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lager Nordfrankreichs entschädigen. Einige ameri Schlüsse gaben die Leipziger die Erklärung ab, alles konische Delegierte fordern, daß der Kapitalwert daran setzen zu wollen, um künftig ein harmonisches des Haardecken» von den französischen Entschädi i fllll mi> AM MO Aeußere Iohannisstraße 6. Fernsprecher 2087. s dieses Blattes. AM M-rtM Wo» M»« AM «Ä «rketW MG«, M» Ke» SodlMes Mb«u vevLNt wortliO, Mlbel» »ester in Lichtensteins Empfinduugen stellen und den Dienst unter den veränderten Verhältnissen wieder aufnehmen werden. r i als 2. Hypothek sof gesucht. Offerten unter „M. M." an die Geschäftsstelle dieses Blattes erbeten. versichert Warenläger, Geschäfte, Schaufenster, Haushaltungen, sowie Bahn- und Postsendungen Max Jähnichen, Vers-Kontor, Chemnitz, stoffen, Maschinen und Werkzeugen, oder von rückständigen Löhnen verwendet werden. Nach Befinden können Dar lehen aus verschiedenen Anlässen bis zum Gesamtbeträge von 5VV0 Mark an denselben Nachsuchenden gewährt ivcrden. Die Gesuche sind an die Wohngemeindc zu richten und können von dieser unmittelbar an das Ministerium des Innern eingereicht werden, soweit nicht die Gemeinde aus sichtsbehördliche Genehmigung zur Darlehnsaufnahme einzu holen hat. Gegen gute Belohnung abzu- geben in der Geschäftsstelle Zusammenarbeiten mit dem Ministerium zu ermög lichen. Es ist zu hoffen, daß die zwangsweise beurlaubten Offiziere die sachlichen Interessen und die des Allgemeinwohls über die persönlichen und Händler für allerfeinste Schuhcreme gesucht. Verlangen Sie sofort Muster (2 Preislagen) und Bedingungen geg. 1 Mark Vor einsendung unter „K. B. 74" an die Geschästsst. d. Bl. Lauft zu höchsten Tagespreisen Mühlau, Bez. Leipzig. Telefon 936, Amt Limbach. M MM dkl MN NW-SKUl- MlM« «s Oos MWe MrlMlrlNN V. E- Z. In Heft 25 der Veröffentlichungen des Ver bandes Sächsischer Industrieller, das unter obigem Titel er scheint, wird die Frage aufgeworfen, ob das Deutsche Reich mit seinem Vermöge i und Einkomme,! noch imstande ist, seine Lasten zu tragen, ob die geplanten Eteuergesehe eine Sanierung hcrbeiführen können und ob durch die Steuer pläne der Staatsbankerott aufgehalten werden kann, da es doch unmöglich sei, das ganze Einkommen wcgzusteuern. Der Bericht, dem einige Beispiele über die Wirkung des Gesetzes beiqefügt sind, kommt zu folgendem Schlüsse: Für die Industrie handelt es sich nm Sein und Nichtsein: ohne Kapitalbildung kann die Industrie nicht e istieren. Unsere Industrie hat aber jetzt nur noch das Risiko, während sie Gewinn und Kavital an die Allgemeinheit, resp. das Reich abgeben muß. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Rohstoffe, Löhne re. das dreifache kosten, sodaß der Industrie das drei fache Betriebskapital zur Verfügung steheu müßte: statt dessen wird ihr aber mehr als das Betriebskapital wegge- steucrt, auch da. wo Vcrmögenszuwachs nicht vorliegt, wenn die Vermögenssteuer mit etwa 25 Prozent noch kommt. Die Folgen des Gesetzes liegen klar auf der Hand. Sie werden sich zeigen, nicht nur in Ruin aller Betriebe mit anseh. liehen "Kriegsaeminncn, sondern auch weitere Kreise, vor allen Dingen die Banken, die den Unternehmungen große Kredite gewährt haben, ebenso die Lieferanten werden in Mitleidenschaft gezogen und die Betriebe werden dem Staate zufallen. Daß der Staat damit wird gut arbeiten können, ist ganz ausgeschlossen, die meisten Industriebetriebe eignen sich überhaupt gar nicht für Sozialisierung. Die Fabriken werden infolgedessen zur Versteigerung kommen, die für alle Beteiligten Verluste bringen muß. Der wirtschaftliche Unter gang wird herbeigefllhrt, und der Staatsbankerott steht vor der Tür. Denn trotz aller dieser hohen Abgaben wird da; Reich nicht gerettet werden, da selbst durch diese Steuern nicht einmal die Anleihen teilweise getilgt werden, weil nach Wilsons Ausspruch erst die letzte Rate Entschädigung gezahlt sein muß, ehe der deutsche Anleihebesitzer eine Tiigung er halten kann. Alle maßgebenden Stellen müssen deshalb vor den Folgen dieser Gesetze eindringlichst gewarnt ivcrden, ehe es zu spät ist. Haben diese Warnungen keinen Erfolg, und wird das Gesetz in seiner jetzigen unmöglichen Form ange nommen, dann ist der Ruin unabwendbar, weil dann alles Wirtschaftsleben ersticken wird, alle Steuerguellen versiegen werden. RunfMbkli in Ladungen offeriert billigst Kahnes, Oberlungwitz, Fernruf 358 Hohenstein-Er. verloren vom Plutoschacht bis Teichplatz Lichtenstein 1 goldene Damen-Uhr. - VLEMLLMNdE „ -mit amtlicher scßnekk d^'issen^a^t Ä. stciat-k. Heft- ^ee-iA. SlMMMn m SMMltt NO SklMelWeM. V. S. Z. Das Ministerium des Innern ist ermächtigt, für die Zeit von 6 Monaten nach Beendigung des Krieges aus dem gewerblichen Genossenschaftsstock an die aus dem Felde Heimgekchrten oder sonst infolge des Krieges wirt schaftlich besonders Geschädigten im Falle ihrer Bedürftigkeit Darlehen nach folgenden Grundsätzen zu gewähren: In habern von Betrieben der Landwirtschaft, des Handels, der Industrie und der Gewerbes, sowie Angehörigen der soge nannten freien Betriebe können zur Aufrechterhaltung und Wiederaufnahme ihrer Betriebe oder ihrer Berufstätigkeit Darlehen im Betrage bis 2500 Mark gewährt werden. Haus- und Grundbesitzern können zur Erhaltung ihres Haus- und Grundbesitzes, nach Befinden auch zur Bezahlung der während des Krieges rückständig gebliebenen Hypotheken zinsen Darlehen im Betrage von 2500 Mark gewährt wer den. Für das Kalenderjahr der Darlehnsgewährung und die ersten sechs Monate des folgenden Kalenderjahres werden Zinsen nicht erhoben. Alsdann sind die Darlehen mit 3 Prozent zu verzinsen und in fünf Jahren zu tilgen. Die Gemeinde wird Darlehnsschuldnerin und hat sich als Selbst- schuldncrin zur Verzinsnng und Rückzahlung der Darlehen zu verpflichten. Die Darlehnsbeträge sind keinesfalls unter lästigeren Bedingungen als sic der Gemeinde aufcrlegt wor den sind, weiterzugeben. Der Gemeinde bleibt die Entschlie ßung darüber überlassen, wie sie sich den Darlehnsnehmern gegenüber sichern will. Das Ministerium des Innern gibt sich aber der Erwartung hin, daß die Gemeinden in der Forderung von Sicherheiten für die Darlehen sich auf das unbedingt erforderliche Maß beschränken und nach Befinden, insbesondere bei kleineren Darlehen, sich mit der persönlichen Vertrauenswürdigkeit des Nachsuchenden begnügen und aus sachliche Sicherheiten ganz verzichten. Die Darlehen dürfen auch zur Bezahlung etwaiger, seit dem Jahre l914 'entstan dener Geschäftsschuld, insbesondere zur Bezahlung von Roh» Ein kräftiger VMWVS oder älterer Bursche für Landwirtschaft gesucht. Hohndorf, Rödlitzerstraße 44 Kirchenklkistaff. Auf dem in Glauchau am Dienstag stattgefundenen Kirchenkreistag, der außerordentlich gut besucht war, sprach Herr Staatsministerin. D. Dr. Schröder über die Tren nung von Kirche und Staat im Allgemeinen wie nach der finanziellen Seite in seinem tiefgründigen und klaren Vor trage. Alles steht jetzt in einer Entscheidungszeit. Startz und zielbcwußt muß viel Neues gepflüat werden, wir Evan gelisten wollen aber als Freunde der Kirche uns das Wort der Offenbarung zurufen: „Halte was du hast, daß niemand deine Krone nehme". Was jetzt auf dem Spiele steht, geht nicht nur die Kirche an, sondern ebenso den Staat, demnach das ganze Volk. Die Frage ist weder vom Staate, noch von der Kirche aufgeworfen morden, sondern allein von einer Partei. Ins Volk ist sie geworfen worden, nun muß sie auch beantwortet werden, Die Kirche braucht sich nun nickt verlegen umzusckauen. Sie hat ihre Anhänger in allen Volksschichten. Die Kirche würdigende Aeußerungen find auch aus dem politisch anderen Lager hcrübcrgeklungen, man denke an dem württembergischen Führer Kolb, dessen Wort vor wenigen Wochen in unserer Zeitung zu lesen war. Dock wollen wir auch die Augen recht aufmachen. Nicht Zweckmäßigkeitsgründe herrschen vor, sondern der Satz, daß Religion Vrivatsache sei, enthält im letzten Grnnde Pernei» nendes. Von den Grundlagen der christlichen Religion zu lösen ist die letzte Folgerung. Wie stellt die Kirche sich nun zur aufgeworfenen Frage ? Die Kirche ist grundsätzlich gegen die Trennung vom Staate, dafür lieferte der Redner einen deutlichen Beweis, sie ist dagegen, weil daß Volk durch die enge Verbindung, die nicht Abhängigkeit iin wahren Sinne war, großen Segen erfahren hat. weil seit Jahrhunderten beide zusammengemirkt und gearbeitet hoben. Durch die Loslösung würde wohl die Kirche mehr in die Tiefe gehen, ober sie verliert den Einfluß nach außen, eine Winkelsache darf die Kirche nicht ivcrden. Die Kirche muß eine einheitliche Front darstellen und darf sich nicht auf den Standvunkt des Gegners stellen. So handelt kein ehrlicher Kämvfer: was wir von der Kirche zu ivahren haben, besag ten die 3 Punkte der Entschließung, die in der gestrigen Nr. der Zeitung abgedruckt waren. Lebhafter Beifall wurde dem Vortragenden für seine sachliche, alle Spitzigkeit entbehrende und bewußt scharf geprägte Stellung gezollt. Die Aussprache mar erqibig und beleuchtete den 2. und 3. Punkt hauptsäch lich. Sie hat zu mancher Klärung geführt. - In der Ta gung murde noch die Hilfsknsse für unsern Kirchenkreis ge gründet und der Verwaltungsausschuß geivählt. Außer Herrn Obcrkirchenrat gehören dem Ausschuß 2 Geistliche und 4 Laien an, er kann sich durch ebenso viel Kräfte noch er gänzen. Herr Oberpfarrer Ende aus Lichtenstein erläuterte in kurzen Sätzen seine Eäke zur Denkschrift: „Schafft Jugendpflege,:". Die Iugendpflcgerfrage kann jetzt noch nicht besprochen werden, auch ist eine Kirchcnkreistagung nicht be rechtigt, einen Verband zu gründen, wohl aber wurde ein elfgliedriger Ausschuß gewählt, der alles andere vorbcreiten soll. Nach weiteren geschäftlichen Mitteilungen wurde in der 8. Stunde die inhaltsreiche Tagung geschlossen mit Gesang und Gebet. Verkaufe mehrere Jährlinge Olden burger Men BMes, sowie eine starke tragende Sattelkuh sehr preiswet. ErwiK Nabe, Zuchwiehhandlung, St. Egidien, SS. »V SMWmi Okl SMlnM. vv. Dresden, 12. März. Nach Beendigung des Generalstreiks in Leipzig erschienen Vertreter der Korpfisoldatenräte 12 und 19 und der 40. Di vision in Dresden, um mit dem Dolksbeauftragten Neuring, Minister für Militärwesen, über die von ihm verfügte Aushebung des 19. Armeekorps zu verhandeln. In einer 2 ^stündigen Unterhandlung stellte sich heraus, daß das Hineinregieren der Ar- deiterräte in die Angelegenheiten der Soldaten mancherlei von dem verschuldet hat, was dort zu beklagen war. Hätte man es nur mit den Sol datenräten zu tun gehabt, wären manche Mißhellig- Leiten unterblieben, vor allem die Beurlaubung der Offiziere und die Widerstände gegen den Grenzschutz und die Vereidigung der Sicherheitstruppen. Man einigte sich schließlich auf folgender Grundlage: 1. Die Verfügung 1191 l 6 vom 3. Februar über Kommandogewalt wird voll anerkannt. Ar- briterräte dürfen nicht Mitglieder von Soldaten- läten militärischer Formationen sein. 2. Bei Stäben und Behörden bis Bataillon ein schließlich abwärts haben Offiziere vollzählig ihren Dienst wieder aufzunehmen. Bei unteren Forma tionen mit über 100 Köpfen soll mindestens 1 Of fizier Dienst tun, soweit die Führerstellen nicht vom Ministerium durch andere Führer besetzt sind. Frontoffiziere, die während des Krieges erst dazu befördert sind, sowie Offiziere z. D- und a D., mit Ausnahme der im Landwehrdienst (Bezirkßkom- mandos, Versorgungsämter usw.) tätigen, kehren nicht wieder an ihre Dienststellen zurück. 3. Werbungen für den Grenzschutz werden nach dem vom Ministerium für Militärwesen erlassenen Bestimmungen durchgeführt. 4. Soweit Vereidigung von Sicherheitstruppen In einer den Bestimmungen des Ministeriums ent gegenstehenden Art und Weise stattgesunden hat, sind sie nach Bekanntwerden der neuen Eidesformel für die Reichswehr erneut nach dieser zu vereidigen. 5. Bei Verwaltungsbehörden und militärischen Instituten dürfen Arbeiter- und Soldatenräte nur als Kontrollorgane tätig fern. Damit ist der Frieden wieder hergestellt. Es ist zu begrüßen, daß man sich in Leipzig endlich über zeugt hat, daß die freiwillige Unterordnung unter di« Beschlüsse, der Gesamtheit die vornehmste Eigen schaft in der Demokratie ist, und daß es nicht an- geht, bindende Vereinbarungen der Regierung mit den Soldatenräten von jedem Unverantwortlichen korrigieren zu lassen. Der Minister ließ der Depu tation keinen Zweifel darüber, daß es in der bis her beliebten Weise nicht weiter gehen könne, ohne Ler Anarchie in die Hände zu arbeiten. Zum EauaeSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSWNSS»«» gungsansprüchen abgezogen werde. Sodann ver langt Frankreich, daß auf dem linken Rheinufer von der holländischen Grenze bis Landau ein Pufferstaat mit den Sädten Köln, Koblenz, Mann heim, Mainz, Worms und Trier errichtet und bis -Ur Abtragung aller deutschen Kriegsschulden von Ententetruppen besetzt gehalten werden solle. Als dann soll dieser Rheinstaat entscheiden, ob er sich unter den Schutz des Völkerbundes stellen oder sich an Deutschland anschließen will. Die „Wests. Neuesten Nachrichten" in Bielefeld erfahren zur Frage der rheinischen Republik authen tisch, daß das Rheinland entsprechend der Entente- Forderung auf Grund in Köln gepflogener Ver handlungen aus Preußen ung gleichzeitog aus dem deutschen Zollverein ausscheidet. Die Alliierten liefern dem Rheinlande Rohstoffe, beschlagnahmen aber gleichzeitig, alle Betriebserträgnisse als Ga rantie für die Kriegsentschädigung. Belgien ver langt Malmedy, Montjoie und Aachen, es ist jedoch fraglich ob die Entente der Abtretung Aachens zustimmt. Verein Blau Kreuz. Hcute (Tonnerstag) abends 8 r/z Uhr Bibet- stunde über Jacobus, Kapitel 5. Jedermann will kommen. ! Tie Kreditanstalt Sächsischer Gemein- d :> n , die aus der Grundlage deS Sächsischen Gesetzes über Gemeindeverbände 320 sächsische Gemeinden iAtädte und Landgemeinden) sowie die 28 amtshaupt- mannschaftlichen Bezirksverbände umfaßt und die den Zweck verfolgt, durch Ausgabe von Kreditbriefen die sen ihr angehörenden Mitgliedern die zur Erfüllung: ihrer Aufgaben nötigen Geldmittel zu versorgen, wird nach einer kürzlich beschlossenen Satzungsänderung künitig auch die erststellige Beleihung von Hausgrund besitz durch Ausgabe von Pfandbriefen bewirken. ^Ter Anstalt, der auch die hiesige Stadtgemeinde sowie der Bezirksverband der AmtshauptMannschast Glau chau angehört, ist eine Körperschaft des öffentlichen BechteS und untersteht der Aussicht des Ministeriums des Innern. Sie beabsichtigt, demnächst eine Kredit- bricfauleihe auszunehmen, um Mittel für Begleichung eines Teiles der bei Gemeinden und BeZjrksvcrbän- bänden aufgelaufenen Ausgaben Zu gewinnen. Verkaufe ein LUns-mi» gegen Bezugsschein. Erwin Rabe, St. Egidien 99. Gebr. Kinderwagen, „ Vorstand. Belt zu kaufen gesucht. „Goldner Löwe", H 1 Mr DM« zu verkaufen Heinrichsort Nr. 40.