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abwesend war. Der anwesende Hausdiener geht auf die Aufforderung ein und bald rollt das Gefährt seinem Ziele zu. Hier angekommen, verläßt der Fremde mit dem Auftrage, auf ihn zu warten, den Wagen. Nach einer Weile kommt er aus dem Hause zurück und giebt an, daß man ihm ein 10-Markstück drinnen nicht wechseln könne, ob der Hausdiener es vielleicht imstande sei, oder ob er andernfalls ihm nicht wenigstens bis zur Rückkehr in'S Gasthaus drei Mark geben könne. Das letztere geschieht und de, Fremde geht in's Haus zurück, uin bald aus demselben wieder zu erscheinen mit der Angabe, der Kutscher solle noch ein wenig auf seine Braut war ten, welche mitfahren werde, er selbst werde inzwischen ein wenig entlang der Mulde gehen. Nach einiger Wartezeit fragte eine Frau von oben aus dem Hause herab, auf wen er, der Kutscher, denn warte und teilte ihm aus seine Antwort mit, daß „im Hause keine Braut sei". Der Kutscher hat nun nichts eiligeres zu thun, als dem noch in Augeumeite be findlichen Fremder- so schnell wie möglich nachzu fahren. Der letztere, der sich verfolgt sieht, ergreift jetzt die Flucht und wendet sich durch die Bahu- übersüh-.ung dem Holze, der „Köbe", zu. Dies veranlaßt dm Hausdiener vom Wagen zu springen und dem Gauner zu Fuße nachzusetzm, wird aber jetzt von demselben mit vorgehaitenem Rssoloer be droht, was ihn bewegt, die Verfolgung aufzugebsn. Der Vorfall ,st bereits zur Anzeige gebracht. Sollte der Gauner vielleicht auch anderwärts auftauchen und ähnliches versuchen, so sei hierdurch vor dem selben gewarnt. — Wurzen, 13. Sept. Seit zwei Tagen hatte sich in emeM hiesigen Gasthaus? ein jsnges Mädchen einlsgiert, das im Fremdenbuch? als Köchin Margarethe Duering aus Dresden sich eingerragm hatte. Dasselbe suchte sich heute vormittag in selbmördeli- scher Absicht aus dem ersten Stock des Gasthauses auf das Straßer-Pflaster zu stürzen. Da ihm aber vermutlich die Höhe zu gering war, suchte es sich mit einem Tischuusser die Pulsadern zu öffnen und brachte sich mehrere ungefährliche Schnitte an beiden : Armen bei. Das Mädchen verfiel darauf in hoch- gradige hysterische Krämpfe. Es wurde durch die Polizei nach dem Stadtkromkenhsase überführt. Un glückliche Liebe soll das Mädchen zur Verzweiflung gebracht haben. 8 Das Schicksal des bürgerlichen Gesetzbuchs im Reichstage. Vor einigen Tagen hat die Kam- Mission für das bürgerliche Gesetzbuch ihre Arbeiten i wieder ausgenommen. Sie wird dieselben so ein- i richten, daß das Gesetzbuch Gude dieses Monats be- i endet ist. Damit rücken dis Zeiten näher, in welchen - die Eutscheidung über das Wnk im Bundesrat und ' Reichstag fallen wirb, und die Frage wird brennend, in welcher Verhandlungsweise die politischen Körper schaften ihre Entscheidung vorbereiten wollen. Schon im Sommer stand es fest, daß diese Frage im Bun- ! desrate keine Schwierigkeiten machen wird. Nach : allem, was verlautete, sind dis Regierungen ent- ; schlossen, von vielen Einzelbedenken, die natürlich - auch bei ihnen sich gegen manche Bestimmungen er- - hoben haben, im Interesse des nationalen Werkes : abzusehen und dem Gesetzbuch wesentlich so, wie die Kommission eS gestaltet har, die Zustimmung zu i geben. Wie aber wird der Reichstag si zu der ! Frage stellen? Ueber die Art, wie die Ausschlag : gebenden Parteien die Aufgabe zu lösen gedenken, s ist noch nichts bekannt gewordm. Dagegen haben , sich in der Presse Stimmen erhoben, die vor Ueber- eilung warnen, eine gründliche Durchsicht des Ent- s Wurfs innerhalb des Reichstages verlangen, und den s Gedanken, mit einem gesetzgeberischen Werks, wie das > bürgerliche Gesetzbuch, in der kommenden Tagung s fertig zu werden, als eine unmögliche Zumutung i abweisen. Da ist es denn vielleicht an der Zeit, - daraus hinzuweiftn, daß im Laufe unsrer Recht-ge- i schichte die deutschen Volksvertretungen ihre Aufgabe f wiederholt in höherem Sirme aufzufassen verstanden, j der Zweck der Nechtsemigung steht aber höher als j das Interesse an legislativen Verbesserungen im Ein- - zelneu. So geschah es bei der Hsrstelluug des beut- s scheu Handelsgesetzbuchs, ko wird es hoffentlich auch f bei der Vollendung des bürgerlichen Gesetzbuchs der s Fall sei». Würde der Beschluß gefaßt, das Gesetz- f buch im Reichstage nochmals gründlich zu revidieren, l so könnte leicht die Gefahr Antreten, daß das Werk s in den unberechenbaren Phasen einer solchen parla- z mentarischen Arbeit überhaupt stecken bleibt. Es f steht zu hoffe», daß bei den Ausschlag gebenden s Parteien des Reichstages das Politische Verständnis s obwalten wird, vor einem solchen Schicksal zu be- i wahren. Es scheint aber wichtig, daß die Reichs regierung sich recht zeitig mit den maßgebenden Männern der Parteien verständigt, um von vorn herein die Verhandlungen über das Gesetzbuch in die richtigen Wege zu leiten. 8 Wie der Kaiser sich eines armen Kunstschülers angenommen hat, darüber wird folgendes berichtet: Fritz Sauvage hatte das Tischlerhcmdwerk bei seinem Vater, einem ehrsamen kleinen Meister im Städtchen Vierraden, erlernt. Nach beendigter Lehrzeit kam der junge S. nach Berlin und besuchte, während er in einer Tischlerei als Geselle arbeitete, zu seiner weiteren Ausbildung die Fachschule. Als der Kaiser eines Tages die ausgestellten Arbeiten besichtigte, gefielen ihm die Leistungen des Sauvage am besten. Er ließ sich den jungen Künstler vorstellen und er ¬ munterte ihn, so fortzufahren. Seitdem verlor ihn derKaiser nicht mehr aus den Augen. Als er seine Gemahlin mit einer Neueinrichtung ihres Boudoirs überraschen wollte, wünschte er, daß Sauvage die Zeichnungen zu den Möbelstücks» anfertigen sollte. Dies geschah, und der junge Mann hatte die Auf- - gäbe so zur Zufriedenheit des hohen Bestellers ge- z löst, daß nach seinen Zeichnungen die Möbel in dem Atelier eines dortigen Hoflieferanten hsrgestellt War den. Die Belohnung für den Künstler gipfelte zu gleich in einer Erweiterung seiner Ausbildung. Auf Veranlassung des Kaisers wurde er, mit einem Stipendium der Regierung ausgerüstet, nach Italien gesandt. Als er, für die Auszeichnung dankend, sich beim Kaiser verabschiedete, gab ihm sein Protektor noch 300 Mk. als „Exumtaschmgeld". Kürzlich war an der Kunstgewerbeschule zu Frankfurt a. M. die Stelle eines Lehrers frei geworden. Der Kaiser f hörte davon, und sofort empfahl er Sauvage zur Be rücksichtigung. Sauvage erhielt die Berufung und so wirkt der frühere Tischlerlehrling des Städtchens ! Vierraden als Lehrer an einer hohen Schule der Kunst. Ec gelangte zu dieser Stellung im Alter von 26 Jahren. § Der „Vorwärts" veröffentlicht einen Erlaß des Kriegsministeriums vom 15. Bugust dss. Js. über das militärische Beschwerderecht. Es wird dartu i hervorgehobeu, daß dis Ansicht, als ob die Mann schaften unter Strafandrohung verpflichtet seien, j;de Mißhandlung durch Vorgesetzte sofort zur Anzeige z zu bringen, irrig sei. Nach den bestehenden Gestim- j mangm fei es jedem Soldaten ausdrücklich nur gs« - stattet, nicht «»befohlen, sich über eine erlittene Miß- Handlung zu beschweren. 8 Das gesunkene Torpedoboot 8. 41 hat bis ; jetzt noch nicht gefunden werde» könne», obgleich der f -ireuzer „Gefion" bereits über eine Woche nach ihm f gesucht hat. Eine Belohnung von 5000 Mark ist - von der deutschen MannmrNvaltuug für denjenigen - ausgesetzt, der zur Auffindung des Bootes führende Mitteilungen machen kann. 8 Die Verordnung zur Verhütung von Schiffs zusammenstößen bestimmt, wenn dis Kurse zweier Dampfschiffe sich so kreuzen, daß Gefahr dss Zu- i sammmftoßes entsteht, so muß dasjenige Schiff aus - dem Wege gehen, welches das andere an seiner Steuer- i borbseiLe hat. Diese Bestimmung findet nach einem Urteil des Reichsgerichts auch auf das Kreuzen eines Schleppdampfers Mit einem anderen Dampfer An wendung. Ein etwaiger Seemansbrauch, wonach die einzelnen Schiffe einem mit Schleppen von Fahr zeugen beschäftigten Dampfer auSwüchm müssen, ist dieser gesetzlichen Bestimmung gegenüber ohne jede i Bedeutung. 8 Ueber einen teilweisen Bcücksminstmz wird - aus Hannover berichtet: Bei der probeweise : mit 100000 Mauersteinen belasteten, im Bau be griffenen neuen massiven Leinebrücke, welche Hanno ver mit Linden verbindet, stürzten mehrere Konstruk tionen ein. Menschen find zum Glück nicht zu Scha den gekommen. — Ein großer Ausstand der Eisen gießerei- und Maschinmarbeiter ist in Kopenhagen ausgebrochm. — In Reichertshofen sind 13 Wohn häuser und 7 gefüllte Scheunen medergsbrannt. 8 Küstrin, 12. Sept. Eine drastische Szene ereignete sich auf dem Bahrchof Kreuz. Eben war eruZug der Stargard-Eisenbahn eingefahren. Dem selben entstiel! ein junges Paar. Kaum hatte sich : dasselbe dem Bahnhofsrestaurant genähert, als ihnen ein älterer, aber sehr rüstiger Herr den Weg ver trat. Mit einem Schrecksnsruf preßte die junge Frau den Arm ihres Begleiters. „Keine Angst, Schatz", sprach zu ihr der alte Herr, „ich bin ja ganz gemütlich .... Aber die Kassette da darfst Du nicht mitgeheu heißen .... die hast Du ge stohlen .... Und Sie, Nein Herr", wandte er sich an den Begleiter der Frau, nachdem er die Kas- sstts übernommen, „nehmen meinen Dank entgegen, daß Sie mich von dem süßen Schatz befreit haben". Damit steckte er sich eine Cigarre an, nachdem er den Arm der jungen Frau lssgelasssn hatte. Ein lautes Bravo der umstehenden Rsisenden lohnte seine Kaltblütigkeit, und beschämt enteilte das abgefaßts Pärchen. 8 Lyck , 13. Sept. Bei den in hiesiger Gegend stattfindenden Manöver» ereigneten sich mehrere schwere Unfälle. Vom 43. Infanterieregiment wur den infolge der Hitze ca. 100 Mann schlaff; zwei Mann starben am Hitzschlage. Ein Dragoner stürzte mit dem Pferde und war sofort tot, Mehrere andere Soldaten erlitten Rippenbrüche. 8 Coburg, 13. Sept. Die große Hitze der letzten Wochen hat in Thüringen einen Wassermangel erzeugt, wie er in dem Schreckensjahr 1893 nicht ärger gewesen ist. Auf den Walddörfern müssen die Einwohner das Wasser oft stundenweit holen oder stundenlang warten, ehe sie im Orte selbst welches bekommen. In Neufang z. B. stehen zu Zeiten oft 30 Personen an dem einzigen, spärlich laufenden Quellbrunnen und warten geduldig, bis an sie die Reihe kommt, daß sie wenigstens so viel erhalten, um ihr Essen kochen zu können. Das Wasser zum Waschen und Viehtränken muß eine halbe Stunde weit hergeholt werden. Aus dem Dorfteich darf kein Tropfen entnommen werden, da man bei FeuerS- gefahr einzig auf diesen angewiesen ist. So wie in Neufang ist's in Judenbach, in Lauscha. Auch Pöß neck, Saalfeld und Gotha haben Wassermangel. (Hoffentlich ist mittlerweite auch dort durch den Regere Abhilfe geschafft worden.) Z Eine lustige Einquartierungsgeschichte wird aus Rosenthal bei Lübbenau berichtet: Der Gemeindevor steher erhielt kürzlich die Benachrichtigung, daß der Ort mit Einquartierung belegt werden solle und diese am Freitag eintreffen werde. Der Gemeindevorsteher bemühte sich, den Offizieren gute Quartiere zu beschaffen, und da die Einquar tierung auch Verpflegung zu empfangen hatte, so wurde überall dazu gerüstet, den Soldaten einen guten Imbiß zu bereiten; auf dem Gute wurde sogar ein Ochse geschlachtet, der Schlächter hatte Braten zu besorgen, auch wurde frisches Gemüse be sorgt. Da gemeinhin die Quartiermacher schon einen Tag früher zu kommen pflegten, so befremdete es einigermaßen, daß diese am Donnerstag nicht erschienen, als aber die Ein quartierung am Freitag sich verzögerte, entstand Unruhe. Da sollte unerwartet Aufklärung kommen und die Gemeinde erfahren, daß sie genasführt worden war. Ein Unteroffizier, der hier eine Braut hat, schreibt an diese: „Denke Dir nur, morgen komme ich in Rosenthal in Quartier, schade, daß das nicht Euer Rosenthal ist." Da nun der Unteroffizier jenem Regiment angehört, das hier erwartet wurde, so hatte man die Aufklärung. Der an den Gemeindevorsteher gerichtete Brief, der die Einquartierung ansagte, war nämlich nach Rosenthal i. M. adressiert und dort ist nun das Militär jedenfalls cingetroffen, ohne daß dis Bewohner des OrteS darauf vorbereitet waren, während man hier genug zu thun hat, die beschafften Vorräte zn vertilgen. 8 Ueber die deutsche Sprache in den Reichs landen wird aus Metz geschrieben: Noch auf Jahr zehnte hinaus wird dis Frage, wie der deutschen Sprache innerhalb der heute noch im französischen Sprachgebiet liegenden Landestelle Eingang zu ver schaffen sei, im Vordergrund stehen. Bei deren Lö sung wird selbstverständlich dis Volksschule die Haupt, arbeit zu verrichten haben, und es ist daher selbst verständlich, daß die Lehrerbildungsanstalten bei der Ausbildung der jungen Lehrer eine ganz besondere Ausbildung in Bezug auf den zweisprachigen Unter richt geben. Die Erfahrung hat nun gezeigt, daß die aus bem französischen Sprachgebiet stammenden Lchrer, deren Muttersprache also französisch ist, die Gewandtheit im Dsutschsprechen wieder verlieren und mehr oder weniger verwelschen, weil ihnen eben in der rein französischen Umgebung jede Gelegenheit zur Hebung im Dmtschredm fehlt. Es ist dsher notwendig geworden, daß innerhalb des franzö sischen Sprachgebiets deutsche Sprachkurse eingerichtet wurden, bei denen sich die Lehrer an schulfreien Donnerstagen versammeln, um unter Leitung eines des Deutschen vollständig mächtigen Kollegen theo retische und praktis.ee Sprachstudien im Deutsche« za betreiben. Da - ie Betreffenden ost größere Strecken zurückzulegen haben, so werden ihnen ent sprechende Tagegelder ausgezahlt. Leider ist bis jetz! für die Weiterbildung der Lehrerinnen noch nichts geschehen. Der Mehrzahl nach find sie Ordenrper-- fvnm, dis von Haus aus das Französische bevorzugen und außerdem ganz unter dem Einfluß stehen. Wenn daher bei der herMwachsmden weiblichen Jugend das Deutsche nur ganz geringe Fortschritts aafweist, so braucht man sich mchr weiter zu wundern. ** Ctlli (Steyennark), 13. Sept. Beim Aus laden der Käfige der Menagerie Kloubski auf dem hiesigen Bahnhof trat der Arbeiter Fließ aus Neu gierde ru einen Tigerkäfig. Der Tiger packte den Arbeiter und zerfleischt-: ihn fürchterlich, den Bahu- arbsiiern gelang eS, Fließ noch lebend aus den Klauen des Tigers zu entreißen. ** Ein gastliches Franzosenquarüer. Der famose „General" Manier hat dem „Figaro" neulich eine Fabel aufgetischt, welche beweisen sollte, daß die deutschen Truppen ihre Quartiergsber in Feindesland bestohlen hätten. Dem gegenüber scheint es ange bracht, an eine Begebenheit zn erinnern, welche, ak- tmmäßig sestqelsgt, in der offiziellen Regiments-Ge schichte der 10. poseu'schen Ulanen verzeichnet steht. Dieselbe führt uns einen französischen Quariiergeber vor, der weit schlimmer war als ein „volsur". Nach dem Gefecht bei Jlliers nahmen 10 Ulanen im Dorfe St. Georges Quartier, der Wachtmeister Kilpert und der Einjährig-Freiwillige Unteroffizier Gottschling bei einem behäbigen Müller, namens Beaupöre. Nachts erwachte Kilpert plötzlich durch ein Geräusch: er richtet sich auf und erblickt beim fahlen Schein einer Stall-Laterne den biederen Quartiergeber, wie dieser eben im Begriff steht, dem Einjährigen Gott schling ein langes Messer in die Brust zu stoßen. Aufspringen und dem feigen Mordbuben das Messer entwinden, war für unsern Ulanenwachtmeister eins; mit Hilfe des inzwischen wachgewordcnen Einjährigen wurde Beanpöre alsbald zu Boden geworfen und gefesselt; zwei Tage darauf wurde der Müller kriegs gerichtlich erschossen. Diese Exekution beutete nach dem Feldzuge eine Pariser Zeitung m ihrem Sinne aus, indem sie ein Bild brachte, auf welchem man dm „unglücklichen Vater Bsaupöre" als Märtyrer einem Piquet zielender Soldaten gegenüber sieht, während sein Weib die „deutschen Barbaren" auf den Knieen vergeblich um Gnade anfleht. ** Lyon, 13. Sept. Ein Briefträger, welcher sich in einem Tierbändiger-Cirkus im Löwen-Käfig photographieren lassen wollte, wurde von den Löwen buchstäblich aufgefrsffen. Der Photograph hat diesen gräßlichen Vorgang ausgenommen. ** Stockholm, 13. Sept. Eine Grubenexplosion, bei der 700 Klgr. Dynamit in die Luft qingen, verwandelte einen Schacht der großen Kupfergrube in Sulitelma an der schwedisch-norwegischen Grenze in einen Schutthaufen und tötete zwei Bergleute, während 25 andere nur wie durch ei» Wunder dem sicheren Tode entrannen. ** Triest, 13. Sept. Um Mitternacht schlug während eines heftigen Gewitters der Blitz in eine Papierfabrik ein, welche samt den großen Papier-