Volltext Seite (XML)
chten m«gt, .Str. virker chine, men, ein Vahner. >er haben chrrre, zschimr. IN an der t per 1. I. ett rc.) zu der Tage- Markt zur Koch. MMMckMWN — ——— —— 5 3. Iahrgang. 2. Beilage zu Nr. 61. Sonntag, den 15. März 1903. Besseren gesetzlichen Schutz gegen große Veruntreuungen Mit Richtern und Geschworenen, die nach bestem Wissen und Gewissen Urteile fällen, kann man nicht rechten, wenn ein. Urteilsspruch allgemeines Staunen und sogar Unwillen erweckt. Man muß da nach den Strafgesetze»',-sehen, die im Vergleich mit der Größe gewisser Veruntreuungen und deren schrecklichen Folgen zu milde Strafen vorschreiben, ja bestimmte schwere Vcrnntreuungsfälle gar nicht recht treffen. So wird die allgemeine Volksstimme gelautet haben, als im wiederholten Leipziger Bankprozeß das Urteil gegen den Hauptschuldigen Exner, der im ersten Prozeß zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt war, nur auf 2^ Jahre Gefängnis lautete. Ist das eine Sühne für das gewissenlose Gebühren Exners, der 85 Millionen Mark verwüstet und Tausende von Menschen ins Unglück gestürzt hat? Um Exner menschlich zu beurteilen, kann man ihm bis zu einem gewissen Grade und bis zu einer gewissen Zeit glauben, daß er von dem berüchtigten Treber- schmidt in Kassel betrogen wurde, und daß er eben falls bis zu einer gewissen Zeit nicht die Absicht hatte, die Gläubiger und ^Aktionäre der Leipziger Bank zu schädigen. Wer aber einem wahnwitzigen Wechselreitertreiben und tollen Schiebungen und Verschleierungen als erster Direktor einer großen Bank keinen Einhalt tut, der handelt doch in der Praxis so, daß jeder vernünftige Kaufmann sagt, das Treiben muß zum Bankrotte führen, und dann ist eben der leichtsinnige Bankleiter des betrügerischen Bankrottes aus grober, frecher Fahrlässigkeit schuldig, er mag Ausreden machen soviel er will, denn er hat eben die Vorsicht des ehrenhaften Kaufmanns ganz außer Acht gelassen. Es kommt noch hinzu, daß der Treberschmidt und Exner seit Jahren eifrig bemüht waren, die Schuld der Trebergesellfchast an die Leipziger Bank fo klein als möglich erscheinen zu lassen, während sie in Wirklichkeit auf 85 Millionen Mark emporschnellte und damit hat Exner auch den Aufsichtsrat der Leipziger Bank getäuscht, indem er stets das Engagement der Leipziger Bank bei der Kasseler Trebergesellschast als viel kleiner hinstellte, als es war. Wie wenig Exner sonst zu trauen war, wenn er im Prozesse sich als unschuldigen Ehrenmann hiu- stellte, geht daraus hervor, daß der vorsitzende Richter dem Angeklagten Exner vorhielt, daß er den, ihm befreundeten Bankier Cohn in Berlin in Sachen der Leipziger Bank und der Treber-Gesellschaft frech angelogen und schwer geschädigt habe. Das beweist eben, mit welchen Mitteln Exner arbeitete, um sein Treiben zu verschleiern. Daß solchen ebenso dreisten als raffinierten Verschleierungen oder besser gesagt Schwindeleien gegenüber viel strengere Strafen am Platze wären, das wird aber auch noch durch ganz andere gemeingefährliche Erscheinungen bei dem Krache der Leipziger Bank bewiesen. Seit Mitte 1900 war die Leipziger Bank schon so gut wie bankrott, im Anfänge des Jahres 1901 rechneten Exner und Gentsch aber den Aktionären 5 Millionen Mark Gewinn vor und die Leipziger Bank galt für „fein". Bis zum 24. Juni 1901 galt die Bank noch für sicher und deren Aktien standen noch weit über hundert. Zwei Tage darauf waren aber die Aktien fv viel wie nichts wert und die Gläubiger hatten außerdem noch enorme Verluste. Hundert Kapital verbrecher, wie Raubmörder, Einbrecher, Diebe, Wechsel- und Urkundenfälscher können also nicht das Unheil anrichten als gewissenlose Bankleiter, und da muß eben gegen ihre bodenlosen Schwindeleien ein viel strengeres Gesetz gemacht werden. Naben und Rom. Mel.: „Wohlauf, Kameraden, aufs Pferd, auf's Pferd." Ihr deutschen Männer, die Augen auf! Seht ihr das Gewölk sich ballen Aus Rom, aus Rom? Schon zieht es herauf, Ins herrliche Deutschland zu fallen! Die Raben spähen: ein Wort nur, ein Wort, Dann stiebt der Schwarm nach Deutschland fort! Ihr deutschen Männer, die Lippen auf, Zu künden mit flammenden Zungen: Aus Rom ein Geschenk, mit Rom ein Kauf? Noch keiner hat Heil da errungen I O Kaiseradler, du Deutschlands Hort, Scheuchst du nicht den krächzenden Raben fori? Seht ihr es dort aus dem Sachsenwald Sich riesengroß erheben, Den Geist, vor dem noch alsobald Die grimmigsten Feinde erbeben? Schon hebt er die Faust, sein Auge loht, Hilf, Bismarck, hilf, Dein Volk ist bedroht! Und seht ihr dort im Thüringerwald Hoch ragen die leuchtenden Zinnen? Glimmt noch in der festen Burg der Brand, Die Schwarzen zu jagen von hinnen? Martinus, schirme Du Deutschlands Gral! Mit Deines Wortes Bann und Strahl! Denn Licht soll es bleiben in Deutschland Gau'n In deutschen Köpfen und Herzen! O Deutschlands Männer, o Deutschlands Frau'n, Gedenket unseliger Schmerzen! Und laßt nicht stürzen in Nebel und Nacht Des deutschen Reiches Macht und Pracht! Gottfried Doehler, Wilmersdorf. Lesefrüchte Oft ist derjenige am schwersten zu bekämpfen, der sich nicht wehrt. Kräfte lassen sich nicht mittcilen, sondern nur wecken. <L. Büchner.) Maria und Isabel. Roman von M. Lufo t h. Deutsch von. A. Geisel. Fortsetzung aus dem Illustriert. Sonntagsbl. „Im Zuge derZeit." „Nein, Maria, das kann ich nicht annehmen," sagte Frau Elliot lebhaft, „Du bist viel zu großmütig! Du mutzt besser rechnen lernen, wenn Du durch die Welt kommen willst: nimm Dir ein Beispiel an Isabel, die wird's eher zu etwas bringen." „Tante, Du tust Isabel unrecht,'» versetzte Maria ernst; sie hat viel weniger Vermögen als ich und weiß trotzdem sehr viel Gutes damit zu tun." „Nun, ich habe jedenfalls eine wenig angenehme Erfah rung gemacht, als ich ste bat, mir einen Teil des Betrages, den ihr Onkel kürzlich bei der Bank deponierte, vorzustrecken. Sie errötete und ward verlegen und stotterte schließlich, sie habe schon anderweit über das Geld disponiert, während ich ganz genau weiß, daß dem nicht so ist; ivv sollte denn das Geld hingekommen sein ?»» „Lassen wir doch Isabels Geld im Frieden, Tante," rief Maria ungeduldig, „ich bezahle Deine Rechnungen und Du begleitest uns nach Paris. Ich wollte den Onkel heute ohne hin bitten, mir einen größeren Betrag von der Bank holen zu lassen, da wir doch am Nachmittag noch verschiedene Ein käufe machen wollten; anstatt der 1000 Dollar, die ich er heben taffen wollte, werde ich einen Chek über 1502 Dollar auSfüllen und somit ist alles in Ordnung." Frau Elliot machte noch etliche schwache Einwendungen ; als Marin ihr aber am Nachmittag 500 Dollar cinhändigte, fügte sie sich ins Unvermeidliche und nahm das Geld gerührten Herzens a». — Seit ihrer Rückkehr von Washington fühlte sich Maria Isabel gegenüber stets unbehaglich; sie wußte, daß ihrer Cousine der Marquis unsympathisch war und daß Isabel in ihrer Verlobung mit dem Franzosen kein Heil er blickte, obgleich Isabel sich redliche Mühe gab, ihre Empfin dungen zu beherrschen. — Dem Wiedersehen mit Frau Stuart, vor dem es Maria im Stillen gebangt, war sie glücklich ent gangen, da diese, der Einladung einer Jugendfreundin folgend, sich auf etliche Monate nach Connecticut begeben hatte. — Die junge Braut ahnte nicht, daß Walters Mutter, haupt sächlich um Maria das Wiedersehen zu ersparen, die Einladung angenommen hatte. Wenige Tage nach der Unterredung mit Frau Elliot erhielt Maria von dem Marquis einen wundervollen Brillantschniuck zum Gescbenk, und sobald der Verlobte sich entfernt hatte, eilte Maria zu Isabel, um ihr die herrlichen Steine zu zeigen. Isabel bewunderte oas Geschenk nach Gebühr und Maria, dadurch ermutigt, meinte erwartungsvoll: „Nun, Isabel, Du beneidest mich gewiß?" Allein, anstatt diese Frage zu bejahen, legte Isabel den Arm um Marias Nacken und flüsterte innig; „Ach, Maria, wenn ich nur glauben dürfte, Du seiest wirklich glücklich!" "Maria entzog sich Isabels Arm und entgegnete unmutig: „Du mußt mich wirklich sür sehr anspruchsvoll halten, wenn Du an meinem Glücke zweifelst, Isabel! Ich weiß nicht, was Du dabei hast, mich stets unzufrieden mit meinem Schicksal machen zu wollen !" „Ach, Maria — ich wünsche ja nicht sehnlicher, als daß diese Verbindung Dein Glück begründen möge, aber einstweilen kann ich diese Ueberzeugung noch nicht gewinnen. Es macht mir den Eindruck, als ob Du unter äußerer Freudigkeit Deine innere Un ruhe und Unbefriedigung verbergen wolltest, und deshalb möchte ich Dich kniefällig bitten, nochmals Dein Herz zu prüfen, Maria! Noch ist es möglich, Deine Zukunft anders zu gestalten —" „Isabel," unterbrach Maria die Sprechende in fliegender Hast, „sprichst Du so aus eigenem Antriebe oder im Auftrage eines — anderen?" und eine Beute heftiger Erregung blickte Maria er wartungsvoll auf die Gefährtin. Jfabel erschrak. „Nein, Maria," sagte sie dann saust und leise, „ich spreche nur aus eigenem Antrieb, jo wie ich's getan, weil ich Dich vor dem Schicksal bewahren möchte, das scheinen zu müssen, was Du nicht bis!, und weil ich Dich zu lieb habe, um Dich an der Ver zweiflung über ein unbefriedigtes, aus innere Unwahrheit gegründetes Dasein zu Grunde gehen zu'sehen." Noch bevor Isabel geendet, hatte Maria ihre Fassung wieder gewonnen und flammenden Blickes ries sie heftig: „Kein Wort weiter, Isabel, wenn Du mich wirklich lieb hast!" Isabel nickte traurig. „Es soll sein, wie Du wünschest," sagte sie dann ernst, und den Schmuck zusammenrasfend, verließ Maria hastig das Gemach. Bald darauf langte Madam« Bourdier an und Maria fühlte, daß sich die Schlinge, die sie selbst sich um den Hals gelegt, täg lich sester zuzoq. War es auch ihr geglückt, allen, bis aus Isabel den Glauben ßeizubringen, sie liebe den Marqnis, so versagte ihr diese Kunst in Bezug aus sich selbst, und je näher der Hochzeitstag rückte, um so intensiver ward das Gefühl inneren Widerwillens, das er ihr einflößte. Und dabei wurde das Haus nicht leer von Be- fnchern, die ihr Glück Priesen und sie beneideten; sie mußte jednn freundlich zulächeln, mußte endlose Schmeicheleien und Lobreden über sich ergehen lassen und besaß nicht den Mut, die Ketten, deren Schwere sie' schon jetzt drückend empfand, zu zerreißen und dem Popanz, der so viele schreckt, der Frage: „Was wird die Welt da zu sagen?" beherzt ins Gesicht zu sehen! — Am lebten Sonntag vor der Hochzeit, die auf den Donnerstag derselben Woche festgesetzt war, saß George, der erst gegen Abend in Newyork eingelrossen war, gegen Mitternacht noch eisrig schreibend in seines Vaters Arbeitszimmer, als Plötzlich leise die Tür geöffnet ward und Maria vor dem Ueberraschten stand. Ach wie wenig glich sie in diesem Augenblick der strahlend heiteren Braut, deren Lächeln bei der Abendtafel sämtliche Gäste bezaubert hatte an den langen Wimpern hingen jetzt Tränen und Tränen erstickten auch ihre Stimme, als Maria jetzt unsicher sagte: „George — ich — ich möchte Dich — etwas fragen!" „Schon, ina ovasing, gu'ost-oo gus 'oest?" entgegnete George lustig, indem er aufsprang und einen Sessel für Maria heranschob. „George," ries sie jetzt heftig, „verschone Du mich wenigstens mit dem verhaßten Französisch — o, wenn Du wüßtest, wie ich diese Sprache, und alles, was damit zusammenhängt, verwünsche! Ach, George — versuche es ein einziges Mal, ernst zu sein, und sage mir — aber offen und ehrlich, Vetter, ob Walter Stuart mich noch liebt? Ich frage nicht, ob er mir verziehen hat — ich will nur wissen, ob er mich noch liebt." „Maria," versetzte George jetzt recht ernst, „wie mag diese Frage sür Dich, die Braut eines andern, noch Interesse haben?" „O, George — wie kannst Du so grausam sein, mir diese entsetzliche Tatsache in diesem Augenblick ins Gedächtnis zu rufen?" brach es wie ein Verzweislungsschrei von Marias Lippen. „Nein," fuhr sie dann ruhiger fort, „noch ist das bindende Wort nicht gesprochen und, so wahr mir Gott Helse, ich löse meine Verlobung aus der Stelle auf, wenn ich nur die Ueberzeugung haben darf, daß Walter Stuarts Liebe mich schützt vor dem Gerede der Welt über meine Wunderbarkeit und Treulosigkeit." George gewahrte mit Schrecken Marias ausgeregtes Wesen, und ihre fieberhaft glänzenden Augen ließen ihn sürchten, sie sei krank. „Beruhige Dich, Maria," bat er dringend und ausweichend, allein das junge Mädchen rief außer sich: „George — mache mich nicht wahnsinnig mit Deinen Ausflüchten — beantwortete meine Frage kurz und bündig! Ich will ia nur wissen, ob Walter Stuart mich noch liebt — so sei doch barmherzig und sprich!" Fortsetzung folgt. Die Trockenfütterung. Wir lesen im „Landwirtschaft!. Zeitgeist" (Straßburg i. E.): In manchen Wirtschaften, vorzugsweise in solchen, die in der Nahe der Städte liegen und die infolgedessen ein lukratives Absatzgebiet für Frischmilch besitzen, ist die Trockenfütterung ciugeführt. Es wird damit eine größere Gleichmäßigkeit des 'Produktes zu erzielen gesucht, jedoch keineswegs immer er reicht ; daneben verteuert sich außerdem die Haltung der Tiere einesteils durch die sorgsamere Auswahl der Futtermittel und deren Kostspieligkeit, andern teils durch die mit der Stallhaltung — dem Mangel an Bewegung in der sreien Natur — not- wendig bedingte geringer e'Leistung der Tiere. Die Ausnutzung der im Trvckcnfutter gebotenen Nährstoffe erreicht selten das Höchstmaß; oft bleibt sie sogar unter der normalen Ziffer. Das Heu, welches stets die Grundlage abgiebt, büßt erwiesener maßen mit dem Alter an Verdaulichkeit ein; während alfo die auf Weidegang gehaltenen Kühe wieder aufmilchen, gehen die mit dem alten Heu gefütterten Tiere in der Produktion zurück. Die bcigegebenen Kraftfuttermittel können diesen Umstand nicht beseitigen; ost genug wirken sie noch erschlaffend auf di« Ver dauungsorgane, z. B. die Kleicn. Bei Berücksichtigung dieser Punkte wird es' klar, daß die mit Trockenfutter erzeugte Milch am teuersten ist, eine Verbilligung aber durch gesteigerte Aus nutzung des Futters erzielt werden kann. Letzteres setz! eine energische Tätigkeit des gesamten Verdauungsorganismus vor aus, insofern als dieser auch das schwerer verdauliche Material befriedigend ausnutzt und der schwächenden Wirkung gewisser Futtermittel genügenden Widerstand entgegensetzt. Bei der Stalltrockenfütterung wird demnach ein entsprechendes Haus mittel, wie es in der allseitig bestens renommierteil „Bauern freude" aus der Chemischen Fabrik von Th. Lauser in Regens burg zur Verfügung steht, mit Erfolg zu verwenden sein. Diese „Bauernfreude" stellt — obschon ihr Gehalt an Nähr stoffen keineswegs niedrig zu schätzen ist, — nicht etwa ein Futtermittel dar, wie dies neuerdings einige „Gelehrte" anzu nehmen scheinen, sondern sie hat nur den Zweck und die Ziele eines Diätetikums. Sie soll die Verdauungskräste anregen, die Entleerungen regeln und die Freßlust steigern. Daß diese Behauptungen der „Bauernfreude"-Fabrik in der Praxis voll und ganz zutreffen, beweisen nicht allein die nach vielen Tau senden zählenden Anerkennungen, sondern auch die täglich steigende Verwendung der „Bauernfreude". Wer also in seiner Wirtschaft eine gedeihliche Entwickelung feststellen will, soll un beirrt um Spitzfindigkeiten der „Gelehrten vom giünen Tische" unbedingt einen Versuch mit „Bauernfreude" machen; der praktische Erfolg wird nicht ausbleiben, dafür garantiert die meisterhafte Zusammensetzung des Präparates. Der Preis der „Bauernfreude", der bei jeder Gelegenheit als Schreckgespenst aufs Tapet gebracht zu werden pflegt, stellt sich beim Bezug im Kleinen selbstverständlich etwas höher, als wenn die Ab nahme zentnerweise erfolgt; das liegt aber in der Natur der Sache begründet; diese Wahrnehmung ist nicht allein bei „Bauernfreude", sondern bei allen anderen Artikeln zu machen. Der Grund, weshalb dennoch immer wieder der Bezugspreis für ein Pfund angenommen, und dann einfach gesagt wird: „Bancrnfreude" kostet 90 Mk. pro Zentner (während in der Tat kaum die Hälfte berechnet wird), ist dem Eingeweihten sehr plausibel! Schema 4» b» u. s. w. u. s. w.!! Der prak tische Landwirt aber zieht aus der „Wauwau"-Malerei einfach die Lehre, daß beim gemeinsamen Bezug im Großen die Spesen vermindert und demnach die Anwendung verbilligt wird. Uebrigens stellen sich die Tagesgaben für „Bauernfreude" recht billig, und man darf dem gesunden Sinne der deutschen Landwirte schon zutrauen, daß sie recht genau festzustellen wissen, daß sie bei Verwendung der „Bauernfreude" ihren großen Nutzen finden. Schreiber dieser Zeilen weiß aus eige ner Praxis, daß bei Verwendung von „Bauernfreude" immer Vorteile erzielt werden; die höhere Ausnutzung der Futter stoffe und die gesteigerte Produktion lassen die kleine Ausgabe für „Bauernfreude" gänzlich in den Hintergrund treten. Jeder Landwirt sei daher in seinem allereigensten Interesse auf die Verwendung dcr glänzend bewährten „Bauernfreude" hinge wiesen !