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>cncn 425 To. v. A. 3. aus nls zur Der- ihafen erhielt l und 2 Pfd. >en ferner für md 2 Pfund Är! eutschlands chsen. Die openmassen LWW! sollte, das einwand» : h cnisse I es Mann-1 nng. Die W Sinne der D id werden W erung wie I bewährten W ungen die D Offizier zn I er sich siir I alisch ein- D nden Be- W Ordnung zur Seite urteil mit zu dieser en Monat gesprochen ger Unge- den Frei- n g Nr. l e r g, oder l d einzu- Stadtver- und von guten W- !tZ lötig, sitzt »tiftzähne, r. Zahn- n werden Material, samten- j nachiii. Limbach, t billigst gwiß, nstein -E Mgevlütt W WM Mit, kaM AM U Wa, WllilM MckM, MW, LltlUuM, UM U ZW, Et. Welk NWlM, Mm. WkmM M MW Amtsblatt für das Amtsgericht und den Stadtrat zu Lichtenstein Älteste Zeiümg im Amtsgerichtsbezirt 89, AkHirgKNU. ° Rr. 60. L'SL«rW. Donnerstag, den !3 März WW. Lichteuftet«. WemAseverkauf, Möhren 5 Pfund 75 Pfg., Kohlrabi 10 Pfund 50 Pfg., Rote Räben 5 Pfnnd 85 Pfg. Bezahlung vorher im Lebensmittel- smt nur von 9 bis 11 Uhr. Nachstehende Verordnung der Reichsstelle für Schuhversorgung über das Verbot öffentlicher Ankündigungen von Berköufen beschlag nahmter Altlederwaren vom 13. Februar 1919 wird hiermit zur allge- meinen Kenntnis gebracht. ' 375 III Kr. 1 Dresden, den 6. März 1919. Wirtschafts-Ministerium. Bekanntmachung über das Verbot öffentlicher Ankündigungen von Verkäufen beschlagnahmter Altlederwaren. Auf Grund der Bundesratsverordnung über die Errichtung einer Reichs stelle für Schuhversorgung vom 28. Februar 1918 (RGBl. 100) in Verbin dung mit der Bekanntmachung der Reichsstelle für Schuhversorgung über die Beschlagnahme und Enteignung getragener Schuhwaren und dergl. vom 12. Juli 1918 (Mitteilungen der Reichsstelle für Schuhversorgung Nr. 4 S. 57) wird folgendes angeordnet: 8 1. Die durch die Bekanntmachung vom 12. Fuli 1918 über die Beschlag nahme und Enteignung getragener Schuhwaren, Altleders und gebrauchter Waren aus Leder beschlagnahmten Sachen dürfen auch zur Veräußerung nicht angeboten werden. Desgleichen ist jede Veranstaltung verboten, welche aus die Absicht des Verkaufs oder Ankaufs öffentlich, insbesondere durch Anzeigen in Zeitungen, hinweist. 8 2. Die Bestimmungen dieser Bekanntmachung finden keine Anwendung auf die Kommunalverbände und die von ihnen zugelassenen Annahmestellen sowie auf die Altleder-Vermertungsstelle G. m. b. H., Berlin, welche mit der Verwertung der beschlagnahmten Altmaterialien aus Leder beauftragt ist. 8 3. Diese Bekanntmachung tritt am Tage der Veröffentlichung in Kraft. Anmerkung: Nach 8 5 der.Bundesralsoerordnung über die Errich tung einer Reichsstelle für Schuhversorgung vom 28. Februar 1918 wird mit Gefängnis bis zu einem Fahre und mit Geldstrafe bis zu 15 000 Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft, wer der Bekanntmachung über das Verbot öffentlicher Ankündigungen von Verkäufen beschlagnahmter Altleder waren zumiderhandelt. Neben der Geldstrafe kann auf Einziehung der Gegenstände erkannt werden, auf welche sich die strafbare Handlung bezieht, ohne Unterschied, ob sie dem Täter gehören oder nicht Berlin W. 8, Kronenstr. 50 52, den 13. Februar 1919. Reichsstelle für Schuhversorgung. vr. Gümbel. Thurma n n. Nachstehende Verordnung des Rcichskomissars für FaßbewirtschaftunS über Aufhebung der Beschlagnahme von Fässern vom 13.Februar 1919 wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. 258 III Kr. I k. Dresden, am 6. März 1919. Wirtfchaftsministerinm. Bekanntmachung der Reichsfatzstelle über die Aufhebung der Beschlagnahme von Fässern. Fm Vollzug der Bekanntmachung des Reichswirtschaftsamtes vsm 8. Februar 1919 (Reichs-Gesetzbl. S. 181) über die Aufhebung der Beschlag nahme von Fässern werden hiermit die Bekanntmachungen der Reichsfaßsteke vom 9. Juli 1917 über den Ankauf gebrunchter hölzerner Fässer, Kübel. Bottiche und ähnlicher Gebinde (Reichsanzeiger Nr. 163 vom 12. Juni 1917) und vom 22. Mai 1918 über bie Organisation des zugelassenen Faßhandel» und der Faßfabrikation sowie den Verkehr mit neuen und gebrauchten höl zernen .beschlagnahmten Fässern, Kübeln, Bottichen und ähnlichen Gebinden (Reichsanzeiger Nr. 143 vom 20. Juni 1918, Mitteilung der Reichsfaßstelle Fahrgang 1918 Nr 1 S. 4 und Nr. 3 S. 17 ff.) mit Wirkung vom 16. Fe bruar 1919 aufgehoben. Die von der Reichsfaßstelle zur Durchführung der öffentl. Faßbewirt- schaftung bisher angeordneten Beschränkungen des Faßhandels und der Faßerzeugung treten hiernach mit dem genannten Zeitpunkt außer Kraft. Die (roten) Ausweiskarten und (blauen) Berechnungsausweise, welche vom Reichskommissar für Faßbewirtschaftung den zum Auskauf beschlagnahmter Fässer usw. ausschließlich berechtigten Faßhändlcrn (Mitgliedern der Kriegs vereinigung deutscher Faßhändler) und deren linterbevollmächtigten ausge stellt worden sind, verlieren mit dem gleichen Tage ihre Rechtsgültigkeit. Berlin, den 13. Februar 1919. Der Neichskommiffar für Fatzbewirtfchaftnng. Stütz sel, Ministerialrat. Kurze wichtige Nachrichte«. * In Querfurt wurde der Schauspieler Gerold Lerhaftet, der im .Verdacht steht, an der Ermordung Les Oberstleutnants von Kläber in Halle beteiligt gewesen zu sein. * Neber die westpreußischen Kreise Strasburg, Briesen. Thorn und Kulm ngirde wegen des VorLrin- He»ls der Spartakisten nach Osten der Belagerungszu- Aand verhängt. Dienstag vormittag hielt die sozialdemokratische Mehrheitsfraktion der sächsischen Volkskammer eine Sitzung ab, in der über die Neubildung der Regie rung beraten wurde. Ein Beschluß wurde jedoch noch Nicht gefaßt * Tie Gefahr im Osten Deutschlands wird als be drohlich geschildert. An Königsberg befindet sich der Herd der Spartakisten (darunter russische Bolschewi- Peul, ne verfügen über große Geldmittel, in Gumbin- uen ist die militärische Zentrale der. Regierung. Vis Zahl der Soldaten ist zu schwach, um den russischen Bolschewismus abhalten und die inneren Unruhen Niederhalten zu können. Ein aus Paris zurückgekehrter Holländer sagt aus: Beim Durchreisen des früheren besetzten iran'ö- sifchen Gebietes wurden Gruppen verwahrloster, her untergekommener deutscher Kriegsgefangener ge sehen, die unter Aufsicht Yon mit einer Peitsche vsp- Zeheneu Franzosen arbeiten mußten. Es wurde be obachtet, wie die .Gefangenen mit dieser Peitsche gc- MlageN wurden. Auch der amerikanische Pressever treter, der mit in demselben Zuge reiste, war bei die» Fem Anblick sehr empört. L M WMkl StlkiM Leipzig, ll. März. Der engere Ausschuß des Leipziger A.- und ,S.-Rates und die Zcutralstreiktei- äuug blassen heute einen Aufruf an die Arbeiter, u/ dem es heißt, daß die großen Ziele, die die Leipziger Arbeiterschaft während des Kampfes proklamiert hat diesmal nicht erreicht worden seien. Aber 'sie seien damit nicht gefallen. Die Räterepublik Deutschland sei das Ziel, zu dem die Arbeiterschaft nach wie Lor stehe. Es wurde eine Entschließung angenommen, in der erklärt wird, am Dienstag morgen geschlossen die Arbeit wieder aufzunehmen. Jedoch .kündigen sie neue Kämpfe mit verdoppelter Wucht und nocb gro- ßercr Entschlossenheit an, wenn die Zeit dazu gekom men sein wird. Elektrizität wird bereits heute wieder geliefert. Tie Gasabgabe kann erst in fünf Tagen erfolgen, da einige Anlagen demoliert worden sind. Die Zeitungen können heute wieder erscheinen, und die Läden sind wieder geöffnet. Die sozialdemokratische Mehrheitspartei in Leip zig hat heute eine Erklärung zürn Generalstreik ver öffentlicht. in der dieser nachträglich anw schärfste verurteilt wird, weil durch ihn die Not deS Volkes, insbesondere der Arbeiterschaft künstlich in uumensch- licher Weise gesteigert worden sei- Protest Leipziger Arbeitgeber gegen die Betriebsräte Der 'Zentralausschuß Leipziger Arbeitgeberverbän de hat telegraphisch bei der Reichsregierung, der säch sischen Staatsregierung, der Nationalversammlung in Weimar und der sächsischen Volkskammer auf das ent schiedonste gegen die geplante Einrichtung von Be triebs-und Angestelltenräten protestiert, da die gesetz liche ^Verankerung dieser Räte den Ruin der Industrie bedeuten würde. Das Eigentums und Selbstbestim mungsrecht der Betriebsunternehmer pnisse im Inter esse des Wiederaufbaues unserer Volkswirtschaft ge wahrt werden. Der Kleinkrieg in Berlin Berlin, 11. März. Die Lage in Berlin zestgt eine gewisse Entspannung, doch wird eS noch m hr r- Tage dauern, bis die Ehe völlig wiederherg stellt ist, da die von den Spartakisten angewandte Taktik des Kleinkrieges schwerer zu bekämpfen iK. Der Ober« bürgermeistcr von. Lichtenberg hat in einem Brief aM den Reichswehrministcr Noske um einen Waffenstill stand für. Lichtenberg und Zurückziehung der Regie rungstruppen gebeten und angeboteu, eine einwand freie Einwohnerwehr zu bilden. Noske erklärte dec« lieberbringer des Angebots: Entweder bedingungslos Uebergabe oder gar.nichts. .Berlin, 11. März. Heute mittag wurde vo« Truppen der Gardekavalleric-Schützeudivisiou a«8 Frankfurter Tor ein bewaffneter Spartakist festge nommen in dessen Besitz fürVüOOOO Mark geraubte Juwelen gesunden wurden. Er wurde sofort stand rechtlich erschossen. , Ter Rubel iu Teutschland. I Berlin, 11- März. Um der bolschewistische« Bewegung iu Berlin zu begegnen und deck Schwindel :pit rusfischeu Rnbeluoten zu unterbinden, hat oäK ReichSscbatzamt der Nationalversammlung ein NtzKe- setz vorgelegt, daß den russischen Rubel in Deutschland als Zahlungsmittel nnd den.Handel mit Rubehwtttt verbietet. , „ .' Tic Laste iu dcu Bergbaugebietrn. Berlin, 1l. März. Im Ruhrrevier streikten Heu», te 15 000 Bergleute. Ter Streik im Ruhrrevier 'ML seit November 1918 einen Lohnaussall von 23 Mil lion n Mark und einen Förderausfall von 1086.OM Tonneu zur Folge gehabt. Eine wahnsinnige Tat begingen die Hochofenarbei ter der Friedrich Wilhelm-Hütte der Deutich-LutzE- burg^r Bergwerksgesellschait, indem sie infolge vo« Differenzen bei der Lohnanszahluiij^ sämtliche Hoch- äsen ousblieseu. Dieses Vorgehen, das dem ein B .mögen kostet, wurde von der revolutionäre« ÄZoe'tmsMast nnd den dauer ibr stehenden Parteien in e n.n anncrordm! i en Versammlung ausdrücklich Vera, teilt. Tie Parteien lehnen jede Vernntwor-