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rnii rd a »i ist k g g ic» P- cstck 4 ßi Eik >>u»i atc >ncc ischü >»O I M r sr iuif wc: 'r gt^ 2 di ! d< LI lick imc is idm chl- ätix ckoe ' " n !UM .Pct ! co isci nci 0"' riii e ü kii Llaü Hid Pli i ii d allq :r gi tc I taai mit : bc si i Gi III! .'ich not rm nci ch >ci! diw gc :g>ii üb, t di Ji icrlt > ai nbli iei s Duell zweier Muffelböcke idclbcrg. Ter Jagdaufseher Wilhelm Dreher stieß auf Ticustgaua im Kreiizberg auf zwei Muffelböcke, die sich s so stark bekämpft hatten, daß der eine bereits verendet Der stärkere, etwa 35 Kilogramm schwere Bock, mußte ge- tvcrdeu. Beide hatten sich beim Kampf mit ihren parken ctcn derart in einander verfangen, daß ein Ausemcindcr- ch unmöglich war. Bei dieser Gelegenheit sei auch erwähnt, sas vor Jahren eingesetzte Muffelwild im Odenwald sich s stark vermehrt hat. V Das Ei im Ei 'devormwald. Eine große Seltenheit stellt ein Ei dar, das h von einem Huhn "der Rasse „Weiße Leghorn" in einer lormwalder Geflügelfarm gelegt wurde. Das Ei wog nicht ci als 142 Gramm und wurde von Laien als Entenei au- ! Singen stärkt die Körperkraft s Mch eine Frage zur Hebung der Volksgesundheit. . Von E r n sp H i l l c b r a n d. Römische Geschichtsschreiber berichten uns von dem pcmi- I, Schrecke», der selbst sieggewohnte Legionen ergriff, wenn tu Beginn eines Treffens die rauhen Schlachlgesäuge der inanen hörten. Es waren dies Kampfrufe, die, durch Horn- I und das Gegcncinaudcrschlagcu von Schilden verstärkt, die Imer zu höchster Eiusatzbercitphaft entflammten. Wie bc- td im Kriege oder im Manöver zur rechten Zeit ci» gutes saieulied aus eine ermüdete Truppe zu wirken vermag, wissen laus zahlreiche» Erfahrungen. Es kann auch nicht als reiner lch angesehen werden, daß im vorige» Jahrhundert das Ische Einigmigswerk durch ideologische Zusammenarbeit dcut- l Turner und Sänger mächtig gefördert wurde. .I» der Tal besteht ein vom Arzte nachweisbarer Zusammen« t zwischen Stimmtätigleil und Kvrpcrerlüchlignng. Ich lunc mich eines kleine» Vorfalls, der diese wissenschaftlich Iitctc Tatsache unterstreicht. Wir unternahmen als Studcii- lturz »ach dem Kriege eine längere Wanderung durch den dmrzwald. Als gediente Soldaten an beschwerliche Fuß- Ische gewöhnt, hatte» wir die Tagesleistung recht hoch an- It Schließlich kam doch der Zeitpunkt, da uns die Beine IDienst zu versagen drohten, doch riß uiis, als wir gerade Igefülltem Rucksack cium Höhcnzua hmaufklommeu, einer unserer Mitte, ein ehemaliger Stoßtruppoffizicr, aus dieser tängms. Er stimmte ein altes Marschlicd an und er- luric uns zum Mitsingcn. Zögernd fielen wir ein, aber I, nach den ersten Sekunde» mert'lcn wir, wie neue Energie re müden Körper durchströmte, und bald darauf war der t Pmilt" für de» Nest des Tages überwunden. Nach An- I l)r. Albrecht Thausings-Hamburg, der kürzlich bemcrkeits- Ic Ausführiingcu über das „Heilmittel Stimme" in der ichrist „Der Wendepunkt" veröffentlichte, flehen Stimnie und lug hinsichtlich der Bedeutung für die Körpcrkraft allen Inlichcu Ucbungcn voran. Nach seiner Meinung täten zahl- I Athleten imd Svortslcute gut daran, einen großen Teil Trainings durch Stimmübungen und Gcscmgspflege zu cr- Ii. Sie iviirdcu dadurch zu einer besseren Gesamtleistung und Irößercr Ausdauer gelange» als ans dem gewohntem Wege. iSinge, wem Gesang gegeben! sagt der Volksmuud. Dies I indessen nicht bedeuten, daß der sogenannte „Unmusikalische" der heilende» Wirkung des Gesanges zum Besten seines ImiSmus überhaupt nicht bedient. Im Gegenteil: Wenn tu bei öffentlichen Volksbelustigungen Nundgcfäuge ertönten, Mc mau niemals nach dem musikalischen Gehör des cinzcl- soudern erwartete, daß ein jeder seine Stimme erschallen so gut und kräftig er cs eben vermochte. Es lag in diesen i Ehorgcsängcn, mochten sie nun in der Kirche oder auf dem Imgcr gesungen werden, mehr als ein erzieherischer Wert, Iso Hai vr. Thausmg mit seiner Bemerkung zweifellos recht, Ii cr sagt, alles, was heute für körperliche Erziehung und lnümg getan werde, gleiche bei weitem den Schaden nicht den die Volksgesundheit durch das fast allgemeine Bcr- wmen erlitten habe, durch das Abkomme» vom Si»ge», in früheren Zeiten allgemeine Volkssitte und Lebcus- Ihicheit aller war. fEs gibt keinen Sänger von Naim, der eine sogenannte pnerbrnst" anfweist, vielmehr zeichnet sich sein Brustkorb kl Regel durch eine kräftig gewölbte Touncnform aus. So Icr auch dem Sänger das Aussehen eines kraftvollen Mcu- I. Einen Lohcngrin, einen'Siegfried oder Tannhäuser ver tu wir uns auch auf der Opernbühne nicht anders als ichaft vorzustellcn. Während der Aiembcwegung steht das «Wem still, und diese selbst vollzieht sich kurz und schnell durch Ms Heben der Nippen und Ansdehnung der Bauchwaud. l Bcwcguug ist, wie Or Thausiug hcrvorhcbt, im Säug- feltcr allen Menschen gemeinsam. Während sie fast alle siche» beim Hercmwachsen verlieren, behält sic der Sänger icincs Lebens bei — cr erscheint dadurch also schou äußer er seinen Beruf vorausbestimmt. Ei» Mensch mit eingefallenem Brustkorb wird im allgemei- nie die Sängcrgestält erreichen, wenngleich auch ihm das und fleißige Singen mancherlei organische Vorteile er- M kann. Selbst bei mangelnder Musikalität und schlechter wie lassen sich durch Beachtung aller Kenntmsfe des physi- Gesangsvortrages oft erstaunliche Erfolge verzeichnen, wenn unter fachkundiger Leitung durchaesührt tvird. Nicht nur chcmübung hat der Gesang gesundheitliche Vorteile, sondern chcn von einer natürlichen kräftigen Stimmtätigkcit Heil- ge aus, die nicht unterschätzt werden sollten. Patienten er- ii manchmal, daß sic krank geworden seien, als sic aufhörteu, und regelmäßig zu singen, imd der Arzt berichtet uns von in, iu denen Kranke sich darüber beklage», daß sic während i Krankenlagers das Singen nahezu verlernt hätten. Aus all diesen Erfahrungen ergibt sich die Bedeutung der otinnnbetätigmig, insbesondere des Singens, für die körpcr- Ertüchtigung. Nachdem es einige Tage lang ausgestellt war,, wurde es , Wwsfuet. Man stellte nicht nur zwei Dotter fest — was "Mülzn große Seltenheit ist —, sondern fand noch cm zweites schalengesügtcs Ei vor. Verschiedenes Torpedoboote aus Aluminium om. Die italienische Aluminiuniproduklion ist von 2000 rn in den Jahren vor der faschistischen Machtergreifung auf 26 000 Tonnen im Jahre 1938 gestiegen, eine Menge,, die Iveseutlich übertroffen werden wird. Da Italiens Eiscn- uüon den Bedarf nicht decken kann und die Kupferproduk- schr gering ist, ersetzt die italienische Industrie dicze Me in steigendem Maße durch Aluminium. Eisenbahnwagen, lüriebkompositionem, Automobile und Flugzeuge werden in a Teilen' in Almniuinm konstruiert, das iu steigendem Maße im Motorenbau Anwendung findet. Selbst im Schiffbau ndet Italien neuerdings Aluminium; der Rumpf eines ch vom Stapel gelaufenen Torpedobootes besteht völlig aus Turalnmiummlcgieruug. üchc Banxillager und cm umfassendes Netz hydroelektrischer tcn erlauben es Italien, die Produktion mid Anwendung üammiums in stärkster Weise Weiler zu steigern. Oie Demarkationslinie zwischen dem deutschen Heer und verboten Armee festgelegt Berlin, 22. September. Tic Deutsche Rcichsrcgicrinig imd die Regicrimg der UdSSR, haben die Demarkations linie zwischen dem dcMschc» Heere und der Roten Armee scstgclegt. Die Demarkationslinie verläuft entlang den Flüssen Pisla, Narcw, Weichsel nnd San. Küll m öWjelllWkn »efetzl Säuberung Weißrusslands und der West-Ukraine von Neste» der polnischen Armee Moskau, 22. September. Amtlich wird folgendes Kommn- uignö vom Generalslab der R'vlen Armee über die Kampfhaud- luiHeu in Pole» am 2l. Teplember bckannlgcgcbcm „Tic Truppcn der tllotcn Armcc haben im Lansc des 21. Scp- s lcmbcr auch die Linien befestigt, die am Vortag erreicht wurden. I Tic bcsctztcn Gebiete im westlichen Weißrußland nnd in der West- Ukraine wurden von Resten dcr polnischen Armee im Süden der Linie Kobrin—Limine; gesäubert, Abteilungen dcr Rotcn Armcc bcsctztcn nm 19 Uhr am 21. Scptcmbcr die Stadt Pinsk nnd siinbcrtcn Rayons von Lcmbcrg nnd Sarny von polnischen Ofsi- zicrSgruppcn." Mlöiidislhe Wlmckn ans Warslhau in dentscher Wit Souderzug iu Königsberg eiugetroffc» Königsberg lOslpr.f, 22. September. Am Frcitagmittag sind in Königsberg die gestern aus Warschau geflüchteten etwa 170 Vertreter der auöläudischcu 'Missionen iu Warschau imd etwa 1200 sonstige Ausländer in Begleitung von Vertretern der deut schen Wehrmacht, des Auswärtigen Amtes nnd der NSV. eilige- , troffen. Von hier aus übernimmt das Auswärtige Amt die Weiterbeförderung der Diplomaten nnd Ausländer in ihre Hci- malstaatcn. Moskauer Blätter scheu die Lage Warschaus als hoffuuugslos au Moskau, 22. Scptcmbcr. Au dcr Spitze der Auslaudsnach- richteu dcr Moskauer Blätter steht der deutsche Heeresbericht vom 21. September, dcr die Eudcrgcbuissc dcr gewaltigen Schlacht im > Weisclbogcu zusammcufaßt. Verschiedenen Meldungen ist ;n cnt- i hmen,'daß die Lage Warschaus hier als völlig hofsuuugslos augeschcu wird. „Zm ölliilise MIlaads" Niederländisches Blatt durchschaut die heuchlerische Tarumig dcr englischen Gewaltpolitik Amsterdam, 22. Scptcmbcr. Das nicdcrländischc Blatt ,.Tc Waag" schreibt, die Lage Hollands zwischen den Fronten sei überaus gefährlich. Eugläud werde sciuc Blockade mit aller Bru- Dcutschlaudscnder Sonunbeud, 23. Scptcmbcr 6.00: Aus Berlin: Konzert. Dazwischen um 7.00: Nach- richten. — 8.00: Aus Berlin: Konzert. — 9.55: Wasscrstand. — 10.00: Ans Berlin: Konzert. — 11.40: Erzeugung und Ver brauch. — 11.55: Zeit und Wetter. — 12.00: Konzert. Paul Reinecke (Tenor), Margarete Vörckcl (Violine), Knrt Jacob» (Flöte), die Kapelle Otto Fricke. — 14.00: Zeit, Nachrichten nnd Wetter. Anschließend: Mnsik nach Tisch. (Jndnstrieschallplatlcn und Aufnahmen des Dcnlschcn Rundfunks.) — 15.00: Aus Berlin: Konzert. — 16.00: Ans Berlin: Konzert. Dazwischen nm 17.00: Nachrichten. — 18.t)0: Gcgcnwartslexikon. — 18.15: Kleinigkeiten. (Jnditslricschackplattcn.) — 18.40: Oberlnnsiücr Hcimatstnnde. — 19.30: Nachrichten. — 20.00 bis 24.00: Aus Berlin: Konzert. NcichSscudcr Leipzig Sonnabend, 23. September. 6.00: Aus Köln: Morgcnmusik. Das Orchester Hermann Hagestcdt. — 8.00: Ans Leipzig: Konzert. — 10.00: Aus Frauk- surl: Konzert. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 11.00: s Ans Frankfurt: Konzert. — 11.15: Deutscher Seeweltcrbericht. — 11.30: Aus Frankfurt: Konzert. — 12.00: Ans Leipzig: Kon zert. — 12.55: Zeitzeichen dcr Deutschen Scewarlc. — 13.00: Aus Leipzig: Konzert (Fortsetzung). — 14.00: Ans Hamburg: Musikalische Kurzweil. — 15.00: Aus Hamburg: Allerlei am Wochenende. — 16.00: Aus Köln: Nnchmillagökonzcrt. Das Große Orchester des Neichsscndcrs Köln nnd Solisten. — 18.00: Aus Berlin: Zur Niiterhaltung. Juughcrrs Akkordion-Solistcn. Klavierduo Hans Bund. Das Kleine Orchester des Ncichs- scudcrs Berlin. — 20.00: Orihcstcrkmizcrt. Das Große Or chester des Dcutschiandscndcrs. — 22.00: Otto Dobrindt spielt — 22.45: Deutscher Sccwcttcrbericht. — 23.00: Otto Dobrindt spielt (Fortsetzung). — 0.00—3.00: Aus Berlin: Nachtmusik. Uraufführung bei der Lnudeöüühnc Sachsen ' Der Dresdner Schriftsteller Hans von Wilsdorf, der bc- rells cmrch mehrere erfolgreiche,Bühnenstücke, n. a. durch sein Lustspiel „Diskretion zugcsicherl" bekannt geworden ist, Hai ei» neues Lustspiel „Zwei Tage Nciischucc" geschrieben. Das Stück wurde von der Landesbühuc Sachse» zur Uranfsühniug erworben und wird noch im Oktober dieses Jahres hcrans- kommcn. Neueinstudierung der „Meistersinger" Heinz Arnold, dcr von der Spielzeit 1940/41 ab als Oberspiellciier an die Sächsische Siaatsoper verpslichict wurde, wirs bereits in der lausende» Spielzeit drei Neueinstudierun gen leiten, von denen die erste die Oper „Tie Meistersinger von Nürnberg" von Richard Wagner, am Sonnabend, dem 30. September, unter der nmsikalischen Leitung von Dr. Karl Böhm zur Anfsühning gelaugt. Neuer Film von Dresden Zur Werbung für die sächsische Landeshauptstadt dreht jetzt die Firma Bochner-Film, Dresden, im Auftrag der Dres dener Vcrkchrswcrbcstcllen einen neuen Film, in dessen Mit telpunkt die öclidbie Siraßenbahuruudsahrt steht. Man erlebt Dresden als Fahrgast dcr Straßenbahn, indes dcr Fremden führer die Erläuterungen zu den cmzclucu Sehenswürdigkei ten Dresdens gibt. Ter 300 Meier lauge Film soll bereits in den Winlcrmonatcn in den Lichtspielhäusern des Reiches als Ktstwrfilm lausen. tclität dnrchsührcn, ohne sich nm die Interessen dcr kleinen Mächte zn kümmern, die cs vorgibt zu beschützen. Englands Ge waltpolitik habe cs nämlich stets verstanden, sich mit ethischen Gcsichtspnnktcn zn tarnen. England kviiirolliere Holland auch jetzt. Es habe die hollän dische Fischerei so stnt wie lahmgclegt und die holländische Rhein- fchisfahrt abgcschunrl. Es bringe auch die niederländische Sce- sti Bahrt nach anderen Weltteilen in Gefahr. Durch Eiusnhr- vcrbolc untergrabe Enhlaiid Hollands Zwicbclzncht nnd Blumcn- ansfnhr. Es störe die Versorgung der holländischen Textil industrie mit Rohstoffe» »sw. Und dies alles, so stellt das holländische Blatt fest, geschehe zum Schutze Hollands. Dagegen sei Deutschland grundsätzlich der Ansicht gewesen, daß dcr Handel mit den Ncntralcn auch mit den Dciitschland scindlichcn Staaten frei dnrchgcführt werden könne. Jetzt freilich habe cs in Beantwortung dcr cnglischcn Vlockadc- maßnahmcn Gcgcnmaßrcgcln angckündigt. Finnischer Dampfer, belgisches Getreide, englische Piraten Helsinki, 22. September. Die Zeituiig „Aja» Sumtta" mei det, daß der 5000 Touneu große finnische Tampfer „Ella" von den Eno'ändcrn im Kanal an>gebracht und »ach Falmouth ciugeholt woideu sei. Dcr Dampfer war mit einer Gctreidcladuug auf den: Wcgc nach Antwerpen. Englands Unterwelt hat gute Zeiten Hänfling der Einbrüche im Schutze dcr Vcrduukcluug Stockholm, 22. September. Nach hier vorliegende» Berichten ans London machte sich die Londoner Unicrwcll die Verdunke lung eifrig zunutze. Es häufen sich die Diebstähle und Einbrüche, die unter dem Schutze der Vcrduukcluug verübt werden. Wie „Stockholms Tiduiugen" ans Loudon erfährt, wurde in der vergangene» Nacht ci» großer Eiubrmhsdiebstahl in das Gc- s schäsk des vckamttem dänische» Silberschmiedcs Gr. Jause» vcr- ! übt. Tic Einbrecher habe» eine Beute von 2000—3000 Pfuud i gemacht. Ei» großer Teil des Lagers ist cmsgcraubt wordcu. Da- i die große» Schaufenster m der Bondstrect wegen des Luftschutzes i mir Brettern verschlagen sind, kemuicn die Verbrecher ungestört arbeite». „Beziehungen weiterhin aufrichtig und freundschaftlich" Gemeinsame ilalicnisch-gricchischc Erklärung Athen, 22. September. Am Tvuucrstag wurde eine gemein same gricchisch-italicmsche Erklärung ausgegebeu. In dieser Ber- lauibaruug wurde scslgestellt, daß die Beziehungen zwischen Grie chenland und Italien weiterhin aufrichtig und sreuudschaftlich sind und von einem vollkommen gegenseitige» Vertraue» getra gen werde». Diese Erklärung wird mit lebhafter Befriedigung in der aric- I asts.ic» Presse ausgenommen, die vesonders de» Entschluß Jta- ' li.ms unterstreicht, seine Truppen von dcr griechisch-albanischen Grenze zuriickznziehe», was anch Griechenland gestattet, analoge Maßnahme» ;» Hessen. Die Zeitungen heben ferner hervor, daß die Initiative zu diesem Schritt Mussolini zuzuschrcibcn sei. Aie Zugvögel rüsten zur Südreise Tic Zugvögel haben sich gesammelt, um den milderen Süden aufziisuchcu. Vergeblich hat maii bisher das Geheimnis kcS Vogclslugcs zu ergründen versucht. Wie viele haben das Rätsel zu lösen versucht, daß die gcsiedertcu Säuger immer die gleiche» Rcisewcge »ach Süden bcmitzcm und daß sie bei dcr Rücklehr in die deutsche Heimat das gleiche Dach, den gleichen Baum stets ivicdcrfindcn Aus de» Telcgraphcmdrähtcn hocken jetzt die Zugvögel wie Notenpuiittc, sammeln sich immer wieder aufs mmc, um eines Tages ihre wette Reise anzntretc». In streng geordneter Flug reihe üben sic tagtäglich, bis endlich dcr letzte Ausbruch er folge» la»» Aus den Wiese» und auf den Dachfirsten hatten die Störche ihre Musterung ab. Wenn man Glück Hai, kann maii zuweilen einen uumtcren Geselle» der Vogclwcli beobach te». de» Buchfinken, wie cr sich tti große» Schwärmen zu- sammcnsindet. Zwar Hal cs »och eine gute Weile, bis cr uns verläßl, aber cr trifft seine Ncisevorverettnugcu rechtzeitig, denn cs ist ein gar weiter Weg nach Südeuropa oder gar nach Nordasrika, und cS will alles wohl überlegt sei» Mitte, maiichmal Ende Oktober bricht die Sippe der Bilchsinken auf. Bis dahiu ist dcr Tisch der Heimat noch reichlich genug gedeckt Andere Finken und Ammcrarlen schließe» sich bei dcr Wander- fahrt gc» Süden ihr an Die Gcmcinschafl der Finken ist so stark, daß sic diese anch im fernen Lande bcibchaltcu »nd auch geschlossen in die deutsche Heimat zurückkchrcn. Allerdings eilen im Frühjahr die Männchen mn cm bis zwei Woche» voraus uild treffen schon rechtzeitig im März hier ei». S'nd dann die Weibchen nachstctoinmcn, so geht es an den Nestbau, lind dann lrcsscu ständig neue Scharen von Singvögeln aus dem Süden ein. Doppelte Buchführung — teuer bezahlt Die 24. Große Strafkammer des Landgerichts Chemnitz Vernnettte de» 1867 gebore»e» Bernhard Pester sowie dessen 1^99 geborenen Solm Walther Pester, beide ans Mühlau bei Burgstädt, wegen H i n i e r ? i e h ii u g von 1 4 0 000 M k. Steuern zu empsmdlichen Gefängnis- und Geldstrafen Die Angeklagten hatte» die vo» 1924 bis 1936 begangene Sieuer- hinierziehling mit Hilse einer „doppelten Buchführung" zu ver bergen gesilchl. Sie setzte» ihren schamlosen Betrug weiter sorr. obwohl bereits 1931 die erste Entdeckung erfolgte. Trotz ihrer betrügerischen Steuererklärungen erhoben die Angeklagten ge gc» die Sieiierscstsctzung fast in jedem Falt Einspruch Wie fcstgestelll wurde, waren die Angeklagten in der Lage, im Lanie der Jahre über 100 000 Mark aus dem Geschäft hcrauszuzie- hcn und auf verschiedenen Sparkonten unter Decknamen anzn- legcn Ter Steuerbetrug kam beiden Angeklagten teuer m ste hen. Tas Landgericht verurteilte Pester senior zu neun Mona ten Gefängnis und 110 000 Mark Geldstrafe, Pester jun. zu sechs Monaten Gefängnis und 75 000 Mark Geldstrafe. Hauptschriftleiter: Erich Juckel, Bad Schcmdcm, zugleich verant wortlich sirr deir gesamten Textteil, emschließlich Biliderdienst, so wie verantwortlicher Anzeitzculeiter. Driick und Verlag: Säch sische Elbzeituug, Inh, Walter Hieke, Bad Schandau. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 6 gültig.