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hervor, ohne dos; man deshalb zu vergessen braucht, dass derartige nnaustäudigc Methoden durchaus einer gewissen Londoner Tradition entsprechen nnd sich somit zwei edle Seelen in aleichcu Gedanken letzten Eudes gefunden haben. Grauenvoller Elend in USA. 23 Millionen bedürfe» öffentlicher Unterstützung. Angesichts der steigenden Unzufriedenheit Mil der durch RooscveUS merkwürdige Politik hervorgcrufcueu Lage iu den Pcrciuigtcu Staaten schlägt eine soeben her- anskommeude Ncw^wrkcr amtliche Veröffentlichung über die Aufgaben der öffentlichen Fürsorge wie ciw.> Bombe ein. Edward Eorsi, einer der Leiter des städtischen Für- svrgcnnSschttsseü New Bvrko gab bekannt, das« über 23 Mil lionen Personen in den Bereinigten Staaten, darunter l^ Millionen allein in Ncw?)ork, vvn öffentlicher Unterstützung abhängig seien. Der Beamte teilt ferner mit, das, über 70 v. H. aller der Familien, welche weniger als l700 Dollar Jahreseinkommen haben, sich in wirtschaftlicher Notlage befänden. Amerika müsse die Tatsache erkennen, dass öffentliche Unterstützung eine dauernde Ausgabe der Negierung sei, da sic nicht in der Lage wäre, allen Ar beitswilligen Arbeit zn geben. i- „Gottes eigenes Land" benennen die Aankees die Ver einigten Staateu, stolz aus die einzigartigen Ncichtümer des Erdteils. Mau sollte nach den Verherrlichungen des dort waltenden demokratischen Systems annehme», das; die amerikanische Menschheit allgemein in Wohlstand nnd Zufriedenheit nur so schwimmt. Indessen hat dieses System, wie die New-Porler Fürsorgckommission amtlich scststcllt, zn einem unvorstellbaren Elend von weit über einem Fünftel der Gesamtbevöllerung geführt, über 70 v. H. der amerikanischen Familien mit kleinen Einkommen befinde» sich darüber hinaus in wirtschaft licher Notlage! Deutschland, das ein eng zusammcngc- pferchtcs Nicsenvolk ohne Rohstoffbasen anständig, wenn auch unter Verzicht ans viele Annehmlichkeiten, durch mühevolle schwerste Arbeit cruährt, hat keine Arbeits lose», kesmt heute nicht jene haßerfüllten Armcnaufstäude nnd Vagabundcnvicrtcl wie das goldene Amerika. So kennzeichnen sich zwei Systeme, von denen das erfolglose, in Washington beheimatet, durch hasserfüllte Begeiferung der uns vom Schicksal aufcrlcgten Erfolgsmethoden vom eigenen Bankerott ablcnken möchte. Einkreisung auch oo« USA. aus Roosevelt als Chamberlains gelehriger Schüler. Präsident Roosevelt, dessen unverantwortliche Ein mischungs- nnd Kriegspolitik bekanntlich immer mehr aus den Widerstand des gesund denkenden Teiles des amerila nischen Volkes stösst, hielt anläszlich des Panamcrika-Tages eine Nundfunkansprachc. deren inhaltliche Schwäche all gemein auffällt. Als treuer Schüler des WeUlricgöprnsideutcu Wilson unseligen Angedenkens erhob Roosevelt erneut den nn- maßcndcn Anspruch der Bereinigten Staaten ans Mit- bcstimmnng in europäischen Angelegenheiten, derselben Bereinigten Staaten, die cs mit ihren doktrinären demo kratischen Regiernngsmethoden fcrtiggebracht haben, daß elf Millionen Arbeitslose trotz grösster natürlicher Reich tümer des Landes im Elend verkommen. In böswilliger Unkenntnis europäischer Verhältnisse und ohne das geringste Verständnis für die gewaltigen geschichtlichen Umwälzungen, die in mehreren Länder» des alte» Kontinents eine neue Blüte nicht zuletzt auch wirt schaftlicher Natur hervorgernseu haben, spricht Roosevelt dann von „Methoden, wie die Hunnen und Vandalen sie vor 1500 Jahren angewendei hätten". Dabei meinte der Präsident allerdings nicht die Gangster- und Korrnplions- mcthodcn in ven Vereinigicn Staaten, die nachgerade zum Himmel stinken und der besonderen Aufmerksamkeit eines Staatsoberhauptes wohl wert wären. Amerika habe An teil am Weltgeschehen und verlange daher, das; seine In teressen (sprich: Geschäfte; nicht geschädigt würdet;. Im übrigen Teil seiner Ncdc wandelte Roosevelt unverkennbar ans den Spuren Chamberlains, indem er den übrigen amerikanischen Staaten „Garantien" anbvt, um die ihn diese Länder, die brkanntlich fast alle schon die schlechtesten Erfahrungen mit der unerbetenen nord- amerikanischen Einmislhnng in ihre Verhältnisse gemacht haben, in keiner Weise ersticht haben. Sollte ein Angriff in Gestalt wirtschaftlichen Drucks auf irgendeinen amerikanischen Staat erfolgen, so ver pflichte er sich, erklärte Roosevelt, „das; die Vereinigten Staaten dem bedrohten Staai wirtschaftlich zn Hilfe kom men werden, damit kein amerikanischer Staai auch nur einen Bruchteil seiner souveränen Freiheit ans wirtschaft lichen Erwägnngen anfzngeben brauche". Dies sagt das Staatsoberhaupt eines Landes, das es im Lanse seiner Geschichte immer wieder verstanden hat, kleinere Staaten mit den brutalsten Druckmitteln wirtschaftlich zn ver sklaven. Zweites Todesopker der Kriegsplychole Die in Amerika vor allem auch von maßgebenden Mitglie dern der Washingtoner Regierung ins Masstose gesteigerte Kriegs psychose hat jetzt das zweite Todesopfer gefordert. War cs gestern ein 17jährigcr Schiller, ist cs heute ein ehemaliger Kriegsteilnehmer, George Murphy. Er beging jetzt in Water burn im Staate Connecticut Selbstmord durch Erhängen. Kriegshetzer als erste an die Front! Bemerkenswerter Vorschlag eines amerikanischen Abgeordneten Washington. Tas jüngste republikanische Mitglied des Ab geordnetenhauses, Osmers, brachte eine bemerkenswerte Vor lage eiu, wonach Mitgliedern des Kabinetts und des Bnndcs- kangresses, die sür dir militärische Beteiligung Amerikas an einem überseeischen Krieg stimmen, als erste Frontdienst versehen sollen. Die Vorlage sieht ferner vor, das; der Präsident Pcrsön-- lich die Truppen ins Gefecht führen »ins;. Nur im Falle eines Angriffes ans die Vereinigten Staaten sollen die Bestimmungen ungültig sein. Osmers empfahl die Annahme der Vorlage als bestes Mittel, um die Vereinigten Staaten aus fremden Aben teuern herauszuhalten. Ehrgeiziger Roosevelt: Er vergleicht sich mit Washington! Durchsichtige Stimmungsmache für seine Wiederwahl Washington. Anläszlich der Wiederkehr des Tages, an dem George Washington vor 150 Jahren in Mount Vernon die Bot schaft erhielt, daß er zum ersten Präsidenten der jungen Ber einigten Staatcu gewählt worden sei, hielt Roosevelt in einer grossen Festversammlung am gleichen- Ort eiue (zweite) Rede. Roosevelt beschäftigte sich dabei fast nur mit der Schilderung des historischen Vorganges, wobei er lieh aber teils völlig abwegiger Engste Kühlung mit Moskau England dettelt um Militärpakt mit der Sowjetunion Die vvn dcm britische» Prcutiermittistcr Chamberlain im Unterhaus abgegebene Erklärung, nach der eine Zu sammenarbeit Englands mit Svwjctrnsstnnd „dnrch ideo logische Vorurteile nicht beeinträchtigt werde", sowie die Feststellung SimonS, das, „von scitci, der britischen Re- gicrnng einer Militär Alliance mit der Sowjetunion nichts im Wege stehe", wird von den Londoner Zeitungen dahin kommentiert, das, England vor allem auch um eine engste Fühlung mit MvSkan, insbesondere auch nm einen Mili tärpakt mit Svwjctrnsstand bemüht ist. DnS heisst also, das; dnö stolze England nach den vielen Misserfolgen seiner Einkrcisungöhetzc nun nm die Hilse der Bolschewisten bettelt. Schwierigkeiten bietet hier allerdings die Haltnng der Mächte, denen England seinen „Schutz" nufdräugeu möchte, weil mau in diesen Ländern sehr wohl weih, das, ein Paktieren mit MoSkan immer nnr Verderben gebracht hat. So meint den» auch der „Daily Expreß", weil» Svwjctrnßlnnd i» daö „Fricdc»Sshstcm" hi»ci»gcbrncht werde» solle, müsse das vorsichtig geschehe», nm »icht iii Pole» u»d attderöwo Misstrn»e« zn errege». Des wei tere« ist i» der Lviidv»cr Presse davo» die Rede, das; die bisherige» englischen „Gnranticangcbotc" nach dcm Ab- schlnß der Verhandlungen mit der Türkei in formelle zweiseitige Pakte «mgewandelt werden sollen. Gleich zeitig ist anscheinend daran gedacht, GcncralstabSbcsprc- chungcn zu veranstalten und die skandinavischen Länder zum Anschluß an diese Paktpolitit anfzufordcrn. Vcrschicdcmlich wird in den Zestungei; auch die Frage gestellt, ob die eigene Aufrüstung mit den cingegaugenen Ver- pflichtnngcn Schritt halte. Das „Garanticaugebot" an Nu- mänicn soll nach den Anslassungen der Londoner Zeitungen erst in letzter Minute, und zwar ans Drärrgen der französischen Negierung, beschlossen worden sein. Unangenehm wird in London und Paris teilweise empfunden, daß weder Rumänien noch Griechenland nm eine sranzösisch-cnglische Garantie ge- beten haben, noch geneigt sind, sich aus diese Garanliepolitik einzulah'cn. Die Londoner „Times" erlaubt sich den Schxrz, davon zu sprechen, daß die beste Hossnung, „eine Katastrophe von Europa und in erster Linie von Deutschland und Italien" abzuwen- dcn, in der Erklärung liege, daß „überflüssige Aktionen" — gemeint ist unzweifelhaft die Heimkehr OesterrcAs, Böhmens nnd Mährens in das Reich - in Zukunft unnngenchme Fol- gen von feiten Englands haben würden! In der Blindheit, mit der London der Wirklichkeit gcgcnüberstehl. versteigt sich die „Times" schließlich zu der Drohung, wenn nicht sofort nach dcm 2. Mai die Einschiffung der italienischen Frciwilli- gen in Spanien beginne, erübrige sich eine sormclle Kündi gung des englisch-italienischen Abkommens. Ebenso unver schämt wie diese Auslassungen, nach denen also die Rückkehr alter Ncichslcilc und die Wiedergutmachung alle» Unrechts ; überflüssig sein soll ist auch eine Behauptung des „Daily § Telegraph", in der srech gelogen wird, der Beschluß, die Ga- rantie auf Rumänien auszudchnen, habe in den Balkankrciscn „große Befriedigung" ausgclöst FrreMrung der kleinen MiWe Die italienischen Blätter entnehmen den Erklärungen im britischen Parlament und den Kommentaren der Londoner nnd der Pariser Presse, daß England seine herausfordernde Kricgopolitik fortzuschen gedenkt. Um seine autldcutfche, das heißt anstwlalitäre Initiative vorwärtöznlreibcn. so schreibt der „Mcssaggcro", ziele Großbritannien ans eine Verketwng von Allianzen, Abkommen sowie ein- nnd zweiseitige „Ga rantien" ab, was noch gefährlicher sei als ein kollektiver Block, weil dadurch ei» solches Chaos in Europa gcschasscn werde, daß ein Zwischenfall, der sonst beizulcgen oder durch einen lokalisierbareii Konflikt zn lösen wäre, genüge, um die ganze Welt in Brand zu sttcckcn. Die Turiner „Stampa" bezeichnet die Politik Englands als eine Aufreizung und Irreführung der kleinen Mächte. „Gttzzetta del Popolo" bezeichnet den Eindruck der Rede Chamberlains als peinlich. Es habe nicht mehr der brillante nnd mutige Botschafter des Friedens, sondern ein schüchterner und wenig überzeugter Angeklagter gesprochen. Chamberlain habe mit Melancholie gesprochen, gleichsam unter dcm Zwang, zum zweiten.Male seine Friedenspolitik ver- leugnen und an ihrer Stelle jene sehr viel gefährlichere Politik der Abenteuer verfolgen zu müssen. „Frauenlandarmee? und „Frauenmarine" Zwei neue Hilfsdienste in England. Wie amtlich in London bckanntgegebcn wird, sind zwei neue militärische Fraucnhilssdienstc eingerichtet wor- den, uild zwar eine „Franenlandarmec" nnd eine könig liche „Fraucnmarine". Die Franenlandarmec soll haupt sächlich in der Landwirtschaft sowie zur Verwaltung von Lcbensinittcldcpots eingesetzt werden. Die Fraucnmarine soll gleichfalls Depot- und Kantinciwcrwaltnngen usw. übernehme». i- Na ja, die Männer Englands sind den Werbetrom meln für die Verstärkung der englischen Armee nur sehr unzureichend gefolgt und zeigen wenig Neigung, Kanonen futter für eiue engstirnige nnd verlogene Politik des Forcign Osfiee zn sein. Folglich hat inan an die Frauen Albions appelliert nivd eine „Frauenlandarmee" nnd „Francnmarinc" ausgestellt, wobei abzuwarleu bleibt, wie viel Amazone« sich melde« werde«. Immerhin ist es auch ein Beitrag zur englischen „Moral", Frauen znm Waffen dienst anfznrnfcn. Aber die Menschenwürde ist von John Bnll noch nie hoch gewertet worden. Calinescu antwortet Rumäniens Ministerpräsident zu den Erklärungen Chamberlains und Daladiers Ministerpräsident Amrand Calinescu gab der Presse zu den Erklärungen Chamberlains und Daladiers am Freitagabend eine Mitteilung, in der es u. a. heißt: Rumänien verfolgte mit Interesse und Sympathie jede Aktion, die geeignet fei, den Frieden zu stärken, von dcm sein fruchtbares Gedeihen und die guten Beziehungen zu allen Staat abhängen. Die Politik Ru mäniens fei hinlänglich bekannt: Seine Regierung habe ihren Willen zu guter Verständigung geäußert und bemühe sich, die engen und nützlichen Wirtschaftsbeziehungen mit den Län dern, mit denen ergänzende Interessen beständen, zu entwickeln. geschichtlicher Parallelen zwischen der Zeit Washingtons und der Gegenwart bediente. Rich! nnr der Schluß, auch die ganze An lage nnd der Sinn dieser Rede ließen aber den Ehrgeiz Roosevelts, nochmals znm Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt zu werden, deutlich erkennen. Zogus Stammgebiek besetzt Wie die amtliche italienische Nachrichteuagentur mit- lcilt, hat die albanische Ncgiernng den A u s t r i t t A l b a- niens ans dem Genfer Verein beschlossen und dem Generalsekretär der Genfer Liga eine entsprechende Mitteilung telegraphisch znkommen lassen. Im Nahmen der Besetzung Albaniens ist nnnmchr auch das Stamm- gcbict Zogus, die Gebirgsgegend im Südosten des Landes, von italienischen Truppen, die in Flugzengcn dahin transportiert wurden, besetzt worden. „Lebenslänglich" sür Araberjungen Englands SadismnS in Palästtnn. Wie das arabische Blatt „Al Djihad" meldet, schoß eine englische Palronille von einer fahrenden Draisine aus in der Nähe des Dorfes Hcrbiah ans Araber, die dort friedlich ihrer Feldarbeit nachgingcn. Ein Araber wurde tödlich getroffen. Das britische Militärgericht in Jerusalem verurteilte einen lLjährigcn Araber zu lebenslänglichem Gefängnis und zur Auspeitschung. Nicht weniger alö 2-1 Peitschen hiebe wurden dcm jnngcn Freiheitskämpfer zndikticrt. Sieben andere Araber erhielten mehrjährige Gefängnis strafen. An der Straße Akko—Nakura fand man die Leiche eines Arabers. In Jerusalem wurde als Rache für die ; Verletzung einiger Juden eine RcilL' arabischer Geschäfte behördlich geschlossen. 75 M 3udtn sollen einwandern Neue englische Leimrute sür Palästina — Kritische Einstellung arabischer Kreise Nach der iu Kairo erscheinenden Zeitung „Mokkatam" spricht der neue englische Vorschlag zur Regelung der Verhältnisse in Palästina von einer Ueveraangszeit von zehn Jahren. In den ersten fünf dieser Jahre sollen jährlich 15 099 Juden nach Palä stina einwandern dürfen, dann soll die Einwanderung aufhören. Nach Ablauf der zehn Jahre soll, „wenn alles gut geht'', die j Unabhängigkeit von Palästina prollamiert werden. Nach Ab schluß des Vertrages sollen die politischen Gefangenen freige- lasscn werden und die Verbannten zurückkehren dürfen. In den ersten zwei Jahren, in deren Verlauf die Verfassung ausgear beitet wird, ist der Vorfitz der Regierung dem britischen Ober kommissar vorbehalten üno ein Drittel jüdischer Vertreter vor gesehen. Ferner soll jedem Ministerium ein englischer „Bera ter" beigeordnet werden. Nach Ablauf von zwei Jahren sollen dann die Lokalbehörden allmählich einheimischen Instanzen über tragen worden, so daß nach zehn Jahren die gesetzgebende und die ausführende Gewalt in ver Hand der heimischen Bevölke- , rung sein soll. Arabische Kreise beanstanden an diesem Vorschlag von vorn herein u. a., daß sich die Engländer eine Verlängerung des Zeitraumes von zehn Jahren vorbehalten für den Fall, daß „nicht alles gut geht". Sie verlangen mindestens,- daß das Urteil darüber, ob das der Fall ist, nicht England, sondern de« Arabern auaektanden wird. SandMe gegen Brandbomben Bvlkswitz um Pariser Lnftschntzmasmahmen. Nach ciucr Verlautbarung des französischen KricgS- nlinistcrinms werden demnächst in Paris nnd Umgebung ernent alle Häuser mit Sandladungen gegen Brandbom ben versorgt werden. Eine derartige Maßnahme wurde bereits vor einigen Monaten ergriffen. In den Höfen sämtlicher Pariser Hänser Warden kleine Sandhanfen anf- geworfen, deren sich schnell der Volkswitz bemächtigte, da die geringe Sandmengc schon nach kürzester Zeit durch Regengüsse, spielende Kinder und die unzähligen Besitzer von Katzen (!) znm Verschwinden gebracht worden waren. In der Verlantbarung des Kriegsministcrinms wird dies mal darauf aufmerksam gemacht, daß die neue Sandliefe rung in festverschlossenen Säcken erfolge, die ans eine be sondere Anweisung hin in den obersten Stockwerken der Hänser nntergebracht werden müssen. Der Führer beglückwünscht von Matter. Der Führer übermittelte den; GeneralleiitUant a. D. Fvet- herrn von Watler, Träger des Ordens pour Io mürite mit Eichenlaub, zum 60jährigen Gedenktag seines Diensteintritts telegraphisch seine besten Glückwünsche. Dr. Ley besichtigt Politische Leiter i» Bayreuth. Am 16. April besichtigt Ncichsorgauisalionsleiter Dr. Le» im Nahmen eines großen Appells die Politischen Leiter der Kreise Bayreuth-Eschenbach, Hos, Münchberg-Naila und Selb des Gaues Bayerische Ostmark. Großer Zapfenstreich für General K-nochenhauer. Znm -Illjährigeii Dicustjubilänm des Kommandierenden Generals des lO. Armeekorps und Befehlshabers im Wehr kreis 10. General der Kavallerie Knochenhauer, veranstaltete die Wehrmacht vor der Dienstwohnung des Generals in Ham burg den Großen Zapfenstreich. Als Gäste des Kommandie renden Generals wohnten bei Reichsstatthalter Gauleiter Kauf mann, Bürgermeister Krogmann und die Generale des Wehr kreises. Erweiterte Vollmachten für Frankreichs Arbcitsminister. Auf Grund des Gesetzes von; 11. Jnli 1938 über die Organisation der Nation in Kricgszeiten hat Frankreichs Ministerpräsident nnd Landesvcrteidigungsminister Daladier eine Verordnung erlassen, die den Arbectsministor mit der Mobilisierung des gesamten Arbeitseinsatzes betraut. Für die R e i ch s m u s i k t a g e l939, die uutcr der Schirm herrschaft von Reichsminister Dr. Goebbels vom 1-1. bis 2l. Mai l939 in Düsseldorf stattfinden werden, Hal neben zahl reichen anderen führenden Persönlichkeiten des deutschen Mu siklebens auch Richard Strauß seiue Teilnahme zugesagt. Vom 17. bis 23. April siudet auf der Ordensburg Vogel sang eine Schul un gstagung statt, an der alle Gauamts leiter, Ganhauptstellcnleiter uud Kreisamtsletter der NSV. teilnehme» werde». Bei dieser Tagung, die zugleich die erste Schulungstagung des Hauptamtes für Volkswohlsahrt ans einer Ordensburg ist, werden namhafte Männer der Bewe gung sprechen.