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gelöst wurden, so daß eine Gesamteinnahme von 17484 Mark vorhanden war, welcher eine Ausgabe von 10060 Mark gegenüberstanden. Zimmermann sollte im ersten Jahre 6500 Mark, in den beiden nächsten Jahren 8000 Mark Gehalt und 1500 Mk. für das erste Jahr im Falle eines befriedigenden Geschäftsergebmsfes nachgezahlt erhalten, hat jedoch stets nur 6500 Mark bezogen. Für die eingegangene Zeitung hat Zimmermann schließlich 20000 Maik in Aktien der Gesellschaft „Deutsche Wacht" erhalten. — Am Sonnabend nachmittag verunglückte ein bei dem Baue des neuen HasenS am Elbqaai in Dresden beschäftigter Arbeiter beim Legen der elektrischen Leitung durch einen plötzlich m dieselbe gelassenen Strom. Der Mann war sofort tot und blieb an den Leitungsdrähten hängen. — Dresden, 28. Okt. Die Grundsteinlegung zu dem evangelischen Teile der Garnisonkirche begann heute Vormittag '^10 Uhr. Als Ehrengäste waren der Kultusmi nister v. Seydewitz, der Präsident und der Vicepräsident des Landeskonsistoriums, v. Zahn und v. Meier, die Kirchen- Vorstände der Neustädter Gemeinden u. v. a. zugegen. Die Feier wurde durch Anschlägen zum Gebet von einem Tam bourzug des Leibgreuadierregiments eröffnet, es folgte gemein samer Gesang und diesem die Weiherede des Garnisonpre digers Heinemann. Darauf verlas der Stadikommandaut Generallieutnant v. Zeschau die Urkunde, welche mit den üb lichen Formalitäten in den Grundstein eingcfügt wurde. Der Garnisonprediger vollzog alsdann die Hammerschläge auf den eingesenkteu Schlußstein mit einem Wcihespruch, ihm folgten die Herren Staatsminister v, d. Planitz und v. Sey dewitz, der Präsident v. Zahn, Generalleutnant v. Zeschau, Generalstabschef Oberst v. Cricgern re. Ein Gebet und Ge meindegesang beendeten diesen Teil der Feier. Die Grund steinlegung zum katholischen Teile der Feier (um 11 Uhr) sah als Ehrengäste den Herrn Cultusminister, den Bischof Dr. Wahl, den Vikariatsrat Maag u. a. Hier vollzog, nach Wiederholung der oben erwähnten Akte, Bischof Wahl die Weihe. Um 1 Uhr mittags erfolgte die Grundsteinlegung zum Turme, in Anwesenheit der Staatsminister v. Metzsch und v. Seydewitz, der obersten kirchlichen Behörden, auch der katholischen Geistlichkeit und des katholischen Konsistoriums, aller dienstfreien aktiven und inaktiven Stabsoffiziere der Garnison. Als Ehrcnparade hatte ein Bataillon vom Leib grenadierregiment auf der Carola-Allee Aufstellung genommen. Um 1 Uhr trafen Se. Majestät der König ein, nachdem zu vor bereits Ihre König!. Hoheiten die Prinzen Georg, Friedrich August und Johann Georg erschienen waren. Beim Eintreffen des Königs wurden 21 Salutschüsse gelöst. Auf Befehl Sr. Majestät gab Generalleutnant v. Zeschau das Zeichen zum Beginn der Feier, welche mit dem Anschlägen der Tambours zum Gebet mit Mozarts ^.vs veram einge leitet wurde. Hierauf hielt Kriegsminister v. d. Planitz eine Ansprache, in welcher er der Teilnahme des Königs an der Grundsteinlegung gedachte, die Wichtigkeit des Baues her vorhob und Allen dankte, die zu dem Zustandekommen des Werkes beigetragen haben. Generalleutnant v. Zeschau ver las darauf die Urkunde, Architekt Lassow überreichte dem Könige die Kelle, um Mörtel auf den Schlußstein zu thun, welcher nachher mit der Urkunde eingeführt wurde. Der Garnison-Bauinspektor überreichte Sr. Majestät den Hammer, womit der König drei Hammerschläge that mit dem Weihe spruche: „Zur Ehre des dreieinigen Gottes, zur Stärkung und Wahrung unseres heiligen Glaubens, zur Erbauung meines treuen Kriegsheeres". In diesem Moment präsen tierten die Truppen und die Musik spielte die Nationalhymne. Die Prinzen und die angesehensten Persönlichkeiten thaten darauf gleichfalls Hammerschläge, wonach mit dem Abschlagen des Tambourzuges und einem vom Kriegsminister v. d. Planitz ausgebrachten Hoch auf den König die Feierlichkeit schloß. — DaS neue Reichsgesetz über den Verkehr mit giftigen und starkwirkenden Stoffe enthält folgende, auch für die Konsumenten bemerkenswerte Bestimmun gen: 1) Starkwirkende Gifte, die im Gewerbe und zur Vertilgung von Ungeziefer Verwendung finden, z. B. Arsenik, arsenhaltige Farben (Schweinfurter Grün), Cyankalium, Phosphorlatwerge, Giflweizen, Zuckersäure (Kleesäure) und andere mehr, dürfen vom Verkäufer fortan nur gegen Giftschein und teil weise nur auf Erlaubnisschein der Behörden verab folgt werden. 2) Obige und andere giftige und starkwirkende Stoffe, wie Klecsalz, Salzsäure, Sal petersäure (Scheidewasser), Schwefelsäure, Karbol- säure, Seifenstein, Laugen, Blaustein (Kupfervitriol), Bleiweiß, Chromgelb, Mennige und andre mehr, dürfen nicht an Kinder unter 14 Jahren verabfolgt werden. 3) Gifte dürfen nicht in Koch- oder Trink gefäßen (Gläser, Schüsseln, Tassen) oder in solchen Krügen oder Flaschen abgegeben werden, deren Form oder Bezeichnung die Gefahr einer Verwechselung des Inhalts mit Nahrung«- oder Genußmitteln her beizuführen geeignet ist. Es dürfen also Säuren und Laugen nicht in Wein-, Bier-, Lchueur- oder Mineralwasserflaschen und Krügen abgegeben werden. — Leipzig, 30. Okt. Heute morgen ereignete sich auf dem Rangierbahnhofe in Leipzig - Neustadt ein schrecklicher Unglücksfall. Daselbst wurde ein 65 Jahre alter Zugführer überfahren und auf der Stelle getötet. Der Unglückliche war im Begriff gewesen, um in den Dienst zu gehen, die Geleise der Bahn zu überschreiten, und hatte dabei die heran kommende Maschine nicht rechtzeitig bemerkt, sodaß er von ihr erfaßt und ein großes Stück geschleift wuide. Dabei wurde der Kopf vollständig von seinem Rumpfe getrennt. — Auf Requisition der Chemnitzer Staatsanwalischaft wurde eine 24jährige Näherin heute hier verhaftet. — Seit dem 26 Oktober wird das 24jährige Dienstmädchen Louise Paula Hedwig Matthes, aus Eilenburg gebürtig und zuletzt hier in Dienst gewesen, vermißt. — Chemnitz. Das dicke Ende vom Mitteldeutschen Bundesschießen kommt nach: eS hat einen Fehlbetrag von btinahe 29000 Mk., den die Privilegierte Scheibenschützengesellschaft allein deckt. Der Schießausschuß vereinnahmte 39265 Mark und verausgabte 32801 M.; er konnte somit an die Hauptkasse 6464 M. abliefern. DerFinanzausschuß erzielte eine Einnahme von 21641. M. (davon 11580 M. Eintrittsgeld zum Platz und zum Gabentempel und 7561 M. Stättegeld); für Festkarten wurden 3398 M. eingenommen. Vom Bau- und Wirtschafts ausschuß aber wurden für Baulichkeiten, Erd- und Gartenarbeiten, Fuhrlöhne, Scheiben, elektrische Ein richtungen rc. 46947 M. verausgabt, vom Festzugs- und Vergnügungsausschuß 7349 Mk. (3365 Mk. allein für Musik und 2388 Mk. für Festwageu und kostümierte Gruppen). Allerdings ist durch diese Aufwendungen eine große Menge Menschen nach Chemnitz gezogen worden. — Meerane, 29. Oktbr. Gestern Montag mittag fand in der Aula des Schulgebäudes in der Georgenstraße die Neu Einweisung unsres aus Lebens zeit gewählten Bürgermeisters Herrn Dr. Ebeling statt. Zu diesem feierlichen Akte hatten sich sämtliche Ratsmitglieder, das Stadtverordneten-Kollegium, die städtischen und königlichen Behörden, sowie eine statt liche Anzahl Bürger usw. eingefunden. Aus Glauchau waren die Herren Amtshauptmann Ebmeier, Schul rat Lötzsch und Bezirksarzt Dr. Hankel erschienen. Herr Superintendent Weidauer und Herr Bezirks steuerinspektor Liebscher hatten ihr Nichterscheinen wegen amtlicher Abhaltung entschuldigt, jedoch ihre Beglückwünschungen in herzlicher Weise übersandt. Auch Herr Gewerberat Schiffner auS Zwickau war erschienen. Nach der Begrüßung der Versammlung nahm Herr Geheimer Regierungsrat Ficker die Ver pflichtung vor. Nach Abnahme der eidesstattlichen Versicherung ermahnte sodann der Herr Regierungs vertreter die Beamten zu treuem Gehorsam gegen ihren Chef und ersuchte die städtischen Kollegien, ihrem Bürgermeister sein schweres Amt zu erleichtern und auch ihrerseits zur Aufrechterhaltung der bis herigen Eintracht beizutragen. Hierauf ergriff Herr Bürgermeister Ebeling das Wort, um in längerer Rede, sichtlich bewegt, das Gelöbnis abzulegen, daß er jederzeit seine Kräfte den städtischen Interessen widmen wolle, und Herrn Geheimrat Ficker seinen Dank auszusprechen für seine herzlichen, Wohlwollen- den Worte. Nachdem noch eine Anzahl Herren durch längere und kürzere Ansprachen ihrer Freude über die anderweite Verpflichtung Ausdruck gegeben und dem Herrn Bürgermeister ihre herzlichsten Glück wünsche dargebracht hatten, fand die Feier durch daS vom Sängerverein vorgetragene Lied: „Wer ist ein Mann ?" von Arndt, ihren Abschluß. Nach Beendigung dieser Feierlichkeit fand im Hause des Herrn Bürger meisters eine kleines Festmahl statt, zu welchem die Ehrengäste, sowie eine Anzahl anderer Herren Ein ladungen erhalten und angenommen hatten. — Oelnitz i. E., 30. Oktbr. In der Nacht vom Montag zum Dienstag wurde in den Stall des Gasthauses Bellevue hier eingebrochen und da raus 4 Gänse, 1 Hahn und 1 Henne gestohlen. Ebenso statteten in derselben Nacht Diebe bet Herrn Gutsbesitzer Bergmann einen Besuch ab, wobei dem selben 50 M. gestohlen wurden. — In Kirchberg wurO vor einigen Tagen eine fast 15 Centimeter lange Kornähre, aus welcher an zwei Seiten noch je 3 kleinere Aehren heraus gewachsen sind, auf einem Felde aufgefunden. — Plauen. Für das hiesige Krankenhaus hat die Stadt im nächsten Jahre einen baren Zu schuß von etwa 56700 Mark zu leisten, — eine ganz erhebliche Summe, die indes in Anbetracht des Ein flusses, den eine vorzüglich eingerichtete und gut ge leitete Krankenanstalt auf das Wohlbefinden im all gemeinen ausübt, gern aufgebracht wird. — Plauen. Bei dem Herabgehen des Zins fußes wird es der Sparkassenverwaltung unserer Stabt schwer, gegen vierprozentige Verzinsung gute Hypotheken in ausreichender Zahl zu erlangen. Es ist deshalb im Sparkaffenausschuß erwogen worden, ob nicht eine Herabsetzung des Hypothekenzinsfußes vvrgeschlagen werden soll. Man ist im Sparkassen ausschuß der Meinung gewesen, daß dieser Vorschlag gemacht werden müsse, sobald sich übersehen läßt, daß die fallende Tendenz des Zinsfußes eine dauernde sein wird. Für diesen Fall beabsichtigt man, den Zinsfuß für Hypotheken vom 1. Juli 1896 ab auf 3^/i Prozent herabzusetzen. Dies würde allerdings zur Folge haben, daß auch der Zinsfuß für die Einlagen von 3 auf 2^/4 Prozent ermäßigt werden müßte. Eine entsprechende Vorlage wird der Be schlußfassung des Stadtgemeinderates im Laufe der Monate Januar, Februar n. I. unterbreitet werden. — Aus Hartmannsdorf bei Burgstädt verschwand vor kurzem der Besitzer des Hotels „Kronprinz" namens Allendorf. Es ist nun die Nachricht eingegangen, daß sich derselbe im Grune wald bei Berlin erschossen hat. A. war Hypotheken gläubiger vom gedachten Etablissement und hatte das selbe in der Zwangsversteigerung erwerben müssen. Rückgang seiner VermözenSverhältnisse wird als Ur sache des Selbstmordes angenommen. — Die beiden Kinder einer Wäscherin in An na b e r g, ein Knabe von 13 und ein Mädchen von 10 Jahren, ließen kürzlich in Abwesenheit ihrer Mutter durch einen Schlosser den Kleiderschrank öff nen, in dem sich eine Sparbüchse mit 29 M. Inhalt befand. Die Kinder nahmen das Geld an sich, schlüpften in ihre Sonntagskleider und dampften, nachdem sie auf dem Bahnhöfe erst gehörig gegessen, nach Chemnitz ab. Der von der Mutter von dem Vorfall in Kenntnis gesetzten Polizei gelang es sehr bald, festzustellen, welche Richtung die jugendlichen Ausreißer eingeschlagen hatten» sodaß dieselben auf telegraphische Requisition in Chemnitz festgenommen und ihrer Mutter ungesäumt wieder zugeführt werden konnten. — Mittweida, 30. Okt. Im benachbarten Ottendorf brannte gestern mittag gegen 1 Uhr das dem Schmiedemeister Wiegleb gehörige Wohnhaus völlig nieder. Während es gelang, fast sämtliches Alliierte. Original-Roman von Gustav Lange. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Nicht weit von der Stelle, wo die Männer an die Erdoberfläche gelangt, hielt in der Dunkelheit «ine Droschke, deren Schlag von dem noch immer die lichtspendende Laterne haltenden Sekretär göffnet wurde. Hugo Waldau und Professor Wallrot waren die ersten, welche nach der Aufforderung einstiegen, ihnen folgten die Polizisten, mit dem gefesselten Ge fangenen. So gut es eben ging, nahm ein jeder von den Männern seinen Platz in dem engen Raume ein, wobei freilich darauf zu sehen war, daß es dem verwegenen und zu jeder Schandthat fähigen Solfino nicht möglich sein konnte, einen Fluchtversuch zu unternehmen. Sekretär Giraldo selbst, für den trotz seines geringen körperlichen UmfangeS durchaus kein Platz mehr war, setzte sich zu dem Kutscher auf dessen erhöhten luftigen Sitz. Ehe sich das Gefährt in Bewegung setzte, warf Hugo Waldau noch einen Blick aus dem Droschken- senster auf die Mauerreste umher, in deren Mitte der „schwarze Turm" wie ein unheimliches Nacht gespenst in der Dunkelheit sich abhob, aber e« blieb ihm nicht lange Zeit, um Betrachtungen anzustellen, da die Droschke jetzt davon fuhr. * * * Wie kam es nun, daß Sekretär Giraldo so schnell da« sich gestellte Ziel, Hugo Waldau, wenn irgend noch möglich zu retten, erreicht hatte und das Komtesse Margherita Serrano gegebene Ver sprechen verwirklichen konnte? Nachdem er an demselben Tage nachmittags das Palais Vicomte Serranos verlassen, begab er sich sofort in das Polizeigebäude auf sein Bureau. Dort erteilte er mehreren Polizisten, die ihm als besonders zuverlässig bekannt waren, den Auftrag, unter Ver meidung allen unnötigen Aufsehens sofort die Ver haftung Giovanni Gazzos vorzunehme», wie und wo sie ihn auch treffen würden. Mit Nachdruck schärfte er ihnen noch ganz besonders ein, nichts un versucht zu lassen, um dieses ehemaligen Advokaten schreibers habhaft zu werden, da eS sich um etwas ganz besonders Wichtiges handele. Den gleichen Auftrag erhielten mehrere andere noch bezüglich Sol- finos, obschon Sekretär Giraldo sich nicht verhehlte, daß es sehr fraglich sei, ob dieser überhaupt noch innerhalb Roms Mauern weilte, daß er vielmehr der Stadt schon den Rücken gekehrt haben konnte. Die Polizisten versicherten, alles aufzubieten, um sich dieser Personen zu versichern. Zufrieden mit sich selbst und den getroffenen Anordnungen verließ Giraldo das Polizeigebäude wieder und lenkte seine Schritte nach dem Hotel Continental. Von Margherita hatte er die Wohnung Waldaus erfahren und auch, daß er dort mit einem älteren Freunde zusammenwohne. Professor Wall rot wollte er einen Besuch abstatten, um ihn zu trösten über den Verbleib seines Freundes und ihn schließ lich auch von den Schritten zu unterrichten, die er in Kürze zur Rettung Waldaus zu unternehmen be absichtigte. Er fand Professor Wallrot in völliger Rat losigkeit über das plötzliche Verschwinden seines Freundes und es bedurfte seiner ganzen UeberredungS« kunst, um ihn dvoon zu überzeugen, daß eine Rettung nach dem, was ihm über den Fall bekannt war, sehr bald möglich sei. Mit Hartnäckigkeit bestand Wall rot darauf, sich an dem Werke zu beteiligen, um auf diese Weise eventuell etwas mit zur Befreiung seines Freundes und Schülers beizutragen. Nach einigem Sträuben erklärte sich Giraldo bereit, diesen Wunsch zu erfüllen und verabredete mit Wallrot die Stunde, zu welcher dieser ihn im Polizeigebäude aufsuchen sollte, um dann, falls bis dahin die Verhaftung der beiden Anarchisten erfolgt war, die weiteren Schritte zu thun. Nur wenige Stunden waren verflösse», al» Sekretär Giraldo wieder in das Polizeigebäude zurückkehrte. Aber wie groß war seine Freude, als er hier die Meldung erhielt, daß Solfino bereits verhaftet sei; die Polizisten hatten ihn, den Giraldo schon aus Rom fortwähnte, total betrunken in einer Taverna niederen Ranges angetroffen und waren auf diese Weise leicht in der Lage, ihre Mission zu erfüllen. Ueber Giovanni Gazzo war noch keine Meldung eingegangen, doch war die« für Giraldo für den Augenblick auch nicht von Belang. Die Hauptperson war jetzt Solfino, dieser wußte am ehesten nähere Angaben über daS Verschwinden Hugo WaldauS zu machen, besonders in dem trunkenen Zustande, in welchem er sich befand. Im Beisein mehrerer Polizisten nahm nun Giraldo ein strenges Verhör des Anarchisten vor, welcher durch die Erkenntnis seiner Lage etwas er nüchtert worden war. Anfangs leugnete Solfino jede Teilnahme an dem begangenen Verbrechen. (Fortsetzung folgt.) H