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Sächsische Elbzeitung : 22.09.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-193909220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19390922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19390922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Elbzeitung
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-09
- Tag 1939-09-22
-
Monat
1939-09
-
Jahr
1939
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 22.09.1939
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Dokument überall crnsthnfl gcprüfl wird. Zeig! es doch, dast der Erste Lord der britischen Admiralität, Winston Chiucljitl, ein gewissenloser Bcrbrccljcr ist, der heimtückisch amerikanische Bürger in den Tvd schicken wvttte, um den Krieg in Europa nnszndchncn. Preissteigerungen in Englund Wie das englische Vlakt „Daild Hcrald" meldet, geht die schamlose Preistrclbcrc! in England weiter. Der gemeinste Wucher — so fach das Blatt — werde bei dem Handel mit Gegenständen siir den Lnstschntz betrieben, die nm 25 Prozent in die Höhe betrieben worden seien. Süssigkeiten seien um 5V Prozent teuerer als vor einem halben Monat. Bücher seien ohne Grund nm 20 bis 25 Prozent im Preise erhöht worden. Das; die Bevölkerung gerade bei der Bcrtcucrnng der Ge genstände, die dem Lnstschub dienen, besondere Erbittcruna empfindet, ist verständlich. 2er Bcschassmigsministcr Burgin hatte noch am Donnerstag bei der Aussprache des Unterhauses erklärt, dast „er als uumitlclbrstc Sorge seines Ministeriums die Beschaffung derjenigen Materialien empfinde, die für die Bekämpfung der wachsenden Bedrohung aus der Lust erfor derlich sind. Diese müfsicn eine besondere Vorrangstellung ge niesten." In zweiter Linie käme erst die Ausrüstung der kämp- sendcn Truppe für militärische Operationen. vhne sich zu schämen... Mr. Greenwood sucht Ersah für das verbrauchte pokuische Kanonenfutter. Der britische Oppositionsführer Greenwood rang im Unterhaus die Hände über das Schicksal Polens. Leider wandte er sich nicht gegen Chamberlain, der Polen durch sei nen Blankoscheck kaltblütig in die Katastrophe hincinsticst. Greenwood meinte lediglich, cs liege schwer aus seinem Ge wissen und aus dem anderer Mitglieder des Unterhauses, dast England in dieser schweren Prüsung nicht mehr sür Polen habe tun können. Diese „Last aus dem Gewissen" eines Oppo- sitionssührcrs also ist das einzige, was GrostbrUannicn zu dem Kampf der Polen bcizulragen Halle, in den cs dieses Land hincinhchlc. Air. Greenwood machte sich aber noch wei tere Gedanken. Er meinte, England müsse ans dem Schicksal Polens die „wichtige Lehre" ziehen, dast seine Hilse „schnell, sicher und. grostzügig" gegeben werden müsse. Sonst würden mögliche aktive Verbündete nur unwillig passive Freunde. Vir. Greenwood brauchte sich jedoch um die zukünftige Hilfe für die von England in den Tvd geschickten anderen Völker nicht allzu viele Sorgen zn machen, da es nicht nnznnehmen ist, dast sich noch weitere Völker fii,' den werden, die für England die Kastanien aus dem Feuer holen wollen, um sich die Finger zn verbrennen. TaS dürfte um so weniger der Fall sein, als Greenwood ungewollt ein bezeichnendes Eingeständnis machte. Er fuhr nämlich fori, cs sei sehr wichtig nnd werde immer wichtiger, dast England alle möglichen Kräfte hinter sich mobilisiere und Freunde suche, ohne sich zu schämen. Herr Greenwood weist, dast die britische Regierung die Völler, die cS „hinter sich mobilisiert", „ohne sich zu schämen" vor sich hertrcibt, nm sie als KauvueusuUer prciözugcbcu. Churchill tröstet sich mlt Lügen Anerkennung dcö Oberbefehlshabers der Kriegsmarine sür die Versenkung der „EvurngcouS". Winston Churchill, der Erste Lord der Admiralität, be hauptete erneut, dast das deutsche U-Boot, das die „Coura- gcous" torpedierte, von einem der Begleitschiffe dieses Flug zeugträgers „versenkt" worden sei. Demgegenüber steht fest, dast dnö U-Boot mehrere Stun den nach seinem Angriff ans die „Eonranconö" selbst seinen Sieg meldete. Im übrigen hat der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine inzwischen Kommandant nnd Besatzung deS N-Bvvtö seine Anerkennung ausgesprochen. Bemerkenswert st weiter, dast Winstvn Churchill, der Marineininistcr, akö Fachmann meinte, er könne sich nicht erklären, wie cS dem vcutscheu U-Bovl möglich gewesen sei, trotz des vvllcn Geleites von Zerstörern so nahe an den Flugzeugträger hernuzukom- rncn. Damit hat auch Herr Churchill Kommandant und Be satzung des deutschen tl Boots nnnnsvesordcrt seine Ancrkcn nnng ausgesprochen. Frei von Hatz Beisetzung deS französischen Oberleutnants Deschanel unter militärischen Ehren LX. Ottweiler. Auf einem der Hügel, die im Herzen des Saarlandes Olt- Weiler nmlränzen, haben wir den französischen Oberleutnant Loni s P anl D c s ch ancl mit allen mililärischen Ehren zur letzten Ruhe bestattet. Der junge Offizier — er war am 20. Mai 1909 geboren, sein Vater war der vor mehreren Jahren ver storbene Präsidc nt der französischen Republik Paul Deschanel — hat vor wenigen Tagen bei einem der Norpostcngcfechtc weit vor dem Westwall den Heldentod aus dem Feld der Ehre gefunden. Er sollte, von einem freiwillc- gen Patronillengang nicht mehr znrücklehren. Ann ruht er hier auf geschichtlich geheiligtem deutschen Boden. Man Hal seinem Grab den schönsten Plag ans dem Friedhos „Nanmünstcr" gegeben, ans dem Hügel, der schon vor mehr als lausend Jahren eine Klostersiedlnng der Abtei Meb lrng, aus einem Platz, zu dem von ferner Bergcshöhe die Schaumburg bei Tholey, das Weltlricgschrcnmal der Saarländer, hcrübcrfiehl. Der Sarg war in der offenen Vorhalle der Fricdhofskapelle anfgcbahrl, die Trikolore deckle ihn, der Stahlhelm lag darauf. Kränze mit sarbenlenchtendcn Herbstblumen lagen zu seinen Fristen, Lorbcerbänme nnd brennende Kerzen Hingaben ihn, das Feldlazarett in der Ausbanschnlc Ottweiler, das auch die Ehrenwache am Sarge stellte, hatte für dessen würdigen Schmuck gesorgt. Als die Ehrenkompanie vor dem Sarge aufmar- schicrte, hatten auch bereits die Vertreter der NSDAP, mit dein Kreislcitcr an der Spitze und die Acrztc und Schwestern des Feldlazaretts unter Führung deS Oberstabsarztes zur Seile der Kapelle Aufstellung genommen. Unter den Klängen eines Ehorals sprach der katholische W e h r m a ch l p f a r r e r die Einscgnnngsgebele, die Ehrenkompanie präsentierte, nnd unter dumpfem Trommelwirbel wurde der Sarg vou sechs Fähnrichen zum Grab getragen. Nach der Predigt des Wchr- machtpsarrcrs trat der Bataillonstommandcur an das offene Grab, nm im Namen des deutschen Heeres einen Kranz nicdcrzulcgen an der Ruhestatt des Kameraden, dem wir als Soldaten die letzte Ehre erwiesen, und den wir als ritter lichen Gegner in seinem Opfcrlod ehrten. Nach der Weise vom guten Kameraden feuerte die Ehren kompanie drei Salven über das Grab, woraus der Krcislciter im Namen der NSDAP, dem gefallenen französischen Kame raden den letzten Grust entbot: Wie dnö Lied vom guten Kameraden beweist, dast der deutsche Soldat keinen Hast über dnö Grab hinaus kenne, so wolle er in dieser Stunde fcststeücn, dast dnö deutsche Volk nuch keinen Hast gegen dnö bc- unchbnrte französische Volk kenne. „Gernde wir nn der Wcstgrenze sind im Geist nnd Willen dcö Führers bestrebt, Frieden zu hntteu, und rufen nn diesem Grnbe hinüber über die Grenze: Was soll ein nn nütz es Blutvcr- g i c st e n? Wir wollen den Frieden, nüer wir werden, wenn es anders sein soll, auch bis zum letzten unsere Pflicht tnn." Die Marseillaise, nnö der der Ruhm der französi schen Armee widerklingt, hallte zum Schluss über das Grab des jungen Helden, den die deulsche Wehrmacht, die in diesen Wochen ihrem alten Lorbeer so viele neue Blätter hinzufügle, mit allen militärischen Ehren als ihren Kameraden geehrt batte. Leo Barth. Der Führer in Gotenynfen bestä Der rurnünisGe Minister nrnftSent erfGosfen Nu Indien in Bukarest wurde er iu Paris zum Nach juristische» Er ivar zunächst als ch 306 rektcn Neutralität Rumäniens bemüht hat. Neu- Ca- >783 >867 der um gen Deutschland beklagt den Tod dieses Staatsmannes, sich gerade in der letzten Zeit in erfolgreicher Weise die Verbesserung der deutsch-rumänischen Bcziehun- und die Aufrechterhaltung einer nach allen Seiten kor- Nock roch „ww gibt au < sage: vor, daß die Regierung die bisherige Politik der strengen Iralitäl Rumäniens unverändert fortsehen wird. 3oldc beim bcwcc oder 2nas -chw aerech jördci in K> daran lciän adger A c r 1 mililc wird. Der rumänische Ministerpräsident und Inurmninistcr C. atincöcu ist nm Doncrötag um l-l Uhr ans einer Fahrt im Kraftwagen zu seiner Wohnung hintcrr ü rk S erschossen worden. '.Nun aus Crfu wir Lchö Ri ci uugsg ich nn cn Hc !adeu ie in ngssch icrus Ässen nachui chastsi cl mc eflbri cicr später neun. Die Leiche» sollen zur Abschreckung 24 Stunden am Tat ort liegen bleiben. weil halb eine »uw diese Die erste Wahrheit vom britischen Liisicnministcrium London. Dem britischen Liigcnministcrinm ist »ach An sicht des „News Chrvnicle" eine üble Entgleisung Passiert. Wäh rend des Wochenendes habe das Ministerium der Presse eine prahlerische Erklärung übergeben, des Inhalts, dast während der letzten drei Jahrhunderte die britische Armee niemals mehr als Argesanu Rumäniens neuer Ministerpräsident Wie amtlich bckanntgcgcben wird, ist zum neuen Mini sterpräsidenten General Argesanu eriiaunt worden. Argesanu war srüher Befehlshaber des Bukarester 2. Armeekorps uud in der Negierung des Patriarchen Miro» vom März 1936 bis Februar 1939 Kricgsminister. Zum neuen Innenminister wurde der bisherige Unterstaatssckrciär dieses Ministeriums. General Marinescu ernannt, zum Kriegsminister hingegen Ge neral Jlcus. Die neue Negierung ist Domierstag abend um 10.30 Uhr zu ihrem ersten Ministerrat zusammcngetrcten. Auslandsjournalisten bei Dr. Goebbels Ncichsminislcr Dr. Goebbels empfing im Ncichsministc- rium sür Volksaustlärnng und Propaganda die Korrespondcn len der in Berlin vertretenen ausläudischcn Presse nnd gab ihnen Aufklärung über eine Reihe wichtiger politischer Fra gen. In zwangloser Aussprache wurden daran anschlicstend zahlreiche Tagesproblcmc cröricn. Englands Schlag gegen die rumänische Neutralität Zu dem sensationellen Mord an dem rumänischen Mini sterpräsidenten werden aus wohlinsormieNcn Kreisen folgende Einzelheiten bekannt: Seit Beginn dcö Znsnmmenbrnchcö der polnischen Armee ist Rumänien der Mittelpunkt sür die Arbeit dcö südostcuro- päischcu englischen Secret Service. Seil einigen Wochen hat sich eine Zentrale dieses Secret Service, die von einem der fähigsten Beamten geleitet wird, in Czernowiü uic- dergclnsscu. Die Aufgabe dieses berüchtigten englischen Dien stes war neben der allgemeinen Propaganda. Rumänien für die Weltmächte zn gewinnen, die Durchführung dcö Planes, die nach Rumänien strömenden Teile der polnischen Armee nach England zu bringen, nm ihnen die Möglichkeit zum wei teren Kampf gegen Deutschland zu geben. Ter nach Rumänien geflohene polnische Marschall Nydz- Smigly und die ebenfalls dorthin geflüchteten Mitglieder der polnischen Regierung sollten auf dem schnellsten Weg nach England gebracht werden, nm dort eine polnische Schcinrcgic- rung zn bilden. Die strikte nnd entschlossene Neutralitätspolitik CaliucöcuS vereitelte diesen Plan dcö englischen Secret Service. Wie eö dem Völkerrecht cntsvrnch, wurden der Marschall Nydz Smigly nnd die polnische Negierung sowie die übcrgetrclcncn polni schen Militärs nn verschiedenen Orten in Numänicu inter niert. Der polnische Anstcnminisler Beck, der sich dieser In ternierung widersetzte, hatte in diesem Zusammenhang noch vor wenigen Tagen eine ernste AuSrinnndcrsctznnn mit dem ermordeten rumänischen Ministerpräsidenten. Wie wir hören. Hai cs sich hicrbci um die Wcitcrfahrt dcS Herrn Bcck ohne Jwcrnicnmg nach Loudon uud fcrucr um die Verschiffung des restlichen Polnischen Goldes »ach Eng land gchcmdclt. Bekanullich ist cs de» Agewcn dcs Secret Ser vice gelungen, die erste Sendimg dcs dem poluischcn Volk ge- hörcnden poluischcn Goldes durch Rumänien über Konstanza auf ein Schiff »ach Enaland z» verkrachten. In de» letzte» Tage» habe» »nn die englischen Agenten versucht, durch Drohungen die rumänische Negierung, vor al lem aber Calincsc», von der entschlossenen Handhabung der strikten Neutralität abzubringcn. In den letzten Tagen ist der rumänische Ministerpräsident, wie nnS von einer ihm nahe stehenden Persönlichkeit mitgcteilt wird, besonders hartnäckigen Drohungen ausgesetzt gewesen. Als er diese energisch zurückwics, tat England das, was cS in seiner Geschichte in solchen Fällen bisher immer getan bat, nämlich es schritt z»m Mord. Calincsc» wurde auf der Straste in der Nähe seiner Wohnung von gedungenen Mör dern erschossen. Wie immer, wurde auch dieses Manöver raf finiert angelegt, indem angeblich ehemalige Mitglieder der Eisernen Garde gedungen wurden, um damit für die Tat ein „nationales Alibi" zn schaffen und Verwirrung in der Ocf- scntlichkeit zu schaffen. stcrpräsidcnt Calinescn ist den Engländern ein Dorn im Ange gewesen, seit er die von anderer Seite gewollte Ein reibung Rumäniens in die „Friedensfront" der West- mäcbte ablebnte. Ans seine persönliche Initiative ist iener Kurs striktester Neutralität znrückznfübre», den Nnmänicn in den letzten Wochen eingcbaltcn bat nnd der auch in der rnmäniscben Presse zum Ansrnck kam. Wenn inan bin znfügt, das; Calinescn einer der Hanptträger der deutsch rumänischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit gewesen ist und bis zuletzt viel Entgegenkommen aus diesem Gebiet bekun dete, so rundet sich das Bild dieses Mannes als einer England im Wege siebenden Persönlichkeit klar ab. Nachdem die vom Londoner Gesandten Tilca aegc» Deutschland entfachte Hetze in Zusammenhang mit dem angeblichen deutschen Wirlscbaftsulümatnm znsammcngc- brochen ivar. musste England auf neue Mittel uud Wege sinneu, um seine brüchige „Friedensfront" auf dem Bal- kau uud im uabcu Osten entsprechend zn nntcrmanern. Da bei ist nnn — wie im Falle „Atbcnia", wo Churchill eiueii euglischen Dampfer torpedieren liest, nm den Verdacht auf Deutschland zu lenken, kein Mittel zn schlecht gewesen. Noch in den letzten Tagen meldeten englische Journalisten ans Czernowitz, das seit langem als eine Zentrale englischer Agenten bekannt ist, dast man im dortigen Deutschen Haus vierzig Volksdeutsche als Spione verhaftet habe, weil sie angeblich mittels eines Geheimsenders landesverrälecische Meldungen nach Berlin abgegeben hätten. Dies war of fenbar der erste Auftakt zu dem noch schlimmeren Verbre chen der Anstiftung zur Ermorduna Calincscns, so das; auch diese Bluttat — ganz aleich, vou welcher Seile sie auch tatsächlich durchgeführl worden sei — Englands Werk ist. ^üzrui nach l Holle l ichcr mbcrci >crgcsst ip dcc a Na cdcui d Aa»g> ci den ^.rmu ic Lc m G chwic Numiinien setzt die bisherige Politik strenger Neutralität fort Miuisterrat unter Vorsitz Argcsnuuö Bukarest. Tcnmcrslag spät abcnds hielt die Negierung unter Borsitz des neuen Miuislerpräsideule», General Arge saun, einen Minislerrat ab, der einen Aufruf an das Land erliest. In diefeiu Ansrwf wird die Persönlichkeit dcs ermordeten Minister präsidenten Calinescn gewürdigt. Weiler hebt der Anfrns Her- Els Hinrichtungen in Bukarest Leichen bleiben am Tatort 24 Stunden liegen Doktor der Staalswissenschast promoviert. sic b crba Dasc llcm Prac spast, helfe ausgl ?l»gc hat, Fühlungnahme mit den Sowjettrupnen Mit den auf die festgelegleu Dcmarkaticmslinic» dorrttcken- dcn sowjetrussifchen Truppe» wurde an mehreren Stellen die Fühlung ausgenommen. us der ich gn icutcl ie W! Mt . chört >-ld. ic Ka crdcn icl gei der kc cincsw vird s -Mn, chz dcc ahächli ichkcitc enen, illc vc cs zn lMlelko cs Gei wo vor wenigen Tagen der letzte hartnäckige Widerstand der Nordgrnppe der polnischen Korridcrarmee gebrochen wurde. EenerasieldnmrfMI Göring in Danzig Geucrnlscldmarschnü Göriug traf nm DumicrSwgvor- mlttng in Dnuzin ein uud begab sich uumittclbnr »ach der Aukuusl zur Besichtigimg einer Jngdgruppc znm Danziger Hnfeu. Auf der Wcilcisnhri besichtigte dcr Gcncrnlscldmnr. schalt !u Begleitung uon Gauleiter Forster eiugrhcud die Hnfcunttlngcu vou Goicnhoscu «früher Gdiugeul. Au- schlicstcud liest sich dcr Fcldmnrfchnll aus dcm Gcfcchlöfcldc vou Oxhöfi über dcu Bcrlnus dcr Knmpshnudluugcu Berlchi crstnllcu. Bei dicsrr Gclcgcuhclt mcldclc sich Gcncrnlfcldmnr- schall Göriug beim Führer, dcr zu gleicher Zeil dort ver weilte. Dcu Nachmittag verbrachte dcr Gcucrnlscldmnrschnll im Hnuptgunrticr dcS Führers. Der Lebenslauf Calincscus Bukarest. Armaud Caliucscu, der ermordete rumänische Ministerpräsident, wurde 189» j„ Psteschst «Walachei» geboren. Zur Ermorduug Caliucscus schreibt der ,,Heujtsche Dienst": Wie aus Bukarest gemeldet wird, ist der rumänische Ministerpräsident Armand Calinescn am Donnerstag um 14 Uhr ermordet wordeu. Es ist offensichtlich, das; auch hier Enaland seine Hand im Spiele hat. Mini- Richler in seiner Heimalsladl tätig nnd jchlost sich der Baucrn- Partci Mihalache an, die etwas später mit der Ticbenbiirgi- tchcn Nationalpartei znr Nationalzaranistischen Partei verschmolz. I92l> wurde Caliucscu aus den Listen dieser Partei znm 'Abge ordneten gewählt. >932 wurde er zum ersten 'Mal Rcgicrnngs- Mitglied als Unlerslaalssekreiär im Innenministerium. Im Herbst 1932 trat Caliucscu nach dcm Stur; der Negie rung Waida-Woevvd politisch in den Hintergrnnd nnd wurde erst Ende 1937 Juucuunuislcr der Regieruug Goga. Nach der Schlic- stuug des Parlaments im Februar 1938 wurde Calinescn Jnncu- mimslcr nnd spälcr slcllvcrirclcndcr Ministerpräsident. Nach dcm Dodc dcs Palriarchcn Miron im Mär; 1939 übernahm er selbst das Präsidium des MiuistcrraieS uud daneben auch das Heercs- miuisterium. Die Hinrichtung dcr Mörder des Ministerpräsidenten _ llneöcu ist an der Mordstcllc selbst erfolgt. Insgesamt sind elf Mann erschossen worden, davon am Nachmittag zwei und cacn »teilt cnsmi IRW Danzig, 21. September. Dcr Führer besuchte heute vormittag die Truppen im Kampfgebiet rund um Dnuzig. Er besichtigte zunächst die vou dcu Polen vertnig-Kvidrig schwcr bcsestigte uud vou misercu Truppen umh heftigem Kamps geuvmmeuc Westerplatte, die bei Nensahrwasscr die Einfahrt znm Danziger Hafen bc herrscht. Ans seiner Fahr« zum Dauzigcr Kranlor uud durch dcu Dauzigcr Hnfcu bcrcitcwu dic iu dcm uuu wicdcr fricdlichcr Arbci« zurückgcgcbcucu Danziger Hafcugcbici schaffenden VoUsgcnossen dein Führer begeisterte Hnldignugen. Auch ans den Docks nnd Wcrstcu dcs Hascns dränglcu sich'Zchumnscndc, nm dcm Führcr nochmals jubclnd ihren Tank abzustaucn. Nach einer eingehenden Bcsichstgnng des Kampsgelnetes aus dcr Wcstcrptailc schritt dcr Führen dic Front dcr au Bord iu Paradcausstclluua augctrclcucu Besatzung dcr „Schlcswig- Holstcin" ab. dic ain Kai dcr Westerplatte scstgcmachi hattc. Von hier nuS bcgnb sich dcr Führcr nach G utcn h nfcu , dcm bisherigem Gdingen. Ans der Mnrschaü-Pilsudsli Slrnszc halten Formationen alter nn den Kämpfen um Gotcuhnfcu beteiligte» denlschcn Truppe» AusstcHimg genommen. Unter dem Offizieren und Mannschaften bcfnnv sich bereits eine ganze Anzahl Träger dcö Eisernen Kreuzes. Dcr Führcr schrill dic lange Frvnl dcr Formationen ab nnd zog zahlreiche Träger dcö Eisernen Kremzcö inö Gespräch. Anschlicstend bcsichligic der Führcr die Hascnanlagem von Golcnhascn sowie' das Kampsgcbicl ans den Höhen von Orhösi, siws Jahre Nahe zwisrhim den cinzclncn Kriegen gehabt habe. Dicic Erklärung Pasti dcr „Ncws Chrouiclc" keineswegs. Eng land, so schrcibl sic, kämpsc für „Freiheit »»d cincn gcrcchtcn Frieden". Es sei-jetzt sicherlich nicht dic Zeit, zugunsten .von Dr. Goebbels dic imperialistischem Eroberungen dcr Bcrgaugcu- hcit zu vcrhcrrliche».
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