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5, Moskaus Absage an Genf lag« keine rung a» §am .'mci ischen i bl ii al ;mc1 iboi Moskau, 13. Dez. Die sowjctrussischc Rctzicriniy hat der liier Lina iiiityctcilt, das; Sowjctriisslniid n» de» Arbeite« in ns nicht mehr tcilnchmcn wird. i, er- alive cm. c ln c sich llali dem h ;il di !d;i^ oll r dic Nah rühc n j! iir er; ach i ulen er n isst nnta chriih onla lpjin sbin hab Leni list eru and Pu lt, b nid cn u nbahnlinic nach Serdo^ol. siifolpe des Nebels und dichter Bewölkung fanden pfhandlungew der Luftwaffe statt. «c- n >n den de», !NS, leer, dein l l c das reich llcl- 1 I» ccrs itcr- ein Ns iiel. wss^ Mini cm - 'n, nild c ui »es e ZMiklmioii lehnt R Genler kinlnüunn ah Moskau, 13. Dcz. Die sowjetrussischc, tlicgicrniig hat dein äildcutc» des zur Prüfuttg der snmisch-tussischcir Tisferciizc» dichten Nusschttsscö der Genfer Liga, Damatta, ei» kurzes !cgrctt»»i iibcriuittelt, iu dem sic ihm sür die „sehr licbc»ü- rdlgc"- Einladung dankt, an den Genfer Arbeiten tcilznncy- n.Die svwjctrnssischc Negierung sei jedoch aus den Gründen, dic lotow iu seinem Telegramm an Avcnol milgctcilt habe, nicht der Lage, die Einladung anzunchme». WWung -er Kanihshaadlnnaen annigglllh" Molotows Antwort an die (Senser Liga Moskau, 13. Dez. Ter Moskauer Nundfunk verbreitete Uhr (Moskauer Zeit) folgende Mitteilung: Ter Ausscnkonnnissar Molotow habe der Genfer Liga die Ant- it der Sowjctrcgiernng ans ihre Anfrage mitgctcilt. Die jctrcgicri^lg sehe sich nicht in der Lage, der Ansfordcrnng Aga zur Einstcllnug der .Nampfhandlnngcn in Finnland zlikommc», und zwar ans den Gründe», die sic bereits in r Note an die Genfer Liga vom 4. Dezember mitgctcilt habe. w WjetrMlhe Seemheiiiht Aoskau, 13. Dcz. Dcr Stab des Lcuiugrader Militärkrciscs l folgenden Heeresbericht bekannt: Ak „NMkll" IM MA «IgklW «MU Feindlicher Stützpunkt auf französischem Gebiet ausgehoden Berlin, 13. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen örtliche Spähtrupp- und Artillcrictätigkeit. In der Gegend siidostwärts Saarbrücken hob ein Spähtrupp in Stärke von einem Offizier und zehn Mann einen feindlichen Stützpunkt auf französischem Gebiet aus. Dcr Feind verlor fünf Tote. Ein Offizier und sechzehn Mann wurden gefangcngenommcn. Dcr deutsche Spähtrupp kehrte ohne eigene Berluste zurück. Zm Zusammenhang mit der Rückkehr des Lloyd-Schnelldampfers „Bremen" flogen in den Abend- und Nachtstunden des 12. Dezember britische Flugzeuge in die Deutsche Bucht ein. Frühzeitig von den Nordsecinseln und den Kriegsschiffen einsehcndes Abwehrfeuer zwaug den Gegner, ohne die Nordseeküste erreicht zu haben, im Küstcnvorfeld umzukehren. Mailand, 13. Dcz. Dic glückliche Heimkehr dcü dcutschcu jcscudampscrs „Brcmcn" nach dcr kiihncn und abcntc»cr- chcn Fahrt ans dem Eismeer wird von dcr obcritalicnischcn rch'c als eine Sensation in grosser Aufmachung ans den Titcl- Ücu gemeldet. Man feiert die Tat dcr „Bremen'! als eine nie Grosstat dcr dcutschcu Marine. Alle britischen Bctcncrnn- ii von dcr Herrschaft Englands zur See feie» wieder einmal ich dic nicht abzustrcitcndc Tatsache, das; ein deutscher Ricscn- mpfcr im dritten Kriegsmonat über dic Nordsee dic Heimat reiche» könne, Lügen gestraft worden. Dic norditalicnischcn Zeitungen bringen auch dic lächerliche ondoncr Meldung, das; ein britisches U-Boot dic „Bremen"' Uc torpedieren können, aber ans „Bölkcrrcchtsgründcn" davon stmid genommen habe. Wenn dic Torpedierung verhindert »den sei, so sei das einzig nnd allein den deutschen Flugzeugen ! verdanken, die dic „Bremen" begleitet hätten. MM deimhert »lese WMeWU Churchills faule Ausrede zieht auch hier nicht mehr! Neu York, 13. Dez. Dic glückliche Heimkehr dcr „Bremen", dic nnzähligcn Amerikanern von den Ucbcrfahrtcn her bekannt ist, erregt in USA. ungewöhnliches Aussehen. Unter riesigen Uebcrschristcn wie „Dic „Breme»" entwich den Engländern" oder „Die „Bremen" durchbricht Blockade und erreicht Hcimat- hafeu" spricht dic Presse dieser sccmämnschc» Glauzlcistmig ihre Anerkcuuinig aus. Alle Morgcublättcr bringen auch Berlins Widerlegung der hier zuerst ciugctrosscucn Behauptung dcr bri tischen Admiralität, ein englisches U-Boot habe dic „Bremen" ans „purem" Ausland'Nicht angcjsrissen. Ter allgemeine Ein druck ist, das; die Engländer dieses stolze Schiss nicht fassen konn ten und daher zn einer faulen Ausrede griffen. Tic unangc- fochtcnc Heimfahrt des deutschen Tampscrs bestärkt die amerika nischen Zweifel an der Wirksamkeit dcr hier so wortreich ange- kündigten britischen Blockade. Stark beachtet wird auch dic Nollc, welche dic Flugzeuge bei dcr Hcimbringnng des Dampfers spielten. Britisches Flugzeug durch britischen Sperrballon vernichtet — Vier Tote Amsterdam, 13. Dcz. Wie die britische Admiralität mittcilt, verfing sich ein Flugzeug der britischen Marineluftwasfe am Dienstäg in dem Kabel eines Sperrballons. in der Nähe von Southampton und stürzte ab. Die vielköpfige Besatzung wurde getötet. Mm Mm Ilnriibkii in WW-Mkn Polizei schiebt rücksichtslos in die Menge — Ueber hundert Verletzte Amsterdam, 13. Dcz. Neher.neue schwere Unruhen in Britisch-Indicn berichtet dcr „Nicuwc Nottcrdnmschc Eonrant". Danach sind am Montagabend vier Abteilungen britischer Trup pen nach Jnbbnlpnr geschickt worden," um nnter der dortigen Bc- völkcrnng, dic wegen Preiswuchernngen englischer Kanflcnte auf gebracht war, wieder zur Ruhe zn bringen. In derselben Meldung heisst cs aber bezeichnenderweise wei ter, dass dic Polizei des Ortes bereits am Bormittag das Feuer ans, eine Menschenmenge habe eröffnen müssen, da diese Menge für eine Brandstistnyg ans dem Marktplatz verantwortlich ge wesen sei. Durch diese Schiesserei uud die Unruhen sind über einhundert Personen verletzt worden. Ak MM «kl „»«" kW MM! Italien feiert die neue Grosstat dcr deutschen Kriegsmarine Am Laufe des 12. Dezember setzten die sowjelrussischen Trust- in allen Richtungen den Vormarsch fori. )n Nichtnna von Uchta wurde die Ortschaft Martajärvi, 92 ! «er westlich' von der Staatsgrenze, besetzt. In Richtung Petrosawodsk wurde die Ortschaft Ehrontsilo am nördlichen, r des Ladogasees besetzt, sowie die Station Äompinoja an der ' „DMs und MersWt" Italien lässt sich seine Aufgaben und Pflichten gegenüber Europa nicht vorschreibcn „Gazctta dcl Popolo" gegen' dreiste Bcvormnndungsversnchc : .... . . " ?er,WUdciMraticu ' Mailand, 13. Dez. Dem onglisch-französischcm Licbcswcr- bcn um dic Gunst ItalicuchKnöbescmderc den hcuchlcrischen Lob- gcsängcn und Warnungen dcr beiden Wcstdcmokraticn gegenüber Italien wird von -er Tnrine,r ,,Ga;cttn dcl Popolo" eine sehr kräftige Abfuhr erteilt. ' . Das Blatt zitiert zunächst Zue Reihe.von.Versprechungen, die die Weslmächte Italien schon im. Weltkrieg gemacht hatten und die dann von ihnen . schmählich gebrochen wurden, und erklärt , dann, das; Frankreich nnd England heute, nachdem noch nicht, ein s einziges Unrecht der letzten zwanzig Jahre gegenüber Italien f gutgemacht worden' sei, von neuem ihre durchaus ,,uucigennützi- l gen" Sinumeu /rtöucu lasse,;,, um Italien aus ihre Säle zu ziehen/ Cs sei. M'bMttin sür Cnglgnd und -Frankreichs aber auch zu einfältig, zu glauben, politische Positionen, die in zwan- ' zig Jahren hcrangc.rsisi'seitiy.un^ Es sei ztvcck- . los nnd leichtfertig, Italien/dessiw ureigenste sie immer ' noch heute streitig machten, seine Aufgaben nnd Pflichten gegen über Europa' vorschreibcn- - zu» wolldm Es sei zwecklos, aber auch' unverschämt von ihnen, Ruhland als den Feind Italiens fest nageln zu. Wollen, Russland-'sgegen das die ! Weslmächte selbst nicht offen vorzugchcn waaten. Italien'werde" selbst uud für sich alle!», nicht-aber in enWfcher oder französischer Abhängigkeit seine Ausgaben gegen die europäische Zivilisation zu' verteidigen und zu -lvsen wssen. Heute wird der Schweizer Bundesrat gewählt Nationaltat nnd'Ständcrat tagen Bern, 13. Dcz. In dcr heutiacir Bundesversammlung wer den sich die nengcwähltew Eidgenössischen Räte (Nationalrat nnd StändtzrcN)' versantmclü-, ÜM wie' üblich für die nächsten vier Jahre die Landesregierung und den Bundesrat zn wählen. Ta. keine neue Kandidaturen ausgestellt sind und keines der gegenwärtigen Rcgierungsinilglicdcr seinen Rücktritt erklärt hat, ist mit der Wiederwahl des gesamten bisherigen Bundesrates zu rechnen. ' Die Türkei hat kein Benzin und kein Schmieröl mehr Ankara, 13. Dez. Die wirtschaftliche Lage in der Türkei wird immer schwieriger. 'Die Petroleum- uud Bgnzinbestände sind derart zusaminciigeschmolzen', dass die Bcnzinverkaufsfirmen nur 15 Prozent des Bedarfes befriedigen können'. Das Land besitzt nur für wenige Tage Schmieröl. Durch das Spekulantentum sind dje. Preise für industrielle Artikel uud Lebensmittel gestiegen. Auf dem Markt ist kein Oel zu-haben. Zer MW KemMW Wuki, 13. Dcz. Der finnische Heeresbericht lautet: -^in d st r e i t k r ä f t e: Auf der Karelischen Landenge griff Aeino am 11. Dezember an mehreren Punkten, heftig an. U Kämpfe fanden ferner während des ganzen Tages bcsou- bei dem Kirchcndorf Mnola statt. An der Ostfront fanden 'e Kämpfe bei Tolvajärpi statt. In Richtung Loimola hat ünd, unterstützt von ldbhaftcm Artitteriefcuer, während des Tages angegriffen. In anderen Orten-der Ostfront» fan- heitcryin harte Kämpfe statt. kcstre i tkräfte.: Keine wesentlichen Ereignisse. ^»s tst r e i d k r ä f tL: Im Laufe des 11. Dezember bc- ltc» sich die feindlichen. Lnftstrcitkräfte auf Erkimduugs- Hierbei wurden Hhrynsalmi und. Inseln im. Finnischen bombardiert. Schaden wurde uicht angerichtet. 'Die Mi Lufjstrcitkräste führten Erkundungsflüge durch und Miertcn und beschossen feindliche Trnppenkolonncn sowie Obläget. Geiml N« in MM Brechungen wichtiger Fragen dcr Polizeiorganisation ?M, 13. Dez: Zur Besprechung wichtiger. Fragen der Organisation im neuen -Reichsgau weilt gcgcnwärtist der Oronnngspolizci, ^-Obergruppenführer Geircräl Da- .s, in Danzig'und Gotenhafcn. General Dälsicge besich- k Unterkünfte und Einrichtungen dcr Polizef. . .^ . . . Sonnabend grosse aussenpolitische Rede Cianos ,, 13. Dez. Aussciuuinister Graf Ciano wird, Wiel M-lcmtet, Sonnabend, den 16. Dezember, um 9 Uhr vor- Sor der Faschistischen und Korporativen Kammer seine Unpolitische Rede halten. , „Hct National Tagblad" vcrösscntlicht dic gleiche Alcldittig und bcmcrkt dazu, trog dcr britischen Zensur sei cS doch bekannt geworden, das; dic Spannung in ganz britisch Indien von Tag zu Tag zunclunc. Jetzt scheine cs auch dem englische» Zensor nicht mehr möglich z» sei», de» gesätzrlictzc» Zustand, in dem sich . Britisch-Indicn befindet, länger zn verheimlichen. MW lvoute Sen Meg Vom Tag dcr Machtübernahme an ist das politische Ziel des Führers darauf gerichtet, dem deutsche» Volke, das er von dem Wahn des Klasscnkampscs befreite uud zu einer nie gekannten inneren Geschlossenheit vereinigte, auch nach aussen hin die selbstverständlichen Lebcnsgrnndlagcn und Existcnzrechte zu sichern. Eine Vorherrschaft der West- mächtc in Europa, wie sie im Versailler Vertrag verewigt werde» sollte, war uaturgemäs; für das deutsche Volk nicht tragbar. Andererseits hat der Führer England und Frank reich immer wieder die Hand zur Verständigung geboten und sic zur gemeinsamen Lösung der Probleme ansgerufen, die das widersinnige „Friedensdiktal" aufgeworfen hatte. England aber wollte keinen europäischen Frieden, dcr allen gleiche Rechte nnd eine gleiche friedliche Entwicklung be willigte. Sein Ziel ist und bleibt die Vorherrschaft Britan niens in Europa. Allein aus diesem machtpolitischcn Grunde heraus ha« es alle deutschen Vorschläge der letzten Jahre abgclehnt nnd zielbewusst auf einen Krieg gegen Deutschland hingcarbeitel. Diese verderbliche Rolle der englischen Politik ist schon in dein ersten Weissbuch, das die deutsche Regierung über dic letzte Phase dcr deutsch-polnischen Krise wenige Tage nach Kriegsbcginn hcransgegebcn hat, in klaren Strichen gekennzeichnet worden. Daraus ging ganz einwandfrei hervor, das; England alle Friedensbemühungen, die von Deutschland zur Beilegung des Konflikts unternommen worden sind, systematisch sabotiert hat. Nunmehr ist ein zweites amtliches d c n t s ch c s W e i ss b n ch erschienen, das nicht nnr eine Antwort ans das englische Blanbnch vom November d. I. darstellt und das Falsch spiel der britischen Diplomatie im polnischen Konflikt vor aller Welt blossstellt, sondern darüber hinaus die deutsch feindliche Politik Englands von Versailles bis znr Gegenwart klar ninrcisst nnd an Hand unwiderleg barer Doknmcnte die britische Kriegsschuld f n r immer f e st l e g t. Von besonderer Bedeutung ist dabei, das; sich die nmsangrciche deutsche Denkschrift nicht nnr ans denlsches Material stützt, sondern auch britisches Be- weismaterial, wie die Reden der britischen Staatsmänner, in Protokollen hcranzicht. Der Reichsminister des Auswärtigen v 0 nNibbe n- tr 0 p begründet die Notwendigkeit dieser Veröffentlichung mit der Tatsache, das; dic vcrlogcnc Propaganda der Wcst- mächte immer wieder den wahren Sachverhalt zn ver schleiern nnd die Weltöffentlichkeit über die Ursachen des Krieges wie über die von ihnen verfolgten Kricgsziele irre- znführen versucht. An Hand der 482 Dokumente, die in dem Weissbuch abgcdruckt sind, kann sich jeder Leser ein unab hängiges Urteil über die tieferen Ursachen des Krieges bilden. Dic Dokumente begleiten znnächst dic Entwicklung dcr deutsch-polnischen Bezicynngcn von Versailles bis znr Ablchnnng des deutschen Angebotes znr gütlichen Lösung dcr Danzig- nnd Korridorfrage dnrch Polen. Hierbei find die Ereignisse von 1933 bis znr Gegenwart eingehend be legt, während für die voranfgcgangcncn Jahre lediglich die Lage dcr deutschen Volksgruppe in Polen und Polens Vorgehen in Danzig an einigen besonderen Beispielen in Erinnerung gerufen werden. Die Dokumente folgen sodann dein Gang der bri tischen K r i e g s p 0 l i t i k seit der gemeinsamen deutsch-englischen Erklärung von München, in der Cham berlain dnrch seilte Unterschrift den Willen dokumentierte, das Münchener Abkommen nnd das deutsch-englische Flot- lenabkommen als symbolisch für den Wunsch der beiden Völker anznsehen, niemals wieder gegeneinander Krieg zu führen. Wie unehrlich der englische Regierungschef es mit dieser Erklärung meinte, ergibt sich aus seiner Uniert,ansrcde, die er wenige Tage nach der Rückkehr ans München gehalten hat und dic in dem Weissbuch mit Recht zur Braudmarluug der britische» Kriegspoluik herau- gezogeu wird. Damals kündigte Chamberlain Eng lands großes W i e d e r a u f r ü st n n g s p r 0 g r a m m au, das iu Wirklichkeit schou laugst vorher iu Angriff genommen worden war und nnn erst recht mit grösster Beschlennignng vorwärtsgetricben wurde. Der Nufer im Streit war damais der heutige Erste Lord der Admirali tät, W i u st 0 u Ch u rchil l, dcr weuigc Tage später im amerikanischen Nnndsnnk stärkste Aufrüstung Englands forderte und in diesem Zusammenhang bereits das Wort „Krieg" fallen liess. Gleichzeitig setzte damals in der eng- Uscheu Presse e i n e w ü st e H e tz e gegen Deutschland ein, die selbst vor schwersten Verunglimpfungen des Führers nicht znrückschreckte nnd ernste Verwahrungen des deut schen Botschafters zur Folge hatte. Im englischen Parla ment rückte die Frage der Kriegsvorbcreitung immer mehr in den Vordergrund. Vor allem der jüdische Kricgs- minister Hore-Belisha kündigt ganz unverblümt die Mass nahmen au, die für die „Eutsenduug einer Hilfsexpedi- tiou britischer Landstreilkräfte nach dem Festland" not wendig seien. Aus dem Bericht des deutschcu Botschaf ters in Loudon geht hervor, daß durch die Einkreisuugs- nktiou der britischen Negierung, dnrch die Anfrüstuugs- '-ropaganda, die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, wr allem durch die Flui antideutscher Propaganda in 'iressc. Kino, Theater und Rundfunk die öffentliche Mei nung Englands in einen Geisteszustand versetz! worden ist, der den Begriff „Krieg" znm Mittelpnnkt des Den kens nnd der Gespräche macht. Die Bereitschaft der eng lischen Flotte für Ende Inti, die Ausrichtung der mili tärischen Ansbildnng nnd organisatorischer Maßnahmen der britischen Wehrmacht zn demselben Termin — alle " diese Erscheinungen, die in dem Weißbuch ihreu doku mentarische« Niederschlag gesunden haben —, sind n n - widerlegbare Beweise für die Schuld der füh renden englischen Herrenschicht, die verantwortnngs- nnd gewissenlos die kriegerische Anseinandersctznng mit Deutschland herbeigeführt hat, nm das dentsche Voll zn vernichten nnd den Weg für dic Wiederanfrichtnng der britischen Vorherrschaft in Europa wieder frei zu machen. Die Londoner Kriegsverbrecher haben allerdings nicht mit dem unerschütterlichen Wider standswillen des d ent s ch e n V 0 lkes gerechnet, das im Bewußtsein seines Nechts nnd in voller Ueber- zengnng seines Sieges den englischen Fehdehandschuh aufgenommeu hat uud deu Kampf bis zur militärische« Vernichtung seiner Gegner nnd bis znr endgültigen Siche- rnng seiner Lebensrechte entschlossen durchführen wird^