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»«LE»«« M Pi Dj n Reic(--Sinst!zniiuister Landsberg (SoL.st - K der L'W Was Fürsorg? für di? bisherigen aktiven .Ja In na na es and Kftegsbesc!>ädigien, einveülicbe Gnmola - - Fö>der((ng der ösfenkIicl 1 k K ou k r o l I e, a.ig-uemmcn Scheidemann: Es ist von nn gnng angenommen worden. - ist der !vir die (Ne - denen gen i Ihnen sagen Es die Tatsache ver- der neiigebftdcicu Iunst gen Ke sc ft- Milch, die nicht nachweislich in der Wirtschaft verbraucht oder gegelt. Marken verkauft wird, angeordnet werden V. Diese Bestimmungen treten sofort in Kraft. Glauchau, den 10. Februar 1919. Amtshauptmann Frhr. v. Welck. eitlen warmen Appell an alle Neutralen, die ein Gefühl der Menschlichkeit bewahrt haben, in der Forderung ans sofortige Heimsendnng dentscheu Kriegsgefangenen w unterstützen. ' ans innerer Ueberzeu- Das deutsche Balk bat Wiederaufbau des Wirtschaftsleben - dsarch die Kreigswlgen hhiver g bebörde einzureichen. Vor der Einreichung ist der Aufdruck auf dem Briefumschlag auszufüllen. Die Vordrucke für die Milchberichte und die Briefumschläge sind von der Gemeindebehörde unentgeltlich zu beziehen. st Die Gemeindebehörden haben darauf zu achten, das; sämtliche Kuh halter die Milchberichte rechtzeitig und richtig unterschrieben einreichen, u. zu prüfen, ob die eingereichten Milchberichte ordunngsgemäß ausgefüllt und ob die Eintragungen, insbesondere die Angaben über die Miichgewinnung, glaubhaft sind. Die Milchberichte sind späte stens am Mittwoch einer jeden Woche nebst den bei ihnen einge- reichlen Briefumschlägen mit den Belegen an den Bezirksverband weiterzugeben. ll. Bestimmungen über Milchprüfungen. Die milchwirtschaftlichen Betriebe werden durch Milchprü fungsbeamte nachgeprüft werden. Feder Halter von Rin dern, Kühen, Ziegen usw. hat den Milchprüfungsbeamten gegen Vorzeigung ihres amtlichen Ausweises den Zutritt zu den Ställen und sämtlichen Räumen zu gestatten, ihnen die erbetene Auskunft zu erteilen und Probemelkungen zu dulden. lll. Strafvorschristen. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden Anordnungen unter l und ll werden mit Gefängnis bis zu einem Jahre und Geldstrafe bis zu IVOVÜ Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. Der Bezirksoerband wird gegen die Kuhhalter und Gemeinden, die ihren Beipflichtungen in Bezug auf Ablieferung von Milch, Butter und Quark nicht nachkommen, mit Zwangsmaßregeln ein- schreiten. Es würde insbesondere das Verbuttern der Milch in den einzelnen Wirtschaften gänzlich verboten und die Ablieferung aller aber ich glaube sagen zu dürfen, kein Mitglied Regierung verseht ent 's ch der Erkenntnis, daß Demobilmaelmugsamtss Dv« t ohne Portefeuille Tr. Da-e G othei n. uns zusammeusührte, das war das Harle Muß. Er bittere Nuß. (Lebhafter Beifall). Der Zentramsabgeordnete Gröber erklärte, daß seine Partei auch heute noch gegen jede franzö sische und polnische Annerionspolitik sei und pro testierte gegen den Plan, den deutschen Kaiser vor ein ausländisches Gericht zu stellen, wodurch Deutschland nur herabgeniedrigt würde Den großen Grundsatz. nicht nur die persönlichen, son dern auch die genossenschaftliche Freiheit der Re ligionsübung müßten wir für die Gesamtheit des deutschen Volkes retten. Er erklärte ferner, daß seine Partei die Revolution mißbillige und daß wir ohne sie längst den Frieden hätten. 8NZk MW WrWn. * Präsident Ebert wird vorläufig, wie gemeldet wird, in Weimar wohnen bleiben, nm in stündiger Fühlung mit der Nationalversammlung zu bleiben. Später wird er nach Berlin übersiedeln, das Reichszenlrale bleiben wird. * Die Waffenstillstandskommission erhielt den Auftrag, den Vertretern der Entente in Trier bei Wiederaufnahme der Waffenstillstandsverhandlun- gen die Bildung einer gesetzmäßigen Reichsregie rung zu notifizieren und nm deren Anerkennung nachzusuchen. * Präsident Wilson hat sich in Brest eingeschifft. * Französische Truppen sind gestern vormittag in Karlsruhe-Rheinhafen eingetroffen und zwar in Stärke von zwei Offizieren und 38 Mann, welche die Keberwachung des Hafens vornehmen. * In einer Besprechung der Vertreter des Voll zugsrates mit dem Arbeits- und dem Finanz minister, sowie den Bergarbeitern ist beschlossen worden, die Verstaatlichung des sächsischen Berg baues zu beschleunigen. * In Rosenheim, Duisburg, Breslau >c. haben blutige Unruhen stattgesuuden Auch im Berliner Zeitungsviertel gab es wieder Schießereien. * In Ungarn ruht die Arbeit als Protest gegen Gewalttätigkeiten der Tschechen in Preßburg. Auch für Sachsen ist die Tfchechengefahr durchaus noch nicht behoben. * Gras Dohna (Möwekommandant) weilt in Sagan, zur Errichtung eines Freiwilligenkorps gegen die Polen. * Unterstaatssekretär Kurt Bake ist zum Kabi nettschef des Reichspräsidenten ausersehen. * Im Bornaer Kohlenrevier ist eine Bewegung uusgebrochen, die aus sofortige Sozialisierung der Gruben abzielt. Die Regierung hofft aus friedliche Einigung. ff noch furchtbaren anders als srcn- Präsident des (Soz., Vertreter des Finanzen S cd i s Reichsminister Re chsmmiste rums Schei d e m er n ü A Präsidenien und Reichsminister deL bczw.. so weit f r (ich dazu eignen, Sozialisiening, Feßl Mino der noahtionssreibeit für iedermann, ans sozialpolitischem Gebiete Planmäßige Verbesserung der schaftsordnnng verschiedene Auffassung n herrschen, für den schädigten mittle'eu und kleinen ft!emecdetrc'bc. B c n, zunächst Anirecherhfttuna der Rationierung nud Höchstpreise fgr notwendig' Lebensmittel an denen »vir Mange llciden. Uulerstelnlug der Wirsickafts- zwe-ge Webbe einen vrivakmonopolischcn Charakter Die große Ausgabe, sagte Scheidemann im weiteren Vertäu' seiner Redü die wir uns gestellt haben, ist die Beseitigung der Klas'ennuterschiedc. Jeb will an des Auswärtigen von Brock-., Reichsminister des Koeth: ferner drei Minister sich das Selbstbestimmungsrecht .gäwpfcn errungen, wie sollte e-: Reichskolonialminister Tr. Bell (Zentrch Reicbspvstmiuisrer G jZ hert s (Zentr.h dieser Stelle ein offenes Vort zu würde sinnlos und unnütz sein, dunkeln zu wollen, daß innerhalb Regierung über das Ideal der uns iw Zuge . unserer Entwickelung befinden weder znrückgeschraubt noch ohne die schwerste sehr für Aas Ganze übersehen werden kann. MWWlM SIS ZS« WlML, Paris, Ick Februar. Der Kriegsrat nahm fo!^ genden Entschluß an i Der gegenwärtige Waffenstillstand wird am 17« Februar für eine sehr kurze Dauer erneuert wer« den mit der Möglichkeit für die Alliierten, ihn jederzeit auszuheben, soweit die Klauseln nicht er füllt werden, zu denen die vorher von den Deut schen nicht ausgeführten gehören, sowie die Ver pflichtung für ihr Heer, unverzüglich die Feind seligkeiten gegen Polen einzustellen und nicht die festgesetzte Linie zu überschreiten Während der kurzen Trist wird eine Sonderkommission endgül tig die Bedingungen für den neuen Waffenstillstand redigiert Haden, der diesmal bis zur Unterzeich nung der Friedenspräliminarien gelten wird. Die' Bedingungen sind scharf und sollen vor allem eine Demobilmachung und Entwaffnung Deutschlands unter Kontrolle der Alliierten ins. Auge fassen Deutschland wird dann mit denz neuen Wassenstillstandsbedingungen befaßt werden» Die Nationalversammlung in Weimar wird siez zweifellos bis zum Erlöschen des provisorischew Waffenstillstandes zu prüfen vermöge», Lloyd George unterstreicht in seiner Unterhaus« rede noch die einzelnen Forderungen der Entente? Regulierung der deutschen Westgrenze sowie dec Grenzen gegen Polen, Ausschluß Deutschland« vom Kolonialbesitz, Entschädigung und Wiedergut« machung bis zur äußersten Grenze etc. Wir: sehen also, was unserer wartet, und es wird der: ganzen Klugheit und Energie der Reichsleituncx bedürfen, um zu .Bedingungen zu kommen, die wenigstens einigermaßen das Wiederaufleben Deutschlands ermöglichen. Hssi äcr und Unk wo f z ere. kür di - kri?gshmb>rblio dorff R a n tz au, Reichsminister des Innern Preuß (Dem.!, Reichsarbeitsministcr Barier (So.;.), Reicbswirtschaftsminister Wisse! (Soz.h 1 Reschseruähnmgsmiuistec Robert S chm iLt - Ins VMM» dkl UNM! Seriems. In der gestrigen Sitzung der NatwnalversamlNlung entwickelte Ministerpräsident <S) Heidemann das Re- üieniugsprogramm, w. la e> die ftftguseu hanpt'äch- lichen Pnutte enthält: Festigung der Einheit des Reiches durch eine starke Zrnt.ratgeiv.ilt, Herbeiführung sofortigen Friedens schlusses, Festh-Aieu an Wi saus P ogramm,- Ab/eh- nung -edes Gewaltfriedens, Bwdecherstxllnug eines dentichen Eolonialgebünes, sofortige Rückgabe dec dcnls.w u yliegsge angen.-n, gle chbercchtig c Bc citi - gung ew Völkerbund, gleick'g'itige nud gegenseitifge Abrüstung, ob jg Kor sche Sch essgerichte zur Vermsi- dnng des Krieges, Abschaffung dec GeheimdipleMa- kje, in der Inneuvolillk demokratische Berwaltnug, Hcranziehnng der Fronen zum öswutl.che» Dienst, Schassung cjues Poltsheeces auf demokrat scher G-nndlage znui Schutz- dec Vaterlandes unter we sentlicher Herabsetzung der Dienstzeit. Entlassung der in 'dien Kasernen befindlichen Soldaten, auch des Voltsgesnndheit, Wohnungssürsorge, Ausbau des Mntterschußes, der Säuglings- nnd Jugend'ürsocge, Rcg.lang de- Arbeitsnachwe.ses ans öf-entlichcr, rach!-- sicher und paritätischer Grnndlage, Schafsnng eines sreihcntlichne Beamten- und Disziplinarceclüs, Stei gerung der landiv rtscha'tl chen Erzeugung verschärfte Erfassung der Kriegsgewinne und tviederholte Erhe bung einer Mehreinkommcnstener, Heranziehung der Vermögen zur Verminderung der .Reichsschuldenlast, Sicherstellung der Gewissensfreiheit und Freiheit der Meinungsäußerung in Wort nnd Schrift, Freiheit der Presse, Wissenschaft nnd Knust, der Versamm lung nnd Vereinigung. Es folgten dann die poli- tijcbe>: Aus!ührnugen. Im Verlaufe seiner Rede erklärte bei Besprechung der inneren Wirren Scheidemann noch: Wir heben zur Vermeidung des Bürgerkrieges alles getan, n chi zulem auch, weil wir wuchten, daß nach Entfesse lung des Bürgerkrieges Scheußlichkeiten ans beiden Snkeb nicht zu vermeiden sein würden. Man kann nickt liehen den Soldaten einen Minister stellen, der anspaßt, daß der Soldat nicht über die Stränge schießt. Die alleinige Schuld für das, was gesche hen ist, trifft ausschließlich, diejenigen, welche asten Warnungen und Beschwörungen zum Trotz das Ver dwben entfesselt haben. (Lebhafte Zustimmung. Von dem. Programm des Präsidenten Wilson sagke Dr. Naumann äußerte u. a, daß wir uns gegeir die Polen und Tschechmgefahr schützen müßten, wenn man auch in Frankreich ruft: „Seht, sie wollen nicht den Frieden!" Wir wollen ehrlich den. Frieden, aber wir (vollen nicht, daß unser deutscher Boden von Feinden anfgefrcssen wird. Reichsminister Erzberger gab dann eine Dar-- stcllung der Verhandlungen über die deutschen. Schiffe, erklärte, daß die anfgetauchte BehauptUNg« daß die deutschen Schiffe ausgeliefert worden seien, ein Irrtum sei. Dieselben seien nicht ausgeliefert, sondern werden nur zur Verfügung gestellt. * * * p Iss SMWiKkliW. Das neue Reichs-Ministerium setzt sich cnbgülliL nie iolgi zusammen: Nr. lütt b. Le. Ausschluß vom Zackerhandel. Auf Antrag der Zuckeroerteilungsstelle Dresden hat der Bezirksoerbanbo nach Gehör der Ortsbehörden beschlossen, Herren Max Tanner in Glauchau und Max Hanschmann in Meerane infolge ihrer stnzuverlässigkeit vom Zuckerhandel auszuschließen. Die Genannten sind also nicht befugt, Zuckerbezugskarten zur Beliefe«, nmg anzuuehmen. Glauchau, am 12 Februar 1919 Amtshauptmanu Frhr. v. Welck. Amtliche Bekanntmachung. Aufforderung zur Rückgabe von Pelzen und Lederanzügen entlassener Mannschaften der Kraftfahrtruppen. Auf Anordnung des Ministeriums für Militäcwesen werden die ent« lcrffenen Mannschaften der Kraftfahrtruppen, die Pelze oder Lcderauzüge dec Heeresverwaltung noch besitzen, aufgeforderh diese SonderbekleidungsstückL an das zuständige Bezirkskommaudo zurückzugeben Glauchau, den 13. Februar 1919. Bezirks-Kommando Glauchnu. d:g dem Grundsatz huldigen, daß Völker und Volks- teile uiclv wie Bauern aus den» Schachbrett verscho ben werden dürfen. Aber es darf auch keine menc Sklaverei ansgerichtet werden. Das deutsche Volk soll und wird das Vaterland aller sein, die deutsch sein und bleiben und wollen. Keines seiner Mit glieder sol! in Schmach und Schande verkümmern. Die Machtpolitiker der Entente können uns Wahl zum Frieden zwingen, aber sie werden niemals 70 Millionen Menschen zwingen können, einen solchen Frieden im Innern ihres Herzens als ehrlich und gcrechl anzuerkeuneu. 'Allseitig-' lebhafte Zustim mung- linker lebhaftem Beifall richlete. Scheidemann le -