) wegen Errichtung eines Geräteschuppens f. den Straßenwärter Erörterungen bezüglich der Platzfrage angestellt werden, b) Ausbesserung des Mühl grabens soll in der nächsten Sitzung berichtet und Beschluß gefaßt werden, c) Die Kllngebrücke soll mit einem eisernen Geländer versehen werden, um Unglücksfälle zu vermeiden» ck) Zur Straßeuausbesserung sollen 60l) Ztr. Klarschlagsteine bestellt werden, e) Der sogenannte Mühlweg soll, nachdem die fraglichen Besitzer ihr'Einoerständnis hierzu gegeben haben, teilweise ausgebessert werden. Durch Herstellung. Instandsetzung und Ofsenhaltung dieses Weges wird den im oberen und mittleren Ortsteile wohnenden nach Zwickau gehenden Arbeitern ein großer Umweg erspart. 7. Um einer eventuellen Wohnungsnot rechtzeitig begegnen zu können» wirk, beschlossen, einen öffentlichen Wohnungsnochweis einzu richten. 8. Das bisher vom Obst- und Garlenbauoerei» innegehabte Grundstück wnd aus ein Gesuch des genannte»» Vereins hin demselben weiter pachtweise überlassen. Der jährliche Pachtbelrag wird auf 20 Mk. festgesetzt. 9. Um. den Sparkassen- und Giroverkehr zn sördern. ivird beschloßen» die Kassenräume zu verlegen u. die baulichen Veränderungen im Gemeindeamte vornehmen zu lassen. Gleichzeitig sollen auch verschiedene dringend erforderliche Eincichtungsgegen» stände beschafft werden. Die baulichen Veränderungen solle»» deiart ausgesührt werden, daß der Verkehr für die Spar» ubd Giro-Kasse von dem übrigen Kassenveckehr getrennt ivird. 10. u. 11. Diese Punkte behandeln zwei Sparkassen» angelcgenheitcn — Beleihungen oon bebauten Grundstücken. 12. Einem hiesigen Einwohner werden die rückstäadigen Hypothekenzinscn, welche er noch an die hiesige Sparkasse zu entrichten hat, aus besonderen Gründen gestundet >3. Ein Gesuch um Herabsetzung des Zinsfußes oon 4'/, aus 4'/. "/„ für ein Sparkassendarlehn kann Berücksichtigung nicht finden, weil dieses Daclehn nicht hypothekarisch einge tragen, sondern nur ein Psanddarlehn ist. 14. Die Kriegr- anlcihe derjenigen Personen, die während ihrer Zugehörig» keit zum Heere gezeichnet und die gesparten Beträge an hiesige Sparkasse überwiesen haben, werden auf die TpnrH