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Mw «e»olver» u»d HnKdlrsUake»«, versuchte« j e »VS ^e.« Sager vUSzubrechen. Der zgstKndige BefchlSha-- ber de« Lagers sah sich schließlich gezwungen, der Mache den Befehl zuin Schießen zu geb cn. Wie wir erfahren haben, sollten zwei Gefangene tot, zwei schwer und eine Anzahl leicht verletzt sein. Von der Wache unrrden zwei Mann leicht verletzt. — Wer waren die gewissenlosen, die hie Gefangenen mit Waffen nnd Handgranaten ausrüsteten? ' Glaucha«. (Schützenfest.) In ihrer letzten Sitzung hat unsere Schützengesellschaft beschlossen, in diesem Jahre vom 21. bis 29. Juni wieder ein Schützenfest abzuhalten. — Zu diesem Beschluß gehört viel Mut. Garusdorf bei Auerswalde. (Diebstahl.) In der Nacht brachen Diebe nach Durchsagen eines Eisengitters am Fenster bei dem Gutsbes. Fritsche ein, stahlen seine ganze Garderobe sowie eine beträchtliche Summe baren Geldes Leipzig. (Große Beute.) In der Nacht zum 16. Marz drangen Diebe in das Uhren- u. Gold warengeschäft von Siemens, Königplatz 6, ein und stahlen eine große Menge Taschenuhren aller Art und Schmucksachen im Werte von 53 700 Mark. Z000 Mk. Belohnung sind zur Ermittlung der Täter und zur Wiedererlangung der gestohlenen Waren ausgesetzt morden. Niederlüngwitz. (Ein Schwein gestohlen) wurde dem Gutsbesitzer B., hier. Die sofort vorgenommenen Ermittlungen führten wieder zu einem vollen Erfolg. Es wurde festgestellt, daß ein in Leipzig wohnhafter Mann in Glauchau abgestiegen mar, um sich zu verproviantieren. Er stahl das Schwein und auch gleich einen Handwagen dazu, auf dem ec es fort schaffte. In seinem Quartier hat er das Schwein Zerlegt und das Fleisch in Kartons gepackt und war damit nach Leipzig abgedampft. Durch einen Gendamcriebeamten wurde der Dieb in Leipzig ver haftet und ihm der größte Teil des Fleisches wieder abgenommen. Den gestohlenen Handwagen fand man auf dem Boden seines Glauchauer Quartiers. Mittweida. (Braunkohlen) Auf dem der Stadtgemeinde gehörenden sogenannten „wüsten Gut" in der Nähe der Chemnitz—Riesaer Bahn- ünie wurden Braunkohlen gefunden. Nach einem Sachverständigengutachten ist ihr Abbau rentabel, und die städtischen Kollegien bewilligten dafür ein Bercchnungsgeld. Der Abbau wird als Notstands arbeit ausg-fährt und e8 soll damit bereits in den nächsten Tagen begonnen werden. Pirns. (Ungültige Wahlen.) Nach einem Beschluß deS A.- u. S.-Rates zu Pirna wurde die Arbeiter schaft aufgefordert, Betriebsarbeilerräte zu wählen und einen Betriebsarbeiterrat zu bilden. Das Arbeitsministerium erläßt nun heute im „Pirnaer Anzeiger" eine Bekanntmachung, wonach derartige Wahlen jeglicher Gültigkeit entbehren und setzt Strafen aus, sofern bei der Veranstaltung der Wahlen ein Zwang ausgcübt werden soll. Siebenlehn. (Die älteste Einwohnerin) unserer Stadt, Frau Obersteiger Karoline Münzer, ist vor einigen Tagen im Alter von über 100 Jahren ver storben. Am 22. Februar d. I. war sie in der Lage, im Kreise ihrer Angehörigen bei verhältnis mäßiger Frische ihren 100. Geburtstag zu begehen. Stangendorf. (Ter Lieserungsverband der'Haus- wcber e. G. m. !b. H; zu Staugendorf) hielt am 15; März nachmittags V-4 Uhr seine 5. Generalversamm lung in den Räumen seiner Geschäftsstelle (Gasthof hier ab. Sie war von 248 Mitgliedern besucht. Als Gäste Ware» erschienen die Herren RcgicrungsamL- lnann Tr. Gottschalk von der^Amtshauptmauuschaft Glauchau und Berbandsdirektor Knappe-Leipzig, so wie die Herren Gemeiudevorständc von Stangcndorr, Mülsen St. Micheln, Mülsen St. Jacob nnd Ort- lnannsdorf Nach Begrüßung aller Anwesenden durch den Versitzende» vom Aufsichtsrat wurde zur Tages ordnung übcrgegangen, worauf der Geschäftsführer den Geschäftsbericht über das vergangene Geschäfts jahr, das einen guten Verlaus gehabt hat, erstattete, Und mit Zuversicht einen Ueberblick für das neue Ge schäftsjahr gab. Anschließend legte der Rechnungs- kührer die Jahresabrechnung in den einzelnen Ab schnitten ausführlich vor, worauf Richtiglpr-.chung, Genehmigung und Gesamtentlastung erfolgte. Die Verwendung deS Reingewinnes wurde wie folgt .be schlossen: Ausschüttung von 6 Prozent Dividende, ßleberweifung an den Hilfsfonds, und Vortrag in das «reue Geschäftsjahr, Tie auSscheidenden Vorstands- u. RussichtsratSmitglieder wurden einstimmig wieder-, sowie ein neues Mitglied 'zum Aufsichtsrat Hinzuge - tvWt. Nach Eingang genügender Materialien soll die Errichtung einer Niederlage für die Ortmannsdorf/ Niclaser Hausiveber in Ortmannsdorf versucht werdgu. Sodann hielt Herr Berbandsdirektor Knappe einen Vortrav über die „Kapitalbildung in der Genossen - schäft", der allgemein mit größtem Interesse cntgc- iEengencmmen wurde und großen Beifall erntete. Hieran schloß sich ein kleines Konzert mit Ball wobei manch schlummerndes Tanzbein erweckt wurde. Die Mnoffenschaft erfreut sich einer allgemeinen gute» Wßterstützung. " / NötHa. ^Räuberische NiPrefsunv von Kartoffeln iRUrR Soldaten.) Nach einer Mitteilung sind vor kur- WO hier durch einen Unteroffizier, der sich äks Bc- MKwjcher der TruppeErnLhrunW de« 1». Urmee- LM» «iBvB, mwir BarisMuss eine« cmgMW do« N.- Und S-Rat ausgestellten Ausweises 32 Zentner Kartoffeln vom Gemeindevorstand erpreßt worden. Der Unteroffizier, der sich Schneider.nannte und in Begleitung von einem Matrosen und drei Soldaten mit einem Artilleriegeschirr erschienen war, hatte mit der Ankunft bewaffneter Matrosen gedroht, falls ihm die Kartoffeln nicht ausgeliefert würden. Es wurden ihm die verlangten Kartoffelmengen zum Zenktter- Preisc von 6 Mark überlassen. Jetzt hat sich heraus gestellt, daß es sich um einen Gaunerstreich handelt. Ehemnitz. (Tie Arbeiterratswahlen.) Das Ergeb nis der Chemnitzer Arbeiterratswahlen, hei denen von rund 74000 abgegebenen Stimmen mehr als die Hälkte 42 709 auf die Mehrheitssozialist»», 16 098 auf die Spartakisten, 4116 auf die Unabhän gigen und 11096 auf die Demokraten fielen, ist inso fern erfreulich, als die Mehrheitssozialisten, die 18 Sitze bekommen, zusammen mit den deutschen De mokraten (4 Sitze) eine überwältigende Mehrheit ge genüber den diesmal getrennt marschierenden Spar takisten und Unabhängigen bilden, die sich mit 7 bezw. 1 Sitz begnügen müssen. Bedauerlich ist, daß die Dentschnationale Bvlkspartei Wahlenthaliung be schlossen hatte. Trotzdem ist, dank der Beteiligung der Demokraten, nunmehr künftig das Bürgertum im A - und S -Rat vertreten. Bemerkenswert ist übri- wus. daß auf der Kandidatenliste der Spartakisten auch 2 Soldaten und Matrosen der Sicherheitstrupven die erst vor einigen Tagen der gegenwärtigen Regio- rung den Treueid leisteten, prangten- Dieselben Spar takisten, die als Sicherheitssoldatcn der Regierung Treue schwuren, sind also Vertreter der Spartakisten, die vor kurzem Fahnen ünd Tafeln mit der Aufschrift „Nieder mit den Bluthunden Ebert, Scheidemann. Noske!" durch die Stadt trugen. Natürlich wnrd m die vier umgehend aus der Sicherheitstruppe ent fernt. ' „L. N. N." GeüHtszeitMq. Zwickau. (Die eigene - Mutter erschlagen.) Auf die Anklage des Totschlags der eigenen Mutter hatte Zch, ans der Untersuchungshaft vorgeführt, der 37 Jahre alte Bergarbeiter Karl Friedrich König aus N e n w i t t e n d o rf Hartenstein vor den Ge schworenen zu verantworten. König wohnte bei feiner am 8. September erfolgten Verhaftung mit seiner Ehefrau in dem seiner Mutter verw. König gehörigen Haufe zur Miete. In der Annahme, daß. ihm später einmal seine Mutter das 'Kaus überlassen weroe, hat te König Aufwendungen für das Haus gemacht und feiner Mutter dadurch nach und nach 760 Mark ge borgt. Tas Verhältnis trübte sich aber nnd es kam zu Austritte» zwischen ihnen, sodaß König der Meinung wurde, daß er das Grundstück später nicht erhalten werde. Am 7. September war König mit teiner Mut ter alstin im Hanse. Er saß vor der Haustür und dengelte seine Sense. Seine Mutter erklärte ihm, sic volle ihm sein Geld guSzahlen, er solle ihr eine Quit tung darüber geben. Beide gingen in die Wohnstube der Mutter. Hierbei gerieten sie in Streit, weil König die Abzüge, die seine Mutter für Mietzins lind Pacht geld für Kartofselsnrchen machte, für ungerechtfertigt hielt. Der Streit währte längere Zeit, wobei auch gegenseitige Vorwürfe in Beziehung auf die Angehö rigen fielen. Im Laufe dieses Streites halte die Kö nig geäußert, daß sie Line Aenderung machen wolle. Ties verstand König dahin, 'daß er das Haus verlassen »ad es auch später nicht erhalten solle. Dadurch soll er in Wut geraten sei» nnd seiner Mutter mit einem barten Gegenstand (annehmbar mit einem Den gelhammer oder einem ähnlichen Instrument) derar tig hestgie Schläge aus den Kopf versetzt haben, daß sie mindestens vier schwere Verletzungen, unter denen sich ein ausgedehnter Schädelbruch befand, davontrug, wiederholt laut ausschrie und dann tot zusammcnsiürz- te. Tif Leiche wurde erst von dem 15jährigen Zci- tung-mädchen Hofmann gefunden, die nachmittags das Haus betrat. Die Witwe König lag tot auf dem Fuß boden in ihrer Wohnstube. König gab die Tat nicht zu. Ten Streit mit seiner Mutter räirmte er ei», auch gestand er, seine Mutter ln der Hausflur einmal hin- gestoßen zu 'habe», wobei'sie mit dem Kopfe airf eiserne Gefäße gefallen sein könne. Möglich könne es sein, daß er in der Aufregung mit einem Eßnapf aus seine Mutter eingeschlagen habe, doch wisse er dies nicht mehr. Jedoch ist nach Hem Gutachten der als Sach verständige vernommene» Aerzte, Medizinalratcs Dr. Klotz-Zwickau und Sanitätsrates Dr. Pape-Hartensteiu einwandfrei festgestellt worden, daß das Hinsallen und oie angebliche Verletzung mit dem Eßnapf jedenfalls nicht den Tod der Verstorbenen herbeigeführt haben, sondern daß die Todesursache allein auf eine Schädel- depresfion zurückzuführen ist, die nur durch einen äußerst wuchtigen Schlag mit einem stumpfen, hart?» Gegenstand ausgeführt worden sein muß. Die Annah me des Selbstmordes schließt sich von selbst durch die Fallversetzung der König aus. Die Geschworenen be jahten die Schuldfrage. König wurde wegen Tot schlags an einer Verwandten aufsteigender Liyie zu 11 Jahren Zuchthaus punschl. der ver büßten 6 Monate Untersuchungshaft) Und 5 Jah ren Vlirlusi der bürgerlichen Ehrenrechte per- ---"iu , . , , I Eternabead l am 17. März 1919. j Herr Oberlehrer Schramm eröffnete die Versammlung. , begrüßte die zahlreich erschienenen Besucher und dankte ihne» k im Name» der Lehrerschaft. Herr Lehrer Müller sprach in s einem Vortrage zunächst über die Geschichte der Einheits- - schule und behandelte dann das Wesen derselben. An der : Hand einer Zeichnung erklärte er, wie die Lehrerschaft die I Einheitsschule in Lichtenstein sich dachte. Bei Ausstellung von z Vorschlägen ist auch die Lehrerschaft von der Verordnung r des Kultusministeriums oom 28.12 18 ausgegangen. Jedoch s glaubt sie, der Einheitsschulidee wesentlich mehr gerecht wer- s den zu müssen und höhere Ziele auftreiben zu können, als t die genannte Verordnung es tut und als sie aus dem Bor- r trage des Herrn Dr. Hüttig am 11. 3. 19 heroorgeganaen H sind. 2m Gegensatz zu dieser /ordert Redner — abgesehen t von den im 2. Schuljahr einsctzenden Hilfsklaffen — die Ein- ! richtung besonderer Abteilungen mit Werkunterricht und sol- x cher mit Sprachunterricht, die sich beide in Normal- und Be- j gabtenklaffen gliedern. Wegen ihrer besonderen Wichtigkeit, z verlangt er die Durchführung .folgender Punkte: 1. Einfüh- ß rung der Hilfsschule. 2. Im 9. Jahre eine Scheidung der i Kinder nach der gewerblichen oder sprachlichen Seite hin f zunächst durch freie Entscheidung des Kindes bezw. der Eltern. ? 3. Erst im 10. Jahre eine Scheidung auf beiden Seiten in ? Normale und Begabte (durch besondere Prüfung). 4. Eiu- sj führung des Werksunterrichts vom 9. Jahre an auf der ge- s werblich-technischen Seite als Ausgleich für den Sprachun- t lerricht bei der anderen Abteilung vom gleichen Zeitpunkte c an. 5. Ausbau einer mittleren Gewerbe- und einer mittleren > Handelsschule auf die 9 stufige Volksschule. 6. Uevergang ( in die Oberschule aus der 10 stufigen Volksschule. 7. Zer- K schlagung der Allgemeinen Fortbildungsschule und Eingliede- " rung in die Gewerbeschule als Berufsschule. 8. Einführung der Mädchenfortbildungsschule Herr Gewerbeschuldirektor Dittmann führte aus, wie sich die Gewerbeschule auf den gezeichneten Unterbau im Rahmen der Einheitsschule eingliedern muffe und wies die Notwendigkeit solcher Weiterentwicklung gerade der gewerb lichen Schulen an reichem Zahlenmaterial nach. In gleicher Weise verbreitete sich Hwr Handelsschuk- § direktor Weiß über den Ausbau der Handelsschule ! innerhalb der Einheitsschule, über die innere Reform nach t Lehrstoff und Lehrziel und zeigte, wie eine mittlere bezw. > höhere Handelsschule den Tüchtigen (neben der Lehrlings- - abteilung) die theoretische Unterlage geben müsse zum Ein tritt in die Handelsschule. — Als erster Redner in der sich anschließenden, regen Aus sprache ergriff Herr Bürgermeister Steckner das Wort, dankte den Referenten für die trefflichen Ausführungen und ? bat Herrn Lehrer Müller, seine Forderungen in besonderen i Leitsätzen nicderlsgen zu wollen, die dann bei den Beratungen 1 des Schulausschusses Berücksichtigung finden ' sollen, auf Z Grund deren Verwirklichung dann erst an die Realisierung ( der Ptäne der anderen beiden Referenten herangezogen iver- E den können. — Herr Dr. Hüttig führte aus, inwieweit dem t Prinzipe der Werktätigkeit schon vor dem Kriege in der j Bürgerschule Rechnung getragen worden sei. - Herr Sekre- s tär Schwarz bat die Anwesenden, sich geschloffen auf den r Boden der gemachten Ausführungen zu stellen und schlug ? eine Resolution vor, die eine baldige Durchführung der auf- » gestellten Forderungen seitens der städtischen Kollegien be- « wirken solle und dis gegen 12 Stimmen von der Versamm- f lung angenommen wurde. — Herr Stadtrat Fuchs begrüßte H die Neugestaltung der Lichtensteiner Schule und wünschte in t derselben vor ollem objektiven Geschichtsunterricht. Außerdem h bat er um Auskunft, warum in der gleichen Angelegenheit j innerhalb von 8 Tagen 2 gesonderte Vortragsabende erfor- - derlich waren. — Herr Prof. Dr. Bohn gab der Hoffnung ? Ausdruck, daß bei der Neugestaltung der Schule die Eltern k regeres Interesse zeigen als pisher (weshalb wir auch diesen j ausführlichen Bericht geben) und mehr Einfluß haben sollen i (Elternausschüsse, Elternabende), — Herr Lehrer Junghans« Röblitz gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß dieser ü Abend einen gangbaren Weg für die Ausnahme begabter i Kinder aus Nachbargemeinden gezeigt habe. — 2m Schluß- k wort gab Herr Lehrer Müller über die von Herrn Stadtrat ( Fuchs gestellte Anfrage Aufschluß und wünschte der sich neu- « zugestaltcnden Schule eine gedeihliche Entwicklung. Zum Schluffe soll nicht unerwähnt bleiben, daß dieser ( Abend in der Verwirklichung lder Einheitsschule in Lichten- ( stein einen guten Schritt weiter vorwärts gebracht hat als H die Versammlung am 11. 3. 19. was in der Debatte von einer Seite besonders Mrvorgehobcn wnrde. — l-ß. j KM« L KlRW, KsckeiLssse 6 NssALxsssLM Odsmnktr, 8skvvLt«rWsl«> 8ars»tLLt AKhMNMtMGP mA? MtV8?-S8UuSS äs;- WMf. WlsiR« 5 - Nk., MrUvk. M SlsMüWUlMiWWL Ns S?«l SM war im Jahre 1918 trotz der mißlichen, auch auf dem Lande fühlbaren Lrnährungsoerhältnissc noch von Erfolg gekrönt» Mehr als 24000 Stadtkinder fanden dank der Opfcrfreudig- keit der Landlcute und der Stadtverwaltungen den sehnsüch tig gewünschten Landaufenthalt und damit geistige und kör perliche Kräftigung. In diesem Jahre ist die Entsendung, unserer Großstadtjugend auf das Land nötiger als je. Nach den einwandfreien Mitteilungen des Reichsgesundheitsamtes leidet die größte Zahl der Größstadtkinder unter dec mangel haften Ernährung. Beredet Euch untereinander und dünn meldet Euch zur Aufnahme zarter — nicht kranker — Kin der aus bebürsttgen, würdigen Familien. Aus Dankbarkeit nehmen sic auch gern leichte Arbeit in Haus, Hof und Gar ten ab- Gegen Unfall sind sie, gegen Haftpflicht, die Euch durch den Aufenthalt der Kinder erwächst, seid Ihr versichert. Großgrundbesitzer, Wirtschaftsbesitzer und Häusler, ein zeit« helfe jeder nach seinen Kräften! Es gilt unserer Jugend, es geht um des Ba erlandes Zukunft. Airchenuachrichte« für; LichtenKet«. . Donnerstag, den 20. März, abend 8 Uhr Helfer«^ Vorbereitung im Konfirmandenfaal (Ende).